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3.1 PROFINET IO

Bei PROFINET IO wird der encoTRive, wie bei PROFIBUS-DP, als dezentrales
Feldgerät betrachtet. Das Gerätemodell hält sich an die grundlegenden Eigenschaften
von PROFIBUS und besteht aus Steckplätzen (Slots), Gruppen von I/O-Kanälen
(Sub-Slots) und einem Index. Der encoTRive entspricht dabei einem modularen
Gerät. Im Gegensatz zu einem kompakten Gerät kann der Ausbaugrad während der
Anlagen-Projektierung festgelegt werden.
Die technischen Eigenschaften des encoTRives werden durch die so genannte GSD-
Datei (General Station Description) auf XML-Basis beschrieben.
Bei der Projektierung wird der encoTRive wie gewohnt einer oder mehreren
Steuerungen zugeordnet.
Da alle Ethernet-Teilnehmer gleichberechtigt am Netz agieren, wird das bekannte
Master/Slave-Verfahren bei PROFINET IO als Provider/Consumer-Modell umgesetzt.
Der Provider (encoTRive) ist dabei der Sender, der seine Daten ohne Aufforderung an
die Kommunikationspartner, die Consumer (SPS), überträgt, welche die Daten dann
verarbeiten.
In einem PROFINET IO – System werden folgende Geräteklassen unterschieden:
● IO-Controller
Zum Beispiel eine SPS, die das angeschlossene IO-Device anspricht.
● IO-Device
Dezentral angeordnetes Feldgerät (encoTRive), das einem oder mehreren IO-
Controllern zugeordnet ist und neben den Prozess- und Konfigurationsdaten auch
Alarme übermittelt.
● IO-Supervisor (Engineering Station)
Ein Programmiergerät oder Industrie-PC, welches parallel zum IO-Controller
Zugriff auf alle Prozess- und Parameterdaten hat.
Zwischen den einzelnen Komponenten bestehen Applikationsbeziehungen, die
mehrere Kommunikationsbeziehungen für die Übertragung von Konfigurationsdaten
(Standard-Kanal), Prozessdaten (Echtzeit-Kanal) sowie Alarmen (Echtzeit-Kanal)
enthalten.
Printed in the Federal Republic of Germany
06/06/2019
TR - EMO - BA - DGB - 0019 - 08
 TR-Electronic GmbH 2008, All Rights Reserved
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