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Schnittstelle Flexray; Eigenschaften; Busabschlusswiderstand; Synchronisationsknoten - ETAS ES800 System Benutzerhandbuch

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ETAS
13.6

Schnittstelle FlexRay

Die Schnittstelle CAN / FLX des Moduls ES891.1 kann wahlweise als CAN FD-
Schnittstelle oder als FlexRay-Schnittstelle betrieben werden.
Hinweis
Die Schnittstelle CAN / FLX der ES891.1 ist im Lieferzustand für die Betriebsart
CAN konfiguriert. Die Betriebsart wird im Web-Interface des Moduls ausge-
wählt.
Nach jedem Wechsel der Betriebsart der Schnittstelle zwischen CAN und
FlexRay ist ein Neustart des Systems erforderlich!
In der Betriebsart FlexRay stehen die beiden FlexRay-Kanäle FLX1 und FLX2 mit
getrennten Verbindungen zur Verfügung. Die Schnittstellen sind voneinander
und von den anderen Schnittstellen galvanisch isoliert.
13.6.1

Eigenschaften

Die vom Modul unterstützten FlexRay-Anwendungen finden Sie in einer Über-
sicht im Kapitel 17.9.7 auf Seite 155.
13.6.2

Busabschlusswiderstand

Die FlexRay-Spezifikation ermöglicht den Aufbau unterschiedlicher Bus-Topolo-
gien, wie beispielsweise passiven Bus, passiven Stern oder aktiven Stern. Jede der
Topologien erfordert eine entsprechende Bus-Terminierung. Die im Rahmen der
FlexRay-Spezifikation von ETAS gewählte FlexRay-Terminierung beträgt 100
Ohm. Um den Aufbau in FlexRay-Netzwerken zu unterstützen, bietet ETAS
FlexRay-Kabel und darauf abgestimmte FlexRay-Terminierungen an. Die Termi-
nierungen müssen an das Kabel beziehungsweise am Stecker angeschlossen
werden.
13.6.3

Synchronisationsknoten

Nach dem Start eines FlexRay-Netzwerkes müssen die lokalen Taktgeber aller
Knoten des Netzwerks synchronisiert werden. Voraussetzung für den Synchroni-
sationsprozess sind mindestens zwei Knoten, die Sync-Frames senden können
(Synchronisationsknoten). Die anderen Knoten des Netzwerks synchronisieren
sich, indem sie das Auftreten der Sync-Frames auswerten und ihre lokalen Takt-
geber angleichen.
Die FlexRay-Schnittstelle ist mit einem zusätzlichen internen Synchronisations-
knoten ausgerüstet. Der Synchronisationsknoten kann nur Synchronisations-
funktionen übernehmen und ist intern mit den FlexRay-Kanälen FLX1 und FLX2
verbunden. Sendet dieser Synchronisationsknoten als zweiter Knoten des
FlexRay-Netzwerkes Start-up-/Sync-Botschaften, können FlexRay-Netzwerke, in
denen sich keine weiteren Knoten mit Synchronisationsmodul befinden, mit
einem einzigen ES89x-Modul gestartet und synchronisiert werden.
13.6.4

Anwendungsbeispiele

Testen/ Inbetriebnahme von FlexRay-ECUs außerhalb von FlexRay-Netzwerken
• Flashen von ECUs über FlexRay
• Anzeige des Funktionszustands der Schnittstelle FLX
ES800 System - Benutzerhandbuch
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