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GRAUPNER mc-22s Handbuch Seite 88

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zierung verringert oder gegenüber den Ausschlägen
nach oben sogar unterdrückt werden. Die Ausschlä-
ge nach oben können aber wiederum nicht weiter
vergrößert werden, weil die Querruder schon nahe
der bzw. ohnehin in Extremposition stehen. Abhilfe
schafft hier die „Differenzierungsreduktion", die wei-
ter unten in einem eigenen Abschnitt erläutert wird.
Höhenruder 3
6 Wölbklappe
Zur Unterstützung des Höhenruders bei engem
Wenden und beim Kunstflug kann die Wölbklappen-
funktion über diesen Mischer durch die Höhenruder-
steuerung mitgenommen werden. Die Mischerrich-
tung ist so zu wählen, dass bei gezogenem Höhen-
ruder die Klappen nach unten und umgekehrt bei
gedrücktem Höhenruder (Tiefenruder) nach oben –
also gegenläufig – ausschlagen.
Bei diesem Mischer liegen die „üblichen" Einstell-
werte im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR
= 0%.)
Höhenruder 3
5 Querruder
88
Programmbeschreibung:
Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwir-
kung ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.
Auch bei diesem Mischer liegen die „üblichen" Ein-
stellwerte im niedrigen zweistelligen Bereich.
(CLEAR
= 0%.)
Wölbklappe 6
Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per Offset-
Einstellung im Menü »Gebereinstellung« oder mit-
tels einem dem „Eingang 6" zugewiesenen Geber,
können als Nebeneffekte auf- oder abkippende Mo-
mente um die Querachse entstehen. Ebenso gut
kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das Mo-
dell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen
auch eine etwas flottere Gangart an den Tag legt.
Mit diesem Mischer kann beides erreicht werden.
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der Wölb-
klappen, abhängig vom eingestellten Wert, automa-
tisch die Stellung des Höhenruders korrigiert. Der
erzielte Effekt ist also nur abhängig von der Größe
des eingestellten Korrekturwertes.
Üblicherweise liegen die bei diesem Mischer ver-
wendeten Einstellwerte im einstelligen Bereich.
(CLEAR
= 0%.)
Mischer
3 Höhenruder
Wölbklappe 6
5 Querruder
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über
die gesamte Spannweite zu erzielen, wird mit die-
sem Mischer ein einstellbarer Anteil der Wölbklap-
pensteuerung in die Querruderkanäle 2 und 5 über-
tragen. Dadurch bewegen sich die Querruder bei
Wölbklappenausschlag sinngemäß wie die Wölb-
klappen, normalerweise aber mit geringerem Aus-
schlag.
Dieser Mischer wird üblicherweise so eingestellt,
dass der Wölbklappenausschlag der Querruder et-
was geringer ist als der der Wölbklappen.
(CLEAR
= 0%.)
Differenzierungsreduktion
Weiter oben wurde die Problematik bei der Butterfly-
konfiguration angesprochen, nämlich, dass bei Ver-
wendung der Querruderdifferenzierung die Querru-
derwirkung durch das extreme Hochstellen der
Querruder stark beeinträchtigt sein kann, weil einer-
seits ein weiterer Ausschlag des einen Querruders
nach oben (fast) nicht mehr möglich ist und anderer-
seits der Ausschlag des nach unten laufenden Ru-
ders durch die eingestellte Differenzierung mehr
oder weniger „behindert" wird. Damit aber ist letzt-
lich die Querruderwirkung insgesamt spürbar gerin-
ger als in der Normalstellung der Ruder.
Um dem soweit wie möglich entgegenzuwirken, soll-
ten Sie unbedingt von der „Differenzierungsreduzie-
rung" Gebrauch machen. Diese reduziert beim Aus-

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