Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GRAUPNER mc-22s Handbuch Seite 148

Inhaltsverzeichnis

Werbung

»FAIL-SAFE-Einstellung« (Seite 112 bzw. 114)
eine geeignete Fail-Safe-Position zu speichern, da
in der Grundstellung des Senders „halten" vorgege-
ben ist.
Dies beizubehalten, ist wohl das schlechteste, was
bei einem Motormodell getan werden kann, da der
Empfänger die zuletzt als korrekt erkannten Steuer-
impulse kontinuierlich an die Servos im Modell wei-
tergibt, jene also „hält". Das Modell könnte so z. B.
unsteuerbar und somit unkontrollierbar übers Flug-
feld „rasen" und Piloten oder Zuschauer gefährden!
Deshalb sollte schon bedacht werden, ob zur Ver-
meidung derartiger Risiken nicht doch wenigstens
der Motor gedrosselt oder sogar abgestellt und das
Fahrwerk ausgefahren werden bzw. ausgefahren
bleiben sollte!? Diese Einstellungen sollten aller-
dings nach dem Eintrimmen des Modells nochmals
wiederholt werden.
F A I L S A F E
( S P C M 2 0 )
Pos
halt
1
2
3
4
5
6
Im Folgenden betrachten wir noch das „Batterie-
Fail-Safe" des PCM20-Mode:
F A I L S A F E ( P C M 2 0 )
P o s i t i o n
Z e i t
. 2 5 s
STO
SEL
Das „Batterie-Fail-Safe", das bei Unterschreiten ei-
ner bestimmten Empfängerakkuspannung anspricht,
„fixiert" den Vergaser bei wahlweise - 75%, 0% oder
+ 75% Steuerweg des zugehörigen Gasservos. Die-
se „Fixierung" kann durch eine Bewegung des Gas-
148
Programmierbeispiele: Flächenmodelle
knüppels jederzeit wieder aufgehoben werden. Den-
noch sollte unverzüglich eine Landung eingeleitet
bzw. der Betrieb des Modells eingestellt werden.
Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruder-
servos verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen
beide Querruder etwas nach oben zu fahren. Da-
durch fliegt das Modell in den meisten Fällen etwas
langsamer und stabiler zur Landung an.
Dazu ist es nötig, Mischer über das Menü ...
»Freie Mischer« (Seite 102ff)
... entsprechend zu programmieren.
Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe
üblicherweise in Abhängigkeit von der Stellung des
Gashebels ab etwa Halbgas in Richtung Leerlauf.
Je weiter dann der Knüppel in Richtung Leerlauf ge-
bracht wird, umso mehr schlagen die Querruder
nach oben aus. Umgekehrt werden beim „Gasge-
ben" die Querruder wieder eingefahren, um ein
plötzliches Wegsteigen des Modells zu verhindern.
Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-
Landeklappen nicht steigt, muss üblicherweise et-
7
8
was Tiefenruder beigemischt werden.
STO
Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nach-
folgenden Display gezeigten Linearmischer. Die Ak-
tivierung der Mischer erfolgt über ein und denselben
Externschalter, z. B. Schalter Nr. „8", der beiden Mi-
schern mit identischer Schaltrichtung zugeordnet
werden muss.
B a t t e r i e F . S .
LinearMIX 1
- 7 5 %
LinearMIX 2
LinearMIX 3
SEL
LinearMIX 4
Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Sei-
te, um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In
K1
5
8
ein =>
K1
HR 8
ein =>
??
??
- - - -
??
??
- - - -
Typ von nach
Einst.
SEL
SEL SEL
beiden Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der
K1-Steuermitte liegen.
Oberhalb der Steuermitte geben Sie nach Anwahl
des ASY-Feldes für beide Mischer 0% ein und un-
terhalb der Steuermitte in Richtung Leerlauf für den:
LinearMIX 1: - 60% ... - 80% und
LinearMIX 2: - 5% ... - 10%.
Beispiel LinearMIX 1:
Linear - MIX 1
K1
5
M i x a n t e i l
O f f s e t
- 70%
+
0%
0%
SYM
ASY
STO
CLR
Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells
abgeschlossen.
Kompensation von modellspezifischen Fehlern
Leider passiert es immer wieder, dass kleinere mo-
dellspezifische „Fehler" über die Mischer einer Com-
puter-Fernsteuerung kompensiert werden müssen.
Bevor Sie sich allerdings mit diesen Einstellungen
beschäftigen, sollte dafür gesorgt werden, dass das
Modell einwandfrei gebaut, optimal an Quer- und
Längsachse ausgewogen ist sowie Motorsturz und
Motorseitenzug in Ordnung sind.
Beeinflussung von Längs- und Querachse durch
das Seitenruder
Oft geschieht es, dass bei Betätigung des Seitenru-
ders auch das Verhalten um die Längs- und Quer-
achse beeinflusst wird. Dies ist besonders störend
im so genannten Messerflug, bei dem der Auftrieb
des Modells bei ausgeschlagenem Seitenruder al-
lein durch den Rumpf erzeugt wird. Dabei kann es
zum Drehen des Modells und zu Richtungsänderun-
gen kommen, als ob man Quer- bzw. Höhenruder
-
+

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis