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GRAUPNER mc-22s Handbuch Seite 56

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Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »Gebereinstellung« be-
ziehen sich diese Einstellungen immer direkt auf
das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das
Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also
entweder direkt von einem Steuerknüppel oder über
beliebige Mischerfunktionen.
Spalte 5 „Wegbegrenzung"
Das Zusammenwirken von Mischern, aber auch an-
deren Parametern, wie z. B. deutliche Mittenverstel-
lung plus Wegvergrößerung, kann dazu führen,
dass die resultierenden Servoausschläge die nor-
malen Stellwege überschreiten. Da alle GRAUP-
NER/JR-Servos eine Reserve von zusätzlich 50%
des normalen Weges besitzen, wird der Stellweg
normalerweise bei 150% durch den Sender be-
grenzt, um ein mechanisches Auflaufen der Servos
zu verhindern.
In einigen Fällen kann es jedoch sinnvoll sein, den
Begrenzereinsatz schon bei geringeren Servowegen
wirken zu lassen, wenn z. B. Ausschlagwerte me-
chanisch begrenzt sind und die im Fluge normaler-
weise benutzten Steuerwege nicht unnötig durch
Wegreduktion mittels der oben beschriebenen Ser-
vowegeinstellung verringert werden sollen.
Beispiel:
Ein Servo wird getrennt von zwei Gebern über Mi-
scher angesteuert und kann aus modellspezifischen
Gründen nur einem maximalen Servoweg von 100%
folgen, weil beispielsweise das Seitenruder bei mehr
als 100% am Höhenruder mechanisch anlaufen
würde. Solange nur jeweils ein Geber benutzt wird,
ist das auch weiter kein Problem. Problematisch
wird es, wenn sich die Signale bei gleichzeitiger Be-
nutzung beider Geber (z. B. Quer- und Seite) zu ei-
nem Gesamtweg von mehr als 100% addieren. Die
Anlenkungen und die Servos könnten (zu) extrem
belastet werden ...
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Programmbeschreibung:
Um hier vorzubeugen, sollte unbedingt der Weg per
individueller Wegbegrenzung entsprechend be-
grenzt werden. Im Falle des als Beispiel verwende-
ten Seitenruders wäre dies – da wie angenommen
das Ruder bei 100% bereits anläuft – ein geringfü-
gig unter 100% liegender Wert.
Wählen Sie das SYM-Feld an, um die Wegbegren-
zung symmetrisch zu beiden Seiten zwischen 0 und
150% des normalen Weges festzulegen und das
ASY-Feld für eine seitenabhängige Begrenzung.
Drücken Sie nun kurz den Drehgeber und stellen
Sie dann im inversen Feld mittels Drehgeber die
Wegbegrenzungswerte ein. Im Fall einer asymme-
trischen Einstellung bewegen Sie dabei das zuge-
hörige Bedienelement in die entsprechende Endstel-
lung. Das inverse Feld springt zwischen der negati-
ven und positiven Richtung um.
Die Abb. zeigt bei einer Weg-
einstellung von + 150% die
Wegbegrenzung des Servos
Grundeinstellungen
(CLEAR
= 150%.)
150
%
100
80
60
40
20
0
0 20 40 60 80 100%
Geberweg
auf 90%.

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