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GRAUPNER mc-22s Handbuch Seite 121

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danken über eine sinnvolle Belegung der Steueror-
gane machen.
Bei Modellen, bei welchen die Betonung auf „Motor"
liegt, gleichgültig ob von einem Elektro- oder Ver-
brennungsmotor angetrieben, wird es diesbezüglich
wohl kaum Probleme geben, weil die Belegung der
beiden Knüppelaggregate mit den vier Grundfunk-
tionen „Leistungsregelung (= Gas)", „Seite", „Höhe"
und „Quer" weitgehend festliegt!? Sie sollten dann
allerdings im Menü ...
»Modelltyp« (Seite 52)
M O D E L L T Y P
Motor
Gas min hinten
Leitwerk
Querruder/Wölbklappen
Bremse
Offset +100% Eingang 1
festlegen, ob Sie die Gasminimum-Position lieber
„vorn" oder „hinten" haben möchten, weil beim An-
legen des Modellspeichers vom Programm grund-
sätzlich „kein (Motor)" eingetragen wird.
Der Unterschied „kein" bzw. „Gas min vorn/hinten"
liegt in der Wirkung der K1-Trimmung, die bei „kein"
über den gesamten Steuerknüppelweg und bei „Gas
min vorn/hinten" nur in Richtung Leerlauf wirkt.
Gleichzeitig wird damit aber auch die „Wirkrichtung"
des K1-Knüppels entsprechend angepasst, sodass
Sie bei einem Wechsel von „vorn" nach „hinten"
oder umgekehrt nicht noch zusätzlich die Drehrich-
tung des Gasservos anpassen müssen. Außerdem
erscheint bei einer Einstellung „Gas min vorn/hinten"
aus Sicherheitsgründen eine
Warnanzeige im Display und es
ertönt ein Warnton, falls sich beim
Einschalten des Senders der Gas-
Steuerknüppel zu weit in Richtung Vollgas befinden
sollte.
Über diese Überlegungen hinaus werden Sie sich
allenfalls noch über „Sonderfunktionen" Gedanken
machen müssen.
Bei Seglern oder Elektroseglern dagegen sieht ge-
legentlich die Sache schon anders aus. Da stellt
sich dem einen oder anderen schon mal die Frage,
wie betätige ich den Antrieb und wie das Bremssys-
tem. Nun, auch hierbei haben sich bestimmte Lö-
sungen als praktisch und andere als weniger prak-
tisch erwiesen.
So ist es sicherlich weniger praktisch, wenn beim
Landeanflug eines Segelflugmodells ein Knüppel
losgelassen werden muss, um mittels eines anderen
Gebers die Störklappen oder eine Krähenstellung
normal
passend zu steuern. Da dürfte es wohl schon sinn-
1 QR
voller sein, entweder die Funktion des K1-Knüppels
umschaltbar zu gestalten (siehe Programmierbei-
SEL
spiel Seite 129) oder die Steuerung des Bremssys-
tems auf dem Knüppel zu belassen und den Motor
über einen der übrigen Geber oder gar über einen
Schalter zu steuern!? Da in einem derartigen Modell
ein Elektromotor üblicherweise ohnehin nur die
Funktion einer „Starthilfe" besitzt, um das Modell
entweder mit voller Kraft in den Himmel zu „heben"
oder allenfalls mit „halber" Kraft von einem Aufwind-
feld zum nächsten zu „schleppen", ist ein Dreistu-
fenschalter meist ausreichend. Wenn zu diesem
Zweck auch noch ein „leicht erreichbarer" Schalter
ausgewählt wird, kann der Motor ein- und ausge-
schaltet werden, ohne einen der Knüppel loslassen
zu müssen – sogar im Landeanflug.
Ähnliches gilt übrigens für die Steuerung von Klap-
pen, egal, ob nur Querruder oder über die ganze
Gas
Spannweite reichende Klappen(kombinationen) an-
Stoppuhr
Stoppuhr
zu
gehoben oder abgesenkt werden sollen.
Flugzeit
Flugzeit
hoch!
Zur Steuerung der Wölbklappen reicht ein Extern-
schalter mit langem Griff (Best.-Nr. 4160) oder der
Differentialschalter mit der Best.-Nr. 4160.22 völlig
aus, der vorzugsweise
auf der Seite des Sen-
ders außen montiert
wird, wo sich auch der
Gas-/Bremsknüppel be-
findet. Dieser ist dort je-
derzeit erreichbar, ohne
dass der Knüppel losge-
lassen werden muss.
Zur Steuerung des Mo-
tors besonders geeignet
ist dagegen der Zwei-
bzw. Drei-Funktions-
Knüppelschalter mit der
Best.-Nr. 4143 bzw.
4113, der in den
GRAUPNER-Service-
stellen nachgerüstet
werden kann.
Wird auf einen Knüppel-
schalter verzichtet, dann sollte der Motorschalter auf
der Seite des Senders montiert sein, welche der das
Modell haltenden Hand abgewandt ist. Mit anderen
Worten: Wird das Modell aus der rechten Hand ge-
startet, dann sollte der Motorschalter links außen
sitzen und umgekehrt.
Ist nun alles soweit gediehen, kann mit der Pro-
grammierung begonnen werden.
Programmierbeispiele: Flächenmodelle 121

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