Systemdatenbausteine (Sdb) Erzeugen - Siemens SINUMERIK 840Di sl Betriebshandbuch

PROFIBUS-DP Kommunikation
8.3 PROFIBUS-Konfiguration erstellen
ACHTUNG
Sind in einem S7-Projekt unterschiedliche äquidistante DP-Slave-Typen, z. B.
verschiedene SINAMICS Antriebe, ADI4 etc., vorhanden, müssen die folgenden Parameter
für jeden DP-Slave-Typ separat wie oben beschrieben eingestellt und ein Abgleich
durchgeführt werden:
• Äquidistanter DP-Zyklus TDP
• Masterapplikations-Zyklus TMAPC
• Istwerterfassung TI
• Sollwertübernahme TO
Durch den Abgleich werden die im Register "Taktsynchronisation" angezeigten Werte nur
auf DP-Slave desselben Typs übertragen.
8.3.4

Systemdatenbausteine (SDB) erzeugen

Die Systemdatenbausteine (SDB) enthalten alle für die PROFIBUS-Kommunikation
zwischen DP-Master und den angeschlossenen DP-Slaves erforderlichen Informationen. Die
Systemdatenbausteine werden von "HW Konfig" durch Übersetzen der aktuellen
Konfiguration erzeugt.
Konsistenzprüfung
Vor dem Speichern und Übersetzen der Konfiguration sollte deren Fehlerfreiheit überprüft
werden. Verwenden Sie dazu in HW-Konfig den Menübefehl Station > Konsistenz prüfen.
Werden dabei Inkonsistenzen innerhalb der Konfiguration festgestellt, werden ein Fehler-
Dialog, Fehlermeldungen und Hilfestellungen angezeigt.
Speichern und Übersetzen
Über den Menübefehl Station > Speichern und übersetzen wird die aktuelle Konfiguration im
S7-Projekt als Objekt "Station" gespeichert und anschließend übersetzt.
Systemdatenbausteine
Konnte die Konfiguration fehlerfrei übersetzt werden, werden die Systemdatenbausteine
generiert und im Ordner "Bausteine" der PLC abgelegt.
Im Beispielprojekt "SIN840Di sl" liegen die Systemdatenbausteine unter:
SIN840Di sl > SIMATIC 300(1) > PLC317-2DP 2AJ10 > STEP 7-Programm(3) > Bausteine >
Systemdaten
Die Anzeige der aktuellen Systemdatenbausteine erfolgt durch Doppelklick auf das Symbol
"Systemdaten" im Dialog" Systemdatenbausteine".
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Inbetriebnahmehandbuch, 05/2008, 6FC5397-4CP10-4AA0
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