●
Die geringe Fahrsicherheit durch zu ge-
ringes Reifenprofil macht sich insbesondere
im Handling, bei „Aquaplaninggefahr" durch
tiefe Wasserpfützen, beim Durchfahren von
Kurven und im Bremsverhalten negativ be-
merkbar.
●
Nicht angepasste Geschwindigkeit kann
zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.
Radschrauben
Felgen und Radschrauben sind konstruktiv
aufeinander abgestimmt. Bei jeder Umrüstung
auf andere Felgen – z. B. auf Leichtmetallfel-
gen oder Räder mit Winterbereifung – müssen
deshalb die jeweils zugehörigen Radschrauben
mit der richtigen Länge und Kalottenform ver-
wendet werden. Der Festsitz der Räder und die
Funktion der Bremsanlage hängen davon ab.
Radschrauben müssen sauber und leichtgän-
gig sein.
Zum Lösen der diebstahlhemmenden Rad-
schrauben ist ein spezieller Adapter erforder-
›››
lich
S. 392.
1)
COC = Certificate of Conformity.
388
Räder und Reifen
WARNUNG
Die Radschrauben dürfen niemals mit Fett
oder Öl behandelt werden.
●
Verwenden Sie nur die Radschrauben, die
zu der jeweiligen Felge gehören.
●
Werden die Radschrauben mit einem zu
niedrigen Anzugsdrehmoment angezogen,
können sich die Räder während der Fahrt
lösen – Unfallgefahr! Ein stark erhöhtes An-
zugsdrehmoment kann zur Beschädigung
der Radschrauben beziehungsweise der Ge-
winde führen.
HINWEIS
Zum vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment
der Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-
tallfelgen konsultieren Sie bitte
Winterreifen
●
Verwenden Sie Winterreifen an allen vier Rä-
dern.
●
Verwenden Sie nur solche Winterreifen, die
für Ihr Fahrzeug zugelassen sind.
●
Beachten Sie, dass für Winterreifen niedrig-
ere Höchstgeschwindigkeiten gelten können.
●
Achten Sie darauf, dass die Winterreifen ein
ausreichendes Profil haben.
●
Kontrollieren Sie nach der Radmontage den
Reifendruck. Beachten Sie dabei die an der
Rückseite des Türrahmens der Fahrertür ange-
gebenen Werte
Bei winterlichen Straßenverhältnissen werden
die Fahreigenschaften des Wagens durch
Winterreifen deutlich verbessert. Sommerrei-
fen sind aufgrund ihrer Konstruktion (Breite,
Gummimischung, Profilgestaltung) auf Eis und
Schnee weniger rutschfest. Dies gilt beson-
ders für Fahrzeuge, die mit Breitreifen bzw.
Hochgeschwindigkeitsreifen ausgerüstet sind
(Kennbuchstabe H, V oder Y auf der Reifen-
flanke).
Sie dürfen nur solche Winterreifen verwenden,
die für das Fahrzeug zugelassen sind. Die Win-
terreifengrößen für Ihr Fahrzeug finden Sie
›››
in Ihren Fahrzeugbegleitpapieren (z. B. EWG-
S. 394
.
Übereinstimmungsbescheinigung oder COC-
Papier
). Die Fahrzeugbegleitpapiere sind län-
1)
derabhängig.
Winterreifen verlieren weitgehend ihre Winter-
tauglichkeit, wenn das Reifenprofil bis auf eine
Tiefe von 4 mm abgefahren ist.
Auch durch Alterung verlieren Winterreifen
weitgehend ihre Eigenschaften – auch dann,
wenn die vorhandene Profiltiefe noch deutlich
mehr als 4 mm beträgt.
Winterreifen sind mit einem Geschwindigkeits-
buchstaben versehen, der deren Höchstge-
schwindigkeit angibt
›››
S. 386.
›››
S. 383.