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Seat CUPRA Leon 2024 Betriebsanleitung Seite 198

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Elektronische Differenzialsperre (EDS und
XDS)
EDS bremst durchdrehende Räder automa-
tisch ab und überträgt die Antriebskraft auf die
anderen Antriebsräder.
XDS verbessert die Traktion und wirkt auf die
Bremsen ein, um die Beschleunigung in der
Kurve zu verbessern.
Multikollisionsbremse
Die Multikollisionsbremse leitet automatisch
eine Bremsung ein, wenn das Airbag-Steuer-
gerät bei einem Unfall eine Kollision feststellt.
Voraussetzungen für die automatische Brem-
sung:
Der Fahrer betätigt das Fahrpedal nicht.
Gespannstabilisierung
1)
Beachten Sie, dass das Gespann im Allgemei-
nen zum Schwanken neigt. Werden Pendelbe-
wegungen vom Anhänger auf das Zugfahrzeug
übertragen und vom ESC erkannt, so wird das
Zugfahrzeug innerhalb der Systemgrenzen au-
tomatisch von ESC verzögert und das Gespann
››› 
stabilisiert sich
S. 332.
1)
Je nach Version.
2)
Gilt für Hybridfahrzeuge
196
Fahren
Elektromechanischer Bremskraftverstärker
(eBKV)
Bei eingeschalteter Zündung verstärkt
der elektromechanische Bremskraftverstärker
(eBKV) den Pedaldruck, den der Fahrer auf das
››› 
Bremspedal ausübt
. Wenn ein Fahrer-
assistenzsystem in die Bremsen, z. B. die ACC
bei der Regelung, oder bei einer Notbremsung
eingreift, kann sich das Bremspedal automa-
tisch bewegen.
Nach dem Ausschalten der Zündung wird
die Bremskraftunterstützung stufenweise re-
duziert. Wenn das Fahrzeug weiter mit dem
Bremspedal gehalten wird, erscheinen ent-
sprechende Meldungen auf dem Bildschirm
des Kombi-Instruments. Die Bremskraftver-
stärkung ist in diesem Fall eingeschränkt.
Sichern Sie das Fahrzeug nach dem Anhalten
››› 
gegen Wegrollen
S. 235.
Bremskraftumsetzung
2)
Die Bremskraftumsetzung kombiniert die Mo-
torbremswirkung bei der Bremsenergie-Rück-
gewinnung mit der mechanischen Bremsung
durch den Fahrer.
WARNUNG
Die intelligente Technik der bremsunterstüt-
zenden Systeme kann die physikalisch vorge-
gebenen Grenzen nicht überwinden und ar-
beitet ausschließlich innerhalb der System-
grenzen. Das Fahren mit einer hohen Ge-
schwindigkeit auf vereister, rutschiger oder
nasser Fahrbahn kann zum Verlust der Kon-
trolle über das Fahrzeug sowie daraus fol-
gend zu schweren Verletzungen von Fahrer
und Insassen führen.
Passen Sie die Geschwindigkeit und den
Fahrstil immer an die Sicht-, Wetter-, Fahr-
bahn- und Verkehrsverhältnisse an. Gehen
Sie kein Risiko ein, das die Sicherheit gefähr-
det.
Die bremsunterstützenden Systeme kön-
nen einen Unfall nicht vermeiden, wenn Sie
zu dicht auf andere Fahrzeuge auffahren.
Verwenden Sie immer geeignete Reifen.
Die Fahrstabilität ist von der Reifenhaftung
abhängig.

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