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Elektrochirurgiegerät maxium® mit maxium® Beamer
Gebrauchsanweisung
Wegen seiner Inertheit beeinflusst Argon anders als das ebenfalls in der Medizintechnik eingesetzte
Kohlendioxid nicht den Gasaustausch in der Lunge, es kann aber die Atemluft verdrängen und dadurch
Erstickungsgefahr verursachen, wenn die Konzentration sehr hoch wird. In einem normal durchlüfteten
Raum kann sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des maxium
bei der es zu Erstickungen kommen kann. Eine mögliche Gefahr bildet Argon, wenn es an unbelüfteten
Stellen oder in Gruben ausströmt. Da Argon schwerer ist als Luft, kann es sich am Boden anreichern, wenn
keine ausreichende Durchlüftung gewährleistet ist.
7.1.5
Anschluss von Beamer-Instrumenten
Die Elektrodenhandgriffe für argonunterstütztes Schneiden und / oder Koagulieren haben getrennte
Anschlüsse für die Zufuhr von HF-Strom und Gas. Der HF-Stromanschluss mit seinem Flachstecker (US-3-
PIN) wird in einen der monopolaren Ausgänge M1 oder M2 des maxium
sowohl über Finger- als auch über Fußschalter möglich. Ist bereits eine argonunterstützte Stromart
ausgewählt, z. B. im Rahmen eines Programmaufrufs, und auf dem Bildschirm dargestellt, dann wird der
Stecker bei dem Kanal eingesteckt, zu dem die argonunterstützte Stromart gehört.
Die Bestandteile der Gasversorgung sowie der Gasflusssteuerung im Inneren des Geräts bis hin zum
Gasauslass sind unsteril. Um mehr Sicherheit vor Kontamination mit Keimen zu erlangen, kann zwischen
Ausgangsbuchse und sterilisiertem Applikator ein steriler Mikrofilter (REF 80-181-90-04) mit einer
Porengröße von 0,2 µm (Einmalartikel) eingesetzt werden, welcher mögliche Keime (mit Ausnahme von
Viren) zurückhält.
Revision 15
®
Beamers keine Konzentration bilden,
®
eingesteckt. Die Aktivierung ist
Der Gasanschluss am Elektrodenhandgriff ist Teil
einer Luer-Lock-Verbindung und wird an der
Anschlussbuchse (1, Abb. 7–1) auf der Gerätefront
des maxium
®
Beamers angeschlossen. Um die im
Applikator vorhandene Luft herauszuspülen, kann
mit der Taste PURGE (2, Abb. 7–1) ein
Argongasfluss erzeugt werden, ohne dass dabei das
Elektrochirurgiegerät mit aktiviert wird.
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