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KLS Martin group maximum Gebrauchsanweisung Seite 132

Elektrochirurgiegerät maxium mit maxium beamer
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Forced Prep
Die forcierte Koagulationsstromart Forced Prep bildet im Vergleich zur Stromart Forced Clamp den
Koagulationsprozess schneller aus. Dadurch eignet sich diese Stromart zum Präparieren, weil sie trotz ihrer
dominanten Koagulation eine wirksame Schneidefähigkeit besitzt. Wenn sich das Instrument oder die
Elektrode nur leicht in Gewebekontakt befindet, ist zwischen Gewebe und Elektrode bestimmungsgemäß
Funkenbildung zu beobachten. Als Folge wird das Gewebe an der Kontaktstelle stark ausgetrocknet; eine
geringe Gewebekarbonisation tritt ein. Aufgrund des zeitlich schnellen Koagulationsablaufs ist die
Tiefenwirkung begrenzt.
Grundsätzlich gilt unter der Voraussetzung gleicher benötigter HF-Energie:
Geringe Eindringtiefe:
Kurze Applikationszeit und entsprechend hohe HF-Ausgangsleistung
Große Eindringtiefe:
Lange Applikationszeit und entsprechend niedrige HF-Ausgangsleistung
Die Aktivierung erfolgt über die blauen Schalter (Finger- oder Fußschalter).
Verletzungsgefahr durch Fehlbedienung!
Bei indirekter Applikation über ein handgehaltenes Instrument sollte dieses so isoliert sein, dass der
Operateur nicht der direkt von der Aktivelektrode auf das Instrument übertragenen HF-Spannung
ausgesetzt ist. Es ist zu beachten, dass der Operationshandschuh für diese Stromart keinesfalls eine
definierte elektrische Isolierung darstellt und Spannungsdurchschläge sogar wahrscheinlich sind.
Mit dieser Stromart betriebenes aktives Zubehör muss einer HF-Spannung von mindestens 1.800 V
standhalten können.
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Elektrochirurgiegerät maxium® mit maxium® Beamer
Gebrauchsanweisung
p
Revision 15

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Diese Anleitung auch für:

Maxium

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