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Speichern Der Mit Den Fadern Vorgenommenen Änderungen; Ändern Der Parameterzuordnungen - Korg M3 Bedienungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Speichern der mit den Fadern vorgenomme-
nen Änderungen
Die RT Control-Fader sind vor allem für Echtzeitein-
griffe in das Sound-Geschehen gedacht. Wenn Ihnen
die neue Fassung besser gefällt, können Sie sie jedoch
speichern („Write Program"-Befehl, siehe „Speichern
Ihrer Änderungen" auf S. 50).
Die mit den Fadern 5–8 editierten Einstellungen kön-
nen nur gespeichert werden, wenn Sie ihnen die Steu-
erbefehle CC70–79 zugeordnet haben.
Bedenken Sie, dass viele Fader gleich mehrere interne
Parameterwerte beeinflussen. Beim Speichern eines
Programs werden die Änderungen jener Parameter
gesichert – nicht die Positionen der Fader.
Somit befinden sich die Fader bei Aufrufen der geän-
derten (und gespeicherten) Program-Fassung wieder
„in der Mitte".
'Tone Adjust'
Die „Tone Adjust"-Funktion erlaubt die Verwendung
der Steuersektion (Fader und Taster) zum Editieren der
Program-Parameter. Die Zuordnung der Bedienele-
mente zu den Parametern erfolgt nach einem logischen
Prinzip.
1. Drücken Sie den Taster CONTROL ASSIGN
TONE ADJUST (seine Diode leuchtet).
2. Wechseln Sie zur Seite „Prog P0: Play– Control
Surface".
Diese Seite zeigt die Einstellungen der Steuersektion
an. Da die Parameterzuordnungen und exakten Werte
angezeigt werden, können Sie hier gezielte
Klangänderungen vornehmen.
3. Stellen Sie mit den Reglern 1–8 und den Tastern
1–8 den gewünschten Sound ein.
Achtung: Den Bedienelementen können alle wichtigen
Program-Parameter zugeordnet werden. (Siehe „Tone
Adjust" auf S. 19 im Referenzhandbuch.)
Beispiel:
1. Wählen Sie das Program INT-B045, „Smooth Ope-
rators".
2. Drücken Sie den Taster CONTROL ASSIGN
TONE ADJUST (seine Diode leuchtet).
3. Wechseln Sie zur Seite „Prog P0: Play– Control
Surface".
Diese Seite enthält eine grafische Darstellung der Steu-
ersektion. Beim „Tone Adjust"-Einsatz erweist sie sich
als besonders praktisch, weil sie Sie über die Parame-
terzuordnungen, Werte usw. informiert.
4. Schauen Sie sich z.B. die Zuordnungen der Fader
5, 6 und 8 an.
Fader 5 ist „F/A EG Attack Time" zugeordnet, Fader 6
fungiert als „F/A EG Decay Time" und Fader 8 küm-
mert sich um „F/A EG Release Time".
5. Stellen Sie diese drei Fader ungefähr auf 4/5.
Die angezeigten Werte sollten zwischen „+60" und
„+70" betragen. Sie haben soeben die Filter- und
Verstärkerhüllkurve editiert, indem Sie ihre „Attack"-,
„Decay"- und „Release"-Dauer verlängert haben.
Schnelle Editierung von Programs Schnelle Editierung mit den Fadern und Tastern
6. Spielen Sie ein paar Noten.
Das E.Piano kommt nun wie ein Flächenklang daher.
Da fehlt nur noch eine Prise Modulation, um den
Sound etwas lebendiger zu machen.
7. Schauen Sie nach, welchem Parameter Fader 2
zugeordnet ist.
Fader 2 hat die Funktion „[OSC1] Filter LFO1 Int A"
(LFO1-Intensität für das Filter von OSC1). Hiermit
bestimmen Sie also, wie stark LFO1 die Filterfrequenz
moduliert.
8. Ziehen Sie Fader 2 ein wenig herunter – ungefähr
zu „–6".
9. Spielen Sie wieder ein paar Noten.
Die Tonhöhenmodulation sorgt für ein leichtes „Flim-
mern" des Sounds. Das ist vielleicht eine Spur zu
schmalzig...
10.Was machen denn die Taster 6 und 7?
Damit kann man „Filter Cutoff" und „Filter Reso-
nance" anheben. Obwohl es nur An/Aus-Taster sind,
kann man einstellen, welcher Wert im „On"-Zustand
verwendet wird. Hier handelt es sich um die Werte
„+10" und „+40".
11.Drücken Sie diese beiden Taster.
Dank der Filter klingt der Sound nun weitaus interes-
santer. Da er heller ist, ähnelt er wieder dem
ursprünglichen E.Piano.
Ziemlich einfach, näh? Bestimmte Parameter verdauen
schnelle Wertänderungen nicht ganz so gut und erzeu-
gen daher ein kurzes Klicken.
Ändern der Parameterzuordnungen
Die Werks-Programs verwenden vorgegebene „Tone
Adjust"-Zuordnungen für die Fader und Taster. Das
können Sie aber ändern. Das geht so:
1. Drücken Sie den CONTROL ASSIGN TONE
ADJUST-Taster, um zur „Prog P0: Play– Control
Surface"-Seite zu springen.
Hier können Sie die Parameterzuordnungen der Bedie-
nelemente wunschgemäß ändern und z.B. „Filter EG
Attack", „Pitch Stretch", „Reverse" usw. verwenden.
2. Drücken Sie den Listenpfeil links neben dem
zugeordneten Parameter.
Nun wird eine lange Parameterliste eingeblendet.
Bereits die Parameternamen sagen etwas über ihre
Funktion aus:
Parameter, die nur OSC1 oder OSC2 beeinflussen, sind
mit dem Zusatz [OSC1] und [OSC2] versehen.
Parameter, die beide Oszillatoren beeinflussen, aber
nur für EDS-Programs gelten, enthalten den Zusatz
[OSC1&2].
Die zweite Parametergruppe ganz oben in der Liste
heißt „Common". Die stehen sowohl für RADIAS- als
auch für EDS-Programs zur Verfügung.
Achtung: Die RADIAS-Programs stehen erst nach Ein-
bau einer optionalen EXB-RADIAS Platine zur Verfü-
gung.
Jeder Parameter kann nur einem „Tone Adjust"-Bedie-
nelement zugeordnet werden. Bereits zugeordnete
Parameter werden grau dargestellt.
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