Verwendung der Effekte
Verwendung der Effekte in
Combinations und Songs
Im Combination- und Sequencer-Modus können Sie
das Routing der Timbres bzw. Spuren auf die Insert-
und Master-Effekte sowie den Total-Effekt separat fest-
legen. Die Vorgehensweise ist in diesen Modi die glei-
che. Als Beispiel soll hier der Combination-Modus die-
nen.
Routing
1. Wechseln Sie zur Seite „Combi P8–1: IFX–
Routing1 T01–08".
2. Wählen Sie mit „Bus Select (IFX/Indiv.Out
Assign)" den Bus, an den die Timbres angelegt
werden sollen. Um ein Timbre mit Insert-Effekt
„1" zu bearbeiten, müssen Sie hier z.B. „IFX1"
wählen.
Die Einstellungen für Routing, Insert-Effekte und Ver-
kettungen werden im oberen Teil des Displays grafisch
angezeigt. In diesem Beispiel spricht T01 (Timbre 1)
IFX1 und 2 an. T02 ist mit IFX2, T03 mit IFX3 und 4
verbunden, T02 und T05 sprechen (zudem) IFX4 an
und T06 sowie T07 verwenden IFX5.
3. Mit „Send1" und „Send2" bestimmen Sie den
Hinwegpegel der Timbres zu den Master-Effek-
ten.
Das kann aber nur geändert werden, wenn „Bus Select
(IFX/Indiv.Out Assign)" auf „L/R" oder „Off" gestellt
wurde.
Achtung: Der tatsächliche Send-Pegel wird durch die
Multiplikation dieser Werte mit den unter „Send 1"
bzw. „Send 2" gemachten Einstellungen für Oszillator
1 und 2 bestimmt. Wurde im Program für „Send 1"
oder „Send 2" der Wert „0" gewählt, so ist das Ergeb-
nis selbst dann noch „0", wenn Sie hier einen anderen
Wert einstellen.
Wenn Sie „Bus Select (IFX/Indiv.Out Assign)" auf
„IFX1–5" stellen, bestimmen Sie den Hinwegpegel mit
„Send1" und „Send2" an den Ausgängen der Insert-
Effekte (Seite „Insert FX Setup").
4. Wechseln Sie zur Seite „Combi P8–2: IFX–
Routing2".
„Bus Select (IFX/Indiv. Out Assign)" verhält sich
genau wie auf der „Routing 1"-Seite und kann hier wie
dort eingestellt werden.
158
„FX Control Bus" bedeutet, dass das Ausgangssignal
des Timbres an den „FX Control"-Bus angelegt wird.
Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Effektanteil
von einem anderen Signal gesteuert werden soll. Es
können zwei „FX Control"-Busse für die flexible
Effektsteuerung genutzt werden. (Siehe „FX Control
Buses" auf S. 423 im RH.)
„AUX Bus" bedeutet, dass das Ausgangssignal des
Timbres an den „AUX"-Bus angelegt wird. Auf der
Seite „P0: Play– Sampling/Audio In" können Sie für
„Sampling Setup – Source Bus" einen „AUX"-Bus
wählen und dann dessen Signal sampeln. Wählen Sie
jene Einstellung, um nur das Signal eines bestimmten
Timbres zu sampeln.
Insert-Effekte
5. Wechseln Sie zur Seite „Combi P8–1: IFX– Insert
FX Setup".
6. Ordnen Sie IFX1–5 einen Algorithmus zu und edi-
tieren Sie die Einstellungen.
7. Springen Sie zu den Seiten „IFX1"–„5" und stellen
Sie die Effektparameter ein.
Diese Einstellungen entsprechen dem unter „Einstel-
lungen der Program-Effekte" auf S. 155 erwähnten
Muster.
Folgende Aspekte kann man mit der dynamischen
Modulation („Dmod") beeinflussen: „Pan" am
Ausgang eines IFX (CC08), „Send 1" und „Send
2".
Neben der Kanalnummer („Ch01"–„Ch16") einer
Spur, die mit einem IFX verbunden ist, wird ein
Sternchen („*") angezeigt. Wenn mehrere Spuren
mit unterschiedlichen MIDI-Kanälen an denselben
Effekt angelegt werden, können Sie mit diesem
Parameter bestimmen, welcher MIDI-Kanal zum
Beeinflussen des Effekts verwendet werden soll.
Master-Effekte und 'Total'-Effekt
Diese Einstellungen entsprechen dem auf S. 157
erwähnten Muster.
Bei Verwendung des „Ctrl Ch" können diese
Effekte via MIDI beeinflusst werden. Jener Kanal
wird für die dynamische Modulation („Dmod")
der Master-Effekte und des „Total"-Effekts ver-
wendet.