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Kks (Korg Komponent System) Für Eine Flexible Konfiguration Der Hardware; Flexibel Und Vielseitig Erweiterbar - Korg M3 Bedienungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Vorstellung des M3
Ihre Musikproduktionen werden in der Regel wohl
vom Sequenzer des M3 ausgehen. Dieser bietet 16
MIDI-Spuren und bis zu 128 Song-Speicher. Er fasst bis
zu 210.000 Noten. Dank der besonders feinen 1/480-
Auflösung werden alle Timing-Feinheiten exakt so
festgehalten, wie Sie sie spielen. Mit der „Cue List"-
Funktion können Sie Songs zuerst als Einzelsektionen
aufzeichnen und hinterher zusammenfügen oder zu
einem Medley verarbeiten.
Intuitive Bedienung und X–Y-Steuerung: Das
Display als Steuerquelle; außerdem 8 Multi-
Pads und eine Steuersektion
Der M3 ist mit einem klar strukturierten Farb-Display
mit 320x240 Bildpunkten ausgestattet, das die Bedie-
nung erheblich erleichtert. Hierbei handelt es sich um
die grafische „TouchView"-Bedienoberfläche, die das
Antippen der benötigten M3-Parameter und Werte für
eine zügige Bedienung erlaubt.
Das Display lässt sich aber auch als X–Y-Controller
nutzen (ungefähr wie Korgs KOASS-Technologie) und
erlaubt dann die Simultansteuerung der Lautstärkeba-
lance und anderer Klangaspekte mit Fingerbewegun-
gen auf dem Display X–Y-Modus). Die Fingerbewe-
gungen lassen sich sogar aufzeichnen und immer wie-
der exakt abspielen („X–Y Motion").
Die 8 Multi-Pads stehen zum Spielen von Einzelnoten
oder Akkorden (bis zu 8 Noten), von Schlagzeugparts
und zum Steuern der KARMA-Funktion zur Verfü-
gung. Die Noten- oder Akkordzuordnung der Pads ist
ausgesprochen einfach und flexibel.
Die 8 Fader und Taster der Steuersektion können sehr
expressiv genutzt werden, so z.B. für Lautstärkeände-
rungen der Oszillatoren, Timbres/Tracks, für Echtzei-
tänderungen der KARMA-Parameter sowie als Bedie-
nelemente für die „Realtime Control"- und „Tone
Adjust"-Funktion. Ferner lassen sich die Fader und
Taster sowie die Pads für die Fernsteuerung externer
MIDI-Geräte nutzen.
Die Tastatureinheit (KYBD-61/73/88) ist mit einem
völlig überarbeiteten Joystick und einem Ribbon Cont-
roller für expressive Würze ausgestattet. Das 61er- und
73er-Modell bieten eine erfreulich penibel anspre-
chende Synthesizertastatur mit Aftertouch. Die 88er-
Ausführung ist mit einer gewichteten RH3-Hammerta-
statur („Real Weighted Hammer Action 3") ausgestat-
tet. Diese weist die gleiche Gewichtung auf wie die
Klaviatur eines Flügels: Im Bass ist der Tastenwider-
stand etwas größer als im Diskant.
Vielseitige Anschlussmöglichkeiten, bis zu 4
Audio-Eingangskanäle, 6 Audio-Ausgangs-
kanäle sowie USB A- und B-Ports
Der M3 bietet 2 analoge Audio-Eingänge und 2 digitale
Eingangskanäle (S/P DIF).
Ferner stehen 2 analoge Hauptausgänge (L/MONO,
R), 4 Einzelausgänge und 2 digitale Ausgangskanäle
(S/P DIF) zur Verfügung.
Zusätzlich enthält der M3 1 USB-Port vom Typ „B" für
die MIDI-Verbindung mit dem Computer und 2 USB-
Ports vom Typ „A", an die man externe USB-Datenträ-
ger anschließen kann. Dank Unterstützung des USB
2.0-Protokolls können selbst große Datenmengen
zügig übertragen und empfangen werden. Bei Bedarf
können Sie die beim Sampeln erzeugten Daten direkt
auf einem USB-Datenträger (z.B. einer Festplatte) spei-
chern und den Datenträger zum Editieren von WAVE-
8
Dateien nutzen. Wenn Sie ein CD-RW-Laufwerk mit
USB-Port anschließen, können Sie fertig gestellte Songs
auf eine Audio-CD brennen.
Nach Einbau einer optionalen EXB-FW und der Instal-
lation des beiliegenden „M3 Plug-In Editors" in Ihrem
„DAW"-Programm kann der M3 auf diesem Wege
nicht nur MIDI-Daten senden und empfangen, son-
dern auch 2 „Audio-Streams" empfangen und 6
Streams zur Computer-Software übertragen.
KKS (KORG Komponent System) für eine fle-
xible Konfiguration der Hardware
Der M3 beruht auf unserem neuen „KKS" (KORG
Komponent System), das von einer separaten Tastatur-
einheit (KYBD-61/73/88) und einem Modul ausgeht.
Bei Bedarf können Sie die Konfiguration um ein weite-
res Modul ergänzen bzw. ein anderes Modul verwen-
den, ohne die Tastatureinheit zu wechseln. Selbstver-
ständlich kann das Modul auch ohne Tastatureinheit
verwendet werden. Das Komponentensystem erlaubt
ferner das Neigen des Moduls für eine noch zügigere
Bedienung.
Der KKS-Standard wird demnächst um weitere Geräte
erweitert und kann dann noch flexibler genutzt wer-
den.
Virtualisierte Hardware-Funktionen für die
Verwendung des Instruments als 'Plug-In'
innerhalb einer DAW
Zum Lieferumfang gehören ein „M3 Editor" und ein
„M3 Plug-In Editor" Programm für die computerge-
stützte Editierung der M3-Sounds (Programs, Combi-
nations, Drumkits usw.).
„M3 Editor" ist ein autonomes (Stand-Alone) Editie-
rungsprogramm. „M3 Plug-In Editor" unterstützt die
Formate VST, Audio Units und RTAS und erlaubt die
Verwendung des M3 als „Plug-In" in einem DAW-Sys-
tem („Digital Audio Workstation") oder Sequenzerpro-
gramm.
Nach Einbau der optionalen EXB-FW FireWire-Platine
können über ein einziges FireWire-Kabel (IEEE 1394)
sowohl die Audio- als auch die MIDI-Daten des M3
über den Umweg des „M3 Plug-In Editors" von und
zum Computerprogramm übertragen werden. Dieses
Prinzip der „virtualisierten Hardware" bedeutet, dass
alle M3-Einstellungen wie bei einem Plug-In in den
jeweiligen Songs gespeichert werden können (als wäre
es ein Soft-Synthi).

Flexibel und vielseitig erweiterbar

Die Funktionen des M3 lassen sich um folgende Dinge
erweitern: Mit der EXB-RADIAS „Analog Modeling
Synthesizer"-Platine (1 Timbre, maximal 24-stimmig
polyphon), der EXB-M256 für die Erweiterung der
internen PCM-Kapazität für Multisamples und Samp-
les (insgesamt 320MB: 64MB ab Werk + 256MB), der
EXB-FW für die FireWire-Verbindung (IEEE 1394) mit
einem Computer (Audio und MIDI) und der Klangbi-
bliothek der EX-USB-PCM-Serie (momentan noch in
Arbeit).

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