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X-Y-Steuerparameter - Korg M3 Bedienungshandbuch

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Spielen und Editieren von Programs
LFO1/2
Hier bestimmen Sie, wie die LFOs zyklische Lautstär-
keänderungen erzeugen (Tremolo).
Dabei wird die Lautstärke von dem/den LFO(s) beein-
flusst, bei denen Sie einen Wert ungleich „0" für den
Parameter „LFO1 Intensity" oder „LFO2 Intensity"
wählen.
Mit „Intensity (AMS Intensity)" bestimmen Sie, wie
weit der Tremolo-Effekt des LFOs bei Verwendung
eines „AMS" intensiviert wird (LFO1 AMS, LFO2
AMS).
Wenn Sie als „AMS" (alternativen Modulator) z.B. „JS-
Y: CC #02" wählen, können Sie die Tremolo-Intensität
mit dem Joystick der KYBD-61/73/88 bzw. mit Steuer-
befehl CC02 steuern.
Amp EG
Mit den „Amp EG"-Parametern können Sie einstellen,
wie sich die Lautstärke der Noten nach und nach
ändert.
Alle Signale haben nämlich eine typischen „Lautstär-
keverlauf", der den Klang erkennbar macht.
Umgekehrt kann man die Erkennung eines Signals
erschweren, indem man einem Orgelklang z.B. die
„Amp EG"-Einstellung einer Streicherfläche verpasst.
Klavier
Orgel
Streicher
Drive
Mit der „Drive"-Schaltung können Sie das Signal mit
einer Sättigung oder gar schweren Verzerrung verse-
hen und es entsprechend knackiger/bratiger daher-
kommen lassen. Im Gegensatz zu einem herkömmli-
chen Overdrive-Effekt bearbeitet die „Drive"-Schal-
tung jede Stimme separat, so dass sich der Charakter
nicht nach der Anzahl der gespielten Noten richtet.
Die Verzerrung (bzw. den „Crunch") können Sie mit
den Parametern „Drive" und „Low Boost" einstellen.
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Mit „Drive" bestimmen Sie den „Biss" des Effekts.
Kleine Werte erzeugen eine milde Übersteuerung,
während höhere Werte die Bratfraktion bedienen.
Oftmals gewinnt der Sound noch etwas hinzu, wenn
man außer „Drive" auch „Low Boost" einstellt.
Achtung: Selbst wenn „Drive" auf „0" gestellt wird,
beeinflusst diese Schaltung noch die Klangfarbe. Wenn
der Sound so sauber wie gekocht sein soll, müssen Sie
„Bypass" aktivieren.
„Low Boost" ist im Grunde ein Bass-EQ, mit dem man
den Grundcharakter des Sounds beeinflussen kann.
Welche Frequenzen der EQ beeinflusst, richtet sich
jeweils nach der „Drive"-Einstellung.
Je größer der Wert, desto stärker wird der Bass angeho-
ben, was dem „Drive"-Effekt noch zusätzliche Power
verleiht.
X–Y-Steuerparameter
Hinweise zum Aktivieren der X–Y-Steuerung und der
Aufzeichnung von „X–Y Motions" finden Sie unter
„X–Y-Steuerung" auf S. 43.
Was lässt sich per X–Y-Funktion steuern?
Oftmals beschränkt sich die Modulation auf die Ver-
wendung einer einzigen Spielhilfe (z.B. eines Schie-
bereglers). In einer Extremposition jener Spielhilfe tritt
keine Modulation auf – in der anderen ist die Modula-
tion hingegen maximal.
Die X–Y-Steuerung funktioniert anders. Hier kann man
sich nämlich entlang einer zweidimensionalen Ebene
(links/rechts und auf/ab) bewegen.
Die gewählte Position befindet sich immer an einer
Kreuzung zwischen zwei Linien: „X"-Achse (links/
rechts) und „Y"-Achse (auf/ab).
Die X–Y-Position umfasst nicht einen Wert (wie bei
einer herkömmlichen Spielhilfe), sondern zwei („X"
und „Y"). Siehe folgende Abbildung
X–Y-Position: „X"- & „Y"-Wert
X–Y-Position
+127
„Y"-Wert: +50
„Y"-Achse
0
–127
„X"-Wert: –90
Die Position kann einerseits mit Fingerbewegungen
(„X–Y Mode") und andererseits automatisiert („X–Y
Motion") geändert werden:
0
+1
„X"-Achse

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