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Vorstellung Des M3; Die Wichtigsten Funktionen - Korg M3 Bedienungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Die wichtigsten Funktionen

Reiche, lebendige Klangfarben dank „EDS"-
Klangerzeugung (Enhanced Definition Syn-
thesis)
Das neue „EDS"-Klangerzeugungssystem (Enhanced
Definition Synthesis) basiert auf PCM-Wellenformen,
die mit Korgs „Voicing"-Technologie aufbereitet wur-
den und daher sehr lebendige Klänge erzeugen.
Pro Stimme stehen zwei Oszillatoren zur Verfügung
(d.h. zwei Oszillatoren mit 4-stufigem „Velocity Swit-
ching/Crossfade/Layer"), die bis zu 8 (Stereo-)Multi-
samples, 4 Filter (je 2 Filter mit 4 Modi und 4 Rou-
tings), 2 Amps, 5 LFOs und 5 EGs (Hüllkurven) gleich-
zeitig ansprechen können.
Die Oszillatorsektion umfasst insgesamt 1032 Multi-
samples (darunter 7 Stereo-Multisamples) mit einer
Sampling-Frequenz von 48kHz sowie 1606 Schlag-
zeug-Samples (darunter 116 Stereo-Samples). Macht
insgesamt 256MB an Sample-Daten (umgerechnet in
das 16-Bit-Linearformat). Diese PCM-Quellen stehen
für die Oszillatorsektion zur Verfügung und lassen
sich 4 unterschiedlichen Anschlagstufen/Crossfades/
Layern zuordnen, woraus sich dann ungemein expres-
sive und hochwertige Klangfarben ergeben.
Die für Klangfeinheiten wichtige Filtersektion bietet
zwei Filter je Oszillator. Als Filtertypen stehen LPF,
HPF, BPF (Bandpass) oder BRF (Bandsperre) zur Verfü-
gung. Die beiden Filter können in jeweils einem von 4
Routings verwendet werden: Ein Filter, in Serie, paral-
lel oder im 24dB-Modus.
Die Verstärkersektion enthält eine „Drive"-Schaltung,
mit der man den Sound kantiger und markanter
machen kann.
Dank Notenskalierung („Key Track") lässt sich die Fil-
terwirkung tonhöhengebunden variieren. Das kann
man einerseits für eine besonders natürliche Filteran-
sprache und andererseits für fast kranke Effekte ver-
wenden.
Die Rechenpower des M3 wird natürlich auch für die
besonders fein arbeitenden EGs (Hüllkurvengenera-
toren) und LFOs genutzt.
Mit den EGs bestimmen Sie, wie sich ein Klang im
Laufe der Zeit ändert. Die EGs bieten u.a. eine Nei-
gungseinstellung für alle Punkte (Attack, Decay, Slope
und Release), was sich für ausgesprochen natürliche
Änderungen oder zum Simulieren von Naturinstru-
menten und „Vintage"-Synthesizern eignet.
Die AMS von Korg („Alternate Modulation Sources",
alternative Modulation) bietet unzählige Möglichkei-
ten, was nicht zuletzt den 50 möglichen Modulations-
quellen zu verdanken ist. Dieses bewährte Korg-Prin-
zip wird beim M3 um „AMS-Mixer" erweitert, mit
denen sich noch gewieftere Modulationseingriffe erzie-
len lassen. Die Multiplikation einer Modulationsquelle
mit einer anderen und die Abwandlung der „Modula-
tionsform" sind nur zwei Beispiele einer effektiven
Nutzung dieses Prinzips.

Vorstellung des M3

Programs, „Drum Tracks" und alle 16 Timbres/Tracks
verfügen über einen separaten 3-Band-EQ und können
also immer und überall exakt so klingen, wie Sie sich
das vorstellen.
Auch die Effektsektion ist üppig ausgestattet, mit 5
Insert- und 2 Master-Effekte sowie einem allgemein
nutzbaren „Total"-Effekt. Außer Standard-Algorith-
men wie Delay und Hall erzeugen die 170 verfügbaren
Algorithmen auch Effekte wie Chorus, Phaser und
Flanger, Kompressor, Limiter sowie das Verstärker-
und Boxen-Modeling unserer erfolgreichen „REMS"-
Technologie. Zusätzlich stehen 2 allgemeine LFOs zur
Verfügung, die von allen Modulationseffekten ange-
sprochen werden können. So lassen sich besonders ein-
drucksvolle Effekte erzielen, die beispielsweise auf
einem LFO beruhen, der dafür sorgt, dass der Phaser
und Flanger unterschiedlicher Timbres perfekt zuein-
ander synchron laufen. Die dynamische Effektmodula-
tion („Dmod") erlaubt Echtzeiteingriffe in die Effekt-
parameter, die entweder subtil oder recht brachial sein
können.
KARMA- und 'Drum Track'-Funktion, 'Open
Sampling'-System und 16-Spur-Sequenzer
(MIDI) zum Ausschmücken/Festhalten Ihrer
Ideen
Der M3 enthält zahlreiche neuartige Funktionen, mit
denen man seine musikalischen Einfälle zu professio-
nellen Songs verarbeiten kann.
Die „Drum Track"-Funktion liefert auf Wunsch eine
Schlagzeugbegleitung. Hierfür enthält der M3 einer-
seits vorprogrammierte Pattern und andererseits Spei-
cher für Ihre eigenen Rhythmen. Die Wiedergabe kann
entweder über eine bestimmte Tastaturzone oder mit
zuvor definierten Anschlagwerten gesteuert werden.
Diese Funktion eignet sich sowohl für den Live-Einsatz
wie auch als Rückhalt für die Ausarbeitung neuer
Ideen.
Der M3 enthält ferner unsere einzigartige KARMA-
Funktion mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten. Bis zu
4 KARMA-Module lassen sich simultan zum Erzeugen
von Phrasen, für Klangverbiegungen und Schlagzeug-
rhythmen verwenden.
Das ebenfalls vorhandene „Open Sampling"-System
erlaubt das Aufzeichnen Ihres Spiels in allen Modi
(z.B. Program und Combination). So erstellte Samples
lassen sich mit Funktionen wie „Time Stretch" und
„Time Slice" noch ausgiebig modifizieren. Im Sequen-
cer-Modus steht ferner eine „In-Track Sampling"-
Funktion zur Verfügung, die zum Sampeln der Song-
Wiedergabe oder zum Einbauen von „Audiospuren"
genutzt werden kann. Sie können ferner Samples der
Formate Korg, WAVE, AIFF, Akai S1000/S3000 und
SoundFont 2.0 importieren und verwenden.
Mit der „Auto Song Setup"-Funktion lassen sich die
Einstellungen der Programs, Schlagzeugparts, Combi-
nations und/oder der KARMA-Funktion importieren,
so dass Ihre Einfälle nie mehr langwierigen Einstel-
lungsprozeduren zum Opfer fallen.
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