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modwave
WAVETABLE SYNTHESIZER
Bedienungsanleitung
G1

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Inhaltszusammenfassung für Korg modwave

  • Seite 1 WAVETABLE SYNTHESIZER Bedienungsanleitung...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Über die modwave-Anleitungen ........
  • Seite 3 Inhalt Schrittwahrscheinlichkeit ....................35 Wahrscheinlichkeit der Timing-Zeile .
  • Seite 4 Inhalt Filter/Amp/Osc 1/Osc 2 Envelope Trigger................. 74 LFOs .
  • Seite 5 Inhalt Preferences......................100 System Stats.
  • Seite 6: Vorbereitung

    Wenn man einen Taster drückt oder an einem Regler dreht, wird die zugehörige Seite angezeigt. Unter „Seitenstruktur des modwave“ auf S. 2 finden Sie eine Beschreibung der Bedienoberfläche und Bedienerführung. Bestimmte Seiten wie z.B. „Mixer & Sub Osc“ werden durch Drehen an einem Regler aufgerufen. Mit dem ARPEGGIATOR-Taster ändert man einen Parameterwert und ruft gleichzeitig eine Seite auf.
  • Seite 7: Shift

    Vorbereitung Die meisten Display-Seiten beziehen sich nur auf die aktuell gewählte Ebene. Sie enthalten oben links einen Verweis auf die gewählte Ebene (A/B). Seitenstruktur des modwave PERFORM TAP TEMPO HELP ARPEGGIATOR Layer Velocity Keyboard Program Performance Perform Voice Assign Layer Setup...
  • Seite 8: Mod Knobs

    Arbeitsweise aufzurufen. Aufbau Der modwave kann jeweils eine Performance ansteuern. Eine Performance umfasst zwei Ebenen (A und B), Kaoss Physics, einen Master Reverb und einen EQ. Jede Ebene enthält einen Arpeggiator, ein Program und weitere Einstellungen (MIDI-Kanal, Noten- und Anschlagbereiche usw.)
  • Seite 9: Anwahl Und Spielen Von Klängen

    Anwahl und Spielen von Klängen Anwahl und Spielen von Klängen Klanganwahl Anwahl von Performances im Display Drücken Sie den PERFORM-Taster ein oder zwei Mal. Ganz gleich, wo man sich in der Menüstruktur befindet: Bei der zweiten Betätigung wird die Hauptseite aufgerufen. Der große Text verweist auf den Performance-Namen.
  • Seite 10: Sortieren Der Einträge

    Anwahl und Spielen von Klängen Die Kategorienamen gelten für Performances, Programs und Multisamples. Für alle anderen Datentypen (Wellenformtabellen, Motion-Sequenzen usw.) wählt man mit diesen Tastern die ersten 15 Kategorien der Liste. Es kann auch eine Kategorieübersicht im Display angezeigt werden. Arbeitsweise: Halten Sie im Popup-Fenster SHIFT gedrückt und betätigen Sie...
  • Seite 11: Zuordnen Von Performances Zu Den Set List-Einträgen

    Anwahl und Spielen von Klängen Um eine andere Bank zu wählen, halten Sie entweder SHIFT oder SET LIST gedrückt, während Sie mit 1/2/3/ 4 die Bank wählen. Die Taster 1~16 blinken jetzt. Drücken Sie einen dieser Taster, um einen Klang der neuen Bank zu wählen.
  • Seite 12: Grundlegende Editierung

    Regler Namen & Werte Dies ist die Hauptseite des modwave. Hier können Sie Performances wählen, den Ebenen Programs zuordnen, die MOD KNOBS-Einstellungen überprüfen und sich die „Kaoss Physics“-Grafik anschauen. Wenn gerade die Systemseite angezeigt wird, kehren Sie spätestens beim zweiten Drücken des PERFORM-Tasters zu dieser Seite zurück.
  • Seite 13: Anschlagbereich

    Werteinstellung über die Tastatur Anschlagwerte und Notennummern können auch direkt über die Tastatur und via MIDI eingegeben werden. Das gilt für alle Bereiche des modwave. Arbeitsweise: Wählen Sie den Anschlag- oder Notennummer-Parameter, den Sie editieren möchten. Halten Sie den ENTER-Taster gedrückt.
  • Seite 14: Program Setup

    Grundlegende Editierung HFade (High Fade A, B) [0~127] 0: „High“ erzeugt einen harten Übergang zwischen maximaler Lautstärke und Stille gleich nebenan. 1~127: Hiermit lassen sich Tastaturzonen festlegen. Je mehr sich die Tonhöhe der gespielten Noten der „High“-Note nähert, desto leiser wird das Signal. Hiermit wählen Sie die Anzahl der Halbtöne ab „High“, wo das Fade-Out stattfindet.
  • Seite 15: Voice Assign

    Grundlegende Editierung Voice Assign Mode = Poly Die Einstellungen auf dieser Seite werden nur im Program gesichert, wenn man das Program separat speichert. (Voice Assign) Mode [Poly, Mono] Mit diesen Parametern wählt man die grundlegende Stimmenzuteilung. Je nach dem gewählten Modus werden weitere Optionen wie „Single Trig“...
  • Seite 16 Grundlegende Editierung Mono Legato [Off, On] „Mono Legato“ ist nur belegt, wenn Sie „Voice Assign Mode “ auf „Mono“ gestellt haben. „Legato“ bedeutet, dass die Hüllkurven beim Spielen gebundener Noten immer weiterlaufen statt für jede Note neu gestartet zu werden. On: Die erste Note einer (gebundenen) Legato-Phrase klingt dabei erwartungsgemäß, alle nachfolgenden scheinen dagegen innerhalb der ausgelösten Hüllkurve weiterzulaufen.
  • Seite 17: Layer Setup

    Grundlegende Editierung Layer Setup Volume [-Inf, –84.9~+6.0dB] Hiermit kann die Lautstärke der Ebene eingestellt werden. Diese Einstellung wird jedoch in der Performance statt im Program gespeichert. Sie eignet sich zum Einstellen der Balance zwischen den Ebenen. Octave [–3~+3] Hiermit kann die Ebene bis zu 3 Oktaven höher oder tiefer transponiert werden. Tune [-100~+100 cents] Hiermit kann die Ebene um bis zu 100 Cent höher oder tiefer gestimmt werden (ein Cent= 1/100 eines Halbtons).
  • Seite 18: Performance Setup

    Grundlegende Editierung Performance Setup Volume [–Inf, –84.9~0.0dB] Hiermit kann die Performance-Lautstärke an jene der übrigen Sounds angeglichen werden. Octave [–2~+2] Hiermit kann die gesamte Performance um bis zu 2 Oktaven höher oder tiefer transponiert werden. Tempo (TAP TEMPO) [40~300] Hiermit legt man das Performance-Tempo fest. Transpose [-12~+12] Hiermit kann die gesamte Performance um bis zu 12 Halbtöne höher oder tiefer transponiert werden.
  • Seite 19: Write'-Funktionen

    ‘Write’-Funktionen Speichern von Sounds modwave-Performances mit ihren beiden Ebenen stellen „komplette Sounds“ dar. In der Regel werden Sie vermutlich auf der Performance-Ebene Sounds anwählen, editieren und speichern. Während man Programs, Motion-Sequenzen und Zeilenparameter der Motion Sequence-Sequenzen sowie „Kaoss Physics“-Zeilen separat speichern kann, ist das innerhalb einer Performance oft überflüssig, weil sie dort mit den übrigen Einstellungen gesichert werden.
  • Seite 20: Eingeben/Ändern Von Namen

    ‘Write’-Funktionen Eingeben/Ändern von Namen Wählen Sie auf der „Write“-Seite den Namen. Drücken Sie ENTER oder drehen Sie am VALUE-Rad. Es erscheint die „Name“-Seite. Führen Sie den Cursor zur gewünschten Zeichenposition und ordnen Sie ihr mit VALUE eines der folgende Zeichen zu. Es stehen maximal 24 Zeichenpositionen zur Verfügung.
  • Seite 21: Arbeiten Mit 'Compare' (Vergleichsfunktion)

    ‘Write’-Funktionen Arbeiten mit ‘Compare’ (Vergleichsfunktion) Vergleichen der Versionen: Halten Sie ENTER gedrückt, während Sie WRITE betätigen. Die Seite „Compare“ erscheint. Halten Sie ENTER erneut gedrückt, während Sie WRITE betätigen, um abwechselnd die gespeicherte und die editierte Performance-Version aufzurufen. Wenn man von „Edited Performance“ zu „Saved Performance“ wechselt, wird die editierte Fassung zu einem Puffer übertragen.
  • Seite 22: Wavetable Osc

    Oszillator 1 und 2 können je eine Wellenformtabelle, eine modulierbare Mischung von zwei Tabellen oder ein Multisample ansteuern. Ab Werk enthält der modwave über 200 Wellenformtabellen. Mit der „Sound Librarian“ Software können jedoch noch weitere Wavetables importiert werden. Die Klangfarbe der Wellenformtabellen kann auf mehrere Arten beeinflusst werden.
  • Seite 23 Wavetable Osc Bestimmte Wellenformtabellen eignen sich eher für die Modulation mit einem LFO. Modulieren Sie „Position“ doch mal mit einer LFO-Dreieckswelle… MOD (Modifikator von Wavetable A) Jede Wellenform einer Wavetable ist eine separate Tabelle von 2048 Samples (32 Bit mit Fließkomma), die wir die „Basistabelle“...
  • Seite 24: Tipp: Überblendung Zwischen Der Modifizierten Und Original-Version Einer Wellenformtabelle

    Wavetable Osc Fade Out: Überblendet aufeinanderfolgende Wellenformen der Tabelle mit „0“. Je höher der „Position“-Wert, desto stärker wird die Wellenform ausgeblendet. Hiermit kann man Zupf- und Schlagklänge erzeugen, die einfach auf „Position“-Verschiebungen beruhen. Reverse: Lädt die Wellenformen der Tabelle in umgekehrter Reihenfolge. Das eignet sich vor allem für Wellenformtabellen, die von einem hellen bzw.
  • Seite 25: Osc 1/2 Position

    Wavetable Osc S. Offset (Start Offset) [Off, 1st~8th] Multisamples können bis zu 8 Positionen zugeordnet werden, ab denen sie gestartet werden. Diese nennen wir „Start Offsets“ (Versatzpositionen). Konkret werden die Samples etwas hinter ihrem Beginn ausgelöst: Perkussive Klänge werden hierdurch sanfter, während langsam anschwellende Klänge etwas mehr Attack bekommen. Die Anzahl der Versatzpunkte richtet sich nach dem gewählten Multisample.
  • Seite 26 Wavetable Osc A/B Blend (A/B BLEND) [0.00~100.00] Wird nur angezeigt, wenn Sie „Mode“ auf „A/B“ gestellt haben. Hiermit regeln Sie die Balance zwischen Wellenformtabelle A und B. Xfade Width [0.00~100.00] Je nach dem gewählten „Position“-Wert spricht die Tabelle eine andere Wellenform an. Die Übergänge zwischen benachbarten Wellenformen können entweder allmählich oder abrupt erfolgen.
  • Seite 27: Osc 1/2 Morph

    Wavetable Osc Osc 1/2 Morph Morph Type (SHIFT-MORPH) [Liste der ‘Morph’-Typen] Mit den „Morph“-Typen können die Wellenformtabellen gedehnt, geschrumpft oder noch anderweitig verbogen werden – und zwar in Echtzeit. Dabei ändert sich die Klangfarbe. Wenn man das mit Hilfe von Modulation tut, wird der Sound lebendiger.
  • Seite 28: Osc 1/2 Details

    Wavetable Osc „Ring Mod“ kombiniert die beiden Oszillatoren miteinander und erzeugt dabei neue Seitenbandfrequenzen. Das kann man sehr dezent einsetzen, um den Klang aufzuhellen, aber auch ganz brachial, um eine Gong-Klangfarbe zu erzielen. Wenn Oszillator 1 und 2 dieselben Frequenzen enthalten, erzeugt der Ringmodulator stabile, konstante Wellenformen.
  • Seite 29: Mixer & Sub Osc

    Wavetable Osc Phase [–180~+180] Hiermit wählt man die Phase der Wellenformen am Beginn jeder Note. Das ist vor allem sinnvoll, wenn Oszillator 1 und 2 nicht verstimmt wurden. Mixer & Sub Osc Osc 1 Level (LEVEL) [0%~100%] Vertritt die Lautstärke von Oszillator 1. (SHIFT-LEVEL) [L100~L1, C0, R1~R100] Vertritt die Stereoposition von Oszillator 1.
  • Seite 30: Sub/Noise

    Wavetable Osc Sub/Noise Hier kann entweder ein Suboszillator oder ein Rauschgenerator zum Einsatz kommen (siehe Sub/Noise Type). Sub/Noise Type (Sub/Noise) (SHIFT-LEVEL) [Square, Triangle, White Noise, Filtered Noise, Dark Noise, Speckled Noise, Saturated Noise] Square, Triangle: Die hier gewählte Wellenform verwendet dieselbe Tonhöhe wie Oszillator 1 bzw. liegt eine oder zwei Oktaven darunter.
  • Seite 31: Analyzer

    Analyzer Analyzer Der Analyzer zeigt die polyphone Ausgabe des modwave wie ein Oszilloskop in Echtzeit an und berücksichtigt dabei sogar die Effekteinstellungen. Drücken Sie ANALYZER, um diese Seite aufzurufen.
  • Seite 32: Motion Sequencing 2.0

    Motion Sequencing 2.0 Motion Sequencing 2.0 Was genau ist ‘Motion Sequencing 2.0’? „Motion Sequencing 2.0“ ist der logische nächste Schritt des vom wavestate bekannten Wave Sequencing 2.0. Die Sequenzen laufen für jede Stimme separat. „Timing“, „Pitch“, „Shape“ und 4 „Step Sequence“-Werte (Seq A~D) sind in separate „Zeilen“...
  • Seite 33: Motion Seq Overview

    Motion Sequencing 2.0 Motion Seq Overview Hier wird der aktuelle Status der am längsten erklingenden Stimme dieser Ebene angezeigt. Es werden bis zu 16 Schritte pro Ebene gleichzeitig angezeigt – diese sind den 16 Tastern im Bedienfeld zugeordnet. Die Bank (A/B/C/D) wird links neben den Schritten angezeigt.
  • Seite 34: Aufzeichnen Von Motion-Sequenzen

    Motion Sequencing 2.0 Aufzeichnen von Motion-Sequenzen Step-Aufzeichnung von Tonhöhen Aufzeichnen von Notensequenzen in der Pitch-Zeile: Drücken Sie REC. und die Taster (PITCH) sowie 13~16 (SEQ A-D) blinken. Drücken Sie Taster (PITCH), um die Pitch-Zeile zu wählen. Alternativ drücken Sie den REC-Taster erneut, um den Vorgang abzubrechen.
  • Seite 35 Motion Sequencing 2.0 Wichtig: Die Motion-Sequenz beeinflusst die Stimmen separat. Es können also nur Aspekte in Bezug auf die Oszillatoren, Filter, Hüllkurven und LFOs moduliert werden. Die MOD KNOBS-Regler, Effekte und „Kaoss Physics“-Parameter können nicht in einer Motion-Sequenz aufgezeichnet bzw. editiert werden. Wichtig: Die Schleifenmodulation, Zufallsreihenfolge und Notenabfolge können nur bei laufender Aufnahme vorgenommen werden.
  • Seite 36: Editieren Von Motion-Sequenzen

    Motion Sequencing 2.0 Reglerposition und aufgezeichnete Werte Anfängliche Reglerposition Drehen des Reglers zum Mindestwert Der Einstellbereich wird um die aktuelle Der Einstellbereich wird gleichmäßig verteilt Position skaliert Reglerposition Reglerposition -100 +100 -100 +100 Weitere Anmerkungen • Pro Schritt kann nur ein Wert aufgezeichnet werden. Alle anderen Bedienelemente werden ignoriert. •...
  • Seite 37: Step Solo-Modus

    Motion Sequencing 2.0 Bei Anwahl anderer Schritte wird weiterhin der zuletzt gewählte Parameter angezeigt. Beispiel: Wenn Sie die Tonhöhe mehrerer Schritte ändern möchten, brauchen Sie sie nur der Reihe nach aufzurufen und am VALUE-Regler zu drehen. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen mit dem Cursor und VALUE-Regler vor. Step Solo-Modus Im Step Solo-Modus wird der gewählte Schritt einer Zeile in einer Schleife abgespielt.
  • Seite 38 Motion Sequencing 2.0 Sync Notes (SYNC NOTES) [Off, On] Mit „Sync Notes“ bestimmt man, ob die einzelnen Noten ihr eigenes Tempo verwenden oder miteinander synchronisiert werden. Off: Die Motion-Sequenzen werden separat abgespielt. On: Wenn mindestens eine Program-Note schon abgespielt wird, beginnen die Motion- Sequenzzeilen neuer Noten an derselben Stelle wie die „älteste“...
  • Seite 39: Master Lane

    Motion Sequencing 2.0 Master Lane Wenn „Use Master“ auf „On“ gestellt wurde, startet die Master-Zeile alle anderen Zeilen nach der eingestellten Schlaganzahl bzw. Dauer neu. TEMPO (siehe unten) hat hierauf einen Einfluss. Hiermit sorgen Sie bei Bedarf dafür, dass sich alle Pattern in regelmäßigen Schritten wiederholen, selbst wenn die Zeilen unterschiedlich lang sind. Drücken Sie SHIFT-9 (MASTER), um diese Seite aufzurufen.
  • Seite 40: Schrittwahrscheinlichkeit

    Motion Sequencing 2.0 Loop (Loop Start), to (Loop End) Diese Parameter beeinflussen die Schritte, wo eine Zeile beginnt, endet und geschleift wird. Diese Einstellungen können in Echtzeit geändert werden. Modulationen mit den LFOs, Hüllkurven usw. sind ebenfalls möglich. Wenn Sie die Schleifenposition modulieren möchten, können Sie mit diesen Parametern die maximale Schleifenlänge einstellen.
  • Seite 41: Timing

    Motion Sequencing 2.0 Timing Diese Zeile beeinflusst die Dauer zwischen den einzelnen Schritten. Sie erzeugt Rhythmen oder lebendige Sounds. Timing Lane Tempo On Tempo Off Drücken Sie SHIFT-10 (TIMING), um diese Seite aufzurufen. Preset, Loop (Start), to (Loop End), Mode, Repeats, NoteAdv Siehe „Standard-Zeilenbedienelemente“...
  • Seite 42: Timing Lane Step

    Motion Sequencing 2.0 Speed [TEMPO Off: 0.01~1.00~100.00] [TEMPO On: 1/4~Normal~4x] Hiermit legt man die Geschwindigkeit der gesamten Timing-Zeile fest. Wenn TEMPOnicht aktiv ist, kann dieser Wert stufenlos zwischen 0.01 (1/100 der Original-Geschwindigkeit) und 100.00 (100 Mal die Original-Geschwindigkeit) eingestellt werden. Modulieren Sie diesen Parameter doch einmal mit einer Hüllkurve! Wenn TEMPOaktiv ist, können temposynchrone Verhältniswerte zwischen „1/4“...
  • Seite 43 Motion Sequencing 2.0 ‘Tempo’ aus Step [A1~D16] Aktueller Schritt Dieser Parameter kann entweder im Display oder durch Anwahl der Schritte mit den STEP- Tastern editiert werden. Type [Note, Rest, Gate] Note: Dieser Schritt wird normal abgespielt. Rest: Dieser Schritt bleibt stumm. Gate: An diesem Schritt hält die Sequenz an und wartet, bis die Note ausgeschaltet wird.
  • Seite 44: Pitch

    Motion Sequencing 2.0 Pitch Diese Zeile regelt die Tonhöhe der Schritte. Pitch Lane Drücken Sie SHIFT-11 (PITCH), um diese Seite aufzurufen. Preset, Loop (Start), to (Loop End), Mode, Repeats, NoteAdv Siehe „Standard-Zeilenbedienelemente“ auf S. 34. Use Shape [Off, On] Wenn Sie „On“ wählen, werden Tonhöhenwerte ungleich 0 von der Shape-Zeile skaliert. Nicht versetzte Tonhöhen werden von „Shape“...
  • Seite 45: Pitch Lane Step

    Motion Sequencing 2.0 (Skalentyp) [Major, Minor, Hrmnic Maj, Hrmnic Min, Melodic Min, Dorian, Phrygian, Lydian, Mixolydian, Locrian, Penta Maj, Penta Min, Diminished, Half Dim, Augmented, Whole Tone, Tritone, Blues, Bebop Dom, Flamenco, Romani, Hungarian, Persian, Harmonics, Acoustic, Enigmatic] Hiermit wählen Sie die Tonart, auf welche die ausgegebenen Noten beschränkt werden. Diese Einstellung gilt nur, wenn Fit To Scale= On.
  • Seite 46 Motion Sequencing 2.0 Transpose [–24~+24 Halbtöne] Hiermit kann die gespielte Note um bis zu zwei Oktaven höher oder tiefer transponiert werden. Wenn der Oszillator ein Multisample ansteuert, beeinflusst dies auch die Indizes der Multisample-Belegung (was bei „Tune“ nicht der Fall ist), so dass eventuell andere Samples angesteuert werden – wie bei der Transposition der Tastatur.
  • Seite 47: Shape

    Motion Sequencing 2.0 Shape Die Shape-Zeile erzeugt eine Form innerhalb der Schrittlänge. Sie kann die Pitch-Zeile die gewünschten Seq-Zeilen beeinflussen (hierfür muss man „Use Shape“ auf „On“ stellen). Shape Lane Drücken Sie SHIFT-12 (SHAPE), um diese Seite aufzurufen. Preset, Loop (Start), to (Loop End), Mode, Repeats, NoteAdv Siehe „Standard-Zeilenbedienelemente“...
  • Seite 48: Seq A/B/C/D

    Motion Sequencing 2.0 Phase ° [-180~+180 Hiermit kann die Startposition der Form geändert werden. Beispiel: Wenn die Form in der Mitte gestartet werden soll, müssen Sie „Phase“ auf „+180°“ stellen. Prob (Probability) Siehe „Schrittwahrscheinlichkeit“ auf S. 35. Seq A/B/C/D Die 4 Seq-Zeilen erzeugen Modulationsquellen für die Beeinflussung anderer Syntheseparameter – genau wie eine Hüllkurve, ein LFO usw.
  • Seite 49: Seq Lane Step

    Motion Sequencing 2.0 dass die Seq Lane eventuell auch andere Parameter moduliert und dass das Modulations-Routing auf den aufgezeichneten Parameter geändert oder gelöscht werden kann. Seq Lane Step Step [A1~D16] Siehe „Step“ auf S. 38. Type [Value + Continuous Mod, Value * Random +/-, Value * Random +, Value + S & H Mod] Value + Continuous Mod: Der Schritt verwendet den programmierten Wert, der von der Modulation kontinuierlich beeinflusst wird.
  • Seite 50: Motion Sequence Utility

    Motion Sequencing 2.0 Motion Sequence Utility Cut Steps, Copy Steps, Paste Steps, Insert Steps Ausschneiden, Kopieren, Einfügen von Schritten in einer oder mehreren Zeilen: Wählen Sie auf einer „Motion Sequence Lane“-Seite mit PAGE+ die „Lane Utility“-Seite. Wählen Sie eine Aktion wie „Cut Steps“ oder „Insert Steps“. Stellen Sie „Scope“...
  • Seite 51: Kaoss Physics

    Kaoss Physics Kaoss Physics Übersicht „Kaoss Physics“ ist das physikalische Modell einer Kugel, die über eine Oberfläche rollt. Berühren Sie das x-y-Pad mit einem Finger, um die Kugel „anzustoßen“. Das kann mit einem Trigger wie „Gate + Damper“ auch automatisiert werden.
  • Seite 52: Kaoss Physics

    Kaoss Physics Beim Empfang solcher MIDI-Befehle wertet die „Kaoss Physics“-Funktion sie exakt wie bei Bedienung des x-y-Pads aus. Die Bewegung der Kugel wird nicht also solche gesendet bzw. empfangen. Der erwähnte SysEx-Befehl enthält folgende Informationen für die Beschreibung des „Wurfs“ (der ansonsten mit einem separaten Steuerbefehl beschrieben werden müsste): f0 42 3g 64 00 (Header;...
  • Seite 53: Kaoss Physics Details

    Kaoss Physics Kaoss Physics Details Bump Height [-100~+100] Positive Werte heben die Bodenwelle an (konvex/Hügel), negative senken sie ab (konkav/Kuhle). Position X [0~50~100] Hiermit wählen die den Mittelpunkt der Bodenwelle entlang der X-Achse. „50“ befindet sich in der Mitte, „0“ ist links und „100“...
  • Seite 54: Kaoss Launch

    Kaoss Physics Kaoss Launch Auf dieser Seite kann man die Kugel mit der Triggerquelle in Bewegung setzen. Beispiel: Mit „Gate +Damper“ wird die Kugel jeweils angestoßen, wenn Sie einen neuen Lauf auf der Tastatur spielen. „Kaoss Button“ bedeutet, dass die Kugel beim Drücken des frontseitigen KAOSS-Tasters angestoßen wird.
  • Seite 55: Arpeggiator

    Arpeggiator Arpeggiator Arpeggiator Der Arpeggiator arbeitet besonders effektiv mit „Note Advance“ der Motion Sequence-Zeile zusammen: Dann beginnt jede erzeugte Note bei einem neuen Schritt der betreffenden Zeile. Probieren Sie das einmal mit einem „Timing“-Schritt aus, den Sie auf „Gate“ stellen. Arpeggiator (ARPEGGIATOR) [Off, On]...
  • Seite 56 Arpeggiator Sync Notes [Off, On] Off: Der Arpeggiator beginnt, sobald er Notenbefehle empfängt und läuft daher nicht notwendigerweise mit der Motion-Sequenz synchron. On: Der Arpeggiator klinkt sich in das Tempo bereits laufender Motion-Sequenzen ein. Latch [Off, On] Off: Der Arpeggiator spielt nur, solange man Tasten (oder das Dämpferpedal) gedrückt hält. On: Der Arpeggiator läuft selbst dann weiter, wenn man alle Tasten freigibt.
  • Seite 57: Filter

    Filter Filter Filter Type (FILTER TYPE) [Polysix, MS-20 LP, MS-20 HP, 2-pole LP, 2-pole HP, 2-pole BP, 2-pole BR, 4-pole LP, 4-pole HP, 4-pole BP, 4-pole BR, Multi Filter] Mit dem frontseitigen FILTER TYPE-Taster wählt man den „Type“-Parameter. 3 praktische Einstellungen können direkt angewählt werden: „Polysix LP“, „MS-20 LP“...
  • Seite 58 Multi Filter. Dies ist ein komplexes Filter, das nicht nur die Wirkung aller 2-poligen, sondern auch vieler weiterer Filter erzeugen kann. Siehe „Multi Filter“ auf S. 55. MS-20 LP und HP: Diese resonanzfähigen 12dB/Oktave-Filter erzeugen den Sound des nach wie vor beliebten Korg MS-20. Mit viel „Resonance“ erzielt man Übersteuerung und Verzerrung, d.h. einen entsprechend aggressiveren Sound.
  • Seite 59: 2-Pole Lp/Hp/Bp/Br

    Filter 2-Pole LP/HP/BP/BR (Resonance) Bass [Full, Tight] Dies ist nur verfügbar, wenn für „Type“ die Einstellung „2-pole Resonant“, „4-pole Resonant“ oder „Multi Filter“ gewählt wurde. „Resonance Bass“ beeinflusst den Filtercharakter bei niedrigen Filterfrequenzen. Dieser Effekt ist weitaus nachhaltiger als bei einem hohen „Resonance“-Wert. Tight“...
  • Seite 60: Multi Filter

    Filter Normal, 2-osc input: Dies ist der niedrigste Eingangspegel. Damit erzielt man selbst den „klassischen“ resonanzfähigen Sound dieser Filter, wenn man beide Oszillatoren mit voller Lautstärke spielt. Wenn Sie außerdem den Suboszillator verwenden und den maximalen Pegel des Resonanzeffekts wahren möchten, müssen Sie den Eingangspegel eventuell mit „Trim“...
  • Seite 61: Was Ist Ein Multi-Filter

    Filter Was ist ein Multi-Filter? Ein herkömmliches Multimode-Filter kann als Tief-, Hoch- oder Bandpassfilter genutzt werden. „Multi Filter“ kann diese drei Charakteristika dagegen gleichzeitig erzeugen und zusätzlich das unbearbeitete Signal ausgeben. Das ist so vielseitig, dass es hier eine Menge Presets gibt. Sie können sich mit den Manual-Bedienelementen aber auch eigene komplexe Filter basteln.
  • Seite 62 Filter Envelope (ENV INTENSITY) [-142.00~+142.00] Hiermit kann die Modulationsintensität der Filterhüllkurve in Halbtönen eingestellt werden. Vel->Env (VELOCITY) [-142.00~+142.00] Hiermit bestimmen Sie, wie stark der Anschlag die Hüllkurve beeinflusst, die „Filter Freq“ moduliert (in Halbtönen). Key Track (SHIFT-CUTOFF) [-142.00~+142.00] Hiermit bestimmen Sie, wie stark „Key Track“ die Filterfrequenz beeinflusst. Der tatsächliche Einfluss der Tastenskalierung ergibt sich aus der Kombination dieses Werts mit der Skalierungskurve.
  • Seite 63: Filter Key Track

    Tonhöhe immer weiter ansteigen lässt. In der Regel benötigt man zumindest eine Idee „Keyboard Track“, um eine natürliche Filteransprache zu erzielen. Die Notenskalierung des modwave kann jedoch weitaus detaillierter programmiert werden und erlaubt z.B. das Aufteilen der Filteransprache in bis zu vier Tastaturzonen. Die Möglichkeiten lauten u.a.: •...
  • Seite 64 Filter Die Tabelle verdeutlicht den Einfluss der „Slope“-Werte auf den Modulationspegel: Modulationsbedingte „Slope“-Wert Änderung –Inf 0 auf Minimum in 1 Halbton –10.00 0 auf Minimum in 6 Halbtönen –5.00 0 auf Minimum in 1 Oktave –1.00 0 auf Minimum in 5 Oktaven Keine Änderung +1.00 0 auf Maximum in 5 Oktaven...
  • Seite 65 Filter (High) Slope [–Inf, –12.00~+12.00, +Inf] Hiermit wählen Sie die Neigung zwischen der „High“- und der höchsten Note des MIDI-Tonumfangs. Für eine normale Tastenskalierung wählen Sie am besten positive Werte. Die Vorgabe lautet „+1.00“.
  • Seite 66: Pitch (Tonhöhe)

    Pitch (Tonhöhe) Pitch (Tonhöhe) Osc Pitch Osc 1 Osc 1 Octave (SHIFT-POSITION) [–2~0~+2] Hiermit wird die Tonhöhe von Oszillator 1 in Oktavschritten eingestellt. Die Vorgabe lautet „0“. Tune (SHIFT-A/B BLEND) [–12.00~+12.00] Hiermit kann Oszillator 1 in Halbtonhundertsteln verstimmt werden (Einstellbereich: ±1 Oktave). Osc 1 Transpose [–12~+12] Hiermit kann Oszillator 1 in Halbtonschritten transponiert werden (Einstellbereich: ±1 Oktave).
  • Seite 67: Common Pitch

    Pitch (Tonhöhe) Common Pitch Diese Einstellungen gelten für das gesamte Program, inklusive Oszillator 1/2 und Suboszillator. Drücken Sie PITCH, um diese Seite aufzurufen. Octave [–2~0~+2] Hiermit wird die Tonhöhe in Oktavschritten eingestellt. Die Vorgabe lautet „0“. Transpose [–12~+12] Hiermit kann die Tonhöhe im Bereich ±1 Oktave in Halbtonschritten geändert werden. Wenn für einen Oszillator „Sample“...
  • Seite 68: Pitch Mod

    Pitch (Tonhöhe) Constant Time: Die Übergangsgeschwindigkeit des Portamentos ist für alle Intervalle (ob klein oder groß) gleich. Das ist besonders beim Spielen von Akkorden praktisch, weil die Übergänge zwischen den einzelnen Noten dann jeweils gleichzeitig enden. Time [0.0000~50.0000 secs oder secs/octave] Hiermit stellen Sie die Portamento-Geschwindigkeit ein.
  • Seite 69: Amplitude

    Amplitude Amplitude Drücken Sie AMP, um diese Seite aufzurufen. Anmerkungen zur Amplitudenmodulation Die Amplitudenmodulation beeinflusst den „Level“-Wert und die Amp-Hüllkurve. Die schlussendliche Lautstärke ergibt sich aus der Multiplikation dieser Werte mit eventuellen Modulationsquellen. Die Obergrenze liegt beim doppelten Ausgangspegel. Bei einem niedrigen Ausgangspegel ist die Lautstärke bei maximaler Modulation daher ebenfalls recht dezent.
  • Seite 70: Random Pan

    Die Lautstärke wird von der Tastenskalierung („Key Track“) beeinflusst und richtet sich nach der Tonhöhe. Hiermit sorgt man für eine ausgewogene Balance der Noten – oder gerade für spezielle Effekte. Die „Key Track“-Funktion des modwave kann bei Bedarf recht kompliziert arbeiten. Die Möglichkeiten lauten u.a.: •...
  • Seite 71: Modulation

    Modulation Modulation Verwendung von Modulation Vorstellung der Modulation Die meisten frontseitigen Bedienelemente und Display-Parameter können moduliert werden. Ein Ziel kann durchaus mit mehreren Modulationsquellen beeinflusst werden. Jedes Modulations-Routing umfasst eine primäre Modulationsquelle, einen Intensitätswert und eine sekundäre Modulationsquelle. Die drei Werte werden miteinander multipliziert und ergeben so die Modulationsintensität.
  • Seite 72: Überprüfen Und Editieren Von Modulationspfaden

    Modulation • Als „Source“ wird die Hüllkurve, ein LFO oder „Key Track“ definiert • Als „Intensity Mod Source“ wird die gewählte Modulationsquelle verwendet (siehe Schritt 4 oben). Filter und Osc 1/2 Env Velocity Intensity Die Intensität der Filter- oder Tonhöhenhüllkurve von Oszillator 1/2 kann nicht moduliert werden. Überprüfen und Editieren von Modulationspfaden Auf der „Mods“-Seite werden alle selbst angelegten Modulationspfade angezeigt.
  • Seite 73 Modulation Filtern der Modulationsübersicht Die Liste der Modulationspfade kann lang sein. Um nur die Modulationspfade eines Bedienelements oder einer Sektion zu sehen, können Sie den „Show“-Parameter der Seite „Modulation List Info“ verwenden. Diese Popup-Seite kann mit < aufgerufen werden: Halten Sie gedrückt, während Sie <...
  • Seite 74: Mod Knobs

    Modulation Mod Knobs Die MOD KNOBS-Regler können in Echtzeit verwendet werden. Ihre aktuellen Einstellungen lassen sich speichern. Die Namen werden auf der PERFORM-Hauptseite angezeigt. Die eingestellten Werte werden gespeichert und können moduliert werden (Räder, Kaoss Physics und/oder MIDI CC). Die MOD KNOBS-Regler können entweder eine oder beide Ebenen ansteuern.
  • Seite 75 Hiermit erzielt man eine einfache Tastenskalierung zwischen MIDI-Note 0 (Mindestwert) und 127 (Höchstwert). Aftertouch und Poly Aftertouch Empfang von Aftertouch und polyphonem Aftertouch via MIDI. Anmerkung: Die Tastatur des modwave erzeugt keine Aftertouch-Befehle. Kaoss X „Kaoss X“ vertritt die horizontale Position der Kaoss-Kugel: Links (negative Werte), 0 (Mitte) und rechts (positive Werte).
  • Seite 76: Mod Knobs

    Modulation Kaoss Distance „Kaoss Distance“ vertritt die Entfernung von der Mitte – dieser Wert ist immer positiv. Kaoss Angle „Kaoss Angle“ gibt den aktuellen Winkel de Kugelbahn an. Das ist vor allem spannend, wenn die Kugel einer Kurvenbahn (z.B. einer Umlaufbahn) folgt, bei der sich der Winkel fortwährend ändert. Mod Knobs Dieses Gebiet enthält die 4 MOD KNOBS.
  • Seite 77 Modulation CC +/- Die Liste aller MIDI-Steuerbefehle, die in diesem Fall zweipolig ausgewertet werden. Der MIDI-Wert „64“ entspricht „0“. Werte unterhalb „64“ erzeugen eine negative, größere Werte dagegen eine positive Modulation.
  • Seite 78: Hüllkurven

    Punkts. Für die Steuerung natürlicher Klangaspekte wie Lautstärke, Klangfarbe und Tonhöhe eignen sich lineare Übergänge allerdings besser. (Siehe auch die Anmerkung zur Wavetable-Modulation unten.) Klassische Analog-Synthesizer erzeugten von Haus aus kurvige Übergänge. Der modwave geht noch weiter als die Vintage-Synthi: Hier können Sie sogar bestimmen, wie stark die Hüllkurvensegmente kurven sollen.
  • Seite 79: Unterschiedliche Kurven Für Auf- Und Abwärtsbewegungen

    Hüllkurven Selbst bei sehr „runden“ Übergängen bleiben die Geschwindigkeiten gleich. Trotzdem scheinen sie schneller zu sein, weil sich der Wert anfangs entsprechend schneller ändert. Unterschiedliche Kurven für Auf- und Abwärtsbewegungen In der Regel werden Aufwärtsbewegungen anders gekrümmt als Abwärtsbewegungen. Beispiel: Kurve „3“ eignet sich besonders für Aufwärtsbewegungen (z.B.
  • Seite 80 Hüllkurven Trigger Threshold [–100%~+100%] Hiermit wählen Sie den Wert, ab dem die Hüllkurve gestartet wird. Eine Möglichkeit ist hier, dass man eine bestimmte Phasenposition eines LFOs wählen kann, wo die Hüllkurve zurückgestellt wird – um den „Groove“ im Verhältnis zu anderen rhythmischen Effekten zu beeinflussen.
  • Seite 81: Lfos

    LFOs LFOs Filter/Amp/Pitch/Osc 1/Osc 2 LFO Die 5 LFOs –Filter, Amp, Pitch, Osc 1 und Osc 2– arbeiten alle gleich. Tempo [Off, On] On: Der LFO läuft zum Systemtempo synchron. Seine Geschwindigkeit richtet sich nach „Base Note“ und „Multiply“. Off: Die LFO-Geschwindigkeit wird vom „Frequency“-Parameter vorgegeben (in Hz). Base Note (FREQUENCY) [Übersicht der rhythmischen Werte]...
  • Seite 82 LFOs LFO-Wellenformen TRIANGLE STEP TRI 4 RND 1 RND 4 EXP TRI STEP TRI 6 RND 2 RND 5 RND 3 RND 6 SQUARE EXP SAW DN STEP SAW 4 SINE EXP SAW UP STEP SAW 6 Start Phase [-180~+180] Hiermit wählt man die Phase der Wellenformen am Beginn jeder Note.
  • Seite 83 LFOs Sagen wir z.B., Sie möchten die Filterfrequenz mit einer LFO-Dreieckswelle modulieren. Wenn „Curve“ den oberen Wertebereich hervorhebt, bleibt das Filter länger bei einer höheren Frequenz. Wenn der tiefere Wertebereich hervorgehoben wird, bleibt das Filter länger bei einer tiefen Frequenz. LFO-Kurve +100 –100...
  • Seite 84: Modulationsprozessoren

    Modulationsprozessoren Modulationsprozessoren Übersicht Modulationsprozessoren verbiegen ein Modulationssignal und formen es zu etwas Neuem. Das ursprüngliche Modulationssignal bleibt jedoch verfügbar. Es gibt zwei Modulationsprozessoren je Program. Die Ausgänge der Modulationsprozessoren werden in der Quellenliste angezeigt – genau wie LFOs und Hüllkurven. Type [Gate, Offset, Quantize, Scale, Curve, Smooth, Sum ] Hiermit wählen Sie, was der Modulationsprozessor genau anstellt.
  • Seite 85: Offset

    Modulationsprozessoren Below (Below Threshold) [Fixed Val, Source] Hier wählen Sie das Ausgangssignal des Gates, wenn sich der Wert der Steuerquelle unter dem „Threshold“-Wert befindet. Wenn Sie hier „Fixed Val“ wählen, kann der gewünschte Wert (–100%~+100%) eingestellt werden. Wenn Sie „Source“ wählen, kann eine beliebige Modulationsquelle gewählt werden. Above (At &...
  • Seite 86: Quantize

    Modulationsprozessoren Quantize Dieser Parameter unterteilt ein durchgehendes Signal in Einpolig(z.B. Zweipolig mehrere Stufen. Hiermit kann die Form der LFO- oder Modulationsrad) (z.B. LFO) Hüllkurven geändert oder dafür gesorgt werden dass die +100 Steuerquelle nur auf bestimmten Werten „landet“. Ursprüngliche Modulations- Input quelle –100...
  • Seite 87: Scale

    Modulationsprozessoren Scale Dieser Prozessor verwendet eine Modulationsquelle zum Skalieren des Eingangspegels. Man kann beispielsweise die Intensität eines LFOs mit einer Hüllkurve oder die Hüllkurvenintensität mit einem MIDI-Steuerbefehl beeinflussen. Input [Liste der Modulationsquellen] Hier kann der Eingangspegel des Modulationprozessors eingestellt werden. Main Input Amount [–100.00%~+100.00%] Input = LFO...
  • Seite 88: Zwei- Und Einpolige Modulationsquellen

    Modulationsprozessoren (S&H-Wellenform usw.), beeinflusst „Curve“ zwar die Werte, nicht aber die Übergänge dazwischen. Höchstwerte, „0“ und Mindestwerte werden von „Curve“ nicht beeinflusst. Input [Liste der Modulationsquellen] Hier kann der Eingang des Modulationprozessors eingestellt werden. Mode [Symmetric, Asymmetric] „Asymmetric “ erzeugt eine einzige Kurve zwischen „–100“ und „+100“. „Symmetric“...
  • Seite 89: Smooth

    Modulationsprozessoren Für einpolige Quellen wählt man am besten „Symmetric“. „Asymmetric“ kann einen Versatz und andere ausgefallene Effekte erzeugen. Smooth Hiermit erzielt man allmählichere Übergänge zwischen den Werten. Abrupte Änderungen wie schnelle Auslenkungen eines Rades oder eine LFO-Flanke werden runder. Die Attack (Einsatz) und das Decay (Abfallen) können übrigens separat geglättet werden. Je kleiner der Wert, desto subtiler wird die Glättung, was z.B.
  • Seite 90 Modulationsprozessoren Input [Liste der Modulationsquellen] Hier kann der Eingangspegel des Modulationprozessors Input = LFO eingestellt werden. Main Input Amount [–100.00%~+100.00%] Sum Source = Env Hier regelt man den Pegel und die Polarität von „Input“. Sum Source [Liste der Modulationsquellen] Hier wählt man die zweite Modulationsquelle für die Ausgabe Kombination bei „Input“.
  • Seite 91: Effekte

    Effekte Effekte Übersicht Jede Ebene bietet einen MOD FX und DELAY. Auf der Performance-Ebene kommen noch ein REVERB- Effekt und ein parametrischer EQ hinzu. Siehe „Aufbau“ auf S. 3. Halten Sie SHIFT gedrückt, während Sie einen Effekttaster betätigen (oder doppelklicken Sie darauf), um die Effektblöcke ein- und auszuschalten.
  • Seite 92: Pegeleinstellungen

    Effekte Pegeleinstellungen Je nach dem gewählten „Type“ werden mehrere Pegelparameter angezeigt. Input Trim [-Inf, -84.9~0.0 dB] Hiermit regeln Sie den Pegel am Eingang des Effektblocks. Dieser Wert hat einen großen Einfluss auf die Arbeitsweise von Effekten wie „Waveshaper“. Andere Effekte (z.B. „Talking Modulator“) können den Pegel so stark anheben, dass man ihn am besten schon vorher abschwächt.
  • Seite 93: Pre Fx

    Effekte Pre FX Decimator Dieser Stereo-Effekt simuliert alte Digital-Geräte mit einer niedrigen Sampling-Frequenz und einer geringen Wortbreite. Graphic EQ Dies ist ein stereo ausgeführter Grafik-EQ mit Makro-Parametern. Guitar Amp Mit diesem Effekt kann man mehrere Gitarrenverstärker und Lautsprecher simulieren. Siedende Übersteuerung und geschmackvolle „Anzerrung“...
  • Seite 94: Mod Fx

    Akkorde lebendiger und den Sound breiter und fetter machen. Polysix Ensemble Hier wird der „Ensemble“-Effekt des Korg Polysix Synthesizers simuliert (Mono-Eingang/Stereo-Ausgang). Small Phase Ein Modell eines klassischen Mono-Phasers, der in den 1970ern in New York City gebaut wurde und einen warmen, vollen Sound sowie eine „fließende“...
  • Seite 95: Vintage Flanger

    Effekte Vintage Flanger Dieses Modell beruht auf einem durch und durch „klassischen“ Analog-Flanger. Die Eimerkettenschaltung dieses Pedals erzeugt einen herrlichen „Wuusch“, der sich perfekt für Akkordpassagen eignet. Vintage/Custom Wah Dieser Stereo-Effekt simuliert den Sound eines „Vintage“-Wah-Pedals. Vox Wah Dieser Effekt enthält Modelle von zwei legendären VOX-Wahs: Dem V847 und dem V848 Clyde McCoy. Delay L/C/R Delay Dieser Delay-Algorithmus ist stereo und enthält drei Linien („Taps“): Links, Rechts und Mitte.
  • Seite 96: Master Reverb

    Effekte Master Reverb Early Reflections Hier stehen mehrere Erstreflexionstypen zur Wahl, mit denen sich kleine Räume, Gate-Reverbs und umgekehrte Halleffekte erzielen lassen. Overb Der „Overb“ beruht auf einem hochkarätigen, diffusionsbasierten Hallkern und erzeugt zufallsgenerierte Reflexionen, die zu einem fetteren und natürlicheren Hall führen. Master EQ Auf der Performance-Ebene steht zusätzlich ein parametrischer 4-Band-EQ zur Verfügung.
  • Seite 97: Mid 1 Und Mid 2

    Effekte (Frequency) [20~20,000 Hz] Wenn Mode= Pk (Peaking), ist dies die Zentralfrequenz des Bandes. Wenn Mode= Shlv oder Cut, ist dies die Eckfrequenz. [0.5~10.0] Hiermit wählt man die Bandbreite, wenn Mode= Pk (Peaking). (Gain) [-18.0~+18.0 dB] Hiermit kann das Frequenzband angehoben oder abgesenkt werden. Mid 1 und Mid 2 Diese Bänder befinden sich immer im Peak-Modus.
  • Seite 98: Randomize

    Randomize Randomize „Randomize“ beruht auf einer zufallsgenerierten Speicherwahl und Beeinflussung bestimmter Parameterwerte. Es werden also längst nicht alle Parameter zufallsgesteuert. Arbeiten mit ‘Randomize’ Zufallsbedingte Aufmischung einer ganzen Performance: Drücken Sie den (Randomize)-Taster. Es erscheint die „Randomize“-Seite. „Scope“ ist laut Vorgabe auf „Performance“ gestellt. Wenn Sie die „Scope“- Einstellung bereits geändert hatten, halten Sie gedrückt, während Sie PERFORM...
  • Seite 99: Utility

    Die für das A4 angezeigte Frequenz stimmt nur, solange die gleichschwebende Stimmung verwendet wird. Wenn Sie eine andere Skala verwenden, hat das A4 eventuell eine andere Frequenz. System ID Diese Ziffer vertritt die Gerätenummer des modwave im Falle einer Verbindung mit einem Computer. Wenn Sie mehrere modwave verwenden, müssen Sie jedem eine andere Nummer zuordnen.
  • Seite 100: Midi & Usb

    Local Control [Off, On] On: Dies ist die Vorgabe. Die internen Sounds des modwave werden von der eingebauten Tastatur und den Spielhilfen angesteuert. Wenn Sie den modwave als eigenständiges Instrument verwenden, muss dieser Parameter aktiv sein. Off: Die Tastatur und die Bedienelemente des modwave (darunter auch die MOD-Regler) sind nicht mehr mit der internen Klangerzeugung verbunden.
  • Seite 101: Controllers

    Hiermit bestimmt man, wie die „Transpose“- und „Velocity Curve“-Einstellungen funktionieren. Man kann nämlich wählen, an welcher Stelle diese Parameter in der MIDI-Befehlskette des modwave aktiv sind. Anmerkung: Ganz gleich wie man „Convert Position“ einstellt – „Transpose“ und „Velocity Curve“ werden immer ausgewertet, wenn man die Klangerzeugung des modwave mit seiner eigenen Tastatur ansteuert.
  • Seite 102 Keine Trans- Klangerzeu- Scale Transpose position gung Die Notennummern Tastatur des modwave ändern sich MIDI Out Gesendet Empfangen Post-MIDI: „Transpose“ und „Velocity Curve“ beeinflussen die MIDI-Eingabe. Wählen Sie die Einstellung, wenn eingehende MIDI-Befehle ebenfalls bearbeitet werden sollen. Post-MIDI: Beeinflusst auch die Skalen (Global und Performance), um die „Transpose“-Einstellungen zu berücksichtigen.
  • Seite 103: Midi Cc Assign

    Utility MIDI CC Assign „Scale Select“ und die MOD-Regler können mit MIDI-Steuerbefehlen fernbedient werden. Diese Steuerbefehle beeinflussen den zugeordneten Parameter auf die gleiche Art wie die frontseitigen Regler. Um einen Parameter wiederholt und ohne Einstellungsänderungen zu beeinflussen, verwenden Sie am besten Modulation. Bestimmte Steuerbefehle sind reserviert (CC01, 07 usw.) und können nicht zugeordnet werden.
  • Seite 104 Utility Werckmeister (Werckmeister III), Kirnberger (Kirnberger III): Zwei „wohltemperierte“ Stimmungen aus der Barockzeit. Pelog: Die indonesische Gamelan-Tonleiter mit nur 7 Noten je Oktave. Wenn Key= C, sollten nur die weißen Tasten verwendet werden. Die schwarzen Tasten spielen dagegen die gleichschwebenden Intervalle. Pure Major, Pure Minor: Dies sind so genannte „reine Stimmungen“...
  • Seite 105: Preferences

    Preferences Auto Power-Off [Disabled, 4 Hours] Laut Vorgabe schaltet sich der modwave automatisch aus, wenn man länger als 4 Stunden weder die Bedienelemente noch die Tastatur verwendet und wenn so lange keine MIDI-Befehle empfangen werden. Diese Funktion kann man deaktivieren.
  • Seite 106: About

    Stimmen, um sie für die neuen Noten zu verwenden. Das ist mit dem „Stimmendiebstahl“ gemeint. Hier wird in Echtzeit angezeigt, wie viele Stimmen gerade gestohlen werden. About Hier werden die verwendete Software-Version und abgekürzte Danksagungen angezeigt. Der modwave wurde von einem großen Team entwickelt. Die Namen vieler Teammitglieder können leider nicht angezeigt werden.
  • Seite 107: Usb

    Der modwave kann an den USB-Port Ihres Computers angeschlossen werden und sendet und empfängt dann MIDI- Befehle. Außerdem können Sie mit dem „modwave Editor Librarian“ die Sounds verwalten. MIDI Der modwave ist ein klassenkonformes USB–MIDI-Gerät und erfordert daher keinen Treiber für die MIDI- Funktionen.
  • Seite 108: Technische Daten

    Technische Daten System Tastatur: 37 Tasten (anschlag- und freigabe-empfindlich) Polyphonie: 32 Stereo-Stimmen Klangerzeugung: modwave-Synthese Modulation Spielhilfen: MOD-Rad, PITCH-Rad, Kaoss Physics, 4x Mod Knobs Andere Quellen: 4x Hüllkurven, 5x LFOs, 2x Modulationsprozessoren, 2x Key Track, Seq Lanes A~D, Step Pulse, Tempo, Program/Performance Note Count, Program/Performance Voice Count, Poly Legato, Anschlagdynamik, Exponential Velocity, Release Velocity, Gate, Gate+Damper, Note-On Trigger, Note-On Trigger+Damper, Note Number, Aftertouch und Poly Aftertouch (nur via MIDI), MIDI CC +/–, MIDI CC +...
  • Seite 109: Midi Implementation Chart

    MIDI implementation chart [Wavetable Synthesizer] MIDI implementation chart Date: October 10, 2020 Model: modwave Version: 1.00 Function Transmitted Received Remarks Default 1–16 1–16 Memorized Basic Channel Changed 1–16 1–16 Default Mode Messages Altered ************** 0–127 Note 0–127 Number True Voice Some sounds will not play across the entire note range 0–127...
  • Seite 110 © 2021 KORG INC. www.korg.com Published 06/2021...

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