Speichern der Änderungen
Wenn Sie die vorgenommenen Änderungen behalten
möchten, müssen Sie sie speichern. Wenn Sie das Instru-
ment vor Speichern der Einstellungen nämlich ausschal-
ten bzw. ein anderes Programm wählen, werden die
zuletzt durchgeführten Einstellungen wieder gelöscht.
Nicht gespeicherte Änderungen des Global-Modus'
gehen beim Ausschalten des Instruments verloren.
Machen Sie es sich daher zur Gewohnheit, alle definitiv
benötigten Änderungen sofort zu speichern.
Schalten Sie das Instrument niemals aus, solange
Daten gespeichert werden. Sonst wird nämlich
eventuell der Speicher beschädigt.
Speichern der Einstellungen
Mit dem hier beschriebenen Verfahren speichern Sie die
im Edit 1- oder Edit 2-Modus vorgenommenen Pro-
grammänderungen.
1.
Drücken Sie im Edit 1- oder Edit 2-Modus den
WRITE-Taster.
Der WRITE-Taster blinkt und im Display blinkt die
Nummer des vorgeschlagenen Zielspeichers ( 0 0 –
9 9 ). In den Speichern P 0 0 – P 9 9 können keine
Änderungen gesichert werden.
2.
Wählen Sie mit dem VALUE-Regler die
gewünschte Speichernummer.
Anmerkung: Beim Speichern Ihrer Änderungen wer-
den die ursprünglichen Einstellungen des gewählten
Zielspeichers überschrieben.
3.
Drücken Sie den WRITE-Taster erneut, um die
Einstellungen zu speichern und wieder in den
Live-Modus zu wechseln.
Wenn Sie die Änderungen doch nicht speichern
möchten, müssen Sie einen anderen Taster als
WRITE drücken.
Beim Speichern wird der Taster, der dem editierten
Programm zugeordnet war, dem neu gespeicherten
Programm zugeordnet.
Speichern allgemeiner Einstellungen
Mit dem hier beschriebenen Verfahren speichern Sie die
im Global-Modus editierten Parameter (mit Ausnahme
der Start/Stop-Einstellung der Loops). Beim nächsten
Einschalten beginnt die „Loop"-Phrase nicht automa-
tisch zu spielen.
1.
Drücken Sie im Global-Modus den WRITE-Tas-
ter. Der WRITE-Taster blinkt und im Display
blinkt die Meldung „ G L b ".
2.
Drücken Sie den WRITE-Taster erneut, um die
Einstellungen zu speichern.
Wenn Sie die Änderungen doch nicht speichern
möchten, müssen Sie einen anderen Taster als
WRITE drücken.
Editieren Speichern der Änderungen
Die wichtigsten Parameter
'Tune' und 'Decay'
t u n
Edit 1 – Tune (
): Hiermit stellen Sie die Tonhöhe ein.
Die Tonhöhe ändert sich –je nach dem gewählten Algo-
rithmus– entweder stufenlos oder in Halbtonschritten.
Die gewählte Tonhöhe wirkt sich ihrerseits auf die
Schwingungen des Fells und „Kessels" aus.
Bei Algorithmen, in denen sich der „Tune"-Parameter
anders verhält, wird seine Funktion ausdrücklich
erwähnt (siehe Seite 16, 26).
Die Tonhöhe der PCM-Instrumente kann in einem
Bereich von 4 Oktaven in Halbtonschritten angehoben
oder abgesenkt werden.
d c Y
Edit 1 – Decay (
): Hiermit bestimmen Sie, wie schnell
der Klang abklingt.
Wie beim „Tune"-Parameter kann es vorkommen, dass
der „Decay"-Parameter die Schwingungen des Fells oder
Kessels beeinflusst.
Bei Algorithmen, in denen sich der „Decay"-Parameter
anders verhält, wird seine Funktion ausdrücklich
erwähnt (siehe Seite 16, 26).
Lautstärke und Stereoposition des Fells und Randes
L E U
Edit 1 – Level (
): Regelt die Lautstärkebalance zwi-
schen dem Fell und dem Rand.
P a n
Edit 1 – Pan (
): Hiermit kann die Stereoposition des
Fells und Randes eingestellt werden.
E q
Edit 2 – Pre EQ (
): Hier kann der geeignete EQ-/Verstär-
kertyp gewählt werden. So können Sie das Signal für das
Spiel mit Trommelstöcken oder mit den Händen optimie-
ren.
Reverb (Hall) und Delay
r E b
Edit 1 – Reverb (
): Hiermit kann der Halleffekt einge-
stellt werden. Sie können sowohl den Halltyp als auch
den Hallanteil ändern.
d L y
Edit 1 – Delay (
): Hiermit kann der Delay-Effekt ein-
gestellt werden. Sie können sowohl die Verzögerungszeit
als auch den Effektanteil ändern.
Algorithmus
Die WAVEDRUM bietet mehrere softwarebasierte Syn-
theseverfahren, darunter Modelle von analogen, addi-
tiven, nicht-linearen und physischen Ansätzen. Diese
Verfahren können miteinander kombiniert und zum
Bearbeiten des Klangs verwendet werden. Die Kombina-
tionen nennen wir „Algorithmen". Die WAVEDRUM ent-
hält 36 verschiedene Algorithmen. Ein Algorithmus
umfasst alle Elemente, aus denen sich der Instrument-
klang ergibt sowie weitere Klangerzeuger, die auf unter-
schiedliche Arten miteinander kombiniert werden
können. Wenn eine Signalquelle (z.B. der Klang eines
Trommelfells, auf welches man schlägt) mit einem Algo-
rithmus bearbeitet wird, entstehen Verfremdungen, die
z.B. zur Erzeugung eines Snare-Klangs, eines Klingelns
oder eines Metallrohrs führen.
Jeder Algorithmus enthält mehrere Elemente, mit denen
sich unterschiedliche Verfremdungen erzielen lassen. Die
Elemente haben einen quantitativen Aspekt (groß/klein,
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