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Editieren Von Schleifen - P2: Loop Edit; 'Loop'-Einstellungen - Korg M3 Bedienungshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Sampeln ('Open Sampling'-System)
Achtung: Auf der Seite „P8: IFX– Routing" des Samp-
ling-Modus' wird der Parameter „Bus (IFX/Output)
Select" unmittelbar nach dem Sampeln wieder auf „L/
R" gestellt. Damit wird vermieden, dass ein mit Effekt
neu erstelltes Sample während der Wiedergabe noch
einmal mit diesem Effekt versehen wird (dann würde
der Effekt doppelt verwendet).
Wenn Sie den Insert-Effekt auch für die Wiedergabe
verwenden möchten, müssen Sie „IFX1" also erneut
selektieren.
Vorgaben von 'Auto Resample through IFX'
• P0: Recording– Audio In/Setup
INPUT1 Bus Select: Off
Die Signale der Buchsen INPUT 1, 2 und S/P DIF
L/R werden nicht empfangen.
Source Bus: L/R
Die Signale des „L/R"-Busses werden gesampelt.
Trigger: Sampling START SW
Mit dem SAMPLING REC-Taster aktivieren Sie die
Aufnahmebereitschaft. Um das Resampeln zu star-
ten, müssen Sie den SAMPLING START/STOP-
Taster drücken.
Resample: Auto
Das dem gewählten Index zugeordnete Sample
wird automatisch erneut gesampelt.
Recording Level: 0.0
Das ist die Vorgabe für Resampling-Vorgänge.
• P0: Recording– Recording
Save to: RAM
Die Daten werden im RAM-Speicher gepuffert.
Sampling Mode: Stereo
Die Signale der internen „L/R"-Kanäle werden in
Stereo gesampelt.
• P0: Recording– Preference
Auto +12dB On: On
Der „+12dB"-Parameter wird beim Sampeln auto-
matisch aktiviert.
• P8: IFX– Routing
Bus Select IFX1
Wenn Sie „Bus Select" von „Off" zu „L/R" oder
„IFX1–5" ändern, kann es sein, dass die Signale
der Buchsen AUDIO OUT L/MONO und R oder
im Kopfhörer plötzlich grässlich laut sind.
Manuelles 'Resampling'
Statt automatisch zu resampeln („Auto"), können Sie
auch die Signale sampeln, die beim Spielen auf der
Tastatur erzeugt werden („Manual").
• Wählen Sie mit „Sample (Sample Select)" das
Sample, das erneut gesampelt werden soll und stel-
len Sie „Resample" auf „Manual". Stellen Sie „Trig-
ger" auf „Note On" und „Sample Mode" auf „Ste-
reo". Stellen Sie außerdem „Source Bus", „P8:
IFX–Routing Bus Select" und die Effekte ein. Drü-
cken Sie anschließend den SAMPLING REC- und
START/STOP-Taster. Wenn Sie jetzt eine Note auf
der Tastatur spielen, beginnt der „Resampling"-
Vorgang. Um den Vorgang vor Ende der Sample-
Dauer zu beenden, müssen Sie den SAMPLING
START/STOP-Taster drücken.
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Editieren von Schleifen –
P2: Loop Edit
Bei Bedarf können Sie die Stelle, ab der ein Sample
geschleift wird, korrigieren. Auf der Seite „P2: Loop
Edit" bieten sich folgende Möglichkeiten.
• Sie können die Positionen „Start", „End" und
„Loop Start" einstellen, während Sie sich die Wel-
lenform anschauen. Mit Funktionen wie „Zoom In/
Out", „Use Zero" und „Grid" editiert es sich wahr-
scheinlich komfortabler.
• Die Wiedergabeschleife kann ein-/ausgeschaltet
werden, die Schleife lässt sich stimmen, das Sample
kann lauter („+12dB") und bei Bedarf sogar rück-
wärts („Reverse") abgespielt werden.
• Die „Time Slice"-Funktion analysiert das gewählte
Sample auf Attack-Impulse (Einsätze) und unter-
teilt es in entsprechend viele Einzel-Samples. Das
eignet sich besonders zum „Zerschnippeln" von
Schlagzeug-Grooves. Dabei werden bei Bedarf im
Sequencer-Modus automatisch Notenbefehle ange-
legt, mit denen die Sample-Einzelteile gestartet
werden. Der größte Vorteil dieses Verfahrens ist,
dass das Tempo jener Grooves usw. variierbar wird
(ihre Tonhöhe ändert sich dabei nicht). Umgekehrt
kann die Tonhöhe der Einzelklänge geändert wer-
den, ohne das Tempo zu beeinflussen. (Diese Funk-
tion ist auch für Stereo-Samples verfügbar.) (Siehe
„Time Slice" auf S. 343 im Referenzhandbuch.)
• „Time Stretch" erlaubt das Ändern der Dauer eines
Samples ohne Beeinflussung der Tonhöhe. Die
„Time Stretch"-Funktion kann auf zwei Arten „wir-
ken": Im „Sustaining"- (geeignet für lang gehaltene
Signale wie Gesang, Streicher usw.) oder „Slice"-
Modus (für Loops und perkussive Signale wie
Schlagzeug). (Diese Funktion ist auch für Stereo-
Samples verfügbar.) (Siehe „Time Stretch" auf
S. 347 im Referenzhandbuch.)
• Bei Signalen mit klarer Tonhöhe (Streicher, Holz-
bläser usw.) klingt die Schleife („Loop") oftmals
unnatürlich bzw. holprig. Mit der „Crossfade
Loop"-Funktion können Sie eventuelle Ungereimt-
heiten ausbügeln. (Siehe „Crossfade Loop" auf
S. 350 im Referenzhandbuch.)

'Loop'-Einstellungen

1. Wählen Sie das Sample, dessen Loop-Einstellun-
gen Sie editieren möchten.
Wählen Sie das benötigte Sample mit „Sample
(Sample Select)" oder „Index" (Seite „P2: Loop Edit"
bzw. „P0: Recording– Recording").
Wenn Sie das Sample mit „Sample (Sample
Select)" wählen, ändert sich auch die Index-
Zuordnung.
Loop
2. Verwenden Sie das „Loop"-Kästchen der Seite
„P2: Loop Edit" Seite, um die Schleife des Samp-
les zu aktivieren oder auszuschalten.
Wenn das Kästchen angekreuzt ist, wird das Sample
geschleift.

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