Verwendung der LFOs und
Hüllkurven (EGs)
Verwendung von LFOs
Pro Oszillator stehen zwei LFOs zur Verfügung:
LFO1 und LFO2.
Die LFOs können zahlreiche Program-Parameter
beeinflussen:
• Tonhöhe (Vibrato): PROG 2: Ed–Pitch, OSC1
LFO „Intensity" und die gleichen Parameter
für OSC2 LFO
• Filter (Wah-Effekt): PROG 4: Ed–Filter1, LFO
Mod. „Intensity to A" & „to B" und die glei-
chen Parameter für „PROG 5: Ed–Filter2"
• Lautstärke (Tremolo): PROG 6: Ed–Amp 1/2,
Mod, LFO1 Mod. „Intensity" und die gleichen
Parameter für "LFO2 Mod"
Die LFOs lassen sich ferner als alternative und
dynamische Modulationsquellen definieren und
können dann noch ganz andere Parameter beein-
flussen. Wenn Sie einen LFO z.B. „Pan AMS"
zuordnen (PROG 6: Ed–Amp 1/2, Level/Pan),
erzeugt er einen Auto Pan-Effekt.
Grundlegende LFO-Einstellungen
Anmerkung: Bei bestimmten Program-Einstellun-
gen fallen die nachstehend erwähnten Änderun-
gen eventuell kaum auf. Das kann man aber behe-
ben, indem man den entsprechenden „Intensity"-
Wert (siehe oben) etwas erhöht.
Beispiel: Wenn Sie mit OSC1 LFO1 Filter1 modu-
lieren möchten, müssen Sie den Wert von „PROG
4: Ed–Filter1, LFO Mod. LFO1 – Intensity to A"
oder „Intensity to B" erhöhen.
1. Wechseln Sie zur Seite „PROG 3: Ed–LFOs,
OSC1 LFO".
2. Wählen Sie den „Waveform"-Parameter.
3. Wählen Sie mit dem [VALUE]-Rad die
gewünschte LFO-Wellenform.
Die Wellenform wird als Grafik im Display
angezeigt.
Es gibt mehrere Wellenformen, die sich für
unterschiedliche Anwendungen eignen:
Verwendung der LFOs und Hüllkurven (EGs)
„Triangle" und „Sine" sind die unbestrittenen
LFO-Wellenformklassiker für Vibrato-, Tre-
molo-, Pan- und Wah-Effekte.
„Square" eignet sich für Filter- und Amp-
Effekte bzw. zum Erzeugen einer Sirene (Ton-
höhenmodulation).
„Guitar" ist für Gitarrenvibrato gedacht: Hier
wird die Tonhöhe nach oben gebeugt.
„Saw" und „Exponential Saw Down" eignen
sich für rhythmische Filter- und Lautstärke-
Effekte.
„Random 1 (S/H)" vertritt den „Sample &
Hold"-Effekt, mit dem man besonders gut die
Filterresonanz beeinflussen kann.
4. Entscheiden Sie sich nach Studieren des Ange-
bots für „Triangle".
5. Stellen Sie mit dem „Frequency"-Parameter die
LFO-Geschwindigkeit ein.
6. Bestimmen Sie mit „Fade" und „Dly" (Verzöge-
rung), wie sich der betreffende LFO zu Beginn
einer Note verhalten soll.
Weitere Informationen zu den LFOs finden Sie
unter „PROG 3: Ed–LFOs" (☞RH S.14).
Diese Parameter bestimmen das Verhalten/die
Funktionsweise des LFOs. Nun müssen Sie den
LFO aber noch einem Parameter zuordnen. Das
muss auf der Seite „Filter", „Pitch", und/oder
„Amp" erledigt werden. LFOs lassen sich auch als
AMS-Modulationsquellen nutzen.
Frequenzmodulation
Die LFO-Geschwindigkeit kann bei Bedarf per
„AMS" in Echtzeit beeinflusst werden. Sie können
die Geschwindigkeit des LFOs also durch Betäti-
gen einer Spielhilfe, über eine Hüllkurve oder
über die Tonhöhe („Keyboard Track") ändern
(☞RH S.14).
MIDI/Tempo Sync.
Wenn „MIDI/Tempo Sync" markiert ist, wird die
„Frequency"-Einstellung ignoriert, weil der LFO
dann zum Systemtempo synchron läuft. Letzteres
kann man mit dem TEMPO-Regler oder via MIDI
einstellen.
So lassen sich Vibrato, WahWah, Tremolo oder
Auto Pan erzielen, die jederzeit der Geschwindig-
keit des Arpeggiators oder eines externen MIDI-
Songs entsprechen.
EGs (Hüllkurven)
Eine Hüllkurve erzeugt ein Modulationssignal,
das der Reihe nach verschiedene Pegelwerte
anfährt. Die Geschwindigkeit dieser „Wande-
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