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Flüssigdüngerbetrieb; Grundsätzlich Gilt - HORSCH Leeb 6.280 PT Betriebsanleitung

Selbstfahrende pflanzenschutzspritze
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Flüssigdüngerbetrieb
Zur Flüssigdüngung stehen derzeit im Wesent-
lichen zwei verschiedene Flüssigdüngersorten
zur Verfügung:
Ammonitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) mit
¾
28 kg N pro 100 kg AHL.
Eine NP-Lösung 10-34-0 mit 10 kg N und
¾
34 kg P
O
pro 100 kg NP-Lösung.
2
5
Bei Verwendung von Flachstrahldüsen die ent-
sprechenden Werte für die Aufwandmenge (l/
ha) aus der Spritztabelle bei AHL mit 0,88 und
bei NP-Lösungen mit 0,85 multiplizieren. Die
aufgeführten Aufwandmengen (l/ha) gelten nur
für Wasser.
Grundsätzlich gilt:
Flüssigdünger grobtropfig ausbringen, um Ver-
ätzungen an Pflanzen zu vermeiden. Zu große
Tropfen rollen vom Blatt ab und zu kleine ver-
stärken den Brennlupeneffekt.
Zu hohe Düngergaben können aufgrund von
Salzkonzentration des Düngers zu Verätzungs-
erscheinungen auf den Blättern führen.
3-Strahl-Düsen (optional)
Die Verwendung von 3-Strahl-Düsen zur Flüs-
sigdüngerausbringung ist vorteilhaft, wenn der
Flüssigdünger mehr über die Wurzel als über
das Blatt in die Pflanze gelangen soll.
Die in der Düse integrierte Dosierblende sorgt
über ihre Öffnung für eine fast drucklose, grob-
tropfige Verteilung des Flüssigdüngers. Hier-
durch wird der nicht erwünschte Spritznebel und
die Bildung kleiner Tropfen verhindert. Die von
der 3-Strahl-Düse gebildeten groben Tropfen
treffen mit geringer Energie auf die Pflanzen
und rollen von ihrer Oberfläche ab.
Obwohl hierdurch weitestgehend Ätzschä-
den vermieden werden, bei der Spätdüngung
auf den Einsatz von 3-Strahl-Düsen verzich-
ten und Schleppschläuche verwenden.
Für alle nachfolgend aufgeführten 3-Strahl-
Düsen ausschließlich die schwarzen Bajonett-
muttern verwenden.
Verschiedene 3-Strahl-Düsen und ihre Ein-
satzbereiche (bei 8 km/h)
3 - Strahl - gelb
3 - Strahl - rot
3 - Strahl - blau
3 - Strahl - weiß
HINWEIS
Nach jedem Flüssigdüngerbetrieb muss die
Pumpe mit Frischwasser gespült werden. Bei
Unterlassung des Spülvorgangs mit Frischwas-
ser kann es zu Beschädigungen der Pumpen-
dichtungen führen!
50 - 80 l/ha (AHL)
80 - 126 l/ha (AHL)
115 - 180 l/ha (AHL)
155 - 267 l/ha (AHL)
229

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