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Spritzbrühe Ansetzen; Allgemeine Vorgehensweise - HORSCH Leeb 6.280 PT Betriebsanleitung

Selbstfahrende pflanzenschutzspritze
Inhaltsverzeichnis

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Spritzbrühe ansetzen
GEFAHR
Gefährdungen durch unbeabsichtigten
Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln und/oder
Spritzbrühe!
Beim Ansetzen der Spritzbrühe besteht das
größte Risiko, mit dem Pflanzenschutzmittel in
Berührung zu kommen.
Die vorgeschriebene Schutzusrüstung ver-
¾
wenden!
Hinweise des Pflanzenschutzmittelherstellers
¾
beachten.
Die nationalen und länderspezifischen Vor-
¾
schriften und Normen beachten (z. B. Was-
serschutzgebiete).
Die Pflanzenschutzmittel grundsätzlich über
¾
die Einspülschleuse in den Brühebehälter
einspülen.
Die Einspülschleuse in die Befüllposition
¾
schwenken, bevor Mittel in die Einspülschleu-
se eingefüllt werden.
Beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und
¾
beim Ansetzen der Spritzbrühe Schutzvor-
schriften beachten: Dazu die Gebrauchsan-
leitung der Pflanzenschutzmittel lesen.
Die Spritzbrühe nicht in der Nähe von Brun-
¾
nen oder Oberflächengewässern ansetzen.
Leckagen und Kontaminationen mit Pflan-
¾
zenschutzmitteln und/oder Spritzbrühe durch
sachgerechtes Verhalten und einen entspre-
chenden Körperschutz vermeiden.
Die angesetzte Spritzbrühe, unverbrauchte
¾
Pflanzenschutzmittel, ungereinigte Pflan-
zenschutzmittelkanister und die ungereinigte
Pflanzenschutzspritze nicht unbeaufsichtigt
lassen, um Gefahren für dritte Personen
abzuwenden.
Die verunreinigten Pflanzenschutzmittelka-
¾
nister und die verunreinigte Pflanzenschutz-
spritze vor Niederschlag schützen.
Auf ausreichende Sauberkeit bei und nach
¾
dem Ansetzen der Spritzbrühe achten, um die
Risiken so gering wie möglich zu halten (z. B.
benutzte Handschuhe vor dem Ausziehen
gründlich abwaschen und dann entsorgen.
Das Waschwasser und die Reinigungsflüs-
sigkeit ordnungsgemäß entsorgen).
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HINWEIS
Neben den hier aufgeführten, allgemein gültigen
Hinweisen auch die in den Gebrauchsanwei-
sungen der Pflanzenschutzmittel beschrie-
benen, produktspezifischen Vorgehensweisen
beachten!
Die vorgeschriebenen Wasser- und Präpa-
¾
rat-aufwandmengen der Gebrauchsanwei-
sung des Pflanzenschutzmittels beachten.
Die Gebrauchsanweisung des Präparates
¾
und aufgeführte Sicherheitsmaßnahmen
beachten!
Die benötigte Einfüll- bzw. Nachfüllmenge zur
¾
Vermeidung von Restmengen sorgfältig ermit-
teln, um eine umweltschonende Beseitigung
von Restmengen zu vermeiden.
Zur Berechnung der benötigten Nachfüllmen-
ge für die letzte Brühebehälterbefüllung die
Befülltabelle für Restflächen benutzen. Hier-
bei die technische, unverdünnte Restmenge
aus dem Spritzgestänge von der errechneten
Nachfüllmenge abziehen.
Siehe hierzu Kapitel Befülltabelle für Restflä-
¾
chen.
Entleerte Präparatbehälter sorgfältig aus-
¾
spülen (z.B. mit Kanisterspülung) und das
Spülwasser der Spritzbrühe beimengen!

Allgemeine Vorgehensweise

1. Die erforderliche Wasser- und Präparatsauf-
wandmenge aus der Gebrauchsanweisung
des Pflanzenschutzmittels ermitteln.
2. Die Einfüll- bzw. Nachfüllmengen für die zu
behandelnde Fläche berechnen.
3. Den Brühebehälter halb mit Wasser befüllen.
4. Rührwerk einschalten.
5. Berechnete Präparatmenge zugeben.
6. Fehlende Wassermenge auffüllen.
7. Die Spritzbrühe vor dem Spritzbetrieb nach
Anweisungen der Pflanzenschutzmittel-
hersteller aufrühren.

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