Hinweis: Es wird empfohlen, die Spitze des Beinkatheters an der
Verbindung der Vena iliaca und der Vena cava inferior zu positionieren.
Vorsicht: Wenn die Katheterposition nicht überprüft wird, kann
es zu ernsthaften Traumatisierungen oder lebensbedrohlichen
Komplikationen kommen.
KATHETERSICHERUNG UND WUNDVERBÄNDE:
23. Verschließen Sie die Eintrittsstelle durch eine Naht. Nähen Sie
den Katheter mit dem Nähflügel an die Haut an. Nähen Sie nicht
den Katheterschlauch an.
Vorsicht: In der Nähe des Katheterlumens sollten Sie beim Einsatz
scharfer Gegenstände oder Nadelspitzen vorsichtig sein. Wenn der
Katheter in Berührung mit scharfen Gegenständen kommt, kann dies
zu Beschädigungen führen.
24. Decken Sie die Eintritts- und Austrittsstelle mit einem dichten
Wundverband ab.
25. Der Katheter muss für die gesamte Dauer der Implantierung
gesichert/genäht sein.
26. Notieren Sie die Katheterlänge und Chargennummer des Katheters
in der Patientenakte.
•
Vor jeder Behandlung muss die Heparinlösung aus jedem Lumen
entfernt werden, um eine systemische Heparinisierung des Patienten
zu verhindern. Das Absaugen sollte auf den Dialyse-Protokollen
basieren.
•
Alle Verbindungen zum Katheter und den extrakorporalen
Kreisläufen sollten vor der Dialyse sorgfältig untersucht werden.
•
Es sollten regelmäßig Sichtkontrollen auf Lecks durchgeführt
werden, um Blutverlust oder Luftembolien zu verhindern.
•
Wenn ein Leck entdeckt wird, muss der Katheter sofort abgeklemmt
werden.
Vorsicht: Klemmen Sie den Katheter nur mit den mitgelieferten
Schiebeklemmen ab.
•
Bevor die Behandlung fortgesetzt wird, müssen die notwendigen
Hilfsmaßnahmen vorgenommen werden.
Hinweis: Ein starker Blutverlust kann einen Schockzustand des
Patienten hervorrufen.
•
Die Hämodialyse sollte unter der Anleitung eines Arztes durchgeführt
werden.
•
Wenn der Katheter nicht sofort zur Behandlung eingesetzt wird,
befolgen Sie die empfohlenen Richtlinien zur Aufrechterhaltung
der Durchgängigkeit von Kathetern.
•
In jedem Katheterlumen muss ein Heparinblock gesetzt
werden, um die Durchgängigkeit zwischen den Behandlungen
aufrechtzuerhalten.
•
Befolgen Sie bei der Heparinkonzentration die kliniküblichen
Vorgehensweisen.
1.
Ziehen Sie Heparin entsprechend der auf der arteriellen und
venösen Verlängerung angebenden Menge in die Spritzen auf.
Stellen Sie sicher, dass die Spritzen frei von Luftblasen sind.
2.
Nehmen Sie die Endkappen von den Verlängerungen ab.
3.
Schließen Sie an die Luer-Muffe von jeder Verlängerung je eine
Spritze mit Heparinlösung an.
4.
Öffnen Sie die Klemmen an den Verlängerungen.
5.
Saugen Sie Flüssigkeit an, um sicherzustellen, dass keine Luft in
den Blutkreislauf des Patienten gelangt.
6.
Injizieren Sie das Heparin mit der schnellen Bolus-Technik in jedes
der Lumen.
HÄMODIALYSE-BEHANDLUNG
HEPARINISIERUNG
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