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MedComp HEMO-FLOW Gebrauchsanleitung Seite 48

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Vorsicht: Verbiegen Sie NICHT die Scheide/den Dilatator während
des Einsetzens, da ein Verbiegen dazu führt, dass die Scheide zu früh
abreißt. Halten Sie die Scheide/den Dilatator nahe der Spitze (ungefähr
3 cm von der Spitze entfernt), wenn Sie zum ersten Mal durch die
Hautoberfläche treten. Um die Scheide/den Dilatator weiter in die Vene
einzuführen, greifen Sie die Scheide/den Dilatator einige Zentimeter
oberhalb der ursprünglichen Griffposition (ungefähr 5 cm), und
schieben Sie die Scheide/den Dilatator nach unten. Wiederholen Sie
das Prozedere, bis die Scheide/der Dilatator vollständig eingeführt ist.
Hinweis: Eine alternative Methode mit Scheide finden Sie im Abschnitt
Micro-Punktur-Einführmethode.
Vorsicht: Lassen Sie die Scheide niemals als Dauerkatheter in der
Vene. Dadurch wird die Vene beschädigt.
12. Setzen Sie die Endkappe auf die Dilatatoröffnung, um Blutverlust
oder eine Luftembolie zu verhindern.
Vorsicht: Klemmen Sie nicht den Lumen-Abschnitt des Katheters ab.
Klemmen Sie nur die Verlängerungen ab. Verwenden Sie keine gezackte
Zange, sondern nur die mitgelieferten Schiebeklemmen.
13. Entfernen Sie den Dilatator und die Endkappe aus der Hülle.
14. Führen Sie die distale Spitze des Katheters in die Scheide ein
und schieben Sie sie weiter, bis die Katheterspitze korrekt in der
Zielvene positioniert ist.
15. Entfernen Sie die abziehbare Scheide, indem Sie sie langsam
aus dem Gefäß ziehen und gleichzeitig die Scheide auftrennen,
indem Sie die Nasen erfassen und auseinanderziehen (eine leichte
Drehbewegung kann diesen Vorgang unterstützen).
Vorsicht: Ziehen Sie nicht den Teil der Scheide auseinander, der im
Gefäß verbleibt. Ziehen Sie die Scheide soweit wie möglich heraus,
um eine Beschädigung des Blutgefäßes zu verhindern. Ziehen Sie die
Scheide jedes Mal nur ein paar Zentimeter heraus.
16. Führen Sie die Ausrichtung des Katheters mittels Fluoroskopie
durch. Die distale venöse Spitze sollte auf Höhe der arteriokavalen
Verbindung oder im rechten Atrium positioniert werden, um einen
optimalen Blutfluss zu gewährleisten.
Hinweis: Es wird empfohlen, die Spitze des Beinkatheters an der
Verbindung der Vena iliaca und der Vena cava inferior zu positionieren.
17. Bringen Sie Spritzen an den beiden Verlängerungen an und öffnen Sie
die Klemmen. Das Blut sollte sowohl von der arteriellen als auch von
der venösen Seite leicht aufgezogen werden können. Wenn eine der
beiden Seiten beim Aufziehen des Blutes einen deutlichen Widerstand
aufweist, muss der Katheter möglicherweise gedreht oder repositioniert
werden, um einen ausreichenden Blutfluss zu erreichen.
18. Sobald es möglich ist, das Blut entsprechend aufzuziehen, sollten
beide Lumen gespült werden. Verwenden Sie dazu mit Kochsalzlösung
gefüllte Spritzen unter Verwendung der schnellen Bolus-Technik. Die
Verlängerungsklemmen müssen während des Spülvorgangs geöffnet sein.
19. Schließen Sie die Verlängerungsklemmen, entfernen Sie die
Spritzen und setzen Sie jeweils eine Endkappe auf jeden Luer-
Lock-Verbinder. Verhindern Sie eine Luftembolie durch ständiges
Abklemmen der ungenutzten Verlängerungsschläuche und durch
Absaugen und spülen Sie den Katheter vor jeder Benutzung
mit Kochsalzlösung aus. Entfernen Sie bei jedem Auswechseln
der Schlauchverbindung die Luft aus dem Katheter und allen
Verbindungsschläuchen und Verschlüssen.
20. In beiden Lumen muss eine Heparinsperre aufgebaut werden, um
eine Durchgängigkeit aufrecht zu erhalten. Halten Sie sich dazu
an die kliniküblichen Richtlinien zur Heparinisierung.
Vorsicht: Stellen Sie sicher, dass die Luft vollständig aus dem Katheter
und den Verlängerungen abgesaugt wurde Es kann sonst zu einer
Luftembolie kommen.
21. Sobald der Katheter mit Heparin verschlossen ist, schließen Sie die
Klemmen und setzen Sie die Endkappen auf die weiblichen Luer der
Verlängerung.
22. Stellen Sie mittels Fluoroskopie sicher, dass sich die Spitze in
der richtigen Position befindet. Die distale venöse Spitze sollte
auf Höhe der arteriokavalen Verbindung oder im rechten Atrium
positioniert werden, um einen optimalen Blutfluss zu ermöglichen
(wie es die derzeitigen KKF DOQI-Richtlinien empfehlen).
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