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Format Von Cpu-Datenübertragungsnachrichten - Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch

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S7-200 Systemhandbuch
Format von CPU-Datenübertragungsnachrichten
Eine CPU-Datenübertragung, entweder von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus, wird im Format von
CPU-Datenübertragungsnachrichten angegeben. Eine CPU-Datenübertragungsnachricht ist eine
ASCII-Zeichenkette, die eine beliebige Anzahl an Datenübertragungen zwischen Geräten angeben kann,
und zwar bis zu der maximalen Anzahl, die sich in der maximalen Nachrichtenlänge von 120 Bytes (119
Zeichen plus ein Längenbyte) unterbringen lassen. Mit einem ASCII-Leerzeichen können die einzelnen
Datenübertragungen getrennt werden, doch dies ist nicht unbedingt erforderlich. Alle angegebenen
Datenübertragungen werden in einer Verbindung ausgeführt. Datenübertragungen werden in der
Reihenfolge ausgeführt, die in der Nachricht definiert ist. Wird in einer Datenübertragung ein Fehler erkannt,
wird die Verbindung zum entfernten Gerät beendet und nachfolgende Transaktionen werden nicht
bearbeitet.
Wird eine Leseoperation angegeben, wird die im Zählwert angegebene Anzahl Wörter aus dem entfernten
Gerät mit Beginn an der entfernten Adresse gelesen und in den Variablenspeicher in der lokalen CPU mit
Beginn an der lokalen Adresse geschrieben.
Wird eine Schreiboperation angegeben, wird die im Zählwert angegebene Anzahl Wörter in der lokalen CPU
mit Beginn an der lokalen Adresse gelesen und ins entfernte Gerät mit Beginn an der entfernten Adresse
geschrieben.
Format: <Operation>=<Zählwert>,<lokale_Adresse>,<entfernte_Adresse>
Das Operationsfeld enthält ein ASCII-Zeichen, das die Art der Übertragung angibt.
R - Daten aus dem entfernten Gerät lesen
W - Daten ins entfernte Gerät schreiben
Der Zählwert gibt die Anzahl der Wörter an, die übertragen werden sollen. Der gültige Bereich für den
Zählwert liegt zwischen 1 Wort und 100 Wörtern.
Das Feld "Lokale_Adresse" gibt die Adresse im Variablenspeicher der lokalen CPU für die
Datenübertragung an (z.B. VW100).
Das Feld "Entfernte_Adresse" gibt die Adresse im entfernten Gerät für die Datenübertragung an (z.B.
10
VW500). Diese Adresse wird immer als Adresse im Variablenspeicher angegeben, auch wenn die
Datenübertragung zu einem Modbus-Gerät stattfindet. Handelt es sich bei dem entfernten Gerät um ein
Modbus-Gerät, wird die Variablenspeicheradresse wie folgt in eine Modbus-Adresse umgewandelt:
Modbus-Adresse = 1 + (Adresse im Variablenspeicher / 2)
Adresse im Variablenspeicher = (Modbus-Adresse - 1) * 2
Beispiel: R=20,VW100, VW200 W=50,VW500,VW1000 R=100,VW1000,VW2000
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