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Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch Seite 317

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10. In der Maske "CPU-Datenübertragungen einrichten" können Sie im Register "Telefonnummern" die
Telefonnummern für die Datenübertragungen von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus einrichten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neue Telefonnummer...", um eine neue Telefonnummer zu ergänzen.
Nachdem Sie eine Telefonnummer konfiguriert haben, muss sie ins Projekt aufgenommen werden.
Markieren Sie die Telefonnummer in der Spalte "Verfügbare Telefonnummern" und klicken Sie auf den
Pfeil nach rechts, um die Telefonnummer in das aktuelle Projekt aufzunehmen. Wenn Sie die
Telefonnummer ins aktuelle Projekt aufgenommen haben, können Sie die Telefonnummer auswählen
und ihr einen symbolischen Namen für die Verwendung im Programm zuweisen.
Die Felder "Beschreibung" und "Telefonnummer" haben die gleiche Funktion wie weiter oben für die
Nachrichtenübermittlung beschrieben. Das Feld "Passwort" ist erforderlich, wenn das entfernte Gerät
ein Modemmodul ist und der Passwortschutz aktiviert ist. Im Feld "Passwort" des lokalen
Modemmoduls muss das Passwort des entfernten Modemmoduls eingestellt werden. Das lokale
Modemmodul liefert dieses Passwort, wenn es vom entfernten Modemmodul dazu aufgefordert wird.
11. Durch die Rückruffunktion trennt das Modemmodul automatisch die Verbindung und wählt eine
vordefinierte Telefonnummer, nachdem ein Anruf von einem entfernten STEP 7-Micro/WIN
eingegangen ist. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Rückruf freigeben" und wählen Sie die
Schaltfläche "Rückruf einrichten...", um Telefonnummern für die Rückruffunktion einzugeben. Klicken
Sie auf "Weiter >".
12. In der Maske "Rückruf einrichten..." können Sie die Telefonnummern eingeben, die das Modemmodul
in Beantwortung eines eingehenden Anrufs wählen soll. Aktivieren Sie die Option "Rückruf nur für
bestimmte Telefonnummern freigeben", wenn die Rückrufnummern vordefiniert werden sollen. Wenn
das Modemmodul jede Rückrufnummer vom eingehenden Anrufer akzeptieren soll (um die
Verbindungsentgelte zu übernehmen), aktivieren Sie die Option "Rückruf für alle Telefonnummern
freigeben".
Wenn nur bestimmte Rückruftelefonnummern zugelassen sind, wählen Sie die Schaltfläche "Neue
Telefonnummer" und ergänzen die Rückrufnummern. In der Maske "Eigenschaften Rückruf" können
Sie die vordefinierten Rückruftelefonnummern und eine Beschreibung der Rückrufnummer eingeben.
Die hier eingegebene Rückrufnummer ist die Telefonnummer, die das Modemmodul wählt, wenn es
den Rückruf tätigt. Diese Telefonnummer muss alle Ziffern enthalten, die erforderlich sind, um die
Verbindung über eine Amtsleitung herzustellen, z.B. Pause zum Warten auf die Amtsleitung,
Ferngespräch usw.
Nachdem Sie eine Rückruftelefonnummer eingegeben haben, muss diese ins Projekt aufgenommen
werden. Markieren Sie die Telefonnummer in der Spalte "Verfügbare Rückruftelefonnummern" und
klicken Sie auf den Pfeil nach rechts, um die Telefonnummer in das aktuelle Projekt aufzunehmen.
13. Sie können die Anzahl der Wählversuche einstellen, die das Modemmodul zum Senden einer
Nachricht oder für eine Datenübertragung unternimmt. Das Modemmodul meldet nur dann einen
Fehler an das Anwenderprogramm, wenn alle Versuche, zu wählen und die Nachricht zu senden,
erfolglos waren.
Einige Telefonleitungen haben keinen Wählton, wenn der Telefonhörer abgenommen wird.
Normalerweise gibt das Modemmodul einen Fehler an das Anwenderprogramm aus, wenn kein
Wählton vorhanden ist und das Modemmodul eine Nachricht senden oder einen Rückruf tätigen soll.
Damit über eine Leitung ohne Wählton gewählt werden kann, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
"Wählen ohne Wählton freigeben".
14. Der erweiterte Modemassistent erstellt einen Konfigurationsbaustein für das Modemmodul, für den
Sie die Anfangsadresse im Speicher angeben müssen, an der die Konfigurationsdaten des
Modemmoduls gespeichert werden. Der Konfigurationsbaustein des Modemmoduls wird im
Variablenspeicher der CPU abgelegt. STEP 7-Micro/WIN schreibt den Konfigurationsbaustein in den
Datenbaustein des Projekts. Die Größe des Konfigurationsbausteins richtet sich nach der Anzahl der
Nachrichten und Telefonnummern, die Sie eingerichtet haben. Sie können die Adresse im
Variablenspeicher eingeben, an der Sie den Konfigurationsbaustein speichern möchten. Sie können
auch auf die Schaltfläche "Adresse vorschlagen" klicken, wenn Sie möchten, dass der Assistent einen
freien Baustein im Variablenspeicher mit der richtigen Größe vorschlägt. Klicken Sie auf "Weiter >".
15. Der letzte Schritt in der Konfiguration des Modemmoduls ist die Angabe der Adresse im Speicher der
Ausgänge für das Befehlsbyte des Modemmoduls. Sie können die Adresse im Speicherbereich der
Ausgänge ermitteln, indem Sie die Ausgangsbytes zählen, die von den Modulen mit digitalen
Ausgängen verwendet werden, die vor dem Modemmodul auf der S7-200 montiert sind. Klicken Sie
auf "Weiter >".
16. Der erweiterte Modemassistent erzeugt nun die Projektkomponenten für die von Ihnen eingegebene
Konfiguration (Programmbaustein und Datenbaustein) und stellt diesen Code zur Verwendung in
Ihrem Anwenderprogramm zur Verfügung. In der letzten Maske im Assistenten werden die von Ihnen
benötigten Projektkomponenten für die Konfiguration angezeigt. Sie müssen den
Konfigurationsbaustein des Modemmoduls (Datenbaustein) und den Programmbaustein in die
S7-200 CPU laden.
Erstellen eines Programms für das Modemmodul
Kapitel 10
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