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Einzel-Segment-Pipeline An Pto-Impulsen; Multi-Segment-Pipeline An Pto-Impulsen - Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch

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Impulsfolge (PTO)
PTO stellt einen Rechteckausgang (50 % relative Einschaltdauer) für eine bestimmte Anzahl von Impulsen
und eine festgelegte Zykluszeit zur Verfügung (siehe Bild 6-29). Die Funktion PTO kann entweder eine
einzelne Impulsfolge oder mehrere Impulsfolgen (über ein Impulsprofil) erzeugen. Sie geben die Anzahl der
Impulse und die Zykluszeit (in Mikro- oder Millisekunden) an:
Anzahl Impulse:
-
Zykluszeit:
-
Wenn Sie für die Zykluszeit eine ungerade Anzahl Mikro- oder
Millisekunden angeben (z.B. 75 ms), führt dies zu einer gewis-
sen Verzerrung des Betriebsspiels.
sen Verzerrung des Betriebsspiels
Die Tabelle 6-32 führt Einschränkungen für den Impulszählwert und die Zykluszeit auf.
Tabelle 6-32 Impulszählwert und Zykluszeit bei der Funktion PTO
Impulszählwert/Zykluszeit
Zykluszeit < 2 Zeiteinheiten
Impulszählwert = 0
Die Funktion PTO lässt die Aneinanderreihung von Impulsfolgen (Pipeline) zu. Ist die aktive Impulsfolge
beendet, beginnt sofort die Ausgabe einer neuen Impulsfolge. Dadurch ist die Kontinuität der
Impulsfolgeausgabe gewährleistet.

Einzel-Segment-Pipeline an PTO-Impulsen

Bei einer Einzel-Segment-Pipeline müssen Sie die Sondermerker für die nächste Impulsfolge aktualisieren.
Ist das erste PTO-Segment gestartet, müssen Sie sofort die Sondermerker für die zweite Wellenform ändern
und die Operation PLS erneut ausführen. Die Attribute der zweiten Impulsfolge werden in einer Pipeline
angeordnet, bis die erste Impulsfolge beendet ist. Es kann immer nur ein Eintrag in der Pipeline gespeichert
werden. Ist die erste Impulsfolge beendet, beginnt die Ausgabe der zweiten Wellenform und die Pipeline ist
wieder verfügbar für die Angabe einer weiteren Impulsfolge. Sie können dann auf die gleiche Art die
Attribute für die nächste Impulsfolge definieren.
Die Übergänge zwischen den Impulsfolgen sind glatt, es sei denn, die Zeitbasis wird verändert oder die
aktive Impulsfolge wird beendet, bevor die Einrichtung einer neuen Impulsfolge von der Operation PLS
erfasst wird.

Multi-Segment-Pipeline an PTO-Impulsen

Bei einer Multi-Segment-Pipeline liest die S7-200 automatisch die Eigenschaften der einzelnen
Impulsfolge-Segmente aus einer Profiltabelle im Variablenspeicher. Die in dieser Betriebsart verwendeten
Sondermerker sind das Steuerbyte, das Statusbyte und der Anfangsversatz im Variablenspeicher der
Profiltabelle (SMW168 oder SMW178). Die Zeitbasis kann in Mikrosekunden oder in Millisekunden
angegeben werden, doch die Angabe bezieht sich auf alle Zykluszeitwerte in der Profiltabelle und kann
nicht geändert werden, wenn das Profil aktiv ist. Die Ausführung der Operation PLS startet den
Multi-Segment-Betrieb.
Jeder Segmenteintrag umfasst 8 Bytes und besteht aus einem Zykluszeitwert (16 Bit), einem Zykluszeitdelta
(16 Bit) und einem Impulszählwert (32 Bit). Tabelle 6-33 zeigt das Format der Profiltabelle. Sie können die
Zykluszeit automatisch erhöhen oder verringern, indem Sie für jeden Impuls einen bestimmten Wert
programmieren. Ein positiver Wert im Feld für das Zykluszeitdelta erhöht die Zykluszeit, ein negativer Wert
im Feld für das Zykluszeitdelta verringert die Zykluszeit und der Wert 0 führt zu einer unveränderten
Zykluszeit.
Während der Bearbeitung des PTO-Profils ist die Nummer des aktuell aktiven Segments in SMB166 (bzw. in
SMB176) verfügbar.
1 bis 4.294.967.295
50 µs bis 65.535 µs oder
2 ms bis 65.535 ms.
Reaktion
Die Voreinstellung der Zykluszeit ist 2 Zeiteinheiten.
Die Voreinstellung des Impulszählwerts ist 1 Impuls.
S7-200 Befehlssatz
Zykluszeit
50 %
50 %
50 %
aus
ein
aus
Bild 6-29
Impulsfolge (PTO)
Kapitel 6
50 %
ein
6
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