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Siemens SIMATIC S7-300 Betriebsanleitung

Siemens SIMATIC S7-300 Betriebsanleitung

Temperaturregler fm 355-2
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Inhaltsverzeichnis

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Temperaturregler FM 355-

SIMATIC
S7-300
Temperaturregler FM 355-2
Betriebsanleitung
05/2011
A5E00142770-03
2

___________________
Vorwort
___________________
Produktübersicht
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Struktur der FM 355-2
Ein- und Ausbau der
___________________
FM 355-2
___________________
Verdrahten der FM 355-2
Installieren des
___________________
Projektierpakets
___________________
Wie regelt die FM 355-2?
___________________
Regleroptimierung
Einbinden der FM 355-2 in
___________________
das Anwenderprogramm
In Betrieb nehmen der
___________________
FM 355-2
Eigenschaften von digitalen
___________
und analogen Ein- und
Ausgängen
Anschließen von
___________
Messwertgebern und
Lasten/Aktoren
___________________
Fehler und Diagnose
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Beispiele
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Technische Daten
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Status der Optimierung
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Belegung der DBs
Liste der RET_VALU-
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Meldungen
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Liste der Abkürzungen
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Weitere Informationen
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-300

  • Seite 1 ___________________ Temperaturregler FM 355- Vorwort ___________________ Produktübersicht ___________________ Struktur der FM 355-2 Ein- und Ausbau der ___________________ FM 355-2 SIMATIC ___________________ Verdrahten der FM 355-2 Installieren des ___________________ S7-300 Projektierpakets Temperaturregler FM 355-2 ___________________ Wie regelt die FM 355-2? ___________________ Regleroptimierung Betriebsanleitung Einbinden der FM 355-2 in...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch beschreibt alle Schritte, die notwendig sind, um die Funktionsbaugruppe FM 355-2 einzusetzen. Es unterstützt ein schnelles und effektives Einarbeiten in die Funktionalität der FM 355-2. Inhalte des Handbuchs Das vorliegende Handbuch beschreibt die Hard- und Software der FM 355-2. Es besteht aus einem anleitenden Teil und einem Nachschlageteil (Anhänge).
  • Seite 4 Vorwort Einordnung in die Informationslandschaft Dieses Handbuch ist Bestandteil der Dokumentation zu S7-300 und ET 200M. System Dokumentation S7-300 Automatisierungssystem S7-300 Aufbauen, CPU-Daten Automatisierungssysteme S7-300; Baugruppendaten Operationsliste S7-300 ET 200M Dezentrales Peripheriegerät ET 200M Automatisierungssysteme S7-300; Baugruppendaten Wegweiser Um Ihnen den schnellen Zugriff auf spezielle Informationen zu erleichtern, enthält das Handbuch folgende Zugriffshilfen: ●...
  • Seite 5 Vorwort Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner (http://www.siemens.de/automation/partner) in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Einen Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen Produkte und Systeme finden Sie im Internet: ●...
  • Seite 6 Vorwort Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Produktübersicht............................11 Einführung............................11 Funktionalität der FM 355-2 ......................12 Einsatzgebiete der FM 355-2.......................14 Die Hardware der FM 355-2 ......................15 Die Software der FM 355-2......................18 Struktur der FM 355-2..........................21 Grundstruktur der FM 355-2 ......................21 Eingänge der FM 355-2 .......................24 2.2.1 Digitaleingänge ..........................24 2.2.2...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Wie regelt die FM 355-2?......................... 55 Übersicht ............................. 55 Regeldifferenz ..........................57 6.2.1 Einführung ........................... 57 6.2.2 Festwert- und Kaskadenregler....................58 6.2.3 Dreikomponentenregler....................... 59 6.2.4 Verhältnis- oder Mischungsregler ....................60 6.2.5 Signalauswahl für Sollwert, Istwert, D-Eingang und Störgröße ..........61 6.2.6 Aufbereitung Sollwert ........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm................119 Übersicht der Funktionsbausteine .....................119 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Generell..............120 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details ..............122 8.3.1 Bedienen über den FB 52 FMT_PID..................122 8.3.2 Beobachten über den FB 52 FMT_PID..................123 8.3.3 Reglerparameter ändern über den FB 52 FMT_PID..............124 8.3.4...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Beispiele ..............................177 13.1 Einführung ..........................177 13.2 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 C (kontinuierlicher Regler) .......... 179 13.3 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Impulsregler)............183 13.4 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Schrittregler) ............187 13.5 Anwendungsbeispiel für die Diagnose..................191 13.6 Bedienung der Beispiele mit OP 27 ..................
  • Seite 11: Produktübersicht

    Produktübersicht Einführung Varianten der FM 355-2 Die FM 355-2 gibt es in folgenden zwei Varianten: ● FM 355-2 C (Kontinuierlicher Regler mit Analogausgängen) ● FM 355-2 S (Schritt- und Impulsregler mit Digitalausgängen) Bestellnummern Produkt Lieferbestandteile Bestellnummer FM 355-2 C 6ES7355-2CH00-0AE0 Baugruppe FM 355-2 C, (Kontinuierlicher Regler) ...
  • Seite 12: Funktionalität Der Fm 355-2

    Produktübersicht 1.2 Funktionalität der FM 355-2 Funktionalität der FM 355-2 Einleitung Die Funktionsbaugruppe FM 355-2 ist eine Reglerbaugruppe für den Einsatz in den Automatisierungssystemen S7-300 und ET 200M. Regelungsverfahren In der FM 355-2 ist ein PID-Regler, dessen Parameter Sie über die Funktion Selbstoptimierung einstellen können: Baugruppe Reglertyp...
  • Seite 13 Produktübersicht 1.2 Funktionalität der FM 355-2 Anzahl der Ein- und Ausgänge Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Anzahl der Ein- und Ausgänge der FM 355-2. Tabelle 1- 1 Ein- und Ausgänge der FM 355-2 Ein-/Ausgänge FM 355-2 C FM 355-2 S Analogeingänge Digitaleingänge...
  • Seite 14: Einsatzgebiete Der Fm 355-2

    Produktübersicht 1.3 Einsatzgebiete der FM 355-2 Einsatzgebiete der FM 355-2 Wo können Sie die FM 355-2 einsetzen? Die FM 355-2 ist eine Reglerbaugruppe, die speziell für Temperaturregelung ausgelegt ist. Anwendungsgebiete Die FM 355-2 hat ihr Anwendungsgebiet unter anderem in Regelungsaufgaben folgender Branchen: ●...
  • Seite 15: Die Hardware Der Fm 355-2

    Produktübersicht 1.4 Die Hardware der FM 355-2 Die Hardware der FM 355-2 Baugruppenansicht Das folgende Bild zeigt die Baugruppe FM 355-2 mit Frontsteckern und dem Busverbinder bei geschlossenen Fronttüren. ① Frontstecker mit Frontsteckerkodierung ② Typenschild ③ Busverbinder SIMATIC-Schnittstelle ④ Ausgabestand ⑤...
  • Seite 16 Produktübersicht 1.4 Die Hardware der FM 355-2 Frontstecker Die FM 355-2 bietet über die Frontstecker die folgenden Anschlussmöglichkeiten: ● 8 Digitaleingänge ● 4 Analogeingänge ● 1 Vergleichsstelleneingang ● 8 Digitalausgänge (nur FM 355-2 S) ● 4 Analogausgänge (nur FM 355-2 C) ●...
  • Seite 17: Diagnose- Und Status-Leds

    Produktübersicht 1.4 Die Hardware der FM 355-2 Diagnose- und Status-LEDs Die FM 355-2 hat 10 LEDs, die sowohl zur Diagnose dienen als auch den Zustand der FM 355-2 und ihrer Digitaleingänge anzeigen. Tabelle 1- 2 Diagnose- und Status-LEDs Beschriftung Farbe Funktion Sammelfehler Backup...
  • Seite 18: Die Software Der Fm 355-2

    Produktübersicht 1.5 Die Software der FM 355-2 Die Software der FM 355-2 Softwarepaket der FM 355-2 Für die Integration der FM 355-2 in die S7-300 benötigen Sie ein Softwarepaket, das auf CD zusammen mit der Baugruppe geliefert wird. Dieses Softwarepaket besteht aus ●...
  • Seite 19 Ihre CPU DPV1 Funktionalitäten unterstützen. ① Programmiergerät (PG) mit STEP 7 und Projektsoftware ② FM 355-2 ③ CPU mit Anwenderprogramm und FBs der FM 355-2 Bild 1-2 Aufbau einer SIMATIC S7-300 mit FM 355-2 Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 20 Produktübersicht 1.5 Die Software der FM 355-2 Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 21: Struktur Der Fm 355-2

    Struktur der FM 355-2 Grundstruktur der FM 355-2 Einleitung FM 355-2 C und FM 355-2 S haben eine ähnliche Grundstruktur. Sie besteht aus folgenden Funktionsblöcken: ● Eingänge der FM 355-2 – 4 Analogeingänge mit Analogwertaufbereitung – 1 Vergleichsstelleneingang zur Kompensation von Thermoelementen –...
  • Seite 22 Struktur der FM 355-2 2.1 Grundstruktur der FM 355-2 Blockschaltbild der FM 355-2 C Das folgende Bild zeigt das Blockschaltbild der FM 355-2 C und die Verschaltungsmöglichkeiten der einzelnen Eingänge, Regler und Ausgänge. Bild 2-1 Blockschaltbild der FM 355-2 C Verschaltungsmöglichkeiten der FM 355-2 C Die Eingänge, Regler und Ausgänge der FM 355-2 C sind einander nicht fest zugeordnet und können durch die Parametrierung beliebig miteinander verschaltet werden.
  • Seite 23 Struktur der FM 355-2 2.1 Grundstruktur der FM 355-2 Blockschaltbild der FM 355-2 S Das folgende Bild zeigt das Blockschaltbild der FM 355-2 S und die Verschaltungsmöglichkeiten der einzelnen Eingänge, Regler und Ausgänge. Bild 2-2 Blockschaltbild der FM 355-2 S Verschaltungsmöglichkeiten der FM 355-2 S Die Eingänge, und Regler der FM 355-2 S sind einander nicht fest zugeordnet und können durch die Parametrierung beliebig miteinander verschaltet werden.
  • Seite 24: Eingänge Der Fm 355-2

    Struktur der FM 355-2 2.2 Eingänge der FM 355-2 Eingänge der FM 355-2 FM 355-2 C und FM 355-2 S haben bei den Analog- und Digitaleingängen die gleiche Struktur. 2.2.1 Digitaleingänge Betriebsarten Die Digitaleingänge dienen zur Umschaltung von Betriebsarten der einzelnen Reglerkanäle. Der Wirksinn der Digitaleingänge ist parametrierbar.
  • Seite 25: Analogeingänge

    Struktur der FM 355-2 2.2 Eingänge der FM 355-2 2.2.2 Analogeingänge Bild 2-3 Analogwertaufbereitung Die Analogeingänge können durch Parametrierung an verschiedene Sensoren angepasst werden. Folgende Einstellungen sind möglich: ● Analogeingang wird nicht bearbeitet ● Stromsensor 0 ... 20 mA ● Stromsensor 4 ... 20 mA ●...
  • Seite 26: Umschaltung Celsius/Fahrenheit

    Struktur der FM 355-2 2.2 Eingänge der FM 355-2 Umschaltung Celsius/Fahrenheit Temperaturen können sowohl in ºC als auch in ºF gemessen werden. Bei der Umschaltung wird die Vergleichsstellentemperatur nicht umgerechnet. Vergleichsstelle Sie haben folgende Parametriermöglichkeiten: ● Referenzeingang: Wenn Sie an einem Analogeingang ein Thermoelement als Sensor eingestellt haben, können Sie am Vergleichsstelleneingang der FM 355-2 einen Pt 100 zur Kompensation der Vergleichsstellentemperatur bei Thermoelementen anschließen.
  • Seite 27 Struktur der FM 355-2 2.2 Eingänge der FM 355-2 Hinweis Normierung/Polygonzug: Die Wandlung der Einheit mA bzw. mV in eine physikalische Einheit erfolgt entweder über den Polygonzug oder – falls dieser nicht eingeschaltet ist – über die Normierung. Der Polygonzug kann zur Linearisierung eines freien Thermoelements oder für eine beliebige Linearisierung eingesetzt werden.
  • Seite 28: Ausgänge Der Fm 355-2

    Struktur der FM 355-2 2.3 Ausgänge der FM 355-2 Ausgänge der FM 355-2 Analogausgänge der FM 355-2 C Für jeden Analogausgang der FM 355-2 C können Sie die folgenden Funktionen parametrieren: ● Signalauswahl ● Signaltyp Signalauswahl an den Analogausgängen Mit der Signalauswahl können Sie festlegen, welcher Signalwert am jeweiligen Analogausgang ausgegeben wird.
  • Seite 29 Struktur der FM 355-2 2.3 Ausgänge der FM 355-2 Digitalausgänge der FM 355-2 S Die Digitalausgänge der FM 355-2 S dienen zur Ansteuerung von integrierenden oder nichtintegrierenden Stellgliedern. Tabelle 2- 1 Zuordnung und Bedeutung der Digitalausgänge Reglerkanal Dem Reglerkanal Bedeutung der Zuordnung der zugeordnete Digitalausgänge beim...
  • Seite 30: Wirkungsmechanismen Der Datenhaltung In Der Fm 355-2

    Struktur der FM 355-2 2.4 Wirkungsmechanismen der Datenhaltung in der FM 355-2 Wirkungsmechanismen der Datenhaltung in der FM 355-2 Datenfluss beim Parametrieren über die Projektiersoftware Das Bild unten zeigt den Weg der Parametrierdaten von der Projektiersoftware bis zur FM 355-2. Bild 2-4 Bild Parametrierung der FM 355-2 über das PG/PC und über die CPU Parametrieren...
  • Seite 31 Struktur der FM 355-2 2.4 Wirkungsmechanismen der Datenhaltung in der FM 355-2 Laden der Parameter direkt in die FM 355-2 (Laden in Baugruppe) Damit Sie während des Testens Ihrer Parametrierung bei der Inbetriebsetzung nicht mehrmals hintereinander die Projektiersoftware schließen und die CPU in STOP setzen müssen, können Sie die Parameter über die Projektiersoftware direkt in die FM 355-2 laden.
  • Seite 32: Eigenschaften Der Fm 355-2

    Struktur der FM 355-2 2.5 Eigenschaften der FM 355-2 Eigenschaften der FM 355-2 Bearbeitungsreihenfolge Die FM 355-2 bearbeitet die Analogeingänge und Reglerkanäle in einer vorgegebenen Reihenfolge. Jeder Reglerkanal wird unmittelbar nach der Bearbeitung und Aufbereitung des Analogeingangs mit derselben Nummer bearbeitet. Daran schließt sich die Bearbeitung des Analogeingangs mit der nächsthöheren Nummer an, usw.
  • Seite 33 Struktur der FM 355-2 2.5 Eigenschaften der FM 355-2 Abtastzeit Die gemeinsame Abtastzeit aller Regler der FM 355-2 ergibt sich aus der Summe der Wandlungszeiten der einzelnen Analogeingänge. Dazu addiert sich die Wandlungszeit für die Vergleichsstelle, falls diese genutzt wird. Die Wandlungszeit eines Analogeingangs beträgt immer 100 ms.
  • Seite 34: Reaktionen Bei Cpu-Ausfall

    Struktur der FM 355-2 2.5 Eigenschaften der FM 355-2 Hinweise für den Betrieb der FM 355-2 Für den Betrieb mit der FM 355-2 lassen sich folgende Hinweise zusammenfassen: ● Die Regler der FM 355-2 sind beliebig kaskadierbar; d. h. Sie können den Stellwert eines Reglerkanals auf den Sollwert eines anderen Reglerkanals schalten.
  • Seite 35 Struktur der FM 355-2 2.5 Eigenschaften der FM 355-2 Reaktionen bei Ausfall der Versorgungsspannung Im zentralen und erweiterten Aufbau muss nach einem Ausfall und Rückkehr der Versorgungsspannung der FM355-2 die CPU in Stop gesetzt werden. Bis zum CPU Stop bleiben alle digitalen und analogen Ausgänge der FM355-2 ausgeschaltet und ein Zugriff über die Projektiersoftware oder über die FBs ist nicht möglich.
  • Seite 36 Struktur der FM 355-2 2.5 Eigenschaften der FM 355-2 Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 37: Ein- Und Ausbau Der Fm 355-2

    Ein- und Ausbau der FM 355-2 Einbau vorbereiten Steckplätze festlegen Die Funktionsbaugruppe FM 355-2 belegt zwei Steckplätze. Sie kann wie eine Signalbaugruppe beliebig auf einem der Steckplätze 4 bis 11 eingebaut werden. Mechanischen Aufbau projektieren Welche Möglichkeiten Sie für den mechanischen Aufbau haben und wie Sie bei der Automatisierungssystem S7-300;...
  • Seite 38 Ein- und Ausbau der FM 355-2 3.1 Einbau vorbereiten Freie Adressierung Bei freier Adressierung geben Sie die Anfangsadresse für die Baugruppe unter STEP 7 vor. Wichtige Sicherheitsregeln Für die Integration einer S7-300 mit einer FM 355-2 in eine Anlage bzw. ein System gibt es wichtige Regeln, die Sie beachten müssen.
  • Seite 39: Fm 355-2 Ein- Und Ausbauen

    Ein- und Ausbau der FM 355-2 3.2 FM 355-2 ein- und ausbauen FM 355-2 ein- und ausbauen Schutzmaßnahmen Für den Einbau der FM 355-2 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB-Richtlinien) erforderlich. Benötigtes Werkzeug Zum Ein- und Ausbau der FM 355-2 benötigen Sie einen Schraubendreher 4,5 mm. Vorgehensweise beim Einbau Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie die FM 355-2 auf die Profilschiene montieren.
  • Seite 40 Ein- und Ausbau der FM 355-2 3.2 FM 355-2 ein- und ausbauen Vorgehensweise beim Ausbau Nachfolgend ist beschrieben, wie Sie die FM 355-2 ausbauen. Weitere Hinweise zum Automatisierungssystem S7-300; Ausbau von Baugruppen finden Sie im Handbuch Aufbauen, CPU-Daten 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung L+ am Frontstecker aus. 2.
  • Seite 41: Verdrahten Der Fm 355-2

    Verdrahten der FM 355-2 Anschlussbelegung der Frontstecker 4.1.1 Frontstecker der FM 355-2 C Über die beiden 20-poligen Frontstecker der FM 355-2 C schließen Sie die Digitaleingänge, die Analogeingänge und -ausgänge und die Spannungsversorgung der Baugruppe an. Das Bild unten zeigt die Vorderseite der Baugruppe, einen Frontstecker und die Innenseite der Fronttüren mit dem Aufdruck der Anschlussbelegung.
  • Seite 42 Verdrahten der FM 355-2 4.1 Anschlussbelegung der Frontstecker Frontsteckerbelegung der FM FM 355-2 C Tabelle 4- 1 Anschlussbelegung der Frontstecker der FM 355-2 C Linker Frontstecker Rechter Frontstecker Anschluss Analog- Name Funktion Anschluss Analog- Name Funktion eingang ausgang Versorgungsspannung DC 24 Konstantstromleitung Digitaleingang (pos.)
  • Seite 43 Verdrahten der FM 355-2 4.1 Anschlussbelegung der Frontstecker Hinweis Die Anschlüsse M müssen Sie niederimpedant mit zentraler Masse verbinden . Wenn Sie die Geber mit einer externen Spannung versorgen, müssen Sie die Masse dieser externen Spannung ebenfalls mit der Masse der CPU verbinden. Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 44: Frontstecker Der Fm 355-2 S

    Verdrahten der FM 355-2 4.1 Anschlussbelegung der Frontstecker 4.1.2 Frontstecker der FM 355-2 S Ansicht Über die beiden 20-poligen Frontstecker der FM 355-2 S schließen Sie die Analogeingänge, die Digitaleingänge und -ausgänge und die Spannungsversorgung der Baugruppe an. Das Bild unten zeigt die Vorderseite der Baugruppe, einen Frontstecker und die Innenseite der Fronttüren mit dem Aufdruck der Anschlussbelegung.
  • Seite 45 Verdrahten der FM 355-2 4.1 Anschlussbelegung der Frontstecker Frontsteckerbelegung der FM 355-2 S Tabelle 4- 2 Anschlussbelegung der Frontstecker der FM 355-2 S Linker Frontstecker Rechter Frontstecker Anschluss Analog- Name Funktion Anschluss Regler- Name Funktion eingang kanal Versorgungsspannung DC 24 V Konstantstromlei- Digitaleingang tung (pos.)
  • Seite 46 Verdrahten der FM 355-2 4.1 Anschlussbelegung der Frontstecker Linker Frontstecker Rechter Frontstecker COMP Vergleichsstellen- eingang (pos.) COMP Vergleichsstellen- Digitalausgang eingang (neg.) Bei Schrittregler: Stellwertsignal hoch Bei Impulsregler: Stellwert A Konstantstromlei- Digitalausgang tung (pos.) Bei Schrittregler: Stellwertsignal tief Bei Impulsregler: Stellwert B Konstantstromlei- Digitalausgang tung (neg.)
  • Seite 47: Besondere Hinweise Zur Verdrahtung

    Verdrahten der FM 355-2 4.1 Anschlussbelegung der Frontstecker 4.1.3 Besondere Hinweise zur Verdrahtung Versorgungsspannung L+/M Für die Spannungsversorgung der Baugruppe und die Versorgung der Digitalausgänge schließen Sie an den Anschlüssen L+ und M eine Gleichspannung von 24 V an. Eine integrierte Diode schützt die Baugruppe vor Verpolung der Versorgungsspannung. VORSICHT Für die DC 24 V-Stromversorgung darf nur vom Netz sicher getrennte Kleinspannung DC ≤60 V verwendet werden.
  • Seite 48 Verdrahten der FM 355-2 4.1 Anschlussbelegung der Frontstecker Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen Gleichstrombetätigte Spulen werden mit Dioden oder Z-Dioden beschaltet. Bild 4-4 Beschaltung von gleichstrombetätigten Spulen Beschaltung mit Dioden/Z-Dioden Die Beschaltung mit Dioden/Z-Dioden hat folgende Eigenschaften: ● Abschaltüberspannungen lassen sich völlig vermeiden. Z-Dioden haben eine höhere Abschaltspannung.
  • Seite 49: Frontstecker Verdrahten

    Verdrahten der FM 355-2 4.2 Frontstecker verdrahten Frontstecker verdrahten Regeln zur Leitungsauswahl Für die Auswahl der Leitungen gibt es einige Regeln, die Sie beachten müssen: ● Die Leitungen für die Digitaleingänge I0 bis I7 müssen ab einer Länge von mehr als 600 m geschirmt sein.
  • Seite 50 Verdrahten der FM 355-2 4.2 Frontstecker verdrahten 9. Kennzeichnen Sie die Anschlüsse auf dem Beschriftungsschild. Bild 4-5 Anschluss der geschirmten Leitungen an der FM 355-2 Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 51: Baugruppenzustand Nach Dem Ersten Einschalten

    Verdrahten der FM 355-2 4.3 Baugruppenzustand nach dem ersten Einschalten Baugruppenzustand nach dem ersten Einschalten Merkmale Der Zustand, in dem sich die Baugruppe nach dem ersten Einschalten der Stromversorgung befindet, wenn noch keine Daten übertragen worden sind (Auslieferzustand), ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: ●...
  • Seite 52 Verdrahten der FM 355-2 4.3 Baugruppenzustand nach dem ersten Einschalten Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 53: Installieren Des Projektierpakets

    Installieren des Projektierpakets Voraussetzungen STEP 7 Version 5.1 Servicepack 4 oder höher muss korrekt auf Ihrem PG/PC installiert sein. Lieferform Die Auslieferung der Software erfolgt mit der Baugruppe auf CD-ROM. Vorgehensweise bei der Installation So installieren Sie die Software: 1. Legen Sie die CD in das CD-Laufwerk Ihres PG/PC ein. 2.
  • Seite 54 Installieren des Projektierpakets Online-Hilfe Zu der Projektiersoftware gibt es eine Online-Hilfe, die Sie beim Parametrieren der FM 355-2 unterstützt. Sie haben folgende Möglichkeiten, diese Online-Hilfe aufzurufen: ● Über den Menübefehl Hilfe > Hilfethemen..., ● durch Drücken der Taste F1, ● durch Anklicken des Hilfe-Buttons in den einzelnen Parametriermasken. Die Online-Hilfe beschreibt die Parametrierung der Baugruppe ausführlicher als das Handbuch.
  • Seite 55: Wie Regelt Die Fm 355-2

    Wie regelt die FM 355-2? Übersicht Regler Jeder Regler eines jeden Kanals der FM 355-2 besteht aus folgenden parametrierbaren Blöcken: ● Regeldifferenz – Aufbereitung von Sollwert und Istwert – Signalauswahl für Sollwert, Istwert, D-Eingang und Störgröße ● Regelalgorithmus – PID-Regler, Totzone, Kühlen und Regelzone ●...
  • Seite 56 Wie regelt die FM 355-2? 6.1 Übersicht Binäre Stellwertausgangssignale Alle 3 Reglertypen der FM 355-2 S arbeiten mit binären Stellwertausgangssignalen. Den Schrittregler verwenden Sie für integrierende Stellglieder (z. B. Stellmotoren). Zwei Varianten sind parametrierbar: mit oder ohne analoge Stellungsrückmeldung. Eine analoge Stellungsrückmeldung ist oft nicht vorhanden.
  • Seite 57: Regeldifferenz

    Wie regelt die FM 355-2? 6.2 Regeldifferenz Regeldifferenz 6.2.1 Einführung Prinzip Der Regeldifferenz liegt bei allen in der FM 355-2 C und FM 355-2 S realisierten Reglerstrukturen die gleiche Grundstruktur zugrunde. Aus Soll- und Istwert wird durch entsprechende Aufbereitung ein wirksamer Sollwert und ein wirksamer Istwert gebildet.
  • Seite 58: Festwert- Und Kaskadenregler

    Wie regelt die FM 355-2? 6.2 Regeldifferenz 6.2.2 Festwert- und Kaskadenregler Bild 6-2 Regeldifferenzbildung beim Festwert- oder Kaskadenregler Beim Folgeregler einer Kaskadenregelung wird als Sollwert der Stellwert eines Führungsreglers ausgewählt. Wenn der Folgeregler in Handbetrieb geschaltet wird, dann wird von der FM 355-2 beim zugehörigen Führungsregler der I-Anteil angehalten (Anti-Reset-Windup).
  • Seite 59: Dreikomponentenregler

    Wie regelt die FM 355-2? 6.2 Regeldifferenz 6.2.3 Dreikomponentenregler Den Dreikomponentenregler benötigen Sie zur Realisierung des Gesamtmengenreglers bei einer Mischungsregelung. Über dessen Eingänge "Istwert A, Istwert B und Istwert C" wird die Gesamtmenge PV berechnet. Bild 6-3 Regeldifferenzbildung beim Dreikomponentenregler Siehe auch Verschaltungsbeispiel für eine Mischungsregelung (Seite 196) Temperaturregler FM 355-2...
  • Seite 60: Verhältnis- Oder Mischungsregler

    Wie regelt die FM 355-2? 6.2 Regeldifferenz 6.2.4 Verhältnis- oder Mischungsregler Die Verhältnis- oder Mischungsregler sind immer Folgeregler. Der zugehörige Führungsregler zu einem Verhältnisregler ist ein Festwertregler. Bild 6-4 Regeldifferenzbildung beim Verhältnis- oder Mischungsregler Als Istwert D wird der Istwert des Führungsreglers ausgewählt. Der Verhältnisfaktor wird über den Sollwerteingang vorgegeben.
  • Seite 61: Signalauswahl Für Sollwert, Istwert, D-Eingang Und Störgröße

    Wie regelt die FM 355-2? 6.2 Regeldifferenz 6.2.5 Signalauswahl für Sollwert, Istwert, D-Eingang und Störgröße Für den Sollwert, den Istwert, den Wert des D-Eingangs (Differenziereingang) und die Störgröße jedes Reglerkanals können Sie eine Auswahl unter verschiedenen Signalquellen treffen. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Signalauswahl.
  • Seite 62: Aufbereitung Sollwert

    Wie regelt die FM 355-2? 6.2 Regeldifferenz 6.2.6 Aufbereitung Sollwert Parametriermöglichkeiten Die Aufbereitung des Sollwerts zum wirksamen Sollwert können Sie durch folgende Parametriermöglichkeiten beeinflussen: ● Schalten Sicherheitssollwert Hier kann eingestellt werden: – ein Sicherheitssollwert – die Reaktion der FM 355-2 bei CPU-Ausfall Die Möglichkeiten für die Reaktion der FM 355-2 sind: Sollwert = letzter gültiger Sollwert Sollwert = Sicherheitssollwert...
  • Seite 63: Aufbereitung Istwert

    Wie regelt die FM 355-2? 6.2 Regeldifferenz 6.2.7 Aufbereitung Istwert Wirksamer Istwert Bei den Regelungsstrukturen Festwert- oder Kaskadenregler und Verhältnisregler ist der wirksame Istwert mit dem Istwert A identisch. Bei der Regelungsstruktur Dreikomponentenregler wird der wirksame Istwert durch Summieren der 3 Istwerte A, B und C und durch Addition eines einstellbaren Offsets gebildet.
  • Seite 64: Regelalgorithmus

    Wie regelt die FM 355-2? 6.3 Regelalgorithmus Regelalgorithmus Komponenten des Regelalgorithmus Kontinuierlicher Regler (FM 355-2 C) und Impulsregler (FM 355-2 S) haben die gleiche Struktur des Regelalgorithmus. Bei den Schrittreglern (FM 355-2 S) können die Schaltflächen Kühlen und Regelzone nicht angewählt werden. Bild 6-6 Blockschaltbild des Regelalgorithmus für kontinuierliche Regler und Impulsregler Temperaturregler FM 355-2...
  • Seite 65: Beschreibung Der Regelalgorithmen

    Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen Beschreibung der Regelalgorithmen 6.4.1 Totzone Zweck der Totzone Dem PID-Regler vorgeschaltet ist eine Totzone. Die Totzone unterdrückt im eingeschwungenen Reglerzustand den Rauschanteil im Signal der Regeldifferenz, der durch Überlagerung der Regel- oder Führungsgröße mit einem höherfrequenten Störsignal entstehen kann.
  • Seite 66: Pid-Regelalgorithmus

    Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen 6.4.2 PID-Regelalgorithmus Regelalgorithmus: PID in Parallelstruktur Im Zyklus der projektierten Abtastzeit wird die Stellgröße des Reglers aus der Regeldifferenz im PID-Stellungsalgorithmus errechnet. Der Regler ist in reiner Parallelstruktur ausgeführt. Der Proportional-, Integral- oder Differentialanteil kann jeweils einzeln abgeschaltet werden. Beim Integral- und Differentialanteil geschieht dies, indem die jeweiligen Parameter TI bzw.
  • Seite 67: Umkehrung Der Reglerwirkung

    Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen D-Anteil in der Rückführung Um bei Sollwertänderungen impulsförmige Ausschläge im D-Anteil der Stellgröße zu verhindern, können Sie den D-Anteil in die Rückführung legen. In dieser Struktur wird auf den D-Anteil nur die negative Regelgröße (Faktor = -1) aufgeschaltet.
  • Seite 68: Pi-Regelung

    Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen P-Regelung Beim P-Regler sind der I- und der D-Anteil abgeschaltet. Das bedeutet, dass bei Regeldifferenz ER = 0 auch die Stellgröße = 0 ist. Soll ein Arbeitspunkt ≠0, also ein Zahlenwert für die Stellgröße bei Regeldifferenz 0 eingestellt werden, ist dies über den Arbeitspunkt möglich: ●...
  • Seite 69 Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen Stoßfreie Hand-Automatik-Umschaltung Haben Sie "stoßfreie Umschaltung Hand- und Automatikbetrieb" gewählt (nicht bei Schrittregler), wird der Integrator im Handbetrieb so nachgeführt, dass die Stellgröße bei der Hand-Automatik-Umschaltung keinen Sprung durch P- und D-Anteil macht. Eine anstehende Regeldifferenz wird nur langsam über den I-Anteil ausgeregelt.
  • Seite 70 Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen D_F wird auf den Wertebereich zwischen 5.0 und 10.0 begrenzt. Bild 6-13 Sprungantwort des PD-Reglers PID-Regelung Beim PID-Regler sind der P-, I- und D-Anteil eingeschaltet. Ein PID-Regler verstellt die Ausgangsgröße über den I-Anteil so lange, bis die Regeldifferenz ER = 0 geworden ist. Das gilt jedoch nur, wenn die Ausgangsgröße dabei die Grenzen des Stellbereiches nicht überschreitet.
  • Seite 71 Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen D_F wird auf den Wertebereich zwischen 5.0 und 10.0 begrenzt. Bild 6-14 Sprungantwort des PID-Reglers Einsatz, Parametrierung und Optimierung des PID-Reglers Ein großes praktisches Problem ist die Parametrierung des PI-/PID-Reglers, d. h. die "richtigen"...
  • Seite 72: Kühlen

    Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen 6.4.3 Kühlen Reglerverstärkung im Kühlbetrieb Beim kontinuierlichen Regler und Impulsregler wird die unterschiedliche Streckenverstärkung beim Kühlen über den Verhältnisfaktor RATIOFAC berücksichtigt: Ist RATIOFAC ungleich 0.0, wird ein Stellwert < 0.0 mit RATIOFAC multipliziert. Die wirksame Reglerverstärkung im Kühlbereich beträgt somit RATIOFAC*GAIN.
  • Seite 73 Wie regelt die FM 355-2? 6.4 Beschreibung der Regelalgorithmen Vorteil der Regelzone Beim Eintritt in die Regelzone führt der zugeschaltete D-Anteil zu einem sehr schnellen Reduzieren der Stellgröße. Daher ist die Regelzone nur bei eingeschaltetem D-Anteil sinnvoll. Ohne Regelzone würde im Wesentlichen nur der sich reduzierende P-Anteil die Stellgröße reduzieren.
  • Seite 74: Reglerausgang

    Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang Reglerausgang 6.5.1 Funktionen des Reglerausgangs Parametrierung Tabelle 6- 2 Funktionen des Reglerausgangs und Einstellmöglichkeiten Funktionen des Reglerausgangs Einstellbare Parameter Schalten externer Stellwert Die Umschaltung zwischen externem Stellwert und wirksamem Stellwert (Handbetrieb) (Automatikbetrieb) aus dem Regler erfolgt alternativ durch: den Funktionsbaustein ...
  • Seite 75: Siehe Auch

    Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang Funktionen des Reglerausgangs Einstellbare Parameter Schalten Sicherheitsstellwert Festlegung des Sicherheitsstellwerts  Reaktion bei Anlauf der FM 355-2:  – die FM 355-2 geht in Automatikbetrieb, – als Stellwert wird der Sicherheitsstellwert ausgegeben. Die Umschaltung auf Sicherheitsstellwert erfolgt alternativ durch ...
  • Seite 76: Reglerausgang Beim Kontinuierlichen Regler

    Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang 6.5.2 Reglerausgang beim kontinuierlichen Regler Bild 6-15 Reglerausgang des kontinuierlichen Reglers (FM 355-2 C) Splitrange Mit Hilfe der Splitrangefunktion kann man mit einer Stellgröße zwei Stellventile ansteuern. Die Splitrangefunktion erzeugt aus dem Stellwert LMN als Eingangssignal die beiden Ausgangssignale Stellwert A und Stellwert B.
  • Seite 77: Analogausgang

    Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang Bild 6-17 Splitrangefunktion Stellwert B Der Bereichsanfang des Eingangssignals muss kleiner sein als das Bereichsende des Eingangssignals. Analogausgang Am Analogausgang können Sie für jeden Kanal wählen, welches Signal ausgegeben werden soll: Letzteres können Sie für die Linearisierung eines Analogwertes nutzen. ●...
  • Seite 78: Reglerausgang Beim Impulsregler

    Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang 6.5.3 Reglerausgang beim Impulsregler Bild 6-18 Reglerausgang des Impulsreglers (FM 355-2 S) Splitrange/Impulsformer Die Splitrangefunktion ist die Vorbereitung des Analogsignals zur Umsetzung in ein Binärsignal. Die eingegebene Periodendauer wird auf die Zykluszeit aufgerundet. Die Zykluszeit beträgt ca.
  • Seite 79 Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang Bei einem Dreipunktregler (z. B. einem Heiz- und Kühlregler) gelten für den Stellwert A die zuvor gemachten Aussagen. Das zweite Signal zur Ansteuerung der Kühlung wird über den Stellwert B gebildet. Die Wandlung des Stellwertes in die Stellwerte A und B wird im Bild unten dargestellt.
  • Seite 80 Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang Ein Stellwert = 30 % bei einer Periodendauer von 60 s bedeutet also: ● TRUE am Ausgang QLMNUP für 18 s, ● FALSE am Ausgang QLMNUP für die restlichen 42 s. Die Dauer eines Impulses pro Periodendauer ist proportional der Stellgröße und errechnet sich aus: Impulsdauer = Periodendauer * Stellwert/100 Durch die Unterdrückung von Mindestimpuls- bzw.
  • Seite 81: Reglerausgang Beim Schrittregler

    Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang 6.5.4 Reglerausgang beim Schrittregler Bild 6-24 Reglerausgang des S-Reglers (Betriebsart Schrittregler mit Stellungsrückmeldung) Bild 6-25 Reglerausgang des S-Reglers (Betriebsart Schrittregler ohne Stellungsrückmeldung) Schrittregler ohne Stellungsrückmeldung Beim Schrittregler ohne analoge Stellungsrückmeldung wirken der externe Stellwert und der Sicherheitsstellwert wie folgt: Wenn ein Wert zwischen 40.0% und 60.0% vorgegeben wird, dann wird kein Binärausgang gesetzt, die Stelleinrichtung bleibt unverändert.
  • Seite 82 Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang Handbetrieb beim Schrittregler Den Regler können Sie über das Kreisbild in den Handbetrieb umschalten. Alternativ können Sie dies auch über den FB FMT_PID tun. Hierzu setzen Sie den Bedienparameter LMNS_ON auf TRUE und verfahren mittels LMN_UP bzw. LMN_DN den Stellwert nach oben oder unten.
  • Seite 83: Stellwertgrenzen

    Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang 6.5.5 Stellwertgrenzen Hinweis Zum Sicherstellen einer optimalen Nachführung des Reglers bei Erreichen der Stellgrenzen und eines schnellen Lösens von der Grenze, müssen die Stellwertgrenzen LMN_HLM und LMN_LLM mit den tatsächlich auf den Prozess wirkenden Grenzen übereinstimmen. Ist z. B. Stellausgang B nicht verdrahtet (oder beim kontinuierlichen Regler die Splitrange-Funktion komplett abgeschaltet), sollte LMN_LLM entsprechend der unteren Grenze der Splitrange- Funktion A parametriert sein, also in der Regel 0.0%.
  • Seite 84 Wie regelt die FM 355-2? 6.5 Reglerausgang Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 85: Regleroptimierung

    Regleroptimierung Übersicht PI/PID-Reglerparameter Mit der Regleroptimierung in der FM 355-2 werden die PI/PID-Reglerparameter automatisch eingestellt. Es können sowohl reine Heizprozesse bzw. reine Kühlprozesse wie auch Prozesse mit zwei entgegengesetzt wirkenden Stellgliedern (z. B. Heiz- und Kühlstellglied) optimiert werden. Es gibt zwei Möglichkeiten der Optimierung: ●...
  • Seite 86: Streckentypen

    Regleroptimierung 7.2 Streckentypen Streckentypen Sprungantwort Charakteristisch für einen Prozess sind, neben der Prozessverstärkung GAIN_P, die im Bild dargestellten Parameter: Verzugszeit TU und Ausgleichszeit TA. In folgendem Bild ist die Sprungantwort dargestellt: Bild 7-1 Sprungantwort Bei einer Stellgrößenanregung von 0 nach 100% können Sie am Wendepunkt den maximalen Istwertanstieg pro Sekunde ablesen: KIG = 100*GAIN_P / TA.
  • Seite 87 Regleroptimierung 7.2 Streckentypen Kennwerte wichtiger Temperaturregelstrecken Regelgröße Art der Regelstrecke Verzugszeit Ausgleichszeit Anstiegs- (Istwert) geschwindigkeit Temperatur kleiner, elektrisch beheizter Ofen 0,5 bis 1 min 5 bis 15 min bis 1 KIG großer, elektrisch beheizter 1 bis 5 min 10 bis 20 min bis 0.3 KIG Glühofen großer, gasbeheizter Glühofen...
  • Seite 88: Anwendungsbereich

    Regleroptimierung 7.3 Anwendungsbereich Anwendungsbereich Einschwingverhalten Der Prozess muss ein stabiles, verzugsbehaftetes, asymptotisches Einschwingverhalten zeigen. Nach einem Sprung der Stellgröße muss der Istwert in einen stationären Zustand übergehen. Ausgeschlossen sind damit Prozesse, die schon ohne Regelung ein oszillatorisches Verhalten zeigen, sowie Regelstrecken ohne Ausgleich (Integrator in der Regelstrecke).
  • Seite 89: Gesamtablauf Der Regleroptimierung

    Regleroptimierung 7.4 Gesamtablauf der Regleroptimierung Gesamtablauf der Regleroptimierung Es wird zunächst die reine Heizoptimierung beschrieben. Bei der Optimierung werden einzelne Phasen durchlaufen. In welcher Phase sich der Baustein der FM 355-2 gerade befindet, können Sie am Parameter PHASE ablesen. Durch die folgenden Maßnahmen starten Sie die Optimierung: ●...
  • Seite 90 Regleroptimierung 7.4 Gesamtablauf der Regleroptimierung In folgendem Bild sind die Phasen der durch einen Sollwertsprung angestoßenen Optimierung von Umgebungstemperatur zum Arbeitspunkt dargestellt: Bild 7-2 Phasen der Optimierung Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 91 Regleroptimierung 7.4 Gesamtablauf der Regleroptimierung In folgendem Bild sind die Phasen der durch TUN_ST = TRUE angestoßenen Optimierung am Arbeitspunkt dargestellt: Bild 7-3 Phasen der Optimierung am Arbeitspunkt Am Ende der Optimierung, wenn der Baustein wieder in Phase 0 wechselt und TUN_ON=FALSE setzt, können Sie am Parameter STATUS_H/C erkennen, ob die Optimierung fehlerfrei durchlaufen wurde.
  • Seite 92 Regleroptimierung 7.4 Gesamtablauf der Regleroptimierung Sollwertvorgabe nur durch Bediener (nicht bei Kühloptimierung) Die Signalauswahl Sollwert muss auf "Vorgabe durch den Funktionsbaustein FMT_PID" stehen. Der Sollwert wird am Parameter SP_RE vorgegeben und darf während der Optimierung nicht durch Verschaltungen gestört werden. Hinweis In Phase 1 kann eine Optimierung auch durch sehr kleine Sollwertänderungen ausgelöst werden (z.
  • Seite 93: Vorbereitungen

    Regleroptimierung 7.5 Vorbereitungen Vorbereitungen SIMATIC und Regler Die Optimierung wird über die Parameter TUN_ON, TUN_ST bzw. SP_RE gestartet. Sie können die Parameter auf folgende Weise versorgen: ● mit der Projektiersoftware ● mit einem Bedien- und Beobachtungsgerät ● aus Ihrem Anwenderprogramm Beschreiben Sie die Parameter nur für einen Zyklus.
  • Seite 94 Regleroptimierung 7.5 Vorbereitungen Sicherstellen eines quasi-stationären Anfangszustandes (Phase 0) Bei niederfrequenten Schwingungen der Regelgröße, z. B. aufgrund falscher Reglerparameter, müssen Sie den Regler vor dem Start der Optimierung auf Hand stellen und das Abklingen der Schwingung abwarten. Alternativ können Sie auch auf einen PI-Regler mit kleiner Reglerverstärkung und großer Integrationszeit umschalten.
  • Seite 95 Regleroptimierung 7.5 Vorbereitungen Herstellen der Optimierungsbereitschaft (Phase 0 →1) Setzen Sie den Parameter TUN_ON = TRUE. Dadurch bringen Sie die FM 355-2 in die Optimierungsbereitschaft (Phase 1). Das TUN_ON-Bit darf nur im stationären Zustand oder beim aperiodischen Einschwingen in den stationären Zustand gesetzt werden. Hat sich der quasi-stationäre Zustand seit dem Setzen des TUN_ON-Bits geändert, muss durch Zurücksetzen und erneutem Setzen des TUN_ON-Bits der FM 355-2 der neue quasi- stationäre Zustand signalisiert werden.
  • Seite 96: Starten Der Optimierung (Phase 1 → 2)

    Regleroptimierung 7.6 Starten der Optimierung (Phase 1 → 2) Starten der Optimierung (Phase 1 → 2) Voraussetzung Sie können die Optimierung im Handbetrieb/Nachführbetrieb oder im Automatikbetrieb starten. Im kombinierten Heiz-/Kühlbetrieb können Sie die Optimierung sowohl im Heizen (Stellgröße > 0%) als auch im Kühlen (Stellgröße < 0%) starten. Voraussetzung für einen Start der Heizoptimierung während des Kühlens ist, dass Heiz- und Kühlsignale gleichzeitig am Prozess wirksam werden können.
  • Seite 97 Regleroptimierung 7.6 Starten der Optimierung (Phase 1 → 2) Optimierung nur im linearen Bereich Bestimmte Regelstrecken (z. B. Zink- oder Magnesium-Schmelztiegel) durchlaufen kurz vor dem Arbeitspunkt einen nichtlinearen Bereich (Änderung des Aggregatzustands). Durch geschickte Wahl des Sollwertsprungs kann die Optimierung auf den linearen Bereich begrenzt werden.
  • Seite 98: Abfangen Von Bedienfehlern

    Regleroptimierung 7.6 Starten der Optimierung (Phase 1 → 2) Abfangen von Bedienfehlern Bei allen in dieser Tabelle aufgeführten Fehlern wird die Optimierung abgebrochen. Tabelle 7- 3 Mögliche Bedienfehler und Gegenmaßnahmen Fehler STATUS und Maßnahmen Kommentar Gleichzeitiges Setzen von TUN_ON und STATUS_H/C = 30001 Kann beim Assistenten nicht auftreten, TUN_ST bzw.
  • Seite 99: Siehe Auch

    Regleroptimierung 7.6 Starten der Optimierung (Phase 1 → 2) Fehler STATUS und Maßnahmen Kommentar Falls TUN_CST: STATUS_C = 30003 Die untere Grenze LMN_LLM ist zu hoch (z.B. 0%) und verhindert daher Sonderfall von "|Effektives TUN_CLMN| < 5 Übergang in Phase 0 ...
  • Seite 100: Wendepunkt Suchen (Phase 2) Und Regelparameter Berechnen (Phase 3, 4, 5)

    Regleroptimierung 7.7 Wendepunkt suchen (Phase 2) und Regelparameter berechnen (Phase 3, 4, 5) Wendepunkt suchen (Phase 2) und Regelparameter berechnen (Phase 3, 4, 5) Verfahren In Phase 2 wird bei konstantem Stellwert der Wendepunkt gesucht. Das Verfahren verhindert mittels einer Mittelung von PV, dass durch Rauschen von PV der Wendepunkt zu früh erkannt wird: Zu Beginn ist diese Mittelung inaktiv, d.
  • Seite 101: Überprüfung Des Streckentyps (Phase 7)

    Regleroptimierung 7.8 Überprüfung des Streckentyps (Phase 7) Überprüfung des Streckentyps (Phase 7) Verfahren Bei typischen Temperaturstrecken (Streckentyp I) besteht die Gefahr, dass durch Rauschen der Wendepunkt zu früh erkannt wird. Dann wird durch die geringere Wendepunktzeit T_P_INF evtl. ein Streckentyp II oder III ermittelt. In Phase 7 wird daher überprüft, ob der Streckentyp richtig ist.
  • Seite 102: 7.9 Kühloptimierung

    Regleroptimierung 7.9 Kühloptimierung Kühloptimierung Funktionsweise Für Regelungen, die mit zwei entgegengesetzt wirkenden Stellgliedern arbeiten (Heiz- und Kühlstellglied), ermittelt die FM355-2 bei einem Stellwertsprung mit dem Kühlstellglied das Verhältnis der Prozessverstärkungen RATIOFAC (Heizverstärkung/Kühlverstärkung). Auch die Regelzonenbreite CON_ZONE wird neu berechnet. Die übrigen Reglerparameter bleiben unverändert.
  • Seite 103 Regleroptimierung 7.9 Kühloptimierung Wendepunktsuche Die FM 355-2 wechselt in PHASE 2 und TUN_CST wird sofort wieder zurückgesetzt. Als Optimierungsstellgröße wird LMN0+TUN_CLMN ausgegeben. Dabei wird die vorher ermittelte Stellgröße LMN0 konstant gehalten und TUN_CLMN direkt in der Splitrange- Funktion aufgeschaltet und somit nur die Kühlleistung verstellt. Wenn Sie während der Phase 2 den Sollwert verändern, wird der neue Sollwert erst bei Erreichen des Wendepunkts wirksam (erst dann wird in den Automatikbetrieb geschaltet).
  • Seite 104 Regleroptimierung 7.9 Kühloptimierung Splitrange-Funktion Bei der Optimierung wird die Steigung der Splitrange-Funktion dem Prozess zugerechnet. Sollten Sie die Steigung der Splitrange-Funktion nach der Optimierung ändern, müssen Sie auch den Reglerparameter GAIN bzw. RATIOFAC entsprechend anpassen. Bild 7-5 Phasen der Kühloptimierung Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 105: Optimierung Mit Schrittregler

    Regleroptimierung 7.10 Optimierung mit Schrittregler 7.10 Optimierung mit Schrittregler Einleitung Generell gelten die Erläuterungen zur Regleroptimierung. Besonderheiten für Schrittregler ● Die Schrittregler auf der FM 355-2 arbeiten ohne Regelzone. ● Phase 7 wird nicht durchlaufen. ● Keine Kühloptimierung. Hinweis Die Motorstellzeit wird nicht durch die Optimierung ermittelt und muss vor Start der Optimierung durch die Funktion in der Projektiersoftware "Test >...
  • Seite 106: Schrittregler Ohne Analoge Stellungsrückmeldung

    Regleroptimierung 7.10 Optimierung mit Schrittregler Schrittregler ohne analoge Stellungsrückmeldung Bereits zu Beginn der Phase 1 wird die Ausgabe von Auf/Zu-Befehlen gestoppt (Quasi- Hand). Der Mittelwert der Stellgröße in Phase 1 (LMN0) wird nicht berechnet. Zu Beginn von Phase 2 wird während der Zeit MTR_TM * TUN_DLMN / 100 ein Auf-Befehl (bzw.
  • Seite 107: Ergebnis Der Optimierung

    Regleroptimierung 7.11 Ergebnis der Optimierung 7.11 Ergebnis der Optimierung Optimierungsstatus Die linke Ziffer von STATUS_H/C zeigt den Optimierungsstatus an (weitere Detail- Informationen finden Sie im Anhang "Belegung der DBs (Seite 209)"): Tabelle 7- 4 Ergebnis der Optimierung STATUS_H/C Ergebnis Default bzw. keine oder noch keine neuen Reglerparameter gefunden. 10000 Geeignete Reglerparameter gefunden 2xxxx...
  • Seite 108 Regleroptimierung 7.11 Ergebnis der Optimierung Eine eventuell vorher bestehende Strukturzerlegung (D-Anteil in Rückführung) wird beibehalten. Hinweis Überprüfen Sie sofort nach Ende der Regleroptimierung die korrekte Funktion der Reglerparameter. Splitrange-Funktion Bei der Optimierung wird die Steigung der Splitrange-Funktion dem Prozess zugerechnet. Sollten Sie die Steigung der Splitrange-Funktion nach der Optimierung ändern, müssen Sie auch den Reglerparameter GAIN entsprechend anpassen.
  • Seite 109: Abbruch Der Optimierung Durch Den Bediener

    Regleroptimierung 7.12 Abbruch der Optimierung durch den Bediener 7.12 Abbruch der Optimierung durch den Bediener Vorzeitiger Abbruch der Optimierung In Phase 1, 2 oder 3 können Sie durch Rücksetzen von TUN_ON = FALSE die Optimierung abbrechen ohne dass neue Parameter berechnet werden. Der Regler startet im Automatikbetrieb mit LMN = LMN0.
  • Seite 110 Regleroptimierung 7.13 Fehlerbilder und Abhilfemaßnahmen In folgendem Bild ist das Überschwingen des Istwertes bei zu starker Anregung (Streckentyp III) dargestellt: Bild 7-6 Überschwingen des Istwerts bei zu starker Anregung Bei typischen Temperaturstrecken ist ein Abbruch kurz vor Erreichen des Wendepunkts unkritisch bezüglich der Reglerparameter.
  • Seite 111: Qualität Der Mess-Signale (Mess-Rauschen, Niederfrequente Störungen)

    Regleroptimierung 7.13 Fehlerbilder und Abhilfemaßnahmen Qualität der Mess-Signale (Mess-Rauschen, niederfrequente Störungen) Das Optimierungsergebnis kann durch Mess-Rauschen oder durch niederfrequente Störungen beeinträchtigt worden sein. Beachten Sie hierbei folgendes: ● Innerhalb einer Rauschperiode sollte der Istwert mindestens zwei Mal abgetastet werden. Das Rauschmaß sollte 5% der Nutzsignaländerung nicht übersteigen. ●...
  • Seite 112: Manuelle Nachoptimierung Im Regelbetrieb

    Regleroptimierung 7.14 Manuelle Nachoptimierung im Regelbetrieb 7.14 Manuelle Nachoptimierung im Regelbetrieb Einleitung Um ein überschwingfreies Führungsverhalten zu erreichen, können Sie nachfolgend beschriebene Maßnahmen ergreifen: Regelzone anpassen Bei der Optimierung wird eine Regelzonenbreite CON_ZONE von der FM 355-2 ermittelt und bei passendem Streckentyp (Streckentyp I und II) und PID-Regler aktiviert: CONZ_ON = TRUE.
  • Seite 113 Regleroptimierung 7.14 Manuelle Nachoptimierung im Regelbetrieb Passen Sie den voreingestellten Faktor (0.8) insbesondere in folgenden Fällen an: ● Streckentyp I mit PID (0.8 →0.6): Sollwertsprünge innerhalb der Regelzone führen mit PFAC_SP = 0.8 noch zu ca. 18% Überschwingen. ● Streckentyp III mit PID (0.8 →0.96): Sollwertsprünge mit PFAC_SP = 0.8 werden zu stark gedämpft.
  • Seite 114 Regleroptimierung 7.14 Manuelle Nachoptimierung im Regelbetrieb Nachfolgende Tabelle zeigt - für PFAC_SP = 1.0, 0.8 und 0.0 - das jeweilige Überschwingen des Istwertes bei einem Sollwertsprung von 0 auf 60: PFAC_SP Kommentar Überschwingen kein P-Anteil in der Rückführung; ungedämpftes Führungsverhalten P-Anteil zu 20% in der Rückführung;...
  • Seite 115: Paralleloptimierung Von Reglerkanälen

    Regleroptimierung 7.15 Paralleloptimierung von Reglerkanälen 7.15 Paralleloptimierung von Reglerkanälen Nachbar-Zonen (starke Wärmekopplung) Regeln zwei oder mehrere Regler einer Baugruppe die Temperatur z. B. auf einer Platte (z.B. zwei Heizungen und zwei gemessene Istwerte mit starker Wärmekopplung), haben Sie die Möglichkeit, eine parallele Optimierung für diese Regler durchzuführen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 116 Regleroptimierung 7.15 Paralleloptimierung von Reglerkanälen Nachbar-Zonen (schwache Wärmekopplung) Generell gilt, dass man so optimieren sollte, wie man später regelt. Werden im Produktionsbetrieb die Zonen gemeinsam parallel verfahren, so dass die Temperaturunterschiede zwischen den Zonen gleich bleiben, sollte man auch bei der Optimierung das Temperaturniveau der Nachbarzonen entsprechend mit anheben.
  • Seite 117: Reglerparameter Speichern Und Zurückladen

    Regleroptimierung 7.16 Reglerparameter speichern und zurückladen 7.16 Reglerparameter speichern und zurückladen Gesicherter Parametersatz Auf der FM 355-2 steht Ihnen neben dem wirksamen Parametersatz noch ein gesicherter Parametersatz zur Verfügung. Das Speichern bzw. Zurückladen erfolgt mittels SAVE_PAR bzw. UNDO_PAR in der Struktur OP des FB FMT_PID. So können Sie z.B.
  • Seite 118 Regleroptimierung 7.16 Reglerparameter speichern und zurückladen Wechsel zwischen PI- und PID-Parametern Nach einer Optimierung werden sowohl PI- wie auch PID-Parameter auf der FM355-2 gespeichert. Das Laden dieser Parametersätze erfolgt durch Setzen von LOAD_PID in der Struktur OP des FB FMT_PID. Ist PID_ON in der Struktur PAR = TRUE, wird der PID- Parametersatz in die wirksamen Reglerparameter kopiert, sonst der PI-Parametersatz.
  • Seite 119: Einbinden Der Fm 355-2 In Das Anwenderprogramm

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm Übersicht der Funktionsbausteine Übersicht über die Funktionsbausteine Funktionsbaustein Wirkung FB 52 FMT_PID zum Bedienen und Beobachten über die CPU sowie zum Online-Ändern von Reglerparametern FB 53 FMT_PAR zum Online-Ändern von weiteren Parametern FB 54 FMT_CJ_T zum Lesen bzw.
  • Seite 120: Der Funktionsbaustein Fb 52 Fmt_Pid - Generell

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.2 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Generell Instanz-DB anlegen und versorgen Bevor Sie die Baugruppe mit dem Anwenderprogramm programmieren, müssen Sie für jeden Reglerkanal, den Sie nutzen wollen, einen Instanz-DB anlegen und mit Daten versorgen.
  • Seite 121 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.2 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Generell Aufruf in dezentraler Peripherie Bei dezentralem Aufbau und gleichzeitigem Aufruf von FB FMT_PID und FB FMT_TUN ist folgendes zu beachten: ● LOAD_OP darf nicht gleichzeitig bei FMT_PID und FMT_TUN gesetzt sein. ●...
  • Seite 122: 8.3 Der Funktionsbaustein Fb 52 Fmt_Pid - Details

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details 8.3.1 Bedienen über den FB 52 FMT_PID Übertragung der Bedienparameter Die Bedienparameter (z. B. Sollwert, Handstellwert) der FM 355-2 werden vom FMT_PID zyklisch zur FM 355-2 übertragen.
  • Seite 123: Beobachten Über Den Fb 52 Fmt_Pid

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details 8.3.2 Beobachten über den FB 52 FMT_PID Lesen der Prozesswerte Der FB FMT_PID liest zyklisch Ausgangsparameter (z. B. Istwert, Stellwert oder interne Zustände) aus der FM 355-2. Sie werden in den statischen Variablen des Instanz-DB in der Struktur OUT abgelegt.
  • Seite 124: Reglerparameter Ändern Über Den Fb 52 Fmt_Pid

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details 8.3.3 Reglerparameter ändern über den FB 52 FMT_PID Vorgehensweise Reglerparameter (z. B. Reglerverstärkung, Integrationszeit) befinden sich in der Struktur PAR. Reglerparameter werden zunächst über die Projektiersoftware parametriert und über die Systemdaten zur FM 355-2 übertragen.
  • Seite 125: Programmgesteuertes Umparametrieren

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details 8.3.4 Programmgesteuertes Umparametrieren Auswirkungen Beim programmgesteuerten Umparametrieren (LOAD_PAR, LOAD_OP) der FM 355-2 durch den FMT_PID vergrößert sich dessen Laufzeit. Die neuen Parameter sind immer sofort wirksam.
  • Seite 126 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details In den folgenden Bildern wird dargestellt, an welchen Stellen in der Baugruppe die Parameter des FMT_PID wirken. Bild 8-2 Regeldifferenz beim Festwert- oder Kaskadenregler Bild 8-3 Blockschaltbild des Regelalgorithmus Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 127 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details Bild 8-4 Reglerausgang des kontinuierlichen Reglers (FM 355-2 C) Bild 8-5 Reglerausgang des Impulsreglers (FM 355-2 S) Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 128 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details Bild 8-6 Reglerausgang des Schrittreglers mit Stellungsrückmeldung (FM 355-2 S) Bild 8-7 Reglerausgang des Schrittreglers ohne Stellungsrückmeldung (FM 355-2 S) Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 129 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details In den folgenden Bildern wird dargestellt, an welchen Stellen in der Baugruppe die Ausgangsparameter des FB FMT_PID erzeugt werden. Bild 8-8 Regeldifferenzbildung beim Festwert- oder Kaskadenregler Bild 8-9 Reglerausgang des kontinuierlichen Reglers (FM 355-2 C) Temperaturregler FM 355-2...
  • Seite 130 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.3 Der Funktionsbaustein FB 52 FMT_PID – Details Bild 8-10 Reglerausgang des Impulsreglers (FM 355-2 S) Bild 8-11 Reglerausgang des Schrittreglers mit Stellungsrückmeldung (FM 355-2 S) Bild 8-12 Reglerausgang des Schrittreglers ohne Stellungsrückmeldung (FM 355-2 S) Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 131: Der Funktionsbaustein Fb 53 Fmt_Par - Generell

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.4 Der Funktionsbaustein FB 53 FMT_PAR – Generell Der Funktionsbaustein FB 53 FMT_PAR – Generell Verwendung Der FMT_PAR dient zum Online-Ändern von weiteren Parametern, die über den FMT_PID nicht vorgegeben werden können. Um Laufzeit zu sparen, soll der FMT_PAR nur dann mit LOAD=TRUE aufgerufen werden, wenn Parameter geändert werden sollen.
  • Seite 132 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.4 Der Funktionsbaustein FB 53 FMT_PAR – Generell Beispiel Sie wollen im Betrieb die Hochlaufzeit der Rampe für die Führungsgröße ändern sowie abhängig vom Prozesszustand als Istwert verschiedene Analogeingangswerte verwenden. ● Zum Parametrieren der Hochlaufzeit der Rampe für die Führungsgröße auf 10.0 rufen Sie im laufenden Betrieb den FMT_PAR auf mit INDEX = 30 und VALUE_R = 10.0.
  • Seite 133 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.4 Der Funktionsbaustein FB 53 FMT_PAR – Generell Datentyp Beschreibung Indexnummer REAL Offset für Sollwertverknüpfung (Verhältnis-/Mischungsregler) REAL Faktor für Istwert B (Dreikomponentenregler) REAL Faktor für Istwert C (Dreikomponentenregler) REAL Offset für Istwertverknüpfung (Dreikomponentenregler) REAL Faktor für Störgrößenverknüpfung REAL...
  • Seite 134 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.4 Der Funktionsbaustein FB 53 FMT_PAR – Generell Datentyp Beschreibung Indexnummer Auswahl am Schalter Stellungsrückmeldungseingang bei Schrittregler mit Stellungsrückmeldung. -1: Stellungsnachführung = 0.0 0 bis 3: Analogeingangswert 0 bis 3 Auswahl des Signals zur Umschaltung auf Sicherheitswert für den Stellwert des Regler -1: nur Vorgabe über Parameter SAFE_ON des FB FMT_PID 0 bis 7: Vorgabe über Parameter SAFE_ON des FB FMT_PID...
  • Seite 135: Der Funktionsbaustein Fb 54 Fmt_Cj_T

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.5 Der Funktionsbaustein FB 54 FMT_CJ_T Der Funktionsbaustein FB 54 FMT_CJ_T Verwendung Der FMT_CJ_T dient zum Lesen der gemessenen Vergleichsstellentemperatur und zum Online-Ändern der parametrierten Vergleichsstellentemperatur. Dies ist erforderlich, wenn eine Temperaturregelung mit mehreren FM 355-2 mit Thermoelementeingängen betrieben werden soll, ohne dass an jede FM 355-2 ein Pt 100 angeschlossen werden muss.
  • Seite 136: Der Funktionsbaustein Fb 55 Fmt_Ds1

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.6 Der Funktionsbaustein FB 55 FMT_DS1 Der Funktionsbaustein FB 55 FMT_DS1 Verwendung Für das Auslesen des Diagnosedatensatzes DS1 steht Ihnen der FB 55 FMT_DS1 zur Verfügung. Genauere Informationen zur Diagnose finden Sie im Kapitel "Fehler und Diagnose (Seite 171)".
  • Seite 137: Der Funktionsbaustein Fb 56 Fmt_Tun

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.7 Der Funktionsbaustein FB 56 FMT_TUN Der Funktionsbaustein FB 56 FMT_TUN Verwendung Mit diesem FB erhalten Sie zusätzliche Detail-Informationen (z. B. gesicherte Reglerparameter) während der Regleroptimierung (siehe Anhang "Belegung der DBs (Seite 209)"). Hinweis Um eine Regleroptimierung durchzuführen ist jedoch der FB 52 FMT_PID ausreichend.
  • Seite 138: Der Funktionsbaustein Fb 57 Fmt_Pv

    Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.8 Der Funktionsbaustein FB 57 FMT_PV Der Funktionsbaustein FB 57 FMT_PV Verwendung Dieser FB dient zum Lesen oder Schreiben von Prozesswerten (Analog- und Digitaleingangswerte) zur Unterstützung der Inbetriebsetzung. Aufruf Der FB 57 FMT_PV muss im selben OB aufgerufen werden wie alle anderen FBs, die auf dieselbe FM 355-2 zugreifen.
  • Seite 139 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.8 Der Funktionsbaustein FB 57 FMT_PV Simulation der Digitalwerte(LOAD_PV = TRUE) Die Simulation der Werte für die Digitaleingänge 0 bis 7 wird eingeschaltet über den Schalter S_DION[ i ], wobei 0 ≤ i ≤ 7 ist. Die Simulationswerte geben Sie über die Parameter DI_SIM[ i ] vor.
  • Seite 140 Einbinden der FM 355-2 in das Anwenderprogramm 8.8 Der Funktionsbaustein FB 57 FMT_PV Anzeigen der Prozesswerte (READ_PV = TRUE) Folgende Werte werden angezeigt: ● An den Parametern STAT_DI[0] bis STAT_DI[7] wird der tatsächliche Zustand der Digitaleingänge 0 bis 7 angezeigt, auch wenn diese simuliert werden. ●...
  • Seite 141: In Betrieb Nehmen Der Fm 355-2

    In Betrieb nehmen der FM 355-2 FM 355-2 in Betrieb nehmen HW-Einbau und Verdrahtung Zur besseren Übersicht ist der Vorgang In Betrieb nehmen in mehrere kleine Schritte unterteilt. In diesem ersten Abschnitt bauen Sie die FM 355-2 in Ihre S7-300 ein und verdrahten die externen Peripherielemente.
  • Seite 142: Neues Projekt Einrichten

    In Betrieb nehmen der FM 355-2 9.1 FM 355-2 in Betrieb nehmen Neues Projekt einrichten Falls Sie noch kein Projekt haben, richten Sie nun unter STEP 7 ein neues Projekt so ein, dass eine Parametrierung mit den Parametriermasken möglich ist: Schritt Was ist zu tun? ✓...
  • Seite 143 In Betrieb nehmen der FM 355-2 9.1 FM 355-2 in Betrieb nehmen Parametrierdaten sichern und zur FM 355-2 übertragen Schritt Was ist zu tun? ✓ Beenden Sie die Projektiersoftware. ❐ Speichern Sie das Projekt mit Datei > Speichern und übersetzen. Bearbeiten > ❐...
  • Seite 144: Regleroptimierung Mit Der Projektiersoftware

    In Betrieb nehmen der FM 355-2 9.1 FM 355-2 in Betrieb nehmen Regleroptimierung mit der Projektiersoftware Schritt Was ist zu tun? ✓ Öffnen Sie mit Test > Regleroptimierung den Instanz-DB des FMT_PID. ❐ Überprüfen Sie am Kurvenschreiber, dass Stell- und Istwert nahezu ❐...
  • Seite 145: Projekt Sichern

    In Betrieb nehmen der FM 355-2 9.1 FM 355-2 in Betrieb nehmen Projekt sichern Wenn Sie alle Tests erfolgreich beendet haben und die Parametrierung der FM 355-2 optimiert ist, müssen Sie erneut die Daten sichern. Schritt Was ist zu tun? ✓...
  • Seite 146: Konfigurationsänderung Im Run

    In Betrieb nehmen der FM 355-2 9.2 Konfigurationsänderung im RUN Konfigurationsänderung im RUN CiR: Konfigurationsänderung im RUN Die FM 355-2 ist eingeschränkt CiR-fähig, d. h. durch eine Konfigurationsänderung im RUN der CPU können die meisten Parameter der FM 355-2 geändert werden, ohne dass sich dies auf die Ausgangssignale der anderen Kanäle auswirkt.
  • Seite 147 In Betrieb nehmen der FM 355-2 9.2 Konfigurationsänderung im RUN Kanalspezifische Parameter Projektiersoftware Reaktion bei Anlauf der Baugruppe: Sollwert = letzter gültiger Sollwert / Regeldifferenz > Schalten Sollwert = Sicherheitssollwert Sicherheitssollwert Reaktion bei CPU-Ausfall: Stellwert = letzter gültiger Stellwert / Stellwert Reglerausgang >...
  • Seite 148 In Betrieb nehmen der FM 355-2 9.2 Konfigurationsänderung im RUN Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 149: Eigenschaften Von Digitalen Und Analogen Ein- Und Ausgängen

    Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.1 Eigenschaften der Digitaleingänge und -ausgänge (FM 355-2 S) Eigenschaften Die Digitaleingänge und -ausgänge der FM 355-2 S zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ● 8 Eingänge ● 8 Ausgänge ● Ausgangsstrom 0,1 A ●...
  • Seite 150: Anschluss- Und Prinzipschaltbild

    Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.1 Eigenschaften der Digitaleingänge und -ausgänge (FM 355-2 S) Anschluss- und Prinzipschaltbild Bild 10-1 Anschluss- und Prinzipschaltbild der Digitaleingänge und -ausgänge (FM 355-2 S) Die LEDs der Digitalausgänge werden nicht angesteuert und sind ohne Bedeutung. Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 151: Eigenschaften Der Analogeingänge

    Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.2 Eigenschaften der Analogeingänge 10.2 Eigenschaften der Analogeingänge Einleitung Die Analogeingänge der FM 355-2 zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ● 4 Eingänge ● Messwertauflösung – 14 Bit ● Messart wählbar je Analogeingang: –...
  • Seite 152 Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.2 Eigenschaften der Analogeingänge Anschlussbild Bild 10-2 Anschlussbild der Analogeingänge Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 153 Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.2 Eigenschaften der Analogeingänge Prinzipschaltbild Das Bild unten zeigt das Prinzipschaltbild der Analogeingänge. Die Eingangswiderstände sind abhängig vom eingestellten Messbereich. Bild 10-3 Prinzipschaltbild der Analogeingänge Siehe auch Grundstruktur der FM 355-2 (Seite 21) Technische Daten S7-300 (Seite 197) Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 154: Eigenschaften Der Analogausgänge (Fm 355-2 C)

    Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.3 Eigenschaften der Analogausgänge (FM 355-2 C) 10.3 Eigenschaften der Analogausgänge (FM 355-2 C) Eigenschaften Die Analogausgänge der FM 355-2 C zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus: ● 4 Ausgänge ● die Ausgänge sind kanalweise wählbar als –...
  • Seite 155 Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.3 Eigenschaften der Analogausgänge (FM 355-2 C) Prinzipschaltbild Bild 10-5 Prinzipschaltbild der Analogausgänge (FM 355-2 C)) Siehe auch Grundstruktur der FM 355-2 (Seite 21) Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 156 Eigenschaften von digitalen und analogen Ein- und Ausgängen 10.3 Eigenschaften der Analogausgänge (FM 355-2 C) Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 157: Anschließen Von Messwertgebern Und Lasten/Aktoren

    Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.1 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge Einleitung An die Analogeingänge der FM 355-2 können Sie je nach Messart verschiedene Messwertgeber anschließen: ● Spannungsgeber ● Stromgeber als 4-Draht-Messumformer und 2-Draht-Messumformer ● Widerstand In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Messwertgeber anschließen und was Sie beim Anschluss der Messwertgeber beachten müssen.
  • Seite 158 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.1 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge Anschluss von Messwertgebern an Analogeingänge Zwischen den Messleitungen M- der Eingangskanäle und dem Bezugspunkt des Messkreises M darf keine Potenzialdifferenz ≥⃒U ⃒ (Gleichtaktspannung/Common Mode) auftreten. Damit der zulässige Wert nicht überschritten wird, müssen Sie abhängig von der Potenzialanbindung der Geber (isoliert, nichtisoliert) unterschiedliche Maßnahmen durchführen.
  • Seite 159 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.1 Anschließen von Messwertgebern an Analogeingänge Nichtisolierte Messwertgeber Die nichtisolierten Messwertgeber sind vor Ort mit dem Erdpotenzial verbunden. Sie müssen mit dem Erdpotenzial verbinden. Bedingt durch örtliche Verhältnisse oder Störungen können Potenzialdifferenzen U (statische oder dynamische) zwischen den örtlich verteilten Messpunkten auftreten.
  • Seite 160: Anschließen Von Lasten/Aktoren An Analogausgänge

    Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.2 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge 11.2 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge Einleitung Mit dieser Baugruppe können Sie Lasten/Aktoren mit Strom oder Spannung versorgen. Das Bild unten zeigt das Prinzip. Leitungen für Analogsignale Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungen verwenden. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert.
  • Seite 161 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.2 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge Anschluss von Lasten an einen Analogausgang Lasten an einen Analogausgang müssen Sie an Q und den Bezugspunkt des Analogkreises anschließen. Der Anschluss von Lasten an einen Analogausgang ist nur als 2-LeiterAnschluss möglich. Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Anschluss von Lasten an einen Analogausgang der Baugruppe.
  • Seite 162: Einsatz Von Thermoelementen

    Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.3 Einsatz von Thermoelementen 11.3 Einsatz von Thermoelementen Aufbau von Thermoelementen Ein Thermoelement besteht aus ● dem Thermopaar (Messfühler) und ● den jeweils erforderlichen Einbau- und Anschlussteilen. Das Thermopaar setzt sich aus zwei Drähten zusammen, die aus unterschiedlichen Metallen oder Metalllegierungen bestehen und deren Enden miteinander verlötet oder verschweißt sind.
  • Seite 163 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.3 Einsatz von Thermoelementen Arbeitsweise von Thermoelementen Wird die Mess-Stelle einer anderen Temperatur ausgesetzt als die freien Enden des Thermopaares, entsteht zwischen den freien Enden eine Spannung, die Thermospannung. Die Höhe der Thermospannung hängt von der Differenz zwischen der Temperatur der Messstelle und der Temperatur an den freien Enden ab sowie von der Art der Werkstoffkombination des Thermopaares.
  • Seite 164 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.3 Einsatz von Thermoelementen Einsatz von Thermoelementen Wenn Sie Thermoelemente anschließen, müssen Sie die folgenden Punkte beachten: Abhängig davon, wo (örtlich) Sie die Vergleichsstelle benötigen, kann mit parametrierter oder externer Kompensation gearbeitet werden. Bei parametrierter Kompensation wird eine parametrierbare Vergleichsstellentemperatur der Baugruppe zum Vergleich genommen.
  • Seite 165 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.3 Einsatz von Thermoelementen Thermoelemente mit externer Kompensation der Vergleichsstelle Wenn alle Thermoelemente, die an die Eingänge der FM 355-2 angeschlossen sind, dieselbe Vergleichsstelle haben, kompensieren Sie wie im Bild unten dargestellt. Die Thermoelemente, die eine Vergleichsstelle nutzen, müssen dabei von gleichem Typ sein. Bild 11-5 Prinzipschaltbild zum Anschluss von Thermoelementen mit externer Kompensation Temperaturregler FM 355-2...
  • Seite 166 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.3 Einsatz von Thermoelementen Thermoelemente mit parametrierter oder interner Kompensation der Vergleichsstelle Wenn Thermoelemente direkt oder über Ausgleichsleitungen an die Eingänge der Baugruppe angeschlossen werden, kann die parametrierte oder interne Temperaturkompensation genutzt werden. Die Erdung von Thermoelementen zeigen die Bilder oben. Bild 11-6 Prinzipschaltbild zum Anschluss von Thermoelementen mit parametrierter oder interner Kompensation...
  • Seite 167: Anschließen Von Spannungs- Und Stromgebern Und Widerstandsthermometern

    Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.4 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern und Widerstandsthermometern 11.4 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern und Widerstandsthermometern Verwendete Abkürzungen In den beiden Bildern unten haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeutung: Konstantstromleitung (positiv) I– Konstantstromleitung (negativ) Messleitung (positiv) M–...
  • Seite 168 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.4 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern und Widerstandsthermometern Anschluss von Stromgebern als 4-Draht-Messumformer 4-Draht-Messumformer besitzen eine separate Versorgungsspannung. Bild 11-8 Anschluss von 4-Draht-Messumformern Anschluss von Stromgebern als 2-Draht-Messumformer Der 2-Draht-Messumformer wandelt die zugeführte Messgröße in einen Strom um. Dem 2-Draht-Messumformer müssen Sie die Versorgungsspannung kurzschlusssicher zuführen.
  • Seite 169 Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.4 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern und Widerstandsthermometern Anschluss von Widerstandsthermometern (z. B. Pt 100) und Widerständen Die Widerstandsthermometer/Widerstände werden in einem 4-Leiter-Anschluss gemessen. Über die Anschlüsse I und I wird den Widerstandsthermometern/Widerständen ein Konstantstrom zugeführt. Die an dem Widerstandsthermometer/Widerstand entstehende Spannung wird über die Anschlüsse M + und M -gemessen.
  • Seite 170: Anschließen Von Lasten/Aktoren An Digitalausgänge

    Anschließen von Messwertgebern und Lasten/Aktoren 11.5 Anschließen von Lasten/Aktoren an Digitalausgänge 11.5 Anschließen von Lasten/Aktoren an Digitalausgänge Einleitung Mit der FM 355-2 S können Sie Lasten/Aktoren mit Spannung versorgen. Verwendete Abkürzungen haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeutung: Digitalausgang Last/Aktor Spannungsversorgungsanschluss DC 24 V Masseanschluss Anschluss von Lasten/Aktoren an einen Analogausgang Bild 11-11...
  • Seite 171: Fehler Und Diagnose

    Fehler und Diagnose 12.1 Fehleranzeige durch die Sammelfehler-LED Einleitung Leuchtet die rote Sammelfehler-LED, so ist entweder ein Fehler auf der Baugruppe (Interner Fehler) oder bei den Leitungsanschlüssen (Externer Fehler) aufgetreten. Wenn die gelbe LED blinkt, dann ist die Firmware gelöscht worden. Dieser Zustand kann nur auftreten bei einer defekten Hardware oder wenn der Ladevorgang der Firmware abgebrochen wird.
  • Seite 172: Auslösen Von Diagnosealarmen

    Fehler und Diagnose 12.2 Auslösen von Diagnosealarmen 12.2 Auslösen von Diagnosealarmen Was ist ein Diagnosealarm? Soll das Anwenderprogramm auf einen internen oder externen Fehler reagieren, so können Sie einen Diagnosealarm parametrieren. Das zyklische Programm der CPU wird unterbrochen und der Diagnosealarm-OB, OB 82 wird aufgerufen. Welche Ereignisse können einen Diagnosealarm auslösen? Die Liste zeigt Ihnen, welche Ereignisse einen Diagnosealarm auslösen können: ●...
  • Seite 173: Diagnosedatensätze Ds0 Und Ds1

    Fehler und Diagnose 12.3 Diagnosedatensätze DS0 und DS1 12.3 Diagnosedatensätze DS0 und DS1 Datensatz von der Baugruppe lesen Der Diagnosedatensatz DS0 wird automatisch beim Aufruf des Diagnose-OBs in die Startinformation übertragen. Dort werden diese vier Bytes ins Lokaldatum (Byte 8-11) des OB 82 abgelegt.
  • Seite 174 Fehler und Diagnose 12.3 Diagnosedatensätze DS0 und DS1 Belegung des Diagnosedatensatzes DS0 und der Startinformation Die folgende Tabelle zeigt die Belegung des Diagnosedatensatzes DS0 in der Startinformation. Alle nicht aufgeführten Bits sind nicht von Bedeutung und null. Tabelle 12- 1 Belegung des Diagnosedatensatzes DS0 Byte Bedeutung Anmerkung...
  • Seite 175 Fehler und Diagnose 12.3 Diagnosedatensätze DS0 und DS1 Diagnosedatensatz DS1 Der Diagnosedatensatz DS1 besteht aus 16 Bytes. Die ersten 4 Bytes sind identisch mit dem Diagnosedatensatz DS0. Die Tabelle unten zeigt die Belegung der restlichen Bytes. Alle nicht aufgeführten Bits sind nicht von Bedeutung und null. Diagnosedatensatz DS 1 der FM 355-2 Tabelle 12- 2 Belegung der Bytes 4 bis 12 des Diagnosedatensatzes DS1 der FM 355-2 Byte...
  • Seite 176: Messumformerstörung

    Fehler und Diagnose 12.4 Messumformerstörung 12.4 Messumformerstörung Störungen bei Messumformern Folgende Messumformerstörungen können von der FM 355-2 erkannt werden: ● Messbereichsunterschreitung ● Messbereichsüberschreitung ● Drahtbruch (nicht bei allen Messbereichen) Beim Auftreten einer dieser Störungen werden im Diagnosedatensatz DS0 das Sammelfehlerbit "Fehler extern" und im Diagnosedatensatz DS1 kanalspezifische Fehlerbits gesetzt (siehe Tabellen oben).
  • Seite 177: Beispiele

    Beispiele 13.1 Einführung Voraussetzungen ● Sie haben eine S7-Station, bestehend aus einer Stromversorgungsbaugruppe sowie einer CPU, aufgebaut und verdrahtet. ● Auf Ihrem PG/PC ist STEP 7 (>= V5.1 SP4) installiert. ● Das PG/PC ist an die CPU angeschlossen. ● CPU und FM 355-2 sind mit Spannung versorgt Vorbereitungen der Beispiele 1.
  • Seite 178 Beispiele 13.1 Einführung Weiterverwenden eines Beispiels Der Code der Beispiele ist nicht optimiert und auch nicht auf alle Eventualitäten ausgelegt. Fehlerauswertungen sind in den Beispielprogrammen nicht ausführlich ausprogrammiert, um die Programme nicht zu umfangreich werden zu lassen. Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 179: Anwendungsbeispiel Für Die Fm 355-2 C (Kontinuierlicher Regler)

    Beispiele 13.2 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 C (kontinuierlicher Regler) 13.2 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 C (kontinuierlicher Regler) Einleitung Im Projekt zDt28_01_FMTemp finden Sie das Beispiel "kont. Regler FM 355-2 C", das Ihnen den Betrieb der FM 355-2 C an einer in der CPU simulierten Strecke ermöglicht. Damit können Sie ohne echten Prozess die Baugruppe erproben.
  • Seite 180 Beispiele 13.2 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 C (kontinuierlicher Regler) Funktionen des Beispielprogramms Das Beispiel setzt sich im Wesentlichen aus den beiden Funktionsbausteinen FMT_PID (FB 52) und PROC_HCC (FB 100) zusammen. PROC_HCC simuliert dabei eine Regelstrecke mit Ausgleich dritter Ordnung. Die FB FMT_PV (FB 57) überträgt die Prozesswerte im FM.
  • Seite 181: Bausteinstruktur

    Beispiele 13.2 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 C (kontinuierlicher Regler) Bausteinstruktur Tabelle 13- 1 Bausteine des Beispiels Baustein Name Beschreibung (in der Symbolleiste) OB 100 COMPLETE_RESTART Neustart-OB OB 35 CYC_INT5 zeitgesteuerter OB (100 ms) mit Beispiel FB 52 FMT_PID kontinuierlicher Regler FM 355-2 C FB 57 FMT_PV Prozesswertübertragung in FM 355-2 C...
  • Seite 182 Beispiele 13.2 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 C (kontinuierlicher Regler) Führen Sie nach der Heizoptimierung am neuen Sollwert eine Kühloptimierung durch (TUN_CLMN = -20.0). Hinweis Wenn Sie die Optimierung durchführen, werden Sie bei jedem Versuch etwas andere Werte für die Reglerparameter erhalten. Dies liegt daran, dass der Zeittakt des Weckalarm-OBs (z.
  • Seite 183: Anwendungsbeispiel Für Die Fm 355-2 S (Impulsregler)

    Beispiele 13.3 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Impulsregler) 13.3 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Impulsregler) Einleitung Im Projekt zDt28_01_FMTemp finden Sie das Beispiel "Impulsregler FM 355-2 S", das Ihnen den Betrieb der FM 355-2 S an einer in der CPU simulierten Strecke ermöglicht. Damit können Sie ohne echten Prozess die Baugruppe erproben.
  • Seite 184 Beispiele 13.3 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Impulsregler) Funktionen des Beispielprogramms Das Beispiel setzt sich im Wesentlichen aus den beiden Funktionsbausteinen FMT_PID (FB 52) und PROC_HCP (FB 102) zusammen. PROC_HCP simuliert dabei eine Regelstrecke mit Ausgleich dritter Ordnung. Die FB FMT_PV (FB 57) überträgt die Prozesswerte im FM.
  • Seite 185 Beispiele 13.3 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Impulsregler) Bausteinstruktur Tabelle 13- 2 Bausteine des Beispiels Baustein Name Beschreibung (in der Symbolleiste) OB 100 COMPLETE_RESTART Neustart-OB OB 35 CYC_INT5 Zeitgesteuerter OB (100 ms) mit Beispiel FB 52 FMT_PID Impulsregler FM 355-2 S FC 57 FMT_PV Prozesswertübertragung in FM 355-2 S...
  • Seite 186 Beispiele 13.3 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Impulsregler) Führen Sie nach der Heizoptimierung am neuen Sollwert eine Kühloptimierung durch (TUN_CLMN = -20.0). Hinweis Wenn Sie die Optimierung durchführen, werden Sie bei jedem Versuch etwas andere Werte für die Reglerparameter erhalten. Dies liegt daran, dass der Zeittakt des Weckalarm-OBs (z.
  • Seite 187: Anwendungsbeispiel Für Die Fm 355-2 S (Schrittregler)

    Beispiele 13.4 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Schrittregler) 13.4 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Schrittregler) Einleitung Im Projekt zDt28_01_FMTemp finden Sie das Beispiel "Schrittregler FM 355-2 S", das Ihnen den Betrieb der FM 355-2 S an einer in der CPU simulierten Strecke ermöglicht. Damit können Sie ohne echten Prozess die Baugruppe erproben.
  • Seite 188 Beispiele 13.4 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Schrittregler) Funktionen des Beispielprogramms Das Beispiel setzt sich im wesentlichen aus den beiden Funktionsbausteinen FMT_PID (FB 52) und PROC_S (FB 101) zusammen. PROC_S simuliert eine Regelstrecke mit den Funktionsgliedern "Ventil" und PT3. Dem Regler werden dabei neben der Regelgröße Informationen und gegebenenfalls erreichte Anschlagsignale übermittelt.
  • Seite 189 Beispiele 13.4 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Schrittregler) Bausteinstruktur Tabelle 13- 3 Bausteine des Beispiels Baustein Name Beschreibung (in der Symbolleiste) OB 100 COMPLETE_RESTART Neustart-OB OB 35 CYC_INT5 zeitgesteuerter OB (100 ms) mit Beispiel FB 52 FMT_PID Schrittregler FM 355-2 S FB 57 FMT_PV Prozesswertübertragung in FM 355-2 S...
  • Seite 190 Beispiele 13.4 Anwendungsbeispiel für die FM 355-2 S (Schrittregler) Die angegebenen Regelparameter wurden durch Optimierung ermittelt (TUN_DLMN = 80 und Sollwertsprung von 0 auf 90). Führen Sie nun diese Optimierung durch. Hinweis Wenn Sie die Optimierung durchführen, werden Sie bei jedem Versuch etwas andere Werte für die Reglerparameter erhalten.
  • Seite 191: Anwendungsbeispiel Für Die Diagnose

    Beispiele 13.5 Anwendungsbeispiel für die Diagnose 13.5 Anwendungsbeispiel für die Diagnose Einleitung Im Projekt zDt28_01_FMTemp finden Sie das Beispiel "Diagnose DS1 FM 355-2 C", das Ihnen die Anwendung und die Auswertung der Diagnose im DS1 der Reglerbaugruppe zeigt. Voraussetzungen ● Diagnosealarme werden in der CPU nur dann ausgelöst, wenn Sie unter HW Konfig im Fenster "Eigenschaften - FM 355-2 C PID Control"...
  • Seite 192: Bedienung Der Beispiele Mit Op 27

    Beispiele 13.6 Bedienung der Beispiele mit OP 27 13.6 Bedienung der Beispiele mit OP 27 Einleitung Im Beispielprojekt ist das Objekt "FM355-2 BuB" vom Typ "SIMATIC OP" enthalten. Dabei handelt es sich um eine zu den Beispielprogrammen passende Projektierung für ein Operator Panel OP 27.
  • Seite 193 Beispiele 13.6 Bedienung der Beispiele mit OP 27 Regleroptimierung In diesem Fenster starten Sie die Regleroptimierung. 1. Beobachten Sie den Kurvenschreiber bis quasistationärer Zustand herrscht. 2. Schalten Sie den Regler mit F6 in die Optimierbereitschaft. 3. Überprüfen Sie die Stellwertdifferenz. 4.
  • Seite 194: Verschaltungsbeispiel Für Eine Kaskadenregelung

    Beispiele 13.7 Verschaltungsbeispiel für eine Kaskadenregelung 13.7 Verschaltungsbeispiel für eine Kaskadenregelung Zweischleifige Kaskadenregelung Das folgende Bild zeigt eine zweischleifige Kaskadenregelung innerhalb einer Baugruppe: Bild 13-7 Zweischleifige Kaskadenregelung Diese Reglerverschaltung realisieren Sie mit einer FM 355-2 S, indem Sie als Führungsregler einen Impulsregler parametrieren und am Sollwerteingang des Folgereglers den Stellwert des Führungsreglers auswählen.
  • Seite 195: Verschaltungsbeispiel Für Eine Verhältnisregelung

    Beispiele 13.8 Verschaltungsbeispiel für eine Verhältnisregelung 13.8 Verschaltungsbeispiel für eine Verhältnisregelung Verhältnisregelung mit zwei Regelkreisen Das folgende Bild zeigt eine Verhältnisregelung mit zwei Regelkreisen innerhalb einer Baugruppe: Bild 13-8 Verhältnisregelung mit zwei Regelkreisen Der Regler 1 wird als Festwertregler parametriert. Regler 2 wird als Verhältnis- oder Mischungsregler parametriert.
  • Seite 196: Verschaltungsbeispiel Für Eine Mischungsregelung

    Beispiele 13.9 Verschaltungsbeispiel für eine Mischungsregelung 13.9 Verschaltungsbeispiel für eine Mischungsregelung Mischungsregelung für drei Komponenten Das folgende Bild zeigt eine Mischungsregelung mit drei Komponenten innerhalb einer Baugruppe. Bild 13-9 Mischungsregelung für drei Komponenten Der Führungsregler wird als Dreikomponentenregler und Impulsregler parametriert. Verschalten Sie im Block "Regeldifferenz"...
  • Seite 197: A.1 Technische Daten S7-300

    Technische Daten Technische Daten S7-300 Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten sind ● Elektromagnetische Verträglichkeit ● Transport- und Lagerbedingungen ● Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen ● Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad Diese allgemeinen technischen Daten sind im Handbuch /1/ beschrieben. Sie beinhalten Normen und Prüfwerte, die die S7-300 erfüllt, und die Prüfkriterien, nach denen die S7-300 getestet wurde.
  • Seite 198 Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen der EU-Richtlinie 89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit". Die EU-Konformitätserklärungen werden gemäß der obengenannten EU-Richtlinie, Artikel 10, für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten bei: Siemens Aktiengesellschaft Industry Sector I IA AS RD ST Typetest Postfach 1963 D-92209 Amberg Einsatzbereich SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.
  • Seite 199: A.2 Technische Daten Fm 355-2

    Technische Daten A.2 Technische Daten FM 355-2 Technische Daten FM 355-2 Technische Daten der FM 355-2 Tabelle A- 1 Technische Daten Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 80 x 125 x 120 Gewicht ca. 470 g Baugruppenspezifische Daten Anzahl der Digitaleingänge Anzahl der Digitalausgänge...
  • Seite 200 Technische Daten A.2 Technische Daten FM 355-2 Stromaufnahme typ. 50 mA aus Rückwandbus  max. 75 mA aus L+ (ohne Last)  typ. 260 mA – FM 355-2 C max. 310 mA typ. 220 mA – FM 355-2 S max. 270 mA Verlustleistung der Baugruppe typ.
  • Seite 201 Technische Daten A.2 Technische Daten FM 355-2 Grundfehlergrenze (Gebrauchsfehlergrenze bei 25 °C, bezogen auf Eingangsbereich) ± 0,06 % 80 mV  ± 0,04 % von 250 bis 1000 mV  ± 0,06 % von 2,5 bis 10 V  ± 0,5 % von 3,2 bis 20 mA ...
  • Seite 202 Technische Daten A.2 Technische Daten FM 355-2 Daten zur Auswahl eines Gebers (Analogeingänge) Eingangsbereiche Nennwerte (Anzeigebereich) / Eingangswiderstand ± 80 mV (-80 ... +80 mV)*** 10 MΩ Spannung **  0 bis 10 V (-1,175 ... 11,75 V) 100 kΩ 0 bis 20 mA (-3,5 ...
  • Seite 203 Technische Daten A.2 Technische Daten FM 355-2 Temperaturkompensation ja, parametrierbar möglich interne Temperaturkompensation  möglich externe Temperaturkompensation mit Pt 100  * externer Messwiderstand ** für Unter- und Überlaufanzeige gelten die gleichen Grenzen wie beim Anzeigebereich. Ausnahme: Unterlaufanzeige bei 4 bis 20 mA: 1 bei <...
  • Seite 204 Technische Daten A.2 Technische Daten FM 355-2 Spannungsausgang Kurzschlussschutz  max. 25 mA Kurzschlussstrom  Stromausgang max. 18 V Leerlaufspannung  Anschluss der Aktoren möglich für Spannungsausgang  2-Leiteranschluss möglich für Stromausgang  2-Leiteranschluss Analogwertbildung Messprinzip integrierend Auflösung (inkl. Übersteuerungsbereich) 14 Bit Wandlungszeit (pro Analogeingang) 100 ms...
  • Seite 205: Technische Daten Funktionsbausteine

    Technische Daten A.3 Technische Daten Funktionsbausteine Technische Daten Funktionsbausteine Technische Daten der Funktionsbausteine Tabelle A- 2 Technische Daten der Funktionsbausteine Funktions- Belegung im Bearbeitungszeit in bausteine Arbeits- Ladespeicher Lokaldaten- CPU 315-2 DP CPU 416-2 DP speicher bereich FMT_PID 1804 Byte 2296 Byte 32 Byte siehe Tabelle unten...
  • Seite 206 Technische Daten A.3 Technische Daten Funktionsbausteine Tabelle A- 4 Technische Daten der Instanz-DBs Instanz-DBs der Belegung im Funktionsbausteine ... Arbeitsspeicher Ladespeicher FMT_PID 210 Byte 610 Byte FMT_PAR 52 Byte 128 Byte FMT_CJ_T 50 Byte 130 Byte FMT_DS1 282 Byte 56 Byte FMT_TUN 254 Byte 502 Byte...
  • Seite 207: Status Der Optimierung

    Status der Optimierung Status der Optimierung Übersicht Die zweite Spalte zeigt an, ob der Status relevant für die Kühloptimierung ist. Tabelle B- 1 Status STATUS_H/C Kühloptimierung Beschreibung Abhilfe relevant Default bzw. keine oder noch keine neuen Reglerparameter 10000 relevant geeignete Reglerparameter gefunden 2xxxx relevant Reglerparameter unsicher...
  • Seite 208 Status der Optimierung B.1 Status der Optimierung STATUS_H/C Kühloptimierung Beschreibung Abhilfe 30002 relevant |TUN_DLMN| oder | TUN_CLMN| oder Evtl. Sollwert zurücknehmen und effektive LMN-Änderung < 5 % TUN_ON auf FALSE setzen. TUN_DLMN bzw. TUN_CLMN korrigieren; oder Stellwertgrenzen überprüfen, falls der Betrag von TUN_DLMN bzw. TUN_CLMN >= 5% und das Vorzeichen richtig war.
  • Seite 209: Belegung Der Dbs

    Belegung der DBs Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Einleitung Um die Aufrufschnittstelle klein zu halten, wurden die meisten Parameter in den internen statischen Bereich gelegt (siehe unten: Strukturen OP, PAR und OUT). In den nachfolgenden Tabellen sind die Parameter dieses Instanz-DB aufgelistet: ●...
  • Seite 210 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Tabelle C- 2 Ausgangsparameter des Instanz-DB zum FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske QMOD_F BOOL Baugruppen- FALSE Der Funktionsbaustein fehler überprüft das erfolgreiche Schreiben und Lesen eines Datensatzes.
  • Seite 211 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske READ_OUT BOOL Ausgangs- FALSE Ist der Durchgangs- parameter von parameter READ_OUT FM 355-2 lesen gesetzt, werden die Ausgangsparameter von der Baugruppe gelesen, in der Struktur OUT des Instanz-DB abgelegt und...
  • Seite 212 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Tabelle C- 4 Interne Parameter des Instanz-DB zum FMT_PID (Bedienparameter in Struktur OP) Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 10.0 vers_nr WORD Version, immer W#16#3230 W#16#3230 Der Parameter 16#3230, nicht...
  • Seite 213 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 20.3 LMNRHSRE BOOL oberes FALSE Das Signal Anschlagsignal der "Stellventil am oberen Stellungs- Anschlag" kann an rückmeldung einen Digitaleingang der FM 355-2 oder am Eingang LMNRHSRE...
  • Seite 214 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 22.0 SAVE_PAR BOOL Reglerparameter FALSE Sichert die aktuellen sichern Reglerparameter (SAV_PFAC=PFAC_ SP, SAV_GAIN =GAIN, SAV_TI =TI, SAV_TD = TD, SAV_D_F =D_F, SAV_CONZ = CON_ZONE,...
  • Seite 215 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 22.3 TUN_ON BOOL Regleroptimierung FALSE TUN_ON=TRUE einschalten versetzt die FM 355-2 in die Optimierbereitschaft (PHASE=1): Es wird der Stellwert gemittelt bis die Stellwertanregung aufgeschaltet wird...
  • Seite 216 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Tabelle C- 5 Interne Parameter des Instanz-DB zum FMT_PID (Reglerparameter in Struktur PAR) Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 24.0 vers_nr WORD Version, W#16#3230 W#16#3230 Der Parameter vers_nr immer darf vom Anwender...
  • Seite 217 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 28.0 D_EL_SEL Eingang für 0 bis 3, 16, Das D-Glied im PID- Regeldiffer D- Glied Algorithmus kann an enz Regler einen separaten Eingang gelegt werden.
  • Seite 218 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 58.0 DEADB_W REAL Totzonen- >= 0.0 Die Regeldifferenz wird Totzone breite (physik. über eine Totzone Regler Größe) geführt. Der Parameter DEADB_W bestimmt die Größe der Totzone.
  • Seite 219 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 90.0 LMN_LLM REAL Stellwert -100.0 ... Der Stellwert wird Begrenzen untere LMN_HLM immer auf eine obere Stellwert Begrenzung und untere Begrenzung Regler begrenzt.
  • Seite 220 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vorbelegung Erklärung In Para- Wertebereich metrier- maske 114.0 TUN_DLMN REAL Delta- -100.0 ... 20.0 Die Prozessanregung PID Regler Stellwert für 100.0 (%) für die Regler- Prozessan- optimierung erfolgt regung durch einen...
  • Seite 221 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- deutsch maske 132.4 QLMN_RE BOOL externer Stellwert FALSE Der Ausgang QLMN_RE eingeschalten zeigt an, ob LMN_REON gesetzt ist und der externe Stellwert LMN_RE als Stellwert übernommen wird.
  • Seite 222 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- deutsch maske 134.2 QL_WRN BOOL unterer Grenzwert FALSE Zweite Grenze von unten Warnung L_WRN durch Istwert oder angesprochen Regeldifferenz unterschritten.
  • Seite 223 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- deutsch maske 135.0 QUPRLM BOOL Steigungsbe- FALSE Der Sollwert wird auf grenzung des positive und negative Sollwertes Steigung begrenzt. angesprochen Ist der Ausgang QUPRLM gesetzt, wird der...
  • Seite 224 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- deutsch maske 148.0 LMN_A REAL Stellwert A der -100.0...100.0 Am Ausgang "LMN_A" Splitrangefunktion wird beim kontinuierlichen / Stellungs- oder Impuls-Regler der rückmeldung Stellwert A der Splitrangefunktion und...
  • Seite 225 Belegung der DBs C.1 Instanz-DB des FB 52 FMT_PID Siehe auch Instanz-DB des FB 52 FMT_PID (Seite 209) Der Funktionsbaustein "FMT_PID" aktualisiert automatisch alle Reglerparameter in der Parameter-Struktur nach... ● Einer Regleroptimierung, ● Einem Wechsel zwischen PI- und PID-Parametern, ● Dem Zurücknehmen der Änderungen der Reglerparameter über den Parameter "UNDO_PAR", ●...
  • Seite 226: Instanz-Db Des Fb 53 Fmt_Par

    Belegung der DBs C.2 Instanz-DB des FB 53 FMT_PAR Instanz-DB des FB 53 FMT_PAR Tabelle C- 7 Eingangsparameter des Instanz-DB zum FMT_PAR Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske MOD_ADDR Baugruppen- An diesem Eingang steht die adresse Baugruppenadresse, die FM 355-2...
  • Seite 227: Instanz-Db Des Fb 54 Fmt_Cj_T

    Belegung der DBs C.3 Instanz-DB des FB 54 FMT_CJ_T Instanz-DB des FB 54 FMT_CJ_T Tabelle C- 10 Eingangsparameter des Instanz-DB zum FMT_CJ_T Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske MOD_ADDR Baugruppen- An diesem Eingang steht adresse die Baugruppenadresse, FM 355-2...
  • Seite 228 Belegung der DBs C.3 Instanz-DB des FB 54 FMT_CJ_T Tabelle C- 12 Durchgangssparameter des Instanz-DB zum FMT_CJ_T Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske 12.0 LOAD_CJ BOOL Vergleichsstelle FALSE Ist der ntemperatur in Durchgangsparameter FM 355-2 laden LOAD_CJ gesetzt, wird die parametrierte...
  • Seite 229: Instanz-Db Des Fb 55 Fmt_Ds1

    Belegung der DBs C.4 Instanz-DB des FB 55 FMT_DS1 Instanz-DB des FB 55 FMT_DS1 Tabelle C- 13 Eingangsparameter des Instanz-DB zum FMT_DS1 Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske MOD_ADDR Baugruppen- An diesem Eingang adresse steht die FM 355-2...
  • Seite 230: Instanz-Db Des Fb 56 Fmt_Tun

    Belegung der DBs C.5 Instanz-DB des FB 56 FMT_TUN Instanz-DB des FB 56 FMT_TUN Tabelle C- 16 Eingangsparameter des Instanz-DB zum FMT_TUN Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske MOD_ADDR Baugruppen- An diesem Eingang steht adresse die Baugruppenadresse, FM 355-2...
  • Seite 231 Belegung der DBs C.5 Instanz-DB des FB 56 FMT_TUN Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske 40.0 SAV_D_F REAL Alter Gespeicherte Differenzier- Reglerparameter faktor 44.0 SAV_RATI REAL Alter Gespeicherte Verhältnisfaktor Reglerparameter 48.0 SAV_CONZ REAL Alte Gespeicherte Regelzonen-...
  • Seite 232 Belegung der DBs C.5 Instanz-DB des FB 56 FMT_TUN Tabelle C- 19 Interne Parameter des Instanz-DB zum FMT_TUN (in Struktur OUT) Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske 152.0 GAIN_P REAL Prozess- (phys. Größe) Identifizierte verstärkung Prozessverstärkung.
  • Seite 233 Belegung der DBs C.5 Instanz-DB des FB 56 FMT_TUN Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske 200.0 PVDT_MAX REAL Max. (phys. Größe) Maximale Ableitung des Istwertänderung Istwertes am Wendepunkt (Vorzeichen angepasst, immer > 0), wird verwendet zur Berechnung von TU und KIG.
  • Seite 234: Instanz-Db Des Fb 57 Fmt_Pv

    Belegung der DBs C.6 Instanz-DB des FB 57 FMT_PV Instanz-DB des FB 57 FMT_PV Tabelle C- 20 Eingangsparameter des Instanz-DB zum FMT_PV Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske S_AION ARRAY Schalter: FALSE Wenn z. B. der [0..3] of Simulation des Schalter S_AION[1]...
  • Seite 235 Belegung der DBs C.6 Instanz-DB des FB 57 FMT_PV Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske PV_SIM ARRAY Simulations- 0.0 bis Am Eingang [0..3] of wert für 20.0 [mA] oder PV_SIM[1] wird z. B. REAL Analogeingang -1500 bis...
  • Seite 236 Belegung der DBs C.6 Instanz-DB des FB 57 FMT_PV Tabelle C- 21 Ausgangsparameter des Instanz-DB zum FMT_PV Adresse Parameter Datentyp Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske 26.0 STAT_DI ARRAY Status der FALSE An den Parametern [0..7] of Digitaleingänge STAT_DI werden BOOL...
  • Seite 237 Belegung der DBs C.6 Instanz-DB des FB 57 FMT_PV Tabelle C- 22 Durchgangsparameter des Instanz-DB zum FMT_PV Adresse Parameter Daten- Kommentar Zulässiger Vor- Erklärung In Para- Wertebereich belegung metrier- maske 62.0 LOAD_PV BOOL Prozesswerte FALSE Ist der in FM 355-2 Durchgangsparameter laden LOAD_PV gesetzt, dann...
  • Seite 238 Belegung der DBs C.6 Instanz-DB des FB 57 FMT_PV Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 239: Liste Der Ret_Valu-Meldungen

    Liste der RET_VALU-Meldungen Liste der RET_VALU-Meldungen RET_VALU-Meldungen JOB_ERR JOB_ERR JOB_ERR Bedeutung (Hex) (Dez) (Int) 7000 28672 -32624 Erstaufruf mit REQ=0: keine Datenübertragung aktiv; BUSY hat den Wert 0. 7001 28673 -32624 Erstaufruf mit REQ=1: Datenübertragung angestoßen; BUSY hat den Wert 1. 7002 28674 -32624...
  • Seite 240 Liste der RET_VALU-Meldungen D.1 Liste der RET_VALU-Meldungen JOB_ERR JOB_ERR JOB_ERR Bedeutung (Hex) (Dez) (Int) 853A 34106 -31430 Parameter-DB nicht vorhanden. (Schreibauftrag) 8544 34116 -31420 Fehler beim n-ten (n > 1) Lesezugriff auf einen DB nach Auftreten eines Fehlers. (Schreibauftrag) 8723 34595 -30941 Kanal-DB bzw.
  • Seite 241: E.1 Abkürzungsverzeichnis

    Liste der Abkürzungen Abkürzungsverzeichnis Abkürzungen Im Text werden Parameternamen von FMT_PID und FMT_TUN wie Abkürzungen gebraucht. Folgende Tabelle stellt die Zuordnung zu den Parametern der FBs her. Die Spalte "Struktur" bleibt leer, falls sich der Parameter in keiner Struktur befindet. Abkürzung Erklärung Struktur...
  • Seite 242 Liste der Abkürzungen E.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Erklärung Struktur LMNRHSRE oberes Anschlagsignal der Stellungsrückmeldung FMT_PID LMNRLSRE unteres Anschlagsignal der Stellungsrückmeldung FMT_PID LMNS_ON Stellwertbedienung einschalten (nur Schrittregler) FMT_PID (Handbetrieb) LMNTRKON Nachführen Stellwert über Analogeingang FMT_PID LOAD_OP Bedienparameter in FM 355-2 laden FMT_PID LOAD_PAR Reglerparameter in FM 355-2 laden FMT_PID...
  • Seite 243 Liste der Abkürzungen E.1 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Erklärung Struktur QSP_LLM untere Begrenzung des Sollwertes angesprochen FMT_PID QSPR Splitrange-Betrieb FMT_PID QUPRLM Steigungsbegrenzung des Sollwertes angesprochen FMT_PID RATIOFAC Verhältnis von Heizverstärkung/Kühlverstärkung der FMT_PID Strecke READ_OUT Ausgangsparameter von FM 355-2 lesen FMT_PID READ_PAR Reglerparameter von FM 355-2 lesen FMT_PID SAFE_ON Sicherheitsstellung einnehmen...
  • Seite 244 Liste der Abkürzungen E.1 Abkürzungsverzeichnis Temperaturregler FM 355-2 Betriebsanleitung, 05/2011, A5E00142770-03...
  • Seite 245: F.1 Literaturliste

    SIMATIC S7; Automatisierungssystem S7-300; Aufbauen, Als Papierversion im Paket 6ES7  CPU-Daten 398-8FA10-8AA0 Elektronisch zum Download aus  dem Internet: Aufbauen (http://support.automation.siemens. com/WW/view/de/13008499) CPU Daten SIMATIC; Systemsoftware für S7-300/S7-400 System- und Als Papierversion im Paket  Standardfunktionen 6ES7810-4CA08-8AW1 Elektronisch zum Download aus ...
  • Seite 246: F.2 Ersatzteilliste

    Weitere Informationen F.2 Ersatzteilliste Ersatzteilliste Ersatzteile In der folgenden Tabelle sind alle Ersatzteile der S7-300 aufgelistet, die Sie für die FM 355-2 zusätzlich bzw. nachträglich bestellen können. Tabelle F- 1 Zubehör und Ersatzteile Teile der S7-300 Bestellnummer Busverbinder 6ES7390-0AA00-0AA0 Beschriftungsbogen 6ES7392-2XX00-0AA0 Steckplatznummernschild 6ES7912-0AA00-0AA0...
  • Seite 247: Index

    Index Einstellungen, 25 Prinzipschaltbild, 153 Analogsignal Leitung für, 157 Leitungen, 49 2-Draht-Messumformer Leitungen für, 160 anschließen, 168 Schirmung, 49 Verfälschung, 157 Analogwertaufbereitung, 26 Anbindung Anwenderprogramm, 120 4-Draht-Messumformer Ändern anschließen, 168 Regelparameter, 114, 120 Regelparameter über FM 52 FMT_PID, 124 Stellwertgrenzen, 83 Anfangsadresse, 37 Abbrechen Anlaufverhalten...
  • Seite 248 Index Anwendungsbeispiel Bedienfehler Code, 177 abfangen, 98 Diagnose, 191 Bedienparameter FM 355-2 C, 179 übertragen mit FM 52 FMT_PID, 122 FM 355-2 S, 183, 187 Begrenzen/Normieren, 62 Voraussetzungen, 177 Begrenzung des Stellwerts, 75 Vorbereitung, 177 Beispiel Anwendungsgebiete Bausteinstruktur, 181, 185, 189, 191 FM 355-2, 14 Kaskadenregelung, 194 Approbation, 197...
  • Seite 249 Index Dioden/Z-Dioden, 48 Drahtbruch, 176 Dreipunktregler, 79 Kennzeichnung, 198 Code Anwendungsbeispiel, 177 CSA-Zulassung, 197 Eigenschaften Analogausgänge (FM 355-2 C), 154 Analogeingänge, 151 der Digitaleingänge und -ausgänge (FM 355-2 Dämpfen S), 149 Regelparameter, 114 Digitalausgänge, 149 Datenhaltung in der FM 355-2, 30 FM 355-2, 32 Defaulteinstellung Ein- und Ausbau...
  • Seite 250 Index FM 355-2 S Anwendungsbeispiel, 183, 187 FB 52 FMT_PID, 120 Blockschaltbild, 23 Instanz-DB, 209 Verschaltungsmöglichkeiten, 23 FB 53 FMT_PAR, 131 FM-2 aufrufen, 131 Varianten, 11 FB 54 FMT_CJ_T, 135 FMT_CJ_T, 135 Instanz-DB, 227 FMT_DS1, 136 FB 54 FMT_PAR FMT_PAR, 131 aufrufen, 135 FMT_PID, 122 FB 55 FMT_DS1, 136...
  • Seite 251 Index Kennzeichnung CE, 198 Hand-Automatik-Umschaltung, 69 Kompensation Handbetrieb, 74, 89, 109, 212, 213, 241, 242 externe, 164 beim Schrittregler, 82 parametrierte, 164 Handbuch Vergleichsstellentemperatur, 163 Gültigkeitsbereich, 3 Kompensation der Vergleichsstellentemperatur, 26 Inhalt, 3 Kontinuierlicher Regler, 11 Zweck, 3 Kreisbild, 192 Heizoptimierung, 93 Kühlen, 72 Heizprozess, 85...
  • Seite 252 Index nichtisolierter, 159 Parametrierung Mindestimpulsdauer, 80 PID-Regler, 71 Mindestpausendauer, 80 PD-Regelung, 69 Mischungsregelung PI/PID-Reglerparameter, 85 Beispiel, 196 Multiplizieren, 62 Regelalgorithmus, 66 PID_FM Verwendungszweck, 120 PID-Parameter, 192 PID-Regelung, 70 Nachführeingang, 74 PID-Regler Nachführen, 74 Parametrierung, 71 Nachoptimierung PI-Regelung, 68 manuell, 112 Polygonzug, 26 Netzfrequenz P-Regelung, 68...
  • Seite 253 Index Regeldifferenz Sichern ermitteln, 57 Parameter, 31 Regeln für den Betrieb Parametrierdaten, 143 FM 355-2, 34 Projekt, 145 Regelparameter Signalauswahl, 28 ändern, 114 Simulation berechnen, 100 der Analogwerte, 138 dämpfen, 114 der Digitalwerte, 139 Regelstrecke optimieren, 143 Softwarepaket Regelungsstrukturen der FM 355-2, 12 FM 355-2, 18 Regelungsverfahren, 12 Sollwert, 96...
  • Seite 254 Index Streckentypen, 86 Verbindungen Strommessung, 151 mit schnellen Zählern, 149 Verdrahten Frontstecker, 49 HW, 141 Vergleichsstelle, 26 Technische Daten bei Thermoelement, 163 FM 355-2, 199 Vergleichsstelleneingang, 34 Funktionsbausteine (FBs), 205 Vergleichsstellentemperatur, 26 Instanz-DB, 206 Kompensation, 163 Temperatur Messung, 163 Celsius/Fahrenheit, 26 Verhältnisregelung Temperaturmessung Beispiel, 195...

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