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Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch Seite 250

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S7-200 Systemhandbuch
Beispiel: Stellen Sie sich ein Netz vor mit einer Baudrate von 9,6 kBaud und vier Textdisplays TD 200 sowie
S7-200 Geräten, wobei jede S7-200 jede Sekunde 10 Bytes an Daten in eine andere S7-200 schreibt.
Berechnen Sie mit Hilfe von Tabelle 7-11 die spezifischen Übertragungszeiten für das Netz.
4 TDs 200 übertragen 16 Bytes an Daten =
4 S7-200 Geräte übertragen 10 Bytes an Daten =
Gesamt-Token-Umlaufzeit =
Damit im Netz genügend Zeit ist, alle Anforderungen während eines Token-Umlaufs zu bearbeiten, stellen
Sie als HSA den Wert 63 ein (siehe Tabelle 7-13). Wenn Sie eine Ziel-Token-Umlaufzeit (1,89 s) einstellen,
die größer ist als die maximale Token-Umlaufzeit (1,29 s), stellen Sie dadurch sicher, dass jedes Gerät bei
jedem Umlauf des Token Daten übertragen kann.
Um die Zuverlässigkeit des Multi-Master-Netzes zu optimieren, sollten Sie auch folgende Maßnahmen
berücksichtigen:
Ändern Sie die Aktualisierungsrate für die HMI-Geräte, damit mehr Zeit zwischen den
-
Aktualisierungen zur Verfügung steht. Ändern Sie die Aktualisierungsrate z.B. für ein TD 200 von "So
schnell wie möglich" in "Jede Sekunde".
Verringern Sie die Anzahl der Anforderungen (und die Netzzeiten zum Bearbeiten der Anforderungen)
-
durch Zusammenfassen der jeweiligen Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben.
Verwenden Sie beispielsweise statt zwei Operationen Aus Netz lesen, die jeweils 4 Bytes lesen, nur
7
eine Operation Aus Netz lesen, die 8 Bytes liest. Die Zeit für die Bearbeitung von zwei Anforderungen
von 4 Bytes ist viel höher als die Zeit für die Bearbeitung einer Anforderung von 8 Bytes.
Ändern Sie die Aktualisierungsrate der S7-200 Master so, dass diese nicht versuchen, schneller zu
-
aktualisieren als die Token-Umlaufzeit.
240
0,66 s
0,63 s
1,29 s

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