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Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch Seite 316

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S7-200 Systemhandbuch
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8.
Sie können das Modemmodul so einrichten, dass Daten an eine andere S7-200 CPU übertragen
werden können (sofern das PPI-Protokoll eingestellt ist) oder dass Daten an ein Modbus-Gerät
übertragen werden können (sofern das Modbus-Protokoll eingestellt ist). Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen "CPU-Datenübertragungen freigeben" und wählen Sie die Schaltfläche "CPU zu xx
einrichten...", um die Datenübertragungen und die Telefonnummern der entfernten Geräte zu
definieren.
9.
Wenn Sie eine Datenübertragung von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus einrichten, müssen Sie
die Daten für die Übertragung definieren und Sie müssen die Telefonnummer des entfernten Geräts
angeben. Öffnen Sie in der Maske "Datenübertragungen einrichten" das Register
"Datenübertragungen" und wählen Sie die Schaltfläche "Neue Übertragung". Eine Datenübertragung
besteht darin, Daten aus dem entfernten Gerät zu lesen, Daten in das entfernte Gerät zu schreiben
oder sowohl Daten aus dem entfernten Gerät zu lesen als auch Daten in das entfernte Gerät zu
schreiben. Sollen Daten gelesen und geschrieben werden, wird zuerst gelesen und dann wird
geschrieben.
Bis zu 100 Wörter können pro Lese- oder Schreibvorgang übertragen werden. Datenübertragungen
übertragen Daten in den oder aus dem Variablenspeicher der lokalen CPU. Der Assistent beschreibt
die Adressen im Speicher des entfernten Geräts immer so, als ob es sich bei dem entfernten Gerät
um eine S7-200 CPU handelt. Ist das entfernte Gerät ein Modbus-Gerät, werden die Daten aus den
oder in die Halteregister im Modbus-Gerät übertragen (Adresse 04xxxx). Die entsprechende
Modbus-Adresse (xxxx) wird wie folgt ermittelt:
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Das Feld "Telefonnummer" enthält die Telefonnummer des Nachrichtenübermittlungsanbieters.
Bei Textnachrichten ist dies die Telefonnummer der Modemleitung, über die der Anbieter die
Textnachrichten annimmt. Beim Nummernfunkruf ist dies die Telefonnummer des Pagers selbst.
Sie können beim Modemmodul bis zu 40 Zeichen in das Feld "Telefonnummer" eingeben. Die
folgenden Zeichen sind in Telefonnummern zugelassen, mit denen das Modemmodul eine
Verbindung anwählt:
0 bis 9
zugelassen in der Telefontastatur
A, B, C, D, *, #
DTMF-Ziffern (nur Tonwahl)
,
Wählpause von 2 Sekunden
!
Befehl an das Modem, einen Hook Flash zu erzeugen
@
Warten auf 5 Sekunden Ruhe
W
Warten auf Wählton, dann weiter
( )
Werden ignoriert (können zum Formatieren der Telefonnummer verwendet
werden)
Im Feld "Bestimmte Pager-Kennung oder Mobiltelefonnummer" geben Sie die Pagernummer
oder die Mobiltelefonnummer des Empfängers der Nachricht ein. Diese Nummer darf außer den
Ziffern 0 bis 9 keine anderen Zeichen enthalten. Es sind maximal 20 Zeichen zugelassen.
Das Feld "Passwort" ist bei TAP-Nachrichten optional. Bei einigen Anbietern müssen Sie ein
Passwort eingeben, doch meistens bleibt dieses Feld leer. Das Modemmodul lässt ein Passwort
mit maximal 15 Zeichen zu.
Über das Feld "Ursprungstelefonnummer" können Sie das Modemmodul in
SMS-Kurzmitteilungen angeben. Diese Feld ist bei einigen Anbietern, die mit UCP-Befehlen
arbeiten, erforderlich. Bei einigen Anbietern ist in diesem Feld eine Mindestlänge erforderlich.
Das Modemmodul lässt maximal 15 Zeichen zu.
Das Feld "Modem-Standard" ist in solchen Situationen nützlich, in denen das Modemmodul und
das Modem des Anbieters keinen gemeinsamen Modem-Standard finden können. Die
Voreinstellung ist V.34 (33,6 kBaud).
In den Feldern "Datenformat" können Sie die Datenbits und die Parität anpassen, die vom
Modem beim Senden einer Nachricht an einen Anbieter verwendet werden. TAP nutzt
normalerweise 7 Datenbits und gerade Parität, doch einige Anbieter nutzen 8 Datenbits und
keine Parität. UCP nutzt immer 8 Datenbits ohne Parität. Erfragen Sie beim Anbieter, welche
Einstellungen zu verwenden sind.
Modbus-Adresse
Adresse im Variablenspeicher
= 1 + (Adresse im Variablenspeicher / 2)
= (Modbus-Adresse - 1) * 2

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