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Unterprogrammoperationen - Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch

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S7-200 Systemhandbuch

Unterprogrammoperationen

Die Operation Unterprogramm aufrufen (CALL) ruft ein Unterprogramm
SBR_N auf. Sie können die Operation CALL mit oder ohne Parameter
verwenden. Nachdem die Bearbeitung eines Unterprogramms been-
det ist, wird das Hauptprogramm an der Operation weiterbearbeitet,
die auf die Operation CALL folgt.
Die Operation Interruptprogramm bedingt beenden (CRET) beendet
ein Unterprogramm in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen
Verknüpfung.
Zum Einfügen eines Unterprogramms wählen Sie den Menübefehl
Bearbeiten > Einfügen > Unterprogramm.
Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen
H 0008 (Maximale Schachtelungstiefe für Unterprogramme überschritten)
H 0006 (Indirekte Adresse)
6
Im Hauptprogramm können Sie maximal acht Unterprogramme inei-
nander verschachteln (den Aufruf eines Unterprogramms in einem
Unterprogramm anordnen). In einem Interruptprogramm dürfen Sie
keine Unterprogramme verschachteln.
Sie dürfen in einem Unterprogramm, das von einem Interruptprogramm aufgerufen wird, keinen Aufruf eines
Unterprogramms anordnen. Rekursion (ein Unterprogramm ruft sich selbst auf) ist zulässig, doch sollten Sie
Rekursion in Unterprogrammen nur mit Vorsicht einsetzen.
Tabelle 6-75 Gültige Operanden für die Unterprogrammoperation
Eingänge/
Ausgänge
SBR_n
IN
In/Out
OUT
1
Muss mindestens Versatz 1 sein.
2
Muss mindestens Versatz 30 sein.
Tipp
STEP 7-Micro/WIN fügt am Ende eines Unterprogramms automatisch die Operation Unterprogramm
beenden ein.
Beim Aufrufen eines Unterprogramms wird der gesamte Stack gespeichert, der oberste Stackwert wird auf 1
gesetzt, alle weiteren Stackwerte werden auf 0 gesetzt und das aufgerufene Unterprogramm wird
bearbeitet. Ist die Bearbeitung des Unterprogramms beendet, wird der Stack mit den Werten, die zum
Zeitpunkt des Aufrufs gespeichert waren, wiederhergestellt. Anschließend wird das aufrufende Programm
weiterbearbeitet.
Akkumulatoren werden von Unterprogrammen und dem aufrufenden Programm gemeinsam genutzt. Der
Aufruf eines Unterprogramms bewirkt nicht, dass die Akkumulatoren gespeichert oder wiederhergestellt
werden.
204
Datentypen
Operanden
WORD
Konstante CPU 221, CPU 222, CPU 224 und CPU 226:
CPU 226XM:
BOOL
V, E, A, M, SM, S, T, Z, L, Signalfluss
BYTE
VB, EB, AB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC
WORD, INT
VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW, SW, LW, AC, AEW, *VD, *LD, *AC
DWORD, DINT
VD, ED, AD, MD, SMD, SD, LD, AC, HC, *VD, *LD, *AC
&VB, &EB, &AB, &MB, &T, &Z, &SB, Konstante
BOOL
V, E, A, M, SM
BYTE
VB, EB, AB, MB, SMB
WORD, INT
VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW
DWORD, DINT
VD, ED, AD, MD, SMD
BOOL
V, E, A, M, SM
BYTE
VB, EB, AB, MB, SMB
WORD, INT
VW, T, Z, EW, AW, MW, SMW
DWORD, DINT
VD, ED, AD, MD, SMD
2
, S, T, Z, L
2
, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC
2
, SW, LW, AC, *VD, *LD, *AC
2
, SD, LD, AC, *VD, *LD, *AC
2
, S, T, Z, L
2
, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC
2
, SW, LW, AC, AAW, *VD, *LD, *AC
2
, SD, LD, AC, *VD, *LD, *AC
0 bis 63
0 bis 127
1
, Konstante
1
, Konstante
1
,
1
1
1
1
1
1

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