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Konfigurieren Und Steuern Der Funktionen Pto/Pwm Mit Sondermerkern - Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch

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Tipp
Das PWM-Bit für die Aktualisierungsmethode (SM67.4 oder SM77.4) im Steuerbyte gibt die Art der
Aktualisie-
rung an, wenn die Operation PLS ausgeführt wird, um die Änderungen vorzunehmen.
Hat sich die Zeitbasis geändert, wird in jedem Fall asynchron aktualisiert, unabhängig vom Zustand des
Bits für die PWM-Aktualisierungsmethode.

Konfigurieren und Steuern der Funktionen PTO/PWM mit Sondermerkern

Die Operation PLS liest die in den Sondermerkern gespeicherten Daten und programmiert den
PTO/PWM-Generator entsprechend. SMB67 steuert PTO 0 oder PWM 0 und SMB77 steuert PTO 1 oder
PWM 1. Tabelle 6-35 beschreibt die Register, mit denen die Funktionen PTO und PWM gesteuert werden.
Mit Hilfe der Tabelle 6-36 können Sie schnell den Wert festlegen, den Sie in dem
PTO/PWM-Steuerungsregister ablegen müssen, um die gewünschte Operation aufzurufen.
Sie können die Eigenschaften der PTO- oder PWM-Wellenform ändern, indem Sie die Sondermerker
(einschließlich des Steuerbyte) ändern und anschließend die Operation PLS ausführen. Sie können das
Erzeugen von PTO- oder PWM-Wellenformen jederzeit deaktivieren, indem Sie den Wert 0 in das
PTO/PWM-Freigabebit im Steuerbyte (SM67.7 oder SM77.7) schreiben und anschließend die Operation
PLS ausführen.
Das PTO-Leerlaufbit im Statusbyte (SM66.7 bzw. SM76.7) dient dazu, den Abschluss der programmierten
Impulsfolge anzuzeigen. Außerdem kann nach Abschluss einer Impulsfolge ein Interruptprogramm
aufgerufen werden. (Lesen Sie hierzu die Beschreibungen der Interruptoperationen und der
Kommunikationsoperationen.) Wenn Sie mit der Multi-Segment-Funktion arbeiten, wird das
Interruptprogramm nach Beendigung der Profiltabelle aufgerufen.
Die folgenden Bedingungen setzen SM66.4 (oder SM76.4) und SM66.5 (oder SM76.5):
Wenn Sie ein Zykluszeitdelta angeben, das nach einer Anzahl von Impulsen zu einer unzulässigen
-
Zykluszeit führt, wird eine arithmetische Überlaufbedingung erzeugt, die die PTO-Funktion beendet
und das Bit für Deltaberechnungsfehler (SM66.4 oder SM76.4) auf 1 setzt. Der Ausgang wird wieder
über das Prozessabbild gesteuert.
Wenn Sie ein PTO-Profil, das in Bearbeitung ist, manuell beenden (deaktivieren), wird das Bit für
-
Anwenderabbruch (SM66.5 oder SM76.5) auf 1 gesetzt.
Wenn Sie versuchen, in eine volle Pipeline zu laden, wird das Bit für PTO-Überlauf (SM66.6 oder
-
SM76.6) auf 1 gesetzt. Wenn Sie einen späteren Überlauf erkennen möchten, müssen Sie dieses Bit
manuell löschen, nachdem der Überlauf erkannt wurde. Durch den Wechsel in den Betriebszustand
RUN wird dieses Bit auf 0 gesetzt.
Tipp
Wenn Sie einen neuen Impulszählwert (SMD72 bzw. SMD82), eine Impulsdauer (SMW70 bzw. SMW80)
oder eine Zykluszeit (SMW68 bzw. SMW78) laden, müssen Sie auch die entsprechenden Aktualisierungs-
bits im Steuerungsregister vor Ausführung der Operation PLS setzen. Bei Multi-Segment-Impulsfolgen
müssen Sie auch den Anfangsversatz (SMW168 bzw. SMW178) der Profiltabelle sowie die Werte der Pro-
filtabelle laden, bevor Sie die Operation PLS ausführen.
S7-200 Befehlssatz
Kapitel 6
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