Herunterladen Diese Seite drucken

Schiebe- Und Rotieroperationen; Operationen Rechts Schieben Und Links Schieben; Operationen Rechts Rotieren Und Links Rotieren - Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC S7-200:

Werbung

S7-200 Systemhandbuch

Schiebe- und Rotieroperationen

Operationen Rechts schieben und Links schieben

Die Schiebeoperationen schieben den Eingangswert IN um die Schie-
bezahl N nach rechts bzw. links und laden das Ergebnis in den Aus-
gang OUT.
Die Schiebeoperationen belegen die Plätze der hinausgeschobenen
Bits mit Nullen. Ist die Schiebezahl (N) größer als oder gleich der
maximalen Schiebezahl (8 bei Byteoperationen, 16 bei Wortoperatio-
nen und 32 bei Doppelwortoperationen), dann wird der Wert um die
bei der Operation maximal mögliche Schiebezahl geschoben. Ist der
Schiebewert größer als 0, dann nimmt der Überlaufmerker (SM1.1)
den Wert des zuletzt herausge-
schobenen Bit an. Der Nullmerker (SM1.0) wird gesetzt, wenn das
Ergebnis der Schiebeoperation Null ist.
Byteoperationen haben kein Vorzeichen. Bei Wort- und Doppelwortop-
6
erationen wird das Vorzeichenbit geschoben, wenn Sie mit Datenty-
pen mit Vorzeichen arbeiten.
Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen
H 0006 (Indirekte Adresse)

Operationen Rechts rotieren und Links rotieren

Die Rotieroperationen rotieren den Eingangswert (IN) um die Schiebe-
zahl (N) nach rechts bzw. links und laden das Ergebnis in die Adresse
im Speicher (OUT). Die Rotierfunktion ist kreisförmig.
Ist die Schiebezahl größer als oder gleich der maximalen Schiebezahl
für die Operation (8 bei Byteoperationen, 16 bei Wortoperationen und
32 bei Doppelwortoperationen), dann führt die S7-200 eine Moduloop-
eration mit der Schiebezahl aus, um eine gültige Schiebezahl zu erhal-
ten, bevor rotiert wird. Das Ergebnis ist eine Schiebezahl von 0 bis 7
bei Byteoperationen, von 0 bis 15 bei Wortoperationen und von 0 bis
31 bei Doppelwortoperationen.
Ist die Schiebezahl gleich Null, dann wird nicht rotiert. Wird die Rotier-
operation ausgeführt, dann wird der Wert des zuletzt rotierten Bit in
das Überlaufbit (SM1.1) kopiert.
Ist die Schiebezahl kein ganzzahliges Vielfaches von 8 (bei Byteoperationen), 16 (bei Wortoperationen)
oder 32 (bei Doppelwortoperationen), dann wird das zuletzt rotierte Bit in den Überlaufmerker (SM1.1) ko-
piert. Der Nullmerker (SM1.0) wird gesetzt, wenn der zu rotierende Wert Null ist.
Byteoperationen haben kein Vorzeichen. Bei Wort- und Doppelwortoperationen wird das Vorzeichenbit
geschoben, wenn Sie mit Datentypen mit Vorzeichen arbeiten.
Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen
H 0006 (Indirekte Adresse)
Tabelle 6-59 Gültige Operanden für die Schiebe- und Rotieroperationen
Eingänge/
Ausgänge
IN
OUT
N
180
Datentypen
Operanden
BYTE
EB, AB, VB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC, Konstante
WORD
EW, AW, VW, MW, SMW, SW, T, Z, LW, AC, AEW, *VD, *LD, *AC, Konstante
DWORD
ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, HC, *VD, *LD, *AC, Konstante
BYTE
EB, AB, VB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC
WORD
EW, AW, VW, MW, SMW, SW, T, Z, LW, AC, *VD, *LD, *AC
DWORD
ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, *VD, *LD, *AC
BYTE
EB, AB, VB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC, Konstante
Betroffene Sondermerker:
H SM1.0 (Null)
H SM1.1 (Überlauf)
Betroffene Sondermerker:
H SM1.0 (Null)
H SM1.1 (Überlauf)

Quicklinks ausblenden:

Werbung

loading