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Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch

Siemens SIMATIC S7-200 Handbuch

Automatisierungssystem
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Inhaltsverzeichnis

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SIMATIC
S7-200
Automatisierungssystem
Systemhandbuch
Dieses Handbuch hat die
Bestellnummer:
6ES7298- - 8FA24- - 8AH0
Ausgabe 08/2008
A5E00307986- - 04
Vorwort, Inhalt
Produktübersicht
Erste Schritte
Einbauen der S7--200
SPS--Grundlagen
Programmiergrundlagen,
Konventionen und Funktionen
S7--200 Befehlssatz
Kommunikation im Netz
Hardware--Fehlerbehebung und
Werkzeuge für den Software--Test
Bewegungssteuerung im offenen
Kreis mit der S7--200
Erstellen eines Programms für
das Modemmodul
Steuern eines
MicroMaster--Antriebs mit der
Bibliothek für das USS--Protokoll
Bibliothek für das
Modbus--Protokoll
Arbeiten mit Rezepten
Arbeiten mit Datalogs
Automatische PID--Abstimmung
und Steuer--Panel für die
PID--Abstimmung
Anhänge
Index
1
2
3
4
5
6
7
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-200

  • Seite 1 Vorwort, Inhalt Produktübersicht Erste Schritte SIMATIC Einbauen der S7--200 SPS--Grundlagen S7-200 Programmiergrundlagen, Automatisierungssystem Konventionen und Funktionen Systemhandbuch S7--200 Befehlssatz Kommunikation im Netz Hardware--Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software--Test Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7--200 Erstellen eines Programms für das Modemmodul Steuern eines MicroMaster--Antriebs mit der Bibliothek für das USS--Protokoll...
  • Seite 2 Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus. Marken SIMATICR, SIMATIC HMIR und SIMATIC NETR sind eingetragene Warenzeichen der SIEMENS AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.
  • Seite 3: Erforderliche Grundkenntnisse

    Vorwort Zweck des Handbuchs Die Familie S7--200 umfasst verschiedene Kleinsteuerungen (Micro--SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Automatisierungsaufgaben lösen können. Durch das kompakte Design, die Möglichkeit der Erweiterung, den günstigen Preis und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die S7--200 hervorragend für kleinere Steuerungsanwendungen. Die zahlreichen Ausführungen der S7--200 und die vielfältigen Programmiermöglichkeiten unter Windows bieten Ihnen extrem hohe Flexibilität beim Umsetzen Ihrer Automatisierungslösungen.
  • Seite 4: Diese Dokumentation In Der Informationsumgebung

    S7-200 Systemhandbuch Normen: Die SIMATIC S7--200 Produkte erfüllen die Anforderungen und Kriterien von IEC 61131--2, Programmierbare Steuerungen -- Geräteanforderungen. Weitere Informationen zu Konformität mit Normen finden Sie im Anhang A. Diese Dokumentation in der Informationsumgebung Produkt- - Dokumentation Bestellnummer reihe S7- -200 S7- -200 PunktzuPunkt- -Schnittstelle, Kommunikationshandbuch 6ES7 298- -8GA00- -8XH0...
  • Seite 5 Vorwort Überblick über das Handbuch Wenn Sie zum ersten Mal mit einem S7--200 Automatisierungssystem arbeiten, sollten Sie das komplette S7- -200 Systemhandbuch lesen. Haben Sie bereits Erfahrung im Umgang mit Automatisierungssystemen, entnehmen Sie dem Inhaltsverzeichnis und dem Index, an welchen Stellen Sie bestimmte Informationen finden.
  • Seite 6: Elektronisches Handbuch

    Lokale Siemens Vertretung Haben Sie technische Fragen oder benötigen Sie Informationen zu Schulungen über S7--200 Produkte bzw. zur Bestellung von S7--200 Produkten, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens Vertretung. Das technisch geschulte Vertriebspersonal verfügt über sehr spezifische Kenntnisse zu Einsatzmöglichkeiten und Prozessen sowie zu den verschiedenen Siemens--Produkten und kann Ihnen deshalb am schnellsten und besten weiterhelfen, wenn Probleme auftreten.
  • Seite 7 +86 10 64 75 75 75 Telefon: +49 (180) 5050- -222 +1 (800) 333- -7421 (nur USA) Fax: +86 10 64 74 74 74 Fax: +49 (180) 5050- -223 Fax: +1 (423) 262 2289 mailto:adsupport.asia@siemens.com mailto:adsupport@siemens.com GMT: +8:00 mailto:simatic.hotline@sea.siemens.com GMT: +1:00 GMT: GMT: - -5:00 - -5:00 Europa / Afrika (Nürnberg)
  • Seite 8 S7-200 Systemhandbuch viii...
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Produktübersicht ............Was ist neu? .
  • Seite 10 S7-200 Systemhandbuch Bitverknüpfungsoperationen ............Kontakte .
  • Seite 11 Inhalt Zeichenkettenoperationen ............Tabellenoperationen .
  • Seite 12 S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm für das Modemmodul ..........S7--200 CPUs, die intelligente Module unterstützen .
  • Seite 13 Inhalt Technische Daten der CPUs ............Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule .
  • Seite 14 S7-200 Systemhandbuch S7- -200 Kurzinformation ..........Index...
  • Seite 15: Produktübersicht

    Produktübersicht Die Familie S7--200 umfasst verschiedene Kleinsteuerungen (Micro--SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Geräten für Ihre Automatisierungslösungen steuern können. Die S7--200 beobachtet Eingänge und ändert Ausgänge wie vom Anwenderprogramm gesteuert. Das Anwenderprogramm kann boolesche Verknüpfungen, Zähl-- und Zeitfunktionen, komplexe arithmetische Operationen und Kommunikation mit anderen intelligenten Geräten umfassen.
  • Seite 16: Was Ist Neu

    S7-200 Systemhandbuch Was ist neu? Die SIMATIC S7--200 enthält u.a. diese neuen Funktionen: EM 231 Analogeingabe RTD, 4 Eingänge EM 231 Analogeingabe Thermoelement, 8 Eingänge S7- -200 CPU Die S7--200 CPU umfasst einen Mikroprozessor, eine integrierte Spannungsversorgung, Eingangskreise und Ausgangskreise in einem kompakten Gehäuse und bildet eine leistungsstarke Micro--SPS (siehe Bild 1-1).
  • Seite 17 Produktübersicht Kapitel 1 Siemens bietet verschiedene Ausführungen der S7--200 CPU mit einer Vielfalt an Leistungsmerkmalen und Funktionen, damit Sie effektive Lösungen für verschiedenste Anwendungen erstellen können. In Tabelle 1-1 werden einige der verschiedenen CPU--Funktionen aufgeführt. Ausführliche Informationen zu bestimmten CPUs finden Sie in Anhang A.
  • Seite 18: S7--200 Erweiterungsmodule

    S7-200 Systemhandbuch S7- -200 Erweiterungsmodule Damit Sie die Anforderungen Ihrer Anwendungen besser erfüllen können, gibt es in der S7--200 Familie eine Vielzahl an Erweiterungsmodulen. Mit diesen Erweiterungsmodulen können Sie die S7--200 CPU um zusätzliche Funktionalität erweitern. Tabelle 1-2 zeigt eine Liste der Erweiterungsmodule, die zur Zeit erhältlich sind.
  • Seite 19: Voraussetzungen An Den Pc

    Produktübersicht Kapitel 1 Voraussetzungen an den PC STEP 7--Micro/WIN läuft auf PCs und auf Siemens Programmiergeräten, z.B. einem PG 760. Ihr PC bzw. Ihr Programmiergerät muss die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen: Betriebssystem: Windows 2000, Windows XP, Vista Mindestens 350 MB freier...
  • Seite 20: Anzeige--Panels

    S7-200 Systemhandbuch Anzeige- -Panels Textdisplays Das Textdisplay (TD) ist ein Anzeigegerät, das Sie an die S7--200 anschließen können. Mit dem Assistenten für das Textdisplay können Sie auf einfache Weise Ihre S7--200 so programmieren, dass sie Textmeldungen und andere Daten Ihrer Anwendung anzeigt. Das TD ist eine preisgünstige Schnittstelle zu Ihrer Anwendung, mit der Sie die Prozessvariablen Ihrer Anwendung ansehen, beobachten und ändern können.
  • Seite 21: Erste Schritte

    Erste Schritte Mit STEP 7--Micro/WIN können Sie auf einfache Weise Ihre S7--200 programmieren. Nach nur einigen kurzen Schritten in einem einfachen Beispiel wissen Sie, wie Sie Ihre S7--200 anschließen, programmieren und betreiben. Für dieses Beispiel benötigen Sie nur ein PPI--Multi--Master--Kabel, eine S7--200 CPU und ein Programmiergerät, auf dem die Programmiersoftware STEP 7--Micro/WIN installiert ist.
  • Seite 22: Anschließen Der S7--200 Cpu

    S7-200 Systemhandbuch Anschließen der S7- -200 CPU Das Anschließen der S7--200 ist ganz einfach. In diesem Beispiel müssen Sie nur die Spannungsversorgung an die S7--200 CPU anschließen und dann das Kommunikationskabel an das Programmiergerät und an die S7--200 CPU anschließen. Anschließen der Spannungsversorgung der S7- -200 CPU Als erstes schließen Sie die S7--200 an eine Spannungsversorgung an.
  • Seite 23: Aufrufen Von Step 7- - Micro/Win

    Erste Schritte Kapitel 2 Anschließen des RS- - 232/PPI- - Multi- - Master- - Kabels Bild 2-2 zeigt ein Programmiergerät RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel, das die S7--200 mit dem Programmiergerät verbindet. So schließen Sie das Kabel S7- -200 Schließen Sie den RS--232--Stecker (mit ”PC” gekennzeichnet) des RS--232/ PPI--Multi--Master--Kabels an die RS- -232/PPI- -Multi- -Master- -Kabel...
  • Seite 24: Prüfen Der Kommunikationsparameter Für Step 7- - Micro/Win

    S7-200 Systemhandbuch Prüfen der Kommunikationsparameter für STEP 7- - Micro/WIN Das Beispielprojekt nutzt die Voreinstellungen für STEP 7--Micro/WIN und das RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel. So überprüfen Sie diese Einstellungen: Prüfen Sie, dass für die Adresse des PC/PPI--Kabels im Dialogfeld ”Kommunikation” der Wert 0 eingestellt ist.
  • Seite 25 Erste Schritte Kapitel 2 Beispiel: Beispielprogramm für den Einstieg in STEP 7- - Micro/WIN Netzwerk 1 //10- -ms- -Zeit T33 läuft nach //(100 x 10 ms = 1 s) ab, Impuls M0.0 ist zu //schnell für die Beobachtung in der Statusansicht. M0.0 T33, +100 Netzwerk 2...
  • Seite 26: Eingeben Von Netzwerk 1: Starten Der Zeit

    S7-200 Systemhandbuch Eingeben von Netzwerk 1: Starten der Zeit Ist M0.0 ausgeschaltet (0), wird dieser Kontakt eingeschaltet und liefert den Signalfluss zum Starten der Zeit. So geben Sie den Kontakt für M0.0 ein: Doppelklicken Sie entweder auf das Symbol für Bitverknüpfungen oder klicken Sie auf das Pluszeichen (+), um die Bitverknüpfungsoperationen...
  • Seite 27: Eingeben Von Netzwerk 3: Rücksetzen Der Zeit

    Erste Schritte Kapitel 2 So geben Sie die Operation zum Einschalten von Ausgang A0.0 ein: Doppelklicken Sie auf das Symbol für Bitverknüpfungen, um die Bitverknüpfungsoperationen anzuzeigen, und wählen Sie die Ausgangsspule. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Spule ins zweite Netzwerk. Klicken Sie auf die drei “???”...
  • Seite 28: Laden Des Beispielprogramms

    S7-200 Systemhandbuch Laden des Beispielprogramms Tipp Jedes Projekt in STEP 7--Micro/WIN ist einem CPU--Modell zugeordnet (CPU 221, CPU 222, CPU 224, CPU 224XP oder CPU 226). Entspricht die im Projekt eingestellte CPU nicht der angeschlossenen CPU, zeigt STEP 7--Micro/WIN diese Nicht--Übereinstimmung an und fordert Sie auf, entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
  • Seite 29: Einbauen Der S7

    Einbauen der S7--200 Die S7--200 Geräte wurden so ausgelegt, dass sie einfach einzubauen sind. Mittels der Bohrungen können Sie die Module in eine Schalttafel einbauen. Sie können die Module aber auch mit den dafür vorgesehenen Rasthaken auf einer StandardHutschiene (DIN) montieren. Die kompakte Größe der S7--200 macht eine effiziente Platzausnutzung möglich.
  • Seite 30: Richtlinien Für Den Einbau Von S7--200 Geräten

    S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für den Einbau von S7- -200 Geräten Sie können eine S7--200 entweder in einer Schalttafel oder auf einer Standard--Hutschiene einbauen. Sie können die S7--200 horizontal oder vertikal einbauen. Warnung Bei den SIMATIC S7--200 Automatisierungssystemen handelt es sich um offene Steuerungen. Sie müssen die S7--200 in einem Gehäuse, Schaltschrank oder in einer Schaltzentrale einbauen.
  • Seite 31: Leistung Der Cpu

    Einbauen der S7- -200 Kapitel 3 Leistung der CPU Die S7--200 CPU liefert eine Spannung von 5 V DC für alle Erweiterungen in Ihrem System. Achten Sie sorgfältig darauf, dass die CPU in Ihrer Systemkonfiguration eine Spannung von 5 V für die Erweiterungsmodule liefern kann.
  • Seite 32: Montageabmessungen

    S7-200 Systemhandbuch Montageabmessungen Die S7--200 CPUs und die Erweiterungsmodule sind mit Bohrungen versehen, die den Einbau in eine Schalttafel erleichtern. Die Montageabmessungen finden Sie in Tabelle 3-1. Tabelle 3-1 Montageabmessungen * Mindestabstand 9.5 mm* zwischen den Modulen bei Festmontage 4 mm Bohrungen (M4) 96 mm...
  • Seite 33: Ausbau Einer Cpu Oder Eines Erweiterungsmoduls

    Einbauen der S7- -200 Kapitel 3 Tipp In Umgebungen, in denen starke Schwingungen auftreten, oder bei vertikalem Einbau der S7--200 kann es nützlich sein, die S7--200 mit Erdungsklemmen auf der Hutschiene zu sichern. In Umgebungen, in denen starke Schwingungen auftreten, bietet die Schalttafelmontage der S7--200 einen besseren Schutz vor Schwingungen.
  • Seite 34: Richtlinien Für Erdung Und Verdrahtung

    S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für Erdung und Verdrahtung Ordnungsgemäße Erdung und Verdrahtung aller elektrischen Geräte ist wichtig für den optimalen Betrieb Ihres Systems und für zusätzliche Störfestigkeit für Ihre Anwendung und die S7--200. Voraussetzungen Bevor Sie ein elektrisches Gerät erden oder verdrahten, müssen Sie sicherstellen, dass die Spannungsversorgung der Geräte ausgeschaltet ist.
  • Seite 35: Richtlinien Für Die Erdung Der S7

    Einbauen der S7- -200 Kapitel 3 Um die SELV/PELV--Auslegung der S7--200 Niederspannungskreise zu erhalten, müssen externe Anschlüsse an Kommunikationsports, analoge Stromkreise sowie 24--V--Nennspannungsversorgung und E/A--Stromkreise über zugelassene Quellen gespeist werden, die die Anforderungen gemäß SELV, PELV, Klasse 2, Spannungsbegrenzung oder Leistungsbegrenzung je nach Norm erfüllen.
  • Seite 36: Richtlinien Für Induktive Lasten

    S7-200 Systemhandbuch Die S7--200 arbeitet mit Potentialtrennungsgrenzen, wodurch das Entstehen unerwünschter Ströme in Ihrer Anlage verhindert wird. Wenn Sie die Verdrahtung für Ihr System planen, berücksichtigen Sie diese Potentialtrennungsgrenzen. Im Anhang A finden Sie die Werte für die zur Verfügung gestellte Potentialtrennung und die Anordnung der Potentialtrennungsgrenzen. Potentialtrennungsgrenzen mit einer Nennspannung unter 1500 V AC dürfen nicht als einzige Sicherheitsgrenzen verwendet werden.
  • Seite 37: Richtlinien Für Lampenlasten

    Einbauen der S7- -200 Kapitel 3 Warnung Wenn Sie mit Relaiserweiterungsmodulen induktive AC--Lasten schalten, muss die externe Widerstands--/Kondensatorschutzbeschaltung parallel zur AC--Last angeordnet werden, um unerwarteten Betrieb der Maschine bzw. des Prozesses zu verhindern (siehe Bild 3-4). Richtlinien für Lampenlasten Lampenlasten schädigen Relaiskontakte aufgrund des hohen Einschaltstoßstroms. Dieser Stoßstrom ist nominal 10 bis 15 Mal so hoch wie der stationäre Strom einer Wolframlampe.
  • Seite 38 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 39 SPS--Grundlagen Die wesentliche Funktion der S7--200 ist es, Feldeingänge zu beobachten und die Ausgangsgeräte im Feld entsprechend der Steuerungslogik ein-- und auszuschalten. In diesem Kapitel werden die Grundlagen für die Ausführung des Programms, die verschiedenen Arten von Speicher und die Art und Weise der Speicherung erläutert. In diesem Kapitel Ausführung der Steuerungslogik durch die S7--200 .
  • Seite 40: Ausführung Der Steuerungslogik Durch Die S7

    S7-200 Systemhandbuch Ausführung der Steuerungslogik durch die S7- -200 Die S7--200 bearbeitet die Steuerungslogik in Ihrem Programm zyklisch, sie liest und schreibt Daten. Die S7- -200 setzt Ihr Programm zu den physikalischen Ein- - und Ausgängen in Beziehung Die grundlegende Funktionsweise der S7--200 ist Start_PB E_Stop M_Starter...
  • Seite 41: Lesen Der Eingänge

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Lesen der Eingänge Digitaleingänge: Am Anfang eines Zyklus werden die aktuellen Werte der Digitaleingänge gelesen und anschließend in das Prozessabbild der Eingänge geschrieben. Analogeingänge: Die S7--200 aktualisiert die Analogeingänge von Erweiterungsmodulen nicht automatisch als Teil des Zyklus, es sei denn, Sie haben das Filtern der Analogeingänge aktiviert. Ein Analogfilter sorgt für stabilere Signale.
  • Seite 42 S7-200 Systemhandbuch Max. 64 Byte Daten pro Entit? sebene Einlesen der Eing? ge in das Prozessabbild der Eing? ge 1 ms* Hauptprogramm Interrupt Unterprogramm Ereignis Unterprogramm 1 ms* Hauptprogramm Unterprogramm 1 ms* Unterprogramm Unterprogramm Hauptprogramm 1 ms* Kommunikation HMI, EM277, Statustabelle, PC-Zugriff... Ereignis SI A0.0 1 ms*...
  • Seite 43: Zugreifen Auf Daten Der S7

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Bearbeiten von Kommunikationsanforderungen Während des Abschnitts für die Kommunikationsbearbeitung im Zyklus verarbeitet die S7--200 alle Meldungen, die von der Kommunikationsschnittstelle oder von den intelligenten E/A--Modulen empfangen werden. Selbstdiagnose der CPU Während dieses Abschnitts des Zyklus prüft die S7--200 den einwandfreien Betrieb der CPU und den Zustand der Erweiterungsmodule.
  • Seite 44: Zugreifen Auf Daten In Den Speicherbereichen

    S7-200 Systemhandbuch Auf Daten in anderen Speicherbereichen (z.B. T, Z, HC und Akkumulatoren) greifen Sie zu, indem Sie für die Adresse eine Bereichskennung und die Nummer des Elements angeben. V B 100 V W 100 V D 100 Adresse des Byte Adresse des Byte Adresse des Byte Zugriff im Byteformat...
  • Seite 45 SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Zeiten: T Die S7--200 verfügt über Zeiten, die Zeitinkremente in Auflösungen (Inkrementen der Zeitbasis) von 1 ms, 10 ms oder 100 ms zählen. Jede Zeit verfügt über die folgenden zwei Variablen: Aktueller Wert: Diese ganze Zahl (16 Bit) mit Vorzeichen speichert den Zeitwert der Zeit. Zeitbit: Dieses Bit wird gesetzt bzw.
  • Seite 46: Schnelle Zähler: Hc

    S7-200 Systemhandbuch Schnelle Zähler: HC Die schnellen Zähler zählen schnelle Ereignisse unabhängig vom Zyklus der CPU. Schnelle Zähler verfügen über einen ganzzahligen 32BitZählwert (den aktuellen Wert). Wenn Sie auf den Zählwert eines schnellen Zählers zugreifen möchten, geben Sie die Adresse des schnellen Zählers mittels des Speicherbereichs (HC) und der Nummer des Zählers (z.B.
  • Seite 47 SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Sondermerker: SM Mit Sondermerkern können Sie Informationen zwischen der CPU und Ihrem Programm austauschen. Außerdem dienen Sondermerker dazu, besondere Funktionen der S7--200 CPU auszuwählen und zu steuern. Dazu gehören: ein Bit, das nur im ersten Zyklus eingeschaltet ist, ein Bit, das in einem bestimmten Takt ein-- und ausgeschaltet wird, oder ein Bit, das den Zustand einer arithmetischen Operation oder einer anderen Operation anzeigt.
  • Seite 48: Ablaufsteuerungsrelais (Scr): S

    S7-200 Systemhandbuch Analogausgänge: AA Die S7--200 wandelt digitale Wortwerte (16 Bit) in Strom bzw. Spannung um, und zwar proportional zum digitalen Wert. Sie greifen auf diese Werte über die Bereichskennung (AA), die Größe der Daten (W) und die Anfangsadresse des Byte zu. Da es sich bei Analogausgängen um Wörter handelt, die immer auf geraden Bytes beginnen (also 0, 2, 4 usw.), schreiben Sie die Werte mit den Adressen gerader Bytes (z.B.
  • Seite 49: Angeben Eines Konstanten Werts Für S7- - 200 Operationen

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Angeben eines konstanten Werts für S7- - 200 Operationen In vielen Operationen für die S7--200 können Sie Konstanten verwenden. Konstanten können Bytes, Wörter und Doppelwörter sein. Die S7--200 speichert alle Konstanten als Binärwerte, die im Dezimal, Hexadezimal, ASCII und Realzahlen--/Gleitpunktformat dargestellt werden können Siehe Tabelle 4-2 Tabelle 4-2 Darstellung von konstanten Werten...
  • Seite 50: Indirekte Adressierung Der S7- - 200 Speicherbereiche Durch Pointer

    S7-200 Systemhandbuch Bild 4-11 zeigt ein Beispiel für die E/A--Nummerierung für eine bestimmte Hardware--Konfiguration. Die Lücken in der Adressierung (grau und kursiv dargestellt) können von Ihrem Programm nicht verwendet werden. 4 Eingänge / 4 Analogeingänge 4 Analogeingänge CPU 224XP 4 Ausgänge Eingänge Ausgänge 1 Analogausgang...
  • Seite 51 SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Bild 4-13 zeigt, dass Sie den Wert eines Pointers ändern können. Da es sich bei Pointern um 32--Bit--Werte handelt, müssen Sie Pointerwerte mit Doppelwort--Operationen ändern. Mit einfachen arithmetischen Operationen können Sie Pointerwerte ändern, z.B. durch Addieren oder Inkrementieren.
  • Seite 52: Speichern Und Zurückholen Von Daten Durch Die S7

    S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm für den Zugriff auf Daten in einer Tabelle mittels Pointer In diesem Beispiel wird LD14 als Pointer auf ein Rezept verwendet, das in einer Tabelle mit Rezepten gespeichert ist, die an VB100 beginnt. In diesem Beispiel speichert VW1008 den Index auf ein bestimmtes Rezept in der Tabelle. Wenn jedes Rezept in der Tabelle 50 Bytes lang ist, multiplizieren Sie den Index mit 50, um den Versatz auf die Anfangsadresse eines bestimmten Rezepts zu erhalten.
  • Seite 53: Laden Von Elementen Ihres Projekts In Die Und Aus Der Cpu

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Vorsicht Elektrostatische Entladungen können das Speichermodul oder den für das Modul vorgesehenen Schacht in der S7--200 beschädigen. Sie müssen auf einem leitfähigen, geerdeten Boden stehen und/oder ein geerdetes Armband tragen, wenn Sie mit dem Speichermodul arbeiten. Das Speichermodul ist in einem leitfähigen Behälter aufzubewahren.
  • Seite 54: Speichern Ihres Programms Auf Einem Speichermodul

    S7-200 Systemhandbuch Speichern Ihres Programms auf einem Speichermodul Mit der S7--200 können Sie Ihr Anwenderprogramm mittels Speichermodul von einer CPU in eine andere kopieren. Sie können auch Aktualisierungen für die folgenden Bausteine in Ihrer S7--200 verteilen: Programmbaustein, Systemdatenbaustein, Datenbaustein. Vor dem Kopieren von Programmelementen ins Speichermodul löscht STEP 7--Micro/WIN alle Programmelemente (auch Rezepte und Data log) mit Ausnahme der Anwenderdateien im Speichermodul.
  • Seite 55: Speichern Des Remanenten Speicherbereichs M Bei Spannungsausfall

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Speichern des remanenten Speicherbereichs M bei Spannungsausfall Die ersten 14 Bytes im Speicherbereich der Merker (MB0 bis MB13) werden bei Spannungs-- verlust der S7--200 im nullspannungsfesten Speicher abgelegt, sofern Sie sie zuvor als remanent definiert haben. In der Voreinstellung sind die ersten 14 Bytes der Merker als nicht remanent definiert.
  • Seite 56 S7-200 Systemhandbuch Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie die SMB31 Größe des Werts, der gespeichert S7--200 so programmieren möchten, dass sie einen werden soll: bestimmten Wert in den Variablenspeicher schreibt: 00 - - Byte 01 - - Byte 10 - - Wort Laden Sie die Adresse des Werts im Im nullspannungsfesten 11 - - Doppelwort...
  • Seite 57: Einstellen Des Betriebszustands Der S7--200 Cpu

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Einstellen des Betriebszustands der S7- -200 CPU Die S7--200 verfügt über zwei Betriebsarten: Betriebszustand STOP und Betriebszustand RUN. Die Statusanzeigen auf der Vorderseite der CPU geben den aktuellen Betriebszustand an. Im Betriebszustand STOP führt die S7--200 das Programm nicht aus und Sie können ein Programm oder die CPU--Konfiguration in die CPU laden.
  • Seite 58 S7-200 Systemhandbuch Das S7- - 200 Programm kann die Ein- - und Ausgänge direkt lesen und schreiben Der Befehlssatz der S7--200 verfügt über Operationen, mit denen Sie die physikalischen Ein-- und Ausgänge direkt lesen bzw. direkt in die E/A schreiben können. Mit diesen Operationen zum direkten Ansteuern der Ein und Ausgänge können Sie direkt auf einen Ein bzw.
  • Seite 59: Das S7- - 200 Programm Kann Den Zyklus Unterbrechen

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Das S7- - 200 Programm kann den Zyklus unterbrechen Wenn Sie in Ihrem Programm Interrupts verwenden, dann werden die Interruptprogramme, die den Interruptereignissen zugeordnet sind, als Teil des Hauptprogramms gespeichert. Die Interruptprogramme werden jedoch nicht als Bestandteil des normalen Zyklus bearbeitet, sondern nur dann, wenn ein Interruptereignis auftritt (dies ist an jeder Stelle im Zyklus möglich).
  • Seite 60 S7-200 Systemhandbuch Bei der S7- -200 können Sie die Zustände der Digitalausgänge im Betriebszustand STOP einstellen Mit Hilfe der Tabelle der Ausgänge der S7--200 können Sie die Signalzustände der Digitalausgänge bei einem Übergang in den Betriebszustand STOP auf bestimmte Werte setzen, oder Sie können die Ausgänge in genau dem Zustand einfrieren, in dem sie sich vor dem Übergang in STOP befanden.
  • Seite 61: Bei Der S7- -200 Können Sie Die Werte Der Analogausgänge Konfigurieren

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Bei der S7- -200 können Sie die Werte der Analogausgänge konfigurieren In der Tabelle der Analogausgänge können Sie die Analogausgänge nach einem Wechsel von RUN in STOP auf bekannte Werte setzen oder die Ausgangswerte speichern, die vor dem Wechsel in den Betriebszustand STOP vorhanden waren.
  • Seite 62: Bei Der S7- - 200 Können Sie Digitaleingänge Filtern

    S7-200 Systemhandbuch Tipp Wenn Sie den Bereich MB0 bis MB13 als remanent definieren, wird eine besondere Funktion aktiviert, die diese Adressen beim Herunterfahren automatisch im nullspannungsfesten Speicher speichert. So definieren Sie remanenten Speicher: Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Komponente > Systemdatenbaustein und wählen Sie ”Remanente Bereiche”.
  • Seite 63: Bei Der S7- -200 Können Sie Analogeingänge Filtern

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Bei der S7- -200 können Sie Analogeingänge filtern Bei der S7--200 können Sie den Software--Filter für einzelne Analogeingänge einstellen. Der gefilterte Wert entspricht dem Mittelwert aus einer zuvor eingestellten Anzahl von Abfragen der Analogeingänge. Die Angaben zum Filtern (Anzahl Abfragen und Totzeit) gelten für alle Analogeingänge, für die der Filter aktiviert wird.
  • Seite 64 S7-200 Systemhandbuch Sie können den Impulsabgriff für jeden integrierten Digitaleingang einzeln aktivieren. So rufen Sie das Dialogfeld zum Konfigurieren des Impulsabgriffs auf: Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Komponente > Systemdatenbaustein und wählen Sie ”Impulsabgriff”. Aktivieren Sie die gewünschten Kontrollkästchen und bestätigen Sie mit ”OK”.
  • Seite 65 SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Bild 4-28 zeigt die Reaktion des aktivierten Impulsabgriffs auf verschiedene Eingangsbedingungen. Gibt es mehr als einen Impuls in einem bestimmten Zyklus, wird nur der erste Impuls gelesen. Bei mehreren Impulsen in einem Zyklus sollten Sie die Interruptereignisse für steigende/fallende Flanken einsetzen.
  • Seite 66 S7-200 Systemhandbuch Die S7- - 200 speichert ein Verlaufsprotokoll wesentlicher CPU- -Ereignisse Die S7--200 speichert ein Protokoll, das einen mit Zeitstempeln versehenen Verlauf wesentlicher CPU--Ereignisse enthält, z.B. wenn die Spannung eingeschaltet wird, wenn die CPU in den Betriebszustand RUN versetzt wird und wenn schwere Fehler auftreten.
  • Seite 67: Die S7- -200 Bietet Ihnen Passwortschutz

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Die S7- -200 bietet Ihnen Passwortschutz Alle Varianten der S7--200 bieten Passwortschutz und schränken dadurch den Zugriff auf bestimmte Funktionen ein. Durch das Einrichten eines Passworts können nur berechtigte Personen auf bestimmte Funktionen und den Speicher zugreifen. Ohne Passwort ist der uneingeschränkte Zugriff auf die S7--200 möglich.
  • Seite 68: Vorgehensweise Bei Verlorenem Passwort

    S7-200 Systemhandbuch Tipp Nachdem Sie das Passwort eingegeben haben, bleibt die Schutzstufe des Passworts nach Trennen des Programmiergeräts von der S7--200 maximal eine Minute lang wirksam. Beenden Sie STEP 7--Micro/WIN immer, bevor Sie das Kabel trennen, damit kein anderer Anwender mit den Rechten auf das Programmiergerät zugreifen kann.
  • Seite 69: Die S7- - 200 Verfügt Über Analogpotentiometer

    SPS- -Grundlagen Kapitel 4 Die S7- - 200 verfügt über Analogpotentiometer Die Analogpotentiometer befinden sich unter der vorderen Abdeckklappe der CPU. Mit diesen Potentiometern können Sie Werte, die in Bytes von Sondermerkern (SMB) gespeichert sind, erhöhen oder verringern. Diese schreibgeschützten Werte können dem Programm für eine Reihe von Funktionen dienen, z.B.
  • Seite 70 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 71: Programmiergrundlagen, Konventionen Und Funktionen

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Die S7--200 bearbeitet Ihr Programm fortlaufend, um eine Aufgabe oder einen Prozess zu steuern. Das Programm erstellen Sie mit STEP 7--Micro/WIN und laden es anschließend in die S7--200. STEP 7--Micro/WIN stellt Ihnen verschiedene Werkzeuge und Funktionen zum Entwerfen, Implementieren und Testen Ihres Programms zur Verfügung.
  • Seite 72: Richtlinien Für Das Entwerfen Einer Automatisierungslösung Mit Einer Micro--Sps

    S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einer Micro- -SPS Es gibt viele Methoden, ein Automatisierungssystem zu entwerfen. Die folgenden allgemeinen Richtlinien können sich auf viele Projekte beziehen. Dabei sollten Sie sich selbstverständlich an die Verfahrensanweisungen in Ihrem Unternehmen halten und Ihre eigenen Erfahrungen berücksichtigen.
  • Seite 73: Zeichnen Der Konfigurationspläne

    Programmiergrundlagen, Kapitel 5 Zeichnen der Konfigurationspläne Erstellen Sie die Konfigurationspläne für das Automatisierungssystem anhand der Anforderungen in den Beschreibungen der Funktionsbereiche. Zeichnen Sie folgende Punkte auf: Position der einzelnen S7--200 in Bezug zum Prozess bzw. zur Anlage Mechanische Anordnung der S7--200 und Erweiterungsmodule (einschließlich Schränke usw.) Verdrahtungspläne für alle S7--200 und Erweiterungsmodule (einschließlich Gerätenummern, Kommunikationsadressen und Adressen der Ein und Ausgänge)
  • Seite 74: Unterprogramme

    S7-200 Systemhandbuch Unterprogramme Diese optionalen Elemente Ihres Programms werden nur ausgeführt, wenn sie aufgerufen werden: und zwar vom Hauptprogramm, von einem Interruptprogramm oder von einem anderen Unterprogramm. Unterprogramme sind nützlich, wenn Sie eine Funktion mehrfach ausführen möchten. Damit Sie die Logik nicht an jeder Stelle, an der Sie die Funktion ausführen möchten, ins Hauptprogramm aufnehmen müssen, schreiben Sie die Logik einmal in ein Unterprogramm und rufen dieses Unterprogramm so oft auf, wie es während der Bearbeitung des Hauptprogramms erforderlich ist.
  • Seite 75: Erstellen Ihrer Programme Mit Step 7--Micro/Win

    Programmiergrundlagen, Kapitel 5 Erstellen Ihrer Programme mit STEP 7- -Micro/WIN Zum Aufrufen von STEP 7--Micro/WIN doppelklicken Sie auf das Symbol von STEP 7--Micro/WIN oder wählen den Menübefehl Start > SIMATIC > STEP 7- -MicroWIN V4.0. Wie Sie in Bild 5-1 sehen, bietet das Projektfenster in STEP 7--Micro/WIN einen komfortablen Arbeitsbereich zum Erstellen von Steuerungsprogrammen.
  • Seite 76 S7-200 Systemhandbuch Funktionen des KOP- - Editors Der KOP--Editor zeigt das Programm als grafische Darstellung wie in elektrischen Schaltplänen an. KOP--Programme ermöglichen dem Programm, den elektrischen Stromfluss von einer Spannungsquelle über eine Reihe von logischen Eingangsbedingungen, die wiederum logische Ausgangsbedingungen aktivieren, nachzubilden. Ein KOP--Programm verfügt über eine linke Stromschiene mit Signalfluss.
  • Seite 77: Befehlssätze Simatic Und Iec 11313

    Programmiergrundlagen, Kapitel 5 Befehlssätze SIMATIC und IEC 11313 Die meisten Automatisierungssysteme bieten im wesentlichen die gleichen Arten von Operationen, doch es gibt geringfügige Unterschiede in Darstellung, Funktion usw. zwischen den verschiedenen Herstellern. In den letzten Jahren hat die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) globale Normen entwickelt, die sich auf viele Aspekte der Programmierung von Automatisierungssystemen beziehen.
  • Seite 78: Konventionen In Den Programm--Editoren

    S7-200 Systemhandbuch Konventionen in den Programm- -Editoren In STEP 7--Micro/WIN gelten folgende Konventionen für alle Editoren: Das Zeichen # vor einem symbolischen Namen (#var1) zeigt an, dass das Symbol lokalen Geltungsbereich hat. Bei IEC--Operationen kennzeichnet das Symbol % eine direkte Adresse. Das Operandensymbol ”?.?”...
  • Seite 79: Allgemeine Konventionen Zum Programmieren Einer S7

    Programmiergrundlagen, Kapitel 5 Allgemeine Konventionen zum Programmieren einer S7- - 200 Definition von EN/ENO EN (Enable IN = Freigabeeingang) ist ein boolescher Eingang der Boxen in KOP und FUP. An diesem Eingang muss Signalfluss vorhanden sein, damit die Box ausgeführt werden kann. AWL--Operationen haben keinen EN--Eingang.
  • Seite 80: Erstellen Ihres Steuerungsprogramms Mit Assistenten

    S7-200 Systemhandbuch Erstellen Ihres Steuerungsprogramms mit Assistenten STEP 7--Micro/WIN verfügt über Assistenten, die bestimmte Aspekte der Programmierung automatisieren und dadurch vereinfachen. Im Kapitel 6 werden Operationen, die über einen Assistenten verfügen, mit dem folgenden Symbol gekennzeichnet: Operations- - Assistent Fehlerbehebung in der S7- -200 Die S7--200 unterteilt aufgetretene Fehler in schwere und leichte Fehler.
  • Seite 81: Fehler Beim Ausführen Des Programms

    Programmiergrundlagen, Kapitel 5 E/A- -Fehler Beim Anlauf liest die S7--200 die E/A--Konfiguration der einzelnen Module. Im normalen Betrieb prüft die S7--200 regelmäßig den Zustand der einzelnen Module und vergleicht diesen Zustand mit der während des Anlaufs erhaltenen Konfiguration. Erkennt die S7--200 einen Unterschied, setzt die S7--200 das Konfigurationsfehlerbit im Fehlerregister des Moduls.
  • Seite 82: Schwere Fehler

    S7-200 Systemhandbuch Schwere Fehler Tritt ein schwerer Fehler auf, beendet die S7--200 die Bearbeitung des Programms. Je nach dem Schweregrad des Fehlers kann die S7--200 einige oder auch gar keine Funktionen mehr ausführen. Ziel der Behebung von schweren Fehlern ist es, die S7--200 in einen sicheren Zustand zu bringen, so dass Informationen zu der Fehlerbedingung in der S7--200 abgefragt werden können.
  • Seite 83: Zuordnen Von Adressen Und Anfangswerten Im Datenbaustein--Editor

    Programmiergrundlagen, Kapitel 5 Zuordnen von Adressen und Anfangswerten im Datenbaustein- -Editor Im Datenbaustein--Editor können Sie Zuordnungen von Anfangswerten im Variablenspeicher vornehmen. Sie können Bytes, Wörter und Doppelwörter im Variablenspeicher zuordnen. Kommentare sind optional. Daten- - baustein Beim Datenbaustein--Editor handelt es sich um einen Texteditor, mit dem das Format frei wählbar ist, d.h.
  • Seite 84: Lokale Variablen

    S7-200 Systemhandbuch Sie können mehrere Symboltabellen anlegen. Sie können jedoch die gleiche Zeichenkette nicht mehr als einmal als globales Symbol zuordnen, weder in einer einzigen Tabelle noch in verschiedenen Tabellen. Lokale Variablen In der lokalen Variablentabelle im Programm--Editor können Sie Variablen zuordnen, die nur in einem einzelnen Unterprogramm oder in einem einzelnen Interruptprogramm vorkommen (siehe...
  • Seite 85: Erstellen Einer Operationsbibliothek

    Programmiergrundlagen, Kapitel 5 Erstellen einer Operationsbibliothek In STEP 7--Micro/WIN können Sie eine anwenderspezifische Bibliothek mit Operationen anlegen, oder Sie können eine von einer anderen Person erstellte Bibliothek nutzen (siehe Bild 5-11). Zum Erstellen einer Bibliothek mit Operationen legen Sie in STEP 7--Micro/WIN Unterprogramme und Interruptprogramme an und gruppieren diese.
  • Seite 86 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 87: S7--200 Befehlssatz

    S7--200 Befehlssatz In diesem Kapitel werden der SIMATIC--Befehlssatz und der IEC 1131--Befehlssatz für die S7--200 Micro--SPS beschrieben. In diesem Kapitel Konventionen für die Beschreibung der Operationen ........Speicherbereiche und Funktionen der S7--200 .
  • Seite 88 S7-200 Systemhandbuch Operationen für die Programmsteuerung ..........Bearbeitung bedingt beenden .
  • Seite 89: Konventionen Für Die Beschreibung Der Operationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Konventionen für die Beschreibung der Operationen Bild 6-1 zeigt eine typische Beschreibung einer Operation und verweist auf die verschiedenen Bereiche, in denen die Operation und ihre Funktionsweise beschrieben wird. Die Abbildung der Operation zeigt das Format in KOP, FUP und AWL. Die Operandentabelle führt die Operanden für die Operation auf und zeigt die gültigen Datentypen, Speicherbereiche und Größe der Operanden.
  • Seite 90: Speicherbereiche Und Funktionen Der S7

    S7-200 Systemhandbuch Speicherbereiche und Funktionen der S7- -200 Tabelle 6-1 Speicherbereiche und Funktionen der S7- -200 CPUs CPU 224XP, Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 224XPsi Größe des Anwenderprogramms mit Bearbeitung in RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes...
  • Seite 91 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle 6-2 Operandenbereiche der S7- -200 CPUs CPU 224XP Zugriffsformat CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 224XPsi Bit (Byte.Bit) 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7...
  • Seite 92: Bitverknüpfungsoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Bitverknüpfungsoperationen Kontakte Standardkontakte Die Operationen Schließerkontakt (LD, U und O) und Öffnerkontakt (LDN, UN, ON) erhalten den referenzierten Wert aus dem Speicher oder aus dem Prozessabbild. Die Standardkontakte erhalten den referenzierten Wert aus dem Speicher (oder aus dem Prozessabbild, wenn es sich um den Datentyp E oder A handelt).
  • Seite 93: Operationen Steigende Flanke Und Fallende Flanke

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Steigende Flanke und Fallende Flanke Die Operation Steigende Flanke (EU) lässt den Signalfluss bei jeder steigenden Flanke einen Zyklus lang zu. Die Operation Fallende Flanke (ED) lässt den Signalfluss bei jeder fallenden Flanke einen Zyklus lang zu. Wird bei der Operation Steigende Flanke im obersten Stackwert eine steigende Flanke (Wechsel von 0 nach --1) erkannt, dann wird der oberste Stackwert auf 1 gesetzt.
  • Seite 94 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Kontakte Netzwerk 1 //Schließerkontakte E0.0 UND E0.1 müssen //geschlossen (ein) sein, um A0.0 zu aktivieren. //Die Operation NOT dient zum Invertieren. //Im Betriebszustand RUN haben A0.0 und A0.1 //gegensätzliche Signalzustände. E0.0 E0.1 A0.0 A0.1 Netzwerk 2 //Schließerkontakt E0.2 muss EIN sein oder //Öffnerkontakt E0.3 muss AUS sein, damit A0.2 aktiviert //wird.
  • Seite 95: Spulen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Spulen Ausgang Die Operation Zuweisen (=) schreibt den neuen Wert für das Ausgangsbit in das Prozessabbild. Wird die Operation Zuweisen ausgeführt, dann schaltet die S7--200 das Ausgangsbit im Prozessabbild ein oder aus. In KOP und FUP wird das angegebene Bit entsprechend dem Zustand des Signalflusses gesetzt.
  • Seite 96 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Spulen Netzwerk 1 //Die Operationen Zuweisen weisen Bitwerte zu externen Ein- - //und Ausgängen (E, A) und internem Speicher (M, SM, T, Z, V, //S, L) zu. E0.0 A0.0 A0.1 V0.0 Netzwerk 2 //Gruppe aus 6 zusammenhängenden Bits auf den Wert 1 //setzen.
  • Seite 97: Stackoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Stackoperationen Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen Die Operation Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen (ULD) verknüpft die Werte der ersten und zweiten Ebene des Stack durch UND. Das Ergebnis wird in die Spitze des Stack geladen. Nach Ausführung der Operation ULD enthält der Stack ein Bit weniger.
  • Seite 98 S7-200 Systemhandbuch Die S7--200 löst die Steuerungslogik mit Hilfe eines logischen Stack (siehe Bild 6-3). In diesem Beispiel kennzeichnen ”aw0” bis ”aw7” die Ausgangswerte des logischen Stack, ”nw” kennzeichnet einen neuen Wert, der von der Operation bereitgestellt wird, und S0 kennzeichnet den errechneten Wert, der in dem logischen Stack gespeichert wird.
  • Seite 99: Operationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen Und Vorrangig Rücksetzen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen und Vorrangig Rücksetzen Die Operation Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen ist ein Flipflop, bei dem das Setzen Vorrang hat. Sind beide Signale Setzen (S1) und Rücksetzen (R) wahr, ist der Ausgang (OUT) wahr. Die Operation Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Rücksetzen ist ein Flipflop, bei dem das Rücksetzen Vorrang hat.
  • Seite 100: Uhroperationen

    S7-200 Systemhandbuch Uhroperationen Echtzeituhr lesen und Echtzeituhr schreiben Die Operation Echtzeituhr lesen (TODR) liest die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum aus der Hardware--Uhr und lädt beide in einen 8--Byte--Zeitpuffer mit Beginn an Adresse T. Die Operation Echtzeituhr schreiben (TODW) schreibt die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum der Hardware--Uhr in den 8--Byte--Zeitpuffer mit Beginn an der von T angegebenen Adresse.
  • Seite 101 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Tipp Die S7--200 CPU prüft nicht, ob der Wochentag mit dem Datum übereinstimmt. Dadurch kann es zu unzulässigen Daten wie 30. Februar kommen. Sie sollten daher immer sicherstellen, dass Sie das Datum korrekt eingegeben haben. Verwenden Sie die Operationen TODR und TODW nie sowohl im Hauptprogramm als auch in einem Interruptprogramm.
  • Seite 102 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-9 Format des 19- -Byte- -Zeitpuffers (TI) T- - Beschreibung Byte- - Daten Byte Jahr (0- -99) Aktuelles Jahr (BCD- -Wert) Monat (1- -12) Aktueller Monat (BCD- -Wert) Tag (1- -31) Aktueller Tag (BCD- -Wert) Stunde (0- -23) Aktuelle Stunde (BCD- -Wert) Minute (0- -59) Aktuelle Minute (BCD- -Wert)
  • Seite 103: Kommunikationsoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Kommunikationsoperationen Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Die Operation Aus Netz lesen (NETR) löst eine Kommunikationsoperation aus, die entsprechend der Definition in der Tabelle (TBL) über die angegebene Schnittstelle (PORT) aus einem fernen Gerät Daten liest. Die Operation In Netz schreiben (NETW) löst eine Kommunikationsoperation aus, die entsprechend der Definition in der Tabelle (TBL) über die angegebene...
  • Seite 104 S7-200 Systemhandbuch Bild 6-5 beschreibt die Tabelle, auf die sich der Parameter TBL bezieht und Tabelle 6-11 führt die Fehlercodes auf. D Beendet (Operation wurde ausgeführt): 0 = nicht ausgeführt 1 = ausgeführt A Aktiv (Operation befindet sich in der Warteschlange): Byte Versatz 0 = nicht aktiv...
  • Seite 105 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Verpackungs- - Verpackungs- - Verpackungs- - Verpackungs- - Weiche maschine Nr. 1 maschine Nr. 2 maschine Nr. 3 maschine Nr. 4 TD 200 Station 1 Station 6 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 VB100 Steuerung VB100...
  • Seite 106 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus PPI- -Mastermodus //freigeben und alle Empfangs- - und //Sendepuffer löschen. SM0.1 MOVB 2, SMB30 FILL +0, VW200, 68 Netzwerk 2 //Wenn das Bit NETR beendet (V200.7) //gesetzt ist und 100 Kartons gepackt //wurden: //1.
  • Seite 107 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben, fortsetzung Netzwerk 4 //Wenn nicht erster Zyklus und wenn //keine Fehler: //1. Stationsadresse von Verpackungsmaschine Nr. 1 laden. //2. Pointer auf die Daten in der fernen Station laden. //3.
  • Seite 108: Operationen Meldung Aus Zwischenspeicher Übertragen Und Meldung In Zwischenspeicher Empfangen (Frei Programmierbare Kommunikation)

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen (frei programmierbare Kommunikation) Die Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen (XMT) wird in der frei programmierbaren Kommunikation zum Übertragen von Daten über die Kommunikationsschnittstelle(n) verwendet. Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen (RCV) veranlasst und beendet die Funktion zum Meldungsempfang.
  • Seite 109: Wechseln Von Der Ppi- -Kommunikation Zur Frei Programmierbaren Kommunikation

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Die frei programmierbare Kommunikation kann nur im Betriebszustand RUN der S7--200 aktiviert werden. Sie geben die frei programmierbare Kommunikation frei, indem Sie in dem Feld zum Auswählen des Protokolls in SMB30 (Schnittstelle 0) oder in SMB130 (Schnittstelle 1) den Wert ”01”...
  • Seite 110: Empfangen Von Daten

    S7-200 Systemhandbuch Empfangen von Daten Mit der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen können Sie einen Puffer mit maximal 255 Zeichen empfangen. Bild 6-10 zeigt das Format des Zähl- - Start- - Ende- - wert zeichen zeichen Empfangspuffers. Zeichen der Meldung Wenn dem Ereignis Empfangen beendet ein Interruptprogramm zugeordnet ist, Anzahl empfangener Bytes (Bytefeld)
  • Seite 111 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle 6-13 Bytes des Empfangspuffers (SMB86 bis SMB94 und SM1B86 bis SMB194) Schnitt- - Schnitt- - Beschreibung stelle 0 stelle 1 SMB86 SMB186 Statusbyte zum Empfangen von Meldungen Meldungsempfang beendet: Vom Anwender abgesetzter Deaktivierungsbefehl. Meldungsempfang beendet: Fehler in Eingabeparameter oder fehlende Start- - oder Endebedingung.
  • Seite 112: Start- - Und Endebedingungen Der Operation Meldung In Zwischenspeicher Empfangen

    S7-200 Systemhandbuch Start- - und Endebedingungen der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen definiert mit den Bits des Steuerbyte für den Meldungsempfang (SMB87 oder SMB187) die Bedingungen für den Meldungsbeginn und das Meldungsende. Tipp Ist die Kommunikationsschnittstelle durch andere Geräte besetzt, wenn die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen ausgeführt wird, kann die Funktion zum Empfangen ein Zeichen in der Mitte des Zeichens empfangen, was möglicherweise zu einem Paritätsfehler und zur Beendigung des Meldungsempfangs führt.
  • Seite 113 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Erkennung Startzeichen: Das Startzeichen ist ein beliebiges Zeichen, das als erstes Zeichen einer Meldung verwendet wird. Eine Meldung beginnt, wenn das in SMB88 oder SMB188 angegebene Startzeichen empfangen wird. Die Funktion zum Meldungsempfang speichert das Startzeichen im Empfangspuffer als erstes Zeichen der Meldung. Die Funktion zum Meldungsempfang ignoriert beliebige anderen Zeichen, die vor dem Startzeichen empfangen werden.
  • Seite 114 S7-200 Systemhandbuch Pauseerkennung: Eine Pause wird angezeigt, wenn die empfangenen Daten für einen Zeitraum, der länger ist als die Übertragungszeit für ein komplettes Zeichen, auf dem Wert Null gehalten werden. Die Übertragungszeit für ein komplettes Zeichen ist definiert als die Gesamtzeit für Start--, Daten, Paritäts-- und Stoppbits.
  • Seite 115 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen unterstützt verschiedene Arten, um eine Meldung zu beenden. Die Meldung kann mit einer oder mehreren der folgenden Bedingungen beendet werden: Endezeichenerkennung: Das Endezeichen ist ein beliebiges Zeichen, das das Ende einer Meldung kennzeichnet.
  • Seite 116: Interruptgesteuerter Empfang Von Daten

    S7-200 Systemhandbuch Zeichen Zeichen Beginn der Meldung: Der Meldungs- -Timer läuft ab: Startet den Meldungs- -Timer Beendet die Meldung und erzeugt einen Meldungsempfangsinterrupt Bild 6-13 Beenden der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen mit dem Meldungs- -Timer Zählwert für die Höchstzeichenzahl: Der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen muss die maximale Anzahl Zeichen mitgeteilt werden, die empfangen werden soll (SMB94 oder SMB194).
  • Seite 117 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen Netzwrek 1 //Das Programm empfängt eine Zeichenkette, bis //das Zeichen für Zeilenschaltung empfangen wird. //Daraufhin wird die Meldung an den Sender //zurückgeschickt. SM0.1 //Im ersten Zyklus: MOVB 16#09, SMB30 //1.
  • Seite 118 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen, continued Netzwerk 1 //Zeitgesteuerter Interrupt von 10 ms: //1. Zeitgesteuerten Interrupt trennen. //2. Meldung zurück zum Anwender senden. SM0.0 DTCH VB100, 0 Netzwerk 1 //Interrupt Senden beendet: //Neuen Empfang freigeben.
  • Seite 119: Operationen Schnittstellenadresse Holen Und Schnittstellenadresse Einstellen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Schnittstellenadresse holen und Schnittstellenadresse einstellen Die Operation Schnittstellenadresse holen (GPA) liest die Stationsadresse der S7--200 CPU--Schnittstelle, die in PORT angegeben wird, und legt den Wert in der von ADDR angegebenen Adresse ab. Die Operation Schnittstellenadresse einstellen (SPA) stellt die Stationsadresse der Schnittstelle (PORT) auf den in ADDR angegebenen Wert ein.
  • Seite 120: Vergleichsoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Vergleichsoperationen Vergleich von numerischen Werten Die Vergleichsoperationen vergleichen zwei Werte miteinander: IN1 = IN2 IN1 >= IN2 IN1 <= IN2 IN1 > IN2 IN1 < IN2 IN1 <> IN2 Bytevergleiche haben kein Vorzeichen. Ganzzahlenvergleiche haben ein Vorzeichen. Doppelwortvergleiche haben ein Vorzeichen. Realzahlenvergleiche haben ein Vorzeichen.
  • Seite 121 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Vergleichsoperationen Netzwerk 1 //Analogpotentiometer 0 drehen, um den //Bytewert von SMB28 zu verändern. //A0.0 ist aktiv, wenn der Wert von SMB28 //kleiner als oder gleich 50 ist. //A0.1 ist aktiv, wenn der Wert von SMB28 //größer als oder gleich 150 ist.
  • Seite 122: Zeichenkettenvergleich

    S7-200 Systemhandbuch Zeichenkettenvergleich Die Operation Zeichenkettenvergleich vergleicht zwei Zeichenketten aus ASCII--Zeichen miteinander: IN1 = IN2 IN1 <> IN2 Ist der Vergleich wahr, schaltet die Vergleichsoperation den Kontakt (KOP) bzw. den Ausgang (FUP) ein. In AWL lädt die Vergleichsoperation den Wert 1 in die Spitze des Stack bzw.
  • Seite 123: Umwandlungsoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Umwandlungsoperationen Genormte Umwandlungsoperationen Numerische Umwandlungen Die Operationen Byte in ganze Zahl wandeln (BTI), Ganze Zahl in Byte wandeln (ITB), Ganze Zahl (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) wandeln (ITD), Ganze Zahl (32 Bit) in ganze Zahl (16 Bit) wandeln (DTI), Ganze Zahl (32 Bit) in Realzahl wandeln (DTR), BCD in ganze Zahl wandeln (BCDI) und Ganze Zahl in BCD wandeln (IBCD) wandeln einen...
  • Seite 124: Funktionsweise Der Operation Ganze Zahl (32 Bit) In Realzahl Wandeln

    S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise der Operationen BCD in ganze Zahl wandeln und Ganze Zahl in BCD wandeln Die Operation BCD in ganze Zahl wandeln (BCDI) wandelt Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen einen binärcodierten Dezimalwert IN in einen ganzzahligen Wert um und lädt das Ergebnis in die von OUT angegebene H SM1.6 (ungültiger BCD- -Wert) Variable.
  • Seite 125: Funktionsweise Der Operationen Zahl Runden Und Realzahl In Ganze Zahl (32 Bit) Wandeln

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operationen Zahl runden und Realzahl in ganze Zahl (32 Bit) wandeln Die Operation Zahl runden (ROUND) wandelt eine Realzahl Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen IN in einen ganzzahligen Wert (32 Bit) um und lädt das Ergebnis in die von OUT angegebene Variable.
  • Seite 126: Funktionsweise Der Operation Bitmuster Für Sieben- -Segment- -Anzeige Erzeugen

    S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise der Operation Bitmuster für Sieben- -Segment- -Anzeige erzeugen Zum Beleuchten der Segmente einer siebenteiligen Anzeige wandelt die Operation Bitmuster für Sieben--Segment--Anzeige erzeugen (SEG) das in IN angegebenen Zeichen (Byte) in ein Bitmuster (Byte) um, das in der von OUT angegebenen Adresse abgelegt wird. Die beleuchteten Segmente stellen das Zeichen in der Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen...
  • Seite 127: Ascii--Umwandlungsoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 ASCII- - Umwandlungsoperationen Zulässige ASCIIZeichen sind die Hexadezimalwerte 30 bis 39 und 41 bis 46. Umwandeln zwischen ASCII- - und Hexadezimalwerten Die Operation ASCII--Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH) wandelt eine Anzahl ASCII--Zeichen, die bei IN beginnt, in Hexadezimalziffern um, die an OUT beginnen. Die Operation Hexadezimalzahl in ASCII--Zeichenkette wandeln (HTA) wandelt die Hexadezimalziffern, die an Eingangsbyte IN beginnen, in ASCII--Zeichen um, die an...
  • Seite 128: Funktionsweise Der Operation Ganze Zahl (32 Bit) In Ascii- -Zeichenkette Wandeln

    S7-200 Systemhandbuch Bild 6-15 beschreibt den Formatoperanden der Operation Ganze Zahl in ASCII--Zeichenkette wandeln. Die Größe des Ausgabepuffers ist immer 8 Bytes. Die Anzahl der Ziffern rechts vom Dezimalpunkt im Ausgabepuffer wird vom Feld nnn angegeben. Der gültige Bereich für das Feld nnn liegt zwischen 0 und 5.
  • Seite 129: Funktionsweise Der Operation Realzahl In Ascii- -Zeichenkette Wandeln

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 OUT OUT OUT +1 +2 +3 +4 +5 +6 +8 +9 +10 +11 IN = - -12 IN = 1234567 c = Komma (1) oder Dezimalpunkt (0) nnn = Ziffern rechts vom Dezimalpunkt Bild 6-16 Operand FMT der Operation Ganze Zahl (32 Bit) in ASCII- -Zeichenkette wandeln (DTA) Funktionsweise der Operation Realzahl in ASCII- -Zeichenkette wandeln Die Operation Realzahl in ASCII--Zeichenkette wandeln...
  • Seite 130 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation ASCII- - Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln Netzwerk 1 E3.2 VB30, VB40, 3 ‘3’ ‘E’ ‘A’ Hinweis: Das X zeigt an, dass das Halb- -Byte nicht verändert wurde. VB30 VB40 Beispiel: Operation Ganze Zahl in ASCII- - Zeichenkette wandeln Netzwerk 1 //Ganzzahligen Wert aus VW2 in 8 //ASCII- -Zeichen wandeln mit Beginn an...
  • Seite 131: Zeichenketten--Umwandlungsoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeichenketten- - Umwandlungsoperationen Umwandeln von numerischen Werten in Zeichenketten Die Operationen Ganze Zahl in Zeichenkette wandeln (ITS), Ganze Zahl (32 Bit) in Zeichenkette wandeln (DTS) und Realzahl in Zeichenkette wandeln (RTS) wandeln eine ganze Zahl (16 Bit), eine ganze Zahl (32 Bit) oder eine Realzahl in eine ASCII--Zeichenkette (OUT) um.
  • Seite 132: Funktionsweise Der Operation Ganze Zahl (32 Bit) In Zeichenkette Wandeln

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-19 Gültige Operanden für die Operationen, die numerische Werte in Zeichenketten umwandeln Eingänge/ Datentyp Operanden Ausgänge EW, AW, VW, MW, SMW, SW, T, Z, LW, AEW, *VD, *LD, *AC, Konstante DINT ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, HC, *VD, *LD, *AC, Konstante REAL ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, *VD, *LD, *AC, Konstante BYTE...
  • Seite 133: Funktionsweise Der Operation Realzahl In Zeichenkette Wandeln

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operation Realzahl in Zeichenkette wandeln Die Operation Realzahl in Zeichenkette wandeln (RTS) Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen wandelt eine Realzahl IN in eine ASCII--Zeichenkette um. Das Format (FMT) gibt die Umwandlungsgenauigkeit rechts H 0006 (Indirekte Adresse) von der Dezimalzahl an, es gibt an, ob der Dezimalpunkt als H 0091 (Operand außerhalb des...
  • Seite 134: Umwandeln Von Teilzeichenketten In Numerische Werte

    S7-200 Systemhandbuch Umwandeln von Teilzeichenketten in numerische Werte Die Operationen Teilzeichenkette in ganze Zahl wandeln (STI), Teilzeichenkette in ganze Zahl (32 Bit) wandeln (STD) und Teilzeichenkette in Realzahl wandeln (STR) wandeln die Zeichenkette in IN mit Beginn am Versatz INDX in eine ganze Zahl (16 Bit), ganze Zahl (32 Bit) oder in eine Realzahl in OUT um.
  • Seite 135 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Gültige eingegebene Zeichenketten Gültige eingegebene Zeichenketten Ungültige eingegebene für Ganzzahlen (16 Bit) und Ganzzahlen (32 Bit) für Realzahlen Zeichenketten Eing. Zeichenkette Ausg. ganze Zahl Eing. Zeichenkette Ausg. Realzahl Eing. Zeichenkette ‘123’ ‘123’ 123.0 ‘A123’ ‘- -00456’ - -456 ‘- -00456’...
  • Seite 136: Operationen Hexadezimalzahl In Bit Wandeln Und Bit In Hexadezimalzahl Wandeln

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Hexadezimalzahl in Bit wandeln und Bit in Hexadezimalzahl wandeln Hexadezimalzahl in Bit wandeln Die Operation Hexadezimalzahl in Bit wandeln (ENCO) schreibt die Bitnummer des niederwertigsten Bit im Eingangswort IN in das niederwertigste Halb--Byte (4 Bit) des Ausgangsbytes (OUT). Bit in Hexadezimalzahl wandeln Die Operation Bit in Hexadezimalzahl wandeln (DECO) setzt das Bit im Ausgangswort OUT, das der Bitnummer...
  • Seite 137: Zähloperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Zähloperationen SIMATIC: Zähler Vorwärtszählen Die Operation Vorwärtszählen (CTU/ZV) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vom aktuellen Wert des Zählers an vorwärts. Ist der aktuelle Wert Zxx größer als oder gleich dem voreingestellten Wert PV, dann wird das Zählerbit Zxx aktiviert. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Rücksetzeingang (R) aktiviert wird oder die Operation Rücksetzen ausgeführt wird.
  • Seite 138: Vorwärts- -/Rückwärtszählen

    S7-200 Systemhandbuch Vorwärts- -/Rückwärtszählen Die Operation Vorwärts--/Rückwärtszählen (CTUD/ZVR) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vorwärts und bei steigender Flanke am Rückwärtszähleingang (CD) rückwärts. Der aktuelle Wert Zxx des Zählers enthält den aktuellen Zählwert. Der voreingestelle Wert PV wird bei jeder Ausführung der Operation mit dem aktuellen Wert verglichen wird. Wird der Maximalwert (32.767) erreicht, bewirkt die nächste steigende Flanke am Vorwärtszähleingang, dass der Zähler umschlägt und erneut beim Minimalwert (32.767) zu zählen beginnt.
  • Seite 139 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: SIMATIC- - Operation Rückwärtszählen Netzwerk 1 //Der aktuelle Wert des Rückwärtszählers Z1 zählt //von 3 bis 0, //wenn E0.1 = AUS, //E0.0 AUS- -EIN dekrementiert den aktuellen Wert von Z1 //E0.1 = EIN lädt den voreingestellten Wert 3 zum //Rückwärtszählen.
  • Seite 140: Iec: Zähler

    S7-200 Systemhandbuch IEC: Zähler Vorwärtszähler Der Vorwärtszähler (CTU) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vom aktuellen Wert bis zum voreingestellten Wert (PV) vorwärts. Ist der aktuelle Wert (CV) größer als oder gleich dem voreingestellten Wert, dann wird das Ausgangsbit des Zählers (Q) aktiviert. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Rücksetzeingang (R) aktiviert wird.
  • Seite 141 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: IEC: Zähler Impulsdiagramm E4.0 CU - - vorwärts E3.0 CD - - rückwärts E2.0 R - - Rücksetzen E1.0 LD - - Laden CV - - aktueller Wert A0.0 QU - - vorwärts A0.1 QD - - rückwärts...
  • Seite 142: Schnelle Zähler

    S7-200 Systemhandbuch Schnelle Zähler Modus für schnellen Zähler definieren Die Operation Modus für schnellen Zähler definieren (HDEF) stellt für einen bestimmten schnellen Zähler (HSCx) eine Betriebsart ein. Die Betriebsart definiert Taktgeber, Richtung, Start-- und Rücksetzfunktionen des schnellen Zählers. Für jeden schnellen Zähler führen Sie eine Operation Modus für schnellen Zähler definieren aus.
  • Seite 143: Beschreibung Der Unterschiedlichen Schnellen Zähler

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Schnelle Zähler werden typischerweise als Antrieb für Zählwerke eingesetzt, bei denen eine Welle, die mit einer konstanten Drehzahl läuft, mit einem Winkelschrittgeber versehen ist. Der Winkelschrittgeber sorgt für eine bestimmte Anzahl von Zählwerten pro Umdrehung sowie für einen Rücksetzimpuls einmal pro Umdrehung.
  • Seite 144: Definieren Der Zählerarten Und Der Zählereingänge

    S7-200 Systemhandbuch Definieren der Zählerarten und der Zählereingänge Mit der Operation Modus für schnellen Zähler definieren weisen Sie die Zählerarten und die Zählereingänge zu. Tabelle 6-26 zeigt die Eingänge von schnellen Zählern, die für Funktionen wie Taktgeber, Richtungssteuerung, Rücksetzen und Starten verwendet werden. Ein Eingang kann nicht für zwei verschiedene Funktionen verwendet werden.
  • Seite 145: Beispiele Für Die Zählerarten Von Schnellen Zählern

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiele für die Zählerarten von schnellen Zählern Die folgenden Impulsdiagramme (Bilder 6-22 bis 6-26) zeigen, wie jeder Zähler entsprechend seiner Betriebsart arbeitet. 0 als aktueller Wert geladen, 4 als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt. Interrupt: PV=CV Richtungswechsel in Interruptprogramm Taktgeber...
  • Seite 146 S7-200 Systemhandbuch Wenn Sie eine der Zählerarten 6, 7 oder 8 verwenden und dabei innerhalb von 0,3 Mikrosekunden sowohl am Vorwärts-- als auch am Rückwärtszähleingang eine steigende Flanke auftritt, kann es sein, dass der schnelle Zähler diese beiden Ereignisse als simultan interpretiert. In diesem Fall wird der aktuelle Wert nicht geändert, und es wird auch kein Wechsel in der Zählrichtung angezeigt.
  • Seite 147: Funktionsweise Der Rücksetz- - Und Starteingänge

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 0 als aktueller Wert geladen, 9 als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts. Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt. Interrupt: Richtungswechsel Interrupt: PV=CV Interrupt: PV=CV Taktgeber Phase A Taktgeber Phase B Aktueller Wert des Zählers Bild 6-26 Beispiel für den Betrieb in einer der Zählerarten 9, 10 oder 11 (A/B- -Zähler, vierfache...
  • Seite 148: Einrichten Des Steuerbyte

    S7-200 Systemhandbuch Vier Zähler verfügen über drei Steuerbits, mit denen Sie den aktiven Zustand des Rücksetz-- und Starteingangs konfigurieren und die einfache bzw. vierfache Geschwindigkeit (nur bei A/B--Zählern) auswählen können. Diese Bits befinden sich im Steuerbyte des entsprechenden Zählers und werden nur verwendet, wenn die Operation HDEF ausgführt wird. Die Bits werden in Tabelle 6-27 beschrieben.
  • Seite 149: Einstellen Von Aktuellen Und Voreingestellten Werten

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Das Steuerbyte und die zugeordneten aktuellen und voreingestellten Werte werden bei Ausführung der Operation HSC überprüft. Tabelle 6-28 beschreibt die Steuerbits. Tabelle 6-28 Steuerbits für HSC0, HSC1, HSC2, HSC3, HSC4 und HSC5 HSC0 HSC1 HSC2 HSC3 HSC4 HSC5...
  • Seite 150: Zuweisen Von Interrupts

    S7-200 Systemhandbuch Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen neuen aktuellen Wert und/oder einen neuen voreingestellten Wert in den schnellen Zähler zu schreiben (die Reihenfolge der Schritte 1 und 2 kann getauscht werden): Laden Sie die gewünschten Werte in die entsprechenden Sondermerker für den neuen aktuellen Wert und/oder den neuen voreingestellten Wert (Tabelle 6--30).
  • Seite 151: Statusbyte

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Hinweis Es kann ein schwerer Fehler auftreten, wenn Sie im Interruptprogramm für externes Rücksetzen einen neuen aktuellen Wert laden oder den schnellen Zähler deaktivieren und anschließend wieder freigeben. Statusbyte Jeder schnelle Zähler besitzt ein Statusbyte, das Statusmerker zur Verfügung stellt. Diese Statusbits geben die aktuelle Zählrichtung an.
  • Seite 152: Beispiele Für Initialisierungssequenzen Für Schnelle Zähler

    S7-200 Systemhandbuch Beispiele für Initialisierungssequenzen für schnelle Zähler HSC1 wird in den folgenden Beschreibungen zu Initialisierung und Bearbeitungsreihenfolge als Beispiel herangezogen. Es wird vorausgesetzt, dass die S7--200 zuvor in den Betriebszustand RUN versetzt wurde, so dass deshalb der Merker des ersten Zyklus wahr ist. Ist dies nicht der Fall, bedenken Sie bitte, dass die Operation HDEF nur einmal für jeden schnellen Zähler ausgeführt werden kann, nachdem das System in den Betriebszustand RUN versetzt wurde.
  • Seite 153 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Initialisieren der Zählerarten 3, 4 und 5 Gehen Sie folgendermaßen vor, um HSC1 als Einphasen--Vorwärts--/Rückwärtszähler mit externer Richtungssteuerung (Zählerart 3, 4 oder 5) zu initialisieren: Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initialisierung durchgeführt wird.
  • Seite 154 S7-200 Systemhandbuch Wenn Sie das Ereignis ”Aktueller Wert = Voreingestellter Wert” erkennen möchten, programmieren Sie einen Interrupt. Ordnen Sie hierzu das Interruptereignis CV = PV (Ereignis 13) einem Interruptprogramm zu (siehe Abschnitt zu Interrupts). Wenn Sie einen Wechsel der Zählrichtung erkennen möchten, programmieren Sie einen Interrupt.
  • Seite 155: Initialisieren Der Zählerart

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Initialisieren der Zählerart 12 Die folgenden Schritte beschreiben, wie Sie HSC0 für Zählimpulse initialisieren, die von PTO0 erzeugt werden (Zählerart 12). Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initialisierung durchgeführt wird.
  • Seite 156: Laden Eines Neuen Aktuellen Werts (Beliebige Zählerart)

    S7-200 Systemhandbuch Laden eines neuen aktuellen Werts (beliebige Zählerart) Wenn Sie den aktuellen Wert ändern, wird der Zähler automatisch gesperrt. Solange er gesperrt ist, wird weder gezählt, noch können Interrupts auftreten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um den aktuellen Wert von HSC1 (beliebige Zählerart) zu ändern: Laden Sie SMB47, um den gewünschten aktuellen Wert einzugeben.
  • Seite 157 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Schnelle Zähler Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus SBR_0 aufrufen. SM0.1 CALL SBR_0 Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus HSC1 einrichten: //1. Zähler aktivieren. - - Neuen aktuellen Wert schreiben. - - Neuen voreingestellten Wert schreiben. - - Anfangszählrichtung auf Vorwärtszählen setzen.
  • Seite 158: Operation Impulsausgabe

    S7-200 Systemhandbuch Operation Impulsausgabe Mit der Operation Impulsausgabe (PLS) steuern Sie die Funktionen Impulsfolge (PTO) und Impulsdauermodulation (PWM), die für die schnellen Ausgänge (A0.0 und A0.1) zur Verfügung stehen. Der verbesserte Positionier--Assistent erzeugt Operationen speziell für Ihre Anwendung, die Ihre Programmieraufgaben vereinfachen und die zusätzlichen Funktionen der S7--200 CPUs ausnutzen.
  • Seite 159 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Impulsfolge (PTO) PTO stellt einen Rechteckausgang (50 % relative Einschaltdauer) für eine bestimmte Anzahl von Impulsen und eine festgelegte Zykluszeit zur Verfügung (siehe Bild 6-28). Die Funktion PTO kann entweder eine einzelne Impulsfolge oder mehrere Impulsfolgen (über ein Impulsprofil) erzeugen. Sie geben die Anzahl der Impulse und die Zykluszeit (in Mikro oder Millisekunden) an: Anzahl Impulse: 1 bis 4.294.967.295...
  • Seite 160: Impulsdauermodulation (Pwm)

    S7-200 Systemhandbuch Multi- -Segment- -Pipeline an PTO- -Impulsen Bei einer Multi--Segment--Pipeline liest die S7--200 automatisch die Eigenschaften der einzelnen Impulsfolge--Segmente aus einer Profiltabelle im Variablenspeicher. Die in dieser Betriebsart verwendeten Sondermerker sind das Steuerbyte, das Statusbyte und der Anfangsversatz im Variablenspeicher der Profiltabelle (SMW168 oder SMW178).
  • Seite 161: Konfigurieren Und Steuern Der Funktionen Pto/Pwm Mit Sondermerkern

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Sie können die Eigenschaften einer PWM--Wellenform auf zwei Arten ändern: Synchrones Aktualisieren: Ist keine Änderung der Zeitbasis erforderlich, kann synchron aktualisiert werden. Beim synchronen Aktualisieren wird die Wellenform an der Zyklusgrenze geändert, so dass ein glatter Übergang stattfindet. Asynchrones Aktualisieren: Bei der Operation PWM wird die Impulsdauer typischerweise verändert, während die Zykluszeit konstant bleibt, so dass keine Änderungen der Zeitbasis erforderlich sind.
  • Seite 162 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-36 Sondermerker für die PTO/PWM- -Steuerregister A0.0 A0.1 Statusbits SM66.4 SM76.4 PTO- -Profil abgebrochen (Delta- -Berechnungsfehler): 0 = Kein Fehler 1 = Abbruch SM66.5 SM76.5 PTO- -Profil auf Anwenderbefehl abgebrochen: 0 = Kein Fehler 1 = Abbruch SM66.6 SM76.6 PTO/PWM- -Pipeline Überlauf/Unterlauf: 0 = kein Überlauf...
  • Seite 163: Berechnen Der Werte Für Die Profiltabelle

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Berechnen der Werte für die Profiltabelle Die Funktion Multi--Segment--Pipeline des Frequenz PTO/PWM--Generators kann in vielen 10 kHz Anwendungen nützlich sein, ganz besonders bei der Steuerung von Schrittmotoren. 2 kHz Sie können z.B. die Operation PTO mit einem Zeit Impulsprofil einsetzen, um einen Schrittmotor mit den einfachen Sequenzen Hochfahren, Betrieb und...
  • Seite 164 S7-200 Systemhandbuch Sie müssen die Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments kennen, um festzustellen, ob die Übergänge zwischen den Wellenformen sauber sind. *Sofern das Zykluszeitdelta nicht 0 ist, müssen Sie die Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments berechnen, weil dieser Wert nicht im Profil angegeben wird.
  • Seite 165: Arithmetische Operationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Arithmetische Operationen Operationen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren Addieren Subtrahieren IN1 + IN2 = OUT IN1 -- IN2 = OUT KOP und FUP IN1 + OUT = OUT OUT -- IN1 = OUT Die Operationen Ganze Zahlen (16 Bit) addieren (+I) und Ganze Zahlen (16 Bit) subtrahieren (--I) addieren bzw.
  • Seite 166 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Festpunktarithmetik Netzwerk 1 E0.0 AC1, AC0 AC1, VW100 VW10, VW200 Addieren Multiplizieren Dividieren 4000 VW200 VW10 VW200 VW100 VW100 Beispiel: Gleitpunktarithmetik Netzwerk 1 E0.0 AC1, AC0 AC1, VD100 VD10, VD200 Addieren Multiplizieren Dividieren 4000.0 6000.0 10000.0 400.0 200.0 80000.0 4000.0...
  • Seite 167: Ganze Zahlen (16 Bit) In Ganze Zahl (32 Bit) Multiplizieren Und Ganze Zahlen (16 Bit) Dividieren Mit Divisionsrest

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren und Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren mit Divisionsrest Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren IN1 * IN2 = OUT KOP und FUP IN1 * OUT = OUT Die Operation Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren (MUL) multipliziert zwei ganze Zahlen (16 Bit)
  • Seite 168: Numerische Funktionen

    S7-200 Systemhandbuch Numerische Funktionen Sinus, Cosinus und Tangens Die Operationen Sinus (SIN), Cosinus (COS) und Tangens (TAN) werten die trigonometrische Funktion des Winkelwerts IN aus und legen das Ergebnis in OUT ab. Der Eingabewinkel ist in Bogenmaß angegeben. SIN (IN) = OUT COS (IN) = OUT TAN (IN) = OUT So wandeln Sie Winkel von Grad in Bogenmaß...
  • Seite 169: Operationen Inkrementieren Und Dekrementieren

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Inkrementieren und Dekrementieren Inkrementieren IN + 1 = OUT KOP und FUP OUT + 1 = OUT Dekrementieren IN -- 1 = OUT KOP und FUP OUT -- 1 = OUT Die Operationen Inkrementieren und Dekrementieren addieren bzw.
  • Seite 170: Operation Pid--Regler (Proportional/Integral/Differential)

    S7-200 Systemhandbuch Operation PID- -Regler (Proportional/Integral/Differential) Die Operation PID--Regler (PID) berechnet die PID--Regelung für den angegebenen Regelkreis LOOP mit Hilfe der Informationen zu Eingabewerten und Konfiguration in der Definitionstabelle (TBL). Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen: H SM1.1 (Überlauf) H 0006 (indirekte Adresse) Betroffene Sondermerker: H SM1.1 (Überlauf) Die Operation PID--Regler (Proportional, Integral,...
  • Seite 171 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 PID- -Algorithmus In stetig wirkenden Regeleinrichtungen regelt ein PID--Regler die Stellgröße, um die Regeldifferenz (e) auf Null zu bringen. Die Regeldifferenz ist der Unterschied zwischen Sollwert und Prozessvariable (Istwert). Das Prinzip des PID--Reglers basiert auf der folgenden Gleichung, die die Stellgröße M(t) als Ergebnis eines Proportionalanteils, eines Integralanteils und eines Differentialanteils darstellt: Ausgang...
  • Seite 172 S7-200 Systemhandbuch Die S7--200 verwendet eine abgewandelte Form der oben dargestellten vereinfachten Gleichung zum Berechnen der Stellgröße in einem Regelkreis. Im folgenden wird die abgewandelte Gleichung dargestellt: Stellgröße = Proportionalanteil Integralanteil Differentialanteil Erklärung: errechnete Stellgröße bei Abtastzeit n Wert des Proportionalanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n Wert des Integralanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n Wert des Differentialanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n Proportionalanteil in der PID- -Gleichung...
  • Seite 173: Auswählen Des Reglers

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Differentialanteil in der PID- -Gleichung Der Differentialanteil MD ist proportional zu der Änderung der Regeldifferenz. Die von der S7--200 verwendete Gleichung für den Differentialanteil lautet wie folgt: ((SW - - IW ) - - (SW - - IW n - - 1 n - - 1...
  • Seite 174: Umwandeln Der Stellgröße Des Regelkreises In Einen Skalierten Ganzzahligen Wert

    S7-200 Systemhandbuch Beide Werte, der Sollwert und der Istwert, sind Analogwerte, deren Größe, Bereich und Einheiten unterschiedlich sein können. Bevor diese Werte von der Operation PID verwendet werden können, müssen die Werte in normalisierte Gleitpunktdarstellungen umgewandelt werden. Hierzu muss zunächst der Analogwert, der als ganze Zahl (16 Bit) vorliegt, in einen Gleitpunktwert bzw.
  • Seite 175: Vorwärts Und Rückwärtsverhalten In Regelkreisen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Die folgenden Anweisungen zeigen, wie Sie die Stellgröße skalieren: MOVR VD108, AC0 //Überträgt die Stellgröße in den Akkumulator - -R 0.5, AC0 //Diese Anweisung nur aufnehmen, wenn der Wert zweipolig ist 64000.0, AC0 //Wert im Akkumulator skalieren Anschließend muss die skalierte Realzahl, die die Stellgröße darstellt, in eine ganze Zahl (16 Bit) umgewandelt werden.
  • Seite 176: Betriebsarten

    S7-200 Systemhandbuch Betriebsarten Es gibt keine integrierte Betriebsartensteuerung für die PID--Regelkreise der S7--200. Die PID--Berechnung wird durch Signalfluss an der Box PID aktiviert. Deshalb werden die PID--Berechnungen im Automatikbetrieb zyklisch ausgeführt. Im Handbetrieb werden keine PID--Berechnungen ausgeführt. Die Operation PID hat ein Verlaufsbit für den Signalzustand, ähnlich wie bei Zähloperationen. Mit diesem Verlaufsbit erkennt die Operation einen Wechsel von 0 nach 1 im Signalfluss.
  • Seite 177 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle für den Regelkreis Die Tabelle für den Regelkreis umfasst 80 Bytes und hat folgendes Format (siehe Tabelle 6-44). Tabelle 6-44 Tabelle für den Regelkreis Versatz Feld Format Beschreibung Prozessvariable/Istwert REAL Enthält den Istwert bzw. die Prozessvariable, die zwischen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss.
  • Seite 178: Interruptoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Interruptoperationen Alle Interruptereignisse freigeben und Alle Interruptereignisse sperren Die Operation Alle Interruptereignisse freigeben (ENI) gibt die Bearbeitung aller zugeordneten Interruptereignisse frei. Die Operation Alle Interruptereignisse sperren (DISI) sperrt die Bearbeitung aller Interruptereignisse. Wenn Sie in den Betriebszustand RUN wechseln, sind die Interrupts zunächst gesperrt.
  • Seite 179: Funktionsweise Der Operationen Interrupt Zuordnen Und Interrupt Trennen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operationen Interrupt zuordnen und Interrupt trennen Bevor Sie ein Interruptprogramm aufrufen können, müssen Sie zwischen dem Interruptereignis und dem Teil des Programms, den Sie bei Auftreten des Interruptereignisses bearbeiten möchten, eine Verbindung herstellen. Mit der Operation Interrupt zuordnen ordnen Sie dem Interruptereignis (durch die Nummer des Ereignisses gekennzeichnet) einen Teil des Programms zu (durch die Nummer eines Interruptprogramms gekennzeichnet).
  • Seite 180: Verarbeitung Von Interruptprogrammen Durch Die S7

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-46 Interruptereignisse, Fortsetzung CPU 221 CPU 224XP Ereignis Beschreibung CPU 222 CPU 224 CPU224XPsi CPU 226 Zeit T96 Interrupt CT=PT Schnittstelle 0 Meldungsempfang beendet Schnittstelle 1 Meldungsempfang beendet Schnittstelle 1 Zeichen empfangen Schnittstelle 1 Übertragung beendet HSC0 Richtungswechsel HSC0 Externes Rücksetzen...
  • Seite 181: Aufrufen Von Unterprogrammen In Interruptprogrammen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Sie können Daten in einem Hauptprogramm und in Interruptprogrammen gemeinsam nutzen. Sie können Daten in einem Hauptprogramm und in einem oder in mehreren Interruptprogrammen gemeinsam nutzen. Weil es nicht vorhersehbar ist, wann die S7--200 einen Interrupt erzeugt, ist es empfehlenswert, die Anzahl der Variablen zu begrenzen, die sowohl im Interruptprogramm als auch an anderen Stellen im Programm verwendet werden.
  • Seite 182: Zeitgesteuerte Interrupts

    S7-200 Systemhandbuch Kommunikationsschnittstellen- -Interrupts Die serialle Kommunikationsschnittstelle der S7--200 kann von Ihrem Programm gesteuert werden. Die Kommunikation über diese Schnittstelle wird frei programmierbare Kommunikation genannt. Bei der frei programmierbaren Kommunikation definiert Ihr Programm die Baudrate, die Bits pro Zeichen, die Parität und das Protokoll. Sende und Empfangsinterrupts erleichtern die programmgesteuerte Kommunikation.
  • Seite 183: Prioritäten Der Interrupts Und Warteschlangen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Prioritäten der Interrupts und Warteschlangen Interrupts werden von der S7--200 in der Reihenfolge ihres Auftretens und unter Beachtung der jeweiligen Prioritäten abgearbeitet. Es ist immer nur ein Programm zur Interruptbearbeitung aktiv. Wird gerade ein Interruptprogramm bearbeitet, dann wird dieses Progamm beendet. Es kann nicht von einem später auftretenden Interruptprogramm unterbrochen werden, auch wenn die Priorität des Programms höher ist.
  • Seite 184 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-50 zeigt alle Interruptereignisse mit Priorität und zugeordneter Ereignisnummer. Tabelle 6-49 Überlauf der Warteschlange für Interrupts Beschreibung (0 = kein Überlauf, 1 = Überlauf) Sondermerker Warteschlange für Kommunikationsinterrupts SM4.0 Warteschlange für E/A- -Interrupts SM4.1 Warteschlange für zeitgesteuerte Interrupts SM4.2 Tabelle 6-50...
  • Seite 185 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Interruptoperationen Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus: //1. Interruptprogramm INT_0 als Interrupt Fallende Flanke für E0.0 definieren. //2. Alle Interruptereignisse freigeben. SM0.1 ATCH INT_0, 1 Netzwerk 2 //Wird ein E/A- -Fehler erkannt, //Interrupt Erkennung fallende Flanke für E0.0 deaktivieren. //Dieses Netzwerk ist optional.
  • Seite 186 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Interruptereignis löschen Netzwerk 1 // Operations- -Assistent HSC SM0.0 MOVB 16#A0, SMB47 //Steuerbits setzen: //Voreinstellung schreiben; MOVD +6, SMD52 //PV = 6; ATCH HSC1 STEP1 13 ATCH HSC1_STEP1, 13 //Interrupt HSC1_STEP1: AW = PV für HC1 Netzwerk 2 //Unerwünschte Interrupts löschen, die durch //Schwingungen der Maschine aufgetreten...
  • Seite 187: Verknüpfungsoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Verknüpfungsoperationen Invertieroperationen Einerkomplement von Byte, Wort oder Doppelwort erzeugen Die Operationen Einerkomplement von Byte erzeugen (INVB), Einerkomplement von ganzer Zahl (16 Bit) erzeugen (INVW) und Einerkomplement von ganzer Zahl (32 Bit) erzeugen (INVD) bilden das Einerkomplement des Eingangs IN und laden das Ergebnis in die Adresse im Speicher OUT.
  • Seite 188: Operationen Bitwert Durch Und, Oder Oder Exklusiv Oder Verknüpfen

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Bitwert durch UND, ODER oder EXKLUSIV ODER verknüpfen Bytes durch UND verknüpfen, Wörter durch UND verknüpfen und Doppelwörter durch UND verknüpfen Die Operationen Bytes durch UND verknüpfen (UNDB), Wörter durch UND verknüpfen (UNDW) und Doppelwörter durch UND verknüpfen (UNDD) verknüpfen die entsprechenden Bits von zwei Eingangswerten IN1 und IN2 durch UND und laden das Ergebnis in eine Adresse im Speicher OUT.
  • Seite 189 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Bitwert durch UND, ODER oder EXKLUSIV ODER verknüpfen Netzwerk 1 E4.0 UNDW AC1, AC0 AC1, VW100 XORW AC1, AC0 UND Wort ODER Wort 0001 1111 0110 1101 0001 1111 0110 1101 ODER 1101 0011 1110 0110 VW100 1101 0011 1010 0000 gleich...
  • Seite 190: Übertragungsoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Übertragungsoperationen Byte, Wort, Doppelwort oder Realzahl übertragen Die Operationen Byte übertragen (MOVB), Wort übertragen (MOVW), Doppelwort übertragen (MOVD) und Realzahl übertragen (MOVR) übertragen einen Wert aus einer Adresse im Speicher IN in eine neue Adresse im Speicher OUT, ohne den ursprünglichen Wert zu verändern. Mit der Operation Doppelwort übertragen erstellen Sie einen Pointer.
  • Seite 191: Byte Direkt Lesen Bzw. Schreiben Und Übertragen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Byte direkt lesen bzw. schreiben und übertragen Mit der Operation Byte übertragen können Sie ein Byte direkt vom physikalischen Eingang bzw. Ausgang an eine Adresse im Speicher übertragen. Die Operation Byte direkt lesen und übertragen (BIR) liest den physikalischen Eingang (IN) und schreibt das Ergebnis in die Adresse im Speicher (OUT), das Prozessabbild wird dabei jedoch nicht aktualisiert.
  • Seite 192: Operationen Wertebereich Übertragen

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Wertebereich übertragen Anzahl an Bytes, Wörtern oder Doppelwörtern übertragen Die Operationen Anzahl an Bytes übertragen (BMB), Anzahl an Wörtern übertragen (BMW) und Anzahl an Doppelwörtern übertragen (BMD) übertragen eine bestimmte Datenmenge an eine neue Adresse im Speicher, indem die Anzahl Bytes, Wörter oder Doppelwörter N, die an der Eingangsadresse IN beginnen, in einen neuen Bereich übertragen werden, der an Ausgangsadresse OUT...
  • Seite 193: Operationen Für Die Programmsteuerung

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen für die Programmsteuerung Bearbeitung bedingt beenden Die Operation Bearbeitung bedingt beenden (END) beendet den aktuellen Zyklus in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen Verknüpfung. Sie können die Operation Bearbeitung bedingt beenden im Hauptprogramm verwenden, Sie dürfen sie jedoch nicht in Unterprogrammen und Interruptprogrammen einsetzen.
  • Seite 194 S7-200 Systemhandbuch Tipp Wenn Sie davon ausgehen, dass die Zykluszeit wahrscheinlich 500 ms überschreiten oder die Interruptaktivität stark ansteigen wird, so dass der Hauptzyklus länger als 500 ms unterbrochen wird, sollten Sie die Überwachungszeit mit der Operation Überwachungszeit rücksetzen neu starten.
  • Seite 195: Operationen Programmschleife Mit For Und Ende Programmschleife Mit Next

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT Mit den Operationen FOR und NEXT können Sie Programmschleifen steuern, die für einen bestimmten Zählwert wiederholt werden. Jede Operation FOR benötigt eine Operation NEXT. Sie können Programmschleifen mit FOR/NEXT bis zu einer Tiefe von acht Ebenen verschachteln (eine Programmschleife mit FOR/NEXT innerhalb einer anderen Programmschleife mit FOR/NEXT).
  • Seite 196 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT Netzwerk 1 //Wird E2.0 eingeschaltet, wird die //äußere Schleife //(Pfeil 1) 100 Mal ausgeführt. E2.0 VW100, +1, +100 Netzwerk 2 //Die innere Schleife (Pfeil 2) wird für //jede Bearbeitung der äußeren //Schleife zweimal ausgeführt, //wenn E2.1 eingeschaltet ist.
  • Seite 197: Sprungoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Sprungoperationen Die Operation Zu Sprungmarke springen (JMP) verzweigt innerhalb des Programms zu der angegebenen Sprungmarke N. Die Operation Sprungmarke definieren (LBL) gibt das Ziel N an, zu dem gesprungen werden soll. Die Operation Zu Sprungmarke springen können Sie im Hauptprogramm, in Unterprogrammen und in Interruptprogrammen verwenden.
  • Seite 198: Operationen Für Das Ablaufsteuerungsrelais (Scr)

    S7-200 Systemhandbuch Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais (SCR) Die Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais bieten Ihnen eine einfache und dennoch leistungsstarke Programmiertechnik für die Schrittsteuerung, die sich ganz natürlich in ein KOP, FUP oder AWL--Programm integrieren lässt. Wenn Ihre Anwendung aus einer Folge von Funktionen besteht, die wiederholt ausgeführt werden müssen, können Sie Ihr Programm mit Ablaufsteuerungsrelais so strukturieren, dass es Ihrer Anwendung direkt entspricht.
  • Seite 199 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Bild 6-31 zeigt den S--Stack und den logischen Stack sowie die Auswirkungen der Operation Ablaufsteuerungsrelais laden. Folgendes gilt für Operationen mit Ablaufsteuerungsrelais: Die Operation Ablaufsteuerungsrelais laden (LSCR) kennzeichnet den Beginn eines SCR--Segments. Die Operation Ende Ablaufsteuerungsrelais (SCRE) kennzeichnet das Ende eines SCR--Segments.
  • Seite 200 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen für Ablaufsteuerungsrelais Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus Schritt 1 aktivieren. SM0.1 S0.1, 1 Netzwerk 2 //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt 1. LSCR S0.1 Netzwerk 3 //Signale für Straße 1 steuern: //1. Setzen: Rotes Licht einschalten. //2. Rücksetzen: Gelbes Licht ausschalten und grünes Licht einschalten.
  • Seite 201: Teilung Von Ablaufketten

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Teilung von Ablaufketten In vielen Anwendungen ist es erforderlich, eine einzige Ablaufkette in zwei oder mehrere getrennte Ablaufketten zu unterteilen. Wird eine Ablaufkette in mehrere Ablaufketten unterteilt, müssen alle neu beginnenden Ablaufketten gleichzeitig aktiviert werden. Dies zeigt Bild 6-32. Schritt L Weiterschaltbedingung Schritt M...
  • Seite 202 S7-200 Systemhandbuch Schritt L Schritt M Weiterschaltbedingung Schritt N Bild 6-33 Zusammenführung von Ablaufketten Beispiel: Zusammenführung von Ablaufketten Netzwerk 1 //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt L. LSCR S3.4 Netzwerk 2 //Weiterschalten zu Schritt L’ V100.5 SCRT S3.5 Netzwerk 3 //Ende des SCR- -Bereichs für Schritt L. SCRE Netzwerk 4 //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt M.
  • Seite 203 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 In anderen Situationen kann eine Ablaufkette zu einer von mehreren möglichen Ablaufketten umgeleitet werden. Dies richtet sich danach, welche Weiterschaltbedingung als erste wahr wird. Eine solche Situation und das entsprechende SCR--Programm zeigt Bild 6-34. Schritt L Weiterschaltbedingung Weiterschaltbedingung Schritt M...
  • Seite 204: Operation Diagnose--Led

    S7-200 Systemhandbuch Operation Diagnose- -LED Wenn der Eingangsparameter IN den Wert Null hat, wird die Diagnose--LED ausgeschaltet. Wenn der Eingangsparameter IN einen Wert größer Null hat, wird die Diagnose--LED eingeschaltet (gelb). Die lichtemittierende Diode (LED) der CPU mit der Bezeichnung SF/ DIAG kann so konfiguriert werden, dass sie gelb leuchtet, wenn die Bedingungen im Systemdatenbaustein wahr sind oder wenn die Operation DIAG_LED mit dem Parameter IN ungleich Null ausgeführt...
  • Seite 205: Schiebe-- Und Rotieroperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Schiebe- - und Rotieroperationen Operationen Rechts schieben und Links schieben Die Schiebeoperationen schieben den Eingangswert IN um die Schiebezahl N nach rechts bzw. links und laden das Ergebnis in den Ausgang OUT. Die Schiebeoperationen belegen die Plätze der hinausgeschobenen Bits mit Nullen Ist die Schiebezahl (N) größer als oder gleich der maximalen Schiebezahl (8 bei...
  • Seite 206 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-61 Gültige Operanden für die Schiebe- - und Rotieroperationen Eingänge/ Datentypen Operanden Ausgänge BYTE EB, AB, VB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *LD, *AC, Konstante WORD EW, AW, VW, MW, SMW, SW, T, Z, LW, AC, AEW, *VD, *LD, *AC, Konstante DWORD ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, HC, *VD, *LD, *AC, Konstante...
  • Seite 207: Operation Wert In Schieberegister Schieben

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operation Wert in Schieberegister schieben Die Operation Wert in Schieberegister schieben schiebt einen Wert in das Schieberegister. Diese Operation dient dazu, einen Produktfluss oder Daten auf einfache Weise in Reihenfolge zu bringen und zu steuern. Mit dieser Operation können Sie einmal pro Zyklus das gesamte Register um ein Bit verschieben.
  • Seite 208 S7-200 Systemhandbuch Berechnen Sie die Adresse des höchstwertigen Bit im Schieberegister (MSB.b) mit Hilfe folgender Gleichung: MSB.b = [(Byte von S_BIT) + ([N] - - 1 + (Bit von S_BIT)) / 8].[Divisionsrest der Division durch 8] Beispiel: Ist S_BIT gleich V33.4 und N ist 14, dann Negative S_BIT zeigt die folgende Berechnung, dass MSB.b gleich...
  • Seite 209: Operation Bytes Im Wort Tauschen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Operation Bytes im Wort tauschen Die Operation Bytes im Wort tauschen tauscht das höchstwertige Byte mit dem niederwertigsten Byte des Worts IN. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen H 0006 (Indirekte Adresse) Tabelle 6-63 Gültige Operanden für die Operation Bytes im Wort tauschen Eingänge/ Datentypen Operanden...
  • Seite 210: Zeichenkettenoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Zeichenkettenoperationen Zeichenkettenlänge Die Operation Zeichenkettenlänge (SLEN) gibt die Länge der von IN angegebenen Zeichenkette an. Zeichenkette kopieren Die Operation Zeichenkette kopieren (SCPY) kopiert die von IN angegebene Zeichenkette in die von OUT angegebene Zeichenkette. Zeichenkette verketten Die Operation Zeichenkette verketten (SCAT) hängt die von IN angegebene Zeichenkette an das Ende der von OUT angegebenen Zeichenkette an.
  • Seite 211 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Zeichenkette verketten, Zeichenkette kopieren und Zeichenkettenlänge Netzwerk 1 //1. Zeichenkette ”WORLD” an Zeichenkette in VB0 anhängen. //2. Zeichenkette an VB0 kopieren in neue Zeichenkette an VB100. //3. Länge der Zeichenkette holen, die an VB100 beginnt. E0.0 SCAT ”WORLD”, VB0...
  • Seite 212: Teilzeichenkette Aus Zeichenkette Kopieren

    S7-200 Systemhandbuch Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren Die Operation Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren (SSCPY) kopiert die angegebene Anzahl Zeichen N aus der von IN angegebenen Zeichenkette, mit Beginn an Index INDX, in eine neue, von OUT angegebene Zeichenkette. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen H 0006 (Indirekte Adresse) H 0091 (Bereichsfehler) H 009B (Index=0)
  • Seite 213: Zeichenkette In Zeichenkette Suchen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeichenkette in Zeichenkette suchen Die Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen (SFND) sucht nach dem ersten Vorkommen der Zeichenkette IN2 in der Zeichenkette IN1. Die Suche beginnt an der von OUT angegebenen Anfangsposition (die sich in Bereich 1 der Länge der Zeichenkette befinden muss).
  • Seite 214 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen Im folgenden Beispiel wird eine Zeichenkette, die an VB0 abgelegt ist, als Befehl zum Ein- - und Ausschalten einer Pumpe eingesetzt. Die Zeichenkette ’On’ ist an VB20 gespeichert und die Zeichenkette ’Off’ ist an VB30 gespeichert.
  • Seite 215: Tabellenoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabellenoperationen Wert in Tabelle eintragen Die Operation Wert in Tabelle eintragen trägt Wortwerte (DATA) in eine Tabelle (TABLE) ein. Der erste Wert in der Tabelle gibt die maximale Länge der Tabelle (TL) an. Der zweite Wert (EC) gibt die Anzahl der Tabelleneinträge an.
  • Seite 216: Ersten Wert Aus Tabelle Löschen Und Letzten Wert Aus Tabelle Löschen

    S7-200 Systemhandbuch Ersten Wert aus Tabelle löschen und Letzten Wert aus Tabelle löschen Eine Tabelle kann maximal 100 Einträge enthalten. Ersten Wert aus Tabelle löschen Die Operation Ersten Wert aus Tabelle löschen (FIFO) überträgt den ältesten (den ersten) Eintrag in einer Tabelle in die Ausgangsadresse, indem sie den ersten Eintrag in der Tabelle (TBL) löscht und den Wert in die von DATA angegebene Adresse überträgt.
  • Seite 217: Speicher Mit Bitmuster Belegen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operation Letzten Wert aus Tabelle löschen Netzwerk 1 E0.1 LIFO VW200, VW300 Vor Ausführung der Operation LIFO Nach Ausführung der VW300 1234 Operation LIFO VW200 0006 TL (max. Anzahl Einträge) VW200 0006 TL (max. Anzahl Einträge) VW202 0003 EC (Anzahl der Einträge)
  • Seite 218: Wert In Tabelle Suchen

    S7-200 Systemhandbuch Wert in Tabelle suchen Die Operation Wert in Tabelle suchen (FND) sucht in einer Tabelle nach Daten, die bestimmten Kriterien entsprechen. Die Operation Wert in Tabelle suchen durchsucht die Tabelle (TBL) beginnend bei dem Tabelleneintrag INDX nach dem Datenwert oder Datenmuster PTN, der bzw.
  • Seite 219 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operation Wert in Tabelle suchen Netzwerk 1 E2.1 FND= VW202, 16#3130, AC1 Ist E2.1 eingeschaltet, dann wird die Tabelle AC1 muss auf 0 gesetzt sein, damit ab dem nach einem Wert, der der Angabe 3130 in obersten Tabelleneintrag gesucht wird.
  • Seite 220 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Erstellen einer Tabelle Netzwerk 1 //Tabelle mit 20 Einträgen mit Beginn an //Adresse 4 erstellen. //1. Im ersten Zyklus maximale Länge //der Tabelle definieren. SM0.1 MOVW +20, VW0 Netzwerke 2 //Tabelle mit Eingang E0.0 //zurücksetzen. //Bei steigender Flanke an E0.0, //Adressen ab VW2 mit ”+0”...
  • Seite 221: Zeitoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeitoperationen SIMATIC: Zeitoperationen Zeit als Einschaltverzögerung starten Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten Die Operationen Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) und Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR) zählen den Zeitwert, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Die Nummer der Zeit (Txx) legt die Auflösung der Zeit fest, und die Auflösung wird jetzt in der Box der Operation angezeigt.
  • Seite 222: Festlegen Der Auflösung Einer Zeit

    S7-200 Systemhandbuch Die Tipps für die Programmierung auf der Dokumentations- -CD enthalten ein Beispielprogramm mit einer Operation Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) (siehe Tipp 31). Programmier-- Tipps Die Operationen TON und TONR zählen die Zeit, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Ist der aktuelle Wert gleich oder größer als der voreingestellten Zeitwert, dann wird das Zählerbit eingeschaltet.
  • Seite 223: Auswirkung Der Auflösung Auf Den Betrieb Der Zeit

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Tipp Um ein Mindestzeitintervall zu gewährleisten, erhöhen Sie den voreingestellten Wert (PV) um 1. Beispiel: Um ein Mindestzeitintervall von 2100 ms für eine Zeit mit einer Auflösung von 100 ms zu gewährleisten, setzen Sie den voreingestellten Wert (PV) auf 22. Tabelle 6-74 Nummern der Zeit und Auflösungen...
  • Seite 224 S7-200 Systemhandbuch Tipp Um sicherzustellen, dass der Ausgang einer Zeit, die sich selbst zurücksetzt, jedesmal einen Zyklus lang eingeschaltet wird, wenn die Zeit den voreingestellten Wert erreicht, müssen Sie für den Freigabeeingang der Zeit statt eines Zeitbit einen Öffnerkontakt verwenden. Beispiel: SIMATIC - - Zeit als Einschaltverzögerung, die sich selbst zurücksetzt Netzwerk 1 //10- -ms- -Zeit T33 läuft nach...
  • Seite 225 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: SIMATIC - - Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten Netzwerk 1 //Die 10- -ms- -Zeit TONR läuft ab bei //PT = (100 x 10 ms = 1 s). E0.0 TONR T1, +100 Netzwerk 2 //Das Bit T1 wird von der Zeit T1 gesteuert. //A0.0 einschalten, wenn die Zeit insgesamt //1 s gelaufen ist.
  • Seite 226: Iec: Zeiten

    S7-200 Systemhandbuch IEC: Zeiten Einschaltverzögerung Die Operation Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) zählt die Zeit, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Ausschaltverzögerung Die Operation Zeit als Ausschaltverzögerung starten (TOF) verzögert das Ausschalten eines Ausgangs für einen bestimmten Zeitraum, nachdem der Eingang ausgeschaltet wurde.
  • Seite 227 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: IEC - - Zeit als Einschaltverzögerung starten Impulsdiagramm Eingang VW100 (aktueller Wert) PT = 3 PT = 3 Ausgang (A) Beispiel: IEC - - Zeit als Ausschaltverzögerung starten Impulsdiagramm Eingang VW100 (aktueller Wert) PT = 3 PT = 3 Ausgang (A) Beispiel: IEC - - Impuls...
  • Seite 228: Intervallzeiten

    S7-200 Systemhandbuch Intervallzeiten Beginn Intervallzeit Die Operation Beginn Intervallzeit (BITIM) liest den aktuellen Wert des integrierten 1--ms--Zählers und speichert den Wert in OUT. Das maximale Zeitintervall für einen Millisekundenwert vom Typ DWORD ist 2 hoch 32 bzw. 49,7 Tage. Intervallzeit berechnen Die Operation Intervallzeit berechnen (CITIM) berechnet den Zeitunterschied zwischen der aktuellen Zeit und der Zeit in IN.
  • Seite 229: Unterprogrammoperationen

    S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Unterprogrammoperationen Die Operation Unterprogramm aufrufen (CALL) ruft ein Unterprogramm SBR_N auf. Sie können die Operation CALL mit oder ohne Parameter verwenden. Nachdem die Bearbeitung eines Unterprogramms beendet ist, wird das Hauptprogramm an der Operation weiterbearbeitet, die auf die Operation CALL folgt.
  • Seite 230: Aufrufen Eines Unterprogramms Mit Parameterübergabe

    S7-200 Systemhandbuch Akkumulatoren werden von Unterprogrammen und dem aufrufenden Programm gemeinsam genutzt. Der Aufruf eines Unterprogramms bewirkt nicht, dass die Akkumulatoren gespeichert oder wiederhergestellt werden. Wenn ein Unterprogramm mehrmals im gleichen Zyklus aufgerufen wird, dürfen die Operationen Steigende Flanke und Fallende Flanke sowie Zeiten und Zähler nicht verwendet werden. Aufrufen eines Unterprogramms mit Parameterübergabe Unterprogramme können übergebene Parameter enthalten.
  • Seite 231 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Das Feld Datentyp in der lokalen Variablentabelle definiert die Größe und das Format der Parameter (siehe Bild 6-37). Die Parametertypen sind im folgenden aufgeführt. BOOL: Dieser Datentyp (boolesch) wird für Ein-- und Ausgänge mit einem Bit verwendet. Im folgenden Beispiel ist IN3 ein boolescher Eingang.
  • Seite 232 S7-200 Systemhandbuch Der Datentyp der Eingangs-- und Ausgangsparameter wird nicht automatisch umgewandelt. Gibt die lokale Variablentabelle beispielsweise an, dass ein Parameter vom Datentyp REAL ist, während in dem aufrufenden Programm für diesen Parameter der Datentyp DWORD (Doppelwort) angegeben wird, ist der Wert im Unterprogramm ein Doppelwort. Werden Werte an ein Unterprogramm übergeben, werden sie im lokalen Speicher des Unterprogramms abgelegt.
  • Seite 233 S7- -200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Unterprogrammaufruf mit Zeichenketten In diesem Beispiel wird ein unterschiedliches Stringliteral je nach Eingang an eine eindeutige Adresse kopiert. Die eindeutige Adresse dieser Zeichenkette wird gespeichert. Die Adresse der Zeichenkette wird dann mittels indirekter Adresse an das Unterprogramm übergeben. Der Datentyp des Eingangsparameters des Unterprogramms ist eine Zeichenkette.
  • Seite 234 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 235: Kommunikation Im Netz

    Kommunikation im Netz Die S7--200 löst Ihre Kommunikations-- und Vernetzungsanforderungen durch Unterstützung einfacher und komplexer Netze. Die S7--200 bietet außerdem Werkzeuge für die Kommunikation mit anderen Geräten, z.B. mit Druckern und Waagen, die über eigene Kommunikationsprotokolle verfügen. Mit STEP 7--Micro/WIN ist das Einrichten und Konfigurieren Ihres Netzes ein Kinderspiel. In diesem Kapitel Grundlagen der S7--200 Kommunikation im Netz .
  • Seite 236: Grundlagen Der S7--200 Kommunikation Im Netz

    S7-200 Systemhandbuch Grundlagen der S7- -200 Kommunikation im Netz Einstellen der Kommunikationsschnittstelle für Ihr Netz Die S7--200 unterstützt viele verschiedene Arten von Kommunikationsnetzen. Das Netz stellen Sie im Dialogfeld ”PG/PC--Schnittstelle einstellen” ein. Ein eingestelltes Netz wird als Schnittstelle bezeichnet. Es gibt folgende Arten von Schnittstellen für den Zugriff auf diese Kommunikationsnetze: PPI--Multi--Master--Kabel CP--Kommunikationskarten...
  • Seite 237: Einstellen Von Baudrate Und Netzadresse

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Master- - und Slave- - Geräte in einem PROFIBUS- - Netz Die S7--200 unterstützt ein Master/Slave--Netz und kann sowohl als Master als auch als Slave im PROFIBUS--Netz eingesetzt werden, während STEP 7--Micro/WIN immer Master ist. Master Ein Gerät, bei dem es sich um einen Master im Netz handelt, kann eine Anforderung an ein anderes Gerät im Netz schicken.
  • Seite 238: Einstellen Von Baudrate Und Netzadresse Für Step 7- -Micro/Win

    S7-200 Systemhandbuch Einstellen von Baudrate und Netzadresse für STEP 7- -Micro/WIN Sie müssen die Baudrate und die Netzadresse für STEP 7--Micro/WIN einstellen. Die Baudrate muss die gleiche sein, wie die der anderen Geräte im Netz, und die Netzadresse muss eindeutig sein.
  • Seite 239: Einstellen Der Entfernten Adresse

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Einstellen der entfernten Adresse Bevor Sie die aktualisierten Einstellungen in die S7--200 laden können, müssen Sie die Kommunikationsschnittstelle (COM) von STEP 7--Micro/WIN (lokal) und die Adresse der S7--200 (entfernt) so einstellen, dass beide den aktuellen Einstellungen der entfernten S7--200 entsprechen (siehe Bild 7-5).
  • Seite 240: Einstellen Des Kommunikationsprotokolls Für Ihr Netz

    S7-200 Systemhandbuch Einstellen des Kommunikationsprotokolls für Ihr Netz Im folgenden werden die Protokolle aufgeführt, die von den S7--200 CPUs unterstützt werden. Punkt--zu--Punkt--Schnittstelle (PPI) Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) PROFIBUS Die Protokolle basieren auf der Kommunikationsarchitektur des Sieben--Lagen--Modells für die Kommunikation offener Systeme (OSI). Die Protokolle werden in einem Token--Ring--Netz implementiert, das dem PROFIBUS--Standard gemäß...
  • Seite 241 Kommunikation im Netz Kapitel 7 MPI- - Protokoll Beim MPI--Protokoll ist sowohl die Kommunikation STEP 7- -Micro/WIN: S7- -200: Slave Master Master--Master als auch die Kommunikation Master--Slave möglich (siehe Bild 7-8). Für die Kommunikation mit einer S7--200 CPU baut STEP 7--Micro/WIN eine Master/Slave--Verbindung S7- -300: Master auf.
  • Seite 242: Beispiele Für Netzkonfigurationen Nur Mit S7- - 200 Geräten

    S7-200 Systemhandbuch Beispiele für Netzkonfigurationen nur mit S7- - 200 Geräten PPI- -Netze mit einem Master Um ein einfaches Netz mit einem Master aufzubauen, werden das Programmiergerät und die S7--200 CPU entweder über ein PPI--Multi--Master--Kabel oder über eine CP--Karte (Kommunikationsprozessor), die im S7- -200 Programmiergerät gesteckt ist, miteinander verbunden.
  • Seite 243 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Komplexe PPI- -Netze Bild 7-13 zeigt ein Beispiel für ein Netz, das mehrere Master in der S7- -200 Punkt--zu--Punkt--Kommunikation nutzt. STEP 7--Micro/WIN und das HMI--Gerät lesen und STEP 7- -Micro/WIN schreiben über das Netz aus den und die S7--200 CPUs und die S7--200 CPUs lesen und schreiben S7- -200 untereinander mit Hilfe der Operationen Aus Netz...
  • Seite 244: Netze Mit Baudraten Über 187,5 Kbaud

    S7-200 Systemhandbuch Netze mit Baudraten über 187,5 kBaud Bei Baudraten über 187,5 kBaud muss die S7--200 CPU über ein EM 277 ans Netz angeschlossen sein (siehe Bild 7-16). STEP 7--Micro/WIN muss über eine Kommunikationsprozessorkarte (CP) angeschlossen sein. In dieser Konfiguration kann die S7--300 mit den S7- -300 S7--200 Geräten über die Operationen XPUT und XGET kommunizieren und das HMI--Gerät kann...
  • Seite 245 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Richten Sie STEP 7--Micro/WIN für das PROFIBUS--Protokoll für eine CP--Karte ein. Sind im Netz nur DP--Geräte vorhanden, wählen Sie das DP-- oder Standardprofil. Sind im Netz andere Geräte vorhanden, nicht nur DP--Geräte, z.B. ein TD 200, dann wählen Sie das Universalprofil (DP/FMS) für alle PROFIBUS--Master.
  • Seite 246: Installieren Und Deinstallieren Von Kommunikationsschnittstellen

    S7-200 Systemhandbuch Installieren und Deinstallieren von Kommunikationsschnittstellen Im Dialogfeld ”PG/PC--Schnittstelle einstellen” rufen Sie das Dialogfeld ”Schnittstellen installieren/ deinstallieren” auf, um auf Ihrem PC Kommunikationsschnittstellen zu installieren oder zu deinstallieren. Klicken Sie im Dialogfeld ”PG/PC--Schnittstelle einstellen” auf die Schaltfläche ”Auswählen”, um das Dialogfeld ”Schnittstellen installieren/deinstallieren” aufzurufen. Im Auswahlfeld werden die verfügbaren Schnittstellen aufgeführt.
  • Seite 247: Aufbauen Des Netzes

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Aufbauen des Netzes Allgemeine Richtlinien Versehen Sie blitzschlaggefährdete Leitungen immer mit einem geeigneten Überspannungsschutz. Vermeiden Sie es, Niederspannungssignalleitungen und Kommunikationskabel in der gleichen Kabelbahn wie AC--Versorgungsleitungen und schnellschaltende Hochgeschwindigkeits--DC--Leitungen zu verlegen. Leitungen sollten Sie paarweise verlegen: den Neutral oder Nullleiter zusammen mit dem Phasenleiter oder der Signalleitung.
  • Seite 248: Busverstärker Im Netz

    S7-200 Systemhandbuch Busverstärker im Netz Ein RS--485--Busverstärker schließt das Netzsegment mit einem Abschlusswiderstand ab. Busverstärker können Sie zu folgenden Zwecken einsetzen: So erhöhen Sie die Ausdehnung eines Netzes: Wenn Sie einen Busverstärker in Ihr Netz aufnehmen, können Sie das Netz um 50 m erweitern. Wenn Sie zwei Busverstärker anschließen, ohne dass sich andere Teilnehmer zwischen den Busverstärkern befinden (wie in Bild 7-21), können Sie das Netz auf die maximale Kabellänge für die Baudrate erweitern.
  • Seite 249: Abschließen Des Netzwerkkabels

    Erdungsanschluss Steckverbinders Abschließen des Netzwerkkabels Siemens bietet zwei Arten von Busanschlusssteckern, mit denen Sie mehrere Geräte schnell und einfach an ein Netz anschließen können: einen Standard--Busanschlussstecker (Anschluss-- belegung in Tabelle 7-7) und einen Busanschlussstecker, der eine Programmierschnittstelle umfasst, mit der Sie ein Programmiergerät oder ein HMI--Gerät ans Netz anschließen können, ohne bestehende Netzverbindungen stören zu müssen.
  • Seite 250 S7-200 Systemhandbuch Das Kabel muss an Schalterstellung = Ein Schalterstellung = Aus Schalterstellung = Ein Abschlusswiderstand zugeschaltet Abschlusswiderstand nicht zugeschaltet Abschlusswiderstand zugeschaltet beiden Enden mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen werden. A B A B A B A B A B A B Blanker Schirm: ca.
  • Seite 251 901--3CB30--0XA0 und 6ES7 901--3DB30--0XA0) bieten elektrische Trennung zwischen der RS--485--Schnittstelle an der S7--200 CPU und der RS--232-- bzw. USB--Schnittstelle die an Ihren Computer angeschlossen wird. Wenn Sie ein Multi--Master--Kabel nicht von Siemens verwenden, müssen Sie für die Potentialtrennung an der RS--232--Schnittstelle Ihres PC sorgen.
  • Seite 252: Hmi- - Geräte Im Netz

    S7-200 Systemhandbuch HMI- - Geräte im Netz Die S7--200 CPU unterstützt viele Arten von HMI--Geräten von Siemens sowie von anderen Herstellern. Während Sie bei einigen dieser HMI--Geräte (z.B. beim TD 200) nicht das Kommunikationsprotokoll für das Gerät einstellen können, können Sie bei anderen Geräten (z.B.
  • Seite 253: Erstellen Von Anwenderdefinierten Protokollen In Der Frei Programmierbaren Kommunikation

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Erstellen von anwenderdefinierten Protokollen in der frei programmierbaren Kommunikation In der frei programmierbaren Kommunikation kann Ihr Programm die Kommunikationsschnittstelle der S7--200 CPU steuern. Sie können in der frei programmierbaren Kommunikation anwenderdefinierte Kommunikationsprotokolle implementieren und so mit vielen Arten von intelligenten Geräten kommunizieren.
  • Seite 254 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 7-10 Frei programmierbare Kommunikation Netzkonfiguration Beschreibung Frei programmier- - Beispiel: Einsatz einer S7- -200 mit einer bare Kommunikation elektronischen Waage, die über eine Skalierung PC/PPIKa über eine RS- -232- -Schnittstelle verfügt. RS- -232- -Verbindung Das RS- -232/PPI- -Multi- -Master- -Kabel verbindet die RS- -232- -Schnittstelle der S7- -200 Waage mit der RS- -485- -Schnittstelle der...
  • Seite 255 Kommunikation im Netz Kapitel 7 RS- - 232/PPI- - Multi- - Master- - Kabel und frei programmierbare Kommunikation mit RS- - 232- - Geräten Mit Hilfe des RS--232/PPI--Multi--Master--Kabels und der frei programmierbaren Kommunikation können Sie die S7--200 CPUs an viele Geräte anschließen, die mit dem RS--232--Standard kompatibel sind.
  • Seite 256: Modems Und Step 7--Micro/Win Im Netz

    S7-200 Systemhandbuch Modems und STEP 7- -Micro/WIN im Netz STEP 7--Micro/WIN ab Version 3.2 nutzt die in Windows üblichen Telefon-- und Modemeinstellungen zum Auswählen und Einrichten von Telefonmodems. Die Optionen für Telefone und Modems befinden sich in der Windows Systemsteuerung. Mit diesen Einstellungen können Sie: Die meisten internen und externen von Windows unterstützten...
  • Seite 257: Ergänzen Einer Verbindung

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Ergänzen einer Verbindung Im Verbindungs--Assistent können Sie neue Verbindungen ergänzen, Verbindungen löschen oder bearbeiten (siehe Bild 7-24). Verbindungs- - Assistent Doppelklicken Sie auf das Symbol im Dialogfeld ”Kommunikation”. Doppelklicken Sie auf das PC/PPI--Kabel, um die PG/PC--Schnittstelle aufzurufen. Wählen Sie das PPI--Kabel und klicken Sie auf ”Eigenschaften”.
  • Seite 258: Einrichten Eines Entfernten Modems

    S7-200 Systemhandbuch Einrichten eines entfernten Modems Das entfernte Modem ist das Modem, das an die S7--200 angeschlossen ist. Handelt es sich bei dem entfernten Modem um ein Modemmodul EM 241, ist keine Konfiguration erforderlich. Wenn Sie die Verbindung zu einem Modem- - Standalone--Modem oder einem Assistent...
  • Seite 259 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Tipp Für Ihr Modem müssen die werkseitigen Voreinstellungen eingestellt sein, damit Sie ein PPI--Multi--Master--Kabel verwenden können. Konfigurieren eines PPI- - Multi- - Master- - Kabels für den Betrieb in der frei programmierbaren Kommunikation Das RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel kann auch AT--Befehle für Modems senden, wenn das Kabel für die frei programmierbare Kommunikation...
  • Seite 260 S7-200 Systemhandbuch Verwenden eines Telefonmodems mit dem RS- - 232/PPI- - Multi- - Master- - Kabel Sie können mit einem RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel die 1 2 3 4 5 6 7 8 RS--232--Kommunikationsschnittstelle eines Modems an eine S7--200 CPU anschließen Kbaud 123 (siehe Bild 7-29).
  • Seite 261 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Verwenden eines Funkmodems mit dem RS- - 232/PPI- - Multi- - Master- - Kabel Sie können mit einem RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel die RS--232--Kommunikationsschnittstelle eines Funkmodems an eine S7--200 CPU anschließen Der Betrieb mit Funkmodems unterscheidet sich jedoch vom Betrieb mit Telefonmodems. PPI- -Modus Wenn das RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel für den PPI--Modus (Schalter 5 = 1) eingestellt ist, wählen Sie üblicherweise den entfernten Modus (Schalter 6 = 1) für den Betrieb mit einem...
  • Seite 262: Für Erfahrene Anwender

    S7-200 Systemhandbuch Für erfahrene Anwender Optimieren der Leistungsfähigkeit des Netzes Die folgenden Faktoren beeinflussen die Leistungsfähigkeit eines Netzes (wobei die Baudrate und die Anzahl der Master die stärkste Auswirkung haben). Baudrate: Wenn Sie das Netz mit der höchsten von allen Geräten unterstützten Baudrate betreiben, hat dies die größten Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Netzes.
  • Seite 263 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Bild 7-31 zeigt ein Netz als Beispiel zum Berechnen der Token--Umlaufzeit für ein Multi--Master-- Netz. In diesem Beispiel kommuniziert das TD 200 (Teilnehmer 3) mit der CPU 222 (Teilnehmer 2), das TD 200 (Teilnehmer 5) kommuniziert mit der CPU 222 (Teilnehmer 4) usw. Die beiden CPUs 224 erfassen mit den Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Daten der anderen S7--200 Geräte: Die CPU 224 (Teilnehmer 6) sendet Meldungen an die Teilnehmer 2, 4 und 8, die CPU 224 (Teilnehmer 8) sendet Meldungen an die Teilnehmer 2, 4 und 6.
  • Seite 264: Vergleichen Von Token- - Umlaufzeiten

    S7-200 Systemhandbuch Tipp Die Software SIMATIC NET COM PROFIBUS bietet eine Analyse zum Ermitteln der Leistungsfähigkeit eines Netzes. Vergleichen von Token- - Umlaufzeiten Tabelle 7-12 zeigt Vergleiche der Token--Umlaufzeiten bei unterschiedlicher Anzahl von Teilnehmern, unterschiedlichen Datenvolumina und unterschiedlicher Baudrate. Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf den Fall, dass Sie die Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben in der S7--200 CPU oder anderen Mastern einsetzen.
  • Seite 265 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Wie Sie in Tabelle 7-13 sehen bieten die S7--200 CPU und das EM 277 eine bestimmte Anzahl an Verbindungen. Beide Schnittstellen (Schnittstelle 0 und Schnittstelle 1) einer S7--200 CPU unterstützen bis zu vier separate Verbindungen. (Es kann also maximal acht Verbindungen für die S7--200 CPU geben.) Hinzu kommt die gemeinsam genutzte PPI--Verbindung.
  • Seite 266 S7-200 Systemhandbuch Um diesen Konflikt der Kommunikationsschnittstelle Teilnehmer 1 Slave Teilnehmer 2 Slave Teilnehmer 3 Slave an Teilnehmer 4 zu vermeiden, können Sie Teilnehmer 4 als einzigen Master im Netz definieren (siehe Bild 7-34). Teilnehmer 4 gibt dann die Lese--/ Schreibanforderungen an die anderen S7--200 Geräte aus.
  • Seite 267 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Wegen der Art und Weise, wie Anforderungen bei 187,5 kBaud an den Slave gesendet und dort gelassen werden, sollten Sie zusätzliche Zeit einplanen, wenn Sie die Ziel--Token--Umlaufzeit einstellen. Bei 187,5 kBaud muss die tatsächliche Token--Umlaufzeit ungefähr die Hälfte der Ziel--Token--Umlaufzeit betragen.
  • Seite 268: Konfigurieren Des Rs--232/Ppi--Multi--Master--Kabels Für Den Entfernten Betrieb

    S7-200 Systemhandbuch Konfigurieren des RS- -232/PPI- -Multi- -Master- -Kabels für den entfernten Betrieb HyperTerminal als Konfigurationswerkzeug Wenn Ihnen STEP 7--Micro/WIN nicht für die Konfiguration des RS--232/PPI--Multi--Master--Kabels für den entfernten Betrieb zur Verfügung steht, können Sie das HyperTerminal oder ein beliebiges anderes Terminal--Programm verwenden. Das RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel verfügt über integrierte Menüs, die Sie durch die Konfiguration des Kabels für den entfernten Betrieb führen.
  • Seite 269 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Wählen Sie den Menübefehl Datei > Eigenschaften. Wählen Sie im Register ”Verbinden mit” die Schaltfläche Konfigurieren..., um die Eigenschaften der Kommunikationsschnittstelle anzuzeigen (siehe Bild 7-38). Wählen Sie im Dialogfeld ”COMx-- Eigenschaften” im aufklappbaren Listenfeld die Baudrate in Bit/s. Sie müssen eine Baudrate zwischen 9600 und 115200 Bit/s wählen (typischerweise 9600).
  • Seite 270 S7-200 Systemhandbuch Die Einrichtung des RS--232/PPI--Kabels für den entfernten Betrieb führt Sie durch die erforderlichen Schritte, um das Kabel für den von Ihnen gewünschten entfernten Betrieb einzustellen. Wenn Sie mit einer früheren Version von STEP 7--Micro/WIN arbeiten, wählen Sie Option 2 ”PPI--Single--Master--Netz mit einem Modem”.
  • Seite 271 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Das RS--232/PPI--Multi--Master--Kabel sendet diese AT--Befehle immer dann an das Modem, wenn das Kabel eingeschaltet wird. Achten Sie darauf, dass das Modem vor dem Kabel oder gleichzeitig mit dem Kabel eingeschaltet wird. Wenn Sie das Modem aus-- und wieder einschalten, müssen Sie dies auch für das Kabel durchführen.
  • Seite 272 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 273: In Diesem Kapitel

    Hardware--Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software--Test STEP 7--Micro/WIN bietet Software--Werkzeuge, mit denen Sie Ihr Programm testen können. Diese Funktionen bieten die Beobachtung des Status während der Ausführung des Programms durch die S7--200, die Ausführung einer bestimmten Anzahl von Zyklen in der S7--200 und das Forcen von Werten.
  • Seite 274: Funktionen Zum Testen Ihres Programms

    S7-200 Systemhandbuch Funktionen zum Testen Ihres Programms STEP 7--Micro/WIN bietet verschiedene Funktionen, mit denen Sie Ihr Programm testen können: Lesezeichen, Tabelle der Querverweise und Bearbeitungsmöglichkeit in RUN. Lesezeichen zum schnellen Zugriff auf das Programm Sie können in Ihrem Programm Lesezeichen setzen, um bestimmte Zeilen in einem Programm leichter wiederfinden zu können.
  • Seite 275: Hardware- -Fehlerbehebung Und Werkzeuge Für Den Software- -Test

    Hardware- -Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software- -Test Kapitel 8 Tipp In KOP werden die Operationen Steigende Flanke (EU) und Fallende Flanke (ED) mit Operanden dargestellt. Wenn Sie sich Informationen zu Flanken anzeigen lassen möchten, wählen Sie in der Ansicht die Schaltfläche ”Querverweise”. Im Register ”Verwendete Flanken” werden die Nummern der Flankenoperationen in Ihrem Programm aufgeführt.
  • Seite 276: Anzeigen Des Programmstatus

    S7-200 Systemhandbuch Anzeigen des Programmstatus In STEP 7--Micro/WIN können Sie den Status des Anwenderprogramms während der Ausführung beobachten. Wenn Sie den Programmstatus beobachten, zeigt der Programm--Editor den Status der Operanden von Operationen an. Zum Anzeigen des Status klicken Sie auf das Symbol für Programmstatus oder wählen den Menübefehl Testen >...
  • Seite 277: Anzeigen Des Programmstatus In Awl

    Hardware- -Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software- -Test Kapitel 8 Anzeigen des Programmstatus in AWL Sie können den Ausführungsstatus Ihres AWL--Programms operationsweise beobachten. In einem AWL--Programm zeigt STEP 7--Micro/WIN den Status der Operationen an, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. STEP 7--Micro/WIN erfasst die Statusinformationen von der S7--200 und beginnt bei der ersten AWL--Anweisung am oberen Rand des Editor--Fensters.
  • Seite 278: Forcen Von Werten

    S7-200 Systemhandbuch Forcen von Werten Mit der S7--200 können Sie einige oder alle Ein und Ausgänge (E und ABits) forcen. Zusätzlich können Sie insgesamt 16 Merker (V oder M) oder Analogeingänge bzw. Analogausgänge (AE oder AA) forcen. Werte im Variablenspeicher und Werte von Merkern können als Bytes, Wörter und Doppelwörter geforct werden.
  • Seite 279: Hinweise Zur Fehlerbehebung Der Hardware

    Hardware- -Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software- -Test Kapitel 8 Hinweise zur Fehlerbehebung der Hardware Tabelle 8-1 Hinweise zur Fehlerbehebung der S7- -200 Hardware Symptom Mögliche Ursachen Mögliche Behebung Die Ausgänge arbeiten nicht Im gesteuerten Gerät ist Beim Anschließen an induktive Lasten mehr.
  • Seite 280 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 8-1 Hinweise zur Fehlerbehebung der S7- -200 Hardware, fortsetzung Symptom Mögliche Ursachen Mögliche Behebung Das Kommunikationsnetz ist Das Kommunikationskabel kann zu Ausführliche Informationen hierzu finden beim Anschließen eines einem unerwünschten Strompfad Sie in den Verdrahtungsrichtlinien in externen Geräts nicht mehr werden, wenn die Geräte, die nicht Kapitel 3 und in den Richtlinien für funktionsfähig.
  • Seite 281: Bewegungssteuerung Im Offenen Kreis Mit Der S7

    Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit der S7--200 Die S7--200 bietet drei Methoden der Bewegungssteuerung im offenen Kreis: Impulsdauermodulation (PWM) -- Ist in die S7--200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl, Position und Betriebsspiel. Impulsfolge (PTO) -- Ist in die S7--200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl und Position.
  • Seite 282: Übersicht

    S7-200 Systemhandbuch Übersicht Die S7--200 bietet drei Methoden der Bewegungssteuerung im offenen Kreis: Impulsdauermodulation (PWM) -- Ist in die S7--200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl, Position und Betriebsspiel. Impulsfolge (PTO) -- Ist in die S7--200 integriert und dient der Steuerung von Drehzahl und Position.
  • Seite 283: Arbeiten Mit Dem Pwm--Ausgang (Impulsdauermodulation)

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Arbeiten mit dem PWM- -Ausgang (Impulsdauermodulation) Die Funktion Impulsdauermodulation bietet Ihnen eine feste Zykluszeit mit variabler relativer Einschaltdauer. Der PWM--Ausgang läuft nach dem Start kontinuierlich mit der angegebenen Frequenz (Zykluszeit). Die Impulsdauer wird nach Bedarf verändert, um die gewünschte Steuerung zu erzielen.
  • Seite 284 S7-200 Systemhandbuch Operation PWMx_RUN Mit der Operation PWMx_RUN können Sie das Betriebsspiel des Ausgangs steuern, indem Sie die Impulsdauer von 0 bis zur Impulsdauer der Zykluszeit verändern. Der Eingang Cycle ist ein Wortwert, der die Zykluszeit für den PWM--Ausgang angibt. Der zulässige Bereich liegt zwischen 2 und 65535 Einheiten der Zeitbasis (Mikrosekunden oder Millisekunden), die Sie im Assistenten angegeben haben.
  • Seite 285: Grundlagen Der Bewegungssteuerung Im Offenen Kreis Mit Schritt-- Und Servomotoren

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Grundlagen der Bewegungssteuerung im offenen Kreis mit Schritt- - und Servomotoren Die ins S7--200 Zielsystem integrierte PTO--Funktion und das Positioniermodul EM 253 steuern mit einer Impulsfolge die Drehzahl und die Position eines Schrittmotors oder eines Servomotors. Für die PTO--Funktion und das Modul für die Bewegungssteuerung im offenen Kreis benötigen Sie Erfahrung im Bereich der Bewegungssteuerung.
  • Seite 286: Eingeben Von Beschleunigungs- - Und Verzögerungszeiten

    S7-200 Systemhandbuch In Motordatenblättern wird die Start--/Stoppdrehzahl für den Motor bei einer bestimmten Last auf verschiedene Arten angegeben. Üblicherweise beträgt der Wert für die SS_SPEED 5 % bis 15 % des Werts der MAX_SPEED. Damit Sie die richtigen Drehzahlen für Ihre Anwendung einstellen, ziehen Sie das Datenblatt des Motors hinzu.
  • Seite 287: Konfigurieren Der Bewegungsprofile

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Konfigurieren der Bewegungsprofile Ein Profil ist eine vordefinierte Bewegungsbeschreibung, die sich aus einer oder mehreren Bewegungsdrehzahlen zusammensetzt, die eine Positionsänderung von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt beeinflusst. Sie brauchen für den Einsatz der PTO--Funktion oder des Modul kein Profil zu definieren.
  • Seite 288: Erstellen Der Schritte Für Das Profil

    S7-200 Systemhandbuch Erstellen der Schritte für das Profil Ein Schritt ist eine feste Entfernung, die ein Werkzeug bewegt wird. Ein Schritt umfasst auch die Entfernung, die während der Beschleunigungs-- und Verzögerungszeiten zurückgelegt wird. PTO unterstützt maximal 29 Schritte je Profil. Das Modul unterstützt maximal 4 Schritte je Profil. Sie geben die Zieldrehzahl und die Endposition oder die Anzahl der Impulse für jeden Schritt an.
  • Seite 289 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Konfigurieren des PTO- -Ausgangs Zum Konfigurieren einer der integrierten Ausgänge für den PTO--Betrieb arbeiten Sie im Positionier--Assistenten. Zum Aufrufen des Positionier--Assistenten klicken Sie in der Navigationsleiste auf das Symbol für Werkzeuge und dann doppelklicken Sie auf das Symbol des Positionier--Assistenten, oder Sie wählen den Menübefehl Extras >...
  • Seite 290: Vom Positionier--Assistenten Erzeugte Operationen

    S7-200 Systemhandbuch Vom Positionier- -Assistenten erzeugte Operationen Der Positionier--Assistent erleichtert die Steuerung der integrierten PTO, indem fünf eindeutige Unterprogramme erstellt werden. Alle Positionieroperationen haben das Präfix ”PTOx_”, wobei das x die Kanalnummer (x = 0 für A0.0, x = 1 für A0.1) angibt. Unterprogramm PTOx_CTRL Das Unterprogramm PTOx_CTRL (Steuerung) aktiviert und initialisiert den PTO--Ausgang für die Verwendung mit einem...
  • Seite 291 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Unterprogramm PTOx_RUN Das Unterprogramm PTOx_RUN (Profil ausführen) befiehlt dem Zielsystem, die Bewegung in einem bestimmten Profil auszuführen, das in der Konfigurations--/Profiltabelle gespeichert ist. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird das Unterprogramm aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung des Unterprogramms beendet ist.
  • Seite 292 S7-200 Systemhandbuch Unterprogramm PTOx_MAN Das Unterprogramm PTOx_MAN (Handbetrieb) versetzt den PTO--Ausgang in den Handbetrieb. Dadurch kann der Motor gestartet, gestoppt und mit unterschiedlichen Drehzahlen betrieben werden, und zwar innerhalb des im Assistenten angegebenen Bereichs von der Start--/Stoppdrehzahl bis zur maximalen Drehzahl. Wenn das Unterprogramm PTOx_MAN aktiviert ist, dürfen keine andere Operationen PTOx_RUN oder PTOx_ADV ausgeführt werden.
  • Seite 293 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Operation PTOx_LDPOS Die Operation PTOx_LDPOS (Position laden) ändert den aktuellen Positionswert des PTO--Impulszählers in einen neuen Wert. Sie können mit dieser Operation auch eine neue Nulllage für einen Fahrbefehl einrichten. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert.
  • Seite 294: Fehlercodes Für Die Pto--Operationen

    S7-200 Systemhandbuch Unterprogramm PTOx_ADV Das Unterprogramm PTOx_ADV stoppt das aktuelle kontinuierliche Bewegungsprofil und erhöht die Anzahl Impulse, die im vom Assistenten definierten Profil angegeben ist. Dieses Unterprogramm wird erstellt, wenn Sie mindestens einen kontinuierlichen Lauf mit fester Drehzahl bei aktivierter Option PTOx_ADV im Positionier--Assistenten angegeben haben.
  • Seite 295: Funktionen Des Positioniermoduls

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Funktionen des Positioniermoduls Das Positioniermodul bietet die Funktionalität und Leistungsfähigkeit, die Sie für die einachsige Positioniersteuerung benötigen: Hochgeschwindigkeitssteuerung mit einem Bereich von zwischen 20 Impulsen pro Sekunde bis zu 200.000 Impulsen pro Sekunde Unterstützung von ruckfreier (S--Kurve) und linearer Beschleunigung und Verzögerung Konfigurierbares Messsystem, so dass Sie Daten in physikalischen Maßeinheiten (z.B.
  • Seite 296: Programmierung Des Positioniermoduls

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-8 Eingänge und Ausgänge des Positioniermoduls, Fortsetzung Signal Beschreibung DIS ist ein Open- -Drain- -Transistorausgang, mit dem Sie Motoransteuerung/Verstärker aktivieren bzw. deaktivieren können. CLR ist ein Open- -Drain- -Transistorausgang, mit dem Sie das Servoimpulszählregister löschen können. Programmierung des Positioniermoduls STEP 7--Micro/WIN bietet bedienerfreundliche Werkzeuge zum Konfigurieren und Programmieren des Positioniermoduls.
  • Seite 297: Konfigurieren Des Positioniermoduls

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Konfigurieren des Positioniermoduls Sie müssen eine Konfigurations--/Profiltabelle für das Positioniermodul erstellen, damit das Modul Ihre Positionieranwendung steuern kann. Im Positionier--Assistenten können Sie die Konfiguration schnell und einfach vornehmen. Sie werden schrittweise durch die Konfiguration geführt. Positionier- - Ausführliche Informationen zur Konfigurations--/Profiltabelle finden Sie unter ”Für erfahrene steuerung...
  • Seite 298: Bearbeiten Der Voreingestellten Eingangs- - Und Ausgangskonfiguration

    S7-200 Systemhandbuch Bearbeiten der voreingestellten Eingangs- - und Ausgangskonfiguration Zum Ändern oder Anzeigen der voreingestellten Konfiguration der integrierten Eingänge/ Ausgänge wählen Sie die Schaltfläche ”Erweiterte Optionen”. Im Register ”Aktivierungspegel Eingang” wählen Sie den Aktivierungspegel (High oder Low). Ist der Pegel High eingestellt, wird logisch 1 gelesen, wenn am Eingang Signalfluss vorhanden ist.
  • Seite 299: Eingeben Der Parameter Für Tippbetrieb

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Eingeben der Parameter für Tippbetrieb Geben Sie dann die Werte für JOG_SPEED und JOG_INCREMENT ein. JOG_SPEED: Bei JOG_SPEED (Tippdrehzahl für den Motor) handelt es sich um die maximale Drehzahl, die bei aktivem Befehl JOG erreicht werden kann. JOG_INCREMENT: Dies ist die Entfernung, die das Werkzeug durch einen Befehl JOG bewegt wird.
  • Seite 300: Konfigurieren Eines Referenzpunkts Und Der Suchparameter

    S7-200 Systemhandbuch Sie geben für den Ruckausgleich einen Drehzahl Zeitwert ein (JERK_TIME). Diese Zeit ist MAX_SPEED für die Beschleunigung von Null auf die maximale Beschleunigungsrate erforderlich. Eine längere Ruck-- ausgleichszeit sorgt für ruckfreieren SS_SPEED Betrieb bei geringerem Anstieg der Entfernung Gesamtzykluszeit als dies durch Erhöhen von ACCEL_TIME oder DECEL_TIME erreicht werden könnte.
  • Seite 301 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Der Positionier--Assistent verfügt über erweiterte Referenzpunktoptionen, mit denen Sie einen RP--Versatz (RP_OFFSET) angeben können. Beim RP--Versatz handelt es sich um die Entfernung zwischen dem RP und der Nulllage (siehe Bild 9-15). RP_OFFSET: Entfernung vom RP Arbeitsbereich zur Nulllage des physikalischen Messsystems.
  • Seite 302 S7-200 Systemhandbuch Befehlsbyte Geben Sie dann die Byteadresse des Ausgangs für das Befehlsbyte ein. Das Befehlsbyte ist die Adresse der 8 digitalen Ausgänge, die im Prozessabbild der Ausgänge für die Schnittstelle zum Positioniermodul reserviert sind. Im Bild 4-11 in Kapitel 4 finden Sie eine Beschreibung der E/A--Nummerierung.
  • Seite 303: Vom Positionier--Assistenten Für Das Positioniermodul Erstellte Operationen

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Vom Positionier- -Assistenten für das Positioniermodul erstellte Operationen Mit dem Positionier--Assistenten können Sie das Positioniermodul auf einfache Weise steuern, indem Sie eindeutige Unterprogramme erstellen, die auf der von Ihnen eingestellten Position des Moduls und auf den von Ihnen gewählten Konfigurationsoptionen beruhen. Alle Positionier-- operationen haben das Präfix ”POSx_”, wobei das x die Position des Moduls angibt.
  • Seite 304 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_CTRL Die Operation POSx_CTRL (Steuerung) aktiviert und initialisiert das Positioniermodul, indem es dem Positioniermodul jedesmal, wenn die S7--200 in den Betriebszustand RUN wechselt, automatisch befiehlt, die Konfigurations--/Profiltabelle zu laden. Verwenden Sie diese Operation in Ihrem Projekt nur einmal und achten Sie darauf, dass das Programm diese Operation in jedem Zyklus aufruft.
  • Seite 305 Verzögerungszeit kurz ist und der Unterschied zwischen der eingerichteten Höchstdrehzahl und der Start--/Stoppdrehzahl groß ist. Weitere Informationen finden Sie zur FAQ 22632118 auf der Siemens Internet--Site unter www.siemens.com/S7--200. Der Parameter Dir gibt die Bewegungsrichtung an, wenn RUN aktiviert ist. Sie können diesen Wert nicht ändern, wenn der Parameter RUN aktiviert ist.
  • Seite 306 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-10 Parameter der Operation POSx_MAN Eingänge/Ausgänge Datentyp Operanden RUN, JOG_P, JOG_N BOOL E, A, V, M, SM, S, T, Z, L, Signalfluss Drehzahl DINT, REAL ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, *VD, *AC, *LD, Konstante Dir, C_Dir BOOL E, A, V, M, SM, S, T, Z, L...
  • Seite 307 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Tabelle 9-11 Parameter der Operation POSx_GOTO Eingänge/Ausgänge Datentyp Operanden START BOOL E, A, V, M, SM, S, T, Z, L, Signalfluss Pos, Speed DINT, REAL ED, AD, VD, MD, SMD, SD, LD, AC, *VD, *AC, *LD, Konstante Betriebsart BYTE EB, AB, VB, MB, SMB, SB, LB, AC, *VD, *AC, *LD, Konstante...
  • Seite 308 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_RSEEK Die Operation POSx_RSEEK (Referenzpunktlage suchen) startet eine Referenzpunktsuche nach der Suchmethode, die in der Konfigurations--/Profiltabelle angegeben ist. Wenn das Positioniermodul den Referenzpunkt ermittelt und die Bewegung zum Stillstand gebracht hat, lädt das Positioniermodul den Parameterwert RP_OFFSET in die aktuelle Position und erzeugt einen Impuls von 50 ms am Ausgang CLR.
  • Seite 309 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Operation POSx_LDOFF Die Operation POSx_LDOFF (Referenzpunktversatz laden) richtet eine neue Nulllage ein, die sich an einer anderen Stelle befindet als der Referenzpunkt. Vor der Ausführung dieser Operation müssen Sie zunächst die Lage des Referenzpunkts ermitteln. Sie müssen auch die Maschine in die Ausgangsposition fahren.
  • Seite 310 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_LDPOS Die Operation POSx_LDPOS (Position laden) ändert den aktuellen Positionswert im Positioniermodul in einen neuen Wert. Sie können mit dieser Operation auch eine neue Nulllage für einen absoluten Fahrbefehl einrichten. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert.
  • Seite 311 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Operation POSx_SRATE Die Operation POSx_SRATE (Geschwindigkeit einstellen) befiehlt dem Positioniermodul, die Beschleunigungs--, Verzögerungs-- oder Ruckausgleichszeit zu ändern. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
  • Seite 312 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_DIS Die Operation POSx_DIS schaltet den Ausgang DIS des Positioniermoduls ein oder aus. Auf diese Weise können Sie den Ausgang DIS zum Deaktivieren oder zum Aktivieren einer Motorsteuerung verwenden. Wenn Sie den Ausgang DIS am Positioniermodul verwenden, dann kann diese Operation in jedem Zyklus aufgerufen werden oder sie kann nur dann aufgerufen werden, wenn Sie den Wert des Ausgangs DIS ändern möchten.
  • Seite 313 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Operation POSx_CLR Die Operation POSx_CLR (Impuls an Ausgang CLR erzeugen) befiehlt dem Positioniermodul, einen Impuls von 50 ms an Ausgang CLR zu erzeugen. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stellen Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
  • Seite 314 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_CFG Die Operation POSx_CFG (Konfiguration neu laden) befiehlt dem Positioniermodul, den Konfigurationsbaustein an der Adresse, die vom Pointer auf die Konfigurations--/ Profiltabelle angegeben wird, zu lesen. Das Positionier-- modul vergleicht dann die neue Konfiguration mit der vorhandenen Konfiguration und führt alle erforderlichen Setup--Änderungen oder Neuberechnungen durch.
  • Seite 315: Beispielprogramme Für Das Positioniermodul

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Beispielprogramme für das Positioniermodul Das erste Beispielprogramm zeigt eine einfache relative Bewegung, die mit den Operationen POSx_CTRL und POSx_GOTO Längenzuschnitte durchführt. Dieses Programm benötigt keinen RP--Suchmodus und auch kein Bewegungsprofil, und die Länge kann entweder in Impulsen oder in physikalischen Maßeinheiten gemessen werden.
  • Seite 316 S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm 1: Einfache relative Bewegung (Längenzuschnitt) , Fortsetzung Netzwerk 6 //Nach dem Schnitt neu starten, es //sei denn, der Stoppbefehl ist aktiv. A0.2 E0.1 M0.1 E0.1 A0.2, 1 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN Netzwerk 1 //Positioniermodul aktivieren.
  • Seite 317 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 4 //Not- -AUS: //Modul und Automatikbetrieb //deaktivieren. E0.1 M0.0, 1 S0.1, 9 A0.3, 3 Netzwerk 5 //Wenn im Automatikbetrieb: //Betriebsleuchte einschalten. M0.0 A0.1 Netzwerk 6 LSCR S0.1...
  • Seite 318 S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 11 //Mit Profil 1 in Position fahren. S0.2 L60.0 S0.2 L63.7 L60.0 CALL POS0_RUN, L63.7, VB228, E0.1, M1.2, VB940, VB941, VB942, VD944, VD948 Netzwerk 12 //Wenn positioniert, //Schneidwerkzeug einschalten und //zum nächsten Schritt gehen.
  • Seite 319 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 16 //Wenn STOP nicht eingeschaltet //ist, nach Beendigung des Schnitts //neu starten. A0.3, 1 A0.4, 1 E0.2 SCRT S0.1 E0.2 M0.0, 4 Netzwerk 17 SCRE Netzwerk 18...
  • Seite 320: Beobachten Des Positioniermoduls Mit Dem Em 253 Steuer--Panel

    S7-200 Systemhandbuch Beobachten des Positioniermoduls mit dem EM 253 Steuer- -Panel Als Unterstützung für die Entwicklung Ihrer Positionierlösung gibt es in STEP 7--Micro/WIN das EM 253 Steuer--Panel. In den Registern ”Betrieb”, ”Konfiguration” und ”Diagnose” können Sie den Betrieb des Positioniermoduls während der Anlauf-- und Testphasen Ihres Entwicklungsprozesses beobachten und steuern.
  • Seite 321: Anzeigen Und Ändern Der Konfiguration Des Positioniermoduls

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Absolute Position anfahren. Mit diesem Befehl fahren Sie mit einer Zieldrehzahl eine bestimmte Position an. Bevor Sie den Befehl verwenden, müssen Sie die Nulllage eingerichtet haben. Relativen Weg fahren. Mit diesem Befehl fahren Sie einen bestimmten Weg ab der aktuellen Position mit einer Zieldrehzahl.
  • Seite 322: Fehlercodes Für Positioniermodul Und Positionieroperationen

    S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes für Positioniermodul und Positionieroperationen Tabelle 9-20 Fehlercodes der Operationen Fehlercode Beschreibung Kein Fehler aufgetreten. Anwenderabbruch Konfigurationsfehler Sehen Sie sich die Fehlercodes im EM 253 Steuer- -Panel im Register ”Diagnose” an. Unzulässiger Befehl Abbruch wegen ungültiger Konfiguration Sehen Sie sich die Fehlercodes im EM 253 Steuer- -Panel im Register ”Diagnose” an. Abbruchen wegen fehlender Anwenderspannung Abbruch wegen nicht definiertem Referenzpunkt Abbruch wegen aktivem Eingang STP...
  • Seite 323 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Tabelle 9-21 Fehlercodes des Moduls Fehlercode Beschreibung Kein Fehler aufgetreten. Keine Anwenderspannung Konfigurationsbaustein nicht vorhanden Pointerfehler Konfigurationsbaustein Größe des Konfigurationsbausteins überschreitet den Variablenspeicher Unzulässiges Format des Konfigurationsbausteins Zu viele Profile angegeben Unzulässige Angabe STP_RSP Unzulässige Angabe LMT- -_RPS Unzulässige Angabe LMT+_RPS Unzulässige Angabe FILTER_TIME Unzulässige Angabe MEAS_SYS...
  • Seite 324: Für Erfahrene Anwender

    S7-200 Systemhandbuch Für erfahrene Anwender Beschreibung der Konfigurations- -/Profiltabelle Der Positionier--Assistent wurde entwickelt, um Positionieranwendungen zu vereinfachen, indem die Konfigurations-- und Profilinformationen anhand der von Ihnen eingegebenen Antworten zu Ihrem Positioniersystem automatisch erzeugt werden. Die Informationen in der Konfigurations--/ Profiltabelle dienen erfahrenen Anwendern, die ihre eigenen Unterprogramme für die Positioniersteuerung erstellen möchten.
  • Seite 325 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Tabelle 9-22 Konfigurations- -/Profiltabelle, Fortsetzung Versatz Name Funktionsbeschreibung STP_RSP Gibt die Reaktion des Antriebs auf den Eingang STP an (1 Byte). - -- - Keine Aktion. Eingangsbedingung ignorieren. Bis zum Stillstand verzögern und anzeigen, dass der Eingang STP aktiv ist.
  • Seite 326 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-22 Konfigurations- -/Profiltabelle, Fortsetzung Versatz Name Funktionsbeschreibung RP_CFG - -- - Gibt die Konfiguration für die Referenzpunkt- - suche an (1 Byte). MODE RP_ADDR_DIR RP_SEEK_DIR RP_SEEK_DIR Dieses Bit gibt die Anfangsrichtung für die Referenzpunktsuche an. (0 - - positive Richtung, 1 - - negative Richtung) RP_APPR_DIR Dieses Bit gibt die Anfahrrichtung zum Beenden der Referenzpunktsuche an.
  • Seite 327 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Tabelle 9-22 Konfigurations- -/Profiltabelle, Fortsetzung Versatz Name Funktionsbeschreibung TARGET_POS Zielposition für diese Bewegung (4 Bytes). DINT REAL TARGET_SPEED Zieldrehzahl für diese Bewegung (4 Bytes). DINT REAL RP_OFFSET Absolute Position des Referenzpunkts (4 Bytes). DINT REAL Profilbaustein 0 STEPS Anzahl Schritte in dieser Bewegungssequenz (1 Byte).
  • Seite 328: Sondermerker Für Das Positioniermodul

    S7-200 Systemhandbuch Sondermerker für das Positioniermodul Die S7--200 ordnet jedem intelligenten Modul 50 Bytes im Speicherbereich der Sondermerker (SM) zu, die sich nach der physikalischen Position des Moduls im E/A--System richten (siehe Tabelle 9-23.) Wenn das Modul eine Fehlerbedingung oder eine Zustandsänderung der Daten erkennt, aktualisiert das Modul diese Sondermerker.
  • Seite 329 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Beschreibung des Befehlsbyte für das Positioniermodul Das Positioniermodul verfügt über ein Byte an Digitalausgängen, das als Befehlsbyte verwendet wird. Bild 9-20 zeigt die Definition des Befehlsbyte. Tabelle 9-20 zeigt die Definitionen im Command_code. Wenn in das Befehlsbyte geschrieben wird und das Bit R von 0 nach 1 wechselt, wird dies vom Modul als neuer Command_code...
  • Seite 330 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-26 Positionierbefehle Befehl Beschreibung Befehle 0 bis 24: Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, führt das Positioniermodul die Bewegung aus, die im Feld MODE im Profilbaustein angegeben ist, welches wiederum im Bewegung ausführen, die in den Command_code des Befehls angegeben wird. Profilbausteinen 0 bis 24 angegeben ist Im Modus 0 (absolute Position) definiert der Profilbaustein bis zu vier Schritte,...
  • Seite 331 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Tabelle 9-26 Positionierbefehle, Fortsetzung Befehl Beschreibung Befehl 122 Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, führt das Positioniermodul die Bewegung aus, die im Feld MOVE_CMD des interaktiven Bausteins angegeben ist. Bewegung ausführen, die im interaktiven Baustein angegeben In den Modi 0 und 1 (absolute und relative Betriebsarten) wird ein einzelner Bewegungsschritt auf der Basis der Informationen zu Zieldrehzahl und Position ausgeführt, die in den Feldern TARGET_SPEED und TARGET_POS des...
  • Seite 332: Beschreibung Des Profilpuffers Des Positioniermoduls

    S7-200 Systemhandbuch Beschreibung des Profilpuffers des Positioniermoduls Das Positioniermodul speichert die Ausführungsdaten von maximal 4 Profilen im Pufferspeicher. Wenn das Positioniermodul einen Befehl zur Ausführung eines Profils empfängt, prüft es, ob das angeforderte Profil im Pufferspeicher abgelegt ist. Befinden sich die Ausführungsdaten für das Profil im Pufferspeicher, führt das Positioniermodul das Profil sofort aus.
  • Seite 333: Vom Positioniermodul Unterstützte Modi Für Die Rp--Suche

    Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Vom Positioniermodul unterstützte Modi für die RP- -Suche Das folgende Bild zeigt die verschiedenen Möglichkeiten für die einzelnen RP--Suchmodi. Bild 9-21 zeigt zwei der Optionen für den RP--Suchmodus 1. In diesem Modus wird die Lage des RP an der Stelle ermittelt, an der der Eingang RPS beim Anfahren von der Arbeitsbereichsseite aktiv wird.
  • Seite 334 S7-200 Systemhandbuch Voreingestellte Konfiguration: RPS aktiv LMT- - RP- -Suchrichtung: negativ aktiv RP- -Anfahrrichtung: positiv Arbeitsbereich Positive Bewegung Negative Bewegung RP- -Suchrichtung: positiv RPS aktiv LMT+ RP- -Anfahrrichtung: positiv aktiv Arbeitsbereich Positive Bewegung Negative Bewegung Bild 9-22 RP- -Suche: Modus 2 Voreingestellte Konfiguration: LMT- - RP- -Suchrichtung: negativ...
  • Seite 335 Bewegungssteuerung im offenen Kapitel 9 Voreingestellte Konfiguration: RPS aktiv LMT- - RP- -Suchrichtung: negativ aktiv RP- -Anfahrrichtung: positiv Arbeitsbereich Anzahl Nullimpulse (ZP) Positive Bewegung Negative Bewegung RP- -Suchrichtung: positiv RPS aktiv LMT+ RP- -Anfahrrichtung: positiv aktiv Arbeitsbereich Anzahl Positive Bewegung Nullimpulse (ZP) Negative Bewegung...
  • Seite 336: Wählen Der Lage Des Arbeitsbereichs Zur Spielbeseitigung

    S7-200 Systemhandbuch Wählen der Lage des Arbeitsbereichs zur Spielbeseitigung Bild 9-25 zeigt den Arbeitsbereich in Beziehung zum Referenzpunkt (RP), den Bereich RPS aktiv und die Endschalter (LMT+ und LMT--) für eine Anfahrrichtung, bei der das Spiel beseitigt wird. Im zweiten Teil der Abbildung ist der Arbeitsbereich so angeordnet, dass das Spiel nicht beseitigt wird.
  • Seite 337: Erstellen Eines Programms Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Mit Hilfe des Modemmoduls EM 241 können Sie Ihre S7--200 direkt an eine Analogtelefonleitung anschließen. Das Modemmodul unterstützt die Kommunikation zwischen Ihrer S7--200 und STEP 7--Micro/WIN. Das Modemmodul unterstützt außerdem das Modbus--Slave--RTU--Protokoll. Die Kommunikation zwischen dem Modemmodul und der S7--200 wird über den Erweiterungs--E/A--Bus aufgebaut.
  • Seite 338: Funktionen Des Modemmoduls

    S7-200 Systemhandbuch Funktionen des Modemmoduls Mit Hilfe des Modemmoduls können Sie Ihre S7--200 direkt an eine Analogtelefonleitung anschließen. Das Modemmodul bietet die folgenden Leistungsmerkmale: Internationale Schnittstelle zu Telefonleitungen Modemschnittstelle zu STEP 7-- Micro/WIN für die Programmierung und Fehlerbehebung (Teleservice) Unterstützung des Modbus--RTU--Protokolls Unterstützung von Nummern-- und Textfunkrufen...
  • Seite 339 Erstellen eines Programms Kapitel 10 Schnittstelle zu STEP 7- -Micro/WIN Mit dem Modemmodul können Sie über eine Telefonleitung mit STEP 7--Micro/WIN kommunizieren (Teleservice). Sie müssen die S7--200 CPU nicht konfigurieren oder programmieren, um das Modemmodul als entferntes Modem zu nutzen, wenn Sie mit STEP 7--Micro/WIN arbeiten.
  • Seite 340: Funkruf Und Sms- - Nachrichtenübermittlung

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-3 zeigt die vom Modemmodul Tabelle 10-3 Abbilden von Modbus- -Adressen auf die unterstützten Modbus--Adressen und die S7- -200 CPU Abbildung der Modbus--Adressen auf die Modbus- - Adresse Adresse der S7- - 200 CPU Adressen der S7--200 CPU. 000001 A0.0 000002...
  • Seite 341: Eingebettete Variablen In Textnachrichten Und Sms- -Kurzmitteilungen

    Erstellen eines Programms Kapitel 10 Eingebettete Variablen in Textnachrichten und SMS- -Kurzmitteilungen Das Modemmodul kann Datenwerte von der CPU in Textnachrichten einbetten und die Datenwerte wie angegeben in der Nachricht formatieren. Sie können die Anzahl der Ziffern links und rechts vom Dezimalpunkt angeben, und Sie können angeben, ob der Dezimalpunkt als Punkt oder Komma dargestellt werden soll.
  • Seite 342 S7-200 Systemhandbuch Sicherheitsrückruf Die Rückruffunktion des Modemmoduls ist optional und wird im erweiterten Modem--Assistenten eingerichtet. Die Rückruffunktion bietet zusätzliche Sicherheit für die angeschlossene CPU, indem nur vordefinierten Telefonnummern Zugriff auf die CPU gewährt wird. Ist die Rückruffunktion aktiviert, beantwortet das Modemmodul alle eingehenden Anrufe, prüft den Anrufer und trennt dann die Verbindung.
  • Seite 343: Konfigurationstabelle Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms Kapitel 10 Konfigurationstabelle für das Modemmodul Alle Textnachrichten, Telefonnummern, Datenübertragungsinformationen, Rückrufnummern und andere Optionen werden in der Konfigurationstabelle des Modemmoduls gespeichert, die in den Variablenspeicher der S7--200 CPU geladen werden muss. Der erweiterte Modem--Assistent führt Sie durch die Erstellung einer Konfigurationstabelle für das Modemmodul. STEP 7--Micro/WIN legt die Konfigurationstabelle für das Modemmodul dann im Datenbaustein ab, der in die S7--200 CPU geladen wird.
  • Seite 344: Konfigurieren Des Modemmoduls Em Mit Dem Erweiterten Modem--Assistenten

    S7-200 Systemhandbuch Status- -LEDs des Modemmoduls Das Modemmodul verfügt über 8 Status--LEDs auf der Vorderseite. Tabelle 10-5 beschreibt die Status--LEDs. Tabelle 10-5 Status- -LEDs des EM 241 Beschreibung Modulfehler - - Diese LED ist eingeschaltet, wenn das Modul eine Fehlerbedingung erkennt wie: Keine externe 24- -V- -DC- -Versorgung E/A- -Zeitüberwachung abgelaufen...
  • Seite 345 Erstellen eines Programms Kapitel 10 Das Modemmodul unterstützt zwei Kommunikationsprotokolle: das PPI--Protokoll (für die Kommunikation mit STEP 7--Micro/WIN) und das Modbus--RTU--Protokoll. Die Protokoll-- auswahl richtet sich nach der Art des Geräts, das als entfernter Kommunikationspartner dienen soll. Diese Einstellung steuert das Kommunikationsprotokoll, das verwendet wird, wenn das Modemmodul auf einen Anruf antwortet und auch wenn das Modemmodul eine CPU--Datenübertragung initiiert.
  • Seite 346 S7-200 Systemhandbuch Das Feld ”Telefonnummer” enthält die Telefonnummer des Nachrichtenüber-- mittlungs--anbieters. Bei Textnachrichten ist dies die Telefonnummer der Modemleitung, über die der Anbieter die Textnachrichten annimmt. Beim Nummernfunkruf ist dies die Telefonnummer des Pagers selbst. Sie können beim Modemmodul bis zu 40 Zeichen in das Feld ”Telefonnummer” eingeben. Die folgenden Zeichen sind in Telefonnummern zugelassen, mit denen das Modemmodul eine Verbindung anwählt: 0 bis 9...
  • Seite 347 Erstellen eines Programms Kapitel 10 10. In der Maske ”CPU--Datenübertragungen einrichten” können Sie im Register ”Telefonnummern” die Telefonnummern für die Datenübertragungen von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus einrichten. Klicken Sie auf die Schaltfläche ”Neue Telefonnummer...”, um eine neue Telefonnummer zu ergänzen. Nachdem Sie eine Telefonnummer konfiguriert haben, muss sie ins Projekt aufgenommen werden.
  • Seite 348: Übersicht Über Modemoperationen Und Einschränkungen

    S7-200 Systemhandbuch schreibt den Konfigurationsbaustein in den Datenbaustein des Projekts. Die Größe des Konfigurationsbausteins richtet sich nach der Anzahl der Nachrichten und Telefonnummern, die Sie eingerichtet haben. Sie können die Adresse im Variablenspeicher eingeben, an der Sie den Konfigurationsbaustein speichern möchten. Sie können auch auf die Schaltfläche ”Adresse vorschlagen”...
  • Seite 349: Operationen Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms Kapitel 10 Operationen für das Modemmodul Operation MODx_CTRL Die Operation MODx_CTRL (Steuerung) dient zur Aktivierung und Initialisierung des Modemmoduls. Diese Operation muss in jedem Zyklus aufgerufen werden und darf nur einmal im Projekt verwendet werden. Operation MODx_XFR Die Operation MODx_XFR (Datenübertragung) befiehlt dem Modemmodul Daten einer anderen S7--200 CPU oder eines Modbus--Geräts zu lesen bzw.
  • Seite 350 S7-200 Systemhandbuch Operation MODx_MSG Die Operation MODx_MSG (Nachricht senden) sendet eine Funkrufnachricht oder eine SMS--Kurzmitteilung vom Modemmodul. Diese Operation benötigt 20 bis 30 Sekunden ab dem Zeitpunkt, zu dem der Eingang START ausgelöst wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Bit Done gesetzt wird.
  • Seite 351 Erstellen eines Programms Kapitel 10 Tabelle 10-8 Fehlerwerte der Operationen MODx_MSG und MODx_XFR Error Beschreibung Kein Fehler aufgetreten. Telefonleitungsfehler Kein Wählton vorhanden Leitung besetzt Wählfehler Keine Antwort Verbindungs- -Timeout (keine Verbindung innerhalb 1 Minute) Verbindung abgebrochen oder unbekannte Antwort Fehler im Befehl Nachricht für Nummernfunkruf enthält unzulässige Ziffern Telefonnummer (Eingang Phone) außerhalb des Bereichs Nachricht oder Datenübertragung (Eingang Msg oder Data) außerhalb des Bereichs...
  • Seite 352 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-8 Fehlerwerte der Operationen MODx_MSG und MODx_XFR, Fortsetzung Error Beschreibung UCP - - SMS- -Kurzmitteilungsfehler beim Anbieter (Fortsetzung) Zeitversetzte Lieferung nicht zugelassen Neues AC nicht gültig Neuer Legitimierungscode nicht zulässig Standardtext nicht gültig Zeitraum ungültig Nachrichtentyp vom System nicht unterstützt Nachricht zu lang Geforderter Standardtext ungültig Nachrichtentyp ungültig für Pager- -Typ...
  • Seite 353: Sondermerker Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms Kapitel 10 Beispielprogramm für das Modemmodul Beispiel: Modemmodul Netzwerk 1 // Unterprogramm MOD0_CTRL // in jedem Zyklus aufrufen. SM0.0 CALL MOD0_CTRL Netzwerk2 //Textnachricht an //Mobiltelefon senden. E0.0 L63.7 E0.0 CALL MOD0_MSG, L63.7, Cell Phone, Message1, M0.0, VB10 Netzwerk 3 //Daten in entfernte //CPU übertragen.
  • Seite 354 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-11 Sondermerker für das Modemmodul EM 241 Adresse der Beschreibung Sondermerker SMB200 bis Modulname (16 ASCII- -Zeichen) SMB200 ist das erste Zeichen. SMB215 ”EM241 Modem” SMB216 bis Software- -Ausgabestand (4 ASCII- -Zeichen) SMB216 ist das erste Zeichen. SMB219 SMW220 Fehlercode...
  • Seite 355: Für Erfahrene Anwender

    Erstellen eines Programms Kapitel 10 Für erfahrene Anwender Überblick über die Konfigurationstabelle Der erweiterte Modem--Assistent wurde entwickelt, um Modemanwendungen zu vereinfachen, indem die Konfigurationstabelle anhand der von Ihnen eingegebenen Antworten zu Ihrem System automatisch erzeugt wird. Die Informationen in der Konfigurationstabelle dienen fortgeschrittenen Anwendern, die ihre eigenen Unterprogramme für die Steuerung von Modemmodulen erstellen und ihre eigenen Nachrichten formatieren möchten.
  • Seite 356 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-12 Konfigurationstabelle für das Modemmodul, Fortsetzung Baustein für die Rückruftelefonnummern (optional) Byte- - Versatz Beschreibung Rückruftelefonnummer 1 - - Eine Zeichenkette, die die erste Telefonnummer angibt, die für den Zugriff auf das Modemmodul EM 241 per Rückruf berechtigt ist. Jeder Rückruftelefonnummer muss der gleiche Speicherplatz zugewiesen werden, der für die Länge der Rückruftelefonnummer angegeben ist (Versatz 6 im Konfigurationsbaustein).
  • Seite 357: Format Von Telefonnummern Für Die Nachrichtenübermittlung

    Erstellen eines Programms Kapitel 10 Format von Telefonnummern für die Nachrichtenübermittlung Die Telefonnummer für die Nachrichtenübermittlung ist eine Struktur, die die Informationen enthält, die vom Modemmodul benötigt werden, um eine Nachricht zu senden. Die Telefonnummer für die Nachrichtenübermittlung ist eine ASCII--Zeichenkette mit einem führenden Längenbyte gefolgt von ASCII--Zeichen.
  • Seite 358: Format Von Textnachrichten

    S7-200 Systemhandbuch Format von Textnachrichten Das Textnachrichtenformat definiert das Format von Textfunkrufen oder SMS--Kurzmitteilungen. Diese Arten von Nachrichten können Text und eingebettete Variablen enthalten. Die Textnachricht ist eine ASCII--Zeichenkette mit einem führenden Längenbyte gefolgt von ASCII--Zeichen. Die maximale Länge der Textnachricht beträgt 120 Bytes (einschließlich des Längenbyte). Format: <Text><Variable><Text><Variable>...
  • Seite 359: Format Von Cpu--Datenübertragungsnachrichten

    Erstellen eines Programms Kapitel 10 Format von CPU- -Datenübertragungsnachrichten Eine CPU--Datenübertragung, entweder von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus, wird im Format von CPU--Datenübertragungsnachrichten angegeben. Eine CPU--Datenübertragungsnachricht ist eine ASCII--Zeichenkette, die eine beliebige Anzahl an Datenübertragungen zwischen Geräten angeben kann, und zwar bis zu der maximalen Anzahl, die sich in der maximalen Nachrichtenlänge von 120 Bytes (119 Zeichen plus ein Längenbyte) unterbringen lassen.
  • Seite 360 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 361: In Diesem Kapitel

    7--Micro/WIN. Wenn Sie eine USS--Operation auswählen, wird automatisch ein zugehöriges Unterprogramm (oder mehrere) eingefügt (USS1 bis USS7). Siemens Bibliotheken werden auf einer separaten CD verkauft, STEP 7--Micro/WIN Option: Operationsbibliothek, Bestellnummer 6ES7 830--2BC00--0YX0. Wenn Sie die Version 1.1 der Siemens Bibliothek erworben und installiert haben, werden durch jedes nachfolgende Upgrade von STEP 7--Micro/WIN V3.2x und V4.0 bei der Installation automatisch und ohne zusätzliche...
  • Seite 362: Anforderungen Für Den Einsatz Des Uss--Protokolls

    S7-200 Systemhandbuch Anforderungen für den Einsatz des USS- -Protokolls Die Operationsbibliothek von STEP 7--Micro/WIN bieten Unterprogramme, Interruptprogramme und Operationen zur Unterstützung des USS--Protokolls. Die USS--Operationen nutzen die folgenden Ressourcen der S7--200: Das USS--Protokoll ist eine interruptgesteuerte Anwendung. Im ungünstigsten Fall benötigt das Interruptprogramm zum Empfangen von Meldungen bis zu 2,5 ms für die Ausführung.
  • Seite 363: Verwenden Der Uss--Operationen

    Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 Einige Antriebe benötigen längere Tabelle 11-1 Kommunikationszeiten Verzögerungen, wenn Operationen mit Zeit zwischen den Abfragen der aktiven Parameterzugriff verwendet werden. Der Baud- - Antriebe (keine Operationen mit Zeitbedarf für den Parameterzugriff richtet rate Parameterzugriff aktiv) sich nach der Art des Antriebs und danach, 1200 240 ms (max.) multipl.
  • Seite 364: Operationen Für Das Uss--Protokoll

    S7-200 Systemhandbuch Operationen für das USS- -Protokoll Operation USS_INIT Mit der Operation USS_INIT (Schnittstelle 0) oder USS_INIT_P1 (Schnittstelle 1) wird die Kommunikation zum MicroMaster--Antrieb aktiviert und initialisiert oder deakti-- viert. Bevor eine andere USS--Operation verwendet werden kann, muss die Operation USS_INIT fehlerfrei ausgeführt werden.
  • Seite 365 Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 Operation USS_CTRL Mit der Operation USS_CTRL (Schnittstelle 0) oder USS_CTRL_P1 (Schnittstelle 1) wird ein aktiver MicroMaster--Antrieb gesteuert Die Operation USS_CTRL legt die ausgewählten Befehle in einem Kommunikations-- puffer ab, der dann an den adressierten Antrieb (Parameter Drive) gesendet wird, sofern dieser Antrieb im Parameter Active der Operation USS_INIT eingestellt ist.
  • Seite 366 S7-200 Systemhandbuch Der Eingang Drive (Antriebsadresse) ist die Adresse des MicroMaster--Antriebs, an den der Befehl USS_CTRL gesendet werden soll. Gültige Adressen: 0 bis 31 Der Eingang Type (Antriebstyp) stellt die Art des Antriebs ein. Bei einem Antrieb MicroMaster 3 (oder früher) stellen Sie für Type 0 ein. Bei einem Antrieb MicroMaster 4 stellen Sie Type auf 1 ein. Speed_SP (Sollwert Drehzahl) gibt die Drehzahl des Antriebs als Prozentwert der Höchstdrehzahl an.
  • Seite 367 Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 High Byte Low Byte 1 = Startbereit 1 = Betriebsbereit 1 = Betrieb aktiviert 1 = Antriebsfehler 0 = OFF2 (Befehl zum Auslaufen) 0 = OFF3 (Befehl zum Schnellstopp) 1 = Einschaltsperre 1 = Antriebswarnung 1 = Nicht verwendet (immer 1) 1 = Serieller Betrieb zugelassen 0 = Serieller Betrieb gesperrt - - nur lokaler Betrieb...
  • Seite 368 S7-200 Systemhandbuch Operation USS_RPM_x Es gibt drei Leseoperationen für das USS--Protokoll: Die Operation USS_RPM_W (Schnittstelle 0) oder USS_RPM_W_P1 (Schnittstelle 1) liest einen vorzeichenlosen Wortparameter. Die Operation USS_RPM_D (Schnittstelle 0) oder USS_RPM_D_P1 (Schnittstelle 1) liest einen vorzeichenlosen Doppelwortparameter. Die Operation USS_RPM_R (Schnittstelle 0) oder USS_RPM_R_P1 (Schnittstelle 1) liest einen vorzeichenlosen Gleitpunktparameter.
  • Seite 369 Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 Operation USS_WPM_x Es gibt drei Schreiboperationen für das USS--Protokoll: Die Operation USS_WPM_W (Schnittstelle 0) oder USS_WPM_W_P1 (Schnittstelle 1) schreibt einen vorzeichenlosen Wortparameter. Die Operation USS_WPM_D (Schnittstelle 0) oder USS_WPM_D_P1 (Schnittstelle 1) schreibt einen vorzeichenlosen Doppelwortparameter. Die Operation USS_WPM_R (Schnittstelle 0) oder USS_WPM_R_P1 (Schnittstelle 1) schreibt einen vorzeichenlosen Gleitpunktparameter.
  • Seite 370 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 11-5 Gültige Operanden für die Operationen USS_WPM_x Eingänge/Aus Datentyp Operanden gänge XMT_REQ BOOL E, A, M, S, SM, T, Z, V, L, Signalfluss bedingt durch die Erkennung einer steigenden Flanke EEPROM BOOL E, A, M, S, SM, T, Z, V, L, Signalfluss Drive BYTE VB, EB, AB, MB, SB, SMB, LB, AC, *VD, *AC, *LD, Konstante...
  • Seite 371: Beispielprogramme Für Das Uss--Protokoll

    Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 Beispielprogramme für das USS- -Protokoll Beispiel: USS- - Operationen Beispielprogramm für die Anzeige in AWL Netzwerk1 //USS- -Protokoll initialisieren: //Im ersten Zyklus USS- -Protokoll für die //Schnittstelle 0 und 19200 //aktivieren, wobei Antriebsadresse //”0” aktiv ist. SM0.1 CALL USS_INIT, 1, 19200, 16#00000001, A0.0,...
  • Seite 372: Fehlercodes Für Die Ausführung Der Uss--Operationen

    S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes für die Ausführung der USS- -Operationen Tabelle 11-6 Fehlercodes für die Ausführung der USS- -Operationen Fehlermeldungen Beschreibung Kein Fehler aufgetreten. Antrieb reagiert nicht In der Antwort des Antriebs trat ein Prüfsummenfehler auf In der Antwort des Antriebs trat ein Paritätsfehler auf Fehler durch Störung vom Anwenderprogramm Ungültiger Befehl Ungültige Antriebsadresse...
  • Seite 373: Anschließen Und Einrichten Des Micromaster--Antriebs Der Serie 3

    Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 Anschließen und Einrichten des MicroMaster- -Antriebs der Serie 3 Anschließen des MicroMaster- -Antriebs 3 Sie können das herkömmliche PROFIBUS--Kabel und die üblichen Steckverbinder nutzen, um die S7--200 an den MicroMaster--Antrieb der Serie 3 (MM3) anzuschließen. In Bild 11-5 sehen Sie das Verbindungskabel mit Abschlusswiderstand.
  • Seite 374 S7-200 Systemhandbuch Einrichten des MicroMaster- -Antriebs 3 Bevor Sie einen Antrieb an die S7--200 anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass der Antrieb über folgende Systemparameter verfügt. Sie stellen die Parameter mit der Tastatur des Antriebs ein: Setzen Sie den Antrieb auf die Werkseinstellungen zurück (optional). Drücken Sie die Taste P: P000 wird angezeigt.
  • Seite 375 Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 Timeout der seriellen Verbindung. Dies ist der maximal zulässige Zeitraum zwischen zwei eingehenden Datentelegrammen. Diese Funktion schaltet den Inverter bei Kommunikationsausfall aus. Die Zeit wird gemessen, nachdem ein gültiges Telegramm empfangen wurde. Wird kein weiteres Datentelegramm innerhalb der angegebenen Zeit empfangen, schaltet der Inverter ab und zeigt Fehlercode F008 an.
  • Seite 376: Anschließen Und Einrichten Des Micromaster--Antriebs Der Serie 4

    S7-200 Systemhandbuch Anschließen und Einrichten des MicroMaster- -Antriebs der Serie 4 Anschließen des MicroMaster- -Antriebs 4 Wenn Sie den MicroMaster--Antrieb der Serie 4 (MM4) anschließen möchten, stecken Sie die Enden des RS--485--Kabels in die beiden schraubenlosen Druckklemmen für den USS--Betrieb. Die S7--200 kann mit dem herkömmlichen PROFIBUS--Kabel und den Steckverbindern an den MicroMaster--Antrieb angeschlossen werden.
  • Seite 377: Einrichten Des Mm4- -Antriebs

    Steuern eines MicroMaster- - Kapitel 11 Vorsicht Achten Sie darauf, dass Sie die Abdeckungen des Antriebs sorgfältig wieder einbauen, bevor Sie das Gerät mit Spannung versorgen. Ist der Antrieb als abschließender Teilnehmer im MM420 Netz konfiguriert, dann müssen außerdem Abschlusswiderstände mit den entsprechenden 120 Ohm Klemmen verdrahtet werden.
  • Seite 378 S7-200 Systemhandbuch Stellen Sie den lokalen/entfernten Modus ein: P0700 Index 0 = 5 Stellen Sie den Frequenzsollwert der COM--Verbindung auf USS ein: P1000 Index 0 = 5 Hochfahrzeit (optional): P1120 = 0 bis 650.00 Zeit in Sekunden, die der Motor braucht, um auf maximale Frequenz zu beschleunigen. Herunterfahrzeit (optional): P1121 = 0 bis 650.00 Zeit in Sekunden, die der Motor braucht, um bis zum Stillstand abzubremsen.
  • Seite 379 7--Micro/WIN. Wenn Sie eine Modbus--Operation in Ihr Programm einfügen, wird automatisch ein zugehöriges Unterprogramm (oder mehrere) in Ihr Projekt aufgenommen. Siemens Bibliotheken werden auf einer separaten CD verkauft, STEP 7--Micro/WIN Option: Operationsbibliothek, Bestellnummer 6ES7 830--2BC00--0YX0. Wenn Sie die Version 1.1 der Siemens Bibliothek erworben und installiert haben, werden durch jedes nachfolgende Upgrade von STEP 7--Micro/WIN V3.2x und V4.0 bei der Installation automatisch und ohne zusätzliche...
  • Seite 380: Übersicht

    S7-200 Systemhandbuch Übersicht Durch die Operationsbibliotheken von STEP7--Micro/WIN wird die Kommunikation mit Modbus--Master-- und Modbus--Slave--Geräten einfacher. STEP 7--Micro/WIN bietet Ihnen vorkonfigurierte Unterprogramme und Interruptprogramme, die speziell für die Modbus-- Kommunikation ausgelegt sind. Mit den Modbus--Slave--Operationen können Sie die S7--200 als Modbus--RTU--Slave--Gerät für die Kommunikation mit Modbus--Master--Geräten konfigurieren.
  • Seite 381: Initialisierung Und Ausführungszeit Des Modbus--Protokolls

    Bibliothek für das Kapitel 12 Die Operationen für das Modbus- -Slave- -Protokoll nutzen die folgenden Ressourcen der S7--200: Durch die Initialisierung des Modbus--Slave--Protokolls wird die Schnittstelle 0 für die Kommunikation mittels Modbus--Slave--Protokoll bereitgestellt. Wenn die Schnittstelle 0 für die Kommunikation mittels Modbus--Slave--Protokoll genutzt wird, kann sie nicht für andere Zwecke eingesetzt werden, auch nicht für die Kommunikation mit STEP 7--Micro/WIN.
  • Seite 382: Modbus--Adressierung

    S7-200 Systemhandbuch Modbus- -Adressierung Modbus--Adressen werden üblicherweise als Werte aus 5 Zeichen geschrieben, die den Datentyp und den Versatz angeben. Das erste Zeichen gibt den Datentyp an, die letzten vier Zeichen geben den richtigen Wert innerhalb des Datentyps an. Modbus- -Master- -Adressierung -- Die Modbus--Master--Operationen ordnen dann die Adressen den richtigen Funktionen zu, die an das Slave--Gerät gesendet werden.
  • Seite 383: Konfigurieren Der Symboltabelle

    Bibliothek für das Kapitel 12 Konfigurieren der Symboltabelle Nachdem Sie die Adresse für das erste Symbol eingetragen haben, berechnet die Tabelle automatisch die übrigen Symbole und ordnet sie in der Tabelle zu. Sie ordnen der Tabelle, die 779 Bytes belegt, eine Anfangsadresse im Variablenspeicher zu. Achten Sie darauf, dass sich die Zuweisung der Modbus--Slave--Symbole nicht mit dem Variablenspeicher überschneidet, der über die Parameter HoldStart und MaxHold der Operation MBUS_INIT den Modbus--Halteregistern zugeordnet ist.
  • Seite 384: Operationen Für Den Modbus--Slave

    S7-200 Systemhandbuch Operationen für den Modbus- -Slave Wenn Sie die Modbus--Slave--Operationen in Ihrem S7--200 Programm verwenden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: Fügen Sie die Operation MBUS_INIT in Ihr Programm ein. Führen Sie die Operation MBUS_INIT nur in einem Zyklus aus. Mit der Operation MBUS_INIT können Sie die Modbus--Kommunikationsparameter initialisieren oder ändern.
  • Seite 385: Operationen Für Das Modbus--Protokoll

    Bibliothek für das Kapitel 12 Operationen für das Modbus- -Protokoll Operation MBUS_INIT (Slave initialisieren) Mit der Operation MBUS_INIT wird die Modbus-- Kommunikation aktiviert und initialisiert oder deaktiviert. Bevor die Operation MBUS_SLAVE verwendet werden kann, muss die Operation MBUS_INIT fehlerfrei ausgeführt werden.
  • Seite 386 S7-200 Systemhandbuch Der Parameter MaxAI stellt die Anzahl der Worteingänge (AE), die für die Modbus--Adresse 3xxxx zur Verfügung stehen, auf Werte zwischen 0 und 32 ein. Der Wert 0 deaktiviert alle Leseoperationen der Analogeingänge. Der vorgeschlagene Wert für MaxAI, der den Zugriff auf alle Analogeingänge der S7--200 zulässt, lautet wie folgt: 0 bei der CPU 221 16 bei der CPU 222...
  • Seite 387 Bibliothek für das Kapitel 12 Tabelle 12-6 Fehlercodes für die Ausführung des Modbus- -Slave- -Protokolls Fehlermeldungen Beschreibung Kein Fehler aufgetreten Speicherbereichsfehler Unzulässige Baudrate oder Parität Unzulässige Slave- -Adresse Unzulässiger Wert für Modbus- -Parameter Halteregister überschneiden sich mit Modbus- -Slave- -Symbolen Paritätsfehler beim Empfangen CRC- -Fehler beim Empfangen Unzulässige Funktionsanforderung / Funktion nicht unterstützt...
  • Seite 388 S7-200 Systemhandbuch Operation MBUS_CTRL (Master initialisieren) Die Operation MBUS_CTRL für Schnittstelle 0 der S7--200 (bzw. MBUS_CTRL_P1 für Schnittstelle 1) dient zum Initialisieren, Überwachen oder Deaktivieren der Modbus--Kommunikation. Bevor die Operation MBUS_MSG verwendet werden kann, muss die Operation MBUS_CTRL fehlerfrei ausgeführt werden. Die Operation wird beendet und das Bit Done wird sofort gesetzt, bevor die nächste Operation ausgeführt wird.
  • Seite 389 Bibliothek für das Kapitel 12 Tabelle 12-7 Parameter der Operation MBUS_CTRL Parameter Datentyp Operanden Betriebsart BOOL E, A, M, S, SM, T, Z, V, L Baud DWORD VD, ED, AD, MD, SD, SMD, AC, LD, Konstante, *VD, *AC, *LD Parität BYTE VB, EB, AB, MB, SB, SMB, LB, AC, Konstante, *VD, *AC, *LD Timeout...
  • Seite 390 S7-200 Systemhandbuch Digitale Ausgänge (Spulen) und Halteregister unterstützen Lese-- und Schreibanforderungen. Digitale Eingänge (Kontakte) und das Prozessabbild der Eingänge unterstützen nur Leseanforderungen. Der Parameter Addr ist die Modbus--Anfangsadresse. Die folgenden Wertebereiche sind zulässig: 00001 bis 09999 für digitale Ausgänge (Spulen) 10001 bis 19999 für digitale Eingänge (Kontakte) 30001 bis 39999 für Prozessabbilder der Eingänge 40001 bis 49999 für Halteregister...
  • Seite 391 Bibliothek für das Kapitel 12 Tabelle 12-10 Modbus- -Halteregister Byte- - Adresse im Wort- - Adresse im Adresse im Speicher der S7- - 200 CPU Speicher der S7- - 200 CPU Modbus- - Halteregister Adresse Hex.- - Daten Adresse Hex.- - Daten Adresse Hex.- - Daten VB200...
  • Seite 392 S7-200 Systemhandbuch Die höheren Fehlercodes (ab 101) sind Fehler, die vom Modbus--Slave--Gerät ausgegeben werden. Diese Fehler weisen darauf hin, dass der Slave die angeforderte Funktion nicht unterstützt oder dass die angeforderte Adresse (der Datentyp oder der Adressbereich) vom Modbus--Slave--Gerät nicht unterstützt wird. Tabelle 12-11 Fehlercodes für die Ausführung der Modbus- -Master- -Operation MBUS_MSG...
  • Seite 393 Bibliothek für das Kapitel 12 Programmbeispiel Dieses Beispielprogramm zeigt, wie Sie jedesmal, wenn E0.0 eingeschaltet wird, mit den Modbus--Master--Operationen vier Halteregister in einen Modbus--Slave schreiben und aus dem Modbus--Slave auslesen. Die S7--200 CPU schreibt vier Wörter mit Beginn an VW100 in den Modbus--Slave. Die Daten werden in vier Halteregister im Slave mit Beginn an Adresse 40001 geschrieben.
  • Seite 394 S7-200 Systemhandbuch Beispiel für die Programmierung des Modbus- - Master- - Protokolls Das Programm schaltet die Ausgänge A0.1 und A0.2 ein, wenn die Operation MBUS_MSG einen Fehler ausgibt. Netzwerk 1 // Modbus- -Master durch Aufruf von // MBUS_CTRL in jedem Zyklus initialisieren // und beobachten.
  • Seite 395: Für Erfahrene Anwender

    Bibliothek für das Kapitel 12 Für erfahrene Anwender Dieser Abschnitt enthält Informationen für erfahrene Anwender der Bibliothek für das Modbus-- Master--Protokoll. Die meisten Anwender der Bibliothek für das Modbus--Master--Protokoll benötigen diese Informationen nicht und sollten den Standardbetrieb der Modbus--Master--Operationen nicht ändern. Wiederholungen Die Modbus--Master--Operationen senden die Anforderung automatisch erneut an den Slave, wenn einer der folgenden Fehler erkannt wird:...
  • Seite 396: Halteregisteradressen Größer Als 9999

    S7-200 Systemhandbuch Verwendung von Akkumulatoren Die Akkumulatoren (AC0, AC1, AC2, AC3) werden von den Modbus--Master--Operationen verwendet und erscheinen in der Auflistung der Querverweise. Die Werte in den Akkumulatoren werden von den Modbus--Master--Operationen gespeichert und wiederhergestellt. Alle Anwenderdaten in den Akkumulatoren werden während der Ausführung der Modbus--Master--Operationen gepuffert.
  • Seite 397: Arbeiten Mit Rezepten

    Arbeiten mit Rezepten STEP 7--Micro/Win verfügt über den Rezept--Assistenten, mit dem Sie Rezepte und Rezeptdefinitionen organisieren können. Rezepte werden nicht im Zielsystem, sondern im Speichermodul gespeichert. In diesem Kapitel Übersicht ............... Rezeptdefinition und Terminologie .
  • Seite 398: Übersicht

    S7-200 Systemhandbuch Übersicht STEP 7--Micro/WIN und das S7--200 Zielsystem unterstützen Rezepte. STEP 7--Micro/Win verfügt über den Rezept--Assistenten, mit dem Sie Rezepte und Rezeptdefinitionen organisieren können. Alle Rezepte werden im Speichermodul abgelegt. Deshalb muss zur Verwendung der Rezeptfunktion ein optionales 64--KB-- oder 256--KB--Speichermodul ins Zielsystem gesteckt Rezept werden.
  • Seite 399: Arbeiten Mit Rezepten

    Arbeiten mit Rezepten Kapitel 13 Rezeptdefinition und Terminologie Zum besseren Verständnis des Rezept--Assistenten werden die folgenden Definitionen und Begriffe erläutert. Eine Rezept--Konfiguration ist ein vom Rezept--Assistenten erzeugter Satz Projektkomponenten. Diese Komponenten umfassen Unterprogramme der Operationen, Datenbaustein--Register und Symboltabellen. Eine Rezeptdefinition ist eine Sammlung Rezepte mit demselben Satz Parameter. Die Werte der Parameter können sich jedoch je nach Rezept unterscheiden.
  • Seite 400: Definieren Von Rezepten

    S7-200 Systemhandbuch Definieren von Rezepten Rezepte erstellen Sie im Rezept--Assistenten, den Sie mit dem Menübefehl Extras > Rezept- -Assistent aufrufen. Das erste Dialogfeld ist eine Einleitung. Hier definieren Sie die grundlegenden Operationen des Rezept--Assistenten. Wählen Sie die Schaltfläche ”Weiter”, um Ihre Rezepte zu konfigurieren.
  • Seite 401: Zuweisen Von Speicher

    Arbeiten mit Rezepten Kapitel 13 Zuweisen von Speicher Im Dialogfeld zum Zuweisen von Speicher wird die Anfangsadresse des Bereichs im Variablenspeicher angegeben, in dem das aus dem Speichermodul geladene Rezept abgelegt wird. Sie können entweder eine Adresse im Variablenspeicher eingeben oder vom Rezept--Assistenten die Adresse eines freien Bereichs im Variablenspeicher mit der entsprechenden Größe vorschlagen lassen.
  • Seite 402: Laden Von Projekten Mit Rezept- - Konfigurationen Ins Zielsystem

    S7-200 Systemhandbuch Laden von Projekten mit Rezept- - Konfigurationen ins Zielsystem Zum Laden eines Projekts mit einer Rezept--Konfiguration ins Zielsystem gehen Sie folgendermaßen vor (siehe Bild 13-7). Wählen Sie den Menübefehl Datei > Laden in CPU. Aktivieren Sie im Dialogfeld unter ”Optionen”...
  • Seite 403: Vom Rezept--Assistenten Erzeugte Operationen

    Arbeiten mit Rezepten Kapitel 13 Vom Rezept- -Assistenten erzeugte Operationen Unterprogramm RCPx_Read Das Unterprogramm RCPx_READ wird vom Rezept--Assistenten erstellt und dient zum Lesen eines einzelnen Rezepts aus dem Speichermodul in den angegebenen Bereich im Variablenspeicher. Das x in der Operation RCPx_READ entspricht der Rezeptdefinition, die das Rezept enthält, das Sie lesen möchten.
  • Seite 404 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 405: Arbeiten Mit Data Logs

    Arbeiten mit Data Logs STEP 7--Micro/Win verfügt über den Datenprotokoll--Assistenten, mit dem Sie Prozessmessdaten im Speichermodul speichern können. Durch das Ablegen von Prozessdaten im Speichermodul werden Adressen im Variablenspeicher frei, die ansonsten zum Speichern dieser Daten verwendet werden würden. In diesem Kapitel Übersicht .
  • Seite 406: Übersicht

    S7-200 Systemhandbuch Übersicht STEP 7--Micro/WIN und das S7--200 Zielsystem unterstützen Data log. Mit dieser Funktion können Sie Datensätze mit Prozessdaten programmgesteuert nullspannungsfest speichern. Diese Datensätze können auch einen Zeit-- und Datumsstempel enthalten. Sie können bis zu vier unabhängige Data log konfigurieren. Das Format für den Datenprotokoll--Datensatz wird im neuen Data log--Assistenten definiert.
  • Seite 407: Arbeiten Mit Dem Data Log--Assistenten

    Arbeiten mit Data Logs Kapitel 14 Arbeiten mit dem Data Log- -Assistenten Im Data log--Assistenten können Sie bis zu vier Data log konfigurieren. Mit dem Data log--Assistenten führen Sie Folgendes durch: Sie definieren das Format des Data log--Datensatzes. Sie wählen Data log--Optionen wie Zeitstempel, Datumsstempel und Löschen des Data Daten- - logs beim Laden aus der CPU.
  • Seite 408: Definieren Des Data Logs

    S7-200 Systemhandbuch Data loge werden als kreisförmige Warteschlange implementiert (wenn das Protokoll voll ist, ersetzt ein neuer Datensatz den ältesten Datensatz). Sie müssen die maximale Anzahl Datensätze angeben, die im gespeichert werden sollen. Die maximal zulässige Anzahl Datensätze in einem Data log beträgt 65535. Der voreingestellte Wert für die maximale Anzahl Datensätze beträgt 1000.
  • Seite 409: Arbeiten Mit Der Symboltabelle

    Arbeiten mit Data Logs Kapitel 14 Zuweisen von Speicher Der Data log--Assistent erstellt einen Bereich im Variablenspeicher des Zielsystems. Dieser Bereich ist die Adresse im Speicher, an der ein Data log--Datensatz erstellt wird, bevor er in das Speichermodul geschrieben wird. Sie geben eine Anfangsadresse im Variablenspeicher an, an der die Konfiguration abgelegt werden soll.
  • Seite 410: Laden Von Projekten Mit Data Log- -Konfigurationen Ins Zielsystem

    Das Verzeichnis der Data log befindet sich in dem Verzeichnis, das während der Installation angegeben wurde. Das voreingestellte Installationsverzeichnis ist C:\Programme\Siemens\Microsystems (sofern STEP 7 nicht installiert ist). Das voreingestellte Installationsverzeichnis ist C:\Siemens\Microsystems (sofern STEP 7 installiert ist). Zum Lesen eines Data logs gehen Sie folgendermaßen vor:...
  • Seite 411: Vom Data Log--Assistenten Erzeugte Operation

    Arbeiten mit Data Logs Kapitel 14 Vom Data log- -Assistenten erzeugte Operation Der Data log--Assistent nimmt ein Unterprogramm einer Operation in Ihr Projekt auf. Unterprogramm DATx_WRITE Das Unterprogramm DATx_WRITE zeichnet die aktuellen Werte der Data log felder im Speichermodul auf. DATxWRITE fügt einen Datensatz zu den protokollierten Daten im Speichermodul hinzu.
  • Seite 412 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 413 Automatische PID-- Abstimmung und Steuer-- Panel für die PID--Abstimmung Die S7--200 Zielsysteme wurden um die Fähigkeit zur automatischen PID--Abstimmung erweitert und STEP 7--Micro/WIN umfasst jetzt ein Steuer--Panel für die PID--Abstimmung. Zusammen erweitern diese beiden Funktionen die Nutzbarkeit und gute Bedienbarkeit der PID--Funktion der Kleinsteuerungen S7--200 ganz wesentlich.
  • Seite 414: Automatische Pid--Abstimmung

    S7-200 Systemhandbuch Automatische PID- -Abstimmung Einführung Der Algorithmus für die automatische Abstimmung in der S7--200 basiert auf einer Technik, genannt Relais--Rückführung, die 1984 von K. J. Åström und T. Hägglund begründet wurde. In den letzten zwanzig Jahren ist die Relais--Rückführung in vielen verschiedenen Industriezweigen zum Einsatz gekommen.
  • Seite 415 Automatische PID- - Kapitel 15 Tabelle 15-1 Tabelle für den Regelkreis Versatz Feld Format Beschreibung Prozessvariable/Istwert REAL Enthält den Istwert bzw. die Prozessvariable, die zwischen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss. Sollwert REAL Enthält den Sollwert, der zwischen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss.
  • Seite 416 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 15-2 Erweiterte Beschreibung der Steuer- - und Statusfelder Feld Beschreibung AT- -Steuerung (ACNTL) Eingang - - Byte EN - - 1 zum Starten der automatischen Abstimmung; 0 zum Abbrechen der automatischen Abstimmung AT- -Status (ASTAT) Ausgang - - Byte W0 - - Warnung: Die Einstellung für die Abweichung ist nicht viermal so groß...
  • Seite 417 Automatische PID- - Kapitel 15 Tabelle 15-2 Erweiterte Beschreibung der Steuer- - und Statusfelder Feld Beschreibung AT- -Konfig (ACNFG) Eingang - - Byte R1 R0 Dynamisches Ansprechverhalten Schnelles Ansprechverhalten Mittleres Ansprechverhalten Langsames Ansprechverhalten Sehr langsames Ansprechverhalten DS - - Einstellung der Abweichung: 0 - - Wert der Abweichung aus der Tabelle für den Regelkreis verwenden 1 - - Wert der Abweichung automatisch ermitteln HS - - Einstellung der Hysterese:...
  • Seite 418: Voraussetzungen

    S7-200 Systemhandbuch Voraussetzungen Der Regelkreis, den Sie automatisch abstimmen möchten, muss sich im Automatikbetrieb befinden. Die Stellgröße muss durch die Ausführung der Operation PID gesteuert werden. Die automatische Abstimmung schlägt fehl, wenn der Regler auf Handbetrieb eingestellt ist. Bevor Sie die automatische Abstimmung starten, muss sich Ihr Prozess in einem stabilen Zustand befinden.
  • Seite 419: Sequenz Für Automatische Abstimmung

    Automatische PID- - Kapitel 15 Sequenz für automatische Abstimmung Die Sequenz für automatische Abstimmung beginnt nach dem Ermitteln der Werte für Hysterese und Abweichung. Der Abstimmprozess beginnt, wenn der anfängliche Schritt der Stellgröße auf die Stellgröße angewendet wird. Dieser veränderte Wert der Stellgröße verursacht eine entsprechende Änderung im Wert der Prozessvariablen.
  • Seite 420: Ausnahmebedingungen

    S7-200 Systemhandbuch Ausnahmebedingungen Während der Abstimmung können drei Warnbedingungen generiert werden. Diese Warnungen werden in drei Bits im Feld ASTAT in der Tabelle für den Regelkreis gemeldet und wenn die Bits gesetzt sind, bleiben sie solange gesetzt, bis die nächste Sequenz für automatische Abstimmung gestartet wird.
  • Seite 421: Steuer--Panel Für Die Pid--Abstimmung

    Automatische PID- - Kapitel 15 Wenn zwischen dem Beginn der Abstimmsequenz und dem vierten Nulldurchgang erkannt wird, dass sich die Prozessvariable außerhalb des Bereichs befindet, dann wird der Schrittwert der Stellgröße halbiert und die Abstimmsequenz von Anfang an neu gestartet. Wenn nach dem ersten Nulldurchgang nach einem Neustart zum zweiten Mal erkannt wird, dass sich die Prozessvariable außerhalb des Bereichs befindet, dann wird die Abstimmung abgebrochen und es wird der Fehler ”Außerhalb des Bereichs”...
  • Seite 422 S7-200 Systemhandbuch Direkt unterhalb der grafischen Anzeige befindet sich der Bereich ”Aktueller PID--Regler” mit einem aufklappbaren Menü, in dem Sie den PID--Regler auswählen können, den Sie mit dem Steuer--Panel beobachten möchten. Im Bereich ”Abtastrate” können Sie die Abtastrate der grafischen Anzeige zwischen 1 und 480 Sekunden pro Abtastung einstellen.
  • Seite 423 Automatische PID- - Kapitel 15 Nachdem Sie die Sequenz für automatische Abstimmung durchgeführt und die vorgeschlagenen Parameter für die Abstimmung ins Zielsystem übertragen haben, können Sie im Steuer--Panel das Ansprechverhalten Ihres Reglers bei einer Schrittänderung des Sollwerts beobachten. Bild 15-4 zeigt das Ansprechverhalten des Reglers bei Sollwertänderung (12000 in 14000) mit den ursprünglichen...
  • Seite 424 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 425 Technische Daten In diesem Kapitel Allgemeine technische Daten ............Technische Daten der CPUs .
  • Seite 426: Allgemeine Technische Daten

    Prüfungen EG--Richtlinie 94/9/EC (ATEX) ”Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen” EN 60079--15:2005 Schutzart ‘n’ Die CE--Konformitätserklärung steht den zuständigen Behörden zur Einsicht zur Verfügung: Siemens AG IA AS RD ST PLC Amberg Werner--von--Siemens--Str. 50 D--92224 Amberg Deutschland Underwriters Laboratories, Inc.: UL 508 Listed (Industriesteuerungsgeräte),...
  • Seite 427: Zulassungen Für Das Seewesen

    Det Norske Veritas (DNV) A- -8862 besondere behördliche Zulassung. Bureau Veritas (BV) 09051 / B0BV Wenden Sie sich an Ihre Siemens Nippon Kaiji Kyokai (NK) A- -534 Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Polski Rejestr TE/1246/883241/99 Bestellnummern benötigen.
  • Seite 428 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-1 Technische Daten Umgebungsbedingungen - - Transport und Lagerung IEC 6006822 Test Bb, trockene Wärme und --40° C bis +70° C IEC 6006821 Test Ab, Kälte EN 60068230, Test Db, feuchte Wärme 25° C bis 55° C, 95% Luftfeuchtigkeit EN 60068--2--14, Test Na, Temperaturschock --40°...
  • Seite 429: Technische Daten Der Cpus

    Technische Daten Anhang A Tabelle A-1 Technische Daten, Fortsetzung Hochspannungs- -Isolationsprüfung Stromkreis mit 24--V/5--V--Nennspannung 500 V AC (typgeprüfte Grenzwerte Potentialtrennung) 115/230--V--Stromkreis an Erde 1500 V AC Routineprüfung / 2500 V DC Typprüfung 115/230--V--Stromkreis an 1500 V AC Routineprüfung / 2500 V DC Typprüfung 115/230--V--Stromkreis 115/230--V--Stromkreis an 24/5--V--Stromkreis 1500 V AC Routineprüfung / 4242 V DC Typprüfung...
  • Seite 430 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-4 Technische Daten der CPUs CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 224XP CPU 226 CPU 224XPsi Speicher Größe des Anwenderprogramms mit Bearbeitung in RUN 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes ohne Bearbeitung in RUN 4096 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes...
  • Seite 431 Technische Daten Anhang A Tabelle A-5 Leistungsdaten der CPUs Eingangsleistung Eingangsspannung 20,4 bis 28,8 V DC 85 bis 264 V AC (47 bis 63 Hz) Eingangsstrom CPU nur bei 24 V DC Max. Last bei 24 V DC Nur CPU Max.
  • Seite 432 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-7 Technische Daten der digitalen CPU- -Ausgänge Allgemein 24- - V- - DC- - Ausgang 24- - V- - DC- - Ausgang 24- - V- - DC- - Ausgang Relaisausgang (CPU 221, CPU 222, (CPU 224XP) (CPU 224XPsi) CPU 224, CPU 226) MOSFET, elektronisch (stromliefernd) MOSFET, elektronisch...
  • Seite 433 Technische Daten Anhang A Tabelle A-8 Technische Daten der Analogeingänge der CPU 224XP und CPU 224XPsi Allgemein Analogeingang (CPU 224XP, CPU 224XPsi) Anzahl Eingänge 2 Eingänge Art des Analogeingangs Eintakteingang Spannungsbereich ±10 V Datenwortformat, Vollausschlag - -32.000 bis +32.000 DC- -Eingangsimpedanz >100 kΩ...
  • Seite 434 S7-200 Systemhandbuch Schaltpläne 24- -V- -DC- -Eingang Technische Daten der 24- -V- -DC- -Eingang Analogein- -/Analogausgänge Genutzt als stromliefernde Eingänge Genutzt als stromziehende Eingänge der CPU 224XP und CPU 224XPsi 1M .0 A+ B+ 1M .0 Ausgang Eingänge 24- -V- -DC- -Ausgang 24- -V- -DC- -Ausgang Relaisausgang (stromziehend)
  • Seite 435 Technische Daten Anhang A CPU 222 DC/DC/DC CPU 222 AC/DC/Relais 24--V--DC-- 120/240--V--AC-- (6ES7 212- -1AB23- -0XB0) (6ES7 212- -1BB23- -0XB0) Spannung Spannung N(- -) N(- -) L(+) L(+) L+ DC L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 1L 0.0 0.1 0.2 2L 0.3 0.4 0.0 0.1 0.2 0.3 2M 0.4 0.5 0.6 0.7...
  • Seite 436 S7-200 Systemhandbuch CPU 224XP DC/DC/DC (6ES7 214- -2AD23- -0XB0) CPU 224XP 24--V--DC--Spannung Analogeingabe/- -ausgabe 1M 1L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 2M 2L+ 0.5 0.6 0.7 1.0 1.1 L+ DC A+ B+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 24--V--DC--Geberspannung CPU 224XPsi DC/DC/DC (6ES7 214- -2AS23- -0XB0)
  • Seite 437 Technische Daten Anhang A CPU 226 DC/DC/DC (6ES7 216- -2AD23- -0XB0) 24--V--DC--Spannun 24--V--DC--Spannung 1M 1L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 1L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.4 0.5 0.6 0.7 2M 2L+ 2M 2L+ 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7...
  • Seite 438: Technische Daten Der Digitalen Erweiterungsmodule

    S7-200 Systemhandbuch Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule Tabelle A-11 Bestellnummern der digitalen Erweiterungsmodule Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule Digitaleingänge Digitalausgänge Klemmen- - block 6ES7 221- -1BF22- -0XA0 EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC 8 x 24 V DC 6ES7 221- -1EF22- -0XA0 EM 221 Digitaleingabe 8 x 120/230 V AC 8 x 120/230 V AC 6ES7 221- -1BH22- -0XA0...
  • Seite 439 Technische Daten Anhang A Tabelle A-13 Technische Daten der Eingänge von Digitalerweiterungsmodulen Allgemein 24- - V- - DC- - Eingang 120/230- - V- - AC- - Eingang (47 bis 63 HZ) Stromziehend/stromliefernd (IEC Typ 1, wenn IEC Typ I stromziehend) Nennspannung 24 V DC bei 4 mA 120 V AC bei 6 mA oder 230 V AC bei 9 mA...
  • Seite 440 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-14 Technische Daten der Ausgänge von Digitalerweiterungsmodulen 24- - V- - DC- - Ausgang Relaisausgang 120/230- - V- - AC- - 120/230- - V- - AC- - Allgemein Allgemein Ausgang 0,75 A 10 A MOSFET, elektronisch (stromliefernd) Schwachstromkontakt Triac, Nulldurchgang- - Einschaltung...
  • Seite 441 Technische Daten Anhang A Warnung Wenn ein mechanischer Kontakt die Ausgangsspannung zur S7- -200 CPU oder einem digitalen Erweiterungsmodul einschaltet, wird ca. 50 Mikrosekunden lang das Signal 1 an die Digitalausgänge gesendet. Dies kann unerwarteten Betrieb der Maschine bzw. des Prozesses verursachen, was zu tödlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden führen kann.
  • Seite 442 S7-200 Systemhandbuch EM 221 Digitaleingabe 16 x 24 V DC (6ES7 221- -1BH22- -0XA0) EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC (6ES7 221- -1BF22- -0XA0) 1M .0 2M .4 EM 221 Digitaleingabe 8 x AC 120/230 V EM 222 Digitalausgabe 8 x AC 120/230 V (6ES7 221- -1EF22- -0XA0) (6ES7 222- -1EF22- -0AX0) 1L 1L...
  • Seite 443 Technische Daten Anhang A EM 223 24 V DC Digitalein- -/Digitalausgabe EM 223 24 V DC Digitalein- -/Digitalausgabe 8 Eingänge/ 8 Eingänge/8 Ausgänge 8 Relaisausgänge (6ES7 223- -1PH22- -0XA0) (6ES7 223- -1BH22- -0XA0) N(- -) N(- -) L(+) L(+) 1M 1L+ .0 2M 2L+ .4 1M .0 .3 2M .4...
  • Seite 444 S7-200 Systemhandbuch EM 223 24 V DC Digitalein- -/Digitalausgabe 32 Eingänge/32 Ausgänge (6ES7 223- -1BM22- -0XA0) 1M 1L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 2M 2L+ 2.0 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 3.0 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 1.1 1.2 1.3...
  • Seite 445: Technische Daten Der Analogen Erweiterungsmodule

    Technische Daten Anhang A Technische Daten der analogen Erweiterungsmodule Tabelle A-15 Bestellnummern der analogen Erweiterungsmodule Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6ES7 231- -0HC22- -0XA0 EM 231 Analogeingabe, 4 Eingänge Nein 6ES7 231- -0HF22- -0XA0 EM 231 Analogeingabe, 8 Eingänge Nein 6ES7 232- -0HB22- -0XA0 EM 232 Analogausgabe, 2 Ausgänge...
  • Seite 446 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-18 Technische Daten der Ausgänge von analogen Erweiterungsmodulen Allgemein 6ES7 232- - 0HB22- - 0XA0 6ES7 232- - 0HD22- - 0XA0 6ES7 235- - 0KD22- - 0XA0 Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Keine Signalbereich Spannungsausgabe ±10 V Stromausgabe 0 bis 20 mA Auflösung, Vollausschlag...
  • Seite 447 Technische Daten Anhang A EM 231 Analogeingabe, 4 Eingänge EM 231 Analogeingabe, 8 Eingänge (6ES7 231- -0HC22- -0XA0) (6ES7 231- -0HF22- -0XA0) Strom PS PS L+ M Normaler Spannung Spannungseingang 0--20 mA 4--20 mA Frei Freie Eingänge überbrücken +- - RA A+ A- - RB B+ B- - RC C+ C- - RD D+ D- - 250 Ohm (integriert) Verst.
  • Seite 448 S7-200 Systemhandbuch EM 235 Analogein- -/Analogausgabe 4 Eingänge/1 Ausgang (6ES7 235- -0KD22- -0XA0) Strom PS PS L+ M Spannung 0--20 mA 4--20 mA Frei +- - RA A+ A- - RB B+ B- - RC C+ C- - RD D+ D- - 250 Ohm (integriert) Verst.
  • Seite 449: Kalibrierung Der Eingänge

    Technische Daten Anhang A Kalibrierung der Eingänge Die Kalibrierung wirkt sich auf die Verstärkung der Instrumente aus, die auf den Analog-- Multiplexer folgen (siehe Schaltbild der Eingänge für das EM 231 in Bild A-17 und für das EM 235 in Bild A-19). Deshalb wirkt sich die Kalibrierung auf alle Eingangskanäle aus. Abweichungen in den Komponentenwerten der einzelnen Eingangskreise, die dem Analog--Multiplexer vorgeschaltet sind, verursachen auch nach der Kalibrierung geringfügige Unterschiede in den gelesenen Werten zwischen den Kanälen, die an das gleiche Eingangssignal angeschlossen...
  • Seite 450 S7-200 Systemhandbuch Konfiguration des EM 231 Tabelle A-20 und Tabelle A-20 zeigen, wie Sie die Module EM 231 mit den DIP--Schaltern konfigurieren. Alle Eingänge werden auf den gleichen Bereich der Analogeingänge gesetzt. In diesen Tabellen bedeutet EIN geschlossen und AUS geöffnet. Die Schalterstellungen sind schreibgeschützt, wenn die Spannung eingeschaltet ist.
  • Seite 451 Technische Daten Anhang A Konfiguration des EM 235 Tabelle A-22 zeigt, wie Sie das Modul EM 235 mit den DIP--Schaltern konfigurieren. Die Schalter 1 bis 6 stellen den Analogeingabebereich und die Auflösung ein. Alle Eingänge werden auf den gleichen Bereich der Analogeingänge und auf das gleiche Datenformat gesetzt. Tabelle A-22 zeigt, wie Sie die Einstellungen für Einpolig/Zweipolig (Schalter 6), Verstärkung (Schalter 4 und 5) und Dämpfung (Schalter 1, 2 und 3) vornehmen.
  • Seite 452 S7-200 Systemhandbuch Datenwortformat der Eingänge beim EM 231 und EM 235 Bild A-16 zeigt die Anordnung des 12--Bit--Datenwerts im Analogeingangswort der CPU. Datenwert 12 Bit AEW XX Einpolige Daten AEW XX Datenwert 12 Bit Zweipolige Daten Bild A-16 Datenwortformat der Eingänge beim EM 231 und EM 235 Tipp Die 12 Bits eines Werts der Analog--Digital--Umsetzung sind im Datenwortformat linksbündig angeordnet.
  • Seite 453 Technische Daten Anhang A EM 231 Analogeingabe, 8 Eingänge EINSTELLUNG VERSTÄRKUNG Instrumente PUFFER A/DUmsetzung MUX 8 bis 1 Eingabefilter Bild A-18 Schaltbild der Eingänge beim EM 231 Analogeingabe, 8 Eingänge EM 235 RSchleife EINSTELLUNG A -- VERSTÄRKUNG Instrumente PUFFER RSchleife A/DUmsetzung DATEN REF_VOLT...
  • Seite 454: Datenwortformat Der Ausgänge Beim Em 232 Und Em

    S7-200 Systemhandbuch Datenwortformat der Ausgänge beim EM 232 und EM 235 Bild A-20 zeigt die Anordnung des 12--Bit--Datenwerts im Analogausgangswort der CPU. AAW XX Datenwert 11 Bit Datenformat Ausgangsstrom AAW XX Datenwert 12 Bit Datenformat Ausgangsspannung Bild A-20 Datenwortformat der Ausgänge beim EM 232 und EM 235 Tipp Die 12 Bits eines Werts der Digital--Analog--Umsetzung sind im Datenwortformat der Ausgänge linksbündig angeordnet.
  • Seite 455: Richtlinien Für Den Einbau

    Technische Daten Anhang A Richtlinien für den Einbau Beachten Sie die folgenden Richtlinien, damit Genauigkeit und Wiederholbarkeit sichergestellt sind: Achten Sie darauf, dass die 24--V--DC--Geberversorgung störfest ist. Verdrahten Sie die Geberversorgung so kurz wie möglich. Verwenden Sie für die Verdrahtung der Geberversorgung geschirmte verdrillte Doppelleitungen.
  • Seite 456: Definitionen Der Angaben Zu Analogmodulen

    S7-200 Systemhandbuch Die Angaben zur Wiederholbarkeit beschreiben die Abweichungen zwischen den Werten bei gleichbleibendem Eingabesignal. Außerdem definieren die Angaben zur Wiederholbarkeit den Bereich, der 99% aller Werte enthält. Die Wiederholbarkeit wird in diesem Bild durch die Kurve dargestellt. Die mittlere Genauigkeit beschreibt den durchschnittlichen Wert des Fehlers (die Differenz zwischen dem Durchschnittswert der einzelnen Werte und dem genauen Wert des tatsächlichen Analogeingabesignals).
  • Seite 457: Technische Daten Der Thermoelement-- Und Rtd--Erweiterungsmodule

    Technische Daten Anhang A Technische Daten der Thermoelement- - und RTD- -Erweiterungsmodule Tabelle A-24 Bestellnummern der Thermoelement- - und RTD- -Module Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6ES7 231- -7PD22- -0XA0 EM 231 Analogeingabe Thermoelement, 4 Eingänge Nein Thermoelemente 6ES7 231- -7PF22- -0XA0...
  • Seite 458: Kompatibilität

    S7-200 Systemhandbuch EM 231 Analogeingabe Thermoelement, 4 Eingänge EM 231 Analogeingabe Thermoelement, 8 Eingänge (6ES7 231- -7PD22- -0XA0) (6ES7 231- -7PF22- -0XA0) A+ A - - B+ B- - C+ C- - D+ D- - EM 231 AE 4 Konfiguration 24--V--DC--Spannung EM 231 Analogeingabe RTD, 2 Eingänge EM 231 Analogeingabe RTD, 4 Eingänge...
  • Seite 459: Störfestigkeit

    Umgebungstemperatur in dem Bereich, in dem das EM 231 Thermoelement--Modul installiert ist, schnell, werden weitere Fehler eingeführt. Um höchste Genauigkeit und Wiederholbarkeit zu erreichen, empfiehlt Siemens, die S7--200 RTD-- und Thermoelement--Module an Standorten zu montieren, an denen die Umgebungstemperatur stabil ist.
  • Seite 460 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-27 Einstellen der DIP- -Schalter des Thermoelement- -Moduls Schalter 1, 2, 3 Thermoelement- -Typ Einstel- - Beschreibung lung J (Voreinstellung) Schalter 1 bis 3 stellen den Schalter 1, 2, 3 Schalter 1, 2, 3 Thermoelement Typ (oder Thermoelement--Typ (oder mV--Betrieb) für alle Kanäle des Moduls ein.
  • Seite 461: Einsetzen Des Thermoelements: Statusanzeigen

    Technische Daten Anhang A Tipp H Die Stromquelle für die Leitungsprüfung kann Signale aus Quellen mit Pegel Low z.B. Thermoelement--Simulatoren stören. H Eingangsspannungen über ca. ±200 mV lösen die Prüfung auf offene Leitungen aus, auch wenn die Stromquelle für die Leitungsprüfung deaktiviert ist. Tipp H Der Modulfehler kann die Angaben überschreiten, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert.
  • Seite 462 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-29 Temperaturbereiche (°C) und Genauigkeit für Arten von Thermoelementen Datenwort (1 Ziffer = 0,1_C) Typ J Typ J Typ K Typ K Typ T Typ T Typ E Typ E Typen R S Typen R, S Typ N Typ N ¦80 mV ¦80 mV...
  • Seite 463 Technische Daten Anhang A Tabelle A-30 Temperaturbereiche (°F) von Thermoelement- -Typen Datenwort (1 Ziffer = 0,1°F) Typ J Typ J Typ K Typ K Typ T Typ T Typ E Typ E Typen R, S Typen R, S Typ N Typ N ¦80 mV ¦80 mV...
  • Seite 464 S7-200 Systemhandbuch EM 231 RTD- -Modul Das EM 231 RTD--Modul bietet der Produktreihe S7--200 eine komfortable, elektrisch getrennte Schnittstelle zu verschiedenen Widerstandstemperaturfühlern. Außerdem ermöglicht es der Produktreihe S7--200, drei verschiedene Widerstandsbereiche zu messen. Alle an das Modul angeschlossenen Widerstandstemperaturfühler müssen vom gleichen Typ sein. Einrichten des EM 231 RTD- -Moduls Mit den DIP--Schaltern stellen Sie RTD--Typ, Konfiguration...
  • Seite 465 Technische Daten Anhang A Tabelle A-31 Auswahl des RTD- -Typs: DIP- -Schalter 1 bis 6 beim EM 231 Analogeingabe RTD, 4 Eingänge RTD- -Typ Scha Scha Scha Scha Scha Scha RTD- -Typ Scha Scha Scha Scha Scha Scha und Alpha l- -ter l- -ter l- -ter...
  • Seite 466 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-32 Auswahl des RTD- -Typs: DIP- -Schalter 1 bis 5 beim EM 231 Analogeingabe RTD, 2 Eingäng RTD- -Typ Schal Schal Schal Schal Schal RTD- -Typ Schal Schal Schal Schal Schal und Alpha - -ter - -ter - -ter - -ter - -ter...
  • Seite 467 Technische Daten Anhang A RTD 3 Leitungen RTD 2 Leitungen RTD 4 Leitungen (am genauesten) Schalter für 4Draht--Modus A+ Fühler + A+ Fühler + A+ Fühler + einstellen. A-- Fühler -- A-- Fühler -- A-- Fühler -- a+ Quelle + a+ Quelle + a+ Quelle + a-- Quelle --...
  • Seite 468 S7-200 Systemhandbuch Tipp Wenn Sie mit dem RTD--Modul arbeiten, müssen Sie die Analogeingabefilter im Automatisierungssystem ausschalten. Durch die Analogfilter kann es sein, dass Fehlerbedingungen nicht rechtzeitig erkannt werden. Die Prüfung auf offene Leitungen wird von interner Software des RTD--Moduls ausgeführt. Die Zustände ’Eingänge außerhalb des Bereichs’...
  • Seite 469 Technische Daten Anhang A Bereiche des EM 231 RTD- -Moduls Die Temperaturbereiche und die Genauigkeit für jede Art von RTD--Modul beim EM 231 RTD sind in den Tabellen A-35 und A-36 aufgeführt. Tabelle A-35 Temperaturbereiche (°C) und Genauigkeit von RTD- -Typen Pt100, GOST GOST...
  • Seite 470 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-36 Temperaturbereiche (F) und Genauigkeit des RTD- -Moduls Pt100, GOST GOST GOST Pt200, 0.003910 Ni100, 0.00426 0.00428 Ni100 Pt500, Pt10, Ni120, Cu 10 Cu 10 Cu 10 Decimal Pt10000 GOST Pt1000, Pt50, Ni1000 0.00427 Cu 50 Cu 50 0.006170 &...
  • Seite 471 Technische Daten Anhang A Tabelle A-37 Darstellung der Analogwerte von 150 W bis 600 W Widerstandswandler System Bereich Widerstandswandler Decimal Hexadecimal Ω Ω Ω 32767 7FFF 177.77 355.54 711.09 Überlauf Ω Ω Ω 32512 7F00 176.39 352.78 705.55 Ω Ω Ω...
  • Seite 472: Technische Daten Des Em 277 Profibus--Dp--Moduls

    S7-200 Systemhandbuch Technische Daten des EM 277 PROFIBUS- -DP- -Moduls Tabelle A-38 Bestellnummer EM 277 PROFIBUS- -DP- -Modul Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6ES7 277- -0AA22- -0XA0 EM 277 PROFIBUS- -DP Nein Tabelle A-39 Allgemeine technische Daten des EM 277 PROFIBUS- -DP- -Moduls Name und Beschreibung Abmessungen (mm) Verlustleistu...
  • Seite 473: S7- - 200 Cpus, Die Intelligente Module Unterstützen

    Technische Daten Anhang A S7- - 200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das EM 277 PROFIBUS--DP Slave--Modul ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-41 aufgeführten S7--200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-41 Kompatibilität des EM 277 PROFIBUS- -DP- -Moduls mit den S7- -200 CPUs Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais...
  • Seite 474 S7-200 Systemhandbuch DP- -Standardkommunikation (dezentrale Peripherie) PROFIBUS--DP (bzw. DP--Standard) ist ein Kommunikationsprotokoll für die dezentrale Peripherie gemäß der EG--Richtlinie EN 50170. Geräte, die dieser Norm entsprechen, sind kompatibel, auch wenn sie von verschiedenen Herstellern produziert wurden. DP bedeutet dezentrale Peripherie, d.h.
  • Seite 475 Technische Daten Anhang A Die DP--Schnittstelle des Moduls EM 277 PROFIBUS--DP kann an einen DP--Master im Netz angeschlossen sein und trotzdem als MPI--Slave mit anderen Mastern, z.B. einem SIMATIC Programmiergerät oder einer S7--300/S7--400 CPU, im gleichen Netz kommunizieren. Bild A-27 zeigt ein PROFIBUS--Netz mit einer CPU 224 und einem EM 277 PROFIBUS--DP--Modul.
  • Seite 476 S7-200 Systemhandbuch Bild A-28 zeigt ein Modell des Variablenspeichers in einer CPU 224 sowie die Adressbereiche der Ein-- und Ausgänge einer CPU als DP--Master. In diesem Beispiel hat der DP--Master eine E/A--Konfiguration von 16 Ausgangsbytes und 16 Eingangsbytes und einen Versatz im Variablenspeicher von 5000 definiert.
  • Seite 477 Technische Daten Anhang A Datenkonsistenz PROFIBUS unterstützt drei Arten der Master Slave Byte 0 Byte 0 Datenkonsistenz: Byte 1 Byte 1 Bytekonsistenz Byte 2 Byte 2 Durch die Bytekonsistenz wird Byte 3 Byte 3 sichergestellt, dass die Bytes als Byte 0 Byte 0 ganze Einheiten übertragen Byte 1...
  • Seite 478: Statusinformationen

    S7-200 Systemhandbuch Statusinformationen Es gibt 50 Bytes an Sondermerkern (SM), die je nach physikalischer Anordnung den intelligenten Modulen zugeordnet werden. Das Modul aktualisiert die SM--Adressen entsprechend der relativen Anordnung des Moduls zur CPU (mit Rücksicht auf andere Module). Das erste Modul aktualisiert SMB200 bis SMB249.
  • Seite 479 Technische Daten Anhang A LED- - Statusanzeigen des EM 277 PROFIBUS- - DP Das Modul EM 277 PROFIBUS--DP besitzt vier Status--LEDs auf der Vorderseite des Moduls, die den Betriebszustand der DP--Schnittstelle anzeigen: Nach dem Einschalten der S7--200 CPU bleibt die Anzeige DX MODE solange ausgeschaltet, bis die DPKommunikation aufgerufen wird.
  • Seite 480 Konfigurationsdatei für das EM 277, finden Sie die aktuelle GSD--Datei (SIEM089D.GSD) auf der Web--Seite www.profibus.com. Arbeiten Sie mit einem Master nicht von Siemens, erfahren Sie in der Dokumentation des Herstellers, wie Sie den Master mit Hilfe der GSD--Datei konfigurieren.
  • Seite 481 ; Module Definition List ;General parameters Module = ”2 Bytes Out/ 2 Bytes In -” 0x31 GSD_Revision EndModule Vendor_Name = ”Siemens” Module = ”8 Bytes Out/ 8 Bytes In -” 0x37 Model_Name = ”EM 277 PROFIBUS-DP” EndModule Revision = ”V1.02”...
  • Seite 482: Programmierbeispiel Für Die Dp- - Kommunikation Mit Einer Cpu

    S7-200 Systemhandbuch Programmierbeispiel für die DP- - Kommunikation mit einer CPU Im folgenden finden Sie ein Beispielprogramm in der Anweisungsliste für das PROFIBUS--DP--Modul in Steckplatz 0 für eine CPU, die die DP--Schnittstelleninformationen der Sondermerker nutzt. In diesem Programm werden die Adressen der DP--Puffer über SMW226 ermittelt und die Größen der Puffer aus SMB228 und SMB229 ausgelesen.
  • Seite 483 Technische Daten Anhang A Beispiel für die DP- - Kommunikation mit einer CPU Netzwerk 1 //Pointer auf Ausgabedaten berechnen. //Wenn im Modus für Datenaustausch: //1. Der Ausgabepuffer ist ein Versatz von VB0. //2. Versatz im Variablenspeicher in ganze Zahl //(32 Bit) umwandeln. //3.
  • Seite 484: Technische Daten Des Modemmoduls Em 241

    S7-200 Systemhandbuch Technische Daten des Modemmoduls EM 241 Tabelle A-46 Bestellnummer Modemmodul EM 241 Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6ES7 241- -1AA22- -0XA0 Modemmodul EM 241 Nein 1 Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Modemfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale. Tabelle A-47 Allgemeine technische Daten des Modemmoduls EM 241 Name und Beschreibung Abmessungen (mm)
  • Seite 485: Einbauen Des Em

    Technische Daten Anhang A S7- - 200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Modemmodul EM 241 ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-49 aufgeführten S7--200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-49 Kompatibilität des Modemmoduls EM 241 mit S7- -200 CPUs Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais...
  • Seite 486: Technische Daten Des Positioniermoduls Em 253

    S7-200 Systemhandbuch Technische Daten des Positioniermoduls EM 253 Tabelle A-51 Bestellnummer Positioniermodul EM 253 Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6ES7 253- -1AA22- -0XA0 EM 253 Positioniermodul Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Bewegungsfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale.
  • Seite 487 Technische Daten Anhang A Tabelle A-53 Technische Daten des Positioniermoduls EM 253, Fortsetzung Allgemein 6ES7 253- - 1AA22- - 0XA0 Ausgangsfunktionen Anzahl integrierter Ausgänge 6 Ausgänge (4 Signale) Ausgangstyp P0+, P0- -, P1+, P1- - RS- -422/485- -Treiber P0, P1, DIS, CLR Open Drain Ausgangsspannung P0, P1, RS- -422- -Treiber, Differenzausgangsspannung...
  • Seite 488 S7-200 Systemhandbuch S7- - 200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Positioniermodul EM 253 ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-54 aufgeführten S7--200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-54 Kompatibilität des Positioniermoduls EM 253 mit S7- -200 CPUs Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais...
  • Seite 489 Technische Daten Anhang A Schaltpläne In der folgenden Abbildung sind die Klemmen nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Anordnung der Klemmen finden Sie in Bild A-34. +5 V DC 3,3 k 5,6 k STOP 3,3 k 5,6 k 3,3 k 3,3 k 5,6 k LMT+...
  • Seite 490 S7-200 Systemhandbuch Positioniermodul EM 253 Industrial Devices Corp. (Next Step) +24 V +5 V DC 3,3 k 24V_RTN STOP 3,3 k Die Klemmen sind nicht in der richtigen 3,3 k Reihenfolge. Die Anordnung der Klemmen finden Sie 3,3 k in Bild A-34. LMT+ P0-- LMT--...
  • Seite 491 Technische Daten Anhang A Positioniermodul EM 253 Parker/Compumotor OEM 750 +24 V +5 V DC 3,3 k 24V_RTN STOP 3,3 k 3,3 k Die Klemmen sind nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Anordnung der 3,3 k Klemmen finden Sie in Bild A-34. LMT+ Schritt P0--...
  • Seite 492: Technische Daten Des Ethernet--Moduls (Cp 243--1)

    S7-200 Systemhandbuch Technische Daten des Ethernet- -Moduls (CP 243- -1) Tabelle A-56 Bestellnummer Ethernet- -Modul (CP 243- -1) Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodul EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6GK7 243- -1EX00- -OXE0 Ethernet- -Modul (CP 243- -1) Nein Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Ethernetfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale. Tabelle A-57 Allgemeine technische Daten des Ethernet- -Moduls (CP 243- -1) Name und Abmessungen (mm)
  • Seite 493: Funktionen

    Technische Daten Anhang A S7- - 200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Ethernet--Modul (CP 243--1) ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-49 aufgeführten S7--200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-59 Kompatibilität des Ethernet- -Moduls (CP 243- -1) mit S7- -200 CPUs Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais...
  • Seite 494: Technische Daten Des Internet--Moduls (Cp 243--1 It)

    S7-200 Systemhandbuch Technische Daten des Internet- -Moduls (CP 243- -1 IT) Tabelle A-60 Bestellnummer Internet- -Modul (CP 243- -1 IT) Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodul EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6GK7 243- -1GX00- -OXE0 Internet- -Modul (CP 243- -1 IT) Nein Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der IT- -Funktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale.
  • Seite 495 Technische Daten Anhang A Das Internet--Modul (CP 243--1 IT) ist ein Kommunikationsprozessor, mit dem das S7--200 System an Industrial Ethernet (IE) angeschlossen wird. Die S7--200 kann mit STEP 7--Micro/WIN über Ethernet entfernt konfiguriert, programmiert und diagnostiziert werden. Die S7--200 kann über Ethernet mit anderen Steuerungen vom Typ S7--200, S7--200 oder S7--400 kommunizieren.
  • Seite 496 S7-200 Systemhandbuch Konfiguration Mit dem Internet--Assistenten in STEP 7--Micro/WIN können Sie das Internet--Modul (CP 243--1 IT) für den Anschluss eines S7--200 Zielsystems über ein Ethernet/Internet--Netz einrichten. Das Internet--Modul (CP 243--1 IT) verfügt über zusätzliche Web--Server--Funktionalität, die mit dem Internet Internet--Assistenten eingerichtet werden kann. Zum Aufrufen des Internet--Assistenten wählen Sie den Menübefehl Extras >...
  • Seite 497: Technische Daten Des As--Interface--Moduls (Cp 243--2)

    Technische Daten Anhang A Technische Daten des AS- -Interface- -Moduls (CP 243- -2) Tabelle A-64 Bestellnummer des AS- -Interface- -Moduls (CP 243- -2) Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM- - Eingänge EM- - Ausgänge Klemmenblock 6GK7 243- -2AX01- -0XA0 AS- -Interface- -Modul (CP 243- -2) 8 digital und 8 analog 8 digital und 8 analog Tabelle A-65 Allgemeine technische Daten des AS- -Interface- -Moduls (CP 243- -2)
  • Seite 498: Funktionsweise

    S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise Im Prozessabbild der S7--200 belegt das AS--Interface--Modul ein digitales Eingangsbyte (Statusbyte), ein digitales Ausgangsbyte (Steuerbyte) und 8 analoge Eingangswörter sowie 8 analoge Ausgangswörter. Das AS--Interface--Modul nutzt zwei logische Modulpositionen. Mit dem Status-- und dem Steuerbyte kann der Betriebszustand des AS--Interface--Moduls über ein Anwenderprogramm eingestellt werden.
  • Seite 499: Optionale Steckmodule

    Technische Daten Anhang A Optionale Steckmodule Steckmodul Beschreibung Bestellnummer Speichermodul Speichermodul, 64 KB (Anwenderprogramm, Rezepte und Data Log) 6ES7 291- -8GF23- -0XA0 Speichermodul Speichermodul, 256 KB (Anwenderprogramm, Rezepte und Data Log) 6ES7 291- -8GH23- -0XA0 Echtzeituhr mit Batterie Genauigkeit Uhrmodul: 6ES7 297- -1AA23- -0XA0 2 Minuten/Monat bei 25°C, 7 Minuten/Monat bei 0°C bis 55°C...
  • Seite 500: Steckleitung Für Erweiterungsmodule

    S7-200 Systemhandbuch Steckleitung für Erweiterungsmodule Allgemeine Leistungsmerkmale (6ES7 290- - 6AA20- - 0XA0) Kabellänge 0,8 m Gewicht 25 g Anschlussart 10poliges Flachkabel Buchse Stecker Bild A-43 Typischer Einbau der Steckleitung für Erweiterungsmodule Tipp Bei mehrzeiligem Aufbau dürfen Sie maximal eine Steckleitung pro CPU--/Erweiterungsmodulkette verwenden.
  • Seite 501: Rs--232/Ppi--Multi--Master--Kabel Und Usb/Ppi--Multi--Master--Kabel

    Technische Daten Anhang A RS- -232/PPI- -Multi- -Master- -Kabel und USB/PPI- -Multi- -Master- -Kabel Tabelle A-68 Technische Daten für das RS- -232/PPI- -Multi- -Master- -Kabel und USB/PPI- -Multi- -Master- -Kabel Beschreibung S7- - 200 RS- - 232/PPI- - MultiMaster- - Kabel S7- - 200 USB/PPI- - MultiMaster- - Kabel Bestellnummer 6ES7 901- - 3CB30- - 0XA0...
  • Seite 502 S7-200 Systemhandbuch S7- -200 RS- -232/PPI- -Multi- -Master- -Kabel Tabelle A-69 S7- -200 RS- -232/PPI- -Multi- -Master- -Kabel - - Anschlussbelegung für RS- -485- -Steckverbinder zu lokalem RS- -232- -Steckverbinder Anschlussbelegung RS- -485- -Steckverbinder Anschlussbelegung lokaler RS- -232- -Steckverbinder Signalbeschreibung Signalbeschreibung Kein Anschluss Erkennung Data Carrier (DCD) (nicht...
  • Seite 503: Service Pack 4 (Oder Höher)

    Technische Daten Anhang A Bei Anschluss an ein Modem: Stellen Sie den Modus PPI/frei programmierbare Kommunikation ein (Schalter 5=0). Stellen Sie die Baudrate ein (Schalter 1, 2 und 3). Stellen Sie ’Entfernt’ ein (Schalter 6=1). Die Einstellung ’Entfernt’ ist die gleiche Einstellung wie DTE beim PC/PPI--Kabel.
  • Seite 504 S7-200 Systemhandbuch S7- - 200 USB/PPI- - MultiMaster- - Kabel Für die Verwendung des USB--Kabels müssen Sie STEP 7--Micro/WIN 3.2 Service Pack 4 (oder höher) installiert haben. Es ist empfehlenswert, das USB--Kabel erst ab der S7--200 CPU22x einzusetzen. Das USB--Kabel unterstützt die frei programmierbare Kommunikation und das Laden des TP Designer auf das TP070 nicht.
  • Seite 505: Eingangssimulatoren

    Technische Daten Anhang A Eingangssimulatoren Simulator mit 8 Anschlussklemmen Simulator mit 14 Anschlussklemmen Simulator mit 24 Anschlussklemmen Bestellnummer 6ES7 274- - 1XF00- - 0XA0 6ES7 274- - 1XH00- - 0XA0 6ES7 274- - 1XK00- - 0XA0 Größe (L x B x T) 61 x 33,5 x 22 mm 91,5 x 35,5 x 22 mm 148,3 x 35,5 x 22 mm...
  • Seite 506 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 507: Berechnen Der Leistungsbilanz

    Berechnen der Leistungsbilanz Die S7--200 CPU besitzt eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU selbst die Erweiterungsmodule und andere 24--V--DC--Verbraucher versorgt. Mit Hilfe der folgenden Informationen können Sie berechnen, wieviel Leistung die S7--200 CPU für Ihre Konfiguration zur Verfügung stellen kann. Leistungsbedarf Jede S7--200 CPU liefert Gleichspannung von 5 V und 24 V: Jede CPU besitzt eine 24--V--DC--Geberversorgung, die die integrierten Eingänge und die...
  • Seite 508: Berechnen Eines Beispiels Für Den Leistungsbedarf

    S7-200 Systemhandbuch Berechnen eines Beispiels für den Leistungsbedarf Tabelle B-1 zeigt ein Beispiel für die Berechnung des Leistungsbedarfs einer S7--200 mit folgenden Geräten: S7--200 CPU 224 AC/DC/Relais 3 EM 223 8 DC--Eingänge/8 Relaisausgänge 1 EM 221 8 DC--Eingänge Dieser Aufbau verfügt insgesamt über 46 Eingänge und 34 Ausgänge. Tipp Die CPU hat den für die internen Relaisspulen benötigten Leistungsbedarf bereits zugeordnet.
  • Seite 509 Berechnen der Leistungsbilanz Anhang B Berechnen des Leistungsbedarfs Mit Hilfe dieser Tabelle können Sie berechnen, wieviel Leistung die S7--200 CPU für Ihre Konfiguration liefern kann. Die Datenblätter in Anhang A bieten Informationen zu der verfügbaren Leistung der einzelnen Ausführungen der CPUs und zum Leistungsbedarf der Erweiterungsmodule.
  • Seite 510 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 511: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Die folgenden Informationen zu möglichen Fehlern sollen Ihnen bei der Fehlerbehebung mit Ihrer S7--200 CPU behilflich sein. In diesem Kapitel Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern ........Fehler zur Laufzeit .
  • Seite 512: Fehlercodes Und Meldungen Von Schweren Fehlern

    S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern Tritt ein schwerer Fehler auf, beendet die S7--200 die Bearbeitung des Programms. Je nach Schweregrad des Fehlers kann die S7--200 einige oder auch gar keine Funktionen mehr ausführen. Ziel der Behebung von schweren Fehlern ist es, die S7--200 in einen sicheren Zustand zu bringen, so dass Informationen zu der Fehlerbedingung in der S7--200 abgefragt werden können.
  • Seite 513: Fehler Zur Laufzeit

    Fehlermeldungen Anhang C Fehler zur Laufzeit Während der Bearbeitung Ihres Programms können leichte Fehlerbedingungen auftreten (z.B. Adressierungsfehler). In diesem Fall gibt die S7--200 einen Fehlercode für einen Laufzeitfehler aus. Tabelle C-2 listet die Beschreibungen zu den Fehlercodes der leichten Fehler auf. Tabelle C-2 Fehler zur Laufzeit Fehlercode...
  • Seite 514: Verletzungen Der Übersetzungsregeln

    S7-200 Systemhandbuch Verletzungen der Übersetzungsregeln Wenn Sie ein Programm in die S7--200 laden, übersetzt die CPU das Programm. Erkennt die S7--200, dass das Programm eine Übersetzungsregel verletzt (z.B. eine Operation ungültig ist), dann bricht die S7--200 den Ladevorgang ab und gibt einen Übersetzungsfehler aus. Tabelle C-3 beschreibt die Fehlercodes bei Verletzungen der Übersetzungsregeln.
  • Seite 515: Sondermerker

    Sondermerker Sondermerker bieten verschiedene Status-- und Steuerungsfunktionen und dienen dazu, Informationen zwischen der S7--200 und Ihrem Programm auszutauschen. Sondermerker können als Bits, Bytes, Wörter und Doppelwörter verwendet werden. In diesem Kapitel SMB0: Statusbits ..............SMB1: Statusbits .
  • Seite 516: Smb0: Statusbits

    S7-200 Systemhandbuch SMB0: Statusbits Wie in Tabelle D-1 beschrieben, enthält SMB0 acht Statusbits, die von der S7--200 am Ende eines jeden Zyklus aktualisiert werden. Tabelle D-1 Sondermerker SMB0 (SM0.0 bis SM0.7) Sondermerker Beschreibung (schreibgeschützt) SM0.0 Dieses Bit ist immer eingeschaltet. SM0.1 Dieses Bit ist im ersten Zyklus eingeschaltet.
  • Seite 517: Smb2: Empfangene Zeichen In Der Frei Programmierbaren Kommunikation

    Sondermerker Anhang D SMB2: Empfangene Zeichen in der frei programmierbaren Kommunikation SMB2 dient als Puffer für empfangene Zeichen bei der frei programmierbaren Kommunikation. Wie in Tabelle D-3 beschrieben, werden die Zeichen, die während der frei programmierbaren Kommunikation empfangen werden, in diesem Speicher abgelegt, damit das KOP--Programm schnell auf die Werte zugreifen kann.
  • Seite 518: Smb4: Überlauf Der Warteschlange

    S7-200 Systemhandbuch SMB4: Überlauf der Warteschlange Wie in Tabelle D-5 beschrieben, enthält SMB4 die Überlaufbits für die Interrupt--Warteschlange, einen Statusindikator, der angibt, ob die Interrupts freigegeben oder gesperrt sind sowie einen Merker, der anzeigt, ob sich der Sender im Leerlauf befindet. Die Bits für den Warteschlangen-- überlauf zeigen an, dass sich die Interrupts entweder in einer höheren Geschwindigkeit ereignen, als sie bearbeitet werden können oder dass sie durch die Operation Alle Interruptereignisse sperren gesperrt wurden.
  • Seite 519: Smb6: Kennregister Der Cpu

    Sondermerker Anhang D SMB6: Kennregister der CPU Wie in Tabelle D-7 beschrieben, ist SMB6 das Kennregister der S7--200 CPU. SM6.4 bis SM6.7 enthalten die Kennung der S7--200 CPU. SM6.0 bis SM6.3 sind für zukünftige Funktionen reserviert. Tabelle D-7 Sondermerker SMB6 Sondermerker Beschreibung (schreibgeschützt) Format...
  • Seite 520: Smb8 Bis Smb21: Kenn-- Und Fehlerregister Des E/A--Moduls

    S7-200 Systemhandbuch SMB8 bis SMB21: Kenn- - und Fehlerregister des E/A- -Moduls SMB8 bis SMB21 sind für die Erweiterungsmodule 0 bis 6 in Bytepaaren gegliedert. Wie in Tabelle D-8 beschrieben, ist das Byte mit der geraden Nummer in einem Paar das Kennregister des Erweiterungsmoduls.
  • Seite 521: Smw22 Bis Smw26: Zykluszeiten

    Sondermerker Anhang D SMW22 bis SMW26: Zykluszeiten Wie in Tabelle D-9 beschrieben, liefern SMW22, SMW24 und SMW26 Informationen zur Zykluszeit: kürzeste Zykluszeit, längste Zykluszeit und letzte Zykluszeit in Millisekunden. Tabelle D-9 Sondermerker SMW22 bis SMW26 Sondermerker Beschreibung (schreibgeschützt) SMW22 Zykluszeit des letzten Zyklus in Millisekunden SMW24 Kürzeste Zykluszeit seit Beginn des Betriebszustands RUN SMW26...
  • Seite 522: Smb31 Und Smw32: Schreibsteuerung Nullspannungsfester Speicher (Eeprom)

    S7-200 Systemhandbuch SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher (EEPROM) Sie können über Ihr Programm einen Wert, der sich im Variablenspeicher befindet, im nullspannungsfesten Speicher ablegen. Hierzu laden Sie die Adresse, die nullspannungsfest gespeichert werden soll, in SMW32. Dann laden Sie SMB31 mit dem Befehl, den Wert zu speichern.
  • Seite 523 Sondermerker Anhang D Tabelle D-14 Sondermerker SMB36 bis SMB62 Sondermerker Beschreibung SM36.0 bis SM36.4 Reserviert SM36.5 Statusbit HSC0 - - Aktuelle Zählrichtung: 1 = Vorwärtszählen SM36.6 Statusbit HSC0 - - Aktueller Wert gleich voreingestellter Wert: 1 = gleich SM36.7 Statusbit HSC0 - - Aktueller Wert ist größer als voreingestellter Wert: 1 = größer als SM37.0 Steuerbit für Pegel bei Rücksetzen aktiv: 0 = Rücksetzen ist Aktiv High, 1 = Rücksetzen ist Aktiv Low...
  • Seite 524: Smb66 Bis Smb85: Pto/Pwm--Register

    S7-200 Systemhandbuch SMB66 bis SMB85: PTO/PWM- -Register Wie in Tabelle D-15 beschrieben, dienen SMB66 bis SMB85 zum Überwachen und Steuern der Operationen Impulsfolge und Impulsdauermodulation. In der Beschreibung der schnellen Ausgangsoperationen in Kapitel 6 finden Sie ausführliche Informationen zu diesen Bits. Tabelle D-15 Sondermerker SMB66 bis SMB85 Sondermerker Beschreibung...
  • Seite 525: Smb86 Bis Smb94 Und Smb186 Bis Smb194: Steuerung Des Meldungsempfangs

    Sondermerker Anhang D SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs Wie in Tabelle D-16 beschrieben, werden SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194 dazu verwendet, den Status der Funktion zum Empfangen von Meldungen zu steuern und zu lesen. Tabelle D-16 Sondermerker SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194 Beschreibung Schnittstelle 0...
  • Seite 526: Smw98: Fehler Im Erweiterungsbus

    S7-200 Systemhandbuch SMW98: Fehler im Erweiterungsbus Wie in Tabelle D-17 beschrieben, liefert SMW98 Informationen zu der Anzahl der Fehler im Erweiterungsbus. Tabelle D-17 Sondermerkerbyte SMW98 Sondermerker Beschreibung SMW98 Diese Adresse wird jedesmal, wenn auf dem Erweiterungsbus ein Paritätsfehler erkannt wird, um 1 erhöht. Gelöscht wird die Adresse beim Anlauf oder durch den Anwender. SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren Kommunikation (siehe SMB30)
  • Seite 527: Smb166 Bis Smb185: Profildefinitionstabelle Pto0, Pto1

    Sondermerker Anhang D Tabelle D-18 Sondermerker SMB131 bis SMB165, Fortsetzung Sondermerker Beschreibung SM147.7 HSC4 - - Freigabebit: 1 = Freigeben SMD148 HSC4 - - Neuer aktueller Wert SMD152 HSC4 - - Neuer voreingestellter Wert SM156.0 bis SM156.4 Reserviert SM156.5 Statusbit HSC5 - - Aktuelle Zählrichtung: 1 = Vorwärtszählen SM156.6 Statusbit HSC5 - - Aktueller Wert gleich voreingestellter Wert: 1 = gleich SM156.7...
  • Seite 528: Smb186 Bis Smb194: Steuerung Des Meldungsempfangs (Siehe Smb86 Bis Smb94)

    S7-200 Systemhandbuch SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs (siehe SMB86 bis SMB94) Siehe Tabelle D-16. SMB200 bis SMB549: Status intelligentes Modul Wie in Tabelle D-20 beschrieben, sind SMB200 bis SMB549 reserviert für Informationen von intelligenten Erweiterungsmodulen, z.B. dem Modul EM 277 PROFIBUS--DP. In den technischen Daten in Anhang A erfahren Sie, wie Ihr Modul SMB200 bis SMB549 nutzt.
  • Seite 529: Simatic S7--200 Bestellnummern

    SIMATIC S7--200 Bestellnummern CPUs Bestellnummer CPU 221, DC/DC/DC, 6 Eingänge / 4 Ausgänge 6ES7 211- -0AA23- -0XB0 CPU 221 AC/DC/Relais 6 Eingänge / 4 Relais 6ES7 211- -0BA23- -0XB0 CPU 222, DC/DC/DC, 8 Eingänge / 6 Ausgänge 6ES7 212- -1AB23- -0XB0 CPU 222 AC/DC/Relais 8 Eingänge / 6 Relais 6ES7 212- -1BB23- -0XB0 CPU 224, DC/DC/DC, 14 Eingänge / 10 Ausgänge...
  • Seite 530 S7-200 Systemhandbuch Erweiterungsmodule Bestellnummer SIWAREX MS MicroScale (einschließlich Handbuch) 7MH4 930- -0AA01 SINAUT MD720- -3 GSM/GPRS Modem 6NH9 720- -3AA00 SINAUT ANT 794- -4MR Antenne GSM Quadband AMD UMTS 6NH9 860- -1AA00 Kommunikationsmodule Bestellnummer EM 277 PROFIBUS- -DP Modul 6ES7 277- -0AA22- -0XA0 CP 243- -2 AS- -Interface- -Modul 6GK7 243- -2AX01- -0XA0 CP 243- -1 Ethernet- -Modul (mit elektronischer Dokumentation auf CD)
  • Seite 531 SIMATIC S7- -200 Bestellnummern Anhang E Handbücher Bestellnummer Automatisierungssystem S7- -200, Systemhandbuch (Deutsch) 6ES7 298- -8FA24- -8AH0 Automatisierungssystem S7- -200, Systemhandbuch (Englisch) 6ES7 298- -8FA24- -8BH0 Automatisierungssystem S7- -200, Systemhandbuch (Französisch) 6ES7 298- -8FA24- -8CH0 Automatisierungssystem S7- -200, Systemhandbuch (Spanisch) 6ES7 298- -8FA24- -8DH0 Automatisierungssystem S7- -200, Systemhandbuch (Italienisch) 6ES7 298- -8FA24- -8EH0...
  • Seite 532 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 533: Ausführungszeiten Von Awl--Operationen

    Ausführungszeiten von AWL--Operationen Die Ausführungszeiten der Operationen sind von großer Bedeutung, wenn Ihre Anwendung zeitkritische Funktionen enthält. Die Ausführungszeiten der Operationen werden in Tabelle F-2 aufgeführt. Tipp Wenn Sie mit den in Tabelle F-2 aufgeführten Ausführungszeiten arbeiten, müssen Sie die Auswirkungen des Signalflusses auf die Operation, die Auswirkungen der indirekten Adressierung und die Auswirkungen durch Zugriff auf bestimmte Speicherbereiche bei diesen Ausführungszeiten berücksichtigen.
  • Seite 534 S7-200 Systemhandbuch Tabelle F-2 Ausführungszeiten der Operationen Operation Operation µs µs Verwendet: I 0,24 Verwendet: Erweiterungseingänge SM, T, /, V, S, A, M rweiterungsausgänge 10,5 Zeit = Grundausführungszeit + (Länge∗LM) Grundausführungszeit - -D (konstante Länge) Grundausführungszeit (variable Länge) Längenmultiplikator (LM) Zeit = Grundausführungszeit + - -I (Länge∗LM)
  • Seite 535 Ausführungszeiten von AWL- -Operationen Anhang F Operation Operation µs µs DLED LD Verwendet: 0,22 SM, T, Z, V, S, A, M LDB <=, =, >=, >, <, <> DTCH LDD <=, =, >=, >, <, <> typ. 35 Verwendet: Lokale Eingänge max.
  • Seite 536 S7-200 Systemhandbuch Operation Operation µs µs OR<=, =, >=, >, <, <> Zeit = Grundausführungszeit + (LM ∗ N) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM) N ist die Schiebezahl OS=, < > Zeit = Grundausführungszeit + Zeit = Grundausführungszeit + (LM ∗ N) (LM ∗...
  • Seite 537 Ausführungszeiten von AWL- -Operationen Anhang F Zeit = Grundausführungszeit + Operation µs (Länge∗LM) STOP Kein Signalfluss vorhanden Grundausführungszeit Zeit = Grundausführungszeit + LM bei lokalem Ausgang (LM ∗ N) LM bei Erweiterungsausgang Grundausführungszeit Wenn Länge als Variable (für erstes Quellzeichen) gespeichert, zur Längenmultiplikator (LM) Grundausführungszeit addieren...
  • Seite 538 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 539 S7--200 Kurzinformation Damit Sie bestimmte Informationen leichter finden können, werden in diesem Abschnitt die folgenden Informationen zusammengefasst: Sondermerker Beschreibung der Interruptereignisse Zusammenfassung der Speicherbereiche und Funktionen der S7--200 CPU Schnelle Zähler HSC0, HSC1, HSC2, HSC3, HSC4, HSC5 S7--200 Operationen Tabelle G-1 Sondermerker Sondermerker SM0.0...
  • Seite 540 S7-200 Systemhandbuch Tabelle G-2 Interruptereignisse nach Prioritäten Nummer des Priorität in Beschreibung des Interrupts Prioritätsklasse Ereignisses Gruppen Schnittstelle 0: Zeichen empfangen Schnittstelle 0: Übertragung beendet Kommunikations- - Schnittstelle 0: Meldungsempfang beendet Interrupts: höchste Interrupts: höchste Schnittstelle 1: Meldungsempfang beendet Prioritätsklasse Prioritätsklasse Schnittstelle 1: Zeichen empfangen Schnittstelle 1: Übertragung beendet...
  • Seite 541 S7- -200 Kurzinformation Anhang G Tabelle G-3 Speicherbereiche und Funktionen der S7- -200 CPUs CPU 224XP, Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 224XPsi Größe des Anwenderprogramms 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes mit Bearbeitung in RUN 4096 Bytes 4096 Bytes...
  • Seite 542 S7-200 Systemhandbuch Tabelle G-4 Schnelle Zähler HSC0, HSC3, HSC4 und HSC5 HSC0 HSC3 HSC4 HSC5 Betriebsart Rück- - Taktgeber Richtung Rücksetzen Taktgeber Taktgeber Richtung Taktgeber setzen E0.0 E0.1 E0.3 E0.4 E0.0 E0.2 E0.3 E0.5 E0.0 E0.1 E0.3 E0.4 E0.0 E0.1 E0.2 E0.3 E0.4...
  • Seite 543 S7- -200 Kurzinformation Anhang G Boolesche Operationen Arithmetische Operationen, Inkrementieren und Dekrementieren Laden Direkt Laden IN1, OUT Ganze Zahlen (16 Bit) addieren, Ganze Zahlen (32 Bit) o. Realzahlen addieren IN1, OUT Negiert Laden IN1+OUT=OUT LDNI Direkt Negiert Laden IN1, OUT - -I IN1, OUT Ganze Zahlen (16 Bit) subtrahieren,...
  • Seite 544 S7-200 Systemhandbuch Übertragungs- - , Schiebe- - und Rotieroperationen Tabellen- - , Such- - und Umwandlungsoperationen MOVB IN, OUT DATA, TBL Wert in Tabelle eintragen MOVW IN, OUT Byte, Wort, Doppelwort, Realzahl LIFO TBL, DATA Wert aus Tabelle holen übertragen MOVD IN, OUT FIFO...
  • Seite 545 Index Symbols Analogmodule , 4 EM 231 Analogeingabe, 436 &, 36 EM 231 RTD, 443 *, 36 EM 231 Thermoelement, 443 EM 232 Analogausgabe, 440 EM 235 Analogein--/Analogausgabe, 437 Analogpotentiometer Potentiometer, 55 AA . See Analogausgang (AA) SMB28 und SMB29, 507 Ablaufsteuerungsrelais, 34 Ändern Ablaufsteuerungsrelais (S), 34...
  • Seite 546 S7-200 Systemhandbuch Anzeigen Ausnahmebedingungen, 406 Automatische Hysterese, 404 Error, 66 Programmelemente, 61 Beschreibung, 400 Fehlerbedingungen, 406 Programmstatus, 262 Arithmetische Operationen PV außerhalb des Bereichs, 406 Addieren, 151 Sequenz, 405 Dekrementieren, 155 Voraussetzungen, 404 Steuer--Panel für die PID--Abstimmung, 407 Dividieren, 151 Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren mit Automatisierungssystem S7--200 Systemhandbuch, Divisionsrest (DIV), 153...
  • Seite 547 Index Netz mit Token--Passing, 249 Zählerarten der schnellen Zähler, 131 Zeitgesteuertes Interruptprogramm, 171 Operation ASCII--Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln, 116 Zusammenführung von Ablaufketten , 188 Beispielprogramm, 10 Operation Ausschaltverzögerung, 210 Operation Bit in Hexadezimalzahl wandeln, 122 Steuern des Positioniermoduls, 318 Operation Bitmuster für Beobachten, 14 Sieben--Segment--Anzeige erzeugen, 112 Programmstatus, 262...
  • Seite 548 S7-200 Systemhandbuch Datenbaustein--Editor Zuordnen von Adressen, 69 CP 243--2 AS--Interface, Technische Daten , 483 Zuordnen von Anfangswerten, 69 CP 243--2 AS--Interface--Modul Datenkonsistenz, PROFIBUS, 463 Bestellnummer, 483 Datenprotokoll--Assistent Funktionen, 483 Anwendungsbeispiel, 392 CP 243--2 Kommunikationsprozessor Arbeiten mit, 393 Anschlüsse, 484 Laden des Projekts, 396 Assistent, 483 S7--200 Explorer, 396 Funktionen, 484...
  • Seite 549 Index E/A--Status (SMB5), 504 EM 231 Analogeingabemodul Datenwortformat der Eingänge, 438 Echtzeituhr, 86 Echtzeituhr (TOD), 86 Einbau, 441 Genauigkeit und Wiederholbarkeit, 441 Echtzeituhroperationen, 86 Editoren Kalibrierung, 435 Anweisungsliste (AWL), 61 Schaltbild der Eingänge, 438 Funktionsplan (FUP), 62 Technische Daten , 442 EM 231 RTD--Modul Kontaktplan (KOP), 62 EEPROM...
  • Seite 550 S7-200 Systemhandbuch POSx_CTRL, 290 Erweiterungsmodule , 4 Adressierung von E/A, 35 POSx_DIS, 298 POSx_GOTO, 292 Analog Bestellnummern, 431, 443 POSx_LDOFF, 295 POSx_LDPOS, 296 Technische Daten , 431 POSx_MAN, 291 Technische Daten der Ausgänge, 432 POSx_RSEEK, 294 Technische Daten der Eingänge, 431 Digital POSx_RUN, 293 POSx_SRATE, 297...
  • Seite 551 Index Operationen für das EM 253 Positioniermodul, Gerätestammdaten:, EM 277 PROFIBUS--DP , 466–467 Operationen für das USS--Protokoll, 358 Gerätevoraussetzungen, 4 PTO--Operationen, 280 Germanischer Lloyd (GL) Maritime Agency, 413 Schwere Fehler, 498 Gleitpunktarithmetik, 34, 160 Verletzungen der Übersetzungsregeln, 500 Gleitpunktarithmetik , Beispiel, 152 Fehlercodes der Operationen, EM 253 Globale Variablentabelle, 69 Positioniermodul, 308...
  • Seite 552 S7-200 Systemhandbuch Einrichten mit Sondermerkern, 147 Zuweisen zu HSC, 137 Interruptsteuerung, 102 Einzel--Segment--Pipeline, 145 Multi--Segment--Pipeline, 146 Invertieroperationen, Beispiel, 173 Positionier--Assistent, 144 Steuern von Schrittmotoren, 149 Werte der Profiltabelle, 149 Zykluszeit, 145 Indirekte Adressierung, 36 Kabel & und *, 36 Abschluss, 235 Ändern von Pointern, 37 Auswählen, 222 Induktive Lasten, 22...
  • Seite 553 Index Kommunikationsprozessoren Laden in CPU See also CP--Karten Datenprotokoll--Konfigurationen, 39 CP 243--2 AS--Interface, 483 Programm, 14, 39 Ethernet--Modul CP 243--1, 479 Rezepte, 39 Internet--Modul CP 243--1 IT, 481 Lage des Arbeitsbereichs, EM 253 Positioniermodul, Kommunikationsschnittstelle Anschlussbelegungen, 235 Lampenlasten, Richtlinien, 23 Frei programmierbare Kommunikation, 239 Landeskennzahlen, Vom EM 241 unterstützt, 324 Interrupts, 167...
  • Seite 554 S7-200 Systemhandbuch Modbus--Master--Protokoll Einbau, 471 Fehler der Operationen, 337 Ausführungszeit, 367 CRC--Tabelle, 367 Format von CPU--Datenübertragungsnachrichten, 345 Fehlercodes für die Ausführung, 375 Genutzte Ressourcen, 366 Funkruf, 326 Initialisierung, 367 Funktionen, 324 Unterstützte Funktionen, 369 Konfigurationstabelle, 329, 341 Kurzmitteilungsdienst (SMS, Short Message Modbus--RTU--Protokoll, 369, 370 Modemmodul EM 241, 325 Service), 326...
  • Seite 555 Index CP--Karte, 236 Operation Addieren, 151 Einrichtung der Kommunikation, 222–445 Operation Alle Interruptereignisse freigeben, 164 Funkmodem, 247 Operation Alle Interruptereignisse sperren, 164 GAP--Aktualisierungsfaktor:, 248 Operation Anzahl an Bytes übertragen, 178 Geräteadressen, 226 Operation Anzahl an Doppelwörtern übertragen, 178 HMI--Geräte, 238 Operation Anzahl an Wörtern übertragen, 178 Höchste Teilnehmeradresse (HSA):, 248 Operation ASCII--Zeichenkette in Hexadezimalzahl...
  • Seite 556 S7-200 Systemhandbuch Operation Ersten Wert aus Tabelle löschen, 202 Empfangen von Daten , 96 Endebedingungen, 98 Beispiel, 202 Operation Erstes Zeichen in Zeichenkette suchen, Endezeichenerkennung, 101 Erkennung Startzeichen, 99 Operation Exklusiv ODER, 174 Frei programmierbare Kommunikation, 94 Beispiel, 175 Leerlauferkennung, 98 Operation Fallende Flanke, 78, 79 Meldungs--Timer, 101 Paritätsfehler, 102...
  • Seite 557 Index Operation Teilzeichenkette in ganze Zahl wandeln, Bit in Hexadezimalzahl wandeln, 122 Bitmuster für Sieben--Segment--Anzeige 117, 120 Operation Teilzeichenkette in Realzahl wandeln, erzeugen, 112 Bitverknüpfungen, 78 117, 120 Operation Transition Ablaufsteuerungsrelais , 184 Bitwert direkt rücksetzen, 81 Operation Überwachungszeit rücksetzen, 179 Bitwert direkt setzen, 81 Beispiel, 180 Bitwert direkt zuweisen , 81...
  • Seite 558 S7-200 Systemhandbuch Hexadezimalzahl in Bit wandeln, 122 Rückwärtszähler, 126 Schnelle Impulsausgänge (PLS), 144 Impuls (TP), 212 Impulsausgabe (PLS), 144 Schnellen Zähler aktivieren (HSC), 128 Schnittstellenadresse einstellen, 105 Impulsdauermodulation (PWM), 144 Impulsfolge (PTO), 144 Schnittstellenadresse holen, 105 In Netz schreiben, 89 Setzen, 81 In STOP gehen, 179 Sinus, 154...
  • Seite 559 Index Richtlinien für die Verwendung, 349 RückwärtsVerhalten, 161 Tabelle für den Regelkreis, 163 USS4_DRV_CTRL, 351 USS4_INIT, 350 Umwandeln der Eingangswerte, 159 USS4_RPM_x und USS4_WPM_x, 354, 355 Umwandeln der Stellgröße des Regelkreises in Operationen für die Programmsteuerung skalierten ganzzahligen Wert, 160 Ablaufsteuerungsrelais (SCR), 184 Variablen, 161 Bearbeitung bedingt beenden, 179...
  • Seite 560 S7-200 Systemhandbuch POSx_SRATE, 297 Programm--Editor, 61 Anweisungsliste (AWL), 61 Potientiometer, Analogpotentiometer, 55 PPI--Kommunikation, Wechseln in frei Auswählen, 61 Funktionsplan (FUP), 61 programmierbare Kommunikation, 95 PPI--Modus, Funkmodem, 247 Kontaktplan (KOP), 61 PPI--Multi--Master--Kabel, 5 Konventionen, 64 Auswählen, 222, 236 Öffnen, 11 Programmierkabel, 5 Frei programmierbare Kommunikation, 241 Konfigurieren, 244 Programmiersoftware, Bestellnummern, 516...
  • Seite 561 Index Vorwärts/Rückwärts, 161 Analogausgang (AA), 34 Regler mit RückwärtsVerhalten, 161 Analogeingänge (AE), 33 Regler mit VorwärtsVerhalten, 161 Ausführen der Steuerungslogik, 26 Reihenfolge, Interruptereignisse, 171 Baudraten, 223, 224–226 Relais, 22 Beispiele für Netzkonfigurationen, 228, 229, 230, Lebensdauer, 413 Remanenter Datenspeicher, 38 Betriebszustand RUN, 14, 43 Remanenter Speicher, 38–41, 47 Betriebszustand STOP, 14, 43...
  • Seite 562 S7-200 Systemhandbuch Zyklus , 26, 45 Servomotoren, Bewegungssteuerung im offenen Kreis, 271 S7--200 Explorer, 38, 43 Datenprotokoll--Assistent, 396 Sicherheit, Passwörter, 53 Sicherheitsrückruf, Modemmodul EM 241, 328 S7--200CN products, 531–534 S7--300, Beispiele für Netzkonfigurationen, 229 Sicherheitsstromkreise, Entwerfen, 58 S7--400, Beispiele für Netzkonfigurationen, 229 Sieben--Segment--Anzeige, 112 Schachteln, Unterprogramme, 215 Signalfluss , Parameter für Unterprogramme, 217...
  • Seite 563 Index Funktionsweise PTO/PWM, 147 Obersten Stackwert duplizieren, 83 Stack laden, 83 Kurzinformation, 525 Modbus--Master--Protokoll, 366 UENO, 83 Zweiten Stackwert kopieren, 83 Modbus--Slave--Protokoll, 367 Modemmodul EM 241, 339 Standard--Hutschiene, 17 Sondermerker (SM), 33 Starten Analogpotentiometer, 55 Schnelle Zähler, 133 STEP 7--Micro/WIN, 9 Spannungsausfall, Remanenter Speicher, 41, 47 Spannungsversorgung, 8, 17 Status...
  • Seite 564 S7-200 Systemhandbuch Suchoperation , 205 Textdisplays, 6 Bestellnummer, 517 Symbolische Adressierung, 69 Symbolische Namen, Liste erstellen, 59 Frontplatten--Schablonen, 517 Symboltabelle, 69 Textfunkruf, Modemmodul EM 241, 326 Adressierung, 69 Thermoelement--Modul (EM 231) Konfigurieren für Modbus, 369 Grundlagen, 445 Synchrones Aktualisieren, Operation PWM, 147 Konfigurieren, 445 Statusanzeigen, 447 Systemdatenbaustein, 60...
  • Seite 565 Index Unterprogrammoperationen Wiederherstellen von Daten, Nach Anlauf, 41 Wort, 29 Beispiel, 219 Unterprogramm aufrufen, 215 Wortkonsistenz, PROFIBUS, 463 Unterprogramm bedingt beenden, 215 USB/PPI--Multi--Master--Kabel Auswählen, 222 Bestellnummer, 487 Einstellungen für die Schnittstelle, 232 Zahlen, Darstellung, 29, 34, 35 USS--Protokoll, Anforderungen, 348 Zähler, 31 Schnelle Zähler, 55 Zähler (Z), 31...
  • Seite 566 S7-200 Systemhandbuch Zusammenführung von Ablaufketten Beispiel, 188 Operationen für Ablaufsteuerungsrelais , 187 Zuweisen, Interrupts zu HSC, 137 Zuweisen von Speicher, Datenprotokoll--Assistent, Zyklus, Anzahl angeben, 264 Zyklus , 26 Zeiten, 209 Zykluszeit (PTO--Funktion), 144 Zykluszeiten: SMW22 bis SMW26, 507...
  • Seite 567 SIEMENS ENERGY & AUTOMATION INC ATTN: TECHNICAL COMMUNICATIONS ONE INTERNET PLAZA PO BOX 4991 JOHNSON CITY TN USA 37602--4991 Absender Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
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  • Seite 569 Speicherbereiche und Funktionen der S7- -200 CPU 224XP, Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 224XPsi Größe des Anwenderprogramms mit Bearbeitung in RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 12288 Bytes 16384 Bytes ohne Bearbeitung in RUN 4096 Bytes 4096 Bytes 12288 Bytes...
  • Seite 570 Seite Seite Seite Seite Seite UW >= IBCD MOVB UW <> INCB MOVD ROUND BCDI INCD MOVR INCW MOVW BITIM INVB INVD NEXT INVW NETR NETW SCAT SCPY CALL OB = SCRE CEVNT OB >= SCRT CFND OB > CITIM OB <...

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