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Siemens SIMATIC S7-200 Systemhandbuch
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S7-200
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Systemhandbuch
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Dieses Handbuch hat die Bestellnum-
mer: 6ES7298-8FA23-8AH0
Ausgabe 05/2003
Ausgabe 05/2003
A5E00212535-01
A5E00212535-02
Vorwort, Inhaltsverzeichnis
Produktübersicht
Erste Schritte
Einbauen der S7-200
SPS-Grundlagen
Programmiergrundlagen,
Konventionen und Funktionen
S7-200 Befehlssatz
Kommunikation im Netz
Hardware-Fehlerbehebung und
Werkzeuge für den Software-Test
Erstellen eines Programms für das
Positioniermodul
Erstellen eines Programms für das
Modemmodul
Steuern eines
MicroMaster-Antriebs mit der
Bibliothek für das USS-Protokoll
Bibliothek für das Modbus-Protokoll
Technische Daten
Berechnen der Leistungsbilanz
Fehlermeldungen
Sondermerker
S7-200 Bestellnummern
Ausführungszeiten von
AWL-Operationen
S7-200 Kurzinformation
Index
1
2
3
4
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6
7
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9
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A
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-200

  • Seite 1 Vorwort, Inhaltsverzeichnis Produktübersicht Erste Schritte Einbauen der S7-200 SIMATIC SIMATIC SPS-Grundlagen Programmiergrundlagen, S7-200 S7-200 Konventionen und Funktionen Systemhandbuch Systemhandbuch S7-200 Befehlssatz Kommunikation im Netz Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Erstellen eines Programms für das Modemmodul Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der...
  • Seite 2: Sicherheitstechnische Hinweise

    Warning Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -kompo- nenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße La- gerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Umfang Des Handbuchs

    Software-Werkzeuge für Kunden, die die S7-200 mit anderen Komponenten, z.B. TP070 Touch Panel, Modbus oder einem MicroMaster-Antrieb einsetzen Normen Die Produktreihe SIMATIC S7-200 entspricht folgenden Normen: EG-Richtlinie zu Niederspannungen EN 61131-2: Automatisierungssysteme - Anforderungen an die Geräte EG-Richtlinie 89/336/EWG zu elektromagnetischer Verträglichkeit...
  • Seite 4 Behörden eingereicht. Diese Tabelle gibt die Behörden und Zertifikatsnummern der S7-200 Produkte an. Nicht alle S7-200 Produkte in diesem Handbuch tragen eine besondere behördliche Zulassung. Wenden Sie sich an Ihre Siemens Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassun- gen für die einzelnen Bestellnummern benötigen.
  • Seite 5 Lösungen für Ihre eigenen Anwendungen entdecken. Die aktuellen Tipps für die Programmierung sind auch auf der S7-200 Internet-Seite verfügbar. Internet: www.siemens.com/S7-200 Unter folgenden Adressen im Internet erhalten Sie neben Informationen zu Produkten und Dienstleistungen von Siemens auch technische Unterstützung, Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs) und Anwen- dungshinweise: www.ad.siemens.de Allgemeine Informationen zu Siemens Diese Internet-Seite von Siemens Automation &...
  • Seite 6: Technische Unterstützung Zu Und Erwerb Von S7-200 Produkten

    Lokale Siemens-Vertretung Haben Sie technische Fragen oder benötigen Sie Informationen zu Schulungen über S7-200 Produkte bzw. zur Bestellung von S7-200 Produkten, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung. Das technisch geschulte Vertriebspersonal verfügt über sehr spezifische Kenntnisse zu Einsatzmöglichkeiten und Prozes- sen sowie zu den verschiedenen Siemens-Produkten und kann Ihnen deshalb am schnellsten und besten weiterhelfen, wenn Probleme auftreten.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Produktübersicht ..............S7-200 CPU .
  • Seite 8 S7-200 Systemhandbuch Zähloperationen ................Schnelle Zähler .
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Format von Textnachrichten ..............Format von CPU-Datenübertragungsnachrichten .
  • Seite 10 S7-200 Systemhandbuch SMB30 und SMB130: Steuerungsregister der frei programmierbaren Kommunikation ....SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher (EEPROM) ....SMB34 und SMB35: Intervallregister für zeitgesteuerte Interrupts .
  • Seite 11: Produktübersicht

    Produktübersicht Die Familie S7-200 umfasst verschiedene Kleinsteuerungen (Micro-SPS), mit denen Sie eine breite Palette von Geräten für Ihre Automatisierungslösungen steuern können. Die S7-200 beobachtet Eingänge und ändert Ausgänge wie vom Anwenderprogramm gesteuert. Das Anwenderprogramm kann boolesche Verknüpfungen, Zähl- und Zeitfunktionen, komplexe arithmetische Operationen und Kommunikation mit anderen intelligenten Geräten umfassen.
  • Seite 12: S7-200 Cpu

    Bild 1-1 Micro-SPS S7-200 Siemens bietet verschiedene Ausführungen der S7-200 CPU mit einer Vielfalt an Leistungsmerkmalen und Funktionen, damit Sie effektive Lösungen für verschiedenste Anwendungen erstellen können. In Tabelle 1-1 werden einige der verschiedenen CPU-Funktionen aufgeführt. Ausführliche Informationen zu bestimmten CPUs finden Sie in Anhang A.
  • Seite 13: S7-200 Erweiterungsmodule

    Online-Hilfe und eine Dokumentations-CD mit einer elektronischen Version dieses Handbuchs, mit Anwendungstips und anderen nützlichen Informationen. Voraussetzungen an den PC STEP 7-Micro/WIN läuft auf PCs und auf Siemens Programmiergeräten, z.B. einem PG 760. Ihr PC bzw. Ihr Programmiergerät muss die folgenden Mindestvoraussetzungen erfüllen: Betriebssystem:...
  • Seite 14: Installieren Von Step 7-Micro/Win

    Zum Installieren von STEP 7-Micro/WIN auf einem PC mit einem der Betriebssysteme Windows NT, Windows 2000 oder Windows XP Professional müssen Sie sich mit Administratorrechten anmelden. Kommunikationsmöglichkeiten Siemens bietet zwei Programmiermöglichkeiten, um Ihren PC mit Ihrer S7-200 zu verbinden: eine direkte Verbindung mit einem PPI-Multi-Master-Kabel oder eine Kommunikationsprozessorkarte (CP) mit einem MPI-Kabel.
  • Seite 15: Erste Schritte

    Erste Schritte Mit STEP 7-Micro/WIN können Sie auf einfache Weise Ihre S7-200 programmieren. Nach nur einigen kurzen Schritten in einem einfachen Beispiel wissen Sie, wie Sie Ihre S7-200 anschließen, programmieren und betreiben. Für dieses Beispiel benötigen Sie nur ein PPI-Multi-Master-Kabel, eine S7-200 CPU und ein Programmiergerät, auf dem die Programmiersoftware STEP 7-Micro/WIN installiert ist.
  • Seite 16: Anschließen Der S7-200 Cpu

    S7-200 Systemhandbuch Anschließen der S7-200 CPU Das Anschließen der S7-200 ist ganz einfach. In diesem Beispiel müssen Sie nur die Spannungsversorgung an die S7-200 CPU anschließen und dann das Kommunikationskabel an das Programmiergerät und an die S7-200 CPU anschließen. Anschließen der Spannungsversorgung der S7-200 CPU Als erstes schließen Sie die S7-200 an eine Spannungsversorgung an.
  • Seite 17: Anschließen Des Rs-232/Ppi-Multi-Master-Kabels

    Erste Schritte Kapitel 2 Anschließen des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels Bild 2-2 zeigt ein RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel, Programmiergerät das die S7-200 mit dem Programmiergerät verbin- det. So schließen Sie das Kabel an: Schließen Sie den RS-232-Stecker (mit “PC” S7-200 gekennzeichnet) des RS-232/PPI-Multi-Master- Kabels an die Kommunikationsschnittstelle des Programmiergeräts an.
  • Seite 18: Prüfen Der Kommunikationsparameter Für Step 7-Micro/Win

    S7-200 Systemhandbuch Prüfen der Kommunikationsparameter für STEP 7-Micro/WIN Das Beispielprojekt nutzt die Voreinstellungen für STEP 7-Micro/WIN und das RS-232/PPI-Multi- Master-Kabel. So überprüfen Sie diese Einstellun- gen: Prüfen Sie, dass für die Adresse des PC/PPI-Kabels im Dialogfeld ”Kommunika- tion” der Wert 0 eingestellt ist. Prüfen Sie, dass als Schnittstelle für die Netzparameter das PC/PPI-Kabel (COM1) eingestellt ist.
  • Seite 19: Anlegen Eines Beispielprogramms

    Erste Schritte Kapitel 2 Anlegen eines Beispielprogramms Wenn Sie dieses Beispiel für ein Steuerungsprogramm eingeben, werden Sie besser verstehen, wie einfach es ist, in STEP 7-Micro/WIN zu arbeiten. Dieses Programm enthält sechs Operationen in drei Netzwerken und bildet daraus eine sehr einfache Zeit, die von selbst startet und sich selbst zurücksetzt. Die Operationen für dieses Beispielprogramm geben Sie im KOP-Editor ein.
  • Seite 20: Eingeben Von Netzwerk 1: Starten Der Zeit

    S7-200 Systemhandbuch Eingeben von Netzwerk 1: Starten der Zeit Ist M0.0 ausgeschaltet (0), wird dieser Kontakt eingeschaltet und liefert den Signalfluss zum Starten der Zeit. So geben Sie den Kontakt für M0.0 ein: Doppelklicken Sie entweder auf das Symbol für Bitverknüpfungen oder klicken Sie auf das Pluszeichen (+), um die Bitverknüpfungsop- erationen anzuzeigen.
  • Seite 21: Eingeben Von Netzwerk 3: Rücksetzen Der Zeit

    Erste Schritte Kapitel 2 So geben Sie die Operation zum Einschalten von Ausgang A0.0 ein: Doppelklicken Sie auf das Symbol für Bitverknüpfungen, um die Bitverknüpfungsoperationen anzuzeigen, und wählen Sie die Ausgangsspule. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Spule ins zweite Netzwerk. Klicken Sie auf die drei “???”...
  • Seite 22: Laden Des Beispielprogramms

    S7-200 Systemhandbuch Laden des Beispielprogramms Tipp Jedes Projekt in STEP 7-Micro/WIN ist einem CPU-Modell zugeordnet (CPU 221, CPU 222, CPU 224, CPU 226 oder CPU 226XM). Entspricht die im Projekt eingestellte CPU nicht der angeschlossenen CPU, zeigt STEP 7-Micro/WIN diese Nicht-Übereinstimmung an und fordert Sie auf, entsprechende Maßnah- men einzuleiten.
  • Seite 23: Einbauen Der S7

    Einbauen der S7-200 Die S7-200 Geräte wurden so ausgelegt, dass sie einfach einzubauen sind. Mittels der Bohrungen können Sie die Module in eine Schalttafel einbauen. Sie können die Module aber auch mit den dafür vorgesehenen Rasthaken auf einer Standard-Hutschiene (DIN) montieren. Die kompakte Größe der S7-200 macht eine effiziente Platzausnutzung möglich.
  • Seite 24: Richtlinien Für Den Einbau Von S7-200 Geräten

    S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für den Einbau von S7-200 Geräten Sie können eine S7-200 entweder in einer Schalttafel oder auf einer Standard-Hutschiene einbauen. Sie können die S7-200 horizontal oder vertikal einbauen. Halten Sie die S7-200 Geräte fern von Wärme, Hochspannung und elektrischen Störungen Als allgemeine Regel für die Anordnung von Geräten in Ihrem System gilt, dass Sie Geräte, die Hochspannung oder hohe elektrische Störungen erzeugen, von den elektronischen...
  • Seite 25: Einbau Und Ausbau Der S7-200 Module

    Einbauen der S7-200 Kapitel 3 Leistungsbilanz Alle S7-200 CPUs besitzen eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU die Erweiterungsmodule und andere 24-V-DC-Verbraucher speist. Die S7-200 CPU liefert eine Spannung von 5 V DC für alle Erweiterungen in Ihrem System. Achten Sie sorgfältig darauf, dass die CPU in Ihrer Systemkonfiguration eine Spannung von 5 V für die Erweiterungsmodule liefern kann.
  • Seite 26: Montageabmessungen

    S7-200 Systemhandbuch Montageabmessungen Die S7-200 CPUs und die Erweiterungsmodule sind mit Bohrungen versehen, die den Einbau in eine Schalttafel erleichtern. Die Montageabmessungen finden Sie in Tabelle 3-1. Tabelle 3-1 Montageabmessungen * Mindestabstand 9,5 mm* zwischen den Modulen bei Festmontage 4 mm Bohrungen (M4) 96 mm...
  • Seite 27: Ausbau Einer Cpu Oder Eines Erweiterungsmoduls

    Einbauen der S7-200 Kapitel 3 Ausbau einer CPU oder eines Erweiterungsmoduls Zum Ausbauen einer S7-200 CPU oder eines Erweiterungsmoduls der S7-200 gehen Sie folgendermaßen vor: Schalten Sie die Spannungsversorgung der S7-200 aus. Lösen Sie alle Kabel und Leitungen vom Gerät. Die meisten S7-200 CPUs und Erweiterungsmodule verfügen über steckbare Klemmenblöcke, die dies erleichtern.
  • Seite 28: Richtlinien Für Erdung Und Verdrahtung

    S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für Erdung und Verdrahtung Ordnungsgemäße Erdung und Verdrahtung aller elektrischen Geräte ist wichtig für den optimalen Betrieb Ihres Systems und für zusätzliche Störfestigkeit für Ihre Anwendung und die S7-200. Voraussetzungen Bevor Sie ein elektrisches Gerät erden oder verdrahten, müssen Sie sicherstellen, dass die Spannungsversorgung der Geräte ausgeschaltet ist.
  • Seite 29: Richtlinien Für Die Erdung Der S7

    Einbauen der S7-200 Kapitel 3 Richtlinien für die Erdung der S7-200 Am besten erden Sie Ihre Anwendung, indem Sie darauf achten, dass alle gemeinsamen Anschlüsse und alle Erdanschlüsse Ihrer S7-200 und aller angeschlossenen Geräte an einer einzigen Stelle geerdet werden. Diese Stelle muss direkt mit Systemerde verbunden werden. Zur optimalen Störfestigkeit schließen Sie am besten alle gemeinsamen DC-Rückleitungen an der gleichen Stelle an Erde an.
  • Seite 30: Richtlinien Für Schutzbeschaltungen

    S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für Schutzbeschaltungen Versehen Sie induktive Lasten mit Schutzbeschaltungen, die den Spannungsanstieg beim Ausschalten des Steuerungsausgangs begrenzen. Schutzbeschaltungen schützen Ihre Ausgänge vor frühzeitigem Ausfall aufgrund hoher induktiver Schaltströme. Außerdem begrenzen Schutzbeschaltungen die elektrischen Störungen, die beim Schalten induktiver Lasten entstehen. Tipp Die Effektivität einer Schutzbeschaltung hängt von der jeweiligen Anwendung ab und muss immer für den Einzelfall geprüft werden.
  • Seite 31: Sps-Grundlagen

    SPS-Grundlagen Die wesentliche Funktion der S7-200 ist es, Feldeingänge zu beobachten und die Ausgangsgeräte im Feld entsprechend der Steuerungslogik ein- und auszuschalten. In diesem Kapitel werden die Grundlagen für die Ausführung des Programms, die verschiedenen Arten von Speicher und die Art und Weise der Speicherung erläutert.
  • Seite 32: Ausführung Der Steuerungslogik Durch Die S7

    S7-200 Systemhandbuch Ausführung der Steuerungslogik durch die S7-200 Die S7-200 bearbeitet die Steuerungslogik in Ihrem Programm zyklisch, sie liest und schreibt Daten. Die S7-200 setzt Ihr Programm zu den physikalischen Ein- und Ausgängen in Beziehung Die grundlegende Funktionsweise der S7-200 ist sehr einfach: Start_PB E_Stop M_Starter...
  • Seite 33: Lesen Der Eingänge

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Lesen der Eingänge Digitaleingänge: Am Anfang eines Zyklus werden die aktuellen Werte der Digitaleingänge gelesen und anschließend in das Prozessabbild der Eingänge geschrieben. Analogeingänge: Die S7-200 aktualisiert die Analogeingänge nicht automatisch als Teil des Zyklus, es sei denn, Sie haben das Filtern der Analogeingänge aktiviert.
  • Seite 34: Zugreifen Auf Daten Der S7-200

    S7-200 Systemhandbuch Zugreifen auf Daten der S7-200 Die S7-200 speichert Informationen an verschiedenen Adressen im Speicher, die eindeutig angesprochen werden. Sie können die Adresse im Speicher, auf die Sie zugreifen möchten, explizit angeben. Dadurch hat Ihr Programm direkten Zugriff auf die Informationen. Tabelle 4-1 zeigt den Bereich der ganzzahligen Werte, die durch die unterschiedlichen Datengrößen dargestellt werden können.
  • Seite 35: Zugreifen Auf Daten In Den Speicherbereichen

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Zugreifen auf Daten in den Speicherbereichen Prozessabbild der Eingänge: E Die S7-200 fragt die physikalischen Eingänge zu Beginn eines jeden Zyklus ab und schreibt diese Werte in das Prozessabbild der Eingänge. Auf das Prozessabbild können Sie im Bit-, Byte-, Wort- und Doppelwortformat zugreifen.
  • Seite 36 S7-200 Systemhandbuch Zeiten: T Die S7-200 verfügt über Zeiten, die Zeitinkremente in Auflösungen (Inkrementen der Zeitbasis) von 1 ms, 10 ms oder 100 ms zählen. Jede Zeit verfügt über die folgenden zwei Variablen: Aktueller Wert: Diese ganze Zahl (16 Bit) mit Vorzeichen speichert den Zeitwert der Zeit. Zeitbit: Dieses Bit wird gesetzt bzw.
  • Seite 37: Schnelle Zähler: Hc

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Schnelle Zähler: HC Die schnellen Zähler zählen schnelle Ereignisse unabhängig vom Zyklus der CPU. Schnelle Zähler verfügen über einen ganzzahligen 32-Bit-Zählwert (den aktuellen Wert). Wenn Sie auf den Zählwert eines schnellen Zählers zugreifen möchten, geben Sie die Adresse des schnellen Zählers mittels des Speicherbereichs (HC) und der Nummer des Zählers (z.B.
  • Seite 38 S7-200 Systemhandbuch Sondermerker: SM Mit Sondermerkern können Sie Informationen zwischen der CPU und Ihrem Programm austauschen. Außerdem dienen Sondermerker dazu, besondere Funktionen der S7-200 CPU auszuwählen und zu steuern. Dazu gehören: ein Bit, das nur im ersten Zyklus eingeschaltet ist, ein Bit, das in einem bestimmten Takt ein- und ausgeschaltet wird, oder ein Bit, das den Zustand einer arithmetischen Operation oder einer anderen Operation anzeigt.
  • Seite 39: Ablaufsteuerungsrelais (Scr): S

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Analogeingänge: AE Die S7-200 wandelt Analogwerte (z.B. Spannung, Temperatur) in digitale Wortwerte (16 Bit) um. Sie greifen auf diese Werte über die Bereichskennung (AE), die Größe der Daten (W) und die Anfangsadresse des Byte zu. Da es sich bei Analogeingängen um Wörter handelt, die immer auf geraden Bytes beginnen (also 0, 2, 4 usw.), sprechen Sie die Werte mit den Adressen gerader Bytes an (z.B.
  • Seite 40: Format Von Zeichenketten

    S7-200 Systemhandbuch Format von Zeichenketten Eine Zeichenkette ist eine Folge aus Zeichen, wobei jedes Zeichen als Byte gespeichert wird. Das erste Byte einer Zeichenkette definiert die Länge der Zeichenkette angibt, wobei es sich um die Anzahl der Zeichen handelt. Bild 4-9 zeigt das Format einer Zeichenkette. Eine Zeichenkette kann aus 0 bis 254 Zeichen bestehen, plus Längenbyte, so dass die maximale LÄnge einer Zeichenkette 255 Bytes beträgt.
  • Seite 41: Adressierung Der Integrierten E/A Und Der Erweiterungs-E/A

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Adressierung der integrierten E/A und der Erweiterungs-E/A Die integrierten Ein- und Ausgänge auf der Zentraleinheit (CPU) verfügen über feste Adressen. Sie können Ihre S7-200 CPU um Ein- und Ausgänge erweitern, indem Sie an der rechten Seite der CPU Erweiterungsmodule anschließen.
  • Seite 42: Indirekte Adressierung Der S7-200 Speicherbereiche Durch Pointer

    S7-200 Systemhandbuch Indirekte Adressierung der S7-200 Speicherbereiche durch Pointer Die indirekte Adressierung verwendet Pointer, um auf Daten im Speicher zuzugreifen. Pointer sind Doppelwortwerte, die eine Adresse im Speicher enthalten. Als Pointer können Sie nur Adressen des Variablen- und Lokaldatenspeichers bzw. einen der Akkumulatoren (AC1, AC2 oder AC3) angeben. Zum Erstellen eines Pointers verwenden Sie die Operation Doppelwort übertragen.
  • Seite 43 SPS-Grundlagen Kapitel 4 Beispielprogramm für den Zugriff auf Daten im Variablenspeicher mittels Versatz In diesem Beispiel wird LD10 als Pointer auf die Adresse VB0 verwendet. Sie inkrementieren den Pointer dann um den in VD1004 gespeicherten Versatz. LD10 zeigt dann auf eine andere Adresse im Variablenspeicher (VB0 + Versatz). Der in der Adresse im Variablenspeicher gespeicherte Wert, auf den LD10 zeigt, wird dann in VB1900 kopiert.
  • Seite 44: Speichern Und Zurückholen Von Daten Durch Die S7

    S7-200 Systemhandbuch Speichern und Zurückholen von Daten durch die S7-200 Die S7-200 bietet Ihnen verschiedene Methoden, um sicherzustellen, dass Ihr Programm, die Programmdaten und die Konfigurationsdaten Ihrer S7-200 sicher abgelegt sind. Die S7-200 verfügt über einen Hochleistungskon- S7-200 CPU RAM-Speicher: densator, der die Datensicherheit des RAM-Speich- wird vom Hochleistungskondensator EEPROM:...
  • Seite 45: Speichern Des Remanenten Speicherbereichs M Bei Spannungsausfall

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Speichern des remanenten Speicherbereichs M bei Spannungsausfall Die ersten 14 Bytes im Speicherbereich der Merker S7-200 CPU (MB0 bis MB13) werden bei Spannungsverlust der S7-200 nullspannungsfest im EEPROM gespei- Programmbaustein chert, sofern Sie sie zuvor als remanent definiert Programmbaustein Systemdatenbaust.
  • Seite 46: Speichern Ihres Programms Auf Einem Speichermodul

    S7-200 Systemhandbuch Speichern Ihres Programms auf einem Speichermodul Die S7-200 unterstützt ein optionales Speichermodul, das einen steckbaren EEPROM für Ihr Programm darstellt. Die S7-200 speichert folgende Komponenten im Speichermodul: den Programmbaustein, den Datenbaustein, den Systemdatenbaustein und die geforcten Werte. Sie können Ihr Programm nur bei betriebsbereiter S7-200 mit gestecktem Speichermodul im Betriebszustand STOP aus dem RAM-Speicher in das Modul kopieren.
  • Seite 47: Einstellen Des Betriebszustands Der S7-200 Cpu

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Die S7-200 führt nach dem Einschalten die folgen- Programmbaustein den Aufgaben aus, sofern ein Speichermodul ges- Systemdatenbaustein Speicher- teckt ist (siehe Bild 4-19): Datenbaustein modul Geforcte Werte Unterscheidet sich der Inhalt des Speicher- moduls vom Inhalt des EEPROM, löscht die S7-200 CPU S7-200 den RAM-Speicher.
  • Seite 48: Speichern Von Variablenspeicher Im Eeprom Über Das Programm

    S7-200 Systemhandbuch Speichern von Variablenspeicher im EEPROM über das Programm Sie können einen Wert (Byte, Wort oder Doppelwort) aus einer beliebigen Adresse im Variablenspeicher im EEPROM speichern. Eine Operation zum Speichern im EEPROM verlängert die Zykluszeit maximal um ca. 5 ms. Wenn Sie einen Wert in den Variablenspeicherbereich im EEPROM schreiben, wird der vorherige Wert an dieser Adresse überschrieben.
  • Seite 49: Funktionen Der S7

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Funktionen der S7-200 Die S7-200 bietet verschiedene Sonderfunktionen, mit denen Sie den Betrieb Ihrer S7-200 optimal an Ihre Anwendung anpassen können. Das S7-200 Programm kann die Ein- und Ausgänge direkt lesen und schreiben Der Befehlssatz der S7-200 verfügt über Operationen, mit denen Sie die physikalischen Ein- und Ausgänge direkt lesen bzw.
  • Seite 50: Bei Der S7-200 Können Sie Kommunikationsaufgaben Bearbeitungszeit Zuordnen

    S7-200 Systemhandbuch Bei der S7-200 können Sie Kommunikationsaufgaben Bearbeitungszeit zuordnen Sie können den Prozentsatz der Zykluszeit einstellen, der für die Bearbeitung von Kommunikationsaufträgen eingeplant wird, die in Zusammenhang mit Übersetzungen im Betriebszustand RUN oder mit dem Ausführungsstatus stehen. (Die Bearbeitung im Betriebszustand RUN und der Ausführungsstatus wird Ihnen von STEP 7-Micro/WIN geboten, damit Sie Ihr Programm einfacher testen können.) Wenn Sie den Prozentwert erhöhen, der für die Kommunikationsaufträge aufgebracht wird, erhöhen Sie auch die Zykluszeit, wodurch der gesteuerte Prozess länger dauert.
  • Seite 51: Bei Der S7-200 Können Sie Digitale Eingänge Filtern

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Bei der S7-200 können Sie Speicher definieren, der bei Spannungsverlust remanent bleibt Sie können maximal sechs Bereiche als remanent definieren und die Speicherbereiche auswählen, die Sie bei Spannungsverlust puffern möchten. Für die folgenden Speicherbereiche können Sie bestimmte Adressbereiche als remanent definieren: V, M, Z und T.
  • Seite 52: Bei Der S7-200 Können Sie Analoge Eingänge Filtern

    S7-200 Systemhandbuch Bei der S7-200 können Sie analoge Eingänge filtern Bei der S7-200 können Sie den Software-Filter für einzelne Analogeingänge einstellen. Der gefilterte Wert entspricht dem Mittelwert aus einer zuvor eingestellten Anzahl von Abfragen der Analogeingänge. Die Angaben zum Filtern (Anzahl Abfragen und Totzeit) gelten für alle Analogeingänge, für die der Filter aktiviert wird.
  • Seite 53 SPS-Grundlagen Kapitel 4 Bild 4-27 zeigt die grundlegende Funktionsweise der S7-200 mit und ohne aktiviertem Impulsabgriff. Zyklus Nächster Zyklus Abfrage der Eingänge Abfrage der Eingänge Physikalischer Eingang Die S7-200 verpasst den Impuls, weil der Eingang ein- Ausgang Impulsabgriff und wieder ausgeschaltet wird, bevor die S7-200 das Prozessabbild der Eingänge aktualisiert.
  • Seite 54: Die S7-200 Bietet Ihnen Passwortschutz

    S7-200 Systemhandbuch Die S7-200 bietet Ihnen Passwortschutz Alle Varianten der S7-200 bieten Tabelle 4-3 Schutzstufen bei der S7-200 CPU Passwortschutz und schränken dadurch den CPU-Funktion Schutz- Schutz- Schutz- Zugriff auf bestimmte Funktionen ein. stufe 1 stufe 2 stufe 3 Durch das Einrichten eines Passworts können Lesen und Schreiben von An- Zugriff Zugriff...
  • Seite 55: Vorgehensweise Bei Verlorenem Passwort

    SPS-Grundlagen Kapitel 4 Vorgehensweise bei verlorenem Passwort Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, müssen Sie den Speicher der S7-200 urlöschen und Ihr Programm erneut in die CPU laden. Beim Urlöschen des Speichers wird die S7-200 zunächst in den Betriebszustand STOP versetzt und anschließend auf die vom Werk voreingestellten Werte zurückgesetzt. Ausnahmen sind die Netzadresse, die Baudrate und die Echtzeituhr, die nicht zurückgesetzt werden.
  • Seite 56: Die S7-200 Umfasst Schnelle Ein-/Ausgänge

    S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm für das Referenzieren eines über Analogpotentiometer eingegebenen Werts Netzwerk 1 //Analogpotentiometer 0 (SMB28) lesen. //Wert als ganze Zahl in VW100 speichern. E0.0 SMB28, VW100 Netzwerk 2 //Ganzzahligen Wert (VW100) als Voreinstellung für eine Zeit //nutzen. A0.0 T33, VW100 Netzwerk 3 //A0.0 einschalten, wenn T33 den voreingestellten Wert er //reicht.
  • Seite 57: Programmiergrundlagen, Konventionen Und Funktionen

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Die S7-200 bearbeitet Ihr Programm fortlaufend, um eine Aufgabe oder einen Prozess zu steuern. Das Programm erstellen Sie mit STEP 7-Micro/WIN und laden es anschließend in die S7-200. STEP 7-Micro/WIN stellt Ihnen verschiedene Werkzeuge und Funktionen zum Entwerfen, Implementieren und Testen Ihres Programms zur Verfügung.
  • Seite 58: Richtlinien Für Das Entwerfen Einer Automatisierungslösung Mit Einer Micro-Sps

    S7-200 Systemhandbuch Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einer Micro-SPS Es gibt viele Methoden, ein Automatisierungssystem zu entwerfen. Die folgenden allgemeinen Richtlinien können sich auf viele Projekte beziehen. Dabei sollten Sie sich selbstverständlich an die Verfahrensanweisungen in Ihrem Unternehmen halten und Ihre eigenen Erfahrungen berücksichtigen. Gliedern Ihres Prozesses bzw.
  • Seite 59: Zeichnen Der Konfigurationspläne

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Zeichnen der Konfigurationspläne Erstellen Sie die Konfigurationspläne für das Automatisierungssystem anhand der Anforderungen in den Beschreibungen der Funktionsbereiche. Zeichnen Sie folgende Punkte auf: Position der einzelnen S7-200 in Bezug zum Prozess bzw. zur Anlage Mechanische Anordnung der S7-200 und Erweiterungsmodule (einschließlich Schränke usw.) Verdrahtungspläne für alle S7-200 und Erweiterungsmodule (einschließlich Gerätenummern, Kommunikationsadressen und Adressen der Ein- und Ausgänge)
  • Seite 60: Unterprogramme

    S7-200 Systemhandbuch Hauptprogramm Dieser Hauptteil des Programms enthält die Operationen, die Ihre Anwendung steuern. Die S7-200 führt diese Operationen der Reihe nach einmal je Zyklus aus. Das Hauptprogramm wird auch OB1 genannt. Unterprogramme Diese optionalen Elemente Ihres Programms werden nur ausgeführt, wenn sie aufgerufen werden: und zwar vom Hauptprogramm, von einem Interruptprogramm oder von einem anderen Unterprogramm.
  • Seite 61: Erstellen Ihrer Programme Mit Step 7-Micro/Win

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Erstellen Ihrer Programme mit STEP 7-Micro/WIN Zum Aufrufen von STEP 7-Micro/WIN doppelklicken Sie auf das Symbol von STEP 7-Micro/WIN oder wählen den Menübefehl Start > SIMATIC > STEP-7 MicroWIN 3.2. Wie Sie in Bild 5-1 sehen, bietet das Projektfenster in STEP 7-Micro/WIN einen komfortablen Arbeitsbereich zum Erstellen von Steuerungsprogrammen.
  • Seite 62 S7-200 Systemhandbuch Funktionen des KOP-Editors Der KOP-Editor zeigt das Programm als grafische Darstellung wie in elektrischen Schaltplänen an. KOP-Programme ermöglichen dem Programm, den elektrischen Stromfluss von einer Spannungsquelle über eine Reihe von logischen Eingangsbedingungen, die wiederum logische Ausgangsbedingungen aktivieren, nachzubilden. Ein KOP-Programm verfügt über eine linke Stromschiene mit Signalfluss. Bei geschlossenen Kontakten kann der Signalfluss über die Kontakte zu den nächsten Elementen fließen.
  • Seite 63: Befehlssätze Simatic Und Iec 1131

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Befehlssätze SIMATIC und IEC 1131-3 Die meisten Automatisierungssysteme bieten im wesentlichen die gleichen Arten von Operationen, doch es gibt geringfügige Unterschiede in Darstellung, Funktion usw. zwischen den verschiedenen Herstellern. In den letzten Jahren hat die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) globale Normen entwickelt, die sich auf viele Aspekte der Programmierung von Automatisierungssystemen beziehen.
  • Seite 64: Konventionen In Den Programm-Editoren

    S7-200 Systemhandbuch Konventionen in den Programm-Editoren In STEP 7-Micro/WIN gelten folgende Konventionen für alle Editoren: Das Zeichen # vor einem symbolischen Namen (#var1) zeigt an, dass das Symbol lokalen Geltungsbereich hat. Bei IEC-Operationen kennzeichnet das Symbol % eine direkte Adresse. Das Operandensymbol “?.?”...
  • Seite 65: Allgemeine Konventionen Zum Programmieren Einer S7

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Allgemeine Konventionen zum Programmieren einer S7-200 Definition von EN/ENO EN (Enable IN = Freigabeeingang) ist ein boolescher Eingang der Boxen in KOP und FUP. An diesem Eingang muss Signalfluss vorhanden sein, damit die Box ausgeführt werden kann. AWL-Operationen haben keinen EN-Eingang.
  • Seite 66: Erstellen Ihres Steuerungsprogramms Mit Assistenten

    S7-200 Systemhandbuch Erstellen Ihres Steuerungsprogramms mit Assistenten STEP 7-Micro/WIN verfügt über Assistenten, die bestimmte Aspekte der Programmierung automatisieren und dadurch vereinfachen. Im Kapitel 6 werden Operationen, die über einen Assistenten verfügen, mit dem folgenden Symbol gekennzeichnet: Operations- Assistent Fehlerbehebung in der S7-200 Die S7-200 unterteilt aufgetretene Fehler in schwere und leichte Fehler.
  • Seite 67: Fehler Beim Ausführen Des Programms

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 E/A-Fehler Beim Anlauf liest die S7-200 die E/A-Konfiguration der einzelnen Module. Im normalen Betrieb prüft die S7-200 regelmäßig den Zustand der einzelnen Module und vergleicht diesen Zustand mit der während des Anlaufs erhaltenen Konfiguration. Erkennt die S7-200 einen Unterschied, setzt die S7-200 das Konfigurationsfehlerbit im Fehlerregister des Moduls.
  • Seite 68: Zuordnen Von Adressen Und Anfangswerten Im Datenbaustein-Editor

    S7-200 Systemhandbuch Durch einige Fehlerzustände wird die S7-200 kommunikationsunfähig. In diesen Fällen können Sie sich den Fehlercode der S7-200 nicht anzeigen lassen. Diese Arten von Fehlern deuten meist auf Hardware-Fehler hin, die nur durch Reparatur der S7-200 behoben werden können. Solche Fehlerbedingungen können nicht durch Änderungen im Programm oder Urlöschen des Speichers der S7-200 beseitigt werden.
  • Seite 69: Lokale Variablen

    Programmiergrundlagen, Konventionen und Funktionen Kapitel 5 Lokale Variablen In der lokalen Variablentabelle im Programm-Editor können Sie Variablen zuordnen, die nur in einem einzelnen Unterprogramm oder in einem einzelnen Interruptprogramm vorkommen (siehe Bild 5-9). Lokale Variablen können als Parameter verwendet werden, die an ein Unterprogramm übergeben werden.
  • Seite 70: Erstellen Einer Operationsbibliothek

    S7-200 Systemhandbuch Erstellen einer Operationsbibliothek In STEP 7-Micro/WIN können Sie eine anwenderspezifische Bibliothek mit Operationen anlegen, oder Sie können eine von einer anderen Person erstellte Bibliothek nutzen. (Siehe Bild 5-11). Zum Erstellen einer Bibliothek mit Operationen legen Sie in STEP 7-Micro/WIN Unterprogramme und Interruptprogramme an und gruppieren diese.
  • Seite 71: S7-200 Befehlssatz

    S7-200 Befehlssatz In diesem Kapitel werden der SIMATIC-Befehlssatz und der IEC 1131-Befehlssatz für die S7-200 Micro-SPS beschrieben. In diesem Kapitel Konventionen für die Beschreibung der Operationen ..........Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 .
  • Seite 72 S7-200 Systemhandbuch Operationen für die Programmsteuerung ........... . . Bearbeitung bedingt beenden .
  • Seite 73: Konventionen Für Die Beschreibung Der Operationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Konventionen für die Beschreibung der Operationen Bild 6-1 zeigt eine typische Beschreibung einer Operation und verweist auf die verschiedenen Bereiche, in denen die Operation und ihre Funktionsweise beschrieben wird. Die Abbildung der Operation zeigt das Format in KOP, FUP und AWL. Die Operandentabelle führt die Operanden für die Operation auf und zeigt die gültigen Datentypen, Speicherbereiche und Größe der Operanden.
  • Seite 74: Speicherbereiche Und Funktionen Der S7-200

    S7-200 Systemhandbuch Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 Tabelle 6-1 Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 CPUs Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 226XM Größe Anwenderprogramm 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 8192 Bytes 16384 Bytes Größe Anwenderdaten 2048 Bytes 2048 Bytes 5120 Bytes...
  • Seite 75 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle 6-2 Operandenbereiche der S7-200 CPUs Zugriffsformat CPU 221 CPU 222 CPU 224, CPU 226 CPU 226XM Bit (Byte.Bit) 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 15.7 0.0 bis 2047.7...
  • Seite 76: Bitverknüpfungsoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Bitverknüpfungsoperationen Kontakte Standardkontakte Die Operationen Schließerkontakt (LD, U und O) und Öffnerkontakt (LDN, UN, ON) erhalten den referenzierten Wert aus dem Speicher oder aus dem Prozessabbild. Die Standardkontakte erhalten den re- ferenzierten Wert aus dem Speicher (oder aus dem Prozessabbild, wenn es sich um den Datentyp E oder A handelt).
  • Seite 77 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Die S7-200 löst die Steuerungslogik mit Hilfe eines logischen Stack (siehe Bild 6-2). In diesem Beispiel kennzeichnen ”aw0” bis ”aw7” die Ausgangswerte des logischen Stack, ”nw” kennzeichnet einen neuen Wert, der von der Operation bereitgestellt wird, und S0 kennzeichnet den errechneten Wert, der in dem logischen Stack gespeichert wird.
  • Seite 78 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Kontakte Netzwerk 1 //Schließerkontakte E0.0 UND E0.1 müssen geschlossen (ein) sein, //um A0.0 zu aktivieren. Die Operation NOT dient zum Invertieren. //Im Betriebszustand RUN haben A0.0 und A0.1 gegensätzliche // Signalzustände. E0.0 E0.1 A0.0 A0.1 Netzwerk 2 //Schließerkontakt E0.2 muss EP sein oder Öffnerkontakt E0.3 muss //AUS sein, damit A0.2 aktiviert wird.
  • Seite 79: Spulen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Spulen Zuweisen Die Operation Zuweisen (=) schreibt den neuen Wert für das Aus- gangsbit in das Prozessabbild. Wird die Operation Zuweisen aus- geführt, dann schaltet die S7-200 das Ausgangsbit im Prozessabbild ein oder aus. In KOP und FUP wird das angegebene Bit entsprechend dem Zustand des Signalflusses gesetzt.
  • Seite 80 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Spulen Netzwerk 1 //Die Operationen Zuweisen weisen Bitwerte zu externen Ein- und //Ausgängen (E, A) und internem Speicher (M, SM, T, Z, V, S, L) zu. E0.0 A0.0 A0.1 V0.0 Netzwerk 2 //Gruppe aus 6 zusammenhängenden Bits auf den Wert 1 setzen. //Adresse des Anfangsbit und Anzahl der zu setzenden Bits angeben.
  • Seite 81: Stackoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Stackoperationen Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen Die Operation Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen (ULD) verknüpft die Werte der ersten und zweiten Ebene des Stack durch UND. Das Ergebnis wird in die Spitze des Stack geladen. Nach Ausführung der Operation ULD enthält der Stack ein Bit weniger.
  • Seite 82 S7-200 Systemhandbuch Die S7-200 löst die Steuerungslogik mit Hilfe eines logischen Stack (siehe Bild 6-3). In diesem Beispiel kennzeichnen ”aw0” bis ”aw7” die Ausgangswerte des logischen Stack, ”nw” kennzeichnet einen neuen Wert, der von der Operation bereitgestellt wird, und S0 kennzeichnet den errechneten Wert, der in dem logischen Stack gespeichert wird.
  • Seite 83: Operationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen Und Vorrangig Rücksetzen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen und Vorrangig Rücksetzen Die Operation Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen ist ein Flipflop, bei dem das Setzen Vorrang hat. Sind beide Signale Setzen (S1) und Rücksetzen (R) wahr, ist der Ausgang (OUT) wahr. Die Operation Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Rücksetzen ist ein Flipflop, bei dem das Rücksetzen Vorrang hat.
  • Seite 84: Uhroperationen

    S7-200 Systemhandbuch Uhroperationen Echtzeituhr lesen und Echtzeituhr schreiben Die Operation Echtzeituhr lesen (TODR) liest die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum aus der Hardware-Uhr und lädt beide in einen 8-Byte-Zeitpuffer mit Beginn an Adresse T. Die Operation Echtzeituhr schreiben (TODW) schreibt die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Da- tum der Hardware-Uhr in den 8-Byte-Zeitpuffer mit Beginn an der von T angegebenen Adresse.
  • Seite 85: Kommunikationsoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Kommunikationsoperationen Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Die Operation Aus Netz lesen (NETR) löst eine Kommunikationsop- eration aus, die entsprechend der Definition in der Tabelle (TBL) über die angegebene Schnittstelle (PORT) aus einem fernen Gerät Daten liest.
  • Seite 86 S7-200 Systemhandbuch Bild 6-5 beschreibt die Tabelle, auf die sich der Parameter TBL bezieht und Tabelle 6-10 führt die Fehlercodes auf. Beendet (Operation wurde ausgeführt): 0 = nicht ausgef. 1 = ausgeführt Byte- Versatz Aktiv (Op. befindet sich in Warteschlange): 0 = nicht aktiv 1 = aktiv Fehler (Oper.
  • Seite 87 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Verpackungs- Verpackungs- Verpackungs- Verpackungs- Weiche TD 200 Station 1 maschine Nr. 1 maschine Nr. 2 maschine Nr. 3 maschine Nr. 4 Station 6 Station 2 Station 3 Station 4 Station 5 VB100 Steuerung VB100 Steuerung VB100 Steuerung VB100 Steuerung...
  • Seite 88 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus PPI-Mastermodus freigeben //und alle Empfangs- und Sendepuffer löschen. SM0.1 MOVB 2, SMB30 FILL +0, VW200, 68 Netzwerk 2 //Wenn das Bit NETR beendet (V200.7) gesetzt ist //und 100 Kartons gepackt wurden: //1.
  • Seite 89 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben, Fortsetzung Netzwerk 4 //Wenn nicht erster Zyklus und wenn keine Fehler: //1. Stationsadresse von Verpackungsmaschine Nr. 1 //laden. //2. Pointer auf die Daten in der fernen Station laden. //3.
  • Seite 90: Operationen Meldung Aus Zwischenspeicher Übertragen Und Meldung In Zwischenspeicher Empfangen (Frei Programmierbare Kommunikation)

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfangen (frei programmierbare Kommunikation) Die Operation Meldung aus Zwischenspeicher übertragen (XMT) wird in der frei programmierbaren Kommunikation zum Übertragen von Daten über die Kommunikationsschnittstelle(n) verwendet. Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen (RCV) veran- lasst und beendet die Funktion zum Meldungsempfang.
  • Seite 91: Wechseln Von Der Ppi-Kommunikation Zur Frei Programmierbaren Kommunikation

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Wechseln von der PPI-Kommunikation zur frei programmierbaren Kommunikation SMB30 und SMB130 konfigurieren die Kommunikationsschnittstellen 0 und 1 für die frei programmierbare Kommunikation. In diesen Sondermerkern stellen Sie die Baudrate, die Parität und die Anzahl der Datenbits ein.
  • Seite 92 S7-200 Systemhandbuch Bei der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen können Sie die Bedingungen für den Start und das Ende der Meldung auswählen (siehe Tabelle 6-12). Hierzu verwenden Sie SMB86 bis SMB94 für Schnittstelle 0 und SMB186 bis SMB194 für Schnittstelle 1. Tipp Eine freigegebene Funktion zum Meldungsempfang wird sofort automatisch beendet, wenn ein Überlauf- oder Paritätsfehler auftritt.
  • Seite 93: Start- Und Endebedingungen Der Operation Meldung In Zwischenspeicher Empfangen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Start- und Endebedingungen der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen definiert mit den Bits des Steuerbyte für den Meldungsempfang (SMB87 oder SMB187) die Bedingungen für den Meldungsbeginn und das Meldungsende. Tipp Ist die Kommunikationsschnittstelle durch andere Geräte besetzt, wenn die Operation Meldung in Zwis- chenspeicher empfangen ausgeführt wird, kann die Funktion zum Empfangen ein Zeichen in der Mitte des Zeichens empfangen, was möglicherweise zu einem Paritätsfehler und zur Beendigung des Meldung-...
  • Seite 94 S7-200 Systemhandbuch Leerlauf und Startzeichen: Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen kann eine Meldung mit einer Kombination aus Leerlauf und Startzeichen beginnen. Wenn die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen ausgeführt wird, sucht die Funktion zum Meldungsempfang nach einer Leerlaufbedingung. Nachdem die Leerlaufbedingung gefunden wurde, wartet die Funktion zum Meldungsempfang auf das angegebene Startzeichen.
  • Seite 95 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Die Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen unterstützt verschiedene Arten, um eine Meldung zu beenden. Die Meldung kann mit einer oder mehreren der folgenden Bedingungen beendet werden: Endezeichenerkennung: Das Endezeichen ist ein beliebiges Zeichen, das das Ende einer Meldung kennzeichnet.
  • Seite 96: Interruptgesteuerter Empfang Von Daten

    S7-200 Systemhandbuch Zeichen Zeichen Beginn der Meldung: Der Meldungs-Timer läuft ab: Startet den Meldungs-Timer Beendet die Meldung und erzeugt einen Mel- dungsempfangsinterrupt Bild 6-13 Beenden der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen mit dem Meldungs-Timer Zählwert für die Höchstzeichenzahl: Der Operation Meldung in Zwischenspeicher empfangen muss die maximale Anzahl Zeichen mitgeteilt werden, die empfangen werden soll (SMB94 oder SMB194).
  • Seite 97 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfan- Netzwerk 1 //Das Programm empfängt eine Zeichenkette, bis //das Zeichen für Zeilenschaltung empfangen wird. //Daraufhin wird die Meldung an den Sender zurückgeschickt. SM0.1 //Im ersten Zyklus: MOVB 16#09, SMB30 //1.
  • Seite 98 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Meldung aus Zwischenspeicher übertragen und Meldung in Zwischenspeicher empfan- gen, Fortsetzung Netzwerk 1 //Interruptprogramm für Empfang vollständig: //1. Zeigt der Empfangsstatus den Empfang des Endezeichens, dann eine 10-ms-Zeit zuweisen, um Senden und Rückkehr auszulösen. //2. Wurde der Empfang aus anderen Gründen beendet, dann neuen Empfang starten.
  • Seite 99: Operationen Schnittstellenadresse Holen Und Schnittstellenadresse Einstellen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Schnittstellenadresse holen und Schnittstellenadresse einstellen Die Operation Schnittstellenadresse holen (GPA) liest die Stationsa- dresse der S7-200 CPU-Schnittstelle, die in PORT angegeben wird, und legt den Wert in der von ADDR angegebenen Adresse ab. Die Operation Schnittstellenadresse einstellen (SPA) stellt die Station- sadresse der Schnittstelle (PORT) auf den in ADDR angegebenen Wert ein.
  • Seite 100: Vergleichsoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Vergleichsoperationen Vergleich von numerischen Werten Die Vergleichsoperationen vergleichen zwei Werte miteinander: IN1 = IN2 IN1 >= IN2 IN1 <= IN2 IN1 > IN2 IN1 < IN2 IN1 <> IN2 Bytevergleiche haben kein Vorzeichen. Ganzzahlenvergleiche haben ein Vorzeichen. Doppelwortvergleiche haben ein Vorzeichen. Realzahlenvergleiche haben ein Vorzeichen.
  • Seite 101 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Vergleichsoperationen Netzwerk 1 //Analogpotentiometer 0 drehen, um den //Bytewert von SMB28 zu verändern. //A0.0 ist aktiv, wenn der Wert von SMB28 kleiner als oder //gleich 50 ist. //A0.1 ist aktiv, wenn der Wert von SMB28 größer als oder //gleich 150 ist.
  • Seite 102: Zeichenkettenvergleich

    S7-200 Systemhandbuch Zeichenkettenvergleich Die Operation Zeichenkettenvergleich vergleicht zwei Zeichenketten aus ASCII-Zeichen miteinander: IN1 = IN2 IN1 <> IN2 Ist der Vergleich wahr, schaltet die Vergleichsoperation den Kontakt (KOP) bzw. den Ausgang (FUP) ein. In AWL lädt die Vergleichsopera- tion den Wert 1 in die Spitze des Stack bzw. sie verknüpft den Wert 1 mit der Spitze des Stack durch UND oder ODER.
  • Seite 103: Umwandlungsoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Umwandlungsoperationen Genormte Umwandlungsoperationen Numerische Umwandlungen Die Operationen Byte in ganze Zahl wandeln (BTI), Ganze Zahl in Byte wandeln (ITB), Ganze Zahl (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) wan- deln (ITD), Ganze Zahl (32 Bit) in ganze Zahl (16 Bit) wandeln (DTI), Ganze Zahl (32 Bit) in Realzahl wandeln (DTR), BCD in ganze Zahl wandeln (BCDI) und Ganze Zahl in BCD wandeln (IBCD) wandeln einen Eingangswert IN in das angegebene Format um und speichern...
  • Seite 104 S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise der Operationen BCD in ganze Zahl wandeln und Ganze Zahl in BCD wandeln Die Operation BCD in ganze Zahl wandeln (BCDI) wandelt einen Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen binärcodierten Dezimalwert IN in einen ganzzahligen Wert um und lädt das Ergebnis in die von OUT angegebene Variable.
  • Seite 105: Funktionsweise Der Operationen Zahl Runden Und Realzahl In Ganze Zahl (32 Bit) Wandeln

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operationen Zahl runden und Realzahl in ganze Zahl (32 Bit) wandeln Die Operation Zahl runden (ROUND) wandelt eine Realzahl IN in ei- Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen nen ganzzahligen Wert (32 Bit) um und lädt das Ergebnis in die von OUT angegebene Variable.
  • Seite 106: Funktionsweise Der Operation Bitmuster Für Sieben-Segment-Anzeige Erzeugen

    S7-200 Systemhandbuch Funktionsweise der Operation Bitmuster für Sieben-Segment-Anzeige erzeugen Zum Beleuchten der Segmente einer siebenteiligen Anzeige wandelt die Operation Bitmuster für Sieben-Segment-Anzeige erzeugen (SEG) das in IN angegebenen Zeichen (Byte) in ein Bitmuster (Byte) um, das in der von OUT angegebenen Adresse abgelegt wird. Die beleuchteten Segmente stellen das Zeichen in der niederwertig- Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen...
  • Seite 107: Ascii-Umwandlungsoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 ASCII-Umwandlungsoperationen Zulässige ASCII-Zeichen sind die Hexadezimalwerte 30 bis 39 und 41 bis 46. Umwandeln zwischen ASCII- und Hexadezimalwerten Die Operation ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln (ATH) wandelt eine Anzahl ASCII-Zeichen, die bei IN beginnt, in Hexadezi- malziffern um, die an OUT beginnen. Die Operation Hexadezimalzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (HTA) wandelt die Hexadezimalziffern, die an Eingangsbyte IN beginnen, in ASCII-Zeichen um, die an OUT beginnen.
  • Seite 108: Funktionsweise Der Operation Ganze Zahl (32 Bit) In Ascii-Zeichenkette Wandeln

    S7-200 Systemhandbuch Bild 6-15 zeigt Beispiele für Werte, die mit Dezimalpunkt (c = 0) und mit drei Ziffern rechts vom Dezimalpunkt (nnn = 011) formatiert wurden. Der Ausgabepuffer wird entsprechend den folgenden Richtlinien formatiert: Positive Werte werden ohne Vorzeichen in den Ausgabepuffer geschrieben. Negative Werte werden mit einem Minuszeichen (-) vor dem Wert in den Ausgabepuffer geschrieben.
  • Seite 109: Funktionsweise Der Operation Realzahl In Ascii-Zeichenkette Wandeln

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operation Realzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln Die Operation Realzahl in ASCII-Zeichenkette wandeln (RTA) wandelt Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen eine Realzahl IN in ASCII-Zeichen um. Das Format (FMT) gibt die Um- wandlungsgenauigkeit rechts von der Dezimalzahl an, es gibt an, ob H 0006 (Indirekte Adresse) der Dezimalpunkt als Punkt oder als Komma dargestellt wird und es H nnn >...
  • Seite 110 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln Netzwerk 1 E3.2 VB30, VB40, 3 ‘3’ ‘E’ ‘A’ Hinweis: Das X zeigt an, dass das Halb-Byte nicht verändert wurde. VB40 VB40 Beispiel: Operation Ganze Zahl in ASCII-Zeichenkette wandeln Netzwerk 1 //Ganzzahligen Wert aus VW2 //in 8 ASCII-Zeichen wandeln mit Beginn an VB10, //mit Format von 16#0B //(Komma statt Dezimalpunkt,...
  • Seite 111: Zeichenketten-Umwandlungsoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeichenketten-Umwandlungsoperationen Umwandeln von numerischen Werten in Zeichenketten Die Operationen Ganze Zahl in Zeichenkette wandeln (ITS), Ganze Zahl (32 Bit) in Zeichenkette wandeln (DTS) und Realzahl in Zeichen- kette wandeln (RTS) wandeln eine ganze Zahl (16 Bit), eine ganze Zahl (32 Bit) oder eine Realzahl in eine ASCII-Zeichenkette (OUT) um.
  • Seite 112: Funktionsweise Der Operation Ganze Zahl (32 Bit) In Zeichenkette Wandeln

    S7-200 Systemhandbuch OUT OUT OUT IN = 12 IN = -123 IN = 1234 c = Komma (1) oder Dezimalpunkt (0) IN = -12345 nnn = Ziffern rechts vom Dezimalpunkt Bild 6-18 Operand FMT der Operation Ganze Zahl in Zeichenkette wandeln Funktionsweise der Operation Ganze Zahl (32 Bit) in Zeichenkette wandeln Die Operation Ganze Zahl (32 Bit) in Zeichenkette wandeln (DTS) Fehlerbedingungen,...
  • Seite 113: Funktionsweise Der Operation Realzahl In Zeichenkette Wandeln

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Funktionsweise der Operation Realzahl in Zeichenkette wandeln Die Operation Realzahl in Zeichenkette wandeln (RTS) wandelt eine Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen Realzahl IN in eine ASCII-Zeichenkette um. Das Format (FMT) gibt die Umwandlungsgenauigkeit rechts von der Dezimalzahl an, es gibt an, H 0006 (Indirekte Adresse) ob der Dezimalpunkt als Punkt oder als Komma dargestellt wird und H 0091 (Operand außerhalb des...
  • Seite 114: Umwandeln Von Teilzeichenketten In Numerische Werte

    S7-200 Systemhandbuch Umwandeln von Teilzeichenketten in numerische Werte Die Operationen Teilzeichenkette in ganze Zahl wandeln (STI), Teilzei- chenkette in ganze Zahl (32 Bit) wandeln (STD) und Teilzeichenkette in Realzahl wandeln (STR) wandeln die Zeichenkette in IN mit Beginn am Versatz INDX in eine ganze Zahl (16 Bit), ganze Zahl (32 Bit) oder in eine Realzahl in OUT um.
  • Seite 115 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Gültige eingegebene Zeichenketten Gültige eingegebene Zeichenketten Ungültige eingegebene für Ganzzahlen (16 Bit) und Ganzzahlen (32 Bit) für Realzahlen Zeichenketten Eingeg. Zeichenkette Ausg. ganze Zahl Eingeg. Zeichenkette Ausg. Realzahl Eingeg. Zeichenkette ‘123’ ‘123’ 123.0 ‘A123’ ‘-00456’ -456 ‘-00456’...
  • Seite 116: Operationen Hexadezimalzahl In Bit Wandeln Und Bit In Hexadezimalzahl Wandeln

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Hexadezimalzahl in Bit wandeln und Bit in Hexadezimalzahl wandeln Hexadezimalzahl in Bit wandeln Die Operation Hexadezimalzahl in Bit wandeln (ENCO) schreibt die Bitnummer des niederwertigsten Bit im Eingangswort IN in das nieder- wertigste Halb-Byte (4 Bit) des Ausgangsbytes (OUT). Bit in Hexadezimalzahl wandeln Die Operation Bit in Hexadezimalzahl wandeln (DECO) setzt das Bit im Ausgangswort OUT, das der Bitnummer entspricht, die durch das...
  • Seite 117: Zähloperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Zähloperationen SIMATIC: Zähler Vorwärtszählen Die Operation Vorwärtszählen (CTU/ZV) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vom aktuellen Wert des Zählers an vorwärts. Ist der aktuelle Wert Zxx größer als oder gleich dem vorein- gestellten Wert PV, dann wird das Zählerbit Zxx aktiviert. Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn der Rücksetzeingang (R) aktiviert wird oder die Operation Rücksetzen ausgeführt wird.
  • Seite 118 S7-200 Systemhandbuch Tipp Da jeder Zähler einen eigenen aktuellen Wert besitzt, dürfen Sie nicht mehreren Zählern die gleiche Num- mer zuordnen (Vorwärtszähler, Vorwärts-/Rückwärtszähler und Rückwärtszähler mit gleicher Nummer greifen auf den gleichen aktuellen Wert zu). Wenn Sie einen Zähler mit der Operation Rücksetzen zurücksetzen, werden das Zählerbit und der ak- tuelle Wert des Zählers zurückgesetzt.
  • Seite 119 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: SIMATIC-Operation Vorwärts-/Rückwärtszählen Netzwerk 1 //E0.0 zählt vorwärts. //E0.1 zählt rückwärts. //E0.2 setzt den aktuellen Wert auf 0 zurück. E0.0 E0.1 E0.2 Z48, +4 Netzwerk 2 //Der Vorwärts-/Rückwärtszähler Z48 schaltet das Bit //Z48 ein, //wenn der aktuelle Wert >= 4 ist. A0.0 Impulsdiagramm I0.0 (up)
  • Seite 120: Iec: Zähler

    S7-200 Systemhandbuch IEC: Zähler Vorwärtszähler Der Vorwärtszähler (CTU) zählt bei steigender Flanke am Vorwärtszähleingang (CU) vom aktuellen Wert bis zum voreingestell- ten Wert (PV) vorwärts. Ist der aktuelle Wert (CV) größer als oder gleich dem voreingestellten Wert, dann wird das Ausgangsbit des Zählers (Q) aktiviert.
  • Seite 121 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: IEC: Zähler Impulsdiagramm E4.0 CU - vorwärts E3.0 CD - rückwärts E2.0 R - Rücksetzen E1.0 LD - Laden CV - aktueller Wert A0.0 QU - vorwärts A0.1 QD - rückwärts...
  • Seite 122: Schnelle Zähler

    S7-200 Systemhandbuch Schnelle Zähler Modus für schnellen Zähler definieren Die Operation Modus für schnellen Zähler definieren (HDEF) stellt für einen bestimmten schnellen Zähler (HSCx) eine Betriebsart ein. Die Betriebsart definiert Taktgeber, Richtung, Start- und Rücksetzfunktio- nen des schnellen Zählers. Für jeden schnellen Zähler führen Sie eine Operation Modus für schnellen Zähler definieren aus.
  • Seite 123: Beschreibung Der Unterschiedlichen Schnellen Zähler

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Schnelle Zähler werden typischerweise als Antrieb für Zählwerke eingesetzt, bei denen eine Welle, die mit einer konstanten Drehzahl läuft, mit einem Winkelschrittgeber versehen ist. Der Winkelschrittgeber sorgt für eine bestimmte Anzahl von Zählwerten pro Umdrehung sowie für einen Rücksetzimpuls einmal pro Umdrehung.
  • Seite 124: Definieren Der Zählerarten Und Der Zählereingänge

    S7-200 Systemhandbuch Definieren der Zählerarten und der Zählereingänge Mit der Operation Modus für schnellen Zähler definieren weisen Sie die Zählerarten und die Zählereingänge Tabelle 6-25 zeigt die Eingänge von schnellen Zählern, die für Funktionen wie Taktgeber, Richtungssteuerung, Rücksetzen und Starten verwendet werden. Ein Eingang kann nicht für zwei verschiedene Funktionen verwendet werden.
  • Seite 125: Beispiele Für Die Zählerarten Von Schnellen Zählern

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiele für die Zählerarten von schnellen Zählern Die folgenden Impulsdiagramme (Bilder 6-22 bis 6-26) zeigen, wie jeder Zähler entsprechend seiner Betriebsart arbeitet. 0 als aktueller Wert geladen, 4 als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts. Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt. Interrupt: PV=CV Richtungswechsel in Interruptprogramm Taktgeber...
  • Seite 126 S7-200 Systemhandbuch Wenn Sie eine der Zählerarten 6, 7 oder 8 verwenden und dabei innerhalb von 0,3 Mikrosekunden sowohl am Vorwärts- als auch am Rückwärtszähleingang eine steigende Flanke auftritt, kann es sein, dass der schnelle Zähler diese beiden Ereignisse als simultan interpretiert. In diesem Fall wird der aktuelle Wert nicht geändert, und es wird auch kein Wechsel in der Zählrichtung angezeigt.
  • Seite 127: Funktionsweise Der Rücksetz- Und Starteingänge

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 0 als aktueller Wert geladen, 9 als voreingestellter Wert geladen, Zählrichtung: vorwärts. Bit zum Freigeben des Zählers auf ”Freigabe” gesetzt. Interrupt: Richtungswechsel Interrupt: PV=CV Interrupt: PV=CV Taktgeber Phase A Taktgeber Phase B Aktueller Wert des Zählers Bild 6-26 Beispiel für den Betrieb in einer der Zählerarten 9, 10 oder 11 (A/B-Zähler, vierfache Geschwindigkeit) Funktionsweise der Rücksetz- und Starteingänge...
  • Seite 128 S7-200 Systemhandbuch Vier Zähler verfügen über drei Steuerbits, mit denen Sie den aktiven Zustand des Rücksetz- und Starteingangs konfigurieren und die einfache bzw. vierfache Geschwindigkeit (nur bei A/B-Zählern) auswählen können. Diese Bits befinden sich im Steuerbyte des entsprechenden Zählers und werden nur verwendet, wenn die Operation HDEF ausgführt wird.
  • Seite 129: Einrichten Des Steuerbyte

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Einrichten des Steuerbyte Wenn Sie Zähler und Zählerart definiert haben, können Sie die dynamischen Parameter des Zählers programmieren. Jeder schnelle Zähler verfügt über ein Steuerbyte für die folgenden Aktivitäten: Zähler aktivieren oder deaktivieren Richtungssteuerung (nur Betriebsarten 0, 1 und 2) oder anfängliche Zählrichtung in allen anderen Betriebsarten Aktuellen Wert laden Voreingestellten Wert laden...
  • Seite 130: Adressierung Von Schnellen Zählern (Hc)

    S7-200 Systemhandbuch Adressierung von schnellen Zählern (HC) Wenn Sie auf den Zählwert eines schnellen Zählers zugreifen möchten, geben Sie die Adresse des schnellen Zählers mittels des Speicherbereichs (HC) und der Nummer des Zählers (z.B. HC0) an. Der aktuelle Wert eines schnellen Zählers ist schreibgeschützt und kann nur im Doppelwortformat (32 Bit) adressiert werden (siehe Bild 6-28).
  • Seite 131: Beispiele Für Initialisierungssequenzen Für Schnelle Zähler

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiele für Initialisierungssequenzen für schnelle Zähler HSC1 wird in den folgenden Beschreibungen zu Initialisierung und Bearbeitungsreihenfolge als Beispiel herangezogen. Es wird vorausgesetzt, dass die S7-200 zuvor in den Betriebszustand RUN versetzt wurde, so dass deshalb der Merker des ersten Zyklus wahr ist. Ist dies nicht der Fall, bedenken Sie bitte, dass die Operation HDEF nur einmal für jeden schnellen Zähler ausgeführt werden kann, nachdem das System in den Betriebszustand RUN versetzt wurde.
  • Seite 132 S7-200 Systemhandbuch Initialisieren der Zählerarten 3, 4 und 5 Gehen Sie folgendermaßen vor, um HSC1 als Einphasen-Vorwärts-/Rückwärtszähler mit externer Richtungssteuerung (Zählerart 3, 4 oder 5) zu initialisieren: Rufen Sie mit dem Merker des ersten Zyklus ein Unterprogramm auf, in dem die Initialisierung durchgeführt wird.
  • Seite 133 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Wenn Sie einen Wechsel der Zählrichtung erkennen möchten, programmieren Sie einen Interrupt. Ordnen Sie hierzu das Interruptereignis Richtungswechsel (Ereignis 14) einem Interruptprogramm zu. Wenn Sie externes Rücksetzen erkennen möchten, programmieren Sie einen Interrupt. Ordnen Sie hierzu das Interruptereignis Externes Rücksetzen (Ereignis 15) einem Interruptprogramm zu. Führen Sie die Operation Alle Interruptereignisse freigeben (ENI) aus, um die Interrupts freizugeben.
  • Seite 134: Laden Eines Neuen Aktuellen Werts (Beliebige Zählerart)

    S7-200 Systemhandbuch Richtungswechsel in der Zählerart 0, 1 oder 2 Gehen Sie folgendermaßen vor, um für HSC1 als Einphasen-Zähler mit interner Richtungssteuerung (Zählerart 0, 1 oder 2) einen Richtungswechsel zu konfigurieren: Laden Sie SM47, um die gewünschte Richtung einzustellen. SMB47 = 16#90 Aktiviert den Zähler.
  • Seite 135 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operation Schnellen Zähler aktivieren Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus SBR_0 aufrufen. SM0.1 CALL SBR0 Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus, HSC1 einrichten: //1. Aktiviert den Zähler. - Neuen aktuellen Wert schreiben. - Neuen voreingestellten Wert schreiben. - Anfangszählrichtung auf Vorwärtszählen setzen.
  • Seite 136: Operation Impulsausgabe

    S7-200 Systemhandbuch Operation Impulsausgabe Mit der Operation Impulsausgabe (PLS) steuern Sie die Funktionen Impulsfolge (PTO) und Impulsdauermodulation (PWM), die für die schnellen Ausgänge (A0.0 und A0.1) zur Verfügung stehen. Mit dem Positionier-Assistent können Sie die Impulsausgabe einrichten. Die Funktion Impulsfolge (PTO) stellt einen Rechteckausgang (50 % Positionier- relative Einschaltdauer) zur Verfügung, wobei der Anwender die Zyk- steuerung...
  • Seite 137: Einzel-Segment-Pipeline An Pto-Impulsen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Impulsfolge (PTO) PTO stellt einen Rechteckausgang (50 % relative Einschaltdauer) für eine bestimmte Anzahl von Impulsen und eine festgelegte Zykluszeit zur Verfügung (siehe Bild 6-29). Die Funktion PTO kann entweder eine einzelne Impulsfolge oder mehrere Impulsfolgen (über ein Impulsprofil) erzeugen. Sie geben die Anzahl der Impulse und die Zykluszeit (in Mikro- oder Millisekunden) an: Anzahl Impulse: 1 bis 4.294.967.295...
  • Seite 138: Impulsdauermodulation (Pwm)

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-33 Format der Profiltabelle für Multi-Segment-Impulsfolgen Byte-Versatz Bitmuster Beschreibung der Tabelleneinträge für Sieben- Segment- Anzeige erzeugen Anzahl der Segmente: 1 bis 255 Nr. 1 Anfängliche Zykluszeit (2 bis 65.535 Einheiten der Zeitbasis) Zykluszeitdelta pro Impuls (Wert mit Vorzeichen) (-32.768 bis 32.767 Einheiten der Zeitba- sis) Impulszählwert (1 bis 4.294.967.295) Nr.
  • Seite 139: Konfigurieren Und Steuern Der Funktionen Pto/Pwm Mit Sondermerkern

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tipp Das PWM-Bit für die Aktualisierungsmethode (SM67.4 oder SM77.4) im Steuerbyte gibt die Art der Aktualisie- rung an, wenn die Operation PLS ausgeführt wird, um die Änderungen vorzunehmen. Hat sich die Zeitbasis geändert, wird in jedem Fall asynchron aktualisiert, unabhängig vom Zustand des Bits für die PWM-Aktualisierungsmethode.
  • Seite 140 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 6-35 Sondermerker für die PTO/PWM-Steuerregister A0.0 A0.1 Statusbits SM66.4 SM76.4 PTO-Profil abgebr.n (Delta-Berechnungsfehler): 0 = kein Fehler 1 = abgebrochen SM66.5 SM76.5 PTO-Profil auf Anwenderbefehl abgebrochen: 0 = nicht abgebr. 1 = abgebrochen SM66.6 SM76.6 PTO-Pipeline Überlauf/Unterlauf: 0 = kein Überlauf 1 = Überlauf/Unterlauf SM66.7...
  • Seite 141: Berechnen Der Werte Für Die Profiltabelle

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Berechnen der Werte für die Profiltabelle Die Funktion Multi-Segment-Pipeline des Frequenz PTO/PWM-Generators kann in vielen Anwendungen nützlich 10 kHz sein, ganz besonders bei der Steuerung von Schrittmotoren. 2 kHz Sie können z.B. die Operation PTO mit einem Impulsprofil ein- Zeit setzen, um einen Schrittmotor mit den einfachen Sequenzen Hochfahren, Betrieb und Herunterfahren oder mit sehr viel...
  • Seite 142 S7-200 Systemhandbuch Sie müssen die Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments kennen, um festzustellen, ob die Übergänge zwischen den Wellenformen sauber sind. Sofern das Zykluszeitdelta nicht 0 ist, müssen Sie die Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments berechnen, weil dieser Wert nicht im Profil angegeben wird. Berechnen Sie die Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments mit folgender Formel: Zykluszeit des letzten Impulses eines Segments = ZZ_Anfang + ( Delta...
  • Seite 143: Beispiel Für Eine Pwm-Ausgabe

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel für eine PWM-Ausgabe Tipp Bei der folgenden Beschreibung der PWM-Initialisierung und der Funktionsfolgen ist es empfehlenswert, die Impulsausgabe mit dem Merker des ersten Zyklus (SM0.1) zu starten. Wenn Sie ein Unterprogramm für die Initialisierung mit dem Merker des ersten Zyklus aufrufen, wird die Zykluszeit verringert, weil nach- folgende Zyklen dieses Unterprogramm nicht mehr aufrufen.
  • Seite 144 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Impulsdauermodulation (PWM) Netzwerk 1 //Im ersten Zykuls, //Bit im Prozessabbild auf Low setzen und SBR_0 aufru //fen. SM0.1 A0.1, 1 CALL SBR0 Netzwerk 2 //M0.0 an anderer Stelle im Programm setzen, //um die Impulsdauer auf ein Betriebsspiel von 50 % zu //setzen.
  • Seite 145: Beispiel Für Eine Pto-Ausgabe

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel für eine PTO-Ausgabe Tipp Bei der folgenden Beschreibung der PTO-Initialisierung und der Funktionsfolgen ist es empfehlenswert, die Impulsausgabe mit dem Merker des ersten Zyklus (SM0.1) zu starten. Wenn Sie ein Unterprogramm für die Initialisierung mit dem Merker des ersten Zyklus aufrufen, wird die Zykluszeit verringert, weil nach- folgende Zyklen dieses Unterprogramm nicht mehr aufrufen.
  • Seite 146: Ändern Des Pto-Impulszählwerts (Einzel-Segment-Betrieb)

    S7-200 Systemhandbuch Ändern des PTO-Impulszählwerts (Einzel-Segment-Betrieb) Beim Einzel-Segment-Betrieb der Funktion PTO können Sie den Impulszählwert in einem Interrupt- oder Unterprogramm ändern: Zum Ändern des PTO-Impulszählwerts in einem Interrupt- oder Unterprogramm gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie im Einzel-Segment-Betrieb arbeiten: Setzen Sie das Steuerbyte (PTO/PWM-Funktion freigeben, PTO-Funktion auswählen, Zeitbasis einstellen und Impulszählwert aktualisieren), indem Sie einen der folgenden Werte in SMB67 laden: 16#84 (Mikrosekunden) oder 16#8C (Millisekunden).
  • Seite 147 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Einzel-Segment-Impulsfolge (PTO) Netzwerk 1 //Im ersten Zykuls, //Bit im Prozessabbild auf Low setzen und Unterprogramm 0 aufrufen. SM0.1 A0.0, 1 CALL SBR0 Netzwerk 1 //Unterprogramm 0 beginnen: PTO einrichten. //1. Steuerbyte einrichten: - Funktion PTO wählen. - Einzel-Segment-Betrieb einstellen.
  • Seite 148 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Einzel-Segment-Impulsfolge (PTO), Fortsetzung Netzwerk 1 //Wenn die aktuelle Zykluszeit 500 ms beträgt: //Zykluszeit auf 1000 ms setzen und 4 Impulse erzeugen. LDW= SMW68, +500 MOVW +1000, SMW68 CRETI Netzwerk 2 //Wenn die aktuelle Zykluszeit 1000 ms beträgt: //Zykluszeit auf 500 ms setzen und 4 Impulse erzeugen.
  • Seite 149 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Multi-Segment-Impulsfolge (PTO) Netzwerk 1 //Im ersten Zykuls, //Bit im Prozessabbild auf Low setzen und Unterprogramm 0 //aufrufen. SM0.1 A0.0, 1 CALL SBR0 Netzwerk 1 //PTO-Profiltabelle im voraus laden: //Anzahl Segmente in Profiltabelle auf 3 setzen. //Alle 3 Segmente konfigurieren.
  • Seite 150 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Multi-Segment-Impulsfolge (PTO), Fortsetzung Netzwerk 2 //1. Steuerbyte einrichten: - Funktion PTO wählen. - Multi-Segment-Betrieb einstellen. - In ms inkrementieren. - Funktion PTO freigeben. //2. Anfangsadresse für Profiltabelle auf V500 setzen. //3. Interruptprogramm 0 als Interrupt für die Bearbeitung der Interrupts PTO beendet freigeben. //4.
  • Seite 151: Arithmetische Operationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Arithmetische Operationen Operationen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren Addieren Subtrahieren IN1 + IN2 = OUT IN1 - IN2 = OUT KOP und FUP IN1 + OUT = OUT OUT - IN1 = OUT Die Operationen Ganze Zahlen (16 Bit) addieren (+I) und Ganze Zah- len (16 Bit) subtrahieren (-I) addieren bzw.
  • Seite 152 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Festpunktarithmetik Netzwerk 1 E0.0 AC1, AC0 AC1, VW100 VW10, VW200 Addieren Multiplizieren Dividieren 4000 VW200 VW10 VW200 VW100 VW100 Beispiel: Gleitpunktarithmetik Netzwerk 1 E0.0 AC1, AC0 AC1, VD100 VD10, VD200 Addieren Multiplizieren Dividieren 4000,0 6000,0 10000,0 400,0 200,0 80000.0 4000,0...
  • Seite 153: Ganze Zahlen (16 Bit) In Ganze Zahl (32 Bit) Multiplizieren Und Ganze Zahlen (16 Bit) Dividieren Mit Divisionsrest

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren und Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren mit Divisionsrest Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multiplizieren IN1 * IN2 = OUT KOP und FUP IN1 * OUT = OUT Die Operation Ganze Zahlen (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) multipli- zieren (MUL) multipliziert zwei ganze Zahlen (16 Bit) und liefert ein...
  • Seite 154: Numerische Funktionen

    S7-200 Systemhandbuch Numerische Funktionen Sinus, Cosinus und Tangens Die Operationen Sinus (SIN), Cosinus (COS) und Tangens (TAN) wer- ten die trigonometrische Funktion des Winkelwerts IN aus und legen das Ergebnis in OUT ab. Der Eingabewinkel ist in Bogenmaß angege- ben. SIN (IN) = OUT COS (IN) = OUT TAN (IN) = OUT...
  • Seite 155: Operationen Inkrementieren Und Dekrementieren

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Inkrementieren und Dekrementieren Um 1 erhöhen IN + 1 = OUT KOP und FUP OUT + 1 = OUT Um 1 vermindern IN - 1 = OUT KOP und FUP OUT - 1 = OUT Die Operationen Inkrementieren und Dekrementieren addieren bzw.
  • Seite 156: Operation Pid-Regler (Proportional/Integral/Differential)

    S7-200 Systemhandbuch Operation PID-Regler (Proportional/Integral/Differential) Die Operation PID-Regler (PID) berechnet die PID-Regelung für den angegebenen Regelkreis LOOP mit Hilfe der Informationen zu Einga- bewerten und Konfiguration in der Definitionstabelle (TBL). Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen: H SM1.1 (Überlauf) H 0006 (Indirekte Adresse) Betroffene Sondermerker: H SM1.1 (Überlauf) Die Operation PID-Regler (Proportional-, Integral-, Differentialregler)
  • Seite 157 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 PID-Algorithmus In stetig wirkenden Regeleinrichtungen regelt ein PID-Regler die Stellgröße, um die Regeldifferenz (e) auf Null zu bringen. Die Regeldifferenz ist der Unterschied zwischen Sollwert und Prozessvariable (Istwert). Das Prinzip des PID-Reglers basiert auf der folgenden Gleichung, die die Stellgröße M(t) als Ergebnis eines Proportionalanteils, eines Integralanteils und eines Differentialanteils darstellt: Zuweisen Proportionalanteil...
  • Seite 158: Proportionalanteil In Der Pid-Gleichung

    S7-200 Systemhandbuch Die S7-200 verwendet eine abgewandelte Form der oben dargestellten vereinfachten Gleichung zum Berechnen der Stellgröße in einem Regelkreis. Im folgenden wird die abgewandelte Gleichung dargestellt: Stellgröße = Proportionalanteil Integralanteil Differentialanteil Erklärung:Mn errechnete Stellgröße bei Abtastzeit n Wert des Proportionalanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n Wert des Integralanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n Wert des Differentialanteils der Stellgröße bei Abtastzeit n Proportionalanteil in der PID-Gleichung...
  • Seite 159: Differentialanteil In Der Pid-Gleichung

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Differentialanteil in der PID-Gleichung Der Differentialanteil MD ist proportional zu der Änderung der Regeldifferenz. Die von der S7-200 verwendete Gleichung für den Differentialanteil lautet wie folgt: ((SW - IW ) - (SW - IW n - 1 n - 1 Damit bei Änderungen des Sollwerts Schrittänderungen oder Sprünge in der Stellgröße aufgrund des Differentialverhaltens vermieden werden, wird für diese Gleichung angenommen, dass der Sollwert eine...
  • Seite 160: Umwandeln Und Normalisieren Der Eingangswerte

    S7-200 Systemhandbuch Umwandeln und Normalisieren der Eingangswerte Ein Regelkreis verfügt über zwei Eingangsvariablen, den Sollwert und den Istwert (Prozessvariable). Der Sollwert ist üblicherweise ein fester Wert wie z.B. beim Einstellen einer Geschwindigkeit für einen Fahrgeschwindigkeits- regler (Tempomat) im Pkw. Die Prozessvariable ist ein Wert, der sich auf die Stellgröße des Regelkreises bezieht und deshalb die Auswirkungen misst, die die Stellgröße auf das geregelte System hat.
  • Seite 161: Umwandeln Der Stellgröße Des Regelkreises In Einen Skalierten Ganzzahligen Wert

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Umwandeln der Stellgröße des Regelkreises in einen skalierten ganzzahligen Wert Die Stellgröße ist wie die Drosselklappe beim Tempomat im Pkw regelbar. Die Stellgröße ist eine normalisierte Realzahl zwischen 0,0 und 1,0. Bevor mit der Stellgröße ein Analogausgang geregelt werden kann, muss die Stellgröße in einen skalierten ganzzahligen Wert (16 Bit) umgewandelt werden.
  • Seite 162: Betriebsarten

    S7-200 Systemhandbuch Passen Sie die Integralsumme wie beschrieben an, verbessert sich die Ansprechempfindlichkeit des Systems, wenn sich die errechnete Stellgröße wieder im zulässigen Bereich befindet. Die errechnete Integralsumme wird auch auf den Bereich von 0,0 bis 1,0 festgesetzt und in das Feld für die Integralsumme in der Tabelle für den Regelkreis geschrieben.
  • Seite 163 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle für den Regelkreis Die Tabelle für den Regelkreis umfasst 36 Bytes und hat folgendes Format (siehe Tabelle 6-43). Tabelle 6-43 Tabelle für den Regelkreis Versatz Feld Format Beschreibung Prozessvariable / Doppelwort - Enthält den Istwert bzw. die Prozessvariable, die zwis- Istwert (IW Realzahl chen 0,0 und 1,0 skaliert sein muss.
  • Seite 164 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: PID-Regler Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus, //Unterprogramm für die Initialisierung aufrufen SM0.1 CALL SBR0 Netzwerk 1 //PID-Parameter laden und //PID-Interruptprogramm zuweisen: //1. Sollwert laden = 75 % voll. //2. Verstärkung = 0,25 laden. //3. Abtastzeit = 0,1 s laden. //4.
  • Seite 165 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: PID-Regler, Fortsetzung Netzwerk 1 //Prozessvariable in normalisierte Realzahl skalieren. //1. Ganze Zahl (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) wandeln. //2. Ganze Zahl (32 Bit) in Realzahl wandeln. //3. Wert normalisieren. //4. Normalisierte Prozessvariable in TABLE speichern SM0.0 AEW0, AC0 AC0, AC0...
  • Seite 166: Interruptoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Interruptoperationen Alle Interruptereignisse freigeben und Alle Interruptereignisse sperren Die Operation Alle Interruptereignisse freigeben (ENI) gibt die Bearbei- tung aller zugeordneten Interruptereignisse frei. Die Operation Alle Interruptereignisse sperren (DISI) sperrt die Bearbeitung aller Interrup- tereignisse. Wenn Sie in den Betriebszustand RUN wechseln, sind die Interrupts zunächst gesperrt.
  • Seite 167 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Einzelne Interruptereignisse können Sie sperren, indem Sie die Zuordnung von Ereignis und Programm mit der Operation Interrupt trennen aufheben. Die Operation Interrupt trennen setzt den Interrupt in einen inaktiven Zustand, in dem er übergangen und deshalb nicht bearbeitet wird. Tabelle 6-45 führt die verschiedenen Interruptereignisse auf.
  • Seite 168: Verarbeitung Von Interruptprogrammen Durch Die S7

    S7-200 Systemhandbuch Verarbeitung von Interruptprogrammen durch die S7-200 Das Interruptprogramm wird in Reaktion auf ein zugeordnetes internes oder externes Ereignis ausgeführt. Nachdem die letzte Operation eines Interruptprogramms ausgeführt wurde, wird die Steuerung wieder an das Hauptprogramm übergeben.Sie können das Interruptprogramm beenden, indem Sie die Operation Interruptprogramm bedingt beenden (CRETI) ausführen.
  • Seite 169: Aufrufen Von Unterprogrammen In Interruptprogrammen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Aufrufen von Unterprogrammen in Interruptprogrammen Sie dürfen Unterprogramme und Interruptprogramme in einer Ebene verschachteln, d.h. Sie dürfen ein Unterprogramm aus einem Interruptprogramm aufrufen. Wird ein Unterprogramm aus einem Interruptprogramm aufgerufen, nutzen beide Programme die Akkumulatoren und den logischen Stack gemeinsam.
  • Seite 170: Prioritäten Der Interrupts Und Warteschlangen

    S7-200 Systemhandbuch Nach der Freigabe läuft der zeitgesteuerte Interrupt kontinuierlich und bearbeitet das zugeordnete Interruptprogramm jedesmal, wenn das angegebene Intervall abläuft. Wenn Sie die Betriebsart RUN verlassen oder die Zuordnung von Interrupt und Interruptprogramm trennen (DTCH), wird der zeitgesteuerte Interrupt gesperrt. Wenn Sie die Operation Alle Interruptereignisse sperren ausführen, treten die zeitgesteuerten Interrupts zwar weiterhin auf, werden jedoch in eine Warteschlange aufgenommen (entweder bis die Interrupts wieder freigegeben werden oder die Warteschlange voll ist).
  • Seite 171 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Tabelle 6-49 Reihenfolge der Prioritäten für Interruptereignisse EVENT Beschreibung Prioritätsklasse Priorität in Gruppen Schnittstelle 0 Zeichen empfangen Kommunikation hö h t P i ität höchste Priorität Schnittstelle 0 Übertragung beendet Schnittstelle 0 Meldungsempfang beendet Schnittstelle 1 Meldungsempfang beendet Schnittstelle 1 Zeichen empfangen...
  • Seite 172 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Interruptoperationen Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus: //1. Interruptprogramm INT_0 als Interrupt für eine fallende //Flanke // an E0.0 definieren. //2. Alle Interruptereignisse freigeben. SM0.1 ATCH INT_0, 1 Netzwerk 2 //Wird ein E/A-Fehler erkannt, //Interrupt Erkennung fallende Flanke für E0.0 deaktivieren. //Dieses Netzwerk ist optional.
  • Seite 173: Verknüpfungsoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Verknüpfungsoperationen Invertieroperationen Einerkomplement von Byte, Wort oder Doppelwort erzeu- Die Operationen Einerkomplement von Byte erzeugen (INVB), Einer- komplement von ganzer Zahl (16 Bit) erzeugen (INVW) und Einerkom- plement von ganzer Zahl (32 Bit) erzeugen (INVD) bilden das Einer- komplement des Eingangs IN und laden das Ergebnis in die Adresse im Speicher OUT.
  • Seite 174: Operationen Bitwert Durch Und, Oder Oder Exklusiv Oder Verknüpfen

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Bitwert durch UND, ODER oder EXKLUSIV ODER verknüpfen Bytes durch UND verknüpfen, Wörter durch UND verknüpfen und Doppelwörter durch UND verknüpfen Die Operationen Bytes durch UND verknüpfen (UNDB), Wörter durch UND verknüpfen (UNDW) und Doppelwörter durch UND verknüpfen (UNDD) verknüpfen die entsprechenden Bits von zwei Eingangswer- ten IN1 und IN2 durch UND und laden das Ergebnis in eine Adresse im Speicher OUT.
  • Seite 175 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operationen Bitwert durch UND, ODER oder EXKLUSIV ODER verknüpfen Netzwerk 1 E4.0 UNDW AC1, AC0 AC1, VW100 XORW AC1, AC0 ODER 0001 1111 0110 1101 0001 1111 0110 1101 ODER 1101 0011 1110 0110 VW100 1101 0011 1010 0000 gleich gleich...
  • Seite 176: Übertragungsoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Übertragungsoperationen Byte, Wort, Doppelwort oder Realzahl übertragen Die Operationen Byte übertragen (MOVB), Wort übertragen (MOVW), Doppelwort übertragen (MOVD) und Realzahl übertragen (MOVR) übertragen einen Wert aus einer Adresse im Speicher IN in eine neue Adresse im Speicher OUT, ohne den ursprünglichen Wert zu verändern.
  • Seite 177: Byte Direkt Lesen Bzw. Schreiben Und Übertragen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Byte direkt lesen bzw. schreiben und übertragen Mit der Operation Byte übertragen können Sie ein Byte direkt vom physika- lischen Eingang bzw. Ausgang an eine Adresse im Speicher übertra- gen. Die Operation Byte direkt lesen und übertragen (BIR) liest den physikali- schen Eingang (IN) und schreibt das Ergebnis in die Adresse im Speicher (OUT), das Prozessabbild wird dabei jedoch nicht aktuali-...
  • Seite 178: Operationen Wertebereich Übertragen

    S7-200 Systemhandbuch Operationen Wertebereich übertragen Anzahl an Bytes, Wörtern oder Doppelwörtern übertragen Die Operationen Anzahl an Bytes übertragen (BMB), Anzahl an Wörtern übertragen (BMW) und Anzahl an Doppelwörtern übertragen (BMD) übertragen eine bestimmte Datenmenge an eine neue Adresse im Speicher, indem die Anzahl Bytes, Wörter oder Doppelwörter N, die an der Eingangs- adresse IN beginnen, in einen neuen Bereich übertragen werden, der an Ausgangsadresse OUT beginnt.
  • Seite 179: Operationen Für Die Programmsteuerung

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen für die Programmsteuerung Bearbeitung bedingt beenden Die Operation Bearbeitung bedingt beenden (END) beendet den ak- tuellen Zyklus in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen Verknüpfung. Sie können die Operation Bearbeitung bedingt beenden im Hauptprogramm verwenden, Sie dürfen sie jedoch nicht in Unter- programmen und Interruptprogrammen einsetzen.
  • Seite 180 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen In STOP gehen, Bearbeitung beenden und Überwachungszeit rücksetzen Netzwerk 1 //Wird ein E/A-Fehler erkannt: //Übergang in STOP erzwingen. SM5.0 STOP Netzwerk 2 //Wenn M5.6 eingeschaltet ist, Verlängerung des Zyklus ermögli //chen: //1. Überwachungszeit für die S7-200 rücksetzen. //2.
  • Seite 181: Operationen Programmschleife Mit For Und Ende Programmschleife Mit Next

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Operationen Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT Mit den Operationen FOR und NEXT können Sie Programmschleifen steuern, die für einen bestimmten Zählwert wiederholt werden. Jede Operation FOR benötigt eine Operation NEXT. Sie können Pro- grammschleifen mit FOR/NEXT bis zu einer Tiefe von acht Ebenen verschachteln (eine Programmschleife mit FOR/NEXT innerhalb einer anderen Programmschleife mit FOR/NEXT).
  • Seite 182 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Programmschleife mit FOR und Ende Programmschleife mit NEXT Netzwerk 1 //Wird E2.0 eingeschaltet, wird die äußere //Schleife //(Pfeil 1) 100 mal ausgeführt. E2.0 VW100, +1, +100 Netzwerk 2 //Die innere Schleife (Pfeil 2) wird für jede Bear //beitung //der äußeren Schleife 2mal ausgeführt, //wenn E2.1 eingeschaltet ist.
  • Seite 183: Sprungoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Sprungoperationen Die Operation Zu Sprungmarke springen (JMP) verzweigt innerhalb des Programms zu der angegebenen Sprungmarke N. Die Operation Sprungmarke definieren (LBL) gibt das Ziel N an, zu dem gesprungen werden soll. Die Operation Zu Sprungmarke springen können Sie im Hauptpro- gramm, in Unterprogrammen und in Interruptprogrammen verwenden.
  • Seite 184: Operationen Für Das Ablaufsteuerungsrelais (Scr)

    S7-200 Systemhandbuch Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais (SCR) Die Operationen für das Ablaufsteuerungsrelais bieten Ihnen eine ein- fache und dennoch leistungsstarke Programmiertechnik für die Schritt- steuerung, die sich ganz natürlich in ein KOP, FUP oder AWL-Programm integrieren lässt. Wenn Ihre Anwendung aus einer Folge von Funktionen besteht, die wiederholt ausgeführt werden müssen, können Sie Ihr Programm mit Ablaufsteue- rungsrelais so strukturieren, dass es Ihrer Anwendung direkt ents-...
  • Seite 185 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Bild 6-32 zeigt den S-Stack und den logischen Stack sowie die Auswirkungen der Operation Ablaufsteuerungsrelais laden. Folgendes gilt für Operationen mit Ablaufsteuerungsrelais: Die Operation Ablaufsteuerungsrelais laden (LSCR) kennzeichnet den Beginn eines SCR-Segments. Die Operation Ende Ablaufsteuerungsrelais (SCRE) kennzeichnet das Ende eines SCR-Segments. Alle Operationen zwischen der Operation Ablaufsteuerungsrelais laden und der Operation Ende Ablaufsteuerungsrelais sind hinsichtlich der Ausführung von dem Wert des S-Stack abhängig.
  • Seite 186 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen für Ablaufsteuerungsrelais Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus Schritt 1 aktivieren. SM0.1 S0.1, 1 Netzwerk 2 //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt 1. LSCR S0.1 Netzwerk 3 //Signale für Straße 1 steuern: //1. Setzen: Rotes Licht einschalten. //2. Rücksetzen: Gelbes Licht ausschalten und grünes Licht //einschalten.
  • Seite 187: Teilung Von Ablaufketten

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Teilung von Ablaufketten In vielen Anwendungen ist es erforderlich, eine einzige Ablaufkette in zwei oder mehrere getrennte Ablaufketten zu unterteilen. Wird eine Ablaufkette in mehrere Ablaufketten unterteilt, müssen alle neu beginnenden Ablaufketten gleichzeitig aktiviert werden. Dies zeigt Bild 6-33. Schritt L Weiterschaltbedingung Schritt M...
  • Seite 188 S7-200 Systemhandbuch Schritt L Schritt M Weiterschaltbedingung Schritt N Bild 6-34 Zusammenführung von Ablaufketten Beispiel: Zusammenführung von Ablaufketten Netzwerk 1 //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt L LSCR S3.4 Netzwerk 2 //Weiterschalten zu Schritt L’ V100.5 SCRT S3.5 Netzwerk 3 //Ende des SCR-Bereichs für Schritt L SCRE Netzwerk 4 //Beginn des Steuerungsbereichs für Schritt M...
  • Seite 189 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 In anderen Situationen kann eine Ablaufkette zu einer von mehreren möglichen Ablaufketten umgeleitet werden. Dies richtet sich danach, welche Weiterschaltbedingung als erste wahr wird. Eine solche Situation und das entsprechende SCR-Programm zeigt Bild 6-35. Schritt L Weiterschaltbedingung Weiterschaltbedingung Schritt M...
  • Seite 190: Schiebe- Und Rotieroperationen

    S7-200 Systemhandbuch Schiebe- und Rotieroperationen Operationen Rechts schieben und Links schieben Die Schiebeoperationen schieben den Eingangswert IN um die Schie- bezahl N nach rechts bzw. links und laden das Ergebnis in den Aus- gang OUT. Die Schiebeoperationen belegen die Plätze der hinausgeschobenen Bits mit Nullen.
  • Seite 191 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Schiebe- und Rotieroperationen Netzwerk 1 E4.0 AC0, 2 VW200, 3 Rotieren Schieben Vor dem Rotieren Überlauf Vor dem Schieben Überlauf 0100 0000 0000 0001 VW200 1110 0010 1010 1101 Nach dem ersten Rotieren Überlauf Nach dem ersten Schieben Überlauf 1010 0000 0000 0000 VW200...
  • Seite 192: Operation Wert In Schieberegister Schieben

    S7-200 Systemhandbuch Operation Wert in Schieberegister schieben Die Operation Wert in Schieberegister schieben schiebt einen Wert in das Schieberegister. Diese Operation dient dazu, einen Produktfluss oder Daten auf einfache Weise in Reihenfolge zu bringen und zu steuern. Mit dieser Operation können Sie einmal pro Zyklus das ge- samte Register um ein Bit verschieben.
  • Seite 193 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operation Wert in Schieberegister schieben Netzwerk 1 E0.2 SHRB E0.3, V100.0, +4 Impulsdiagramm 7 (MSB) 0 (LSB) S_BIT Vor der ersten V100 E0.3 Schiebeoperation E0.2 Überlauf (SM1.1) S_BIT Steigende Nach dem ersten V100 E0.3 Flanke (P) Schieben E0.3 Überlauf (SM1.1)
  • Seite 194: Operation Bytes Im Wort Tauschen

    S7-200 Systemhandbuch Operation Bytes im Wort tauschen Die Operation Bytes im Wort tauschen tauscht das höchstwertige Byte mit dem niederwertigsten Byte des Worts IN. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen H 0006 (Indirekte Adresse) Tabelle 6-61 Gültige Operanden für die Operation Bytes im Wort tauschen Eingänge/ Datentypen Operanden...
  • Seite 195: Zeichenkettenoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeichenkettenoperationen Zeichenkettenlänge Die Operation Zeichenkettenlänge (SLEN) gibt die Länge der von IN angegebenen Zeichenkette an. Zeichenkette kopieren Die Operation Zeichenkette kopieren (SCPY) kopiert die von IN ange- gebene Zeichenkette in die von OUT angegebene Zeichenkette. Zeichenkette verketten Die Operation Zeichenkette verketten (SCAT) hängt die von IN ange- gebene Zeichenkette an das Ende der von OUT angegebenen Zei- chenkette an.
  • Seite 196 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operationen Zeichenkette verketten, Zeichenkette kopieren und Zeichenkettenlänge Netzwerk 1 //1. Zeichenkette in VB20 anhängen an Zeichenkette in VB0. //2. Zeichenkette an VB0 kopieren in neue Zeichenkette an VB100. //3. Länge der Zeichenkette holen, die an VB100 beginnt. E0.0 SCAT VB20, VB0...
  • Seite 197: Teilzeichenkette Aus Zeichenkette Kopieren

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren Die Operation Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren (SSCPY) kopiert die angegebene Anzahl Zeichen N aus der von IN angegebe- nen Zeichenkette, mit Beginn an Index INDX, in eine neue, von OUT angegebene Zeichenkette. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen H 0006 (Indirekte Adresse) H 0091 (Bereichsfehler)
  • Seite 198: Zeichenkette In Zeichenkette Suchen

    S7-200 Systemhandbuch Zeichenkette in Zeichenkette suchen Die Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen (SFND) sucht nach dem ersten Vorkommen der Zeichenkette IN2 in der Zeichen- kette IN1. Die Suche beginnt an der von OUT angegebenen Anfang- sposition. Wird eine Zeichenfolge gefunden, die genau der Zeichen- kette IN2 entspricht, wird die Position des ersten Zeichens in der Zei- chenfolge in OUT geschrieben.
  • Seite 199 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen Im folgenden Beispiel wird eine Zeichenkette, die an VB0 abgelegt ist, als Befehl zum Ein- und Ausschalten einer Pumpe eingesetzt. Die Zeichenkette ’On’ ist an VB20 gespeichert und die Zeichenkette ’Off’ ist an VB30 gespeichert. Das Ergeb- nis der Operation Zeichenkette in Zeichenkette suchen wird in AC0 abgelegt (Parameter OUT).
  • Seite 200: Tabellenoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Tabellenoperationen Wert in Tabelle eintragen Die Operation Wert in Tabelle eintragen trägt Wortwerte (DATA) in eine Tabelle (TABLE) ein. Der erste Wert in der Tabelle gibt die maximale Länge der Tabelle (TL) an. Der zweite Wert (EC) gibt die Anzahl der Tabelleneinträge an.
  • Seite 201: Ersten Wert Aus Tabelle Löschen Und Letzten Wert Aus Tabelle Löschen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Ersten Wert aus Tabelle löschen und Letzten Wert aus Tabelle löschen Eine Tabelle kann maximal 100 Einträge enthalten. Ersten Wert aus Tabelle löschen Die Operation Ersten Wert aus Tabelle löschen (FIFO) überträgt den ältesten (den ersten) Eintrag in einer Tabelle in die Ausgangsadresse, indem sie den ersten Eintrag in der Tabelle (TBL) löscht und den Wert in die von DATA angegebene Adresse überträgt.
  • Seite 202 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Letzten Wert aus Tabelle löschen Netzwerk 1 E0.1 LIFO VW200, VW300 Vor Ausführung der Operation LIFO Nach Ausführung der Operation LI VW300 1234 VW200 0006 TL (max. Anzahl Einträge) VW200 0006 TL (max. Anzahl Einträge) VW202 0003 EC (Anzahl der Einträge) VW202...
  • Seite 203: Speicher Mit Bitmuster Belegen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Speicher mit Bitmuster belegen Die Operation Speicher mit Bitmuster belegen (FILL) schreibt den in Adresse IN enthaltenen Wortwert in N aufeinander folgende Wörter mit Beginn an Adresse OUT. N kann zwischen 1 und 255 liegen. Fehlerbedingungen, die ENO = 0 setzen H 0006 (Indirekte Adresse) H 0091 (Operand außerhalb des Bereichs) Tabelle 6-68 Gültige Operanden für die Operation Speicher mit Bitmuster belegen...
  • Seite 204: Wert In Tabelle Suchen

    S7-200 Systemhandbuch Wert in Tabelle suchen Die Operation Wert in Tabelle suchen (FND) sucht in einer Tabelle nach Daten, die bestimmten Kriterien entsprechen. Die Operation Wert in Tabelle suchen durchsucht die Tabelle (TBL) beginnend bei dem Tabelleneintrag INDX nach dem Datenwert oder Datenmuster PTN, der bzw.
  • Seite 205 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: Operation Wert in Tabelle suchen Netzwerk 1 E2.1 FND= VW202, 16#3130, AC1 Ist E2.1 eingeschaltet, dann wird die AC1 muss auf 0 gesetzt sein, damit ab dem Tabelle nach einem Wert, der der An- obersten Tabelleneintrag gesucht wird. gabe 3130 in Hexadezimalziffern Tabelle durchsuchen entspricht, durchsucht.
  • Seite 206 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Erstellen einer Tabelle Das folgende Programm erstellt eine Tabelle mit 20 Einträgen. Die erste Adresse in der Tabelle gibt die Länge der Tabelle an (in diesem Fall 20 Einträge). Die zweite Adresse zeigt die aktuelle Anzahl der Einträge in der Tabelle an. Die anderen Adressen enthalten die Einträge.
  • Seite 207: Zeitoperationen

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Zeitoperationen SIMATIC: Zeitoperationen Zeit als Einschaltverzögerung starten Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten Die Operationen Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) und Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten (TONR) zählen den Zeitwert, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Die Nummer der Zeit (Txx) legt die Auflösung der Zeit fest.
  • Seite 208: Festlegen Der Auflösung Einer Zeit

    S7-200 Systemhandbuch Die Operationen TON und TONR zählen die Zeit, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Ist der aktuelle Wert gleich oder größer als der voreingestellten Zeitwert, dann wird das Zählerbit eingeschaltet. Der aktuelle Wert einer Einschaltverzögerung (TON) wird gelöscht, wenn der Freigabeeingang ausgeschaltet wird, während der aktuelle Wert einer speichernden Einschaltverzögerung (TONR) gespeichert wird, wenn der Eingang ausgeschaltet ist.
  • Seite 209: Auswirkung Der Auflösung Auf Den Betrieb Der Zeit

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Auswirkung der Auflösung auf den Betrieb der Zeit Bei einer Zeit mit einer Auflösung von 1 ms werden das Zeitbit und der aktuelle Wert asynchron zum Zyklus aktualisiert. In Zyklen von über 1 ms werden das Zeitbit und der aktuelle Wert mehrfach während des Zyklus aktualisiert.
  • Seite 210 S7-200 Systemhandbuch Tipp Um sicherzustellen, dass der Ausgang einer Zeit, die sich selbst zurücksetzt, jedesmal einen Zyklus lang eingeschaltet wird, wenn die Zeit den voreingestellten Wert erreicht, müssen Sie für den Freigabeeingang der Zeit statt eines Zeitbit einen Öffnerkontakt verwenden. Beispiel: SIMATIC - Zeit als Einschaltverzögerung, die sich selbst zurücksetzt Netzwerk 1 //10-ms-Zeit T33 läuft nach (100 x 10 ms = 1 s) ab...
  • Seite 211 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: SIMATIC - Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten Netzwerk 1 //Die 10-ms-Zeit TONR läuft ab bei PT = (100 x 10 ms = 1 //s). E0.0 TONR T1, +100 Netzwerk 2 //Das Bit T1 wird von der Zeit T1 gesteuert. //A0.0 einschalten, wenn die Zeit insgesamt //1 s gelaufen ist.
  • Seite 212: Iec: Zeiten

    S7-200 Systemhandbuch IEC: Zeiten Einschaltverzögerung Die Operation Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON) zählt die Zeit, wenn der Freigabeeingang eingeschaltet ist. Ausschaltverzögerung Die Operation Zeit als Ausschaltverzögerung starten (TOF) verzögert das Ausschalten eines Ausgangs für einen bestimmten Zeitraum, nachdem der Eingang ausgeschaltet wurde. Impuls Die Zeit Impuls (TP) erzeugt während eines bestimmten Zeitraums Impulse.
  • Seite 213 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Beispiel: IEC - Zeit als Einschaltverzögerung starten Impulsdiagramm Eingang VW100 (aktueller Wert) PT = 3 PT = 3 Ausgang (A) Beispiel: IEC - Zeit als Ausschaltverzögerung starten Impulsdiagramm Eingang VW100 (aktueller Wert) PT = 3 PT = 3 Ausgang (A) Beispiel: IEC - Impuls Impulsdiagramm...
  • Seite 214: Unterprogrammoperationen

    S7-200 Systemhandbuch Unterprogrammoperationen Die Operation Unterprogramm aufrufen (CALL) ruft ein Unterprogramm SBR_N auf. Sie können die Operation CALL mit oder ohne Parameter verwenden. Nachdem die Bearbeitung eines Unterprogramms been- det ist, wird das Hauptprogramm an der Operation weiterbearbeitet, die auf die Operation CALL folgt. Die Operation Interruptprogramm bedingt beenden (CRET) beendet ein Unterprogramm in Abhängigkeit von dem Zustand der vorherigen Verknüpfung.
  • Seite 215: Aufrufen Eines Unterprogramms Mit Parameterübergabe

    S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 Aufrufen eines Unterprogramms mit Parameterübergabe Unterprogramme können übergebene Parameter enthalten. Die Parameter werden in der lokalen Variablentabelle des Unterprogramms definiert. Parameter benötigen einen symbolischen Namen (maximal 23 Zeichen), einen Variablentyp und einen Datentyp. Sechzehn Parameter können an ein oder von einem Unterprogramm übergeben werden.
  • Seite 216 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Operation Unterprogramm aufrufen Es gibt zwei Beispiele in AWL. Der erste Satz AWL-Operationen kann nur im AWL-Editor angezeigt werden, weil die BOOL-Parameter für die Signalflusseingänge nicht im Lokaldatenspeicher abgelegt sind. Der zweite Satz AWL-Operationen kann auch im KOP- und FUP-Editor angezeigt werden, weil im Lokaldatenspeicher Zustand der BOOL-Eingangsparameter abgelegt wird, die in KOP und FUP als Signalflusseingänge dargestellt werden.
  • Seite 217 S7-200 Befehlssatz Kapitel 6 In der Operation Unterprogramm mit Parameter aufrufen müssen die Parameter in folgender Reihenfolge angeordnet werden: zuerst Eingangsparameter, dann Durchgangsparameter, zum Schluss Ausgangsparameter. Wenn Sie in AWL programmieren, hat die Operation CALL folgendes Format: CALL Nummer des Unterprogramms, Parameter 1, Parameter 2, ... , Parameter. Beispiel: Operationen Unterprogramm aufrufen und Unterprogramm beenden Netzwerk 1 //Im ersten Zyklus, Unterprogramm 0 für die Initialisierung...
  • Seite 218 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 219: Kommunikation Im Netz

    Kommunikation im Netz Die S7-200 löst Ihre Kommunikations- und Vernetzungsanforderungen durch Unterstützung einfacher und komplexer Netze. Die S7-200 bietet außerdem Werkzeuge für die Kommunikation mit anderen Geräten, z.B. mit Druckern und Waagen, die über eigene Kommunikationsprotokolle verfügen. Mit STEP 7-Micro/WIN ist das Einrichten und Konfigurieren Ihres Netzes ein Kinderspiel. In diesem Kapitel Grundlagen der S7-200 Kommunikation im Netz .
  • Seite 220: Grundlagen Der S7-200 Kommunikation Im Netz

    S7-200 Systemhandbuch Grundlagen der S7-200 Kommunikation im Netz Einstellen der Kommunikationsschnittstelle für Ihr Netz Die S7-200 unterstützt viele verschiedene Arten von Kommunikationsnetzen. Das Netz stellen Sie im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstellen” ein. Ein eingestelltes Netz wird als Schnittstelle bezeichnet. Es gibt folgende Arten von Schnittstellen für den Zugriff auf diese Kommunikationsnetze: PPI-Multi-Master-Kabel CP-Kommunikationskarten Ethernet-Kommunikationskarten...
  • Seite 221: Master- Und Slave-Geräte In Einem Profibus-Netz

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Master- und Slave-Geräte in einem PROFIBUS-Netz Die S7-200 unterstützt ein Master/Slave-Netz und kann sowohl als Master als auch als Slave im PROFIBUS-Netz eingesetzt werden, während STEP 7-Micro/WIN immer Master ist. Master Ein Gerät, bei dem es sich um einen Master im Netz handelt, kann eine Anforderung an ein anderes Gerät im Netz schicken.
  • Seite 222: Einstellen Von Baudrate Und Netzadresse Für Step 7-Micro/Win

    S7-200 Systemhandbuch Einstellen von Baudrate und Netzadresse für STEP 7-Micro/WIN Sie müssen die Baudrate und die Netzadresse für STEP 7-Micro/WIN einstellen. Die Baudrate muss die gleiche sein, wie die der anderen Geräte im Netz, und die Netzadresse muss eindeutig sein. Üblicherweise wird die Netzadresse (0) für STEP 7-Micro/WIN nicht geändert.
  • Seite 223: Einstellen Der Entfernten Adresse

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Einstellen der entfernten Adresse Bevor Sie die aktualisierten Einstellungen in die S7-200 laden können, müssen Sie die Kommunikationsschnittstelle (COM) von STEP 7-Micro/WIN (lokal) und die Adresse der S7-200 (entfernt) so einstellen, dass beide den aktuellen Einstellungen der entfernten S7-200 entsprechen (siehe Bild 7-5).
  • Seite 224: Einstellen Des Kommunikationsprotokolls Für Ihr Netz

    S7-200 Systemhandbuch Einstellen des Kommunikationsprotokolls für Ihr Netz Im folgenden werden die Protokolle aufgeführt, die von den S7-200 CPUs unterstützt werden. Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle (PPI) Mehrpunktfähige Schnittstelle (MPI) PROFIBUS Die Protokolle basieren auf der Kommunikationsarchitektur des Sieben-Lagen-Modells für die Kommunikation offener Systeme (OSI). Die Protokolle werden in einem Token-Ring-Netz implementiert, das dem PROFIBUS-Standard gemäß...
  • Seite 225 Kommunikation im Netz Kapitel 7 MPI-Protokoll Beim MPI-Protokoll ist sowohl die Kommunikation STEP 7-Micro/WIN: S7-200: Slave Master Master-Master als auch die Kommunikation Master-Slave möglich (siehe Bild 7-8). Für die Kommunikation mit einer S7-200 CPU baut STEP 7-Micro/WIN eine Master/Slave-Verbindung auf. Das MPI-Protokoll kommuniziert S7-300: Master nicht mit einer S7-200 CPU, die als Master eingesetzt wird.
  • Seite 226: Beispiele Für Netzkonfigurationen Nur Mit S7-200 Geräten

    S7-200 Systemhandbuch Beispiele für Netzkonfigurationen nur mit S7-200 Geräten PPI-Netze mit einem Master Um ein einfaches Netz mit einem Master aufzubauen, werden das Programmiergerät und die S7-200 CPU entweder über ein PPI-Multi-Master-Kabel oder über eine CP-Karte (Kommunikationsprozessor), die im Programmiergerät gesteckt ist, miteinander verbunden.
  • Seite 227: Netze Mit Baudraten Bis Zu 187,5 Kbaud

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Komplexe PPI-Netze Bild 7-13 zeigt ein Beispiel für ein Netz, das mehrere Master in der Punkt-zu-Punkt-Kommunikation nutzt. S7-200 STEP 7-Micro/WIN und das HMI-Gerät lesen und schreiben über das Netz aus den und die S7-200 CPUs und die S7-200 STEP 7-Micro/WIN CPUs lesen und schreiben untereinander mit Hilfe der Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben...
  • Seite 228: Beispiel Für Eine Profibus-Dp-Netzkonfiguration

    S7-200 Systemhandbuch Beispiel für eine PROFIBUS-DP-Netzkonfiguration Netze mit S7-315-2 DP als PROFIBUS-Master und EM 277 als PROFIBUS-Slave Bild 7-17 zeigt ein Beispiel für ein PROFIBUS-Netz, in dem S7-315-2 DP eine S7-315-2 DP als PROFIBUS-Master eingesetzt wird. Ein Erweiterungsmodul EM 277 ist ein PROFIBUS-Slave. Die S7-315-2 DP kann Daten aus dem EM 277 lesen und PROFIBUS-DP Daten in das EM 277 schreiben, und zwar von 1 Byte bis zu...
  • Seite 229: Beispiele Für Netzkonfigurationen Mit Ethernet- Und/Oder Internet-Geräten

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Beispiele für Netzkonfigurationen mit Ethernet- und/oder Internet-Geräten In der Konfiguration in Bild 7-19 ermöglicht eine Ethernet-Verbindung, dass STEP 7-Micro/WIN mit den S7-200 CPUs kommunizieren kann, die ein Ethernet-Modul (CP 243-1) oder ein Internet-Modul (CP 243-1 IT) nutzen. Die S7-200 CPUs können über die Ethernet-Verbindung Daten austauschen.
  • Seite 230: Installieren Und Deinstallieren Von Kommunikationsschnittstellen

    S7-200 Systemhandbuch Installieren und Deinstallieren von Kommunikationsschnittstellen Im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstellen” rufen Sie das Dialogfeld ”Schnittstellen installieren/deinstallieren” auf, um auf Ihrem PC Kommunikationsschnittstellen zu installieren oder zu deinstallieren. Klicken Sie im Dialogfeld ”PG/PC-Schnittstelle einstellen” auf die Schaltfläche ”Auswählen”, um das Dialogfeld ”Schnittstellen installieren/deinstallieren”...
  • Seite 231: Ändern Der Schnittstelleneinstellungen Ihres Pc Für Den Ppi-Multi-Master-Betrieb

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Ändern der Schnittstelleneinstellungen Ihres PC für den PPI-Multi-Master-Betrieb Wenn Sie das USB/PPI-Multi-Master-Kabel oder das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel im PPI-Modus einsetzen, müssen Sie die Einstellungen für die Schnittstelle an Ihrem Computer nicht ändern, und der Betrieb in Multi-Master-Netzen ist unter dem Betriebssystem Windows NT möglich. Wenn Sie das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel im Modus PPI/frei programmierbare Kommunikation für die Kommunikation zwischen einer S7-200 CPU und STEP 7-Micro/WIN in einem Betriebssystem einsetzen, das die PPI-Multi-Master-Konfiguration unterstützt (Windows NT unterstützt PPI-Multi-Master nicht), müssen...
  • Seite 232: Aufbauen Des Netzes

    S7-200 Systemhandbuch Aufbauen des Netzes Allgemeine Richtlinien Versehen Sie blitzschlaggefährdete Leitungen immer mit einem geeigneten Überspannungsschutz. Vermeiden Sie es, Niederspannungssignalleitungen und Kommunikationskabel in der gleichen Kabelbahn wie AC-Versorgungsleitungen und schnellschaltende Hochgeschwindigkeits-DC-Leitungen zu verlegen. Leitungen sollten Sie paarweise verlegen: den Neutral- oder Nullleiter zusammen mit dem Phasenleiter oder der Signalleitung.
  • Seite 233: Auswählen Des Netzwerkkabels

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Ein Busverstärker im Netz zählt als Teilnehmer im Segment, auch wenn der Busverstärker über keine Netzadresse verfügt. Segment Segment Segment RS-485- RS-485- Busverstärker Busverstärker 50 m Bis zu 1000 m 50 m Bild 7-21 Beispiel für ein Netz mit Busverstärkern Auswählen des Netzwerkkabels S7-200 Netze setzen verdrillte Doppelleitungen gemäß...
  • Seite 234: Abschließen Des Netzwerkkabels

    S7-200 Systemhandbuch Abschließen des Netzwerkkabels Siemens bietet zwei Arten von Busanschlusssteckern, mit denen Sie mehrere Geräte schnell und einfach an ein Netz anschließen können: einen Standard-Busanschlussstecker (Anschlussbelegung in Tabelle 7-7) und einen Busanschlussstecker, der eine Programmierschnittstelle umfasst, mit der Sie ein Programmiergerät oder ein HMI-Gerät ans Netz anschließen können, ohne bestehende Netzverbindungen...
  • Seite 235 6ES7 901-3DB30-0XA0) bieten elektrische Trennung zwischen der RS-485-Schnittstelle an der S7-200 CPU und der RS-232- bzw. USB-Schnittstelle die an Ihren Computer angeschlossen wird. Wenn Sie ein Multi-Master-Kabel nicht von Siemens verwenden, müssen Sie für die Potentialtrennung an der RS-232-Schnittstelle Ihres PC sorgen.
  • Seite 236: Hmi-Geräte Im Netz

    RS-232-Schnittstelle Ihres PC beschädigt werden. HMI-Geräte im Netz Die S7-200 CPU unterstützt viele Arten von HMI-Geräten von Siemens sowie von anderen Herstellern. Während Sie bei einigen dieser HMI-Geräte (z.B. beim TD 200 oder beim TP070) nicht das Kommunikationsprotokoll für das Gerät einstellen können, können Sie bei anderen Geräten (z.B.
  • Seite 237: Erstellen Von Anwenderdefinierten Protokollen In Der Frei Programmierbaren Kommunikation

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Erstellen von anwenderdefinierten Protokollen in der frei programmierbaren Kommunikation In der frei programmierbaren Kommunikation kann Ihr Programm die Kommunikationsschnittstelle der S7-200 CPU steuern. Sie können in der frei programmierbaren Kommunikation anwenderdefinierte Kommunikationsprotokolle implementieren und so mit vielen Arten von intelligenten Geräten kommunizieren.
  • Seite 238 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 7-9 Frei programmierbare Kommunikation, continued Netzkonfiguration Beschreibung Erstellen eines Beispiel: Anschließen von S7-200 CPUs an ein Modbus-Netz Anwenderprogramms, Modbus-Netz. das ein Slave-Gerät in Das Anwenderprogramm der S7-200 emuliert einen einem anderen Netz Modbus-Slave. emuliert Modbus- STEP 7-Micro/WIN verfügt über eine Gerät S7-200 S7-200...
  • Seite 239: Modems Und Step 7-Micro/Win Im Netz

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Modems und STEP 7-Micro/WIN im Netz STEP 7-Micro/WIN Version 3.2 nutzt die in Windows üblichen Telefon- und Modemeinstellungen zum Auswählen und Einrichten von Telefonmodems. Die Optionen für Telefone und Modems befinden sich in der Windows Systemsteuerung. Mit diesen Einstellungen können Sie: Die meisten internen und externen von Windows unterstützten Modems verwenden.
  • Seite 240: Anschließen Eines Modems An Die S7

    S7-200 Systemhandbuch Bild 7-24 Ergänzen einer Modemverbindung Anschließen eines Modems an die S7-200 Nachdem Sie eine Modemverbindung ergänzt haben, können Sie die Verbindung zu einer S7-200 CPU aufbauen. Öffnen Sie das Dialogfeld ”Kommunikation” und doppelklicken Sie auf das Symbol ”Verbinden”, um das Dialogfeld ”Modemverbindung”...
  • Seite 241 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Konfigurieren eines PPI-Multi-Master-Kabels für den Betrieb mit einem entfernten Modem Das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel kann AT-Befehle für Modems bei Einschalten des Kabels senden. Beachten Sie, dass diese Konfiguration nur erforderlich ist, wenn die voreingestellten Modemeinstellungen geändert werden müssen (siehe Bild 7-27).
  • Seite 242 S7-200 Systemhandbuch Konfigurieren eines PPI-Multi-Master-Kabels für den Betrieb in der frei programmierbaren Kommunikation Das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel kann auch AT-Befehle für Modems senden, wenn das Kabel für die frei programmierbare Kommunikation konfiguriert ist. Beachten Sie, dass diese Konfiguration nur erforderlich ist, wenn die voreingestellten Modemeinstellungen geändert werden müssen.
  • Seite 243: Verwenden Eines Telefonmodems Mit Dem Rs-232/Ppi-Multi-Master-Kabel

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Verwenden eines Telefonmodems mit dem RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel Sie können mit einem RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel die RS-232-Kommunikationsschnittstelle eines Modems an 1 2 3 4 5 6 7 8 eine S7-200 CPU anschließen (siehe Bild7-29). kBaud 123 Schalter 1, 2 und 3 stellen die Baudrate ein. Frei 115,2 k 110 7 1=10 Bit...
  • Seite 244: Verwenden Eines Funkmodems Mit Dem Rs-232/Ppi-Multi-Master-Kabel

    S7-200 Systemhandbuch Verwenden eines Funkmodems mit dem RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel Sie können mit einem RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel die RS-232-Kommunikationsschnittstelle eines Funkmodems an eine S7-200 CPU anschließen. Der Betrieb mit Funkmodems unterscheidet sich jedoch vom Betrieb mit Telefonmodems. PPI-Modus Wenn das RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel für den PPI-Modus (Schalter 5 = 1) eingestellt ist, wählen Sie üblicherweise den entfernten Modus (Schalter 6 = 1) für den Betrieb mit einem Modem.
  • Seite 245: Für Erfahrene Anwender

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Für erfahrene Anwender Optimieren der Leistungsfähigkeit des Netzes Die folgenden Faktoren beeinflussen die Leistungsfähigkeit eines Netzes (wobei die Baudrate und die Anzahl der Master die stärkste Auswirkung haben). Baudrate: Wenn Sie das Netz mit der höchsten von allen Geräten unterstützten Baudrate betreiben, hat dies die größten Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit des Netzes.
  • Seite 246 S7-200 Systemhandbuch CPU 222 CPU 222 CPU 224 CPU 224 TD 200 TD 200 TD 200 TD 200 Teilnehmer 2 Teilnehmer 4 Teilnehmer 6 Teilnehmer 8 Teilnehmer 9 Teilnehmer 7 Teilnehmer 5 Teilnehmer 3 Bild 7-31 Beispiel für ein Netz mit Token-Passing Damit ein Master eine Meldung senden kann, muss er im Besitz des Token sein.
  • Seite 247: Vergleichen Von Token-Umlaufzeiten

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Vergleichen von Token-Umlaufzeiten Tabelle 7-11 zeigt Vergleiche der Token-Umlaufzeiten bei unterschiedlicher Anzahl von Teilnehmern, unterschiedlichen Datenvolumina und unterschiedlicher Baudrate. Die angegebenen Zeiten beziehen sich auf den Fall, dass Sie die Operationen Aus Netz lesen und In Netz schreiben in der S7-200 CPU oder anderen Mastern einsetzen.
  • Seite 248 S7-200 Systemhandbuch Wie Sie in Tabelle 7-12 sehen bieten die S7-200 CPU und das EM 277 eine bestimmte Anzahl an Verbindungen. Beide Schnittstellen (Schnittstelle 0 und Schnittstelle 1) einer S7-200 CPU unterstützen bis zu vier separate Verbindungen. (Es kann also maximal acht Verbindungen für die S7-200 CPU geben.) Hinzu kommt die gemeinsam genutzte PPI-Verbindung.
  • Seite 249 Kommunikation im Netz Kapitel 7 In einigen Anwendungen ist das Verringern der Tabelle 7-13 HSA und Ziel-Token-Umlaufzeit Anzahl der Master im Netz jedoch nicht möglich. 9,6 kBaud 19,2 kBaud 187,5 kBaud Gibt es mehrere Master, müssen Sie die HSA = 15 0,613 s 0,307 s 31 ms...
  • Seite 250 S7-200 Systemhandbuch Beispiel: Stellen Sie sich ein Netz vor mit einer Baudrate von 9,6 kBaud und vier Textdisplays TD 200 sowie S7-200 Geräten, wobei jede S7-200 jede Sekunde 10 Bytes an Daten in eine andere S7-200 schreibt. Berechnen Sie mit Hilfe von Tabelle 7-11 die spezifischen Übertragungszeiten für das Netz. 4 TDs 200 übertragen 16 Bytes an Daten = 0,66 s 4 S7-200 Geräte übertragen 10 Bytes an Daten =...
  • Seite 251: Konfigurieren Des Rs-232/Ppi-Multi-Master-Kabels Für Den Entfernten Betrieb

    Kommunikation im Netz Kapitel 7 Konfigurieren des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels für den entfernten Betrieb HyperTerminal als Konfigurationswerkzeug Wenn Ihnen STEP 7-Micro/WIN nicht für die Konfiguration des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels für den entfernten Betrieb zur Verfügung steht, können Sie das HyperTerminal oder ein beliebiges anderes Terminal-Programm verwenden.
  • Seite 252 S7-200 Systemhandbuch Wählen Sie Datei > Eigenschaften. Wählen Sie im Register ”Verbinden mit” die Schaltfläche Konfigurieren..., um die Eigenschaften der Kommunikationsschnittstelle anzuzeigen (siehe Bild7-38). Wählen Sie im Dialogfeld ”COMx-Eigenschaften” im aufklappbaren Listenfeld die Baudrate in Bit/s. Sie müssen eine Baudrate zwischen 9600 und 115200 Bit/s wählen (typischerweise 9600).
  • Seite 253 Kommunikation im Netz Kapitel 7 Die Einrichtung des RS232/PPI-Kabels für den entfernten Betrieb führt Sie durch die erforderlichen Schritte, um das Kabel für den von Ihnen gewünschten entfernten Betrieb einzustellen. Wenn Sie mit einer früheren Version von STEP 7-Micro/WIN arbeiten, wählen Sie Option 2 “PPI-Single-Master-Netz mit einem Modem”.
  • Seite 254: Betrieb In Der Frei Programmierbaren Kommunikation Mit Dem Hyperterminal

    S7-200 Systemhandbuch Die Anzeigen des HyperTerminal in Bild 7-43 zeigen, wie Sie die AT-Befehle eingeben. Wenn Sie an der Eingabeaufforderung keinen zweiten AT-Befehl eingeben müssen, drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch kommen Sie wieder zu dem Punkt zurück, an dem Sie auswählen können, ob Sie die AT-Befehle ändern oder die Bearbeitung beenden möchten.
  • Seite 255: Hardware-Fehlerbehebung Und Werkzeuge Für Den Software-Test

    Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test STEP 7-Micro/WIN bietet Software-Werkzeuge, mit denen Sie Ihr Programm testen können. Diese Funktionen bieten die Beobachtung des Status während der Ausführung des Programms durch die S7-200, die Ausführung einer bestimmten Anzahl von Zyklen in der S7-200 und das Forcen von Werten. Ermitteln Sie mit Hilfe der Tabelle 8-1 die Ursache und die mögliche Behebung von Fehlern in der Hardware der S7-200.
  • Seite 256: Funktionen Zum Testen Ihres Programms

    S7-200 Systemhandbuch Funktionen zum Testen Ihres Programms STEP 7-Micro/WIN bietet verschiedene Funktionen, mit denen Sie Ihr Programm testen können: Lesezeichen, Tabelle der Querverweise und Bearbeitungsmöglichkeit zur Laufzeit. Lesezeichen zum schnellen Zugriff auf das Programm Sie können in Ihrem Programm Lesezeichen setzen, um bestimmte Zeilen in einem Programm leichter wiederfinden zu können.
  • Seite 257: Laden Des Programms Im Betriebszustand Run

    Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Kapitel 8 Laden des Programms im Betriebszustand RUN In der Funktion ”Programm in RUN bearbeiten” können Sie nur den Programmbaustein bearbeiten, während sich die S7-200 im Betriebszustand RUN befindet. Bevor Sie den Programmbaustein im Betriebszustand RUN laden, denken Sie einen Moment über die Auswirkungen Ihrer im Betriebszustand RUN vorgenommen Änderungen auf den Betrieb der S7-200 nach: Wenn Sie die Steuerungslogik für einen Ausgang gelöscht haben, behält die S7-200 den letzten...
  • Seite 258: Anzeigen Des Programmstatus

    S7-200 Systemhandbuch Anzeigen des Programmstatus In STEP 7-Micro/WIN können Sie den Status des Anwenderprogramms während der Ausführung beobachten. Wenn Sie den Programmstatus beobachten, zeigt der Programm-Editor den Status der Operanden von Operationen an. Zum Anzeigen des Status klicken Sie auf das Symbol für Programmstatus oder wählen den Menübefehl Testen >...
  • Seite 259: Anzeigen Des Programmstatus In Awl

    Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Kapitel 8 Anzeigen des Programmstatus in AWL Sie können den Ausführungsstatus Ihres AWL-Programms operationsweise beobachten. In einem AWL-Programm zeigt STEP 7-Micro/WIN den Status der Operationen an, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. STEP 7-Micro/WIN erfasst die Statusinformationen von der S7-200 und beginnt bei der ersten AWL-Anweisung am oberen Rand des Editor-Fensters.
  • Seite 260: Forcen Von Werten

    S7-200 Systemhandbuch Forcen von Werten Mit der S7-200 können Sie einige oder alle Ein- und Ausgänge (E- und A-Bits) forcen. Zusätzlich können Sie insgesamt 16 Merker (V oder M) oder Analogeingänge bzw. Analogausgänge (AE oder AA) forcen. Werte im Variablenspeicher und Werte von Merkern können als Bytes, Wörter und Doppelwörter geforct werden. Analogwerte können nur als Wörter geforct werden, und zwar auf geraden Bytes, z.B.
  • Seite 261: Hinweise Zur Fehlerbehebung Der Hardware

    Hardware-Fehlerbehebung und Werkzeuge für den Software-Test Kapitel 8 Hinweise zur Fehlerbehebung der Hardware Tabelle 8-1 Fehlerbehebung der S7-200 Hardware Symptom Mögliche Ursachen Mögliche Behebung Die Ausgänge arbeiten nicht Im gesteuerten Gerät ist Beim Anschließen an induktive Lasten (z.B. Motoren mehr. Überspannung aufgetreten, oder Relais) müssen entsprechende wodurch der Ausgang beschädigt...
  • Seite 262 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 263: Erstellen Eines Programms Für Das Positioniermodul

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Das Positioniermodul EM 253 ist ein S7-200 Sonderfunktionsmodul, das die Impulsfolgen für Drehzahl- und Positionssteuerung von Schrittmotoren und Servomotoren erzeugt. Das Modul kommuniziert mit der S7-200 über den Erweiterungs-E/A-Bus und erscheint in der E/A-Konfiguration als intelligentes Modul mit acht digitalen Ausgängen.
  • Seite 264: Funktionen Des Positioniermoduls

    S7-200 Systemhandbuch Funktionen des Positioniermoduls Das Positioniermodul bietet die Funktionalität und Leistungsfähigkeit, die Sie für die einachsige Positioniersteuerung benötigen: Hochgeschwindigkeitssteuerung mit einem Bereich von zwischen 12 Impulsen pro Sekunde bis zu 200.000 Impulsen pro Sekunde Unterstützung von ruckfreier (S-Kurve) und linearer Beschleunigung und Verzögerung Konfigurierbares Messsystem, so dass Sie Daten in physika-...
  • Seite 265: Programmierung Des Positioniermoduls

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Programmierung des Positioniermoduls STEP 7-Micro/WIN bietet bedienerfreundliche Werkzeuge zum Konfigurieren und Programmieren des Positioniermoduls. Gehen Sie wie folgt vor: Konfigurieren Sie das Positioniermodul. STEP 7-Micro/WIN verfügt über einen Positionier-Assistenten, mit dem Sie die Konfigurations-/Profiltabelle und die Positionieroperationen erstellen können.
  • Seite 266: Konfigurieren Des Positioniermoduls

    S7-200 Systemhandbuch Konfigurieren des Positioniermoduls Sie müssen eine Konfigurations-/Profiltabelle für das Positioniermodul erstellen, damit das Modul Ihre Positionieranwendung steuern kann. Im Positionier-Assistenten können Sie die Konfiguration schnell und einfach vornehmen. Sie werden schrittweise durch die Konfiguration geführt. Ausführliche Informationen zur Positionier- Konfigurations-/Profiltabelle finden Sie unter ”Für erfahrene Anwender”...
  • Seite 267: Bearbeiten Der Voreingestellten Eingangs- Und Ausgangskonfigurationen

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Bearbeiten der voreingestellten Eingangs- und Ausgangskonfigurationen Der Positionier-Assistent verfügt über erweiterte Optionen, mit denen Sie die voreingestellten Eingangs- und Ausgangskonfigurationen für das Positioniermodul anzeigen und bearbeiten können: Im Register ”Aktivierungspegel Eingang” können Sie die Einstellungen für die Aktivierungspegel ändern.
  • Seite 268: Einrichten Der Reaktion Des Moduls Auf Die Physikalischen Eingänge

    S7-200 Systemhandbuch Einrichten der Reaktion des Moduls auf die physikalischen Eingänge Sie müssen angeben, wie das Positioniermodul auf die Schalter LMT+ und LMT- und auf den Eingang STP reagiert: keine Aktion (Eingangsbedingung ignorieren), verzögerter Stopp (Voreinstellung) oder sofortiger Stopp. Warnung Steuerungen können bei unsicheren Betriebszuständen ausfallen und dadurch den unkontrollierten Be- trieb der gesteuerten Geräte verursachen.
  • Seite 269: Eingeben Der Parameter Für Tippbetrieb

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Eingeben der Parameter für Tippbetrieb Der Tippbefehl dient dazu, das Werkzeug manuell in eine gewünschte Position zu bringen. Mit dem Positionier-Assistenten geben Sie die folgenden Werte für die Tippbetriebsparameter ein: JOG_SPEED: Bei JOG_SPEED (Tippdrehzahl für den Motor) handelt es sich um die maximale Drehzahl, die bei aktivem Befehl JOG erreicht werden kann.
  • Seite 270: Eingeben Der Ruckausgleichszeit

    S7-200 Systemhandbuch Eingeben der Ruckausgleichszeit Der Ruckausgleich führt zu einer ruckfreieren Positioniersteuerung, indem die Änderungsgeschwindigkeit der Bewegung in den Beschleunigungs- und Verzögerungsphasen des Bewegungsprofils verringert wird (siehe Bild 9-9). Ruckverringerung verbessert das Nachführverhalten. Der Ruckausgleich wird auch als “S-Kurvenprofilierung” bezeichnet. Der Ruckausgleich kann nur bei einfachen Einzelschrittprofilen angewendet werden.
  • Seite 271: Konfigurieren Der Rp-Suchsequenz

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Der Positionier-Assistent verfügt über erweiterte Referenzpunktoptionen, mit denen Sie einen RP-Versatz (RP_OFFSET) angeben können. Beim RP-Versatz handelt es sich um die Entfernung zwischen dem RP und der Nulllage (siehe Bild 9-10). Der RP wird über eine Methode identifiziert, bei der eine genaue Position bezüglich des RPS festgelegt wird.
  • Seite 272: Konfigurieren Der Bewegungsprofile Für Das Positioniermodul

    S7-200 Systemhandbuch Konfigurieren der Bewegungsprofile für das Positioniermodul Ein Profil ist eine vordefinierte Bewegungsbeschreibung, die sich aus einer oder mehreren Bewegungsdrehzahlen zusammensetzt, die eine Bewegung von einem Anfangspunkt zu einem Endpunkt beeinflusst. Sie brauchen für den Einsatz des Moduls kein Profil zu definieren. Der Positionier-Assistent bietet ein Unterprogramm (POSx_GOTO), mit dem Sie Bewegungen steuern können.
  • Seite 273: Erstellen Der Schritte Für Das Profil

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Erstellen der Schritte für das Profil Ein Schritt ist eine feste Entfernung, die ein Werkzeug bewegt wird. Ein Schritt umfasst auch die Entfernung, die während der Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten zurückgelegt wird. Jedes Profil kann aus bis zu 4 einzelnen Schritten bestehen.
  • Seite 274 S7-200 Systemhandbuch Voreingestellte Konfiguration: LMT- RPS aktiv RP-Suchrichtung: negativ aktiv RP-Anfahrrichtung: positiv Arbeitsbereich Positive Bewegung Negative Bewegung RP-Suchrichtung: positiv RPS aktiv LMT+ RP-Anfahrrichtung: positiv aktiv Arbeitsbereich Positive Bewegung Negative Bewegung Bild 9-14 RP-Suche: Modus 1 Voreingestellte Konfiguration: RPS aktiv LMT- RP-Suchrichtung: negativ aktiv RP-Anfahrrichtung: positiv...
  • Seite 275 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Voreingestellte Konfiguration: LMT- RP-Suchrichtung: negativ aktiv aktiv RP-Anfahrrichtung: positiv Arbeitsbereich Anzahl Nullimpulse (ZP) Positive Bewegung Negative Bewegung RP-Suchrichtung: positiv LMT+ RP-Anfahrrichtung: positiv aktiv aktiv Arbeitsbereich Anzahl Nul- limpulse Positive Bewegung (ZP) Negative Bewegung Bild 9-16 RP-Suche: Modus 3 Voreingestellte Konfiguration:...
  • Seite 276: Wählen Der Lage Des Arbeitsbereichs Zur Spielbeseitigung

    S7-200 Systemhandbuch Wählen der Lage des Arbeitsbereichs zur Spielbeseitigung Bild 9-18 zeigt den Arbeitsbereich in Beziehung zum Referenzpunkt (RP), den Bereich RPS aktiv und die Endschalter (LMT+ und LMT-) für eine Anfahrrichtung, bei der das Spiel beseitigt wird. Im zweiten Teil der Abbildung ist der Arbeitsbereich so angeordnet, dass das Spiel nicht beseitigt wird.
  • Seite 277: Vom Positionier-Assistenten Erzeugte Positionieroperationen

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Vom Positionier-Assistenten erzeugte Positionieroperationen Mit dem Positionier-Assistenten können Sie das Positioniermodul auf einfache Weise steuern, indem Sie eindeutige Unterprogramme erstellen, die auf der von Ihnen eingestellten Position des Moduls und auf den von Ihnen gewählten Konfigurationsoptionen beruhen.
  • Seite 278 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_CTRL Die Operation POSx_CTRL (Steuerung) aktiviert und initialisiert das Positioniermodul, indem es dem Positioniermodul jedesmal, wenn die S7-200 in den Betriebszustand RUN wechselt, automatisch befiehlt, die Konfigurations-/Profiltabelle zu laden. Verwenden Sie diese Operation in Ihrem Projekt nur einmal und ach- ten Sie darauf, dass das Programm diese Operation in jedem Zyklus aufruft.
  • Seite 279 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Operation POSx_MAN Die Operation POSx_MAN (Handbetrieb) versetzt das Positioniermo- dul in den Handbetrieb. Im Handbetrieb kann der Motor mit verschie- denen Drehzahlen oder im Tippbetrieb in positiver oder negativer Richtung betrieben werden. Wenn die Operation POSx_MAN aktiviert ist, sind nur die Operation POSx_CTRL und POSx_DIS zulässig.
  • Seite 280 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_GOTO Die Operation POSx_GOTO befiehlt dem Positioniermodul, in eine gewünschte Lage zu gehen. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stel- len Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
  • Seite 281 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Operation POSx_RUN Die Operation POSx_RUN (Profil ausführen) befiehlt dem Positionier- modul, die Bewegung in einem bestimmten Profil auszuführen, das in der Konfigurations-/Profiltabelle gespeichert ist. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stel- len Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
  • Seite 282 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_RSEEK Die Operation POSx_RSEEK (Referenzpunktlage suchen) startet eine Referenzpunktsuche nach der Suchmethode, die in der Konfigurations-/Profiltabelle angegeben ist. Wenn das Positioniermo- dul den Referenzpunkt ermittelt und die Bewegung zum Stillstand gebracht hat, lädt das Positioniermodul den Parameterwert RP_OFF- SET in die aktuelle Position und erzeugt einen Impuls von 50 ms am Ausgang CLR.
  • Seite 283 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Operation POSx_LDOFF Die Operation POSx_LDOFF (Referenzpunktversatz laden) richtet eine neue Nulllage ein, die sich an einer anderen Stelle befindet als der Refe- renzpunkt. Vor der Ausführung dieser Operation müssen Sie zunächst die Lage des Referenzpunkts ermitteln.
  • Seite 284 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_LDPOS Die Operation POSx_LDPOS (Position laden) ändert den aktuellen Positionswert im Positioniermodul in einen neuen Wert. Sie können mit dieser Operation auch eine neue Nulllage für einen absoluten Fahrbefehl einrichten. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stel- len Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
  • Seite 285 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Operation POSx_SRATE Die Operation POSx_SRATE (Geschwindigkeit einstellen) befiehlt dem Positioniermodul, die Beschleunigungs-, Verzögerungs- oder Ruckausgleichszeit zu ändern. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stel- len Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
  • Seite 286 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_DIS Die Operation POSx_DIS schaltet den Ausgang DIS des Positionier- moduls ein oder aus. Auf diese Weise können Sie den Ausgang DIS zum Deaktivieren oder zum Aktivieren einer Motorsteuerung verwen- den. Wenn Sie den Ausgang DIS am Positioniermodul verwenden, dann kann diese Operation in jedem Zyklus aufgerufen werden oder sie kann nur dann aufgerufen werden, wenn Sie den Wert des Ausgangs DIS ändern...
  • Seite 287 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Operation POSx_CLR Die Operation POSx_CLR (Impuls an Ausgang CLR erzeugen) be- fiehlt dem Positioniermodul, einen Impuls von 50 ms an Ausgang CLR zu erzeugen. Wenn das Bit EN eingeschaltet wird, wird die Operation aktiviert. Stel- len Sie sicher, dass das Bit EN eingeschaltet bleibt, bis das Bit Done anzeigt, dass die Ausführung der Operation beendet ist.
  • Seite 288 S7-200 Systemhandbuch Operation POSx_CFG Die Operation POSx_CFG (Konfiguration neu laden) befiehlt dem Positio- niermodul, den Konfigurationsbaustein an der Adresse, die vom Pointer auf die Konfigurations-/Profiltabelle angegeben wird, zu lesen. Das Positioniermodul vergleicht dann die neue Konfiguration mit der vorhandenen Konfiguration und führt alle erforderlichen Setup-Änderungen oder Neuberechnungen durch.
  • Seite 289: Beispielprogramme Für Das Positioniermodul

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Beispielprogramme für das Positioniermodul Das erste Beispielprogramm zeigt eine einfache relative Bewegung, die mit den Operationen POSx_CTRL und POSx_GOTO Längenzuschnitte durchführt. Dieses Programm benötigt keinen RP-Suchmodus und auch kein Bewegungsprofil, und die Länge kann entweder in Impulsen oder in physikalischen Maßeinheiten gemessen werden.
  • Seite 290 S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm 1: Einfache relative Bewegung (Längenzuschnitt), Fortsetzung Netzwerk 6 //Nach dem Schnitt neu starten, //es sei denn, der Stoppbefehl ist aktiv. A0.2 E0.1 M0.1 E0.1 A0.2, 1 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN Netzwerk 1 //Positioniermodul aktivieren.
  • Seite 291 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 4 //Not-AUS: //Modul und Automatikbetrieb deaktivieren. E0.1 M0.0, 1 S0.1, 9 A0.3, 3 Netzwerk 5 //Wenn im Automatikbetrieb: //Betriebsleuchte einschalten. M0.0 A0.1 Netzwerk 6...
  • Seite 292 S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 11 //Mit Profil 1 in Position fahren. S0.2 L60.0 S0.2 L63.7 L60.0 CALL POS0_RUN, L63.7, VB228, E0.1, M1.2, VB940, VB941, VB942, VD944, VD948 Netzwerk 12 //Wenn positioniert, Schneidwerkzeug einschal //ten //und zum nächsten Schritt gehen.
  • Seite 293 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Beispielprogramm 2: Programm mit den Operationen POSx_CTRL, POSx_RUN, POSx_SEEK und POSx_MAN, Fortsetzung Netzwerk 16 //Wenn STOP nicht eingeschaltet ist, nach //Beendigung des Schnitts neu starten. A0.3, 1 A0.4, 1 E0.2 SCRT S0.1 E0.2 M0.0, 4 Netzwerk 17...
  • Seite 294: Beobachten Des Positioniermoduls Mit Em Em 253 Steuer-Panel

    S7-200 Systemhandbuch Beobachten des Positioniermoduls mit em EM 253 Steuer-Panel Als Unterstützung für die Entwicklung Ihrer Positionierlösung gibt es in STEP 7-Micro/WIN das EM 253 Steuer-Panel. In den Registern ”Betrieb”, ”Konfiguration” und ”Diagnose” können Sie den Betrieb des Positioniermoduls während der Anlauf- und Testphasen Ihres Entwicklungsprozesses beobachten und steuern.
  • Seite 295: Anzeigen Und Ändern Der Konfiguration Des Positioniermoduls

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Anzeigen und Ändern der Konfiguration des Positioniermoduls Im Register ”Konfiguration” im Steuer-Panel können Sie sich die Konfigurationseinstellungen des Positioniermoduls, die im Datenbaustein der S7-200 gespeichert sind, ansehen und auch ändern. Nachdem Sie die Konfigurationseinstellungen geändert haben, klicken Sie einfach auf eine Schaltfläche, um die Einstellungen im Projekt in STEP 7-Micro/Win und im Datenbaustein der...
  • Seite 296: Fehlercodes Für Positioniermodul Und Positionieroperationen

    S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes für Positioniermodul und Positionieroperationen Tabelle 9-13 Fehlercodes der Operationen Fehlercode Beschreibung Kein Fehler aufgetreten Anwenderabbruch Konfigurationsfehler Sehen Sie sich die Fehlercodes im EM 253 Steuer-Panel im Register ”Diagnose” an. Unzulässiger Befehl Abbruch wegen ungültiger Konfiguration Sehen Sie sich die Fehlercodes im EM 253 Steuer-Panel im Register ”Diagnose” an. Abbruchen wegen fehlender Anwenderspannung Abbruch wegen nicht definiertem Referenzpunkt Abbruch wegen aktivem Eingang STP...
  • Seite 297 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Tabelle 9-14 Fehlercodes des Moduls Fehlercode Beschreibung Kein Fehler aufgetreten Keine Anwenderspannung Konfigurationsbaustein nicht vorhanden Pointerfehler Konfigurationsbaustein Größe des Konfigurationsbausteins überschreitet den Variablenspeicher Unzulässiges Format des Konfigurationsbausteins Zu viele Profile angegeben Unzulässige Angabe STP_RSP Unzulässige Angabe LMT-_RPS Unzulässige Angabe LMT+_RPS Unzulässige Angabe FILTER_TIME...
  • Seite 298: Für Erfahrene Anwender

    S7-200 Systemhandbuch Für erfahrene Anwender Beschreibung der Konfigurations-/Profiltabelle Der Positionier-Assistent wurde entwickelt, um Positionieranwendungen zu vereinfachen, indem die Konfigurations- und Profilinformationen anhand der von Ihnen eingegebenen Antworten zu Ihrem Positioniersystem automatisch erzeugt werden. Die Informationen in der Konfigurations-/Profiltabelle dienen erfahrenen Anwendern, die ihre eigenen Unterprogramme für die Positioniersteuerung erstellen möchten. Die Konfigurations-/Profiltabelle befindet sich im Variablenspeicher der S7-200.
  • Seite 299 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Tabelle 9-15 Konfigurations-/Profiltabelle, Fortsetzung Versatz Name Funktionsbeschreibung Datentyp STP_RSP Gibt die Reaktion des Antriebs auf den Eingang STP an (1 Byte). Keine Aktion. Eingangsbedingung ignorieren. Bis zum Stillstand verzögern und anzeigen, dass der Eingang STP aktiv ist.
  • Seite 300 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-15 Konfigurations-/Profiltabelle, Fortsetzung Versatz Name Funktionsbeschreibung Datentyp Reserviert (auf 0 gesetzt). RP_Z_CNT Anzahl an Impulsen des Eingangs ZP für die Definition des Referenzpunkts (4 Bytes). DINT RP_FAST Schnelle Drehzahl für die RP-Suche: MAX_SPD oder kleiner (4 Bytes). DINT REAL RP_SLOW...
  • Seite 301: Sondermerker Für Das Positioniermodul

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Tabelle 9-15 Konfigurations-/Profiltabelle, Fortsetzung Versatz Name Funktionsbeschreibung Datentyp Position für Bewegungsschritt 0 (4 Bytes). DINT (+2) REAL SPEED Zieldrehzahl für Bewegungsschritt 0 (4 Bytes). DINT (+6) REAL Position für Bewegungsschritt 1 (4 Bytes). DINT (+10) REAL...
  • Seite 302 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-17 Definition der Sondermerker für das Positioniermodul EM 253 Adresse der Sonder- Beschreibung merker SMB200 bis Modulname (16 ASCII-Zeichen). SMB200 ist das erste Zeichen: “EM 253 Position”. SMB215 SMB216 bis Software-Versionsnummer (4 ASCII-Zeichen). SMB216 ist das erste Zeichen. SMB219 SMW220 Fehlercode für das Modul.
  • Seite 303 Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Beschreibung des Befehlsbyte für das Positioniermodul Das Positioniermodul verfügt über ein Byte an Digitalausgängen, das als Befehlsbyte verwendet wird. Bild 9-22 zeigt die Definition des Befehlsbyte. Tabelle 9-18 zeigt die Definitionen im Command_code. Wenn in das Befehlsbyte geschrieben wird und das Bit R von 0 nach 1 wechselt, wird dies vom Modul als neuer Befehl interpretiert.
  • Seite 304 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 9-19 Positionierbefehle Befehl Beschreibung Befehle 0 bis 24: Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, führt das Positioniermodul die Bewegung aus, die im Feld MODE im Profilbaustein angegeben ist, welches wiederum im Command_code des Befehls Bewegung ausführen, die in den angegeben wird.
  • Seite 305: Beschreibung Des Profilpuffers Des Positioniermoduls

    Erstellen eines Programms für das Positioniermodul Kapitel 9 Tabelle 9-19 Positionierbefehle, Fortsetzung Befehl Beschreibung Befehl 123 Wenn dieser Befehl ausgeführt wird, richtet das Positioniermodul eine Nulllage ein, bei der es sich um eine andere Lage als den Referenzpunkt handelt. Referenzpunktversatz erfassen Bevor dieser Befehl abgesetzt wird, müssen Sie die Position des Referenzpunkts ermittelt ha- ben und Sie müssen außerdem die Maschine im Tippbetrieb in die Ausgangsposition gebracht haben.
  • Seite 306: Erstellen Ihrer Eigenen Positionieroperationen

    S7-200 Systemhandbuch Erstellen Ihrer eigenen Positionieroperationen Der Positionier-Assistent erstellt die Positionieroperationen zum Steuern des Betriebs des Positioniermoduls. Sie können allerdings auch Ihre eigenen Operationen erstellen. Der folgende AWL-Code zeigt ein Beispiel dafür, wie Sie Ihre eigenen Steuerungsoperationen für das Positioniermodul erstellen können.
  • Seite 307: Erstellen Eines Programms Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Mit Hilfe des Modemmoduls EM 241 können Sie Ihre S7-200 direkt an eine Analogtelefonleitung anschließen. Das Modemmodul unterstützt die Kommunikation zwischen Ihrer S7-200 und STEP 7-Micro/WIN. Das Modemmodul unterstützt außerdem das Modbus-Slave-RTU-Protokoll. Die Kommunikation zwischen dem Modemmodul und der S7-200 wird über den Erweiterungs-E/A-Bus aufgebaut.
  • Seite 308: Funktionen Des Modemmoduls

    S7-200 Systemhandbuch Funktionen des Modemmoduls Mit Hilfe des Modemmoduls können Sie Ihre S7-200 direkt an eine Analogtelefonleitung anschließen. Das Modemmodul bietet die folgenden Leistungsmerkmale: Internationale Schnittstelle zu Telefonleitun- Modemschnittstelle zu STEP 7-Micro/WIN für die Programmierung und Fehlerbehe- bung (Teleservice) Unterstützung des Modbus-RTU-Protokolls Unterstützung von Nummern- und Textfunk- rufen Unterstützung von...
  • Seite 309: Modbus-Rtu-Protokoll

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Schnittstelle zu STEP 7-Micro/WIN Mit dem Modemmodul können Sie über eine Telefonleitung mit STEP 7-Micro/WIN kommunizieren (Teleservice). Sie müssen die S7-200 CPU nicht konfigurieren oder programmieren, um das Modemmodul als entferntes Modem zu nutzen, wenn Sie mit STEP 7-Micro/WIN arbeiten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Modemmodul mit STEP 7-Micro/WIN zu nutzen: Schalten Sie die Spannung der S7-200 CPU aus und schließen Sie das Modemmodul an den E/A-Erweiterungsbus an.
  • Seite 310: Funkruf Und Sms-Nachrichtenübermittlung

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-3 zeigt die vom Modemmodul Tabelle 10-3 Abbilden von Modbus-Adressen auf die S7-200 unterstützten Modbus-Adressen und die Abbildung der Modbus-Adressen auf die Modbus-Adresse Adresse der S7-200 CPU Adressen der S7-200 CPU. 000001 A0.0 000002 A0.1 Erstellen Sie mit dem erweiterten 000003 A0.2 Modemassistenten einen Konfigurationsbaustein...
  • Seite 311: Eingebettete Variablen In Textnachrichten Und Sms-Kurzmitteilungen

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Eingebettete Variablen in Textnachrichten und SMS-Kurzmitteilungen Das Modemmodul kann Datenwerte von der CPU in Textnachrichten einbetten und die Datenwerte wie angegeben in der Nachricht formatieren. Sie können die Anzahl der Ziffern links und rechts vom Dezimalpunkt angeben, und Sie können angeben, ob der Dezimalpunkt als Punkt oder Komma dargestellt werden soll.
  • Seite 312 S7-200 Systemhandbuch Sicherheitsrückruf Die Rückruffunktion des Modemmoduls ist optional und wird im erweiterten Modemassistenten eingerichtet. Die Rückruffunktion bietet zusätzliche Sicherheit für die angeschlossene CPU, indem nur vordefinierten Telefonnummern Zugriff auf die CPU gewährt wird. Ist die Rückruffunktion aktiviert, beantwortet das Modemmodul alle eingehenden Anrufe, prüft den Anrufer und trennt dann die Verbindung.
  • Seite 313: Konfigurationstabelle Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Konfigurationstabelle für das Modemmodul Alle Textnachrichten, Telefonnummern, Datenübertragungsinformationen, Rückrufnummern und andere Optionen werden in der Konfigurationstabelle des Modemmoduls gespeichert, die in den Variablenspeicher der S7-200 CPU geladen werden muss. Der erweiterte Modemassistent führt Sie durch die Erstellung einer Konfigurationstabelle für das Modemmodul.
  • Seite 314: Konfigurieren Des Modemmoduls Em Mit Dem Erweiterten Modemassistenten

    S7-200 Systemhandbuch Status-LEDs des Modemmoduls Das Modemmodul verfügt über 8 Status-LEDs auf der Vorderseite. Tabelle 10-5 beschreibt die Status-LEDs. Tabelle 10-5 Status-LEDs des EM 241 Beschreibung Modulfehler - Diese LED ist eingeschaltet, wenn das Modul eine Fehlerbedingung erkennt wie: Keine externe 24-V-DC-Versorgung E/A-Zeitüberwachung abgelaufen Modemausfall Kommunikationsfehler mit lokaler CPU...
  • Seite 315 Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Sie können das Modul so einrichten, dass es Nummer- und Textnachrichten an Pager sowie Kurzmitteilungen an Mobiltelefone senden kann. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen ”Nachrichtenübermittlung freigeben” und wählen Sie die Schaltfläche ”Nachrichtenübermittlung einrichten...”, um die Nachrichten und die Telefonnummer des Empfängers zu definieren. Wenn Sie eine Nachricht einrichten, die an einen Pager oder ein Mobiltelefon gesendet werden soll, müssen Sie die Nachricht und die Telefonnummer definieren.
  • Seite 316 S7-200 Systemhandbuch Das Feld ”Telefonnummer” enthält die Telefonnummer des Nachrichtenübermittlungsanbieters. Bei Textnachrichten ist dies die Telefonnummer der Modemleitung, über die der Anbieter die Textnachrichten annimmt. Beim Nummernfunkruf ist dies die Telefonnummer des Pagers selbst. Sie können beim Modemmodul bis zu 40 Zeichen in das Feld ”Telefonnummer” eingeben. Die folgenden Zeichen sind in Telefonnummern zugelassen, mit denen das Modemmodul eine Verbindung anwählt: 0 bis 9...
  • Seite 317 Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 10. In der Maske ”CPU-Datenübertragungen einrichten” können Sie im Register ”Telefonnummern” die Telefonnummern für die Datenübertragungen von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus einrichten. Klicken Sie auf die Schaltfläche ”Neue Telefonnummer...”, um eine neue Telefonnummer zu ergänzen. Nachdem Sie eine Telefonnummer konfiguriert haben, muss sie ins Projekt aufgenommen werden.
  • Seite 318: Übersicht Über Modemoperationen Und Einschränkungen

    S7-200 Systemhandbuch Übersicht über Modemoperationen und Einschränkungen Mit dem erweiterten Modemassistenten können Sie das Modemmodul auf einfache Weise steuern, indem Sie eindeutige Unterprogramme erstellen, die auf der von Ihnen eingestellten Position des Moduls und auf den von Ihnen gewählten Konfigurationsoptionen beruhen. Alle Operationen verfügen über das Präfix “MODx_”, wobei das x die Modulposition angibt.
  • Seite 319: Operationen Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Operationen für das Modemmodul Operation MODx_CTRL Die Operation MODx_CTRL (Steuerung) dient zur Aktivierung und Initialisierung des Modemmoduls. Diese Operation muss in jedem Zyklus aufgerufen werden und darf nur einmal im Projekt verwendet werden. Operation MODx_XFR Die Operation MODx_XFR (Datenübertragung) befiehlt dem Modem- modul Daten einer anderen S7-200 CPU oder eines Modbus-Geräts...
  • Seite 320 S7-200 Systemhandbuch Operation MODx_MSG Die Operation MODx_MSG (Nachricht senden) sendet eine Funkruf- nachricht oder eine SMS-Kurzmitteilung vom Modemmodul. Diese Operation benötigt 20 bis 30 Sekunden ab dem Zeitpunkt, zu dem der Eingang START ausgelöst wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Bit Done gesetzt wird.
  • Seite 321 Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Tabelle 10-8 Fehlerwerte der Operationen MODx_MSG und MODx_XFR Fehler Beschreibung Kein Fehler aufgetreten Telefonleitungsfehler Kein Wählton vorhanden Leitung besetzt Wählfehler Keine Antwort Verbindungs-Timeout (keine Verbindung innerhalb 1 Minute) Verbindung abgebrochen oder unbekannte Antwort Fehler im Befehl Nachricht für Nummernfunkruf enthält unzulässige Ziffern Telefonnummer (Eingang Phone) außerhalb des Bereichs...
  • Seite 322 S7-200 Systemhandbuch Tabelle 10-8 Fehlerwerte der Operationen MODx_MSG und MODx_XFR, Fortsetzung Fehler Beschreibung UCP - SMS-Kurzmitteilungsfehler beim Anbieter (Fortsetzung) Zeitversetzte Lieferung nicht zugelassen Neues AC nicht gültig Neuer Legitimierungscode nicht zulässig Standardtext nicht gültig Zeitraum ungültig Nachrichtentyp vom System nicht unterstützt Nachricht zu lang Geforderter Standardtext ungültig Nachrichtentyp ungültig für Pager-Typ...
  • Seite 323: Beispielprogramm Für Das Modemmodul

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Beispielprogramm für das Modemmodul Beispiel: Modemmodul Netzwerk 1 //Unterprogramm MOD0_CTRL // in jedem Zyklus aufrufen. SM0.0 CALL MOD0_CTRL Netzwerk 2 //Textnachricht an Mobiltelefon senden. E0.0 L63.7 E0.0 CALL MOD0_MSG, L63.7, CellPhone, Message1, M0.0, VB10 Netzwerk 3 //Daten in entfernte CPU übertragen.
  • Seite 324: Sondermerker Für Das Modemmodul

    S7-200 Systemhandbuch Sondermerker für das Modemmodul Fünfzig Bytes im Speicherbereich der Sondermerker (SM) sind jedem intelligenten Modul entsprechend der physikalischen Position auf dem E/A-Erweiterungsbus zugeordnet. Wenn eine Fehlerbedingung oder eine Zustandsänderung erkannt wird, wird dies vom Modul angezeigt, indem die Sondermerker, die der Modulposition entsprechen, aktualisiert werden.
  • Seite 325 Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Tabelle 10-11 Sondermerker für das Modemmodul EM 241, Fortsetzung Adresse des Beschreibung Sondermerkers SMB223 Landeskennzahl über Schalter eingestellt (Dezimalwert) SMW224 Baudrate, mit der die Verbindung aufgebaut wurde (vorzeichenloser Dezimalwert). SMB226 Ergebnis des Anwenderbefehls ERROR D - Bit Done;...
  • Seite 326: Für Erfahrene Anwender

    S7-200 Systemhandbuch Für erfahrene Anwender Überblick über die Konfigurationstabelle Der erweiterte Modemassistent wurde entwickelt, um Modemanwendungen zu vereinfachen, indem die Konfigurationstabelle anhand der von Ihnen eingegebenen Antworten zu Ihrem System automatisch erzeugt wird. Die Informationen in der Konfigurationstabelle dienen fortgeschrittenen Anwendern, die ihre eigenen Unterprogramme für die Steuerung von Modemmodulen erstellen und ihre eigenen Nachrichten formatieren möchten.
  • Seite 327 Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Tabelle 10-12 Konfigurationstabelle für das Modemmodul, Fortsetzung Baustein für die Rückruftelefonnummern (optional) Byteversatz Beschreibung Rückruftelefonnummer 1 - Eine Zeichenkette, die die erste Telefonnummer angibt, die für den Zugriff auf das Modemmodul EM 241 per Rückruf berechtigt ist. Jeder Rückruftelefonnummer muss der gleiche Speicherplatz zugewiesen werden, der für die Länge der Rückruftelefonnummer angegeben ist (Versatz 6 im Konfigurations- baustein).
  • Seite 328: Format Von Telefonnummern Für Die Nachrichtenübermittlung

    S7-200 Systemhandbuch Format von Telefonnummern für die Nachrichtenübermittlung Die Telefonnummer für die Nachrichtenübermittlung ist eine Struktur, die die Informationen enthält, die vom Modemmodul benötigt werden, um eine Nachricht zu senden. Die Telefonnummer für die Nachrichtenübermittlung ist eine ASCII-Zeichenkette mit einem führenden Längenbyte gefolgt von ASCII-Zeichen.
  • Seite 329: Format Von Textnachrichten

    Erstellen eines Programms für das Modemmodul Kapitel 10 Format von Textnachrichten Das Textnachrichtenformat definiert das Format von Textfunkrufen oder SMS-Kurzmitteilungen. Diese Arten von Nachrichten können Text und eingebettete Variablen enthalten. Die Textnachricht ist eine ASCII-Zeichenkette mit einem führenden Längenbyte gefolgt von ASCII-Zeichen. Die maximale Länge der Textnachricht beträgt 120 Bytes (einschließlich des Längenbyte).
  • Seite 330: Format Von Cpu-Datenübertragungsnachrichten

    S7-200 Systemhandbuch Format von CPU-Datenübertragungsnachrichten Eine CPU-Datenübertragung, entweder von CPU zu CPU oder von CPU zu Modbus, wird im Format von CPU-Datenübertragungsnachrichten angegeben. Eine CPU-Datenübertragungsnachricht ist eine ASCII-Zeichenkette, die eine beliebige Anzahl an Datenübertragungen zwischen Geräten angeben kann, und zwar bis zu der maximalen Anzahl, die sich in der maximalen Nachrichtenlänge von 120 Bytes (119 Zeichen plus ein Längenbyte) unterbringen lassen.
  • Seite 331: Steuern Eines Micromaster-Antriebs Mit Der Bibliothek Für Das Uss-Protokoll

    Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Durch die Operationsbibliotheken in STEP 7-Micro/WIN wird die Steuerung von MicroMaster-Antrieben einfacher. STEP 7-Micro/WIN bietet Ihnen vorkonfigurierte Unterprogramme und Interruptprogramme, die speziell für die Kommunikation mit dem Antrieb über das USS-Protokoll ausgelegt sind. Mit diesen neuen USS-Operationen können Sie den physikalischen Antrieb und die Parameter zum Lesen und Schreiben des Antriebs steuern.
  • Seite 332: Anforderungen Für Den Einsatz Des Uss-Protokolls

    S7-200 Systemhandbuch Anforderungen für den Einsatz des USS-Protokolls Die Operationsbibliothek von STEP 7-Micro/WIN bieten 14 Unterprogramme, 3 Interruptprogramme und 8 Operationen zur Unterstützung des USS-Protokolls. Die USS-Operationen nutzen die folgenden Ressourcen der S7-200: Durch die Initialisierung des USS-Protokolls wird die Schnittstelle 0 für die USS-Kommunikation bereitgestellt.
  • Seite 333: Berechnen Der Zeit Für Die Kommunikation Mit Dem Antrieb

    Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Berechnen der Zeit für die Kommunikation mit dem Antrieb Die Kommunikation mit dem Antrieb läuft asynchron zum Zyklus der S7-200 ab. Die S7-200 durchläuft üblicherweise mehrere Zyklen, bevor eine Transaktion für die Antriebskommunikation beendet wird. Die folgenden Faktoren helfen dabei, die erforderliche Zeit zu ermitteln: die Anzahl der vorhandenen Antriebe, die Baudrate und die Zykluszeit der S7-200.
  • Seite 334: Verwenden Der Uss-Operationen

    S7-200 Systemhandbuch Verwenden der USS-Operationen Wenn Sie die USS-Operationen in Ihrem S7-200 Programm verwenden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: Fügen Sie die Operation USS_INIT in Ihr Programm ein. Führen Sie die Operation USS_INIT nur in einem Zyklus aus. Mit der Operation USS_INIT können Sie die USS-Kommunikationsparameter initialisieren oder ändern.
  • Seite 335: Operationen Für Das Uss-Protokoll

    Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Operationen für das USS-Protokoll Operation USS_INIT Mit der Operation USS_INIT wird die Kommunikation zum MicroMaster-Antrieb aktiviert und initialisiert oder deaktiviert. Bevor eine andere USS-Operation verwendet werden kann, muss die Operation USS_INIT fehlerfrei ausgeführt werden.
  • Seite 336 S7-200 Systemhandbuch Operation USS_CTRL Mit der Operation USS_CTRL wird ein aktiver MicroMaster-Antrieb gesteuert. Die Operation USS_CTRL legt die ausgewählten Befehle in einem Kommunikationspuffer ab, der dann an den adressierten Antrieb (Parameter Drive) gesendet wird, sofern dieser Antrieb im Parameter Active der Operation USS_INIT eingestellt ist. Jedem Antrieb darf nur eine Operation USS_CTRL zugeordnet werden.
  • Seite 337 Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Speed_SP (Sollwert Drehzahl) gibt die Drehzahl des Antriebs als Prozentwert der Höchstdrehzahl an. Negative Werte von Speed_SP wechseln die Drehrichtung des Antriebs. Bereich: -200,0% bis 200,0%. Error ist ein Fehlerbyte, das das Ergebnis der letzten Kommunikationsanforderung an den Antrieb enthält. Tabelle 11-6 zeigt die Fehlerbedingungen, die während der Ausführung der Operationen auftreten können.
  • Seite 338 S7-200 Systemhandbuch High Byte Low Byte 1 = Startbereit 1 = Betriebsbereit 1 = Betrieb aktiviert 1 = Antriebsfehler 0 = OFF2 (Befehl zum Auslaufen) 0 = OFF3 (Befehl zum Schnellstopp) 1 = Einschaltsperre 1 = Antriebswarnung 1 = Nicht verwendet (immer 1) 1 = Serieller Betrieb zugelassen 0 = Serieller Betrieb gesperrt - nur lokaler Betrieb 1 = Frequenz erreicht...
  • Seite 339 Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Operation USS_RPM_x Es gibt drei Leseoperationen für das USS-Protokoll: Die Operation USS_RPM_W liest einen vorzeichenlosen Wortparameter. Die Operation USS_RPM_D liest einen vorzeichenlosen Doppelwortparameter. Die Operation USS_RPM_R liest einen Gleitpunktparameter. Es darf immer nur eine Leseoperation (USS_RPM_x) oder eine Schreiboperation (USS_WPM_x) zur Zeit aktiv sein.
  • Seite 340 S7-200 Systemhandbuch Operation USS_WPM_x Es gibt drei Schreiboperationen für das USS-Protokoll: Die Operation USS_WPM_W schreibt einen vorzeichenlosen Wortparameter. Die Operation USS_WPM_D schreibt einen vorzeichenlosen Doppelwortparameter. Die Operation USS_WPM_R schreibt einen Gleitpunktparameter. Es darf immer nur eine Leseoperation (USS_RPM_x) oder eine Schreiboperation (USS_WPM_x) zur Zeit aktiv sein.
  • Seite 341 Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Vorsicht Wenn Sie mit einer Operation USS_WPM_x den Parametersatz im EEPROM des Antriebs aktualisieren, müssen Sie darauf achten, dass die maximal zulässige Anzahl Schreibzyklen (ca. 50.000) für den EEPROM nicht überschritten wird. Wenn Sie die maximal zulässige Anzahl Schreibzyklen überschreiten, führt dies zu korrupten Daten und somit zu Datenverlust.
  • Seite 342: Beispielprogramme Für Das Uss-Protokoll

    S7-200 Systemhandbuch Beispielprogramme für das USS-Protokoll Beispiel: USS-Operationen Beispielprogramm für die Anzeige in AWL Netzwerk 1 //USS-Protokoll initialisieren //Im ersten Zyklus USS-Protokoll für die //Schnittstelle 0 und 19200 aktivieren, //wobei Antriebsadresse ”0” aktiv ist. SM0.1 CALL USS_INIT, 1, 19200, 16#00000001, A0.0, VB1 Netzwerk 2 //Steuerparameter für Antrieb 0 SM0.0...
  • Seite 343: Fehlercodes Für Die Ausführung Der Uss-Operationen

    Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Fehlercodes für die Ausführung der USS-Operationen Tabelle 11-6 Fehlercodes für die Ausführung der USS-Operationen Fehlermeldungen Beschreibung Kein Fehler aufgetreten Antrieb reagiert nicht In der Antwort des Antriebs trat ein Prüfsummenfehler auf In der Antwort des Antriebs trat ein Paritätsfehler auf Fehler durch Störung vom Anwenderprogramm Ungültiger Befehl...
  • Seite 344: Anschließen Und Einrichten Des Micromaster-Antriebs Der Serie 3

    S7-200 Systemhandbuch Anschließen und Einrichten des MicroMaster-Antriebs der Serie 3 Anschließen des MicroMaster-Antriebs 3 Sie können das herkömmliche PROFIBUS-Kabel und die üblichen Steckverbinder nutzen, um die S7-200 an den MicroMaster-Antrieb der Serie 3 (MM3) anzuschließen. In Bild 11-5 sehen Sie das Verbindungskabel mit Abschlusswiderstand.
  • Seite 345 Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Einrichten des MicroMaster-Antriebs 3 Bevor Sie einen Antrieb an die S7-200 anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass der Antrieb über folgende Systemparameter verfügt. Sie stellen die Parameter mit der Tastatur des Antriebs ein: Setzen Sie den Antrieb auf die Werkseinstellungen zurück (optional).
  • Seite 346 S7-200 Systemhandbuch Timeout der seriellen Verbindung. Dies ist der maximal zulässige Zeitraum zwischen zwei eingehenden Datentelegrammen. Diese Funktion schaltet den Inverter bei Kommunikationsausfall aus. Die Zeit wird gemessen, nachdem ein gültiges Telegramm empfangen wurde. Wird kein weiteres Datentelegramm innerhalb der angegebenen Zeit empfangen, schaltet der Inverter ab und zeigt Fehlercode F0008 an.
  • Seite 347: Anschließen Und Einrichten Des Micromaster-Antriebs Der Serie 4

    Steuern eines MicroMaster-Antriebs mit der Bibliothek für das USS-Protokoll Kapitel 11 Anschließen und Einrichten des MicroMaster-Antriebs der Serie 4 Anschließen des MicroMaster-Antriebs 4 Wenn Sie den MicroMaster-Antrieb der Serie 4 (MM4) anschließen möchten, stecken Sie die Enden des RS-485-Kabels in die beiden schraubenlosen Druckklemmen für den USS-Betrieb. Die S7-200 kann mit dem herkömmlichen PROFIBUS-Kabel und den Steckverbindern an den MicroMaster-Antrieb angeschlossen werden.
  • Seite 348: Einrichten Des Mm4-Antriebs

    S7-200 Systemhandbuch Einrichten des MM4-Antriebs Bevor Sie einen Antrieb an die S7-200 anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass der Antrieb über folgende Systemparameter verfügt. Sie stellen die Parameter mit der Tastatur des Antriebs ein: Setzen Sie den Antrieb auf die Werkseinstellungen zurück (optional): P0010 = 30 P0970 = 1 Wenn Sie diesen Schritt überspringen, müssen Sie darauf achten, dass die folgenden Parameter auf...
  • Seite 349: Bibliothek Für Das Modbus-Protokoll

    Bibliothek für das Modbus-Protokoll Durch die Operationsbibliotheken von STEP 7 Micro/WIN wird die Kommunikation mit Modbus-Master-Geräten einfacher. STEP 7-Micro/WIN bietet Ihnen vorkonfigurierte Unterprogramme und Interruptprogramme, die speziell für die Modbus-Kommunikation ausgelegt sind. Mit den Operationen des Modbus-Slave-Protokolls können Sie die S7-200 als Modbus-RTU-Slave-Gerät konfigurieren, das mit Modbus-Master-Geräten kommunizieren kann.
  • Seite 350: Anforderungen Für Den Einsatz Des Modbus-Protokolls

    S7-200 Systemhandbuch Anforderungen für den Einsatz des Modbus-Protokolls Die Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll nutzen die folgenden Ressourcen der S7-200: Durch die Initialisierung des Modbus-Slave-Protokolls wird die Schnittstelle 0 für die Kommunikation mittels Modbus-Slave-Protokoll bereitgestellt. Wenn die Schnittstelle 0 für die Kommunikation mittels Modbus-Slave-Protokoll genutzt wird, kann sie nicht für andere Zwecke eingesetzt werden, auch nicht für die Kommunikation mit STEP 7-Micro/WIN.
  • Seite 351: Modbus-Adressierung

    Bibliothek für das Modbus-Protokoll Kapitel 12 Modbus-Adressierung Modbus-Adressen werden üblicherweise als Werte aus 5 oder 6 Zeichen geschrieben, die den Datentyp und den Versatz angeben. Das erste Zeichen oder die ersten beiden Zeichen geben den Datentyp an, die letzten vier Zeichen geben den richtigen Wert innerhalb des Datentyps an. Das Modbus-Master-Gerät bildet dann die Adressen auf die entsprechenden Funktionen ab.
  • Seite 352: Verwenden Von Operationen Für Das Modbus-Slave-Protokoll

    S7-200 Systemhandbuch Verwenden von Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll Wenn Sie die Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll in Ihrem S7-200 Programm verwenden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: Fügen Sie die Operation MBUS_INIT in Ihr Programm ein. Führen Sie die Operation MBUS_INIT nur in einem Zyklus aus.
  • Seite 353: Operationen Für Das Modbus-Slave-Protokoll

    Bibliothek für das Modbus-Protokoll Kapitel 12 Operationen für das Modbus-Slave-Protokoll Operation MBUS_INIT Mit der Operation MBUS_INIT wird die Modbus-Kommunikation aktiviert und initialisiert oder deaktiviert. Bevor die Operation MBUS_SLAVE verwendet werden kann, muss die Operation MBUS_INIT fehlerfrei ausgeführt werden. Die Operation wird beendet und das Bit Done wird sofort gesetzt, bevor die nächste Operation ausgeführt wird.
  • Seite 354 S7-200 Systemhandbuch Der Parameter MaxAI stellt die Anzahl der Worteingänge (AE), die für die Modbus-Adresse 03xxx zur Verfügung stehen, auf Werte zwischen 0 und 32 ein. Der Wert 0 deaktiviert alle Leseoperationen der Analogeingänge. Der vorgeschlagene Wert für MaxAI, der den Zugriff auf alle Analogeingänge der S7-200 zulässt, lautet wie folgt: 0 bei der CPU 221 16 bei der CPU 222...
  • Seite 355 Bibliothek für das Modbus-Protokoll Kapitel 12 Operation MBUS_SLAVE Mit der Operation MBUS_SLAVE wird eine Anforderung eines Modbus-Master bearbeitet. Die Operation muss in jedem Zyklus ausgeführt werden, damit auf Modbus-Anforderungen geprüft und geantwortet wird. Die Operation wird in jedem Zyklus ausgeführt, wenn der Eingang EN eingeschaltet ist.
  • Seite 356 S7-200 Systemhandbuch Beispiel für die Programmierung des Modbus-Slave-Protokolls Netzwerk 1 //Modbus-Slave-Protokoll im ersten //Zyklus initialisieren. Slave-Adresse auf 1 //setzen, für Schnittstelle 0 9600 Baud mit //gerader Parität einstellen, gesamter //Zugriff auf alle E-, A- und AE-Werte, //Zugriff auf 1000 Halteregister (2000 Bytes) //mit Beginn an VB0 zulassen.
  • Seite 357: Technische Daten

    Technische Daten In diesem Kapitel Allgemeine technische Daten ..............Technische Daten der CPUs .
  • Seite 358: Allgemeine Technische Daten

    Betriebsstätten, T4A und Klasse I, Zone 2, IIC, T4. Tipp Die Produktreihe SIMATIC S7-200 entspricht der CSA-Norm. Das cULus-Logo macht kenntlich, dass die S7-200 von Underwriters Laboratories (UL) gemäß den Nor- men UL 508 und CSA 22.2 Nr. 142 geprüft und zertifiziert wurde.
  • Seite 359: Lebensdauer Eines Relais

    Technische Daten Anhang A Lebensdauer eines Relais Bild A-1 zeigt die typischen Leistungsdaten, die von Relais-Herstellern zur Verfügung gestellt werden. Die tatsächliche Leistungsfähigkeit richtet sich nach der jeweiligen Verwendung. Ein externer Schutzkreis, der der Last angepasst ist, verlängert die Lebensdauer der Kontakte. 4000 100.000.000 10 A...
  • Seite 360 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-1 Technische Daten Umgebungsbedingungen - Transport und Lagerung IEC 60068-2-2 Test Bb, trockene Wärme und -40 °C bis +70 °C IEC 60068-2-1 Test Ab, Kälte IEC 60068-2-30 Test Db, feuchte Wärme 25 °C bis 55 °C, 95% Luftfeuchtigkeit EN 60068-2-14, Test Na, Temperaturschock -40 °C bis +70 °C, Verweilzeit 3 Stunden, 2 Zyklen EN 60068-2-31 Umkippen...
  • Seite 361: Technische Daten Der Cpus

    Technische Daten Anhang A Technische Daten der CPUs Tabelle A-2 Bestellnummern der CPUs CPU-Spannungsversorgung Steckbarer Bestellnummer CPU-Variante CPU-Eingänge CPU-Ausgänge (Nennspannung) Klemmenblock 6ES7 211-0AA22-0XB0 CPU 221 24 V DC 6 x 24 V DC 4 x 24 V DC Nein 6ES7 211-0BA22-0XB0 CPU 221 120 bis 240 V AC 6 x 24 V DC...
  • Seite 362 S7-200 Systemhandbuch CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 226XM Allgemein Zeiten 256 Zeiten gesamt; 4 Zeiten (1 ms); 16 Zeiten (10 ms); 236 Zeiten (100 ms) Zähler 256 (gepuffert durch Hochleistungskondensator oder Batterie) Interne Merker 256 (gepuffert durch Hochleistungskondensator oder Batterie) beim Ausschalten gespeichert 112 (im EEPROM gespeichert) Zeitgesteuerte Interrupts...
  • Seite 363 Technische Daten Anhang A Tabelle A-6 Technische Daten der CPU-Eingänge, Fortsetzung Allgemein 24-V-DC-Eingang Anschluss 2-Draht-Näherungssensor (Bero) Zulässiger Kriechstrom (max.) 1 mA Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Galvanische Trennung 500 V AC für 1 Minute Potentialgetrennte Gruppen Siehe Schaltplan Frequenz Schnelle Zähler (max.) Einphasen-Zähler Zweiphasen-Zähler Logik 1 = 15 bis 30 V DC...
  • Seite 364 S7-200 Systemhandbuch Schaltpläne 24-V-DC-Eingang 24-V-DC-Eingang Genutzt als stromziehende Eingänge Genutzt als stromliefernde Eingänge 1M .0 1M .0 Relaisausgang 24-V-DC-Ausgang N (- -) L (+) 1M 1L+ .0 Bild A-2 Eingänge und Ausgänge der CPU CPU 221 DC/DC/DC CPU 221 AC/DC/Relais (6ES7 211-0AA22-0XB0) (6ES7 211-0BA22-0XB0) 120/240-V-AC-Spannung...
  • Seite 365 Technische Daten Anhang A CPU 222 DC/DC/DC CPU 222 AC/DC/Relais (6ES7 212-1AB22-0XB0) 24-V-DC-Spannung (6ES7 212-1BB22-0XB0) 120/240-V-AC-Spannung N (- -) N (- -) L (+) L (+) L+ DC L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 1L 0.0 0.1 0.2 2L 0.3 0.4 0.0 0.1 0.2 0.3 2M 0.4 0.5 0.6 0.7 M L+...
  • Seite 366 S7-200 Systemhandbuch CPU 226 DC/DC/DC (6ES7 216-2AD22-0XB0) CPU 226XM DC/DC/DC (6ES7 216-2AF22-0XB0) 24-V-DC-Spannung M 1L+ 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 2M 2L+ 1.0 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 0.0 0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 1.0 1.2 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 2.0 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7...
  • Seite 367: Technische Daten Der Digitalen Erweiterungsmodule

    Technische Daten Anhang A Technische Daten der digitalen Erweiterungsmodule Tabelle A-9 Bestellnummern der digitalen Erweiterungsmodule Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6ES7 221-1BF22-0XA0 EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC 8 x 24 V DC 6ES7 221-1EF22-0XA0 EM 221 Digitaleingabe 8 x AC 120/230 V 8 x AC 120/230V 6ES7 221-1BH22-0XA0 EM 221 Digitaleingabe 16 x 24 V DC...
  • Seite 368 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-11 Technische Daten der Eingänge von Digitalerweiterungsmodulen Allgemein 24-V-DC-Eingang 120/230-V-AC-Eingang (47 bis 63 HZ) Datentyp Stromziehend/stromliefernd IEC Typ I (IEC Typ 1, wenn stromziehend) Nennspannung 24 V DC bei 4 mA 120 V AC bei 6 mA oder 230 V AC bei 9 mA Bemessung Maximal zulässige Dauerspannung 30 V DC...
  • Seite 369 Technische Daten Anhang A Tabelle A-12 Technische Daten der Ausgänge von Digitalerweiterungsmodulen 24-V-DC-Ausgang Relaisausgang Allgemein Allgemein 120/230 V AC Ausgang 120/230-V-AC-Ausgang 0,75 A 10 A Datentyp MOSFET, elektronisch Schwachstromkontakt Triac, Nulldurchgang-Einschaltung Nennspannung 24 V DC 24 V DC oder 250 V AC 120/230 V AC Spannungsbereich 20,4 bis 28,8 V DC...
  • Seite 370 S7-200 Systemhandbuch 120/230 AC-Ausgang Relaisausgang 24-V-DC-Ausgang N (- -) L (+) 1M 1L+ .0 Bild A-7 Ausgänge der digitalen S7-200 Erweiterungsmodule Schaltpläne EM 223 24 V DC EM 223 24 V DC EM 222 Digitalausgabe 4 x Relais-10A Digitalein-/Digitalausgabe (6ES7 222 1HD22-0XA0) Digitalein-/Digitalausgabe 4 Eingänge/4 Relaisausgänge 4 Eingänge/ 4 Ausgänge...
  • Seite 371 Technische Daten Anhang A EM 221 Digitaleingabe 8 x 24 V DC EM 221 Digitaleingabe 16 x 24 VDC (6ES7 221-1BH22-0XA0) (6ES7 221-1BF22-0XA0) 1M .0 2M .4 EM 221 Digitaleingabe 8 x AC 120//230 V EM 222 Digitalausgabe 8 x AC 120/230 V (6ES7 221-1EF22-0XA0) (6ES7 222-1EF22-0AX0) 1L 1L...
  • Seite 372 S7-200 Systemhandbuch EM 223 24 V DC Digitalein-/Digitalausgabe EM 223 24 V DC Digitalein-/Digitalausgabe 8 Eingänge/8 Ausgänge (6ES7 223-1BH22-0XA0) 8 Eingänge/8 Relaisausgänge (6ES7 223-1PH22-0XA0) N (- -) N (- -) L (+) L (+) 1M 1L+ .0 .3 2M 2L+ .4 1M .0 2M .4 1M .0...
  • Seite 373: Technische Daten Der Analogen Erweiterungsmodule

    Technische Daten Anhang A Technische Daten der analogen Erweiterungsmodule Tabelle A-13 Bestellnummern der analogen Erweiterungsmodule Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6ES7 231-0HC22-0XA0 EM 231 Analogeingabe, 4 Eingänge Nein 6ES7 232-0HB22-0XA0 EM 232 Analogausgabe, 2 Ausgänge Nein 6ES7 235-0KD22-0XA0 EM 235 Analogein-/Analogausgabe 4 Eingänge/1 Nein Ausgang 1 In der CPU sind 2 Analogausgänge für dieses Modul vorgesehen.
  • Seite 374 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-16 Technische Daten der Ausgänge von analogen Erweiterungsmodulen Allgemein 6ES7 232-0HB22-0XA0 6ES7 235-0KD22-0XA0 Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Keine Keine Signalbereich Spannungsausgabe ± 10 V ± 10 V Stromausgabe 0 bis 20 mA 0 bis 20 mA Auflösung, Vollausschlag Spannung 12 Bits...
  • Seite 375: Kalibrierung Der Eingänge

    Technische Daten Anhang A Analoge LED-Anzeigen Die LED-Anzeigen der Analogmodule werden in Tabelle A-17 aufgeführt. Tabelle A-17 Analoge LED-Anzeigen LED-Anzeige 24-V-DC-Spannungsversorgung Fehlerfrei Keine 24-V-DC-Spannung vorhanden Tipp Der Zustand der Anwenderspannung wird auch in Sondermerkern (SM) gemeldet. Ausführliche Informa- tionen finden Sie in Anhang D, SMB8 bis SMB21 Kenn- und Fehlerregister E/A-Modul. Kalibrierung der Eingänge Die Kalibrierung wirkt sich auf die Verstärkung der Instrumente aus, die auf den Analog-Multiplexer folgen (siehe Schaltbild der Eingänge für das EM 231 in Bild A-14 und für das EM 235 in Bild A-15).
  • Seite 376 S7-200 Systemhandbuch EM 231 EM 235 ↑Ein ↑Ein ↓Aus ↓Aus Fester Klemmenblock Verstärkung Verstärkung Konfiguration Fester Klemmenblock Konfiguration Versatz Bild A-12 Kalibrierungspotentiometer und DIP-Konfigurationsschalter beim EM 231 und EM 235 Konfiguration des EM 231 Tabelle A-18 zeigt, wie Sie das Modul EM 231 mit den DIP-Schaltern konfigurieren. Die Schalter 1, 2 und 3 wählen den Bereich der Analogeingänge aus.
  • Seite 377 Technische Daten Anhang A Konfiguration des EM 235 Tabelle A-19 zeigt, wie Sie das Modul EM 235 mit den DIP-Schaltern konfigurieren. Die Schalter 1 bis 6 stellen den Analogeingabebereich und die Auflösung ein. Alle Eingänge werden auf den gleichen Bereich der Analogeingänge und auf das gleiche Datenformat gesetzt.
  • Seite 378: Datenwortformat Der Eingänge Beim Em 231 Und Em

    S7-200 Systemhandbuch Datenwortformat der Eingänge beim EM 231 und EM 235 Bild A-13 zeigt die Anordnung des 12-Bit-Datenwerts im Analogeingangswort der CPU. Datenwert 12 Bit AEW XX Einpolige Daten AEW XX Datenwert 12 Bit Zweipolige Daten Bild A-13 Datenwortformat der Eingänge beim EM 231 und EM 235 Tipp Die 12 Bits eines Werts der Analog-Digital-Umsetzung sind im Datenwortformat linksbündig angeordnet.
  • Seite 379: Datenwortformat Der Ausgänge Beim Em 232 Und Em

    Technische Daten Anhang A EM 235 R-Schleife EINSTELLUNG VERSTÄRKUNG Instrumente PUFFER R-Schleife A/D-Umsetzung DATEN REF_VOLT R-Schleife Puffer Einstellung Versatz R-Schleife Eingabefilter MUX 4 bis 1 Bild A-15 Schaltbild der Eingänge beim EM 235 Datenwortformat der Ausgänge beim EM 232 und EM 235 Bild A-16 zeigt die Anordnung des 12-Bit-Datenwerts im Analogausgangswort der CPU.
  • Seite 380: Schaltbild Der Ausgänge Beim 232 Und Em

    S7-200 Systemhandbuch Schaltbild der Ausgänge beim 232 und EM 235 +24 Volt Spannung-Strom-Umsetzung Iaus 0..20 mA Vref D/A-Umsetzung +/- 2V Vaus -10.. +10 Volt DATEN Digital-Analog-Umsetzung Puffer Ausgangsspannung Bild A-17 Schaltbild der Ausgänge beim EM 232 und EM 235 Richtlinien für den Einbau Beachten Sie die folgenden Richtlinien, damit Genauigkeit und Wiederholbarkeit sichergestellt sind: Achten Sie darauf, dass die 24-V-DC-Geberversorgung störfest ist.
  • Seite 381: Arbeiten Mit Dem Analogeingabemodul: Genauigkeit Und Wiederholbarkeit

    Technische Daten Anhang A Arbeiten mit dem Analogeingabemodul: Genauigkeit und Wiederholbarkeit Die Analogeingabemodule EM 231 und EM 235 sind preiswerte Hochgeschwindigkeits-Analogeingabe- / Analogausgabemodule (12 Bit). Die Module können ein Analogsignal innerhalb von 149 µs in den entsprechenden Digitalwert umwandeln. Das Analogsignal wird dann jedersmal zur Verfügung gestellt, wenn Ihr Programm auf den Analogeingang zugreift.
  • Seite 382: Definitionen Der Angaben Zu Analogmodulen

    S7-200 Systemhandbuch Definitionen der Angaben zu Analogmodulen Genauigkeit: Abweichung von einem erwarteten Wert an einem bestimmten Eingang bzw. Ausgang. Auflösung: Auswirkungen der Änderung eines niederwertigsten Byte im Ausgang. Tabelle A-21 Technische Daten des EM 231 und des EM 235 Wiederholbarkeit Mittlere (durchschnittliche) 1, 2, 3, 4 Genauigkeit...
  • Seite 383: Technische Daten Der Thermoelement- Und Rtd-Erweiterungsmodule

    Technische Daten Anhang A Technische Daten der Thermoelement- und RTD-Erweiterungsmodule Tabelle A-22 Bestellnummern der Thermoelement- und RTD-Module Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6ES7 231-7PD22-0XA0 EM 231 Analogeingabe Thermoelement, 4 Eingänge Nein Thermoelemente 6ES7 231-7PB22-0XA0 EM 231 Analogeingabe RTD, 2 Eingänge 2 RTD Nein Tabelle A-23 Allgemeine technische Daten der Thermoelement- und RTD-Module...
  • Seite 384: Kompatibilität

    Temperatur am Modul auszugleichen. Ändert sich die Umgebungstemperatur in dem Bereich, in dem das EM 231 Thermoelement-Modul installiert ist, schnell, werden weitere Fehler eingeführt. Um höchste Genauigkeit und Wiederholbarkeit zu erreichen, empfiehlt Siemens, die S7-200 RTD- und Thermoelement-Module an Standorten zu montieren, an denen die Umgebungstemperatur stabil ist.
  • Seite 385: Einrichten Des Em 231 Thermoelement-Moduls

    Technische Daten Anhang A EM 231 Thermoelement-Modul Das EM 231 Thermoelement-Modul bietet der Produktreihe S7-200 eine komfortable, elektrisch getrennte Schnittstelle zu sieben Typen von Thermoelementen: J, K, E, N, S, T und R. Außerdem ermöglicht es der S7-200 den Anschluss an Analogsignale mit Pegel Low im Bereich ±80 mV. Alle an das Modul angeschlossenen Thermoelemente müssen vom gleichen Typ sein.
  • Seite 386 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-25 Einstellen der DIP-Schalter des Thermoelement-Moduls Schalter 1, 2, 3 Thermoelement-Typ Einstel- Beschreibung lung J (Voreinstellung) Schalter 1 bis 3 stellen den Thermoelement-Typ Schalter 1, 2, 3 Schalter 1, 2, 3 (oder mV-Betrieb) für alle Kanäle des Moduls ein.
  • Seite 387: Einsetzen Des Thermoelements: Statusanzeigen

    Technische Daten Anhang A Tipp H Die Stromquelle für die Leitungsprüfung kann Signale aus Quellen mit Pegel Low z.B. Thermoelement-Simulatoren stören. H Eingangsspannungen über ca. ±200 mV lösen die Prüfung auf offene Leitungen aus, auch wenn die Stromquelle für die Leitungsprüfung deaktiviert ist. Tipp H Der Modulfehler kann die Angaben überschreiten, wenn sich die Umgebungstemperatur ändert.
  • Seite 388 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-27 Temperaturbereiche (° C) und Genauigkeit für Arten von Thermoelementen Datenwort (1 Ziffer = 0,1 _C) Typ J Typ J Typ K Typ K Typ T Typ T Typ E Typ E Typen R S Typen R, S Typ N Typ N ¦80 mV...
  • Seite 389 Technische Daten Anhang A Tabelle A-28 Temperaturbereiche (°F) von Thermoelement-Typen Datenwort (1 Ziffer = 0,1°F) Typ J Typ J Typ K Typ K Typ T Typ T Typ E Typ E Typen R, S Typen R, S Typ N Typ N ¦80 mV ¦80 mV Dez.
  • Seite 390: Einrichten Des Em 231 Rtd-Moduls

    S7-200 Systemhandbuch EM 231 RTD-Modul Das EM 231 RTD-Modul bietet der Produktreihe S7-200 eine komfortable, elektrisch getrennte Schnittstelle zu verschiedenen Widerstandstemperaturfühlern. Außerdem ermöglicht es der Produktreihe S7-200, drei verschiedene Widerstandsbereiche zu messen. Beide an das Modul angeschlossenen Widerstandstemperaturfühler müssen vom gleichen Typ sein. Einrichten des EM 231 RTD-Moduls Mit den DIP-Schaltern stellen Sie RTD-Typ, Verdrahtungskon- Konfiguration...
  • Seite 391 Technische Daten Anhang A Tabelle A-30 Einstellen der RTD DIP-Schalter Schalter 6 Prüfung auf offene Einstel- Beschreibung Leitungen lung Schalter 6 Aufwärts (+3276,7 Grad) Prüfung auf offene Leitungen positiv Konfiguration Konfiguration ↑1 - ein Abwärts (-3276,8 Grad) Prüfung auf offene Leitungen negativ 1 2 3 4 5 6 7 8 ↓0 - aus Schalter 7...
  • Seite 392 S7-200 Systemhandbuch Statusanzeigen des EM 231 RTD-Moduls Das RTD-Modul liefert dem Automatisierungssystem Datenwörter, die Temperaturen oder Fehlerbedingungen anzeigen. Statusbits zeigen Bereichsfehler und Anwenderspannungs-/Modulausfälle an. LEDs zeigen den Status des Moduls an. Ihr Programm muss Logik umfassen, die Fehlerbedingungen erkennt und entsprechend der Anwendung reagiert. Tabelle A-31 zeigt die Statusanzeigen des EM 231 RTD-Moduls.
  • Seite 393: Bereiche Des Em 231 Rtd-Moduls

    Technische Daten Anhang A Bereiche des EM 231 RTD-Moduls Die Temperaturbereiche und die Genauigkeit für jede Art von RTD-Modul beim EM 231 RTD sind in den Tabellen A-32 und A-33 aufgeführt. Tabelle A-32 Temperaturbereiche (°C) und Genauigkeit von RTD-Typen Systemwort (1 Ziffer = 0,1 _C) Pt100, Pt200, Pt100, Pt200,...
  • Seite 394 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-33 Temperaturbereiche ( F) für RTD-Typen ° Systemwort (1 Ziffer = 0,1 _F) Pt100, Pt200, Pt100, Pt200, Ni100, Ni120, Ni100, Ni120, PT1000 PT1000 Cu 9 035 Cu 9,035 Pt500, Pt1000 Ni1000 Dezimal Hexadezimal 32767 7FF. 32766 7PHAGE ↑...
  • Seite 395: Technische Daten Des Em 277 Profibus-Dp-Moduls

    Technische Daten Anhang A Technische Daten des EM 277 PROFIBUS-DP-Moduls Tabelle A-34 Bestellnummer EM 277 PROFIBUS-DP-Modul Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6ES7 277-0AA22-0XA0 EM 277 PROFIBUS-DP Nein Tabelle A-35 Allgemeine technische Daten des EM 277 PROFIBUS-DP-Moduls Abmessungen Name und Beschreibung des Verlust- V-DC-Bedarf Bestellnummer...
  • Seite 396: S7-200 Cpus, Die Intelligente Module Unterstützen

    S7-200 Systemhandbuch S7-200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das EM 277 PROFIBUS-DP Slave-Modul ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-37 aufgeführten S7-200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-37 Kompatibilität des EM 277 PROFIBUS-DP-Moduls mit den S7-200 CPUs Beschreibung CPU 222 DC/DC/DC CPU 222 ab Ausgabestand 1 10...
  • Seite 397: Anschließen Einer S7-200 Als Dp-Slave Mittels Em

    Technische Daten Anhang A Im Modul EM 277 PROFIBUS-DP ist das DP-Standardprotokoll implementiert, wie es für Slave-Geräte in den folgenden Normen zu Kommunikationsprotokollen definiert ist: EN 50 170 (PROFIBUS) - beschreibt den Buszugriff und das Übertragungsprotokoll und führt die Eigenschaften des Datenübertragungsmediums auf. EN 50 170 (DP-Standard) - beschreibt den schnellen, zyklischen Datenaustausch zwischen DP-Mastern und DP-Slaves.
  • Seite 398: Konfiguration

    S7-200 Systemhandbuch Konfiguration CPU 224 CPU 315-2 DP Variablenspeicher E/A-Adressbereiche P000 Damit Sie das EM 277 PROFIBUS-DP als Modul EM 277 DP-Slave einsetzen können, müssen Sie die Sta- PROFIBUS-DP Versatz: tionsadresse der DP-Schnittstelle so einstellen, 5000 Bytes PE256 dass sie der Adresse in der Konfiguration des Mas- VB4999 Eingabebereich: PE271...
  • Seite 399 Technische Daten Anhang A Tabelle A-38 führt die vom Modul EM 277 PROFIBUS-DP unterstützten Konfigurationen auf. Die Standard-Konfiguration des Moduls EM 277 besteht aus zwei Eingabe- und zwei Ausgabewörtern. Tabelle A-38 Konfigurationsmöglichkeiten beim EM 277 Konfiguration Eingaben in den Master Ausgaben aus dem Master Datenkonsistenz 1 Wort...
  • Seite 400 S7-200 Systemhandbuch Datenkonsistenz PROFIBUS unterstützt drei Arten der Datenkonsistenz: Durch die Bytekonsistenz wird sichergestellt, Master Slave Byte 0 Byte 0 dass die Bytes als ganze Einheiten übertra- Byte 1 Byte 1 gen werden. Bytekonsistenz Byte 2 Byte 2 Durch Wortkonsistenz wird sichergestellt, Byte 3 Byte 3 dass die Übertragung von Worten nicht...
  • Seite 401: Statusinformationen

    Technische Daten Anhang A Statusinformationen Es gibt 50 Bytes an Sondermerkern (SM), die je nach physikalischer Anordnung den intelligenten Modulen zugeordnet werden. Das Modul aktualisiert die SM-Adressen entsprechend der relativen Anordnung des Moduls zur CPU (mit Rücksicht auf andere Module). Das erste Modul aktualisiert SMB200 bis SMB249. Das zweite Modul aktualisiert SMB250 bis SMB299 usw.
  • Seite 402 S7-200 Systemhandbuch LED-Statusanzeigen des EM 277 PROFIBUS-DP Das Modul EM 277 PROFIBUS-DP besitzt vier Status-LEDs auf der Vorderseite des Moduls, die den Betriebszustand der DP-Schnittstelle anzeigen: Nach dem Einschalten der S7-200 CPU bleibt die Anzeige DX MODE solange ausgeschaltet, bis die DP-Kommunikation aufgerufen wird.
  • Seite 403 Konfigurationsdateien für das Modul EM 277 PROFIBUS-DP. Enthält Ihre Version der Software keine Konfigurationsdatei für das EM 277, finden Sie die aktuelle GSD-Datei (SIEM089D.GSD) auf der Web-Seite www.profibus.com. Arbeiten Sie mit einem Master nicht von Siemens, erfahren Sie in der Dokumentation des Herstellers, wie Sie den Master mit Hilfe der GSD-Datei konfigurieren.
  • Seite 404 ;================================================ #Profibus_DP ; Module Definition List ;General parameters Module = ”2 Bytes Out/ 2 Bytes In -” 0x31 GSD_Revision Vendor_Name = ”Siemens” EndModule Module = ”8 Bytes Out/ 8 Bytes In -” 0x37 Model_Name = ”EM 277 PROFIBUS-DP” EndModule Revision = ”V1.02”...
  • Seite 405: Programmierbeispiel Für Die Dp-Kommunikation Mit Einer Cpu

    Technische Daten Anhang A Programmierbeispiel für die DP-Kommunikation mit einer CPU Im folgenden finden Sie ein Beispielprogramm in der Anweisungsliste für das PROFIBUS-DP-Modul in Steckplatz 0 für eine CPU, die die DP-Schnittstelleninformationen der Sondermerker nutzt. In diesem Programm werden die Adressen der DP-Puffer über SMW226 ermittelt und die Größen der Puffer aus SMB226 und SMB229 ausgelesen.
  • Seite 406 S7-200 Systemhandbuch Beispiel für die DP-Kommunikation mit einer CPU Netzwerk 1 //Pointer auf Ausgabedaten berechnen. Wenn im Modus für //Datenaustausch: //1. Der Ausgabepuffer ist ein Versatz von VB0. //2. Versatz im Variablenspeicher in ganze Zahl (32 Bit) umwandeln. //3. Zu Adresse VB0 addieren, um Pointer auf //Ausgabedaten zu //erhalten.
  • Seite 407: Technische Daten Des Modemmoduls Em 241

    Technische Daten Anhang A Technische Daten des Modemmoduls EM 241 Tabelle A-42 Bestellnummer Modemmodul EM 241 Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6ES7 241-1AA22-0XA0 Modemmodul EM 241 Nein 1 Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Modemfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale. Tabelle A-43 Allgemeine technische Daten des Modemmoduls EM 241 Abmessungen Name und Beschreibung des...
  • Seite 408: Einbauen Des Em

    S7-200 Systemhandbuch S7-200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Modemmodul EM 241 ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-45 aufgeführten S7-200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-45 Kompatibilität des Modemmoduls EM 241 mit S7-200 CPUs Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais CPU 224 ab Ausgabestand 1.10...
  • Seite 409: Technische Daten Des Positioniermoduls Em 253

    Technische Daten Anhang A Technische Daten des Positioniermoduls EM 253 Tabelle A-47 Bestellnummer Positioniermodul EM 253 Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6ES7 253-1AA22-0XA0 Positioniermodul EM 253 Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Bewegungsfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale. Tabelle A-48 Allgemeine technische Daten des Positioniermoduls EM 253 Abmessungen Name und Beschreibung des...
  • Seite 410 S7-200 Systemhandbuch Tabelle A-49 Technische Daten des Positioniermoduls EM 253, Fortsetzung Allgemein 6ES7 253-1AA22-0XA0 Ausgangsfunktionen Anzahl integrierter Ausgänge 6 Ausgänge (4 Signale) Ausgangstyp P0+, P0-, P1+, P1- RS422/485-Treiber P0, P1, DIS, CLR Open Drain Ausgangsspannung P0, P1, RS-422-Treiber, Differenzausgangsspannung Offener Stromkreis Typ.
  • Seite 411 Technische Daten Anhang A S7-200 CPUs, die intelligente Module unterstützen Das Positioniermodul EM 253 ist ein intelligentes Erweiterungsmodul und kann zusammen mit den in Tabelle A-50 aufgeführten S7-200 CPUs eingesetzt werden. Tabelle A-50 Kompatibilität des Positioniermoduls EM 253 mit S7-200 CPUs Beschreibung CPU 222 ab Ausgabestand 1.10 CPU 222 DC/DC/DC und CPU 222 AC/DC/Relais...
  • Seite 412 S7-200 Systemhandbuch Schaltpläne In der folgenden Abbildung sind die Klemmen nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Anordnung der Klemmen finden Sie in Bild A-30. +5 V DC 3,3 k 5,6 k STOP 3,3 k 5,6 k 3,3 k 3,3 k 5,6 k LMT+ P0--...
  • Seite 413 Technische Daten Anhang A Positioniermodul EM 253 Industrial Devices Corp. (Next Step) +24 V +5 V DC 3,3 k 24V_RTN STOP 3,3 k Die Klemmen sind nicht in der richtigen Reihenfolge. 3,3 k Die Anordnung der Klemmen finden Sie in Bild A-30. 3,3 k LMT+ P0--...
  • Seite 414 S7-200 Systemhandbuch Positioniermodul EM 253 Parker/Compumotor OEM 750 +24 V +5 V DC 3,3 k 24V_RTN STOP 3,3 k 3,3 k Die Klemmen sind nicht in der richtigen Reihenfolge. Die Anordnung der Klemmen finden Sie in Bild A-30. 3,3 k LMT+ Schritt P0--...
  • Seite 415: Technische Daten Des Ethernet-Moduls (Cp 243-1)

    Technische Daten Anhang A Technische Daten des Ethernet-Moduls (CP 243-1) Tabelle A-52 Bestellnummer Ethernet-Modul (CP 243-1) Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodul EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6GK7 243-1EX00-OXE0 Ethernet-Modul (CP 243-1) Nein Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der Ethernetfunktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale. Tabelle A-53 Allgemeine technische Daten des Ethernet-Moduls (CP 243-1) Abmessungen V-DC-Bedarf...
  • Seite 416: Funktionen

    S7-200 Systemhandbuch Das Ethernet-Modul (CP 243-1) wird mit einer voreingestellten, eindeutigen, weltweiten MAC-Adresse ausgeliefert, die nicht geändert werden kann. Funktionen Das Ethernet-Modul (CP 243-1) bearbeitet Datenverkehr unabhängig über das Industrial Ethernet. Die Kommunikation basiert auf TCP/IP. Für die Kommunikation zwischen S7-200 CPUs und anderen S7-Steuerungssystemen bzw. PCs über Ethernet stehen Kommunikationsdienste als Client und Server zur Verfügung.
  • Seite 417: Technische Daten Des Internet-Moduls (Cp 243-1 It)

    Technische Daten Anhang A Technische Daten des Internet-Moduls (CP 243-1 IT) Tabelle A-56 Bestellnummer Internet-Modul (CP 243-1 IT) Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodul EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6GK7 243-1GX00-OXE0 Internet-Modul (CP 243-1 IT) Nein Acht Ausgänge werden zur logischen Steuerung der IT-Funktion verwendet, sie steuern nicht direkt externe Signale. Tabelle A-57 Allgemeine technische Daten des Internet-Moduls (CP 243-1 IT) Abmessungen V-DC-Bedarf...
  • Seite 418 S7-200 Systemhandbuch Das Internet-Modul (CP 243-1 IT) ist ein Kommunikationsprozessor, mit dem das S7-200 System an Industrial Ethernet (IE) angeschlossen wird. Die S7-200 kann mit STEP 7-Micro/WIN über Ethernet entfernt konfiguriert, programmiert und diagnostiziert werden. Die S7-200 kann über Ethernet mit anderen Steuerungen vom Typ S7-200, S7-300 oder S7-400 kommunizieren.
  • Seite 419 Technische Daten Anhang A Konfiguration Mit dem Internet-Assistenten in STEP 7-Micro/WIN können Sie das Internet-Modul (CP 243-1 IT) für den Internet Anschluss eines S7-200 Zielsystems über ein Ethernet/Internet-Netz einrichten. Das Internet-Modul (CP Assistent 243-1 IT) verfügt über zusätzliche Web-Server-Funktionalität, die mit dem Internet-Assistenten eingerichtet werden kann.
  • Seite 420: Technische Daten Des As-Interface-Moduls (Cp 243-2)

    S7-200 Systemhandbuch Technische Daten des AS-Interface-Moduls (CP 243-2) Tabelle A-60 Bestellnummer des AS-Interface-Moduls (CP 243-2) Steckbarer Bestellnummer Erweiterungsmodule EM-Eingänge EM-Ausgänge Klemmenblock 6GK7 243-2AX01-0XA0 AS-Interface-Modul (CP 243-2) 8 digital und 8 digital und 8 analog 8 analog Tabelle A-61 Allgemeine technische Daten des AS-Interface-Moduls (CP 243-2) Abmessungen V-DC-Bedarf Name und Beschreibung des...
  • Seite 421: Betrieb

    Technische Daten Anhang A Betrieb Im Prozessabbild der S7-200 belegt das AS-Interface-Modul ein digitales Eingangsbyte (Statusbyte), ein digitales Ausgangsbyte (Steuerbyte) und 8 analoge Eingangswörter sowie 8 analoge Ausgangswörter. Das AS-Interface-Modul nutzt zwei logische Modulpositionen. Mit dem Status- und dem Steuerbyte kann der Betriebszustand des AS-Interface-Moduls über ein Anwenderprogramm eingestellt werden.
  • Seite 422: Optionale Steckmodule

    S7-200 Systemhandbuch Optionale Steckmodule Steckmodul Beschreibung Bestellnummer Speichermodul Speicher Speichermodul: Programm, Daten und Konfiguration 6ES7 291-8GE20-0XA0 Echtzeituhr mit Batterie Genauigkeit Uhrmodul:2 Minuten/Monat bei 25 °C, 6ES7 297-1AA20-0XA0 7 Minuten/Monat bei 0 °C bis 55 °C Batteriemodul Batteriemodul (Speicherzeit): Typ. 200 Tage 6ES7 291-8BA20-0XA0 Allgemein Abmessungen...
  • Seite 423: Rs-232/Ppi-Multi-Master-Kabel Und Usb/Ppi-Multi-Master-Kabel

    Technische Daten Anhang A RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel und USB/PPI-Multi-Master-Kabel Tabelle A-63 Technische Daten des RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels und des USB/PPI-Multi-Master-Kabels Beschreibung S7-200 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel S7-200 USB/PPI-Multi-Master-Kabel Bestellnummer 6ES7 901-3CB30-0XA0 6ES7-901-3DB30-0XA0 Allgemeine Eigenschaften Versorgungsspannung 14,4 bis 28,8 V DC 14,4 bis 28,8 V DC Versorgungsstrom bei 24-V-Nennspannung Max.
  • Seite 424 S7-200 Systemhandbuch S7-200 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel Tabelle A-64 S7-200 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabel - Anschlussbelegung für RS-485-Steckverbinder zu lokalem RS-232-Steckverbinder Anschlussbelegung RS-485-Steckverbinder Anschlussbelegung lokaler RS-232-Steckverbinder Signalbeschreibung Signalbeschreibung Kein Anschluss Erkennung Data Carrier (DCD) (nicht verwendet) 24-V-Rückleitung (RS-485 logische Erde) Daten empfangen (RD) (Ausgang des PC/PPI-Kabels) Signal B (RxD/TxD+) Daten senden (TD) (Eingang des PC/PPI-Kabels)
  • Seite 425 Technische Daten Anhang A Verwendung des S7-200 RS-232/PPI-Multi-Master-Kabels mit STEP 7-Micro/WIN 3.2 Service Pack 4 (oder höher) Bei direktem Anschluss an den PC Stellen Sie den PPI-Modus ein (Schalter 5=1). Stellen Sie ’Lokal’ ein (Schalter 6=0). Bei Anschluss an ein Modem: Stellen Sie den PPI-Modus ein (Schalter 5=1).
  • Seite 426 S7-200 Systemhandbuch S7-200 USB/PPI-Multi-Master-Kabel Für die Verwendung des USB-Kabels müssen Sie STEP 7-Micro/WIN 3.2 Service Pack 4 (oder höher) installiert haben. Das USB-Kabel unterstützt die frei programmierbare Kommunikation nicht. Tabelle A-66 S7-200 USB/PPI-Multi-Master-Kabel - Anschlussbelegung RS-485 zu USB-Steckverbinder Serie “A” Anschlussbelegung RS-485-Steckverbinder Anschlussbelegung USB-Steckverbinder Signalbeschreibung...
  • Seite 427: Eingangssimulatoren

    Technische Daten Anhang A Eingangssimulatoren Simulator Simulator Simulator Bestellnummer mit 8 Anschlussklemmen mit 14 Anschlussklemmen mit 24 Anschlussklemmen 6ES7 274-1XF00-0XA0 6ES7 274-1XH00-0XA0 6ES7 274-1XK00-0XA0 Größe (L x B x T) 61 x 36 x 22 mm 91 x 36 x 22 mm 147 x 36 x 25 mm Gewicht 0,02 kg...
  • Seite 428 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 429: Berechnen Der Leistungsbilanz

    Berechnen der Leistungsbilanz Die S7-200 CPU besitzt eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU selbst die Erweiterungsmodule und andere 24-V-DC-Verbraucher versorgt. Mit Hilfe der folgenden Informationen können Sie berechnen, wieviel Leistung die S7-200 CPU für Ihre Konfiguration zur Verfügung stellen kann. Leistungsbedarf Jede S7-200 CPU liefert Gleichspannung von 5 V und 24 V: Jede CPU besitzt eine 24-V-DC-Geberversorgung, die die integrierten Eingänge und die Relaisspulen...
  • Seite 430: Berechnen Eines Beispiels Für Den Leistungsbedarf

    S7-200 Systemhandbuch Berechnen eines Beispiels für den Leistungsbedarf Tabelle B-1 zeigt ein Beispiel für die Berechnung des Leistungsbedarfs einer S7-200 mit folgenden Geräten: S7-200 CPU 224 AC/DC/Relais 3 EM 223 8 DC-Eingänge/8 Relaisausgänge 1 EM 221 8 DC-Eingänge Dieser Aufbau verfügt insgesamt über 46 Eingänge und 34 Ausgänge. Die S7-200 CPU in diesem Beispiel liefert genügend 5-V-DC-Spannung für die Erweiterungsmodule, doch die Geberversorgung liefert nicht genügend 24-V-DC-Spannung für alle Eingänge und Erweiterungsrelais.
  • Seite 431 Berechnen der Leistungsbilanz Anhang B Berechnen des Leistungsbedarfs Mit Hilfe dieser Tabelle können Sie berechnen, wieviel Leistung die S7-200 CPU für Ihre Konfiguration liefern kann. Die Datenblätter in Anhang A bieten Informationen zu der verfügbaren Leistung der einzelnen Ausführungen der CPUs und zum Leistungsbedarf der Erweiterungsmodule. Leistung der CPU 5 V DC 24 V DC...
  • Seite 432 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 433: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Die folgenden Informationen zu möglichen Fehlern sollen Ihnen bei der Fehlerbehebung mit Ihrer S7-200 CPU behilflich sein. In diesem Kapitel Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern ..........Fehler zur Laufzeit .
  • Seite 434: Fehlercodes Und Meldungen Von Schweren Fehlern

    S7-200 Systemhandbuch Fehlercodes und Meldungen von schweren Fehlern Tritt ein schwerer Fehler auf, beendet die S7-200 die Bearbeitung des Programms. Je nach Schweregrad des Fehlers kann die S7-200 einige oder auch gar keine Funktionen mehr ausführen. Ziel der Behebung von schweren Fehlern ist es, die S7-200 in einen sicheren Zustand zu bringen, so dass Informationen zu der Fehlerbedingung in der S7-200 abgefragt werden können.
  • Seite 435: Fehler Zur Laufzeit

    Fehlermeldungen Anhang C Fehler zur Laufzeit Während der Bearbeitung Ihres Programms können leichte Fehlerbedingungen auftreten (z. B. Adressierungsfehler). In diesem Fall gibt die S7-200 einen Fehlercode für einen Laufzeitfehler aus. Tabelle C-2 listet die Beschreibungen zu den Fehlercodes der leichten Fehler auf. Tabelle C-2 Fehler zur Laufzeit Fehlercode...
  • Seite 436: Verletzungen Der Übersetzungsregeln

    S7-200 Systemhandbuch Verletzungen der Übersetzungsregeln Wenn Sie ein Programm in die S7-200 laden, übersetzt die CPU das Programm. Erkennt die S7-200, dass das Programm eine Übersetzungsregel verletzt (z.B. eine Operation ungültig ist), dann bricht die S7-200 den Ladevorgang ab und gibt einen Übersetzungsfehler aus. Tabelle C-3 beschreibt die Fehlercodes bei Verletzungen der Übersetzungsregeln.
  • Seite 437: Sondermerker

    Sondermerker Sondermerker bieten verschiedene Status- und Steuerungsfunktionen und dienen dazu, Informationen zwischen der S7-200 und Ihrem Programm auszutauschen. Sondermerker können als Bits, Bytes, Wörter und Doppelwörter verwendet werden. In diesem Kapitel SMB0: Statusbits ................SMB1: Statusbits .
  • Seite 438: Smb0: Statusbits

    S7-200 Systemhandbuch SMB0: Statusbits Wie in Tabelle D-1 beschrieben, enthält SMB0 acht Statusbits, die von der S7-200 am Ende eines jeden Zyklus aktualisiert werden. Tabelle D-1 Sondermerker SMB0 (SM0.0 bis SM0.7) Sondermerker Beschreibung (schreibgeschützt) SM0.0 Dieses Bit ist immer eingeschaltet. SM0.1 Dieses Bit ist im ersten Zyklus eingeschaltet.
  • Seite 439: Smb2: Empfangene Zeichen In Der Frei Programmierbaren Kommunikation

    Sondermerker Anhang D SMB2: Empfangene Zeichen in der frei programmierbaren Kommunikation SMB2 dient als Puffer für empfangene Zeichen bei der frei programmierbaren Kommunikation. Wie in Tabelle D-3 beschrieben, werden die Zeichen, die während der frei programmierbaren Kommunikation empfangen werden, in diesem Speicher abgelegt, damit das KOP-Programm schnell auf die Werte zugreifen kann.
  • Seite 440: Smb5: E/A-Status

    S7-200 Systemhandbuch SMB5: E/A-Status Wie in Tabelle D-6 beschrieben, enthält SMB5 Statusbits zu den Fehlerbedingungen, die bei den Ein- und Ausgängen erkannt wurden. Diese Bits bieten einen Überblick über die aufgetretenen E/A-Fehler. Tabelle D-6 Sondermerker SMB5 (SM5.0 bis SM5.7) Sondermerker Beschreibung (schreibgeschützt) SM5.0 Dieses Bit wird eingeschaltet, wenn ein E/A-Fehler auftritt.
  • Seite 441: Smb8 Bis Smb21: Kenn- Und Fehlerregister Des E/A-Moduls

    Sondermerker Anhang D SMB8 bis SMB21: Kenn- und Fehlerregister des E/A-Moduls SMB8 bis SMB21 sind für die Erweiterungsmodule 0 bis 6 in Bytepaaren gegliedert. Wie in Tabelle D-8 beschrieben, ist das Byte mit der geraden Nummer in einem Paar das Kennregister des Erweiterungsmoduls.
  • Seite 442: Smw22 Bis Smw26: Zykluszeiten

    S7-200 Systemhandbuch SMW22 bis SMW26: Zykluszeiten Wie in Tabelle D-9 beschrieben, liefern SMW22, SMW24 und SMW26 Informationen zur Zykluszeit: kürzeste Zykluszeit, längste Zykluszeit und letzte Zykluszeit in Millisekunden. Tabelle D-9 Sondermerker SMW22 bis SMW26 Sondermerker Beschreibung (schreibgeschützt) SMW22 Zykluszeit des letzten Zyklus in Millisekunden SMW24 Kürzeste Zykluszeit seit Beginn des Betriebszustands RUN SMW26...
  • Seite 443: Smb31 Und Smw32: Schreibsteuerung Nullspannungsfester Speicher (Eeprom)

    Sondermerker Anhang D SMB31 und SMW32: Schreibsteuerung nullspannungsfester Speicher (EEPROM) Sie können über Ihr Programm einen Wert, der sich im Variablenspeicher befindet, im nullspannungsfesten Speicher (EEPROM) ablegen. Hierzu laden Sie die Adresse, die nullspannungsfest gespeichert werden soll, in SMW32. Dann laden Sie SMB31 mit dem Befehl, den Wert zu speichern. Nachdem Sie den Befehl zum Speichern des Werts abgesetzt haben, dürfen Sie den Wert im Variablenspeicher solange nicht mehr ändern, bis die S7-200 den Sondermerker SM31.7 zurücksetzt und dadurch das Ende der Speicheroperation anzeigt.
  • Seite 444: Beschreibung

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle D-14 Sondermerker SMB36 bis SMB62 Sondermerker Beschreibung SM36.0 bis SM36.4 Reserviert. SM36.5 Statusbit HSC0 - Aktuelle Zählrichtung: 1 = Vorwärtszählen SM36.6 Statusbit HSC0 - Aktueller Wert gleich voreingestellter Wert: 1 = gleich SM36.7 Statusbit HSC0 - Aktueller Wert ist größer als voreingestellter Wert: 1 = größer als SM37.0 Steuerbit für Pegel bei Rücksetzen aktiv: 0 = Rücksetzen ist Aktiv High, 1 = Rücksetzen ist Aktiv SM37.1...
  • Seite 445: Smb66 Bis Smb85: Pto/Pwm-Register

    Sondermerker Anhang D Tabelle D-14 Sondermerker SMB36 bis SMB62 (continued) Sondermerker Beschreibung SMD58 HSC2 - Neuer aktueller Wert SMD62 HSC2 - Neuer voreingestellter Wert SMB66 bis SMB85: PTO/PWM-Register Wie in Tabelle D-15 beschrieben, dienen SMB66 bis SMB85 zum Überwachen und Steuern der Operationen Impulsfolge und Impulsdauermodulation.
  • Seite 446: Smb86 Bis Smb94 Und Smb186 Bis Smb194: Steuerung Des Meldungsempfangs

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle D-15 Sondermerker SMB66 bis SMB85 (continued) Sondermerker Beschreibung SMW80 PWM1 - Impulsdauer (0 bis 65.535 Einheiten der Zeitbasis); SMD82 PTO1 - Impulszählwert (1 bis 2 -1); SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194: Steuerung des Meldungsempfangs Wie in Tabelle D-16 beschrieben, werden SMB86 bis SMB94 und SMB186 bis SMB194 dazu verwendet, den Status der Funktion zum Empfangen von Meldungen zu steuern und zu lesen.
  • Seite 447: Smw98: Fehler Im Erweiterungsbus

    Sondermerker Anhang D SMW98: Fehler im Erweiterungsbus Wie in Tabelle D-17 beschrieben, liefert SMW98 Informationen zu der Anzahl der Fehler im Erweiterungsbus. Tabelle D-17 Sondermerkerbyte SMW98 Sondermerker Beschreibung SMW98 Diese Adresse wird jedesmal, wenn auf dem Erweiterungsbus ein Paritätsfehler erkannt wird, um 1 erhöht.
  • Seite 448: Smb166 Bis Smb185: Profildefinitionstabelle Pto0, Pto1

    S7-200 Systemhandbuch Tabelle D-18 Sondermerker SMB131 bis SMB165, Fortsetzung Sondermerker Beschreibung SMD152 HSC4 - Neuer voreingestellter Wert SM156.0 bis SM156.4 Reserviert. SM156.5 Statusbit HSC5 - Aktuelle Zählrichtung: 1 = Vorwärtszählen SM156.6 Statusbit HSC5 - Aktueller Wert gleich voreingestellter Wert: 1 = gleich SM156.7 Statusbit HSC5 - Aktueller Wert ist größer als voreingestellter Wert: 1 = größer als SM157.0 bis SM157.2...
  • Seite 449: Smb200 Bis Smb549: Status Intelligentes Modul

    Sondermerker Anhang D SMB200 bis SMB549: Status intelligentes Modul Wie in Tabelle D-20 beschrieben, sind SMB200 bis SMB549 reserviert für Informationen von intelligenten Erweiterungsmodulen, z.B. dem Modul EM 277 PROFIBUS-DP. In den technischen Daten in Anhang A erfahren Sie, wie Ihr Modul SMB200 bis SMB549 nutzt. Ab Version 2.2 werden die Sondermerker für intelligente Module auf andere Art und Weise zugeordnet.
  • Seite 450 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 451: S7-200 Bestellnummern

    S7-200 Bestellnummern CPUs Bestellnummer CPU 221, DC/DC/DC, 6 Eingänge / 4 Ausgänge 6ES7 211-0AA22-0XB0 CPU 221 AC/DC/Relais, 6 Eingänge / 4 Relais 6ES7 211-0BA22-0XB0 CPU 222, DC/DC/DC, 8 Eingänge / 6 Ausgänge 6ES7 212-1AB22-0XB0 CPU 222 AC/DC/Relais 8 Eingänge / 6 Relais 6ES7 212-1BB22-0XB0 CPU 224, DC/DC/DC, 14 Eingänge / 10 Ausgänge 6ES7 214-1AD22-0XB0...
  • Seite 452 S7-200 Systemhandbuch Steckmodule und Kabel Bestellnummer MC 291, 32 K x 8 EEPROM Speichermodul 6ES7 291-8GE20-0XA0 CC 292, CPU 22x Echtzeituhr mit Batteriemodul 6ES7 297-1AA20-0XA0 BC 293, CPU 22x Batteriemodul 6ES7 291-8BA20-0XA0 Steckleitung für Erweiterungsmodule, 0,8 m, CPU 22x/EM 6ES7 290-6AA20-0XA0 Kabel, RS-232/PPI-Multi-Master 6ES7 901-3CB30-0XA0 Kabel, USB/PPI-Multi-Master...
  • Seite 453 S7-200 Bestellnummern Anhang E Bedienerschnittstellen Bestellnummer Textdisplay TD 200 6ES7 272-0AA30-0YA0 Operator Panel OP3 6AV3 503-1DB10T Operator Panel OP7 6AV3 607-1JC20-0AX1 Operator Panel OP17 6AV3 617-1JC20-0AX1 Touch Panel TP070 6AV6 545-0AA15-2AX0 Touch Panel TP170A 6AV6 545-0BA15-2AX0 Sonstiges Bestellnummer Erdungsklemmen für Hutschiene 6ES5 728-8MAll Klemmenblock mit 12 Anschlussklemmen für Feldverdrahtung (CPU 221, CPU 222): 10 Stück 6ES7 290-2AA00-0XA0...
  • Seite 454 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 455: Ausführungszeiten Von Awl-Operationen

    Ausführungszeiten von AWL-Operationen Die Ausführungszeiten der Operationen sind von großer Bedeutung, wenn Ihre Anwendung zeitkritische Funktionen enthält. Die Ausführungszeiten der Operationen werden in Tabelle F-3 aufgeführt. Tipp Wenn Sie mit den in Tabelle F-3 aufgeführten Ausführungszeiten arbeiten, müssen Sie die Auswirkungen des Signalflusses auf die Operation, die Auswirkungen der indirekten Adressierung und die Auswirkungen durch Zugriff auf bestimmte Speicherbereiche bei diesen Ausführungszeiten berücksichtigen.
  • Seite 456 S7-200 Systemhandbuch Tabelle F-3 Ausführungszeiten der Operationen Operation µs Operation µs Verwendet: 0,37 SM, T, Z, V, S, A, M CALL Ohne Parameter: 19,2 Mit Parametern: Zeit = Grundausführungszeit + Σ (Operandenzeit) Grundausführungszeit Operandenzeit Bit (Eingang, Ausgang) 23, 21 Byte (Eingang, Ausgang) 21, 14 Wort (Eingang, Ausgang) 24, 18...
  • Seite 457 Ausführungszeiten von AWL-Operationen Anhang F Operation Operation µs µs FIFO Zeit = Grundausführungszeit + LDS=, <> Zeit = Grundausführungszeit + (Länge∗LM) (LM * N) Grundausführungszeit Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM) Längenmultiplikator (LM) N ist die verglichene Zeichen- FILL Zeit = Grundausführungszeit + zahl (Länge∗LM) Grundausführungszeit (konstante Länge)
  • Seite 458 S7-200 Systemhandbuch Operation Zeit = Grundausführungszeit + (LM * N) µs Grundausführungszeit 1000 Grundausführungszeit (für erste Ziffer im Ergebnis) Zu addierender Wert für Neuberechnung 1000 Längenmultiplikator (LM) der Integral- und proportionalen N ist die Anzahl der zusätzlichen Ziffern Differentialkonstanten Ergebnis PLS: Verwendet: PTO,...
  • Seite 459 Ausführungszeiten von AWL-Operationen Anhang F 1525 Operation µs 1800 TODW 1600 (max.) Gesamt = Grundausführungszeit + (Länge∗LM) Grundausführungszeit TONR Längenmultiplikator (LM)) TRUNC Gesamt = Grundausführungszeit + (Länge∗LM) (max.) Grundausführungszeit Längenmultiplikator (LM)) Verwendet: 0,37 SM, T, Z, V, S, A, M Operation µs 10,8...
  • Seite 460 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 461: S7-200 Kurzinformation

    S7-200 Kurzinformation Damit Sie bestimmte Informationen leichter finden können, werden in diesem Abschnitt die folgenden Informationen zusammengefasst: Sondermerker Beschreibung der Interruptereignisse Zusammenfassung der Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 CPU Schnelle Zähler HSC0, HSC1, HSC2, HSC3, HSC4, HSC5 S7-200 Operationen Tabelle G-1 Sondermerker Sondermerker SM0.0 Immer ein...
  • Seite 462 S7-200 Systemhandbuch Tabelle G-2 Interruptereignisse nach Prioritäten Nummer des Priorität Beschreibung des Interrupts Prioritätsklasse Ereignisses in Gruppen Schnittstelle 0: Zeichen empfangen Schnittstelle 0: Übertragung beendet Kommunikations- Kommunikations- Schnittstelle 0: Meldungsempfang beendet Interrupts: Interrupts: höchste Schnittstelle 1: Meldungsempfang beendet Prioritätsklasse Prioritätsklasse Schnittstelle 1: Zeichen empfangen Schnittstelle 1: Übertragung beendet Interrupt PTO0 beendet...
  • Seite 463 S7-200 Kurzinformation Anhang G Tabelle G-3 Zusammenfassung der Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 CPU Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 226XM Größe Anwenderprogramm 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 8192 Bytes 16384 Bytes Größe Anwenderdaten 2048 Bytes 2048 Bytes 5120 Bytes 5120 Bytes...
  • Seite 464 S7-200 Systemhandbuch Tabelle G-4 Schnelle Zähler HSC0, HSC3, HSC4 und HSC5 HSC0 HSC3 HSC4 HSC5 Zählerart Zählerart E0.0 E0.1 E0.2 E0.1 E0.3 E0.4 E0.5 E0.4 Taktgeber Taktgeber Taktgeber Taktgeber Taktgeber Rücksetzen Taktgeber Rücksetzen Taktgeber Richtung Taktgeber Richtung Taktgeber Richtung Rücksetzen Taktgeber Richtung Rücksetzen...
  • Seite 465 S7-200 Kurzinformation Anhang G Boolesche Operationen Stack negieren Laden Erkennung steigende Flanke Direkt Laden Erkennung fallende Flanke Negiert Laden Wert zuweisen LDNI Direkt Negiert Laden Wert direkt zuweisen Bit, N Bitbereich setzen Direkt UND Bit, N Bitbereich rücksetzen Negiert UND Bit, N Bitbereich direkt setzen Direkt Negiert UND...
  • Seite 466 S7-200 Systemhandbuch Arithmetische Operationen, Inkrementieren und Übertragungs-, Schiebe- und Rotieroperationen Dekrementieren MOVB IN, OUT IN, OUT Ganze Zahlen (16 Bit) addieren, MOVW IN, OUT Byte, Wort, Doppelwort, Realzahl Ganze Zahlen (32 Bit) addieren oder IN, OUT übertragen MOVD IN, OUT Realzahlen addieren MOVR IN, OUT IN1+OUT=OUT...
  • Seite 467 S7-200 Kurzinformation Anhang G Tabellen-, Such- und Umwandlungsoperationen IN, OUT, LEN ASCII-Zeichenkette in Hexadezimalzahl wandeln DATA, TBL Wert in Tabelle eintragen IN, OUT, LEN Hexadezimalzahl in LIFO TBL, DATA ASCII-Zeichenkette wandeln Wert aus Tabelle holen FIFO TBL, DATA IN, OUT, FMT Ganze Zahl in ASCII-Zeichenkette wandeln FND=...
  • Seite 468 S7-200 Systemhandbuch...
  • Seite 469: Index

    Index Symbols Analogeingang (AE) Adressierung, 29 Filter, 42 &, 32 Analogmodule, 3 *, 32 Analogeingang EM 231, 366 EM 231 RTD, 373 EM 231 Thermoelement, 373 EM 232 Analogausgabe, 370 EM 235 Analogein--/Analogausgabe, 367 AA. Siehe Analogausgang (AA) Analogpotentiometer Abbilden von Adressen in der S7--200, Modbus, 341 Potentiometer, 45 Ablaufsteuerungsrelais (S), 29 SMB28 und SMB29, 432...
  • Seite 470 S7-200 Systemhandbuch Anschlüsse (Fortsetzung) Ausgänge, 22 Ethernet--Modul CP 243--1, 407 CPU, 354 Internet--Modul CP 243--1 IT, 410 Digitalerweiterungsmodul, 360 Kommunikationsschnittstelle, 221 Konfigurieren der Zustände, 40 Ansicht, Fehler, 56 Operationen ohne Ausgänge, 55 Antriebe. Siehe MicroMaster--Antriebe Positioniermodul EM 253, 252 Anweisungsliste. Siehe AWL--Editor Ausgänge und Relais, 20 Anwenderabbruch, 87 Ausgangskonfigurationen, Bearbeiten der...
  • Seite 471 Index Beispiele (Fortsetzung) Beobachten, 12 Operation ASCII--Zeichenkette in Hexadezimalzahl Programmstatus, 246 wandeln, 100 Prozessvariablen, 59 Operation Bearbeitung bedingt beenden, 170 Variablen in einer Statustabelle, 247 Operation Bit in Hexadezimalzahl wandeln, 106 Berechnen Operation Bitmuster für Sieben--Segment--Anzeige Leistungsbedarf, 419–421 erzeugen, 96 Token--Umlaufzeit, 233 Operation Dekrementieren, 145 Bereiche, PID--Regler, 151...
  • Seite 472 S7-200 Systemhandbuch Byte links rotieren, 180 Speichern und Zurückholen , 34 Byte links schieben, 180 Datenbaustein, 50 Byte rechts rotieren, 180 Datenbaustein--Editor Byte rechts schieben, 180 Zuordnen von Adressen, 58 Byte übertragen, 166 Zuordnen von Anfangswerten, 58 Bytekonsistenz, PROFIBUS, 391 Datenhaltung, 34–37 Bytes im Wort tauschen, 184 Anlauf, 35–37...
  • Seite 473 Index Echtzeituhroperationen, 75 Initialisieren von PTO, 135 Editoren Elektrische Lebensdauer, 349 Anweisungsliste (AWL), 51 Elektromagnetisch Funktionsplan (FUP), 52 Störabstrahlung, 350 Kontaktplan (KOP), 52 Störfestigkeit, 350 EEPROM, 34 Verträglichkeit, S7--200, 350 Fehlercodes, 424 EM 231 Analogeingabemodul Speichern des Variablenspeichers (V), 38, 433 Datenwortformat der Eingänge, 368 Speichern von Merkern (M), 35 Einbau, 370...
  • Seite 474 S7-200 Systemhandbuch Entfernte Adresse, Einstellen für die S7--200, 211 Programmausführung, 57 Entwerfen Programmübersetzung, 56 Sicherheitsstromkreise, 48 Schwere, 57 System für eine Micro--SPS, 48 SMB1, Ausführungsfehler, 428 Erdung, 18, 19 Fehlerbehebung Erste und zweite Stackebene durch ODER verknüpfen, Fehlercodes, 424 Leichte Fehler, 56 Erste und zweite Stackebene durch UND verknüpfen, 72 Richtlinien, 249 Erstellen...
  • Seite 475 Index FUP--Editor Impulsdauermodulation (PWM), 126 Beschreibung, 52 Impulsfolge (PTO), 126 Funktionen, 52 Schnelle Impulsausgänge, 46 Konventionen, 54 SMB66--SMB85, 436 Impulsausgabe (PLS), 126 Impulsausgänge und Richtungsausgänge, Positioniermodul EM 253, 255 Impulsdauermodulation (PWM), 46, 126 Ganze Zahl (16 Bit) in ganze Zahl (32 Bit) wandeln, 94 Aktualisierungsmethoden, 128 Ändern der Impulsdauer, 133 Ganze Zahl (32 Bit) in ASCII--Zeichenkette wandeln, 98...
  • Seite 476 S7-200 Systemhandbuch Interruptereignisse Funkmodem, 232–233 Arten, 157 Konflikte, 236 Kurzinformation, 452 Mit MicroMaster--Antrieben, 320 Priorität, 161 Modbus--Slave--Protokoll, 340 Interruptgesteuert, 87 Modem, 231–232 Interruptoperationen S7--200, 8 Alle Interruptereignisse freigeben, 156 Schnittstelle, Einstellen, 208 Alle Interruptereignisse sperren, 156 Unterstützte Protokolle, 212 Beispiel, 162 Kommunikation mit Antrieben, Berechnen des Interrupt trennen, 156 Zeitbedarfs, 321...
  • Seite 477 Index Konstante Werte, 30 Startbedingungen, 84 Kontakte, 66 Startzeichenerkennung, 84 Beispiel, 68 Timer für die Zeit zwischen den Zeichen, 86 Kontaktplan. Siehe KOP--Editor Zählwert für die Höchstzeichenzahl, 87 Konventionen Meldungen, Token--Ring--Netz, 234 Programm--Editoren, 54 Meldungs--Timer, 86 S7--200 Programmierung, 55 Messart, Positioniermodul EM 253, 254 KOP--Editor Micro--SPS, Entwerfen, 48 Beschreibung, 52...
  • Seite 478 S7-200 Systemhandbuch Modemmodul, 398 (Fortsetzung) Busverstärker, 220 Textfunkruf, 298 CP--Karte, 223 Modemmodul EM 241 Einrichten der Kommunikation, 208–431 Beispiel, 311 Funkmodem, 232 CPU--Kompatibilität, 399 GAP--Aktualisierungsfaktor, 233 Datenübertragungen, 299 Geräteadressen, 212 Einbau, 399 HMI--Geräte, 224 Erweiterter Modemassistent, 302 Höchste Teilnehmeradresse (HSA), 233 Fehler der Operationen, 309 Kabel abschließen, 222 Format von CPU--Datenübertragungsnachrichten, 318...
  • Seite 479 Index Operation Dekrementieren, Beispiel, 145 BCD in ganze Zahl wandeln, 94 Operation Ende Programmschleife mit NEXT, Beispiel, Bearbeitung bedingt beenden, 169 Bearbeitung beenden, 169 Operation Ersten Wert aus Tabelle löschen, Beispiel, 191 Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Rücksetzen, Operation Ganze Zahl in ASCII--Zeichenkette wandeln, Beispiel, 100 Bistabiler Funktionsbaustein: Vorrangig Setzen, 74 Operation Ganze Zahlen (16 Bit) dividieren mit...
  • Seite 480 S7-200 Systemhandbuch Impuls (TP), 201 Subtrahieren, 141 Impulsausgabe (PLS), 126 Tabelle, 191–196 Impulsdauermodulation (PWM), 126 Tangens, 144 Impulsfolge (PTO), 126 Teilzeichenkette aus Zeichenkette kopieren, 187 In Netz schreiben, 76 Teilzeichenkette in ganze Zahl (32 Bit) wandeln, 101, In STOP gehen, 169 Inkrementieren, 145 Teilzeichenkette in ganze Zahl wandeln, 101, 104 Interrupt, 156–162...
  • Seite 481 Index Operator--Stationen, Definieren, 48 Fehlercodes der Operationen, 283 Optimieren, Leistungsfähigkeit im Netz, 233 Fehlercodes des Moduls, 284 Optionen für die RP--Suchmodi, 261–265 Funktionen, 252 Positioniermodul EM 253, 261–265 Impulsausgänge und Richtungsausgänge, 255 Konfiguration, 282 Konfigurations--/Profiltabelle, 285 Konfigurieren, 254 MAX_SPEED, 256 Parameter Messart, Einstellen, 254 Negative Polarität, 255...
  • Seite 482 S7-200 Systemhandbuch Positioniermodul EM 253 (Fortsetzung) PPI/frei programmierbare Kommunikation, Funkmodem, Positionier--Assistent, 254 Positionierbefehle, 292 Priorität Positive Polarität, 255 Interruptereignisse, 161 POSx_CFG, 275 Interruptprogramme, 160 POSx_CLR, 274 PROFIBUS, Master-- und Slave--Geräte, 209 POSx_CTRL, 266 PROFIBUS--DP POSx_DIS, 274 Beispielprogramm, 396 POSx_GOTO, 268 Datenkonsistenz, 391 POSx_LDOFF, 271 Modul (EM 277), 388...
  • Seite 483 Index Programmschleife mit FOR/NEXT Umwandeln der Eingaben, 150 Ende Programmschleife mit NEXT, 171 Umwandeln der Stellgröße, 151 Programmschleife mit FOR, 171 Vorwärts--/Rückwärtsverhalten, 151 Programmsteuerungsoperationen Reihenfolge, Interruptereignisse, 161 Ablaufsteuerungsrelais (SCR), 174 Relais, 20 Bearbeitung bedingt beenden, 169 Lebensdauer, 349 Grundlegende Programmsteuerung, 169 Remanente Merker, 35 In STOP gehen, 169 Remanenter Speicher, 41...
  • Seite 484 S7-200 Systemhandbuch S7--200 (Fortsetzung) EM 232, 370 Betriebszustand STOP, 12, 37 EM 235, 370 CPUs, 2 Schaltbild der Eingänge Einbau, 15 EM 231, 368 Einbaurichtlinien, 14 EM 235, 369 Elektromagnetische Verträglichkeit, 350 Schaltpläne Erdungsrichtlinien, 19 Analogerweiterungsmodule, 364 Erweiterungsmodule, 3 CPUs, 354–356 Fehlerbehebung, 56, 249 Digitalerweiterungsmodule, 360–362 Fehlercodes, 424...
  • Seite 485 Index SIMATIC Zähler Zurückholen aus dem EEPROM, 35 Beispiele, 109 Speicher mit Bitmuster belegen, 192 Rückwärtszählen, 107 Speicherbereich A, 25 Vorwärts--/Rückwärtszählen, 107 Speicherbereich der Merker (M), 25 Vorwärtszählen, 107 Speichern bei Spannungsverlust, 35 SIMATIC Zeiten, 196 Speicherbereich E, 25 Beispiel, 198, 199, 200 Speicherbereich L, 28 Simulatoren, Bestellnummern, 443 Speicherbereich M, 25...
  • Seite 486 S7-200 Systemhandbuch Standardkontakt, 66 Systemunterstützung, Für Interruptprogramme, 158 Starten, Schnelle Zähler, 117 Startzeichenerkennung, 84 Status Anzeigen in AWL, 247 Anzeigen in KOP und FUP, 246 Tabelle der Querverweise, 244 Ausführung, 246 Tabelle für den Regelkreis, 153 Beobachten des Programms, 246 Tabellenoperationen Zyklusende, 246 Ersten Wert aus Tabelle löschen, 191...
  • Seite 487 Index Tippbetriebsparameter USS--Protokoll, Anforderungen, 320 Positioniermodul EM 253, 257 Tippbetrieb, 257 TOD--Uhr, 75 Token--Ring--Netz, Beispiel, 234 Token--Umlaufzeit, 233 Variablen Vergleich, 235 Beobachten, 59 Touch Panel TP070, Bestellnummer, 443 Beobachten in einer Statustabelle, 247 TP--Designer für TP070, Version 1.0, 442 PID--Regler, 151 TP070 Touch Panel, 4 Symbolische Adressierung, 58 Bestellnummer für Handbuch, 442...
  • Seite 488 S7-200 Systemhandbuch Zeit als Ausschaltverzögerung starten (TOF), 201 Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON), 201 Interrupts, 159 Zahl runden, 95 Zahlen, Darstellung, 24, 29, 30 SIMATIC Zeit als Ausschaltverzögerung starten (TOF), 196 Zähler Zeit als Einschaltverzögerung starten (TON), 196 Rückwärtszähler, 110 Zeit als speichernde Einschaltverzögerung starten Vorwärts--/Rückwärtszähler, 110 (TONR), 196...
  • Seite 489 SIEMENS ENERGY & AUTOMATION INC ATTN: TECHNICAL COMMUNICATIONS ONE INTERNET PLAZA PO BOX 4991 JOHNSON CITY TN USA 37602--4991 From Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _...
  • Seite 490 Your comments and recommendations will help us to improve the quality and usefulness of our publications. Please take the first available opportunity to fill out this questionnaire and return it to Siemens. Please give each of the following questions your own personal mark within a range from 1 (very good) to 5 (very poor).
  • Seite 491: Speicherbereiche Und Funktionen Der S7

    Speicherbereiche und Funktionen der S7-200 Beschreibung CPU 221 CPU 222 CPU 224 CPU 226 CPU 226XM Größe Anwenderprogramm 4096 Bytes 4096 Bytes 8192 Bytes 8192 Bytes 16384 Bytes Größe Anwenderdaten 2048 Bytes 2048 Bytes 5120 Bytes 5120 Bytes 10240 Bytes Prozessabbild der Eingänge E0.0 bis E15.7 E0.0 bis E15.7...
  • Seite 492 Seite Seite Seite Seite Seite FIFO LDS<> OS<> TODW FILL LDW <= OW < FND< LDW < OW <= FND<> LDW = OW = TONR FND= LDW > OW > TRUNC FND> LDW >= OW >= LDW <> OW <> UB <= LIFO UB =...