Stattdessen können Sie die Erstellung des Volumes mit der Option –f erzwingen,
wenn Sie sich sicher sind, dass die Daten auf allen für das Volume vorgesehenen
Festplatten gelöscht werden können. Beispiel:
# raidctl -f -c -r 0 c0t1d0 c0t2d0 c0t3d0
Volume 'c0t1d0' created
#
3. Geben Sie folgenden Befehl ein, um den Status eines RAID-Stripe-Volumes zu
überprüfen:
# raidctl
RAID
Volume
Volume
Type
--------------------------------------------------------
c0t1d0
IS
In diesem Beispiel ist das RAID-Stripe-Volume online und funktionsfähig.
Bei RAID 0 (Platten-Striping) erfolgt keine Replikation von Daten auf den
verschiedenen Laufwerken. Die Daten werden parallel auf die verschiedenen
Festplatten im RAID-Volume geschrieben. Wenn eine der Festplatten ausfällt, gehen
alle Daten des Volumes verloren. Deshalb dient RAID 0 nicht zur Gewährleistung
der Datenintegrität oder -verfügbarkeit, sondern wird in bestimmten Fällen zur
Steigerung der Schreibleistung eingesetzt.
Nähere Informationen zum Dienstprogramm raidctl finden Sie auf der Man Page
raidctl (1M).
Konfigurieren und Benennen eines
Hardware-RAID-Volumes für die
Verwendung im Betriebssystem Solaris
Nachdem Sie mit raidctl ein RAID-Volume erstellt haben, müssen Sie dieses mit
format (1M) konfigurieren und benennen, damit es im Betriebssystem Solaris
verwendet werden kann.
RAID
Status
OK
RAID
Disk
Disk
Status
c0t1d0
OK
c0t2d0
OK
c0t3d0
OK
Kapitel 6 Verwalten von Platten-Volumes
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