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Der Speicherauszugsprozess; Aktivieren Des Speicherauszugsprozesses - Sun Microsystems Sun Fire V445 Administrationshandbuch

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Der Speicherauszugsprozess

Bei bestimmten Fehlern muss ein Sun-Techniker eventuell die
Systemspeicherauszugsdatei analysieren, um die Ursache eines Systemfehlers zu
ermitteln. Zwar ist der Speicherauszugsprozess standardmäßig aktiviert, doch sollten
Sie das System so konfigurieren, dass die Speicherauszugsdatei in einem ausreichend
großen Verzeichnis gespeichert wird. Außerdem sollten Sie als Standardverzeichnis
für die Speicherauszugsdatei ein anderes lokal eingehängtes Verzeichnis auswählen,
damit Sie die Systemspeicherauszüge besser verwalten können. In bestimmten Test-
und Vorproduktionsumgebungen ist dies zu empfehlen, da Speicherauszugsdateien
viel Speicherplatz im Dateisystem belegen können.
Der Auszug des Systemspeichers wird im Auslagerungsbereich gespeichert. Solaris
verwendet standardmäßig das erste definierte Auslagerungsgerät. Das erste
Auslagerungsgerät wird als Auszugsgerät bezeichnet.
Bei einem Systemspeicherauszug speichert das System den Inhalt des
Kernelspeichers im Auszugsgerät. Der Inhalt des Auszugs wird während des
Auszugsprozesses in einem Verhältnis von 3:1 komprimiert. Wenn das System also
beispielsweise 6 GB Kernelspeicher belegt, hat die Auszugsdatei eine Größe von
etwa 2 GB. Bei einem typischen System sollte die Kapazität des Auszugsgeräts
mindestens ein Drittel der Größe des Systemhauptspeichers betragen.
Anweisungen zur Berechnung der Größe des verfügbaren Auslagerungsbereichs
finden Sie unter
„Aktivieren des Speicherauszugsprozesses" auf Seite
246.
Aktivieren des
Speicherauszugsprozesses
Diese Aufgabe wird in der Regel direkt vor dem Eingliedern eines Systems in die
Produktionsumgebung ausgeführt.
Rufen Sie die Systemkonsole auf. Siehe:
„Übersicht über die Kommunikation mit dem System" auf Seite 28
246
Sun Fire V445 Server Administrationshandbuch • Februar 2007

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