Übersicht über die automatische
Systemwiederherstellung (Automatic
System Restoration, ASR)
Hinweis – Die automatische Systemwiederherstellung (Automatic System
Restoration, ASR) ist nicht mit dem automatischen Serverneustart identisch, den der
Sun Fire V445 Server ebenfalls unterstützt.
Die automatische Systemwiederherstellung (ASR) besteht aus Selbsttestfunktionen
und einer Funktion zur automatischen Konfiguration. Dies ermöglicht das Erkennen
und Dekonfigurieren ausgefallener Hardwarekomponenten. So kann der Server
nach bestimmten nicht schwerwiegenden Hardwarefehlern oder -ausfällen wieder in
Betrieb gehen.
Wenn eine Komponente von ASR überwacht wird und der Server ohne diese
Komponente funktionsfähig ist, wird der Server automatisch neu gestartet, falls an
dieser Komponente ein Fehler auftritt oder die Komponente ausfällt.
ASR überwacht die folgenden Komponenten:
Speichermodule
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PCI-Karten
■
Wenn während des Einschaltvorgangs ein Fehler erkannt wird, wird die defekte
Komponente deaktiviert. Der Einschaltvorgang wird fortgesetzt, sofern das System
auch ohne diese Komponente funktionsfähig ist.
Wenn bei laufendem Betrieb des Servers ein Fehler erkannt wird und der Server
ohne die defekte Komponente funktionsfähig ist, wird der Server automatisch neu
gestartet. Dadurch wird verhindert, dass eine defekte Hardwarekomponente das
gesamte System außer Betrieb setzt oder ständig abstürzen lässt.
Zur Unterstützung einer solchen eingeschränkten Startfähigkeit bedient sich die
OpenBoot-Firmware der 1275 Client-Schnittstelle (über den Gerätebaum), um die
Geräte als failed (ausgefallen) oder disabled (deaktiviert) zu kennzeichnen. Zu diesem
Zweck wird im zugehörigen Gerätebaumknoten eine entsprechende Status-
Eigenschaft erstellt. Das Betriebssystem Solaris aktiviert für so gekennzeichnete
Subsysteme keinen Treiber.
Kapitel 8 Diagnose
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