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Hardware-Referenz
3.8.5
Inkrementalwertgeber
Ein Inkrementalwertgeber hat folgende Phasendefinition:
•
Eine Voreilungsphase A für die Vorwärtsdrehung.
•
Eine Voreilungsphase B für die Rückwärtsdrehung.
Durch Überwachung der relativen Phase der 2 Signale kann die
Drehrichtung leicht erkannt werden. Wenn Signal A vor Signal B
liegt, erfolgt die Bewegung im Uhrzeigersinn und der Zähler erhöht
sich. Wenn Kanal B vor Kanal A liegt, erfolgt die Bewegung gegen
den Uhrzeigersinn und der Zähler nimmt ab.
Die meisten Drehgeber besitzen auch einen zusätzlichen Z-Marker.
Der Z-Marker ist ein Impuls bei jeder Umdrehung. Mit diesen
3 Signalen können Sie Richtung, Drehzahl und relative Position
bestimmen.
Drehgeber-Eingang
Das Impulsverhältnis des TJ1-MC__ ist 1: Jede Drehgeberflanke
(z.B. eine Impulsflanke für Phase A oder B) entspricht einem
internen Zählwert.
Die Abbildung zeigt Phase A (A), Phase B (B) und den Zählwert
(C) für Vorwärts- oder Rechtsdrehung (D) und Rückwärts- oder
Linksdrehung (E).
Die Signale A, B und Z erscheinen physisch als A+ und A–, B+
und B– und Z+ und Z–. Sie erscheinen als Differenzialsignale in
Eingängen von paarweise verdrillten Kabeln. Dadurch wird
sichergestellt, dass keine Störungen im Gleichtaktmodus auftreten.
Wenn Sie einen Drehgeber eines anderen Herstellers verwenden,
prüfen Sie die Drehgeberspezifikationen für die Phasenverschiebung
sorgfältig. Wenn sich die Phasendefinition von der für OMRON-
Standardausrüstung unterscheidet, vertauschen Sie die Verdrahtung
der B-Phase zwischen dem TJ1-MC__ und dem Drehgeber.
Der TJ1-FL02 besitzt keinen eingebauten
Abschlusswiderstand. Im Falle von langen
Kommunikationsentfernungen oder gestörter
Kommunikation muss dem TJ1-FL02 ein externer
Abschlusswiderstand hinzugefügt werden.
HARDWARE-REFERENZHANDBUCH
Abb.90
D
A
B
0
1
2
3
4
5
6
7
7
6
C
E
5
4
3
2
1
0
147
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