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Länderspezifische Anforderungen Deutschland: Dvgw - Arbeitsblatt W 551; Hydraulische Verschaltung Von Warmwasserspeichern; Verschaltung Des Kombinationsspeichers - Dimplex LI11TES Handbuch

Wärmenpumpen fuer heizung und warwasserbereitung
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Inhaltsverzeichnis

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Warmwasserbereitung mit Wärmepumpen
6.1.5
Länderspezifische Anforderungen Deutschland: DVGW – Arbeitsblatt W 551
Das DVGW-Arbeitsblatt W 551 beschreibt Maßnahmen zur Ver-
minderung des Legionellenwachstums in Trinkwasseranlagen.
Unterschieden werden Kleinanlagen (Ein- und Zweifamilien-
häuser) und Großanlagen (alle anderen Anlagen mit Speiche-
rinhalten größer als 400 Liter und einem Leitungsinhalt größer 3l
zwischen Speicher und Entnahmestellen).
Für Kleinanlagen wird die Einstellung der Reglertemperatur am
Trinkwassererwärmer auf 60 °C empfohlen. Betriebstemperatu-
ren unter 50 °C sollten aber in jedem Fall vermieden werden. Bei
einem Einsatz von Niedertemperatur-Wärmepumpen sollte aus
Gründen der Wirtschaftlichkeit die Nacherwärmung im Warm-
wasserspeicher durch eine elektrische Zusatzheizung erfolgen.
Bei Großanlagen muss u.a. das Wasser am Warmwasseraustritt
permanent auf mindestens 60 °C erwärmt werden. Diese Tem-
peraturen können bei richtiger Auslegung der Wärmepumpen
auch mit Mitteltemperatur-Wärmepumpen erreicht werden. In bi-
valenten Systemen sollte die Warmwasserbereitung durch den
zweiten Wärmeerzeuger durchgeführt werden.
6.1.6

Hydraulische Verschaltung von Warmwasserspeichern

Verschaltung des Kombinationsspeichers

PWD 750
Die nachfolgende Zeichnung zeigt die Trinkwarmwasserberei-
tung über eine Kombinationsspeicher PWD 750 mit Zirkulations-
leitung. Im normalen Zapfbetrieb wird ein Teil des Trinkwassers
über die Wärmetauscher des PWD 750 geführt und erwärmt.
Über das eingebaute thermostatische 3-Wege Ventil wird die ge-
wünschte Warmwassersolltemperatur geregelt. Bei aktivierter
Zirkulationspumpe wird ein Teil des Wasser über den Bypass in
oberen rechten Wärmetauscher geführt und dort erwärmt. An-
schließend mischt das thermostatische 3-Wege Ventil das er-
wärmte Wasser der Zirkulationsleitung bei bis die gewünschte
Temperatur erreicht wird.
HINWEIS
Bei den Kombinationsspeichern PWD 900 und PWD 1250 sind die Wärme-
tauscher, abweichend vom PWD 750, in einer Linie übereinander ange-
ordnet. Dies ist bei der hydraulischen Eindingung derSpeicher zu berück-
sichtigen.
Abb. 6.4: Einbindung des Zirkulationsrücklaufs in den Kaltwasserzulauf des
Thermostatmischers
www.dimplex.de
-
12.2011 | PHB Wärmepumpen für Heizung und Warmwasserbereitung |
Leitungslängen mit 3l Inhalt
Kupferrohr  x mm
10 x 1,0
12 x 1,0
15 x 1,0
18 x 1,0
22 x 1,0
28 x 1,0
28 x 1,5
Schweiz: SVGW Merkblatt TPW:
Legionellen in Trinkwasserinstallationen –
Was muss beachtet werden?
Dieses Merkblatt zeigt auf, wo Probleme mit Legionellen im
Trinkwasserbereich auftreten können und welche Möglichkeiten
bestehen, das Risiko einer Erkrankung durch Legionellen wir-
kungsvoll zu verkleinern.
HINWEIS
Der Einbau einer Flanschheizung wird generell empfohlen, um eine Auf-
heizung auf Temperaturen über 60 °C zu ermöglichen. Je nach Anwen-
dungsfall oder Kundenanforderung kann die elektrische Nacherwärmung
vom Regler zeitlich gesteuert werden.
Kombination mehrerer Warmwasserspeicher
Bei einem hohen Wasserverbrauch oder bei Wärmepumpen mit
einer Leistung von mehr als ca. 28 kW im Warmwasserbetrieb
kann die notwendige Wärmetauscherfläche durch Parallel- oder
Reihenschaltung der Wärmetauscherflächen von Warmwasser-
speichern realisiert werden, um ausreichend hohe Warmwasser-
temperaturen zu erzielen. (DVGW – Arbeitsblatt W 551 beach-
ten)
Abb. 6.5: Parallelschaltung von Warmwasserspeichern
Die Parallelschaltung von Warmwasserspeichern bietet sich an,
wenn große Zapfmengen benötigt werden. Sie ist nur mit iden-
tisch aufgebauten Warmwasserspeichern möglich. Bei der Ver-
schaltung der Wärmetauscher und des Warmwasseranschlus-
ses sind die Rohrleitungen ab dem T-Stück zu beiden Speichern
in gleichem Rohrdurchmesser und in gleicher Länge auszufüh-
ren, um mit gleichem Druckverlust den Heizwasser-Volumen-
strom gleichmäßig aufzuteilen. (siehe Abb. 6.5 auf S. 65)
6.1.6
Leitungslänge / m
60,0
38,0
22,5
14,9
9,5
5,7
6,1
65

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