Wasser/Wasser-Wärmepumpe
4 Wasser/Wasser-Wärmepumpe
4.1 Wärmequelle Grundwasser
Temperaturbereich des Grundwassers
Einsatzbereich der Wasser/Wasser-Wärmepumpe 7...25 °C
Verfügbarkeit
ganzjährig
Nutzungsmöglichkeit
monovalent
monoenergetisch
bivalent (alternativ, parallel)
bivalent regenerativ
Erschließungsaufwand
Genehmigungsverfahren (untere Wasserbehörde)
Förderbrunnen / Schluckbrunnen mit luftdichtem
Abschluss der Brunnenköpfe
Wasserbeschaffenheit (Wasseranalyse)
Rohrleitungssystem
Brunnenpumpe
Erdarbeiten / Baumaßnahmen
Wartungshinweise
Um einen sicheren Betrieb der Wärmepumpe gewährleisten zu
können ist diese in regemäßgigen Abständen zu Warten. Fol-
gende Arbeiten können auch ohne spezielle Ausbildung ausge-
ührt werden:
Reinigung des Innenraums der Wärmepumpe
Reinigung des Filters im Primärkreis
Zusätzlich ist auch die Dichtigkeit der Wärmepumpe und die
Funktionsfähigkeit des Kältemittelkreislaufs in regelmäßgien Ab-
ständen zu überprüfen.
HINWEIS
Weitere Informationen und länderspezifische Normen zur Dichtheitsprü-
fung von Wärmepumpen finden Sie unter www.dimpelx.de/dichtheits-
pruefung.
HINWEIS
Weitere Informationen zur Wartung von Wärmepumpen sind in de Monta-
geanweisung der Wärmepumpe zu finden.
Arbeiten am kältemittelführenden Bauteilen düfen nur von entsprechend
geschultem und unterwiesenem Personal durchgeführt werden.
www.dimplex.de
7...12 °C
Erschließung der Wärmequelle Grundwasser
Ab einer Brunnentiefe von 8 bis 10m ist die Wärmequelle Grund-
wasser für den monovalenten Wärmepumpenbetrieb geeignet,
da dieses ganzjährig nur noch geringe Temperaturschwankung
(7-12°C) aufweist. Zum Wärmeentzug aus Grundwasser muss
grundsätzlich die Zustimmung der zuständigen Wasserbehörde
vorliegen. Sie wird außerhalb von Wasserschutzzonen im Allge-
meinen erteilt, ist jedoch an bestimmte Bedingungen, wie z.B. an
eine maximale Entnahmemenge bzw. eine Wasseranalyse ge-
bunden. Die Entnahmemenge ist abhängig von der Heizleistung.
Für den Betriebspunkt W10/W35 enthält Tab. 4.1 auf S. 48 die
erforderlichen Entnahmemengen.
Die Planung und Errichtung der Brunnenanlage mit Förder- und
Schluckbrunnen sollte einem vom internationalen Wärmepum-
penverband mit Gütesiegel zertifizierten bzw. nach DVGW W120
zugelassenen
Deutschland ist die VDI 4640 Blatt 1 und 2 zu berücksichtigen.
HINWEIS
Bei Grundwasserentnahme sind 2 Brunnen erforderlich, ein „Förderbrun-
nen" und ein „Schluckbrunnen". Aus wirtschaftlichen Gründen sollte das
Grundwasser bei Wärmepumpen bis 30 kW Heizleistung aus nicht mehr
als 15 m Tiefe gepumpt werden.
12.2011 | PHB Wärmepumpen für Heizung und Warmwasserbereitung |
Bohrunternehmen
übertragen
4.1
werden.
In
47