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Hydraulische Einbindung; Monoenergetische Betriebsweise; Bivalente Betriebsweise - Dimplex LI11TES Handbuch

Wärmenpumpen fuer heizung und warwasserbereitung
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2.4.3
2.4.3

Hydraulische Einbindung

Die Split-Wärmepumpen können entweder monoenergetisch
oder als bivalentes System zur Beheizung eines Gebäudes ein-
gesetzt werden. Abweichend von außen aufgestellten Luft/Was-
ser-Wärmepumpen kann der Pufferspeicher bei Split-Wärme-
pumpen auch im Heizungsrücklauf integriert werden, da diese
bereits über eine vorinstallierte Rohrheizung zur Abtauung in der
Inneneinheit verfügen. Für einen sicheren Betrieb der Wärme-
pumpe ist ein Mindestvolumenstrom von 30 l/min notwendig. Der
Durchfluss kann über die in der Inneneinheit integrierte Hei-
zungsumwälzpumpe gesteuert werden. Die Durchflussrate der
Umwälzpumpe kann aus nachfolgendem Diagramm entnommen
werden.
Abb. 2.39:Durchflussrate
32
| PHB Wärmepumpen für Heizung und Warmwasserbereitung | 12.2011

Monoenergetische Betriebsweise

Die Split-Wärmepumpe kann sowohl zur Heizung als auch zur
Warmwasserbereitung eingesetzt werden. Die Wärmepumpe
wird dabei in Abhängigkeit der Außentemperatur über einen Au-
ßentemperaturfühler geregelt. Reicht die Leistung der Wärme-
pumpe nicht mehr aus, wird über den Regler die in der Innenein-
heit integrierte Rohrheizung aktviert. Die Umschaltung zwischen
Warmwasserbereitung und Heizung erfolgt über ein 3-Wege
Umschaltventil. Eine Beispielhydraulik für den Betrieb einer mo-
noenergetischen Split-Wärmepumpe ist in Kap. 8.15.11 auf
S. 128 zu finden.

Bivalente Betriebsweise

Bei der Kombination einer Split-Wärmepumpe mit einem beste-
henden Kessel, übernimmt die vorhandene Regelung des Kes-
sels weiterhin dessen Ansteuerung. Zusätzlich wird die maxi-
male Vorlauftemperatur der Split-Wärmepumpe
zusätzliches Thermostat auf 60 °C begrenzt.
Im bivalent-alternativen Betrieb wird die Wärmepumpe bei Über-
schreiten einer bestimmten Temperatur über den zusätzlichen
Thermostaten abgeschaltet. Der Bivalenzpunkt der Wärme-
pumpe ist auf -15 °C zu setzten, um ein Einschalten der einge-
bauten Rohrheizung zu verhindern. Außerdem ist die Heizkurve
der Wärmepumpe so einzustellen, dass sich oberhalb des Biva-
lenzpunktes eine höhere Solltemperatur als bei der Kesselrege-
lung ergibt. Eine Beispielhydraulik für den Betrieb einer bivalen-
ten Split-Wärmepumpe ist in Kap. 8.15 auf S. 112 zu finden.
HINWEIS
Eine Warmwasserbereitung über die Wärmepumpe ist bei dieser Einbin-
dung nicht möglich.
Luft/Wasser-Wärmepumpe
über ein
www.dimplex.de

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