Luft/Wasser-Wärmepumpe
2.2.1
Parallelschaltung von außen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpen
Bei einer Parallelschaltung von außen aufgestellten Luft/Was-
ser-Wärmepumpen ist zwischen den einzelnen Wärmepumpen
ein Mindestabstand einzuhalten. Dies ist notwendig, um einen
Luftkurzschluss zwischen den einzelnen Wärmepumpen zu ver-
hindern. Zusätzlich sind die Mindestabstände für Wartungsarbei-
ten in der jeweiligen Montageanweisung zu berücksichtigen.
Zwischen den einzelnen Wärmepumpen ein Mindestabstand von
1,2 m einzuhalten (siehe Abb. 2.3 auf S. 19).
2.2.2
Heizungsseitiger Anschluss
Der Anschluss an die Heizung im Haus ist mit zwei wärmege-
dämmten Rohren herzustellen. Empfohlen werden vorkonfektio-
nierte Heizwasserverbindungsleitungen, bestehend aus zwei fle-
xiblen Rohren für Vor- und Rücklauf in einem Mantelrohr mit
einer integrierten Wärmedämmung aus PE-Schaum, inkl. vor-
konfektioniertem 90°-Bogen für den einfachen und schnellen An-
schluss an der Wärmepumpe.
Das Mantelrohr wird frostfrei im Erdreich verlegt und durch einen
Wanddurchbruch in den Heizungskeller geführt.
HINWEIS
Rohrgrabentiefe entsprechend der Geländenutzung anpassen! Im belas-
teten befahrbaren Bereich Belastungsklasse SWL 60 gewährleisten.
In einem oder zwei seperaten Schutzrohren (z.B. KG-Rohr, Min-
destdurchmesser DN 70) erfolgt die Verlegung der Stromversor-
gung (Steuer- und Lastleitung).
HINWEIS
Die Entfernung zwischen Gebäude und Wärmepumpe hat Einfluss auf
den Druckverlust und die Wärmeverluste der Verbindungsleitungen und
muss bei der Auslegung der Umwälzpumpe und der Dämmstärken be-
rücksichtigt werden. Leitungslängen über 30m sind abzulehnen!
Die Anschlüsse der Wärmepumpe werden nach unten aus dem
Gerät geführt. Die Lage der Heizleitungen und des Kondensa-
tablaufs ist den jeweiligen Fundamentplänen der Maßbilder
(siehe Handbuch „Geräteinformationen") zu entnehmen.
HINWEIS
Zur Montageerleichterung empfiehlt es sich, bei der Verwendung ge-
dämmter Fernwärmeleitungen diese am Grundrahmen der Wärmepumpe
enden zu lassen und den Anschluss zur Wärmepumpe über flexible
Schläuche herzustellen.
Die Durchführung in das Gebäude erfolgt mit Dämmung und
Mantelrohr. Die Abdichtung des Gebäudes ist möglich mit einer
der Heizwasserverbindungsleitung angepassten
direkten Durchführung im trockenen Bereich
Dichtmanschette
gegen
(DIN 18337)
Mauerdichtflansch gegen drückendes Wasser (DIN 18336)
www.dimplex.de
nicht
drückendes
Wasser
Abb. 2.3: Parallelschaltung von Wärmepumpen
HINWEIS
Bei gemauerten Wänden sind die Hauseinführungen gegen eindringen-
des Wasser mit einem bituminösen Schutzanstrich abzudichten. Zur Ab-
dichtung gegen drückendes Wasser ist die Hausdurchführung (Flansch)
zusätzlich durch ein Futterrohr zu stabilisieren.
12.2011 | PHB Wärmepumpen für Heizung und Warmwasserbereitung |
2.2.2
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