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Zulässige Betriebstemperatur; Aufstellort - Dimplex LI11TES Handbuch

Wärmenpumpen fuer heizung und warwasserbereitung
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Warmwasserbereitung mit Wärmepumpen
Reinigung und Pflege
Erforderliche Reinigungsintervalle sind je nach Wasserqualität
und Höhe der Heizmittel- und Speichertemperatur unterschied-
lich. Eine Reinigung des Speichers und Überprüfung der Anlage
wird 1x jährlich empfohlen. Die glasartige Oberfläche verhindert
ein Festsetzen des Härteausfalls weitgehend und ermöglicht
eine schnelle Reinigung mittels eines scharfen Wasserstrahls.
Großschaliger Härteausfall darf nur mit einem Holzstab vor dem
Ausspülen zerkleinert werden. Scharfkantige, metallische Ge-
genstände dürfen für die Reinigung auf keinen Fall verwendet
werden.
Die Funktionssicherheit des Sicherheitsventils ist in regelmäßi-
gen Abständen zu überprüfen. Eine jährliche Wartung durch eine
Fachfirma wird empfohlen.
Wärmedämmung und Verkleidung
Bei Speichern bis 500 Liter Nenninhalt besteht die Wärmedäm-
mung aus hochwertigem PU (Polyurethan-)Hartschaum der di-
rekt auf die Speicherwandung geschäumt ist.
Bei Speichern größer 500 Liter ist die Wärmedämmung abnehm-
bar und besteht aus PE(Polyethylen)- bzw. PS(Polystyrol)-
Schaum mit Folienmantel für minimale Bereitschaftsverluste.
Regelung
Die Speicher sind serienmäßig mit einem Fühler inkl. ca. 5m An-
schlussleitung ausgestattet, der direkt am Wärmepumpenmana-
ger
angeschlossen
wird.
DIN 44574. Die Temperatureinstellung und zeitgesteuerte Aufla-
dung und Nacherwärmung mit Flanschheizung erfolgt durch den
Wärmepumpenmanager. Bei der Einstellung der Warmwasser-
temperatur ist die Hysterese zu beachten. Außerdem steigt die
gemessene Temperatur etwas an, da die thermischen Aus-
gleichsprozesse im Speicher nach Abschluss der Warmwasser-
Erwärmung noch einige Zeit benötigen.
Alternativ kann die Regelung mit einem Thermostaten erfolgen.
Die Hysterese sollte 2K nicht überschreiten.
Betriebsbedingungen:
Zulässiger Betriebsüberdruck
Heizwasser
Trinkwasser
Zulässige Betriebstemperatur
Heizwasser
Trinkwasser
Tab. 6.1: Zulässige Betriebsbedingungen
Montage
Die Montage beschränkt sich auf die hydraulische Einbindung
inkl. Sicherheitseinrichtungen und den elektrischen Anschluss
des Fühlers.
Zubehör
Flanschheizungen mit Ableitwiderstand, ausgelegt für emaillierte
Warmwasserspeicher, zur thermischen Desinfektion!
Elektroeinsätze dürfen nur von zugelassenen Elektroinstallateu-
ren nach dem entsprechenden Schaltbild angeschlossen wer-
den. Die einschlägigen Vorschriften nach TAB und die VDE-
Richtlinien sind zwingend zu beachten.
www.dimplex.de
Die
Fühlerkennlinie
entspricht
3 bar10 bar
10 bar
110 °C
95 °C
Abb. 6.1: Aufbau einer Flanschheizung
1
Schutzkappe
2
Heizflansch
3
4
Elektroanschluss
Tab. 6.2: Legende Flanschheizung

Aufstellort

Der Speicher darf nur in einem frostgeschützten Raum aufge-
stellt werden. Die Aufstellung und Inbetriebnahme muss durch
eine zugelassene Installationsfirma erfolgen.
Wasserseitiger Anschluss
Der Kaltwasseranschluss muss nach DIN 1988 und DIN 4573
Teil 1 ausgeführt werden (siehe Abb. 6.2 auf S. 62). Alle An-
schlussleitungen sollten über Verschraubungen angeschlossen
werden.
Da durch eine Zirkulationsleitung hohe Bereitschaftsverluste ent-
stehen, sollte sie nur bei einem weitverzweigten Trinkwassernetz
angeschlossen werden. Ist eine Zirkulation erforderlich, so ist sie
mit einer selbsttätig wirkenden Einrichtung zur Unterbrechung
des Zirkulationsbetriebes auszurüsten.
Alle Anschlussleitungen inkl. Armaturen (außer Kaltwasseran-
schluss) müssen nach der Energieeinsparverordnung (EnEV)
gegen Wärmeverluste geschützt werden. Schlecht oder gar nicht
gedämmte Anschlussleitungen führen zu einem Energieverlust,
der um ein Vielfaches größer ist als der Energieverlust des Spei-
chers.
Im Heizwasseranschluss ist auf jeden Fall ein Rückschlagventil
vorzusehen, um eine unkontrollierte Aufheizung bzw. Abkühlung
des Speichers zu vermeiden.
Die Ausblasleitung des Sicherheitsventils in der Kaltwasserzulei-
tung muss stets offen bleiben. Die Betriebsbereitschaft des Si-
cherheitsventils ist von Zeit zu Zeit durch Anlüften zu überprüfen.
Entleerung
Eine Entleerungsmöglichkeit des Speichers ist bauseits in der
Kaltwasseranschlussleitung vorzusehen.
Druckminderventil
Kann der max. Netzdruck den zulässigen Betriebsüberdruck von
10 bar übersteigen, so ist ein Druckminderventil in der An-
schlussleitung zwingend erforderlich. Um jedoch Geräuschent-
wicklung zu mindern, sollte nach DIN 4709 der Leitungsdruck in-
nerhalb von Gebäuden auf ein betriebstechnisch noch
zulässiges Maß reduziert werden. Je nach Gebäudeart kann aus
diesem Grunde ein Druckminderventil im Speicherzulauf sinnvoll
sein.
12.2011 | PHB Wärmepumpen für Heizung und Warmwasserbereitung |
Dichtung
6.1.2
61

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