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ABB ACS380 Firmware-Handbuch Seite 113

Maschinen-regelungsprogramm
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Endlage-zu-Endlage-Regelung
Die Endlage-zu-Endlage-Regelungsfunktion begrenzt die Vorwärts- und Rückwärts-
bewegung einer Last auf einen Bereich innerhalb von zwei Extremstellungen. Die
Funktion unterstützt die Überwachung von jeweils zwei Sensoren an beiden Enden
des Bewegungsbereiches: einer für die Vorabschaltungsstellung und der andere für
die Endstellung. Der Anlagenbauer muss die Sensoren (z.B. Grenzschalter) installie-
ren und an den Frequenzumrichter anschließen.
In Vorwärtsrichtung ermöglicht die Funktion den Normalbetrieb des Antriebs, bis die
Bewegung die Begrenzungsstellungen in Vorwärtsrichtung erreicht:
- Wenn der Frequenzumrichter das Vorabschaltungssignal für die Vorwärtsrich-
tung erhält, senkt er die Drehzahl auf Vorabschaltungsdrehzahl ab. Die Vorab-
schaltungsdrehzahl ermöglicht den sanften Übergang bis zum Stopp zu einem
späteren Zeitpunkt. Im Vektormodus wird die Drehzahl-Sollwertrampe
(23.11
23.15) und im Skalarmodus die Frequenz-Sollwertrampe
...
(28.71
28.75) verwendet.
...
- Wenn der Frequenzumrichter das Stoppsignal für die Vorwärtsrichtung erhält,
stoppt er den Motor. Hierzu wird die Stoppmodusauswahl des Frequenzumrichters
verwendet (21.03). Die Funktion ermöglicht den Start nur in Rückwärtsrichtung.
In Rückwärtsrichtung überwacht die Funktion die Vorabschaltungs- und
Stoppsignale. Die Funktion entspricht derjenigen in Vorwärtsrichtung.
Sie können die Funktion mit Parameter
Verzögerung in Vorwärtsrichtung, den Stopp in Vorwärtsrichtung sowie für die
Verzögerung in Rückwärtsrichtung und den Stopp in Rückwärtsrichtung definieren.
Außerdem können Sie mit einem Parameter die Vorabschaltungsdrehzahl festlegen.
Die Endlage-zu-Endlage-Funktion erkennt den Signalstatus nur dann, wenn die
Funktion aktiviert ist und die Last von Antrieb und Motor bewegt wird. Trotz
tatsächlicher Statusänderungen aktualisiert die Funktion den Signalstatus in der
Zustandsmaschine nicht:
1. wenn der Benutzer die Funktion deaktiviert oder abgeschaltet hat
2. wenn die Funktion den Motor gestoppt hat, die Last allerdings von einer anderen
Kraft als Antrieb und Motor bewegt wird (zum Beispiel durch Schwerkraft).
Weitere Informationen siehe Abschnitte
Kranverzögerungsfunktion
76.02
Kranstoppgrenzen-Funktion
auf Seite
und
726
Stoppfunktion Schnellhalt
Programm-Merkmale 113
aktivieren und die Signalquellen für die
auf Seite 724,
auf Seite 728.

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