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ABB AC-500-S Sicherheitshandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Handbuch
AC500-S
Sicherheitshandbuch
V1.0.3
Übersetzung der englischen Originalausgabe.
Im Zweifelsfall gilt das englische Originaldokument.

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ABB AC-500-S

  • Seite 1 Handbuch AC500-S Sicherheitshandbuch V1.0.3 Übersetzung der englischen Originalausgabe. Im Zweifelsfall gilt das englische Originaldokument.
  • Seite 2 68526 Ladenburg, Germany Telefon: +49 62 21 701 1444 Telefax: +49 62 21 701 1382 E-Mail: plc.sales@de.abb.com Internet: www.abb.com/plc 3ADR025091M0104 Jegliche Vervielfältigung, Verwendung oder Weitergabe an Dritte ist ohne ausdrückliche Genehmigung streng verboten. © Copyright 2012-2016 ABB. Alle Rechte vorbehalten. AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einführung............................. 7 1.1 Verwendungszweck........................7 1.2 Dokumentenhistorie........................8 1.3 Gültigkeit............................9 1.4 Wichtige Anwenderinformation....................... 9 1.5 Definitionen, Begriffe, Abkürzungen....................11 1.6 Zertifizierung zur funktionalen Sicherheit..................13 1.7 Referenzen / zugehörige Dokumente................... 15 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung..................16 2.1 Übersicht............................16 2.1.1 System............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.2.4 Diagnose............................ 79 3.3 DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul................83 3.3.1 Verwendungszweck........................83 3.3.2 Funktionalität..........................85 3.3.3 Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss..............89 3.3.4 Interner Datenaustausch......................93 3.3.5 Konfiguration der Ein- und Ausgänge..................93 3.3.6 Parametrierung.......................... 94 3.3.7 Anschlussbeispiele........................94 3.3.8 LED-Statusanzeige........................107 3.3.9 Technische Daten........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 4.3.3 Anlegen eines neuen Projekts und Benutzerverwaltung............179 4.3.4 Arbeit mit PROFINET/PROFIsafe F-Devices................183 4.3.5 Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variablennamen. . 186 4.3.6 Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S..............201 4.3.7 Überprüfen von Programm- und Systemkonfiguration............. 219 4.4 Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys............
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 7.3.5 Weitere Hinweise ........................463 7.4 Beispiel 3: Zweihandschaltung....................465 7.4.1 Funktionsbeschreibung der Sicherheitsfunktionen..............465 7.4.2 Graphische Übersicht der Schnittstelle der Sicherheitsanwendung........466 7.4.3 Deklaration der verwendeten Variablen................... 466 7.4.4 Programmbeispiel........................467 7.4.5 Weitere Hinweise........................468 Index..............................470 Anhang............................... 472 A Systemdaten für AC500-S-XC.......................
  • Seite 7: Einführung

    Sicherheit bis SIL3 gemäß IEC 61508 Version 2, IEC 62061 und Performance Level e gemäß ISO 13849. Die AC500-Serie von ABB ist eine SPS-basierte modulare Automationslösung, die die Kombination von Standard- und Sicherheits-E/A-Modulen erleichtert, um so die Anforderungen des Marktes im Bereich Auto- mation zu erfüllen.
  • Seite 8: Dokumentenhistorie

    Einführung Dokumentenhistorie 1.2 Dokumentenhistorie Rev. Beschreibung der Version / Änderungen Datum 1.0.0 Erstausgabe 19.12.2012 1.0.1 Einige kleinere Tippfehler wurden korrigiert. Die TÜV-Bescheinigung 08.03.2013 wurde hinzugefügt. Folgender Text wurde im Dokument geändert: Die Ein-/Ausgänge der Sicherheits-E/A-Module sind von den anderen Schaltkreisen des Moduls nicht galvanisch getrennt. Die Sicherheitswerte der Sicherheitsausgänge des Moduls DX581-S(-XC) gelten nur, wenn der Parameter "Überwachung"...
  • Seite 9: Gültigkeit

    "den mit SF_WDOG_TIME_SET eingestellten Wert" ersetzt. 1.3 Gültigkeit Die Daten und Bilder in diesem Dokument sind nicht bindend. ABB behält sich das Recht vor, seine Pro- dukte im Rahmen seiner Strategie der kontinuierlichen Produktentwicklung zu verändern. 1.4 Wichtige Anwenderinformation Diese Dokumentation richtet sich an Fachpersonal, das mit den Grundsätzen und Anforderungen der funkti-...
  • Seite 10 Einführung Wichtige Anwenderinformation GEFAHR! Hinweise für Ihre persönliche Sicherheit sind im Handbuch durch dieses Sicherheitswarnsymbol hervor- gehoben. Es zeigt an, dass Tod oder schwere Körperverletzung folgen können, sofern keine ausreich- enden Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. HINWEIS! Dieses wichtige Symbol weist auf Informationen hin, die für eine erfolgreiche Anwendung und das Ver- ständnis des Produktes von Belang sind.
  • Seite 11: Definitionen, Begriffe, Abkürzungen

    1oo2-Sicherheitsarchitektur: Dies bedeutet, dass es zwei parallel geschaltete Kanäle gibt, sodass jeder Kanal die Sicherheitsfunktion ausführen kann. AC500-S ABB Sicherheitssteuerung für Anwendungen bis SIL3 (IEC 61508 Ed. 2 und IEC 62061) und PL e (ISO 13849) AC500-S-XC ABB Sicherheitssteuerung für Anwendungen bis SIL3 (IEC 61508 Ed. 2 und IEC 62061) und PL e (ISO 13849), geeignet für extreme Umgebungsbedingungen...
  • Seite 12 Das Schalten von Ersatzwerten "0" zu Prozessdaten. Sicherheitsvari- Eine Variable zur Ausführung einer Sicherheitsfunktion in einem Sicherheitssystem. able Safety Code Analysis (Sicherheitscodeanalyse) – ein Softwaretool von ABB, um automa- tisch Programmierregeln in CoDeSys zu überprüfen. SD-Karte Sichere digitale Speicherkarte SELV...
  • Seite 13: Zertifizierung Zur Funktionalen Sicherheit

    Einführung Zertifizierung zur funktionalen Sicherheit Safety Integrity Level (IEC 61508 Ed. 2) Strukturierter Text (Programmiersprache laut IEC 61131) TÜV Technischer Überwachungsverein TWCDT Gesamt-Verzögerungszeit im Worst-Case (= Total Worst Case Delay Time) ULP ist der Abstand zwischen Gleitpunktzahlen, d. h. der Wert, den das niederwertigste Bit darstellt, wenn es 1 ist (siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Unit_in_the_last_place) 1.6 Zertifizierung zur funktionalen Sicherheit Die AC500-S-Sicherheitsmodule sind sicherheitstechnische Komponenten bis SIL3 laut IEC 61508 Ed.
  • Seite 14 Einführung Zertifizierung zur funktionalen Sicherheit Abb. 1: Bescheinigung AC500-S AC500-S ist eine Sicherheitssteuerung, deren Zuverlässigkeit im Betrieb durch die Verwendung von 1oo2- Redundanz in der Hardware und zusätzlichen Diagnosefunktionen für Hard- und Software im Vergleich zu einer normalen SPS deutlich verbessert ist. Die integrierten Diagnosefunktionen für Sicherheitsintegrität basieren auf den zum Zertifizierungszeitpunkt gültigen Sicherheitsstandards (...
  • Seite 15: Referenzen / Zugehörige Dokumente

    Einführung Referenzen / zugehörige Dokumente 1.7 Referenzen / zugehörige Dokumente - Erstellung sicherheitsorientierter Anwendungen mit CoDeSys V2.3 - Dokumentenversion 1.8 - Zertifizierungsbericht von TÜV Süd Rail für Sicherheitssteuerung AC500-S, Version ab 2013. - PROFIsafe – Profil für Sicherheitstechnologie auf PROFIBUS DP und PROFINET IO Profile, in Bezug auf IEC 61784-3-3, Version 2.4, März 2007 - AC500 Anwenderdokumentation, PS501 Control Builder Plus ab V2.2.1 / Automation Builder ab Ver- sion 1.0...
  • Seite 16: Übersicht Ac500-S-Sicherheitssteuerung

    Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Übersicht Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung 2.1 Übersicht Die AC500-S ist ein 1oo2-System (Sicherheits-CPU und Sicherheits-E/A-Module), das zur Ausführung von Sicherheitsfunktionen, die SIL3 (IEC 61508 Ed. 2 und IEC 62061) und PL e (ISO 13849) erfordern, in Sys- temen mit hoher Anforderungsrate in Anwendungen der Maschinensicherheit eingesetzt wird. Ein 1oo2- System verfügt über zwei Mikroprozessoren, wobei jeder die Sicherheitslogik in seinem eigenen Speicherbe- reich ausführt und beide die Ergebnisse der Ausführung am Ende eines Zyklus' vergleichen.
  • Seite 17: System

    FIBUS DP, CANopen, DeviceNet, Modbus TCP, Modbus serial, Serial, ABB CS31 und PROFIsafe via PROFINET ab. Es kann mit anderen Systemen kombiniert werden, um so optimale Netzwerkknoten zu erzielen; dadurch ist AC500 von ABB sowohl für kleinere als auch große industrielle Systeme geeignet. Sicherheitssteuerung ( Abb. 2/2) Sicherheits-CPU SM560-S, zertifiziert bis SIL3 (IEC 62061, IEC 61508 Ed.
  • Seite 18: Sicherheitskomponenten

    Kanal oder der Modulabschaltung bei Kanalfehlern zu wählen, wird sicheres Arbeiten so viel einfacher. Standard-E/A-Modul ( Abb. 2/5) Mit den Standard-E/A-Modulen von ABB kann die gesamte Bandbreite an E/A-Modulen, d. h. S500 und S500-eCo, an eine Standard-SPS angeschlossen werden. Die große Zahl an Funktionen der konfigurier- baren E/A-Module AC500 ermöglicht kundenspezifische und kostengünstige Lösungen zur Optimierung...
  • Seite 19 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Übersicht > Sicherheitskomponenten DI581-S DI581-S 1.0 T0 2.0I0 3.0 T4 4.0I8 2.1I1 4.1I9 1.2 T1 2.2I2 3.2 T5 4.2I10 2.3I3 4.3I11 1.4T2 2.4I4 3.4 T6 4.4I12 ADDR 2.5I5 4.5I13 x10H 1.6T3 2.6I6 3.6 T7 4.6I14 2.7I7 4.7I15 ADDR 1.8 UP 2.8UP 3.8 UP...
  • Seite 20 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Übersicht > Sicherheitskomponenten AI581-S AI581-S 1.0 I0- 2.0I0+ 3.0 I2- 4.0I2+ 1.1 FE 3.1 FE 1.2 I1- 2.2I1+ 3.2 I3- 4.2I3+ 1.3 FE 3.3 FE ADDR x10H ADDR 1.8 UP 2.8UP 3.8 UP 4.8UP x01H 1.9 ZP 2.9ZP 3.9 ZP 4.9ZP ERR1...
  • Seite 21: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Bestimmungsgemäße Verwendung 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung AC500-S-Sicherheitskomponenten von ABB in Kundenapplikationen müssen von den zuständigen Zertifizie- rungsbehörden abgenommen und zugelassen werden. ABB übernimmt keine Haftung für eventuelle Konse- quenzen, die aus einer unsachgemäßen Verwendung entstehen: Nichterfüllung von Normen und Richtlinien Unautorisierte Veränderungen der Geräte, Anschlüsse und Einstellungen Verwendung von nicht autorisierten oder ungeeigneten Geräten...
  • Seite 22: Sicherheitskreis

    ~50% des Sicherheitskreises ~35% des Sicherheitskreises ~15% des Sicherheitskreises Abb. 3: Typischer Sicherheitskreis mit AC500-S-Sicherheitssteuerung Zur Berechnung der Werte PFH/PFD eines Beispiel-Sicherheitssystems wird ein Maximalwert von 15  % für die Sicherheitssteuerung angenommen. Details zu den PFH-Werten für AC500-S-Sicherheitsmodule und PFH/PFD für den Sicherheitskreis können auf Anfrage bereitgestellt werden.
  • Seite 23: Fachpersonal

    Die Sicherheitswerte der Sicherheitsausgänge des Moduls DX581-S (-XC) gelten nur, wenn der Para- meter "Überwachung" = "Ein" ist (interne Prüfung von Ausgangstransistoren ist aktiv). Wenn der Para- meter "Erkennung" = "Aus" ist, wenden Sie sich bitte an den technischen Support von ABB, um die rich- tigen Sicherheitswerte zu erhalten.
  • Seite 24: Modulaustausch

    2.11 Umweltgerechte Entsorgung Sämtliche Sicherheitskomponenten der Serie AC500-S von ABB wurden so entwickelt, dass sich die umweltschädliche Wirkung auf ein Minimum beschränkt. Für eine umweltgerechte Entsorgung können die AC500-S-Sicherheitskomponenten teilweise auseinandergenommen und getrennt entsorgt werden. Dafür ist die gültige nationale und internationale Gesetzgebung zu beachten.
  • Seite 25: Sichere Kommunikation

    CPU als Teil des "Black Channels" zur Übertragung von Sicherheitsdaten an die PROFINET-E/A-Geräte ver- wendet. Die PROFINET-Geräte CI501, CI502, CI504 und CI506 (Freigabedatum ab 2013) können zum Anschluss der Sicherheits-E/A-Module in Dezentral-Konfigurationen verwendet werden. Abb. 4 zeigt einen möglichen Systemaufbau mit PROFINET/PROFIsafe für im Netzwerk verteilte Sicher- heits-E/A, Sensoren und Aktoren. 05.07.2016...
  • Seite 26 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Sichere Kommunikation Abb. 4: Systemaufbau AC500-S mit PROFINET/PROFIsafe Die folgenden Kommunikationsanforderungen sollen für die Verwendung der AC500-S-Sicherheitssteuerung erfüllt werden: Sicherheitsdaten dürfen nicht über öffentliche Netzwerke, z. B. das Internet, übertragen werden. Wenn Sicherheitsdaten über Firmen-/Fabriknetzwerke übertragen werden, stellen Sie sicher, dass es einen ausreichenden Schutz gegen Manipulation gibt (Firewall oder Router für Netzwerktrennung).
  • Seite 27: Sicherheitsfunktion Und Reaktion Auf Fehler

    Danach können Sie AC500-S-Sicherheits-E/A mit einem externen F-Host konfigurieren und verwenden. Verwenden Sie ABB PS501 Control Builder Plus ab V2.2.1 / Automation Builder ab V1.0, um F_iPar_CRC-Werte für Ihre konfigurierten iParameter zu erhalten, oder wenden Sie sich an den techni- schen Support von ABB.
  • Seite 28: Sicherheitsmodule Mit Sicheren Eingangskanälen (Di581-S, Dx581-S Und Ai581-S)

    Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Sicherheitsfunktionstest 2.13.2 Sicherheitsmodule mit sicheren Eingangskanälen (DI581-S, DX581-S und AI581-S) Die Sicherheitsfunktion der Sicherheitsmodule (DI581-S, DX581-S und AI581-S) mit digitalen und analogen Eingangskanälen ist es, externe analoge und/oder digitale Signale korrekt zu lesen. Wenn diese Funktion nicht korrekt ausgeführt werden kann, wird das Sicherheitsmodul oder nur sein Eingangskanal (je nach Fehler) in den sicheren Zustand geschaltet.
  • Seite 29: Fehlerbehebung

    Sie mögliche Probleme der AC500-S-Konfiguration beheben können. Wenn manche Probleme weiter bestehen und es keine Fehlermeldungen im Diagnosepuffer gibt, wenden Sie sich an den technischen Sup- port von ABB für weitere Angaben. HINWEIS! Stellen Sie sicher, dass die Sicherheits-E/A-Module korrekt mit einem guten elektrischen Kontakt am Klemmenblock TU582-S angeschlossen sind, um unerwünschte Systemzustände mit möglicherweise...
  • Seite 30 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Fehlerbehebung Verhalten Mögliche Ursache Abhilfe Ihr sicherer digitaler Eingangs- Ein möglicher Grund ist, dass Stellen Sie sicher, dass Ihr Ein- kanal wurde mit einer internen Ihre Eingangssignalfrequenz gangssignal nicht die zulässige Fehlerdiagnosemeldung (Feh- eine zulässige Eingangskanal- Eingangssignalfrequenz über- lerklasse: E3;...
  • Seite 31 Auswahl „Für alle „Sicherheits- übernehmen“ . Konfigurationsdaten erzeugen“ für Ihr sicherheitsgerichtetes CoDeSys-Projekt in PS501 Control Builder Plus / ABB Automation Builder erfolgreich wiederholen. Bei der Anwahl des CurTimeEx Der CurTimeEx FB ist in der Verwenden Sie den CurTimeEx FB werden immer "0"-Werte an...
  • Seite 32 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Fehlerbehebung Verhalten Mögliche Ursache Abhilfe Setzen Sie den Parameter Das sicherheitsgerichtete Nach Aus- und Einschalten der "Debug-Modus aktivieren" CoDeSys unterstützt den Sicherheits-CPU SM560-S wird auf dem SM560-S auf beschriebenen Anwendungsfall jetzt die korrekte Bootprojekt- „Aus“ . nicht. CRC für die SM560-S ange- zeigt.
  • Seite 33 Nach dem Anschalten geht das Der im PS501 Control Builder Stellen Sie sicher, dass der Sicherheits-E/A-Modul in den Plus- / ABB Automation Builder- F_Dest_Add-Wert im PS501 Zustand SAFE STOP und beide Projekt konfigurierte Control Builder Plus- / ABB Fehler-LEDs leuchten.
  • Seite 34 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Fehlerbehebung Verhalten Mögliche Ursache Abhilfe Eine Anmeldung an der Sicher- Falsche "Kommunikationspara- Stellen Sie sicher, dass die kor- heits-CPU SM560-S ist nicht meter..."-Einstellungen werden rekten "Kommunikationspara- möglich. verwendet. meter ..."-Einstellungen im sicherheitsgerichteten CoDeSys für die Verbindung zur Sicherheits-CPU SM560-S verwendet werden.
  • Seite 35 Übersicht AC500-S-Sicherheitssteuerung Fehlerbehebung Verhalten Mögliche Ursache Abhilfe Nach dem Ausloggen ist das Zu schnelles Einloggen in die Warten Sie nach dem Aus- Einloggen in die Sicherheits- SM560-S nach dem Ausloggen loggen von SM560-S ein paar CPU SM560-S aus dem sicher- von der SM560-S in CoDeSys.
  • Seite 36: Ac500-S-Sicherheitsmodule

    Die Sicherheits-CPU SM560-S für speicherprogrammierbare Steuerungen der AC500-Serie ist ab Version V2.2.1 der Software PS501 Control Builder Plus / ab Version 1.0 der Software ABB Automation Builder erhältlich und kann jetzt mit Standard-CPUs (PM573, PM583, PM592 oder anderen mit Firmwareversion ab V2.2.1 und geeigneten TB5xx-Einheiten) verwendet werden.
  • Seite 37 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Funktionalität Die Firmware der verwendeten Standard-CPU muss mindestens V2.2.1 sein. Die Sicherheits-CPU wird im sicherheitsgerichteten CoDeSys in genau derselben Weise wie bei einer AC500-CPU programmiert, aller- dings unter Beachtung der Richtlinien [1]. Die Programmierung kann durch Routing über die AC500-CPU unter Verwendung der serielle Schnittstelle oder Ethernet erfolgen.
  • Seite 38: Systemfunktionen

    AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Funktionalität GEFAHR! Es ist wichtig, Folgendes bei der Programmierung von Gleitpunkt-Rechnungen zu berücksichtigen [6]: – Runden oder Abschneiden der Ergebnisse nach jeder Fließkommaoperation gemäß definierter ULPs (MOD, EXPT, EXP, ABS, TAN, ASIN, ACOS, ATAN, SIN, COS, LOG und LN werden mit einem max. erwarteten Fehler von 2 ULP ausgeführt;...
  • Seite 39: Überwachung Der Spannungsversorgung

    AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Funktionalität Die Watchdog-Zeit der Sicherheits-CPU wird mit SF_WDOG_TIME_SET gesetzt; es ist die maximal zuläs- sige Zeit für einen Zyklus der SM560-S. Wenn die mit SF_WDOG_TIME_SET gesetzte Zeit während der Programmausführung auf der SM560-S überschritten wird, schaltet die SM560-S in den Zustand "SAFE STOP"...
  • Seite 40 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Funktionalität 3.1.2.5 Adress-/Konfigurationsschalter Die Einstellung der zwei Drehschalter für die Adresse und/oder Systemkonfiguration von PROFIsafe (diese Schalter können z. B. für Programmablauf-Überwachung des Sicherheitsprogramms verwendet werden) kann im Sicherheitsprogramm mit der POE SF_SM5XX_OWN_ADR ausgelesen werden (weitere Details Ä...
  • Seite 41 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Funktionalität HINWEIS! Laut AC500-Plattformdefinition ist die Sicherheits-CPU SM560-S eines der Kommunikationsmodule. Deshalb gelten die Definitionen für das Verwenden der SD-Karte im AC500-Anwenderhandbuch [4] auch für die Sicherheits-CPU SM560-S. Wenn FunctionOfCard=2 für die Sicherheits-CPU SM560-S verwendet wird, ist ein entsprechender Ein- trag in der SDCARD.INI-Datei der SD-Karte erforderlich, z.
  • Seite 42: Montage, Abmessungen Und Elektrischer Anschluss

    AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss Während der Aktualisierung des Bootprojekts blinkt nur die LED RUN. Nach Abschluss der Bootprojekt-Aktu- alisierung geht die SM560-S in den Zustand SAFE STOP. Ein vollständiger Neustart der SM560-S, z. B. durch Aus- und wieder Anschalten, ist erforderlich, um das neue Bootprojekt zu aktivieren. GEFAHR! Da die Aktualisierung von Firmware, Bootcode und Bootprojekt von der CPU PM5xx erfolgt, ist es wichtig, dass die Kunden zur Vermeidung ungewollter Aktualisierungen von Firmware, Bootcode...
  • Seite 43: Montage Der Sm560-S

    ADDR x10H ADDR x01H Abb. 6: Montageanleitung Setzen Sie das Modul unten ein und lassen Sie es oben einrasten. Demontage der SM560-S Abb. 7: Demontageanleitung Drücken Sie oben und unten, dann klappen Sie das Modul nach außen und entfernen es.
  • Seite 44: Abmessungen Der Sm560-S

    123.5 (4.86) TB541 179.5 (7.07) Abb. 8: Abmessungen der Sicherheits-CPU SM560-S 3.1.4 Diagnose und LED-Statusanzeige Der Zustand der Sicherheits-CPU wird durch LEDs angezeigt. Die LED RUN ist zweifarbig. Die folgende Abbildung und Tabelle zeigen die Positionen und Funktionen der 5 LEDs:...
  • Seite 45 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Diagnose und LED-Statusanzeige Beschreibung Farbe Status Bedeutung Interne Spannungsversorgung +3,3 V ist nicht verfügbar DIAG Diagnose Gelb Konfigurationsfehler BLINKT Nicht zutreffend Kein Konfigurationsfehler RUN-Modus- Grün Die Sicherheits-CPU ist im RUN-Modus Anzeige (Sicherheit). Das Anwendungsprogramm wird ausgeführt. BLINKT Nicht zutreffend Die Sicherheits-CPU ist im DEBUG STOP-...
  • Seite 46 DIAG DIAG DIAG I-ERR I-ERR I-ERR I-ERR E-ERR E-ERR E-ERR E-ERR Abb. 10: LED-Anzeige der Sicherheits-CPU SM560-S während des Starts Zustand 1 – Hardware-Reset Zustand 2 – Initialisierung Zustand 3 – LED-Test Zustand 4 – Ende der Startphase AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 47 Wenn der isierungsfehler Fehler weiterhin besteht, tauschen Sie die Sicher- heits-CPU aus. Wenden Sie sich an den techni- schen Support von ABB. 1 … 4 Interner PRO- Starten Sie die Sicherheits- FIsafe-Fehler steuerung neu. Wenn der Fehler weiterhin besteht, tauschen Sie die Sicher- heits-CPU aus.
  • Seite 48 Wenn der Fehler weiterhin besteht, tauschen Sie die Sicherheits-CPU aus. 1 … 4 Interner Fehler Wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Ersetzen Sie die Sicherheitssteuerung. 1 … 4 Falsche Firm- Aktualisieren Sie die Firm- wareversion ware der Sicherheitssteue- rung.
  • Seite 49 Wenn der Fehler weiterhin besteht, tauschen Sie die Sicher- heits-CPU aus. Wenden Sie sich an den techni- schen Support von ABB. 1 … 4 Interner Fehler Wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Ersetzen Sie die Sicherheitssteuerung.
  • Seite 50 Schnitt- stelle 1 … 4 Interner Fehler Wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Ersetzen Sie die Sicherheitssteuerung. 1 … 4 Interner Fehler Wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Ersetzen Sie die Sicherheitssteuerung.
  • Seite 51 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Diagnose und LED-Statusanzeige Fehler- Kompo- Gerät Modul Kanal Error Fehlertext Abhilfe klasse nente oder Schnitt- stelle 1 oder 9 255 Fehler in den Bootprojekt erzeugen Konfigurations- daten, die Sicherheits- steuerung kann die Konfi- gurationsdaten nicht lesen. 1 oder 9 255 Flash-Schreib- Warnung...
  • Seite 52 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Diagnose und LED-Statusanzeige Fehler- Kompo- Gerät Modul Kanal Error Fehlertext Abhilfe klasse nente oder Schnitt- stelle 1 oder 9 255 CRC-Fehler Erzeugen Sie ein neues des Bootpro- Bootprojekt und starten Sie jekts die Sicherheitssteuerung neu. 1 oder 9 255 Reservierte Warnung Adresseinstel-...
  • Seite 53: Zustände Der Sm560-S

    Einträge gelöscht. Nach dem Aus- und wieder Einschalten der Sicherheits-CPU SM560-S werden Fehlermeldungen vom Diagnosesystem der Sicherheits-CPU gelöscht. 3.1.5 Zustände der SM560-S Abb. 11 gibt einen Überblick möglicher Zustände der Sicherheits-CPU SM560-S und der Übergänge zwi- schen diesen. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 54 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Zustände der SM560-S Abb. 11: Überblick möglicher Zustände der Sicherheits-CPU SM560-S und der Übergänge Aus-/Einschalten oder Reboot Weitere Übergänge Fatale/schwere Fehler Ä Kapitel 3.1.5.1 „Beschreibung der Zustände der Die Zustände der SM560-S aus Abb. 11 werden in SM560-S“...
  • Seite 55 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Zustände der SM560-S Alle Online-Menüpunkte aus dem Online-Menü von CoDeSys stehen den Anwendern zur Verfügung, aber nur drei davon können ohne Verlassen des RUN-Zustands ausgeführt werden: "Einloggen", "Ausloggen" und "Prüfe Bootprojekt der Steuerung". Durch sämtliche anderen Optionen (z. B. Setzen eines Breakpoints) wird die SM560-S in einen DEBUG-Zustand versetzt (DEBUG RUN oder DEBUG STOP).
  • Seite 56 Alle Online-Menüpunkte von CoDeSys stehen den Anwendern in diesem Zustand zur Verfügung. Bei den Online-Befehlen „Einzelschritt in“ , „Einzelschritt über“ und „Einzelschritt“ in CoDeSys oder wenn Ä Abb. 11 Über- ein Breakpoint erreicht wird, wird zwischen DEBUG RUN und DEBUG STOP umgeschaltet ( gänge 13 und 14).
  • Seite 57: Übergänge Zwischen Zuständen Der Sm560-S

    AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Zustände der SM560-S 3.1.5.2 Übergänge zwischen Zuständen der SM560-S Beschreibung INIT Erfolgreiche Initialisierung Bootprojekt ist verfügbar; es gibt keinen Kon- figurations- oder anderen schweren Fehler. INIT Aus- und Einschalten oder SPS-Browserbefehl „Reboot“ von der Standard-CPU PM5xx INIT DEBUG STOP Erfolgreiche Initialisierung...
  • Seite 58: Interaktion Von Sm560-S Und Pm5Xx

    Schalteradresse 0xFE, 0xFD oder 0xFC wurde in der SM560-S gesetzt * Zahlen sind Übergänge in Ä Abb. 11 3.1.6 Interaktion von SM560-S und PM5xx Die Sicherheits-CPU SM560-S und die Standard-CPU PM5xx haben jeweils ihre eigene Firmware, ein eigenes Bootprojekt und Anwendungsprogramm, die getrennt voneinander ausgeführt werden. Das einzige Bedienelement an der Hardware der CPU PM5xx, das eine Zustandsänderung sowohl der PM5xx als auch...
  • Seite 59 Stop”, “Stop bei Fehlerklasse” und “Warmstart nach E2-Fehler”), kann man das Gesamtverhalten der Sicher- heits-CPU und der Standard-CPU beeinflussen. Das beeinträchtigt die Systemsicherheit jedoch nicht. Abb. 3.6 bietet einen Überblick darüber, wie die Parametereinstellungen der PM5xx den Sicherheitstele- grammfluss der SM560-S beeinflussen.
  • Seite 60: Technische Daten

    AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Technische Daten Der Parameter "Verhalten der Ausgänge bei Stop" der Standard-CPU PM5xx hat den folgenden Einfluss auf die Sicherheitstelegramme der SM560-S: "Hardware und Online aus" (Standard) Die Ausführung des Anwenderprogramms auf der Sicherheits-CPU SM560-S wird gestoppt. Die Stan- dard-CPU PM5xx wird gestoppt.
  • Seite 61 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Technische Daten HINWEIS! Die Version SM560-S-XC ist für eine Verwendung unter extremen Umgebungsbedingungen erhältlich ( Ä Anhang „Systemdaten für AC500-S-XC“ auf Seite 473). 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 62 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Technische Daten Speicher Angabe Wert Einheit Anwender-Programmspeicher 1 MByte Speicher für Nutzerdaten (davon 120 kByte gespeichert) 1 MByte Mindestleistung Angabe Wert Einheit Binäre Zyklusdauer 0,05 µs/Befehl Wort-Zyklusdauer 0,06 µs/Befehl Fließkomma-Zyklusdauer 0,50 µs/Befehl Spannungen laut EN 61131-2 Angabe Wert Einheit Prozess- und Versorgungsspannung (ohne Restwelligkeit)
  • Seite 63 AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Technische Daten Erlaubte Unterbrechungen der Spannungsversorgung laut EN 61131-2 Angabe Wert Einheit Unterbrechungen der Gleichstromversorgung < 10 ms Zeit zwischen 2 Unterbrechungen der Gleichstromversorgung, > 1 s Umgebungsbedingungen Angabe Wert Einheit Betriebstemperatur* 0 ... +60 °C Lagerungstemperatur –40 ...
  • Seite 64: Wert Einheit

    AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Technische Daten Angabe Wert Einheit Montage Horizontal (oder ver- tikal mit Leistungsredu- zierung (maximale Betriebstemperatur auf +40°C reduziert)) Schutzart IP 20 Gehäuse gemäß UL94 Vibrationsfestigkeit gemäß EN 61131-2 (alle drei Achsen), kon- 2 … 15 Hz tinuierlich 3,5 mm Vibrationsfestigkeit gemäß...
  • Seite 65: Zertifizierungen

    AC500-S-Sicherheitsmodule Sicherheits-CPU SM560-S > Technische Daten Abmessungen, Gewicht Angabe Wert Einheit B x H x T 28 x 135 x 75 mm Gewicht ~ 100 g Zertifizierungen CE, cUL ( Ä weitere Zertifizierungen auf www.abb.com/plc) 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 66: Bestelldaten

    3.2.1 Übersicht Alle Sicherheits-E/A-Module (AI581-S, DI581-S und DX581-S) können in einer zentralen oder dezentralen Konfiguration mit PROFINET / PROFIsafe (siehe Abb. 2.3) verwendet werden. Die PROFINET-Geräte CI501, CI502, CI504 und CI506 (Freigabedatum ab 2013) können zum Anschluss der Sicherheits-E/A- Module in Dezentral-Konfigurationen verwendet werden. Sicherheits-E/A-Module können frei mit Standard- E/A-Modulen aus den Produktfamilien AC500 und AC500-eCo kombiniert werden.
  • Seite 67: Zustände Des Sicherheits-E/A-Moduls

    Die Systemzustände der Sicherheits-E/A-Module können mit zwei Zustandsdiagrammen ( Abb. 13 und Abb. 14) beschrieben werden. Abb. 13 gibt einen Überblick der Übergänge im Zusammenhang mit Aus- und Einschalten und fatalen Fehlern. Abb. 14 gibt einen Überblick der restlichen Übergänge von Sicherheits-E/A- Modulen.
  • Seite 68: Übergänge

    Befehl) (Kanalpassivie- rung & Reinte- gration) Abb. 14: Überblick der restlichen Übergänge bei Sicherheits-E/A-Modulen (außer Aus- und Einschalten sowie fatalen Fehlern) Übergänge Ä Kapitel 3.2.2.1 „Beschrei- Die Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls aus Abb. 13 und Abb. 14 werden in bung der Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls“...
  • Seite 69 AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls Bit für Reintegrationsanforderung = 0 RUN (OK) AI581-S 1.0 I0- 2.0I0+ 3.0 I2- 4.0I2+ 1.1 FE 3.1 FE 1.2 I1- 2.2I1+ 3.2 I3- 4.2I3+ 1.3 FE 3.3 FE ADDR x10H ADDR 1.8 UP 2.8UP 3.8 UP...
  • Seite 70 AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls RUN (Kanalpassivierung und -reintegration) AI581-S 1.0 I0- 2.0I0+ 3.0 I2- 4.0I2+ 1.1 FE 3.1 FE 1.2 I1- 2.2I1+ 3.2 I3- 4.2I3+ 1.3 FE 3.3 FE ADDR x10H ADDR 1.8 UP 2.8UP 3.8 UP 4.8UP x01H...
  • Seite 71: Über- Oder Unterspannung Erkannt (Device_Fault-Statusbit = 1)

    AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls RUN (Modulpassivierung): Abwechselndes Blinken der LEDs ERR1 und ERR2 AI581-S 1.0 I0- 2.0I0+ 3.0 I2- 4.0I2+ 1.1 FE 3.1 FE 1.2 I1- 2.2I1+ 3.2 I3- 4.2I3+ 1.3 FE 3.3 FE ADDR x10H ADDR 1.8 UP...
  • Seite 72: Run (Modulpassivierung Mit Einem Befehl): Abwechselndes Blinken Der Leds Err1 Und Err2

    AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls RUN (Modulpassivierung mit einem Befehl): Abwechselndes Blinken der LEDs ERR1 und ERR2 AI581-S 1.0 I0- 2.0I0+ 3.0 I2- 4.0I2+ 1.1 FE 3.1 FE 1.2 I1- 2.2I1+ 3.2 I3- 4.2I3+ 1.3 FE 3.3 FE ADDR x10H...
  • Seite 73 AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls RUN (Anforderung der Quittierung durch Anwender): Abwechselndes Blinken der LEDs ERR1 und ERR2 AI581-S 1.0 I0- 2.0I0+ 3.0 I2- 4.0I2+ 1.1 FE 3.1 FE 1.2 I1- 2.2I1+ 3.2 I3- 4.2I3+ 1.3 FE 3.3 FE ADDR x10H...
  • Seite 74 AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls SAFE STOP AI581-S 1.0 I0- 2.0I0+ 3.0 I2- 4.0I2+ 1.1 FE 3.1 FE 1.2 I1- 2.2I1+ 3.2 I3- 4.2I3+ 1.3 FE 3.3 FE ADDR x10H ADDR 1.8 UP 2.8UP 3.8 UP 4.8UP x01H 1.9 ZP...
  • Seite 75 AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls 3.2.2.2 Übergänge zwischen Zuständen des Sicherheits-E/A-Moduls Beschreibung INIT RUN (OK) Das Sicherheits-E/A-Modul geht direkt nach INIT während eines normalen Starts in diesen Zustand über RUN (OK) INIT Aus-/Einschalten INIT RUN (Modulpas- PROFIsafe-Watchdog, PROFIsafe-Kommunikati- sivierung) onsfehler oder Unter-/Überspannung direkt nach...
  • Seite 76 AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls Beschreibung (13) RUN (Modulpas- SAFE STOP Fatale(r) Fehler (CPU-Test, RAM-Test usw. fehl- sivierung) geschlagen) (14) RUN (Kanal-Pas- INIT Aus-/Einschalten sivierung und - Reintegration) (15) INIT INIT Aus-/Einschalten (16) RUN (Anforde- SAFE STOP Fatale(r) Fehler (CPU-Test, RAM-Test usw.
  • Seite 77: Beschreibung

    AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Zustände des Sicherheits-E/A-Moduls Beschreibung (22) RUN (Anforde- RUN (OK) OA_Req_S = 1 wurde vom Sicherheits-E/A- rung der Quittie- Modul gesetzt, nachdem der Modulfehler rung durch behoben wurde. Anwender) OA_C (positive Flanke) wurde vom PROFI- safe F-Host für das entsprechende Sicher- heits-E/A-Modul gesetzt.
  • Seite 78: Unterspannung/Überspannung

    Befehl activate_FV_C = 0 in den Zustand RUN (Kanal-Passivierung und Reintegration) über. * Zahlen sind Übergänge in Ä Abb. 13 und Ä Abb. 14 3.2.3 Unterspannung/Überspannung Wenn beim E/A-Modul eine Unterspannung (<18 V) erkannt wird, wechselt das Modul in den Zustand RUN (Modulpassivierung), solange die Prozessspannung den Abschaltwert (16 V) nicht unterschreitet, bei dem keine Kommunikation zum PROFIsafe F-Host mehr möglich ist.
  • Seite 79: Diagnose

    Die Diagnosedaten sind nicht sicherheitsrelevant und sollten deshalb in der Sicherheitsanwendung nicht zur Ausführung von Sicherheitsfunktionen verwendet werden. Abb. 15 zeigt die LED-Anzeigen der Sicherheits-E/A-Module (AI581-S wird als Beispiel verwendet), die wäh- rend des Starts der Sicherheits-E/A-Module auftreten können. AI581-S...
  • Seite 80 PROFIsafe- Starten Sie das E/A-Modul Kommunikati- neu. Wenn der Fehler wei- onsfehler terhin besteht, wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. 1..10 Timeout des Starten Sie das E/A-Modul PROFIsafe- neu. Wenn der Fehler wei- Watchdog terhin besteht, verlängern Sie die PROFIsafe- Watchdog-Zeit.
  • Seite 81 überprüfen. Wenn der übersprechen Fehler weiterhin besteht, Testimpuls das E/A-Modul austau- schen. Wenden Sie sich an Modul 2: den technischen Support Fehler Kanal- von ABB. rücklesen 1..10 0..15 Fehler Kanal- Verdrahtung des E/A- übersprechen Moduls überprüfen. E/A- Modul ggf. neu starten.
  • Seite 82 AC500-S-Sicherheitsmodule Allgemeines Verhalten des Sicherheits-E/A-Moduls > Diagnose Liste der Fehlermeldungen der Sicherheits-E/A-Module (Kanal- oder Modulreintegration nicht mög- lich) Fehler- Kompo- Gerät Modul Kanal Error Fehlertext Abhilfe klasse nente oder Schnitt- stelle 1..10 Konfiguration Konfiguration für F-Para- für F-Para- meter des E/A-Moduls und meter stimmt Wert des Adressschalters nicht mit dem...
  • Seite 83: Di581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul

    ERR1 ERR2 UP 24VDC 5W 16SDI Safety Digital Input 24VDC Abb. 16: Digitales Sicherheits-Eingabemodul DI581-S, eingesteckt in Klemmenblock TU582-S E/A-Bus System-LED Zuordnung Klemmennummer – Signalname 16 gelb/rote LEDs Signalstatus I0 … I7/I8 … I15 8 eindeutige phasenverschobene Testimpuls-Ausgänge T0 … T3/T4 … T7 2 Drehschalter für PROFIsafe-Adresse...
  • Seite 84 AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Verwendungszweck HINWEIS! Die Werte, die mit Ihrer Sicherheitsanwendung für SIL (IEC 61508 Ed. 2 und IEC 62061) und PL (ISO 13849) erreicht werden können, hängen von der Verdrahtung der Sensoren im DI581-S-Modul ab ( Ä Kapitel 3.3.7 „Anschlussbeispiele“ auf Seite 94). Das DI581-S enthält 16 sichere Digitaleingänge 24 V DC aufgeteilt in zwei Gruppen (2.0 ...
  • Seite 85: Funktionalität

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Funktionalität 3.3.2 Funktionalität Digitaleingänge 16 (24 V DC) LED-Anzeigen Für Signalzustand, Modulfehler, Kanalfehler und Versorgungsspannung Interne Spannungsversorgung Über I/O-Bus-Schnittstelle Externe Spannungsversor- Über Klemmen ZP und UP (Prozessspannung 24 V DC) gung Selbsttests und Diagnosefunktionen (sowohl beim Starten als auch während des Betriebs) wie CPU- und RAM-Tests, Programmablauf-Überwachung, Kanalübersprechen und dauerhaftes 1-Signal usw.
  • Seite 86 AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Funktionalität GEFAHR! Der Parameter Eingangsverzögerung besagt, dass Signale mit einer kürzeren Dauer als die Eingangs- verzögerung vom Sicherheitsmodul nicht erkannt werden. Die Signale mit einer Dauer von mehr als "Eingangsverzögerung" + "Auflösung der Eingangsverzöge- rung" werden immer vom Sicherheitsmodul erkannt, vorausgesetzt, dass die zulässige Frequenz (siehe vorangehender Hinweis) des Sicherheitseingangssignals nicht überschritten wird.
  • Seite 87 Reintegrationsquittierung (steigende Flanke !) Warten auf Diskrepanzzeit Warten auf Quittierung (Reintegrationsanforderung = TRUE!) Diskrepanzfehler (Reintegrationsanforderung = FALSE!) Warten ab "Active" (Start Timer) 2-Kanal-Evaluierung = FALSE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE Abb. 17: Modus 2-Kanal äquivalent in DI581-S implementiert 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 88 2-Kanal-Evaluierung = FALSE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE Abb. 18: Modus 2-Kanal antivalent in DI581-S implementiert HINWEIS! Die Modi "2-Kanal äquivalent" und "2-Kanal antivalent" werden in DI581-S und DX581-S implementiert, um relativ statische Sicherheitssignale, z. B. für Not-Halt, zu verarbeiten.
  • Seite 89: Montage, Abmessungen Und Elektrischer Anschluss

    8SDI 8SDO Safety Digital Input 24VDC Safety Digital Output 24VDC 0.5A Abb. 19: Montageanleitung Positionieren Sie das Modul auf dem Klemmenblock. ð Das Modul rastet ein. Drücken Sie das Modul dann mit einer Kraft von ca. 10 Newton in Pfeilrichtung.
  • Seite 90: Demontage Der Di581-S

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss Demontage der DI581-S Abb. 20: Demontageanleitung Drücken Sie oben und unten, dann entfernen Sie das Modul. AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 91: Anschlüsse

    (5.31) “ (5.31) “ (1.10) 67.5 (2.66) Abb. 21: Abmessungen des Sicherheits-E/A-Moduls DI581-S Elektrischer Anschluss HINWEIS! Derselbe TU582-S wird für alle Sicherheits-E/A-Module der Serie AC500-S verwendet. Wenn der TU582-S für ein DX581-S mit sicheren Digitalausgängen verdrahtet wird und ein DI581-S oder AI581-S versehentlich in diesen Klemmenblock gesteckt wird, ist es nicht möglich, dass die Sicherheits-Digita-...
  • Seite 92 T3 1.6 I12 4.4 T4 3.0 I13 4.5 T5 3.2 I14 4.6 T6 3.4 I15 4.7 T7 3.6 UP +24 V ZP 0 V Abb. 22: Beispiel für elektrische Anschlüsse des DI581-S Abb. 23: Beispiel für Einzelkanal des DI581-S AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 93: Interner Datenaustausch

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Konfiguration der Ein- und Ausgänge 3.3.4 Interner Datenaustausch Eingänge (Wörter) Ausgänge (Wörter) 3.3.5 Konfiguration der Ein- und Ausgänge Im digitalen Sicherheits-Eingabemodul DI581-S selbst werden keine Konfigurationsdaten gespeichert. Die Konfigurationsdaten werden in den CPUs SM560-S und PM5xx gespeichert. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 94: Parametrierung

    Die Einrichtung der Parameterdaten wird mit der System-Konfigurationssoftware Control Builder Plus PS501 (ab V2.2.1) / ABB Automation Builder (ab Version 1.0) durchgeführt. Die GSDML-Datei von ABB für PRO- FINET-Geräte kann zum Konfigurieren der Parameter für DI581-S mit PROFINET F-Hosts von Drittanbietern verwendet werden.
  • Seite 95 16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 24: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 1-Kanal-Sensor, 24 V DC - MTTFd = hoch, DC = 0 - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 96 Safety Digital Input 24VDC OSSD 24 VDC Abb. 25: Beispielbeschaltung DI581-S, 1-Kanal OSSD-Ausgang (mit internen Tests), externe Sensor-Strom- versorgung - MTTFd = hoch, DC = 0 - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat.
  • Seite 97 16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 26: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 2-Kanal-Sensor (äquivalent), 24 V DC - MTTFd = hoch, DC = mittel - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 98 16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 27: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 2-Kanal-Sensor (antivalent), 24 V DC - MTTFd = hoch, DC = mittel - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 99 Safety Digital Input 24VDC OSSD 24 VDC Abb. 28: Beispielbeschaltung DI581-S, 2-Kanal OSSD-Ausgang (mit internen Tests), externe Sensor-Strom- versorgung - MTTFd = hoch, DC = hoch - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat.
  • Seite 100: Kanal-Sensor Mit Testimpulsen

    16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 29: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 1-Kanal-Sensor mit Testimpulsen - MTTFd = hoch, DC = mittel - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 101 16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 30: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 2-Kanal-Sensor (äquivalent) mit Testimpulsen - MTTFd = hoch, DC = mittel - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 102 16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 31: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 2-Kanal-Sensor (äquivalent) mit Testimpulsen - MTTFd = hoch, DC = hoch - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 103 Safety Digital Input 24VDC OSSD OSSD 24 VDC Abb. 32: Beispielbeschaltung DI581-S, 2 x OSSD-Ausgang (mit internen Tests), externe Sensor-Stromver- sorgung - MTTFd = hoch, DC = hoch - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat.
  • Seite 104 16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 33: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 2 separate Sensoren mit Testimpulsen - MTTFd = hoch, DC = mittel - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 105 16SDI Safety Digital Input 24VDC 24 VDC Abb. 34: Beschaltungsbeispiel DI581-S, 2 x 2-Kanal-Sensor (antivalent) mit Testimpulsen - MTTFd = hoch, DC = hoch - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 106 Safety Digital Input 24VDC Mode switch 24 VDC Abb. 35: Beschaltungsbeispiel DI581-S, Modusschalter 1 von 4, 24 V DC - MTTFd = hoch, DC = gering - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat.
  • Seite 107: Led-Statusanzeige

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten 3.3.8 LED-Statusanzeige Statusanzeige und deren Bedeutung Beschreibung Farbe LED = AUS LED = EIN LED blinkt Ein- Digital input Gelb Eingang = AUS Eingang = EIN (die gänge 0 Eingangsspannung … 15 wird auch angezeigt, wenn die Versor- gungsspannung AUS ist)
  • Seite 108: Wert Einheit

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Prozess-Versorgungsspannung UP Angabe Wert Einheit Anschlussklemmen 1.8 … 4.8 (UP) +24 V Anschlussklemmen 1.9 … 4.9 (ZP) Nennwert (– 15 %, +20 %, ohne Restwelligkeit) 24 V DC Max. Restwelligkeit Verpolschutz Nennwert für Absicherung für UP (schnell) 10 A Galvanische Trennung pro Modul...
  • Seite 109 AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Erlaubte Unterbrechungen der Spannungsversorgung laut EN 61131-2 Angabe Wert Einheit Unterbrechungen der Gleichstromversorgung < 10 ms Zeit zwischen 2 Unterbrechungen der Gleichstromversorgung, > 1 s Umgebungsbedingungen Angabe Wert Einheit Betriebstemperatur* 0 ... +60 °C Lagerungstemperatur –40 ...
  • Seite 110 AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Angabe Wert Einheit Schutzart IP 20 Gehäuse gemäß UL94 Vibrationsfestigkeit gemäß EN 61131-2 (alle drei Achsen), kon- 2 … 15 Hz tinuierlich 3,5 mm Vibrationsfestigkeit gemäß EN 61131-2 (alle drei Achsen), kon- 15 …150 Hz tinuierlich 1 g * Stoßprüfung (alle drei Achsen), 11 ms Halbsinus 15 g...
  • Seite 111: Zertifizierungen

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Abmessungen, Gewicht Angabe Wert Einheit B x H x T 67,5 x 76 x 62 mm Gewicht ~ 130 g Zertifizierungen CE, cUL (Ä weitere Zertifizierungen auf www.abb.com/plc) 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 112: Technische Daten Der Sicheren Digitaleingänge

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten 3.3.9.1 Technische Daten der sicheren Digitaleingänge Angabe Wert Einheit Anzahl Eingangskanäle je Modul Klemmen für Kanäle I0 bis I7 2.0 … 2.7 Klemmen für Kanäle I8 bis I15 4.0 … 4.7 Anschlüsse mit Bezugspotential für alle Eingänge (Minuspol 1.9 …...
  • Seite 113: Technische Daten Der Nicht Sicheren Testimpuls-Ausgänge

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Signalspannung Angabe Wert Einheit Eingangssignalspannung 24 V DC Signal 0 –3 … +5 V Undefiniertes Signal > +5 … < +15 V Signal 1 +15 … +30 V Eingangsstrom je Kanal Angabe Wert Einheit Eingangsspannung +24 V, typisch 7 mA Eingangsspannung +5 V...
  • Seite 114: Bestelldaten

    AC500-S-Sicherheitsmodule DI581-S Digitales Sicherheits-Eingabemodul > Bestelldaten Angabe Wert Einheit Anzahl Testimpuls-Kanäle pro Modul (Ausgänge für Transistor- Testimpuls) Klemmen für Kanäle T0 bis T3 1.0, 1.2, 1.4, 1.6 Klemmen für Kanäle T4 bis T7 3.0, 3.2, 3.4, 3.6 Anschlüsse mit Bezugspotential für alle Testimpuls-Ausgänge 1.9 …...
  • Seite 115: Dx581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul

    ERR2 UP 24VDC 100W 8SDI 8SDO Safety Digital Input 24VDC Safety Digital Output 24VDC 0.5A Abb. 36: Digitales Sicherheits-E/A-Modul DX581-S, eingesteckt in Klemmenblock TU582-S E/A-Bus System-LED Zuordnung Klemmennummer – Signalname 8 gelb/rote LEDs Signalstatus I0 … I3/I4 … I7 4 Testimpuls-Ausgänge T0 ... T1/T2 ... T3 8 gelb/rote LEDs Signalstatus O0 ...
  • Seite 116 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Verwendungszweck HINWEIS! Die Werte, die mit Ihrer Sicherheitsanwendung für SIL (IEC 61508 Ed. 2 und IEC 62061) und PL (ISO 13849) erreicht werden können, hängen von der Verdrahtung der Sensoren und Aktoren mit dem DX581-S-Modul ab ( Ä...
  • Seite 117: Funktionalität

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Funktionalität 3.4.2 Funktionalität Digitaleingänge 8 (24 V DC) Digitalausgänge 8 (24 V DC) LED-Anzeigen Für Signalzustand, Modulfehler, Kanalfehler und Versorgungsspannung Interne Spannungsversorgung Über I/O-Bus-Schnittstelle Externe Spannungsversor- Über Klemmen ZP und UP (Prozessspannung 24 V DC) gung Selbsttests und Diagnosefunktionen (sowohl beim Starten als auch während des Betriebs), wie CPU- und RAM-Tests, Programmablauf-Überwachung, Kanalübersprechen und dauerhaftes 1-Signal usw., werden in...
  • Seite 118 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Funktionalität GEFAHR! Der Parameter Eingangsverzögerung besagt, dass Signale mit einer kürzeren Dauer als die Eingangs- verzögerung vom Sicherheitsmodul nicht erkannt werden. Die Signale mit einer Dauer von mehr als "Eingangsverzögerung" + "Auflösung der Eingangsverzöge- rung" werden immer vom Sicherheitsmodul erkannt, vorausgesetzt, dass die zulässige Frequenz (siehe vorangehender Hinweis) des Sicherheitseingangssignals nicht überschritten wird.
  • Seite 119 Reintegrationsquittierung (steigende Flanke !) Warten auf Diskrepanzzeit Warten auf Quittierung (Reintegrationsanforderung = TRUE!) Diskrepanzfehler (Reintegrationsanforderung = FALSE!) Warten ab "Active" (Start Timer) 2-Kanal-Evaluierung = FALSE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE Abb. 37: Modus 2-Kanal äquivalent in DX581-S implementiert 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 120 2-Kanal-Evaluierung = FALSE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE 2-Kanal-Evaluierung = TRUE Abb. 38: Modus 2-Kanal antivalent in DX581-S implementiert HINWEIS! Die Modi "2-Kanal äquivalent" und "2-Kanal antivalent" werden in DI581-S und DX581-S implementiert, um relativ statische Sicherheitssignale, z. B. für Not-Halt, zu verarbeiten.
  • Seite 121: Montage, Abmessungen Und Elektrischer Anschluss

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss GEFAHR! Wenn für einen der Ausgangskanäle "Erkennung = AUS" gesetzt wird, erscheint eine Warnung, dass der Ausgangskanal in diesem Fall nicht den Anforderungen gemäß SIL 3 (IEC 62061) und PL e (EN ISO 13849) entspricht.
  • Seite 122: Montage Der Dx581-S

    8SDI 8SDO Safety Digital Input 24VDC Safety Digital Output 24VDC 0.5A Abb. 39: Montageanleitung Positionieren Sie das Modul auf dem Klemmenblock. ð Das Modul rastet ein. Drücken Sie das Modul dann mit einer Kraft von ca. 10 Newton in Pfeilrichtung.
  • Seite 123: Anschlüsse

    Safety Digital Output 24VDC 0.5A 135 mm (5.31) “ 67.5 (2.66) Abb. 41: Abmessungen des Sicherheits-E/A-Moduls DX581-S Elektrischer Anschluss HINWEIS! Derselbe TU582-S wird für alle Sicherheits-E/A-Module der Serie AC500-S verwendet. Wenn der TU582-S für ein DX581-S mit sicheren Digitalausgängen verdrahtet wird und ein DI581-S oder AI581-S versehentlich in diesen Klemmenblock gesteckt wird, ist es nicht möglich, dass die Sicherheits-Digita-...
  • Seite 124 2.4 O0 T0 1.0 2.5 O1 2.6 O2 T1 1.2 2.7 O3 4.4 O4 4.5 O5 T2 3.0 4.6 O6 4.7 O7 T3 3.2 UP +24 V ZP 0 V Abb. 42: Beispiel für elektrische Anschlüsse des DX581-S AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 125: Interner Datenaustausch

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Konfiguration der Ein- und Ausgänge Abb. 43: Beispiel für Einzelkanäle des DX581-S 3.4.4 Interner Datenaustausch Eingänge (Bytes) Ausgänge (Bytes) 3.4.5 Konfiguration der Ein- und Ausgänge Im digitalen Sicherheits-E/A-Modul DX581-S selbst werden keine Konfigurationsdaten gespeichert. Die Kon- figurationsdaten werden in den CPUs SM560-S und PM5xx gespeichert.
  • Seite 126: Parametrierung

    Die Einrichtung der Parameterdaten wird mit der System-Konfigurationssoftware Control Builder Plus PS501 (ab V2.2.1) / ABB Automation Builder (ab Version 1.0) durchgeführt. Die GSDML-Datei von ABB für PRO- FINET-Geräte kann zum Konfigurieren der Parameter für DX581-S mit PROFINET F-Hosts von Drittanbie- tern verwendet werden.
  • Seite 127 Sicherheitsausgängen des DX581-S-Moduls sind nur gültig, wenn der Parameter Erkennung = “Ein” ist. Wenn der Parameter "Erkennung" "Aus" ist, wenden Sie sich bitte an den technischen Support von ABB, um die für SIL CL, SIL und PL erreichbaren Werte zu erhalten.
  • Seite 128 (mit oder ohne) 24 VDC Abb. 44: Beschaltungsbeispiel DX581-S, Relais - Ohne Rücklesekontakt: Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) MTTFd = hoch;...
  • Seite 129 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Anschlussbeispiele - Mit Rücklesekontakt: Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) MTTFd = hoch; DC = mittel - Mit Rücklesekontakt: Max.
  • Seite 130 (mit oder ohne) 24 VDC Abb. 45: Beschaltungsbeispiel DX581-S, Relais (2-Kanal redundant) - Ohne Rücklesekontakt: Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) MTTFd = hoch;...
  • Seite 131 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Anschlussbeispiele - Ohne Rücklesekontakt: Max. erreichbares SIL nach IEC 61508 (Komponenten des Typs A sind erfor- derlich) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu SIL 3 erreicht werden) - Mit Rücklesekontakt: Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat.
  • Seite 132 B. Antrieb 24 VDC Abb. 46: Beschaltungsbeispiel DX581-S, Transistoreingang (1-Kanal) - Ohne Rücklesekontakt: Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) MTTFd = hoch;...
  • Seite 133 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Anschlussbeispiele - Mit Rücklesekontakt: Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) MTTFd = hoch; DC = mittel - Mit Rücklesekontakt: Max.
  • Seite 134 B. Antrieb 24 VDC Abb. 47: Beschaltungsbeispiel DX581-S, Transistoreingang (2-Kanal) - Ohne Rücklesekontakt: Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) MTTFd = hoch;...
  • Seite 135 2.9ZP 3.9 ZP 4.9ZP 1.9 ZP ERR1 ERR2 UP 24VDC 100W 8SDI 8SDO Safety Digital Input 24VDC Safety Digital Output 24VDC 0.5A Feedback-Schleife Not-Halt Sicherheitstürkontakt 1 Sicherheitstürkontakt 2 24 VDC Motor Bedienerquittierung Abb. 48: Anwendungsbeispiel mit DX581-S 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 136: Led-Statusanzeige

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten 3.4.8 LED-Statusanzeige Statusanzeige und deren Bedeutung Beschreibung Farbe LED = AUS LED = EIN LED blinkt Ein- Digital input Gelb Eingang = AUS Eingang = EIN (die gänge 0 Eingangsspannung … 7 wird auch angezeigt, wenn die Versor- gungsspannung AUS ist)
  • Seite 137: Wert Einheit

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten Prozess-Versorgungsspannung UP Angabe Wert Einheit Anschlussklemmen 1.8 … 4.8 (UP) +24 V Anschlussklemmen 1.9 … 4.9 (ZP) Nennwert (– 15 %, +20 %, ohne Restwelligkeit) 24 V DC Max. Restwelligkeit Verpolschutz Nennwert für Absicherung für UP (schnell) 10 A Galvanische Trennung pro Modul...
  • Seite 138 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten Erlaubte Unterbrechungen der Spannungsversorgung laut EN 61131-2 Angabe Wert Einheit Unterbrechungen der Gleichstromversorgung < 10 ms Zeit zwischen 2 Unterbrechungen der Gleichstromversorgung, > 1 s Umgebungsbedingungen Angabe Wert Einheit Betriebstemperatur* 0 … +60 °C Lagerungstemperatur –40 …...
  • Seite 139 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten Angabe Wert Einheit Schutzart IP 20 Gehäuse gemäß UL94 Vibrationsfestigkeit gemäß EN 61131-2 (alle drei Achsen), kon- 2 … 15 Hz tinuierlich 3,5 mm Vibrationsfestigkeit gemäß EN 61131-2 (alle drei Achsen), kon- 15 … 150 Hz tinuierlich 1 g * Stoßprüfung (alle drei Achsen), 11 ms Halbsinus 15 g...
  • Seite 140: Zertifizierungen

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten Abmessungen, Gewicht Angabe Wert Einheit B x H x T 67,5 x 76 x 62 mm Gewicht ~ 130 g Zertifizierungen CE, cUL (Ä weitere Zertifizierungen auf www.abb.com/plc) AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 141 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten 3.4.9.1 Technische Daten der sicheren Digitaleingänge Angabe Wert Einheit Anzahl Eingangskanäle je Modul Klemmen für Kanäle I0 bis I3 2.0 … 2.3 Klemmen für Kanäle I4 bis I7 4.0 … 4.3 Anschlüsse mit Bezugspotential für alle Eingänge (Minuspol 1.9 …...
  • Seite 142: Technische Daten Der Sicheren Digitalausgänge

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten Signalspannung Angabe Wert Einheit Eingangssignalspannung 24 V DC Signal 0 –3 … +5 V Undefiniertes Signal > +5 … < +15 V Signal 1 +15 … +30 V Eingangsstrom je Kanal Angabe Wert Einheit Eingangsspannung +24 V, typisch 7 mA Eingangsspannung +5 V...
  • Seite 143 AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Technische Daten Angabe Wert Einheit Anzahl Kanäle pro Modul (Transistorausgänge) Anschlüsse mit Bezugspotential für alle Ausgänge (Minuspol 1.9 … 4.9 der Prozess-Versorgungsspannung, Signalname ZP) Anschlüsse der gemeinsamen Versorgungsspannung für alle 1.8 … 4.8 Ausgänge (Pluspol der Prozess-Versorgungsspannung, Signal- name UP) Ausgangsspannung für 1-Signal UP –...
  • Seite 144: Bestelldaten

    AC500-S-Sicherheitsmodule DX581-S Digitales Sicherheits-E/A-Modul > Bestelldaten 3.4.9.3 Technische Daten der nicht sicheren Testimpuls-Ausgänge Angabe Wert Einheit Anzahl Testimpuls-Kanäle pro Modul (Ausgänge für Transistor- Testimpuls) Klemmen für Kanäle T0, T1 1.0, 1.2 Klemmen für Kanäle T2 bis T3 3.0, 3.2 Anschlüsse mit Bezugspotential für alle Testimpuls-Ausgänge 1.9 …...
  • Seite 145: Ai581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul

    4.9ZP ERR1 ERR2 UP 24VDC 2W 4SAI Safety Analog Input Abb. 49: Analoges Sicherheits-Eingabemodul AI581-S, eingesteckt in Klemmenblock TU582-S E/A-Bus System-LED Zuordnung Klemmennummer – Signalname 4 gelb/rote LEDs Signalstatus I0 … I1/I2 … I3 2 Drehschalter für PROFIsafe-Adresse Grüne LED Prozessspannung UP...
  • Seite 146 AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Verwendungszweck HINWEIS! Die Werte, die mit Ihrer Sicherheitsanwendung für SIL (IEC 61508 Ed. 2 und IEC 62061) und PL (ISO 13849) erreicht werden können, hängen von der Verdrahtung der Sensoren im AI581-S-Modul ab ( Ä Kapitel 3.5.7 „Anschlussbeispiele“ auf Seite 153). Das AI581-S enthält 4 Sicherheits-Strom-Analogeingänge in zwei Gruppen (2.0 ...
  • Seite 147: Funktionalität

    AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Funktionalität 3.5.2 Funktionalität Analogeingänge 4 (0 … 20 mA oder 4 … 20 mA) LED-Anzeigen Für Signalzustand, Modulfehler, Kanalfehler und Versorgungsspannung Interne Spannungsversorgung Über I/O-Bus-Schnittstelle Externe Spannungsversor- Über Klemmen ZP und UP (Prozessspannung 24 V DC) gung Selbsttests und Diagnosefunktionen (sowohl beim Starten als auch während des Betriebs), wie CPU- und RAM-Tests, Programmablauf-Überwachung, Kanalübersprechen und dauerhaftes 1-Signal usw.
  • Seite 148: Montage, Abmessungen Und Elektrischer Anschluss

    AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss Die folgende Tabelle zeigt das Abbild der Prozesswerte der Sicherheits-CPU auf die entsprechenden mA- Werte des AI581-S-Moduls. Für einen Analogeingang sind zwei Modi definiert, 0 ... 20 mA und 4 ... 20 mA. Bereich 0 …...
  • Seite 149: Montage Der Ai581-S

    ERR2 UP 24VDC 2W 4SAI Safety Analog Input Abb. 50: Montageanleitung Positionieren Sie das Modul auf dem Klemmenblock. ð Das Modul rastet ein. Drücken Sie das Modul dann mit einer Kraft von ca. 10 Newton in Pfeilrichtung. Demontage der AI581-S Abb.
  • Seite 150: Abmessungen

    (5.31) “ (5.31) “ (1.10) 67.5 (2.66) Abb. 52: Abmessungen des Sicherheits-E/A-Moduls AI581-S Elektrischer Anschluss HINWEIS! Derselbe TU582-S wird für alle Sicherheits-E/A-Module der Serie AC500-S verwendet. Wenn der TU582-S für ein DX581-S mit sicheren Digitalausgängen verdrahtet wird und ein DI581-S oder AI581-S versehentlich in diesen Klemmenblock gesteckt wird, ist es nicht möglich, dass die Sicherheits-Digita-...
  • Seite 151 AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss Anschlüsse Signal Bedeutung 1.8, 2.8, 3.8, 4.8 Prozessversorgung + 24 V DC 1,9, 2,9, 3,9, 4,9 Zentraler Erdanschluss der Pro- zessversorgungsspannung 1.4 … 1.7, 2.1, 2.3 … 2.7, Frei Nicht belegt 3.4 …...
  • Seite 152: Interner Datenaustausch

    AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Konfiguration der Ein- und Ausgänge UP +24 V ZP 0 V Abb. 53: Beispiel für elektrische Anschlüsse des AI581-S I0 … I3 0 … +20 mA +4 … +20 mA – – Abb. 54: Beispiel für Einzelkanäle des AI581-S 3.5.4 Interner Datenaustausch...
  • Seite 153: Parametrierung

    Die Einrichtung der Parameterdaten wird mit der System-Konfigurationssoftware Control Builder Plus PS501 (ab V2.2.1) / ABB Automation Builder (ab Version 1.0) durchgeführt. Die GSDML-Datei von ABB für PRO- FINET-Geräte kann zum Konfigurieren der Parameter für AI581-S mit PROFINET F-Hosts von Drittanbietern verwendet werden.
  • Seite 154 Sensor 0 ... 20 mA 24VDC Abb. 55: Beschaltungsbeispiel AI581-S, Analogsensor (0 … 20 mA) - MTTFd = hoch, DC = gering - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 155 Sensor 0...20mA 24VDC Abb. 56: Beschaltungsbeispiel AI581-S, 2 Analogsensoren (0 … 20 mA) - MTTFd = hoch, DC = mittel - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 156 Sensor 4 ... 20mA 24VDC Abb. 57: Beschaltungsbeispiel AI581-S, Analogsensor (4 … 20 mA) - MTTFd = hoch, DC = mittel - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 157 Sensor 4...20mA 24VDC Abb. 58: Beschaltungsbeispiel AI581-S, 2 Analogsensoren (4 … 20 mA) - MTTFd = hoch, DC = hoch - Max. erreichbar (ISO 13849, IEC 62061, EN 954) ➔ ohne Fehlerausschluss (mit Fehlerausschluss können höhere Ebenen bis zu PL e, SIL 3, Kat. 4 erreicht werden) - Max.
  • Seite 158: Led-Statusanzeige

    AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten 3.5.8 LED-Statusanzeige Statusanzeige und deren Bedeutung Beschreibung Farbe LED = AUS LED = EIN LED blinkt Ein- Analogeingang Gelb Analogeingang = ca. Eingang = EIN (Licht- gänge 0 0 mA intensität der LED …...
  • Seite 159: Wert Einheit

    AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Prozess-Versorgungsspannung UP Angabe Wert Einheit Anschlussklemmen 1.8 … 4.8 (UP) +24 V Anschlussklemmen 1.9 … 4.9 (ZP) Nennwert (– 15 %, +20 %, ohne Restwelligkeit) 24 V DC Max. Restwelligkeit Verpolschutz Nennwert für Absicherung für UP (schnell) 10 A Galvanische Trennung pro Modul...
  • Seite 160 AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Kabellänge Angabe Wert Einheit Leiterquerschnitt von Analogkabeln > 0,14 mm² Max. Analogkabellänge, geschirmt 100 m Kühlung Die natürliche Konvektionskühlung darf nicht durch Kabelkanäle oder andere Einbauten im Schaltschrank behindert werden. AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 161 AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Erlaubte Unterbrechungen der Spannungsversorgung laut EN 61131-2 Angabe Wert Einheit Unterbrechungen der Gleichstromversorgung < 10 ms Zeit zwischen 2 Unterbrechungen der Gleichstromversorgung, > 1 s Umgebungsbedingungen Angabe Wert Einheit Betriebstemperatur* 0 ... +60 °C Lagerungstemperatur –40 ...
  • Seite 162 AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Angabe Wert Einheit Schutzart IP 20 Gehäuse gemäß UL94 Vibrationsfestigkeit gemäß EN 61131-2 (alle drei Achsen), kon- 2 … 15 Hz tinuierlich 3,5 mm Vibrationsfestigkeit gemäß EN 61131-2 (alle drei Achsen), kon- 15 …150 Hz tinuierlich 1 g * Stoßprüfung (alle drei Achsen), 11 ms Halbsinus 15 g...
  • Seite 163 AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Abmessungen, Gewicht Angabe Wert Einheit B x H x T 67,5 x 76 x 62 mm Gewicht (ohne Klemmenblock) ~ 130 g Zertifizierungen CE, cUL (Ä weitere Zertifizierungen auf www.abb.com/plc) 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 164: Technische Daten Der Sicheren Analogeingänge

    AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten 3.5.9.1 Technische Daten der sicheren Analogeingänge GEFAHR! Das Überschreiten der maximalen Prozess- oder Versorgungsspannung (< –35 V DC bzw. > +35 V DC) kann zu irreparablen Schäden am System führen. Angabe Wert Einheit Anzahl Kanäle pro Modul Konfigurierbarkeit, 1-kanaliger Modus 0 …...
  • Seite 165 AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Technische Daten Angabe Wert Einheit Zeitkonstante des Eingangsfilters 1 ms Zyklusdauer für Wandlung 0,33 ms Auflösung 14 Bits Temperaturkoeffizient ± % des Skalenendwertes (0 ... 20 mA) ±0,005 %/K Max. Fehler bei 25°C ± % des Skalenendwertes (0 ... 20 mA) ±...
  • Seite 166: Bestelldaten

    AC500-S-Sicherheitsmodule AI581-S Analoges Sicherheits-Eingabemodul > Bestelldaten Max. temporäre Abweichung während elektrischer Interferenztests in ± % des Skalenendwertes Angabe Wert Einheit Abweichung während Störstrahlung und leitungsgeführter Stö- < 0,1 % rung Abweichung während Burst-Test max. 0,33 % Abweichung während Surge-Test bis zu 50 % Abweichung während elektrostatischen Entladungen keine Abweichung Analogeingangsschutz...
  • Seite 167: Tu582-S Sicherheits-E/A-Klemmenblock

    AC500-S-Sicherheitsmodule TU582-S Sicherheits-E/A-Klemmenblock > Funktionalität 3.6 TU582-S Sicherheits-E/A-Klemmenblock Elemente des Moduls Abb. 59: Sicherheits-E/A-Klemmenblock mit Federzugklemmen TU582-S für Sicherheits-E/A-Erweiterungs- module I/O-Bus (10-polig, Stecker) I/O-Bus (10-polig, Buchse) Steckplatz für E/A-Modul Durch Einführen eines Schraubendrehers an dieser Stelle lassen sich nebeneinander montierte Klem- menblöcke auseinanderschieben.
  • Seite 168: Montage, Abmessungen Und Elektrischer Anschluss

    Installation und Wartung dürfen nur von Elektro-Fachkräften nach den technischen Regeln, Richtlinien und einschlägigen Normen, z. B. EN 60204 Teil 1, vorgenommen werden. Montage von TU852-S auf Hutschiene Abb. 60: Montageanweisung zur Montage auf einer Hutschiene Stecken Sie den Klemmenblock von oben in die Hutschiene und lassen Sie ihn unten einrasten. AC500-S...
  • Seite 169 AC500-S-Sicherheitsmodule TU582-S Sicherheits-E/A-Klemmenblock > Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss Montage von TU582-S mit Schrauben TA526 Das Anbringen der Zubehörteile TA526 für Wandmontage ist erforderlich. TA526 Lassen Sie die TA526 auf der Rückseite des Klemmenblocks wie bei Hutschienen einrasten. Befestigen Sie den Klemmenblock mit 2 M4-Schrauben (max. 1,2 Nm). 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 170 AC500-S-Sicherheitsmodule TU582-S Sicherheits-E/A-Klemmenblock > Montage, Abmessungen und elektrischer Anschluss Demontage der TU582-S Schieben Sie die Klemmenblöcke auseinander. Ziehen Sie den Klemmenblock herunter und entnehmen Sie ihn. AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 171: Technische Daten

    O 3.5 mm min/max 0.08/2.5 mm AWG 22-14 Abb. 62: Anschlussklemmen in Federzugtechnik (Öffnung mit Schraubendreher) 3.6.3 Technische Daten HINWEIS! Die Version TU582-S-XC ist für eine Verwendung unter extremen Umgebungsbedingungen erhältlich ( Ä Anhang „Systemdaten für AC500-S-XC“ auf Seite 473).
  • Seite 172 AC500-S-Sicherheitsmodule TU582-S Sicherheits-E/A-Klemmenblock > Technische Daten Angabe Wert Einheit Anzahl Kanäle pro Modul Nennspannung 24 V DC Max. zulässiger Gesamtstrom (zwischen den Klemmen 10 A 1.8 ... 4.8 und 1.9 ... 4.9) Kanalaufteilung in Gruppen 4 Gruppen zu je 8 Kanälen (1.0 ... 1.7, 2.0 ... 2.7, 3.0 ... 3.7, 4.0 ... 4.7). Die Zuweisung der Kanäle wird durch das eingesetzte E/A-Erweiterungsmodul vorgegeben.
  • Seite 173: Bestelldaten

    AC500-S-Sicherheitsmodule TU582-S Sicherheits-E/A-Klemmenblock > Bestelldaten Leiter Angabe Wert Einheit Leiterquerschnitt, starr 0,08 … 2,5 mm² Leiterquerschnitt, flexibel 0,08 … 2,5 mm² Leiterquerschnitt, mit Aderendhülse 0,25 … 1,5 mm² Abisolierte Länge, Minimum 5 mm Abisolierte Länge 7 mm Angabe Wert Einheit Schutzart IP 20 MTBF...
  • Seite 174: Konfiguration Und Programmierung

    Konfiguration und Programmierung Übersicht Konfiguration und Programmierung 4.1 Übersicht Verwenden Sie Control Builder Plus PS501 ab V2.2.1 / ABB Automation Builder ab Version 1.0 mit Sicher- heitsfeatures (sicherheitsgerichtetes CoDeSys und Safety Configurator) zur Programmierung von AC500-S- Sicherheitssteuerungen. HINWEIS! Zur Ausführung des Sicherheitsprogramms auf der Sicherheits-CPU SM560-S muss eine Lizenz vom Lizenzaktivierungspaket für AC500 PS501-S aktiviert werden (siehe Anweisungen).
  • Seite 175 Konfiguration und Programmierung Übersicht In die Sicherheits-CPU SM560-S und PS501 Control Builder Plus ab V2.2.1 / ABB Automation Builder ab Version 1.0 sind Sicherheitsfeatures als Schutzmechanismen eingebaut, die die ungewollte oder unautori- sierte Änderung des Sicherheitssystems verhindern: Eine Änderung des Sicherheitsprogramms generiert eine neue Projekt-CRC-Versionsnummer.
  • Seite 176 Konfiguration und Programmierung Übersicht GEFAHR! Das Verändern von Werten mit Menübefehlen (z. B. "Werte schreiben") versetzt die Sicherheits-CPU SM560-S in den DEBUG RUN-Modus; dieser ist nicht sicher. Wenn der Modus DEBUG RUN (nicht sicher) auf der Sicherheits-CPU SM560-S aktiviert wird, liegt die Verantwortung für einen sicheren Prozessablauf ausschließlich bei der Person oder Organisation, die den Modus DEBUG RUN (nicht sicher) aktiviert hat.
  • Seite 177: Ablauf

    Konfigurieren und Programmieren der Sicherheitsmodule und der Standardmodule, die Teil des "Black Channels" [3] für sichere Kommunikation sind, erforderlich sind. Alle anderen Standardmodule werden separat in der Anwenderdokumentation für PS501 Control Builder Plus ab V2.2.1 / ABB Automation Builder ab Version 1.0 und für AC500 behandelt.
  • Seite 178: Konfiguration Und Programmierung Des Systems

    In diesem Kapitel wird Schritt für Schritt erklärt, wie die AC500-S-Sicherheitssteuerung konfiguriert und pro- grammiert wird. 4.3.1 Installation Abb. 64: Installation PS501 Control Builder Plus PS501 ab V2.2.1 / ABB Automation Builder ab Version 1.0 installieren (siehe Installationsanweisungen). 4.3.2 Lizenzaktivierung Aktivieren Sie eine Lizenz aus dem Lizenzaktivierungspaket für AC500 PS501-S wie folgt: Bestellen Sie eine Lizenz für PS501-S mit der Bestellnummer 1SAP198000R0001.
  • Seite 179: Anlegen Eines Neuen Projekts Und Benutzerverwaltung

    Neues Projekt anlegen und Benutzerverwaltung wie im Folgenden beschrieben so konfigurieren, dass der Zugriff auf Sicherheitsmodule und ihre Konfiguration auf Sicherheitspersonal beschränkt ist: Wählen Sie den Menüeintrag „Neues Projekt...“ in PS501 Control Builder Plus / ABB Automation Builder, um ein neues Projekt anzulegen.
  • Seite 180 Konfiguration und Programmierung des Systems > Anlegen eines neuen Projekts und Benutzerverwaltung ð Daraufhin wird die folgende Systemstruktur mit den AC500-Kommunikationskanälen angezeigt (Ä AC500-Anwenderdokumentation für Details zu verschiedenen Standard-Hardwareeinstellungen) Abb. 66: AC500-Kommunikationskanäle HINWEIS! Beachten Sie die Einstellungen der Standard-CPU PM5xx ("Verhalten der Ausgänge bei Stop";...
  • Seite 181 Konfiguration und Programmierung des Systems > Anlegen eines neuen Projekts und Benutzerverwaltung HINWEIS! In allen neuen Projekten in PS501 Control Builder Plus / ABB Automation Builder gibt es den Stan- dardbenutzer "Owner" mit einem leeren Passwort. Dies ist der Projektadministrator. Der Projektad- ministrator ist dafür verantwortlich, ein neues Passwort für “Owner”...
  • Seite 182 Stellen Sie sicher, dass Sie die „Einschränkung“ von Rechten für Benutzer und Gruppen (z. B. alle) kor- rekt im Menü „Projekt è Benutzerverwaltung è Zugriffsrechte … einstellen,“ um ein nicht autorisiertes Erstellen neuer Benutzer in der Sicherheitsgruppe (Abb. 68 und Abb. 69) zu vermeiden. Abb. 68: Auswahl in der Benutzerverwaltung AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 183: Arbeit Mit Profinet/Profisafe F-Devices

    Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Arbeit mit PROFINET/PROFIsafe F-Devices Abb. 69: Zugriffsrechte für Benutzer und Benutzergruppen 4.3.4 Arbeit mit PROFINET/PROFIsafe F-Devices 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 184 Geräte sind Teile der Spezifikation durch CRC geschützt [3]. GSDML-Dateien werden von den Gerätehers- tellern geliefert. HINWEIS! Nur GSDML-Dateien mit Version 2.1 werden vollständig von PS501 Control Builder Plus / ABB Automa- tion Builder unterstützt. GSDML-Dateien ab Version 2.2 werden nur teilweise unterstützt. Zum Installieren der GSDML-Dateien öffnen Sie das Menü „Gerätepool“ .
  • Seite 185 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Arbeit mit PROFINET/PROFIsafe F-Devices Abb. 71: Installieren Sie die GSDML-Datei 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 186: Instanziierung Und Konfiguration Von Sicherheitsmodulen / Definition Von Variablennamen

    Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen Abb. 72: Das neue Gerät wird im Gerätepool angezeigt 4.3.5 Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variablennamen AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 187 Wählen Sie einen der vier für Kommunikationsmodule und Sicherheits-CPU verfügbaren Steckplätze und instanziieren Sie die Sicherheits-CPU über den Menüpunkt „Gerät setzen“ . Beachten Sie, dass die Steckplatznummer mit dem Steckplatz, in den die Sicherheits-CPU eingesteckt ist, übereinstimmen muss. Abb. 73: Zu setzendes Gerät auswählen 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 188 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen Abb. 74: Sicherheits-CPU SM560-S auswählen Doppelklicken Sie auf die Sicherheits-CPU SM560-S und setzen Sie die Parameter "Minimale Aktuali- sierungs-Zeit" und "Debug-Modus aktivieren".
  • Seite 189 "Minimale Aktualisierungs-Zeit" ist. GEFAHR! Hohe Werte (z. B. über 10 ms) für den Parameter "Minimale Aktualisierungs-Zeit" erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass keine Eingangs-Impulssignale mit einer Länge von weniger als "Minimale Aktualisierungs-Zeit" an die Sicherheits-CPU SM560-S gesendet werden. Abb. 75: CPU-Parameterkonfiguration 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 190 ("Zyklischer Standarddatenaustausch" ist standardmäßig nicht ausgewählt). Wenn Sie die Funktion dennoch benötigen, wenden Sie sich bitte an den technischen Sup- port von ABB und fordern Sie Dokument 3ADR025195M* an, in dem die Verwendung des zyklischen Standarddatenaustauschs detailliert beschrieben wird.
  • Seite 191 Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen Abb. 76: Gerät anhängen Wählen Sie nun das neu erstellte Modul CM579-PNIO mit dem Befehl „Gerät anhängen…“ aus, um die erforderliche Anzahl von PROFINET-Modulen, z. B. CI501-PNIO, CI502-PNIO etc. (Freigabe- datum: ab 2013) oder andere PROFINET-Module von Drittanbietern zu instanziieren, die zuvor mit GSDML-Dateien in den Gerätepool importiert wurden.
  • Seite 192 Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen Informationen zur korrekten Einstellung von PROFINET-Gerätenamen und IP-Adressen befinden sich in der AC500-Anwenderdokumentation. Abb. 77: Wählen Sie das Modul aus und öffnen Sie "Menü Gerät anhängen ..." AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 193 Über den Menüpunkt „Gerät anhängen“ im Kontextmenü des I/O-Busobjekts (siehe unten) können bis zu 10 E/A-Module (Sicherheits- oder Standardmodule) instanziiert werden, die sich zentral auf der Standard-CPU befinden. Abb. 78: Menü "Gerät anhängen" öffnen Gleichermaßen können bis zu 10 E/A-Module (Sicherheits- und Standardmodule) auf jedem PRO- FINET E/A-Gerät von ABB instanziiert werden.
  • Seite 194 Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen In der GSDML-Datei wird die maximale Anzahl unterstützter Module auf PROFINET E/A-Geräten von Drittanbietern definiert. Abb. 79: Verwendung von "Gerät anhängen ..." AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 195 F-Parameter sind Parameter, die speziell für die PROFIsafe-Gruppe [3] definiert wurden, um eine sichere Geräte-Kommunikation und Parametrierung zu garantieren. Die Namen der F-Parameter sind für alle F- Devices (ABB und Drittanbieter) dieselben. Die wichtigsten für Endanwender sind: F_SIL, F_Dest_Add, F_Source_Add, F_WD_Time und F_iPar_CRC. Der Parameter F_WD_Time wird außerdem in Berech- Ä...
  • Seite 196 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen F_Parameter Definition Zulässige Werte Standardwert F_Check_SeqNr Dieser Parameter definiert, ob “No Check” = 0 "Check" = 1 eine fortlaufende Nummer in "Check"...
  • Seite 197 Für F-Devices von Drittanbietern, die mit einer GSDML-Datei importiert wurden, steht die Funktion "Prüfsumme iParameter” nicht zur Verfügung, weil PS501 Control Builder Plus / ABB Automation Builder den speziellen Algorithmus, der für die Berechnung von F_iPar_CRC bei Fremdgeräten ver- wendet wird, nicht kennt.
  • Seite 198 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen Abb. 81: Beispiele für iParameter-Einstellungen für das Sicherheitsmodul DI581-S; alle Eingangskanäle sind als “Kanal X mit Kanal X + 8” gepaart AC500-S...
  • Seite 199 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen Abb. 82: Beispiele für iParameter-Einstellungen für das Sicherheitsmodul DX581-S; Eingangskanäle sind als “Kanal X mit Kanal X + 4” gepaart GEFAHR! Wenn für einen der Ausgangskanäle "Erkennung = Aus"...
  • Seite 200 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Instanziierung und Konfiguration von Sicherheitsmodulen / Definition von Variab- lennamen Abb. 83: Beispiele für iParameter-Einstellungen für das Sicherheitsmodul AI581-S; Eingangskanäle sind als “ Kanal X mit Kanal X + 2” gepaart GEFAHR! Zur Bearbeitung von Modul- und Kanalparametern kann auch die generische Gerätekonfiguration auf...
  • Seite 201: Programmierung Der Sicherheits-Cpu Ac500-S

    Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S Abb. 84: Beispiel für Variablenabbild am Modul AI581-S Dies gilt ebenso für die Sicherheitsmodule DX581-S und DI581-S; der einzige Unterschied liegt in der Anzahl der Ein- und Ausgangskanäle. Jeder Prozesskanal (Eingänge 0 bis 3 für AI581-S) verfügt zusätzlich über die folgenden Bits:...
  • Seite 202 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S HINWEIS! In der AC500-Online-Anwenderdokumentation ist aufgeführt, wie ein gültiges und nicht sicherheitsgerich- tetes CoDeSys-Bootprojekt angelegt, konfiguriert, geändert und geladen wird. Um unerwartete Konfigurationsfehler zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie zuerst ein gültiges und nicht sicherheitsgerichtetes CoDeSys-SPS-Projekt auf die PM5xx-CPU laden und danach ein sicher- heitsgerichtetes CoDeSys SPS-Projekt auf die Sicherheits-CPU SM560-S laden.
  • Seite 203 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S Starten Sie das sicherheitsgerichtete CoDeSys durch Doppelklick auf das AC500-S-Objekt in der Über- sicht. ð Bevor das sicherheitsgerichtete CoDeSys oder nicht sicherheitsgerichtete CoDeSys gestartet wird, müssen Sie eventuell die Konfiguration von CoDeSys V2.3 aktualisieren. Das ist erforderlich, um die aktualisierten Konfigurationsdaten (z.
  • Seite 204 SAFETY MODE steht in der Titelleiste. HINWEIS! Wenn das sicherheitsgerichtete CoDeSys zum ersten Mal im ABB Automation Builder-Projekt gestartet wird, werden Sie aufgefordert, manuell die Identifikationsdaten der Sicherheitsbiblio- thek zu bestätigen (Versionsnummer und CRC). Danach werden diese Daten im Projekt gespeichert.
  • Seite 205 Eine formelle Bestätigung, dass die F-Parameter-Werte von der Registerkarte "F-Parameter" die- selben sind, wie die in das sicherheitsgerichtete CoDeSys V2.3 importierten, ist erforderlich ( Ä Kapitel 6.2 „Checkliste für die Erstellung von Sicherheitsprogrammen“ auf Seite 433 (Punkt 3)). Abb. 86: F-Parameterwerte 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 206 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S Abb. 87: F-Parameterwerte im sicherheitsgerichteten CoDeSys V2.3 AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 207 Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S Alle zuvor konfigurierten Ein- und Ausgangsvariablen stehen in einer separaten Liste "Globale Vari- ablen". Abb. 88: Liste globaler Variablen im sicherheitsgerichteten CoDeSys V2.3 ð GEFAHR! Schreibgeschützte Ressourcen (<R>) oder die Task-Konfiguration im sicherheitsgerichteten CoDeSys V2.3 dürfen nicht geändert werden.
  • Seite 208 CoDeSys-Projekt (z. B. zur Anzeige auf Bedientableaus, Datenerfassung usw.). Der Unterschied zum sicherheitsgerichteten CoDeSys-Projekt ist, dass Endanwender die Werte der Sicherheitsvariablen aus dem nicht sicherheitsgerichteten CoDeSys-Projekt nicht ändern können. Dies ist per Design ausgeschlossen. Abb. 89: Alle verfügbaren Sicherheitsbibliotheken sind in der Bibliotheksverwaltung aufgeführt AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 209 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S GEFAHR! Der Anwender ist dafür verantwortlich, zu überprüfen, dass nur zertifizierte Sicherheitsbiblio- Ä Kapitel theken im Projekt verwendet werden. Zertifizierte Sicherheitsbibliotheken und CRCs: 4.6.1 „Übersicht“ auf Seite 235. Der Anwender ist allein verantwortlich für alle von ihm angelegten Bibliotheken, auf die er im Projekt zur Verwendung in Sicherheitsanwendungen verweist.
  • Seite 210 Benutzer der Sicherheitsgruppe in PS501 Control Builder Plus ab V2.2.1 / Automa- tion Builder ab Version 1.0. Abb. 90: Passwörter festlegen Alle Optionen der Benutzerverwaltung vom sicherheitsgerichteten CoDeSys V2.3 sind für den Projek- Ä AC500-Anwenderdokumentation enthält weitere Details).
  • Seite 211 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S reflect - Ausgabe von Browserbefehlen (zu Testzwecken) - Zeigt die Projekt-ID pinf - Zeigt die Projektinformationen im AC500-Format getprgprop - Zeigt die Programmeigenschaften im AC500-Format getprgstat - Zeigt den Programmstatus im AC500-Format setpwd - Setzt ein neues SPS-Passwort (zum Einloggen erforderlich).
  • Seite 212 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S GEFAHR! Die Ergebnisse der Befehle „delappl“ , „setpwd“ und „delpwd“ müssen von den Endanwendern nach dem Aus- und wieder Einschalten der Sicherheits-CPU SM560-S durch Einloggen mit dem sicherheitsgerichteten CoDeSys überprüft werden.
  • Seite 213 Ä AC500-Anwenderdokumentation enthält weitere Details zu diesen Sicherheits-CPU SM560-S ( Befehlen). Abb. 91: Anwender können die Programmierung mit dokumentierten CoDeSys 2.3-Features beginnen ð HINWEIS! ST, FUP und KOP sind die einzigen Sprachen laut IEC 61131, die von der SM560-S für Sicher- heitsprogrammierung unterstützt werden.
  • Seite 214 Konfiguration und Programmierung Konfiguration und Programmierung des Systems > Programmierung der Sicherheits-CPU AC500-S VAR_OUTPUT Ready: BOOL; (* TRUE setzen, sobald alle Sicherheitsmodule initialisiert sind *) END_VAR bTempReady: BOOL; (* Setzen, sobald Sicherheitsmodul DI581-S bereit ist *) END_VAR VAR_CONSTANT _TRUE: BOOL := TRUE; (* Konstant, da TRUE Buchstaben sind *) _FALSE: BOOL := FALSE;...
  • Seite 215 Zur Quittierung des F-Device nach Modulpassivierung muss das Befehlsbit OA_C von '0' auf '1' gesetzt werden, bis das Statusbit OA_Req_S "0" wird. Die korrekten Kommunikationsparameter sind zum Laden des Sicherheitsprojekts in die Sicherheits- CPU SM560-S erforderlich Abb. 92: Kommunikationsparameter festlegen 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 216 Stellen Sie sicher, dass entweder der Kommunikationskanal „Tcp/Ip“ oder „Serial(RS232)“ zum Laden des nicht sicherheitsgerichteten CoDeSys-Projekts bzw. zum Laden des sicher- heitsgerichteten CoDeSys-Projekts entweder „ABB Tcp/Ip Level 2 AC“ oder „ABB RS232 AC“ ausgewählt ist. Abb. 93: Beispiel mit Ethernetanschluss "Address"...
  • Seite 217 Ä Weitere Informationen zu "Kommunikationsparametern" finden Sie in der AC500-Anwenderdo- kumentation. Abb. 94: Beispiel mit einer seriellen Verbindung Jetzt sollten Sie sich in Ihre Sicherheits-CPU einloggen, Ihre Sicherheitsanwendung laden und ein Bootprojekt erzeugen können, sodass Ihre Sicherheits-CPU die Ausführung des Sicherheitspro- gramm nach dem Aus- und Einschalten beginnen kann.
  • Seite 218 über das Internet und die OPC-Server-Funkti- onalität mit der Standard-CPU PM5xx zu verbinden. Abb. 95: Bootprojekt für Sicherheits-CPU SM560-S erzeugen GEFAHR! Wenn die Funktion „Gerät aktualisieren ...“ auf den Sicherheitsmodulen verwendet wurde, muss ein kompletter Funktionstest sämtlicher Teile der Sicherheitsanwendung durchgeführt...
  • Seite 219: Überprüfen Von Programm- Und Systemkonfiguration

    Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys HINWEIS! Der Benutzer kann später im sicherheitsgerichteten CoDeSys mit dem Menüpunkt „Online è Prüfe Bootprojekt der Steuerung,“ prüfen, ob das Offline-Projekt vom sicherheitsgerichteten CoDeSys und das Bootprojekt in der Sicherheits-CPU identisch sind (Dateiname, Änderungs- datum, Titel, Autor, Version, Beschreibung und CRC).
  • Seite 220: Übersicht

    Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Rahmen 4.4.1 Übersicht CoDeSys V2.3 wird normalerweise für nicht sicherheitsgerichtete Anwendungen verwendet. CoDeSys V2.3 kann jedoch auch für Sicherheitsanwendungen bestimmter Klassen verwendet werden, wenn es in einer geeigneten Umgebung zusammen mit Steuerungen wie AC500-S, die speziell für diesen Zweck vorgesehen sind, eingesetzt wird.
  • Seite 221: Steuerungsspezifische Anwendungshinweise

    Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Rahmen 4.4.2.2 Genehmigte CoDeSys-Version Die folgenden Produktversionen sind für Sicherheitsanwendungen zugelassen: Produktkomponente Name der Produktkomponente Version (Datum) Programmiersystem CoDeSys ab 2.3.9.9 Unter "Hilfe" - "Info" wird die CoDeSys-Version angezeigt. Die korrekte Version des Laufzeitsystems wird über die SIL3-Zulassung des Steuerungssystems durch den TÜV bestimmt.
  • Seite 222: Einstellungen

    Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien 4.4.2.5 Einstellungen Die folgenden Systemeinstellungen sind erforderlich: Einstellen Wert Konstanten ersetzen Ausgewählt unter Projekt/Optionen/Übersetzungs- optionen Aktionen verschatten Programme Ausgewählt unter Projekt/Optionen/Übersetzungs- optionen 4.4.2.6 Klassifikation Generell können die meisten Sprachen für Sicherheitsanwendungen verwendet werden. Für bestimmte Sprachen, für die ein erhöhtes Fehlerpotential bei der Erstellung der Anwendung besteht, gilt dies nur in beschränktem Maße, und die Durchführung einer zusätzlichen Fehlerprävention wird unbedingt empfohlen.
  • Seite 223 Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien 4.4.3.4 Variablendeklarationen Die folgenden Variablentypen und -attribute aus IEC 61131-3 sind für Sicherheitsanwendungen geeignet: Schlüsselwort Beschreibung Geeignet (Ja / In begrenztem Maße / Nein) (Kommentar) Lokale Bausteinvariable VAR_INPUT Baustein-Eingangsparameter VAR_OUTPUT Baustein-Ausgangsparameter VAR_IN_OUT Baustein-Referenzparameter...
  • Seite 224 Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien 4.4.3.5 Direkte Adressen Die folgenden Regeln sind bei der Verwendung von Adressen in Sicherheitsanwendungen zu beachten: Keine Anwendung von Adressen direkt im Programmcode. Jede verwendete Adresse muss bei der Deklaration mit "AT" einer Variablen zugewiesen werden. Außerdem wird empfohlen, Ein-/Ausgangsvari- ablen durch ein Präfix zu identifizieren und diese zusammen in einer einzigen Variablenliste zu defi- nieren.
  • Seite 225 Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien 4.4.3.6 Datentypen Die folgenden Datentypen aus CoDeSys sind für Sicherheitsanwendungen zugelassen: Einfacher Datentyp Schlüsselwort Geeignet (Ja / In begrenztem Maße / Nein) (Kommentar) BOOL BYTE, SINT, USINT WORD, INT, UINT DWORD, DINT, UDINT TIME, TOD, DATE, DT STRING...
  • Seite 226 Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien Die folgenden Programmierrichtlinien müssen für Bausteine beachtet werden: Funktionen und Funktionsbausteine dürfen die globalen Anwendungszustände nicht beeinflussen. Dies kann durch Schreibzugriff auf globale Daten und das Aufrufen von Systemkomponenten erreicht werden. Ein expliziter Parametertransfer wird für den Aufruf von Programmen und Funktionsbausteinen bevor- zugt.
  • Seite 227: Beschreibung

    Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien 4.4.3.8 Bibliotheken Externe Bibliotheken, die vom Hersteller des Steuerungssystems zugelassen, d. h. in die Firmware des Steuerungssystems implementiert wurden, können für Sicherheitsanwendungen verwendet werden. Von den Standard-Bibliotheken in CoDeSys sind nur die folgenden zugelassen: Bibliothek Beschreibung Version (Datum)
  • Seite 228: Zuweisungen

    Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien PI: LREAL := 3.14; END_VAR size: LREAL; diameter: LREAL; END_VAR size:= diameter * PI; Auch gut: size: LREAL; diameter: LREAL; END_VAR size:= diameter * LREAL#3.14; 4.4.3.9.3 Zuweisungen Die folgenden Programmierrichtlinien müssen für Zuweisungen beachtet werden: Nur eine Zuweisung ist für jede Anweisung gestattet.
  • Seite 229 Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien VAR_GLOBAL Flags AT %QW12: WORD; Enable AT %QX12.0: BOOL; END_VAR Flags := 0; Enable := TRUE; Gut: VAR CONSTANT EnableBit: INT := 0; END_VAR Flags AT %QW12: WORD; END_VAR Flags := 0; Flags.EnableBit := TRUE;...
  • Seite 230 Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sprachenspezifische Programmierrichtlinien 4.4.3.10 Operatoren Die folgende Tabelle zeigt, welche Operatoren für Sicherheitsanwendungen geeignet sind: Schlüsselwort Geeignet (Ja / In begrenztem Maße / Nein) (Kommentar) AND, OR, NOT, XOR +, -, *, /, MOD Ja (Division sollte einen expliziten Test für Division durch 0 enthalten) =, <>, >, >=, <, <= In begrenztem Maße (fehleranfällig durch Rundungsfehler)
  • Seite 231: Allgemeine Programmierrichtlinien

    Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sicherheitsgerichtete und nicht sicherheitsgerichtete Teile der Anwen- dung Schlüsselwort Geeignet (Ja / In begrenztem Maße / Nein) (Kommentar) EXIT In begrenztem Maße (verlässt eine Schleife unverzüglich. Eine Schleife sollte nur durch die Endbedingung verlassen werden.) RETURN In begrenztem Maße (verlässt eine Subroutine unverzüglich.
  • Seite 232 Konfiguration und Programmierung Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys > Sicherheitsgerichtete und nicht sicherheitsgerichtete Teile der Anwen- dung Das Aufrufen von Sicherheitsbausteinen in nicht sicherheitsgerichteten Bausteinen ist in begrenztem Maße erlaubt. Dies muss mit der Funktion "Aufrufbaum ausgeben" überprüft werden. Globale Variablen sind sicherheitsgerichtet oder nicht. Sämtliche sicherheitsgerichteten Variablen sollten einen bestimmten Präfix haben (z.
  • Seite 233: Sca (Sicherheitscodeanalyse)

    4.5 SCA (Sicherheitscodeanalyse) Anstatt die Programmierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys manuell zu überprüfen, kann man das Softwaretool AC500-S SCA (Safety Code Analysis - Sicherheitscodeanalyse) von ABB verwenden. Es überprüft die meisten der von CoDeSys V2.3 definierten Sicherheitsregeln (die Liste der Regeln, die wei- Ä...
  • Seite 234 Konfiguration und Programmierung SCA (Sicherheitscodeanalyse) Eine detaillierte Beschreibung der Verwendung von SCA befindet sich im ABB-Hilfesystem. Wenden Sie sich an den technischen Support von ABB, wenn Sie ein SCA-Tool benötigen. Programmierrichtlinien für das sicherheitsgerichtete CoDeSys, die manuell überprüft werden müssen (sie werden von SCA in der Sicherheitsanwendung nicht erkannt) Regel für manuelle Überprüfung im sicherheitsgerichteten...
  • Seite 235: Ac500-S-Bibliotheken

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > Übersicht Regel für manuelle Überprüfung im sicherheitsgerichteten Kommentare (relevant für AC500-S) CoDeSys Prüfen Sie, ob die Namen der Listen mit globalen Sicherheitsva- riablen mit "S_" beginnen. Prüfen Sie für jede nicht sicherheitsgerichtete POE, dass sie nicht in eine Sicherheitsvariable schreibt.
  • Seite 236: Safety_Standard.lib

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > Safety_Standard.lib Die nicht sicherheitsgerichteten POE DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC sind in die beste- hende Bibliothek SysInt_AC500_V10.lib der Standard-CPU PM5xx für Datenaustausch mit der Sicherheits- CPU SM560-S integriert. Ä Kapitel 4.4 „Program- Beachten Sie, dass die Liste mit Operatoren, Datentypen usw. laut IEC 61131-3 ( mierrichtlinien vom sicherheitsgerichteten CoDeSys“...
  • Seite 237 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > Safety_Standard.lib Abwärtszähler. CV wird um 1 verringert bei steigender Flanke an CD. Q ist TRUE, wenn CV 0 erreicht. Aufwärtszähler. CV wird um 1 erhöht bei steigender Flanke an CU. Q ist TRUE, wenn CV PV erreicht. CTUD Auf-/Abwärtszähler CV wird um 1 erhöht bei steigender Flanke an CU.
  • Seite 238 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > Safety_Standard.lib DELETE Löscht LEN Zeichen von STR, beginnend ab der POS-ten Zeichenposition. POS = 1 ist das erste Zeichen. FIND Findet Zeichenposition zu Beginn des ersten Auftretens von STR2 in STR1. Wenn kein STR1 gefunden wird, ist das Ergebnis 0. INSERT Fügt STR2 in STR1 nach POS-ten Zeichenposition ein.
  • Seite 239 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > Safety_Standard.lib Stringlängen-Funktion. Gibt die Anzahl der Zeichen in STR zurück. Gibt LEN Zeichen von STR zurück, beginnend ab der POS-ten Zeichenposition. POS = 1 ist das erste Zeichen. REPLACE Ersetzt L Zeichen von STR1 durch STR2, beginnend ab der POS-ten Zeichenposition;...
  • Seite 240 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > Safety_Standard.lib Setzt CDT auf PDT bei steigender Flanke an EN und beginnt mit Erhöhung von CDT. Bei EN = FALSE, CDT auf DT#1970-01-01-00-00:00 Ausschaltverzögerung. Q ist FALSE, PT Millisekunden nach fallender Flanke an IN. Einschaltverzögerung. Q ist TRUE, PT Millisekunden nach steigender Flanke an IN.
  • Seite 241 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > Safety_Standard.lib R_TRIG Erkennung steigender Flanken. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 242: Safetybase_Profisafe_Ac500_V22.Lib

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBase_PROFIsafe_AC500_V22.lib 4.6.3 SafetyBase_PROFIsafe_AC500_V22.lib Diese Bibliothek enthält eine PROFIsafe-Stack-Implementierung (durch POE PROFISAFESTACK); diese ist eine Schlüsselkomponente des F-Host. HINWEIS! Zur Aktivierung dieser Bibliothek ist ein gültiger Lizenzschlüssel erforderlich (Lizenz mit Bestellnummer 1SAP198000R0001); dann können Sie ein gültiges sicherheitsgerichtetes CoDeSys-Projekt für die Sicherheits-CPU SM560-S anlegen.
  • Seite 243 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBase_PROFIsafe_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte OA_C BOOL FALSE Befehl (= TRUE) für Bedienerquittierung und Wie- deraufnahme der Sicherheitsfunktion durch F- Device iPar_EN_C BOOL FALSE Ist diese Variable TRUE, kann ein Sicherheitspro- gramm ein F-Device in einen Modus schalten, in dem es iParameter akzeptiert.
  • Seite 244 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBase_PROFIsafe_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte CE_CRC BOOL FALSE Dieser Parameter ist nur für Debugging bestimmt. Er wird gesetzt, wenn das F-Device einen Kom- munikationsfehler erkennt, d. h. wenn die lau- fende Nummer falsch ist (erkannt über CRC2- Fehler im V2-Modus) oder die Datenintegrität verletzt wird (CRC-Fehler) [3].
  • Seite 245 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBase_PROFIsafe_AC500_V22.lib Abb. 97: FB-Instanzen für F-Devices Beachten Sie, dass die Bibliothek SafetyBase_PROFIsafe_AC500_V22.lib auch eine Reihe interner POE (GetWord, MappingIn, MappingOut und SMemCpy) zur Sicherheits-E/A-Abwicklung enthält. Diese POE sind nur für interne Verwendung! 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 246: Safetyext_Ac500_V22.Lib

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4 SafetyExt_AC500_V22.lib Die Bibliothek SafetyExt_AC500_V22.lib enthält die folgenden POE: Systembefehle – SF_E_ERR_LED_SET (Setzt die LED E-ERR (AN oder AUS)) – SF_MAX_POWER_DIP_SET (Setzt die max. Anzahl Neustarts nach Spannungsabfall in der Sicher- heits-CPU SM560-S) – SF_WDOG_TIME_SET (Setzt die maximal zulässige Zykluszeit der Sicherheits-CPU SM560-S) –...
  • Seite 247 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.1 SF_E_ERR_LED_SET Setzt den Zustand der LED E-ERR (EIN = TRUE oder AUS = FALSE) Die LED E-ERR wird direkt im Zyklus der Sicherheits-CPU SM560-S gesetzt. Der Zustand bleibt unverän- dert, bis er explizit mit Aufrufen von SF_E_ERR_LED_SET geändert wird. FUN-Name: SF_E_ERR_LED_SET Name Datentyp...
  • Seite 248 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.2 SF_MAX_POWER_DIP_SET Setzt die max. Anzahl Neustarts nach Spannungsabfall in der Sicherheits-CPU SM560-S Mit dem Funktionsbaustein SF_MAX_POWER_DIP_SET hat der Anwender die Möglichkeit, den Neustart der SM560-S nach einem Spannungsabfall der Spannungsversorgung der Standard-CPU PM5xx zu steuern.
  • Seite 249 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib HINWEIS! Bei jedem Aufruf des Funktionsbausteins SF_MAX_POWER_DIP_SET wird der interne Spannungsab- fall-Zähler zurückgesetzt; d. h. er beginnt wieder mit 0. Deshalb ist es sinnvoll, den Funktionsbaustein SF_MAX_POWER_DIP_SET nur einmal im Sicherheitsprogramm als Einzelparametrierung der Span- nungsabfall-Funktionalität zu verwenden.
  • Seite 250 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.3 SF_WDOG_TIME_SET Setzt die maximal zulässige Zykluszeit der Sicherheits-CPU SM560-S Mit dem Funktionsbaustein SF_WDOG_TIME_SET hat der Anwender die Möglichkeit, die Zykluszeit zu überwachen. Der Funktionsbaustein muss vom Anwender im ersten Zyklus aufgerufen werden. Zur Aktuali- sierung der Ausgänge ACT_TIME und MAX_TIME muss der Funktionsbaustein in jedem Zyklus aufgerufen werden.
  • Seite 251 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Aufruf in ST SF_WDOG_TIME_SET (EN := SF_WDOG_TIME_SET_EN, WDOG := SF_WDOG_TIME_SET_WDOG, RESET := SF_WDOG_TIME_SET_RESET, DONE => SF_WDOG_TIME_SET_DONE, ACT_TIME => SF_WDOG_TIME_SET, MAX_TIME => SF_WDOG_TIME_SET_MAX_TIME); 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 252 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.4 SF_APPL_MEASURE_BEGIN Definiert den Startpunkt von Zeitprofilen Diese Funktion definiert den Startpunkt der Zeitprofilerstellung im Sicherheitsprogramm und ist zusammen mit der Funktion SF_APPL_MEASURE_END zu verwenden. Die Ergebnisse der Zeitprofilerstellung können nur mit dem SPS-Browserbefehl "applinfo" angezeigt und nicht im Sicherheitsprogramm verwendet werden. Die Zeit zwischen dem Aufrufen von SF_APPL_MEASURE_BEGIN und SF_APPL_MEASURE_END im Sicherheitsprogramm wird gemessen (auch innerhalb eines SM560-S-Zyklus) und in dem durch den Ein- gangsparameter TIMER identifizierten Timer gespeichert.
  • Seite 253 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.5 SF_APPL_MEASURE_END Definiert den Endpunkt von Zeitprofilen Diese Funktion definiert den Endpunkt der Zeitprofilerstellung im Sicherheitsprogramm und ist zusammen mit der Funktion SF_APPL_MEASURE_BEGIN zu verwenden. Die Ergebnisse der Zeitprofilerstellung können nur mit dem SPS-Browserbefehl "applinfo" angezeigt und nicht im Sicherheitsprogramm verwendet werden.
  • Seite 254 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.6 SF_MAX_POWER_DIP_GET Gibt die aktuelle Anzahl von Neustarts nach Spannungsabfall in der Sicherheits-CPU SM560-S an FUN-Name: SF_MAX_POWER_DIP_GET Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_OUTPUT SF_MAX_POWER WORD 16#0000 Istwert des Zählers für Spannungsabfallfehler. _DIP_GET Aufruf in ST SF_MAX_POWER_DIP_GET_Value := SF_MAX_POWER_DIP_GET();...
  • Seite 255 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.7 SF_SAFETY_MODE Ausgelesener Wert, ob Sicherheits-CPU SM560-S im DEBUG- oder SAFETY-Modus ist. FUN-Name: SF_SAFETY_MODE Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_OUTPUT SF_SAFETY_MO BOOL FALSE Modus der Sicherheits-CPU SM560-S (FALSE, wenn SM560-S im DEBUG-Modus ist; TRUE, wenn SM560-S im SAFETY RUN-Modus ist) Aufruf in ST SF_SAFETY_MODE_Value := SF_SAFETY_MODE();...
  • Seite 256 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.8 SF_SM5XX_OWN_ADR Gibt den Wert der Drehschalter-Adresse der Sicherheits-CPU SM560-S an Nur der während des Starts der Sicherheits-CPU SM560-S gesetzte Wert wird gelesen. Weitere Änderungen der Drehschalter-Adresse werden ignoriert. FUN-Name: SF_SM5XX_OWN_ADR Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_OUTPUT SF_SM5XX_OWN...
  • Seite 257 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.9 SF_RTS_INFO Anzeige der Firmwareversion der Sicherheits-CPU Diese Funktion gibt die Firmwareversion der Sicherheits-CPU an. Die Version ist eine Dezimale im Binärcode, 16#10 bedeutet z. B. Version 1.0. FUN-Name: SF_RTS_INFO Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_OUTPUT SF_RTS_INFO WORD...
  • Seite 258 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.10 SF_FLASH_DEL Ausgewähltes Segment aus dem Flash-Speicher löschen Dieser Funktionsbaustein löscht ein ausgewähltes Segment der Nutzerdaten aus dem Flash-Speicher. Der Eingang SEG legt das Datensegment im Flash-Speicher fest. In der Steuerung SM560-S sind zwei Seg- mente (1 und 2) mit je 64 kByte (inkl.
  • Seite 259 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte DONE BOOL FALSE Der Löschvorgang ist abgeschlossen (DONE = TRUE) Am Ausgang DONE wird angezeigt, dass der Löschvorgang des Datensegmentes abge- schlossen ist. Der Ausgang muss immer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERR betrachtet werden.
  • Seite 260 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.11 SF_FLASH_READ Lesen der Nutzerdaten aus dem Flash-Speicher Der Funktionsbaustein liest einen Datensatz aus einem Datensegment im Flash-Speicher und legt diesen Datensatz ab dem am Eingang SM projektierten Anfangsmerker ab. Die Daten des Datensatzes wurden durch den Funktionsbaustein SF_FLASH_WRITE im Flash-Speicher abgelegt.
  • Seite 261 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib HINWEIS! Der Zugriff auf den Flash-Speicher ist nur mit den Funktionsbausteinen SF_FLASH_WRITE, SF_FLASH_DEL und SF_FLASH_READ möglich. Es werden NB Bausteine ab dem Baustein BNR im Segment SEG geholt und ab der Adresse SM abge- legt.
  • Seite 262 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte WORD 16#0000 Anzahl der Datensatz-Bausteine (Dezimal 1 … 1724) Am Eingang NB wird die Anzahl der Bausteine des Datensatzes angegeben. Pro Baustein werden 32 Binär-Daten oder 16 Wort-Daten oder 8 Doppelwort-Daten gelesen.
  • Seite 263 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte BOOL FALSE Fehler aufgetreten (Datensegment konnte nicht gelesen werden) Dieser Ausgang muss immer zusammen mit dem Ausgang DONE ausgewertet werden. Ist ein Fehler aufgetreten, so gilt: DONE = TRUE und ERR = TRUE.
  • Seite 264 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib BNR := BNR_FLASH_READ, SM := SM_FLASH_READ, DONE => DONE_FLASH_READ, ERR => ERR_FLASH_READ, ERNO => ERNO_FLASH_READ); AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 265 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.12 SF_FLASH_WRITE Schreiben von Nutzerdaten in den Flash-Speicher Der Funktionsbaustein schreibt einen Datensatz in ein Datensegment im Flash-Speicher. Dazu stehen in der Steuerung SM560-S zwei Datensegmente zur Verfügung. Ein Löschvorgang (Funktionsbaustein SF_FLASH_DEL) löscht immer ein komplettes Datensegment. Ein Datensegment besteht aus 1724 Baus- teinen (0 ...
  • Seite 266 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Eine erneute FALSE/TRUE-Flanke am Eingang EN startet einen neuen Schreibvorgang. Da ohne vorheriges Löschen des Datensegments keine neuen Daten in Bausteine, die bereits Daten enthalten, geschrieben werden können, muss beim nächsten Schreibvorgang der Eingang BNR auf den nächsten freien Baustein zeigen.
  • Seite 267 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_OUTPUT DONE BOOL FALSE Der Schreibvorgang ist abgeschlossen (DONE = TRUE) Der Ausgang muss immer im Zusammenhang mit dem Ausgang ERR betrachtet werden. Es gilt: DONE = TRUE und ERR = FALSE: Schreibvor- gang abgeschlossen.
  • Seite 268 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib ERNO => ERNO_FLASH_WRITE); AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 269 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib 4.6.4.13 SF_DPRAM_PM5XX_S_REC Lesen der Daten aus der Standard-CPU PM5xx und Schreiben in die Sicherheitsanwendung auf der Sicherheits-CPU SM560-S GEFAHR! Datenwerte von der Sicherheits-CPU auf die Standard-CPU zu übertragen (z. B. für Diagnose und spä- tere Darstellung auf Bedientableaus) ist kein Problem, aber es wird nicht empfohlen, Datenwerte von der Standard-CPU auf die Sicherheits-CPU zu übertragen.
  • Seite 270 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte DATA DWORD 16#00000000 Am Eingang DATA wird die Adresse der Variable angegeben, in die die Anwenderdaten kopiert werden sollen. Die an DATA spezifizierte Adresse muss zu einer Variablen vom Typ ARRAY oder STRUCT gehören.
  • Seite 271 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib DATA := ADR(PM5xxRec_DATA), DONE => PM5xxRec_DONE, ERR => PM5xxRec_ERR, ERNO => PM5xxRec_ERNO, DATA_LEN => PM5xxRec_DATA_LEN); 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 272 Anwendungssicherheit), da in der Sicherheits-CPU SM560-S nur ein Mikroprozessor (keine 1oo2-Sicher- heitsarchitektur im Hintergrund) den Funktionsbaustein SF_DPRAM_PM5XX_S_SEND verarbeitet. Wenden Sie sich an den technischen Support von ABB, um Hilfe beim Erreichen von SIL 3 und PL e mit dem Funktionsbaustein SF_DPRAM_PM5XX_S_SEND zu erhalten oder verwenden Sie den sicherheits- gerichteten PROFIsafe-Ausgang, z.
  • Seite 273 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyExt_AC500_V22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte DATA DWORD 16#00000000 Am Eingang DATA wird die Adresse der Variable angegeben, in die die Anwenderdaten kopiert werden sollen. Die an DATA spezifizierte Adresse muss zu einer Variablen vom Typ ARRAY oder STRUCT gehören.
  • Seite 274: Dpram_Sm5Xx_Send Und Dpram_Sm5Xx_Rec In Sysint_Ac500_V10.Lib

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC in SysInt_AC500_V10.lib DATA := ADR(PM5xxSend_DATA), DATA_LEN := PM5xxSend_DATA_LEN, DONE => PM5xxSend_DONE, ERR => PM5xxSend_ERR, ERNO => PM5xxSend_ERNO); 4.6.5 DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC in SysInt_AC500_V10.lib Die POE DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC aus der Bibliothek SysInt_AC500_V10.lib können auf der Standard-CPU PM5xx für Datenaustausch mit der Sicherheits-CPU SM560-S verwendet werden.
  • Seite 275 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC in SysInt_AC500_V10.lib 4.6.5.1 DPRAM_SM5XX_SEND Der Funktionsbaustein DPRAM_SM5XX_S_SEND sendet Daten zur Sicherheits-CPU SM560-S Über den Funktionsbaustein DPRAM_SM5XX_SEND werden Daten an die Sicherheits-CPU SM560-S gesendet. Diese Daten werden im projektierten Speicherbereich (DATA) bereitgestellt (Speicheradresse für die Sendedaten über ADR-Operator).
  • Seite 276 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC in SysInt_AC500_V10.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte DATA_LEN WORD 16#0000 Länge der zu sendenden Daten ab Adresse DATA in Byte, max. 84 Am Eingang DATA_LEN wird die Länge der zu sendenden Daten in Byte angegeben. Die maxi- male Anzahl ist 84.
  • Seite 277 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC in SysInt_AC500_V10.lib DATA_LEN := SM5xxSend_DATA_LEN, DONE => SM5xxSend_DONE, ERR => SM5xxSend_ERR, ERNO => SM5xxSend_ERNO); 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 278 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC in SysInt_AC500_V10.lib 4.6.5.2 DPRAM_SM5XX_REC Der Funktionsbaustein DPRAM_SM5XX_S_REC empfängt Daten von der Sicherheits-CPU SM560-S Über den Funktionsbaustein DPRAM_SM5XX_REC werden Daten von der Sicherheits-CPU SM560-S emp- fangen. Diese Daten werden im projektierten Speicherbereich (DATA) abgelegt (Speicheradresse für die Empfangsdaten über ADR-Operator).
  • Seite 279 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > DPRAM_SM5XX_SEND und DPRAM_SM5XX_REC in SysInt_AC500_V10.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte DATA DWORD 16#00000000 Speicheradresse für die Empfangsdaten über ADR-Operator Am Eingang DATA wird die Adresse der Variable angegeben, in die die Anwenderdaten kopiert werden sollen. Die an DATA spezifizierte Adresse muss zu einer Variablen vom Typ ARRAY oder STRUCT gehören.
  • Seite 280: Safetyblocks_Plcopen_Ac500_V22.Lib

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte ERNO WORD 16#0000 Fehlernummer Am Ausgang ERNO wird eine Fehlerkennung ausgegeben, wenn an einem Eingang ein ungül- tiger Wert angegeben wurde oder während der Verarbeitung des Auftrags ein Fehler aufgetreten ist.
  • Seite 281: Einführung

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib 4.6.6.1 Einführung Allgemeine Parameter und Diagnosecodes für POE von PLCopen Safety werden unten angeführt. Allgemeine Eingangsparameter Name Beschreibung Activate BOOL Variable oder Konstante. Aktivierung des Funktionsbausteins. Der Anfangswert ist FALSE. Dieser Parameter kann mit der Variablen verbunden werden, die den Zustand (aktiv oder nicht aktiv) des relevanten Sicherheitsgerätes anzeigt.
  • Seite 282 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Beschreibung S_AutoReset BOOL Variable oder Konstante. Anfangswert FALSE: Manuelles Rücksetzen, wenn ein Not-Aus-Taster losgelassen wird. TRUE: Automatisches Rücksetzen, wenn ein Not-Aus-Taster losge- lassen wird. Diese Funktion sollte nur aktiviert werden, wenn sichergestellt ist, dass vom PES-Start keine Gefahr ausgeht.
  • Seite 283 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Allgemeine Ausgabeparameter Name Beschreibung Ready BOOL TRUE gibt an, dass der Funktionsbaustein aktiviert wurde und die Aus- gangsergebnisse gültig sind (wie die "POWER"-LED eines Sicherheits- relais). Bei FALSE ist der Funktionsbaustein nicht aktiv und das Pro- gramm wird nicht ausgeführt.
  • Seite 284 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Allgemeine Bereiche für Diagnosecodes DiagCode Beschreibung 0000_0000_0000_0000 Der Funktionsbaustein wurde nicht aktiviert, oder die Sicherheits-CPU wurde gestoppt. 10xx_xxxx_xxxx_xxxx Zeigt, dass sich der aktivierte Funktionsbaustein im Betriebszustand ohne Fehler befindet. X = FB-spezifischer Code. 11xx_xxxx_xxxx_xxxx Zeigt, dass für den aktivierten Funktionsbaustein ein Fehler vorliegt.
  • Seite 285 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Beschreibung 1000_0000_0000_0001 Der Funktionsbaustein hat eine Aktivierung erkannt, wird jetzt aktiviert, aber der Sicherheitsausgang S_Out ist FALSE. Dieser Code zeigt den 8001 Init-Zustand der Betriebsart an. Nachfolgend ein allgemeines Beispiel einer E/A-Einstellung: Activate = TRUE S_In = FALSE oder TRUE Ready = TRUE Error = FALSE...
  • Seite 286 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Dieser Funktionsbaustein konvertiert zwei gleiche BOOL-Eingänge (beide NO oder NC) in einen BOOL-Aus- gang, einschließlich Diskrepanzzeit-Überwachung. Dieser Funktionsbaustein sollte nicht alleine verwendet werden, da er nicht über eine Wiederanlaufsperre verfügt. Er ist erforderlich, um den Ausgang mit anderen sicherheitsrelevanten Funktionalitäten zu verbinden.
  • Seite 287 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_Equivalent Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_ChannelA BOOL FALSE Variable. Eingang A für logische Verbindung. FALSE: Kontakt A offen TRUE: Kontakt A geschlossen S_ChannelB BOOL FALSE...
  • Seite 288 Normalbetrieb Eingänge Ausgaben B aus A aus Diskrepanzzeit abgelaufen Normalbetrieb Eingänge Diskrepanz Ausgaben A aus Fehler Abb. 98: Typisches Zeitdiagramm für SF_Equivalent Dieser Funktionsbaustein überwacht die Diskrepanzzeit zwischen Kanal A und B beim Schalten auf TRUE bzw. FALSE. AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 289 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Verhalten im Fehlerfall S_EquivalentOut wird auf FALSE gesetzt. Error-Ausgang wird auf TRUE gesetzt. DiagCode zeigt die Fehler- zustände an. Es gibt keinen separaten Reset-Eingang zum Rücksetzen eines Fehlers. Wenn an den Ein- gängen ein Fehler auftritt, müssen neue Eingangssignale mit korrektem S_EquivalentOut den Fehlermerker zurücksetzen können.
  • Seite 290 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler 1 Diskrepanzzeit im Zustand 8004 abgelaufen. Ready = TRUE S_EquivalentOut = FALSE Error = TRUE C002 Fehler 2 Diskrepanzzeit im Zustand 8014 abgelaufen.
  • Seite 291 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8004 Warten auf Kanal A wurde auf TRUE gesetzt - warten auf Kanal B; Diskrepanz-Timer Kanal B gestartet. Ready = TRUE S_EquivalentOut = FALSE Error = FALSE 8014 Warten auf Kanal B wurde auf TRUE gesetzt - warten auf Kanal A;...
  • Seite 292 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_Antivalent Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_ChannelNC BOOL FALSE Variable. NC bedeutet "Normally Closed" (Öffner). Eingang für NC-Anschluss. FALSE: Kontakt NC offen TRUE: Kontakt NC geschlossen S_ChannelNO BOOL TRUE...
  • Seite 293 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typische Zeitdiagramme Normalbetrieb Eingänge Ausgaben Diskrepanzzeit abgelaufen Normalbetrieb Eingänge Diskrepanz Ausgaben Fehler Abb. 99: Typisches Zeitdiagramm für SF_Antivalent Dieser Funktionsbaustein überwacht die Diskrepanzzeit zwischen Kanal NO und Kanal NC. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 294 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Verhalten im Fehlerfall Der Ausgang S_AntivalentOut wird FALSE. Error-Ausgang wird auf TRUE gesetzt. DiagCode zeigt die Feh- lerzustände an. Es gibt keinen separaten Reset-Eingang zum Rücksetzen eines Fehlers. Wenn an den Eingängen ein Fehler auftritt, müssen neue Eingangssignale mit korrektem Wert den Fehlermerker zurücksetzen können.
  • Seite 295 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler 1 Diskrepanzzeit im Zustand 8004 abgelaufen. Ready = TRUE S_AntivalentOut = FALSE Error = TRUE C002 Fehler 2 Diskrepanzzeit im Zustand 8014 abgelaufen.
  • Seite 296: Betriebsarten

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8004 Warten auf Der Kanal NC wurde auf TRUE gesetzt - warten, dass der Kanal NO auf FALSE schaltet; Diskrepanz-Timer gestartet. Ready = TRUE S_AntivalentOut = FALSE Error = FALSE 8014 Warten auf NC Der Kanal NO wurde auf FALSE gesetzt - warten, dass der Kanal NC auf...
  • Seite 297 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Dieser Funktionsbaustein wählt die Betriebsart des Systems, z. B. manuell, automatisch, halbautomatisch usw. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 298 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_ModeSelector Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_Mode0 BOOL FALSE Variable oder Konstante. Eingang 0 von Betriebsartenschalter FALSE: Betriebsart 0 wird vom Bediener nicht angefordert.
  • Seite 299 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte S_Mode6 BOOL FALSE Variable oder Konstante. Eingang 6 von Betriebsartenschalter FALSE: Betriebsart 6 wird vom Bediener nicht angefordert. TRUE: Betriebsart 6 wird vom Bediener angefor- dert. S_Mode7 BOOL FALSE Variable oder Konstante.
  • Seite 300 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte ModeMonitorTime TIME Konstante. Max. zulässige Zeit für das Ändern des Auswahl- eingangs. VAR_OUTPUT Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 Ready BOOL FALSE S_Mode0Sel BOOL FALSE Gibt an, dass Betriebsart 0 gewählt und quittiert wurde.
  • Seite 301 Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 DiagCode WORD 16#0000 Hinweis: Das X in den Parametern "S_ModeX" oder "S_ModeXSel" ist ein Platzhalter für die Zahlen 0 bis 7. Typische Zeitdiagramme Abb. 100: Zeitdiagramm für SF_ModeSelector, gültige Änderung am Betriebsarten-Eingang mit Quittierung 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 302 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Übrige S_ModeX Abb. 101: Zeitdiagramm für SF_ModeSelector, Fehlerbedingung 2 an Betriebsarten-Eingängen Abb. 102: Zeitdiagramm für SF_ModeSelector, Rücksetzen der Fehlerbedingung Der Funktionsbaustein erkennt, wenn keiner der Betriebsarten-Eingänge gewählt wurde. Diese ungültige Bedingung wird nach Ablauf von ModeMonitorTime erkannt: Die Zeit startet mit jeder fallenden Flanke eines über S_ModeX geschalteten Betriebsarten-Eingangs neu...
  • Seite 303 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Verhalten im Fehlerfall Bei einem Fehler werden die Ausgänge S_ModeXSel und S_AnyModeSel in den sicheren Zustand FALSE geschaltet. Der Ausgang DiagCode zeigt den relevanten Fehlercode an und der Fehlerausgang wird auf TRUE gesetzt. Ein Fehler muss mit einer steigenden Flanke des Eingangs Reset BOOL quittiert werden. Der Funktionsbau- stein wechselt vom Zustand Error in den Zustand ModeChanged.
  • Seite 304 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Error Der Funktionsbaustein hat erkannt dass zwei oder mehr S_ModeX auf TRUE gesetzt sind, z. B. durch einen Kurzschluss. Kurzschluss Ready = TRUE Error = TRUE...
  • Seite 305: Manuelles Rücksetzen

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-spezifische Zustandscodes (kein Fehler): DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 0000 Idle Der Funktionsbaustein ist nicht aktiv (Ausgangszustand). Ready = FALSE Error = FALSE S_AnyModeSel = FALSE Alle S_ModeXSel = FALSE 8005 Modus-Ände- Zustand nach Aktivierung oder wenn S_ModeX geändert wurde (wenn rung...
  • Seite 306 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Bei diesem Funktionsbaustein handelt es sich um einen sicherheitsgerichteten Funktionsbaustein zur Über- wachung eines Not-Aus-Tasters. Dieser Funktionsbaustein kann für die Not-Aus-Funktion (Stoppkategorie 0) oder – mit zusätzlicher Peripherie – als Not-Aus (Stoppkategorie 1 oder 2) verwendet werden. AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 307 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_EmergencyStop Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_EStopIn BOOL FALSE Eingang mit Sicherheitsanforderung. Variable. FALSE: Anforderung von sicherheitsgerichteter Antwort (z. B. Not-Halt-Taster betätigt). TRUE: Keine Anforderung von sicherheitsgerich- teter Antwort (z.
  • Seite 308 Activate S_EStop In Reset Ausgäng e Ready S_EStop Out Error DiagCod e 0000 8000 8004 8005 8000 8000 8004 8005 8000 8000 Abb. 104: Zeitdiagramm für SF_EmergencyStop: S_StartReset = TRUE; S_AutoReset = FALSE; Start, Nor- malbetrieb, Sicherheitsanforderung, Neustart AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 309 8000 8004 8000 8000 Abb. 105: Zeitdiagramm für SF_EmergencyStop: S_StartReset = FALSE; S_AutoReset = TRUE; Start, Nor- malbetrieb, Sicherheitsanforderung, Neustart Der Funktionsbaustein erkennt ein statisches TRUE-Signal am Reset-Eingang. Verhalten im Fehlerfall S_EStopOut wird FALSE gesetzt. Bei einem statischen TRUE-Signal am Reset-Eingang zeigt der Ausgang DiagCode den relevanten Fehlercode an und der Fehlerausgang wird auf TRUE gesetzt.
  • Seite 310 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Reset ist TRUE beim Warten auf S_EStopIn = TRUE. Ready = TRUE S_EStopOut = FALSE Error = TRUE C002 Fehler-Reset 2 Reset ist TRUE beim Warten auf S_EStopIn = TRUE.
  • Seite 311 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8004 Warten auf Aktivierung ist TRUE. Sicherheitsanforderung erkannt. Prüfen Sie, ob S_EstopIn 2 Reset FALSE ist und warten Sie auf S_EStopIn = TRUE. Ready = TRUE S_EStopOut = FALSE Error = FALSE 8005...
  • Seite 312 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Dieser Funktionsbaustein ist ein sicherheitsrelevanter Funktionsbaustein für die Überwachung berüh- rungslos wirkender Schutzeinrichtungen (BWS). Seine Funktion ist dieselbe wie bei SF_EmergencyStop. Das Ausgangssignal S_ESPE_Out wird FALSE, sobald der Eingang S_ESPE_In auf FALSE gesetzt wird. Das Ausgangssignal S_ESPE_Out wird nur TRUE, wenn der Eingang S_ESPE_In auf TRUE gesetzt wird und ein Reset durchgeführt wird.
  • Seite 313 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_ESPE Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_ESPE_In BOOL FALSE Eingang mit Sicherheitsanforderung. Variable. FALSE: BWS betätigt, Anforderung von sicher- heitsgerichteter Antwort. TRUE: BWS nicht betätigt, keine Anforderung von sicherheitsgerichteter Antwort.
  • Seite 314 8002 8003 8000 8000 8004 8005 8000 8000 0000 Abb. 106: Zeitdiagramm für SF_ESPE: S_StartReset = FALSE; S_AutoReset = FALSE; Start, Reset, Nor- malbetrieb, Sicherheitsanforderung, Neustart Eing äng e Startsequenz mit S_StartReset Normalbetrieb mit Reset Activate S_ESPE_In Reset Ausgäng e...
  • Seite 315 8000 8004 8000 8000 Abb. 108: Zeitdiagramm für SF_ESPE: S_StartReset = FALSE; S_AutoReset = TRUE; Start, Normalbetrieb, Sicherheitsanforderung, Neustart Der Funktionsbaustein erkennt ein statisches TRUE-Signal am Reset-Eingang. Verhalten im Fehlerfall S_ESPE_Out wird auf FALSE gesetzt. Bei einem statischen TRUE-Signal am Reset-Eingang zeigt der Aus- gang DiagCode den relevanten Fehlercode an und der Fehlerausgang wird auf TRUE gesetzt.
  • Seite 316 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Reset ist TRUE beim Warten auf S_ESPEIn = TRUE. Ready = TRUE S_ESPE_Out = FALSE Error = TRUE C002 Fehler-Reset 2 Reset ist TRUE beim Warten auf S_ESPEIn = TRUE.
  • Seite 317: Trennende Schutzeinrichtung Mit Startfunktion

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8004 Warten auf Aktivierung ist TRUE. Sicherheitsanforderung erkannt. Prüfen Sie, ob S_ESPE_In 2 Reset FALSE ist und warten Sie auf S_ESPEIn = TRUE. Ready = TRUE S_ESPE_Out = FALSE Error = FALSE 8005...
  • Seite 318 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Dieser Funktionsbaustein überwacht die relevante Schutzeinrichtung. Es gibt zwei unabhängige Eingangs- parameter für zwei Schaltelemente an der Schutzeinrichtung, gekoppelt mit einer Zeitdifferenz (Monitoring- Time) zum Schließen der Schutzeinrichtung. Der Funktionsbaustein erfordert bei Schutzeinrichtungen mit zwei Schaltelementen zwei Eingänge, die die Position der Schutzeinrichtung anzeigen (laut EN 1088): die Eingänge DiscrepancyTime und Reset.
  • Seite 319 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_GuardMonitoring Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_GuardSwitch1 BOOL FALSE Variable. Eingang des Schaltelements 1 der Schutzeinrich- tung. FALSE: Schutzeinrichtung ist offen. TRUE: Schutzeinrichtung ist geschlossen. S_GuardSwitch2 BOOL FALSE...
  • Seite 320 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typische Zeitdiagramme Eing äng e Activate S_GuardSwitch1 S_GuardSwitch2 S_StartReset S_AutoReset Reset Disc repancy Timer Ausgäng e Ready S_GuardMoni torin g Err or DiagCod e 0000 8003 8003 8000 8002 8012 8014 8003 8000 8002 8012 8012 8003...
  • Seite 321 DiagCod e in hex 8012 8004 8004 C011 C011 8012 8014 8003 8002 8002 8012 8003 8000 0000 Abb. 109: Zeitdiagramme für SF_GuardMonitoring Externe Signale: Der mechanische Aufbau kombiniert ein öffnendes und schließendes Schaltelement laut EN 954 (Schutzeinrichtung mit zwei Schaltelementen). Die Diskrepanzzeit für die Zeitspanne zwischen der mechanischen Reaktion der beiden Schaltelemente laut EN 954 (gilt als Erkennung eines "Anwendungsfeh-...
  • Seite 322 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset Statisches Reset im Zustand 8003 erkannt. Ready = TRUE S_GuardMonitoring = FALSE Error = TRUE C011 Diskrepanz- DiscrepancyTime abgelaufen im Zustand 8004.
  • Seite 323 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8003 Warten auf Warten auf steigende Flanke an Reset. Reset Ready = TRUE S_GuardMonitoring = FALSE Error = FALSE 8012 Schutzeinrich- Schutzeinrichtung komplett geöffnet. tung offen Ready = TRUE S_GuardMonitoring = FALSE Error = FALSE...
  • Seite 324 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Ä EN 574, Abschnitt 4, Typ II). Dieser Funktionsbaustein bietet die Funktionalität der Zweihandbedienung ( Dieser Funktionsbaustein bietet die Funktionalität der Zweihandbedienung (siehe EN 574, Abschnitt 4, Typ II). Wenn S_Button1 und S_Button2 in einer korrekten Reihenfolge auf TRUE gesetzt werden, wird der Aus- gang S_TwoHandOut auch auf TRUE gesetzt.
  • Seite 325 Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 Error BOOL FALSE DiagCode WORD 16#0000 Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 Hinweis: Kein Reset-Eingang oder Error-Ausgang erforderlich, weil kein Test an beiden Schaltelementen durchgeführt werden kann. Typisches Zeitdiagramm Abb. 110: Zeitdiagramm für SF_TwoHandControlTypeII 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 326 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Nach Aktivierung des Funktionsbausteins wird jeder Taster, für den es ein TRUE-Signal gibt, als ungültige Einstellung des Eingangs erkannt, was zu einem Fehler führt. Verhalten im Fehlerfall Bei einem Fehler wird der Ausgang S_TwoHandOut auf FALSE gesetzt und bleibt in diesem sicheren Zustand.
  • Seite 327 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler B1 S_Button1 war TRUE bei Aktivierung des Funktionsbausteins. Ready = TRUE Error = TRUE S_TwoHandOut = FALSE C002 Fehler B2 S_Button2 war TRUE bei Aktivierung des Funktionsbausteins.
  • Seite 328 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8004 Taster losge- Kein Taster betätigt. lassen Ready = TRUE Error = FALSE S_TwoHandOut = FALSE 8005 Taster 1 betä- Nur Taster 1 ist betätigt. tigt Ready = TRUE Error = FALSE S_TwoHandOut = FALSE...
  • Seite 329 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8009 Verriegelt Aus Der Sicherheitsausgang wurde aktiviert und wieder deaktiviert. FALSE bei S_Button1 und S_Button2 wurde nicht erreicht nach dem Deaktivieren des Sicherheitsausgangs. In diesem Zustand ist S_Button1 TRUE und S_Button2 TRUE nach dem Deaktivieren des Sicherheitsausgangs.
  • Seite 330 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Dieser Funktionsbaustein bietet die Funktionalität der Zweihandbedienung (siehe EN 574, Abschnitt 4, Typ III. Der fest definierte Zeitunterschied ist 500 ms). Dieser Funktionsbaustein bietet die Funktionalität der Zweihandbedienung (siehe EN 574, Abschnitt 4, Typ III).
  • Seite 331 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_TwoHandControlTypeIII Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_Button1 BOOL FALSE Variable. Eingang von Taster 1 (für Kategorie 3 oder 4: zwei antivalente Kontakte) FALSE: Taster 1 losgelassen. TRUE: Taster 1 betätigt.
  • Seite 332 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typisches Zeitdiagramm Abb. 111: Zeitdiagramm für SF_TwoHandControlTypeIII Nach Aktivierung des Funktionsbausteins wird jeder Taster, für den es ein TRUE-Signal gibt, als ungültige Einstellung des Eingangs erkannt, was zu einem Fehler führt. Der Funktionsbaustein erkennt, wenn der Unterschied zwischen den Eingangssignalen mehr als 500 ms beträgt.
  • Seite 333 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler 1 B1 S_Button1 war TRUE bei Aktivierung des Funktionsbausteins. Ready = TRUE Error = TRUE S_TwoHandOut = FALSE C002 Fehler 1 B2 S_Button2 war TRUE bei Aktivierung des Funktionsbausteins.
  • Seite 334 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-spezifische Zustandscodes (kein Fehler): DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 0000 Idle Der Funktionsbaustein ist nicht aktiv (Ausgangszustand). Ready = FALSE Error = FALSE S_TwoHandOut = FALSE 8000 Taster betätigt Beide Taster korrekt betätigt. Der Sicherheitsausgang wird aktiviert. Ready = TRUE Error = FALSE S_TwoHandOut = TRUE...
  • Seite 335 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8008 Taster 1 los- Der Sicherheitsausgang wurde aktiviert und wieder deaktiviert. gelassen FALSE bei S_Button1 und S_Button2 wurde nicht erreicht nach dem Deaktivieren des Sicherheitsausgangs. In diesem Zustand ist S_Button1 FALSE und S_Button2 TRUE nach dem Deaktivieren des Sicherheitsausgangs.
  • Seite 336: Definition: Verriegelnde Schutzeinrichtung Mit Zuhaltung

    Schutzeinrichtung „abgedeckten“ gefährlichen Maschinenfunktionen ausgeführt werden, wobei das Schließen der Schutzeinrichtung selbst nicht deren Betrieb ein- leitet. 4.2.2 – Verriegelnde Schutzeinrichtung mit Zuhaltung Bedingtes Entriegeln ("Four-State Interlocking"), siehe Abb. 3 b2) EN 954-1:1996 5.4 Manuelles Rücksetzen ISO 12100-2: 4.11.4: Wiederingangsetzen nach Ausfall der Energieversorgung/spontanes Wiederan-...
  • Seite 337 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Die Eingänge S_StartReset und S_AutoReset dürfen nur aktiviert werden, wenn sichergestellt ist, dass vom PES-Start keine Gefahr ausgeht. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 338 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_GuardLocking Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_GuardMonito- BOOL FALSE Variable. ring Überwacht die Verriegelung der Schutzeinrich- tung. FALSE: Schutzeinrichtung ist offen. TRUE: Schutzeinrichtung ist geschlossen. S_SafetyActive BOOL FALSE...
  • Seite 339 Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 Error BOOL FALSE Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 DiagCode WORD 16#0000 Typisches Zeitdiagramm Eingänge Ausgaben Abb. 112: Zeitdiagramm für SF_GuardLocking Statische Signale wurden an Reset erkannt. Fehler wurden an den Schaltelementen der Schutzeinrichtung erkannt. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 340 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Verhalten im Fehlerfall Bei einem Fehler werden die Ausgänge S_GuardLocked und S_UnlockGuard auf FALSE gesetzt; der Aus- gang DiagCode zeigt den relevanten Fehlercode an und der Fehlerausgang wird auf TRUE gesetzt. Ein Fehler muss mit einer steigenden Flanke am Reset-Eingang quittiert werden. AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 341 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Statisches Reset im Zustand 8001 erkannt. Ready = TRUE S_GuardLocked = FALSE S_UnlockGuard = FALSE Error = TRUE C002 Fehler-Reset 2 Statisches Reset im Zustand C004 erkannt.
  • Seite 342 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-spezifische Zustandscodes (kein Fehler): DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 0000 Idle Der Funktionsbaustein ist nicht aktiv (Ausgangszustand). Ready = FALSE S_GuardLocked = FALSE S_UnlockGuard = FALSE Error = FALSE 8000 Schutzeinrich- Schutzeinrichtung ist verriegelt.
  • Seite 343 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8013 Schutzeinrich- Verriegelung wurde gelöst, aber Schutzeinrichtung ist geschlossen. tung Ready = TRUE geschlossen aber entriegelt S_GuardLocked = FALSE S_UnlockGuard = TRUE Error = FALSE 8014 Rückgabe von Rückgabe des Signals S_SafetyActive, warten auf Bedienerquittierung.
  • Seite 344 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Hinweis: Beim Text in der obigen Tabelle handelt es sich um eine Übersetzung aus dem englischen Original der jeweiligen Norm. Dieser Funktionsbaustein erkennt zum Beispiel, ob eine Erkennung durch die Abtasteinrichtung nicht länger möglich ist, eine Überschreitung der festgelegten Antwortzeit und ein statisches EIN-Signal im Einzelkanal- Sensorsystem.
  • Seite 345 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_TestableSafetySensor Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_OSSD_In BOOL FALSE Variable. Status des Sensorausgangs, z. B. Lichtvorhang. FALSE: Der Sicherheitssensor ist im Testzustand, oder es liegt eine Anforderung einer sicherheits- gerichteten Antwort vor.
  • Seite 346 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte S_OSSD_Out BOOL FALSE Sicherheitsausgang, der den Zustand der berüh- rungslos wirkenden Schutzeinrichtung angibt. FALSE: Am Sensor liegt eine Anforderung einer sicherheitsgerichteten Aktion oder ein Testfehler vor. TRUE: Am Sensor liegt keine Anforderung einer sicherheitsgerichteten Aktion und kein Test- fehler vor.
  • Seite 347 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typisches Zeitdiagramm Abb. 113: Zeitdiagramm für SF_TestableSafetySensor Die folgenden Situationen führen zu einem Übergang in den Fehlerzustand: Testzeit überschritten ohne verzögertes Sensor-Feedback. Test ohne Sensorsignal-Feedback. Ungültiges statisches Reset-Signal im Prozess. Plausibilitätsprüfung der eingestellten Überwachungszeit.
  • Seite 348 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Bei S_AutoReset = FALSE ist eine steigende Flanke an Reset erforderlich. Nachdem S_OSSD_In auf TRUE gesetzt wurde, kann die optionale Anlaufsperre durch eine steigende Flanke am Reset-Eingang zurückgesetzt werden. Nach Aktivierung des Bausteins kann die optionale Anlaufsperre durch eine steigende Flanke am Reset-Ein- gang zurückgesetzt werden.
  • Seite 349 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C003 Fehler-Reset 3 Statische Reset-Bedingung im Zustand C010. Ready = TRUE S_OSSD_Out = FALSE S_TestOut = TRUE TestPossible = FALSE TestExecuted = FALSE Error = TRUE C004 Fehler-Reset 4 Statische Reset-Bedingung im Zustand C020.
  • Seite 350 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C010 Testfehler 1 Testzeit im Zustand 8020 abgelaufen. Ready = TRUE S_OSSD_Out = FALSE S_TestOut = TRUE TestPossible = FALSE TestExecuted = FALSE Error = TRUE C020 Testfehler 2 Testzeit im Zustand 8030 abgelaufen.
  • Seite 351 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8002 BWS unterbro- Der Funktionsbaustein hat eine Sicherheitsanforderung erkannt. chen 1 Das Schaltelement wurde noch nicht automatisch getestet. Ready = TRUE S_OSSD_Out = FALSE S_TestOut = TRUE TestPossible = FALSE TestExecuted = FALSE Error = FALSE...
  • Seite 352 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8005 BWS unterbro- Der automatische Sensortest war fehlerhaft. chen - Ein externer manueller Sensortest ist erforderlich. externer Test Die Unterstützung für den erforderlichen externen manuellen Sensortest wurde im Funktionsbaustein aktiviert (NoExternalTest = FALSE).
  • Seite 353 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8020 Testanfrage Der automatische Sensortest ist aktiv. Der Test-Timer wird zum ersten Mal gestartet. Das Gebersignal des Sensors wird vom Funktionsbaustein deaktiviert. Das Signal des Empfängers muss dem Signal des Gebers folgen. Ready = TRUE S_OSSD_Out = TRUE S_TestOut = FALSE...
  • Seite 354 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8012 BWS unterbro- Der Funktionsbaustein hat eine Sicherheitsanforderung erkannt. chen 2 Das Schaltelement wurde automatisch getestet. Ready = TRUE S_OSSD_Out = FALSE S_TestOut = TRUE TestPossible = FALSE TestExecuted = TRUE Error = FALSE 8013...
  • Seite 355 Transport des Materials durch die Erkennungszone ausreichend ist. Wenn diese Zeit überschritten wird, sollte die Mutingfunktion beendet und alle gefährli- chen Bewegungen gestoppt werden. Anhang F.3 Vier Lichtschranken – Ablaufsteuerung: (siehe auch Abb. F.3.1 und Tabelle F.1) Die Initiierung der Mutingfunktion hängt von der Überwachung der korrekten Aktivi- erungsreihenfolge der Mutingsensoren ab.
  • Seite 356: Manuelles Rücksetzen

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Normen Anforderungen EN 954-1:1996 5.4 Manuelles Rücksetzen ISO 12100-2: 4.11.4: Wiederingangsetzen nach Ausfall der Energieversorgung/spontanes Wiederan- 2003 laufen Hinweis: Beim Text in der obigen Tabelle handelt es sich um eine Übersetzung aus dem englischen Original der jeweiligen Norm.
  • Seite 357 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_MutingSeq Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_AOPD_In BOOL FALSE Variable. OSSD-Signal der AOPD. FALSE: Schutzfeld unterbrochen. TRUE: Schutzfeld nicht unterbrochen. MutingSwitch11 BOOL FALSE Variable.
  • Seite 358 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte S_StartReset BOOL FALSE Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Reset BOOL FALSE MaxMutingTime TIME T#0s Konstante 0 .. 10 min; Maximale Zeit für das Beenden der Muting- Sequenz;...
  • Seite 359 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Beispiel für SF_MutingSeq in Vorwärtsbewegung mit vier Sensoren Sender Gefahren zone MS_11 MS_12 MS_21 MS_22 Empfänger Wenn das Produkt den Mutingsensor MutingSwitch12 (MS_12) nach MutingSwitch11 (MS_11) aktiviert, ist der Muting-Modus aktiviert. Sender Gefahren zone MS_11 MS_12 MS_21 Empfänger...
  • Seite 360 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Muting-Bedingung 1 (bis 8011) (MS_11 ist das erste Schaltelement am Eingang, das betätigt wird). Timer MaxMutingTime wird gestartet: MutingEnable AND (R_TRIG at MS_11 AND NOT MS_12 AND NOT MS_21 AND NOT MS_22) Muting-Bedingung 2 (von 8011 bis 8012) (MS_12 ist das zweite Schaltelement am Eingang, das betätigt wird): MutingEnable AND (MS_11 AND R_TRIG at MS_12 AND NOT MS_21 AND NOT MS_22) Muting-Bedingung 3 (von 8012 bis 8000) (MS_21 ist das erste Schaltelement am Ausgang, das freigegeben...
  • Seite 361 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typisches Zeitdiagramm Abb. 114: Zeitdiagramm für SF_MutingSeq mit S_StartReset = TRUE Der Funktionsbaustein erkennt die folgenden Fehlerbedingungen: Die Mutingsensoren MutingSwitch11, MutingSwitch12, MutingSwitch21 und MutingSwitch22 werden in der falschen Reihenfolge aktiviert. Die Muting-Sequenz startet, ohne von MutingEnable aktiviert worden zu sein.
  • Seite 362 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Nach Aktivierung des Funktionsbausteins wurde eine statische Reset- Bedingung erkannt. Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = TRUE C002...
  • Seite 363 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C005 Parameter- MaxMutingTime außerhalb des gültigen Bereichs. fehler Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = TRUE C006 Fehler in Max- Zeitfehler: Die aktive Mutingzeit (bei S_MutingActive = TRUE) übersteigt Muting-Timer MaxMutingTime.
  • Seite 364 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8002 Sicherheitsan- Sicherheitsanforderung von aktiver optoelektronischer Schutzeinrichtung forderung - erkannt, Muting ist nicht aktiv. AOPD Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = FALSE 8003 Warten auf Sicherheitsanforderung oder Fehler wurden erkannt und behoben.
  • Seite 365 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8112 Muting rück- Muting rückwärts, Sequenz ist aktiv. wärts aktiv Ready = TRUE S_AOPD_Out = TRUE S_MutingActive = TRUE Error = FALSE 8122 Muting rück- Muting rückwärts; Sequenz ist in Startphase, keine Sicherheitsanforde- wärts - Start rung.
  • Seite 366 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib 4.6.6.13 SF_MutingPar AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 367 Zeit überschritten wird, sollte die Mutingfunktion beendet und alle gefährli- chen Bewegungen gestoppt werden. Anhang F.2 Vier Lichtschranken– Zeitsteuerung: (siehe auch Abb. F.2.4): Die Überwa- chung der Mutingfunktion basiert auf der Zeitbegrenzung zwischen dem Auslösen der Sensoren S1 [in diesem Dokument MS_11] und S2 [in diesem Dokument MS_12] sowie zwischen dem Auslösen der Sensoren S3 [in diesem Dokument MS_21] und S4...
  • Seite 368 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Normen Anforderungen Anhang F.5: Methoden zur Vermeidung von Manipulationen der Mutingfunktion: … verwenden Sie einen vom Steuerungssystem der Maschine erzeugten Aktivierungsbe- fehl, der die Mutingfunktion nur dann auslöst, wenn dies im Maschinenzyklus erforder- lich ist. EN 954-1:1996 5.4 Manuelles Rücksetzen ISO 12100-2:...
  • Seite 369 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_MutingPar Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_AOPD_In BOOL FALSE Variable. OSSD-Signal der AOPD. FALSE: Schutzfeld unterbrochen. TRUE: Schutzfeld nicht unterbrochen. MutingSwitch11 BOOL FALSE Variable.
  • Seite 370 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte S_StartReset BOOL FALSE Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Reset BOOL FALSE DiscTime11_12 TIME T#0s Konstante 0..4 s; Maximale Diskrepanzzeit für MutingSwitch11 und MutingSwitch12.
  • Seite 371 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Beispiel für SF_MutingPar in Vorwärtsbewegung mit vier Sensoren Sender Gefahren MS_11 MS_21 zone MS_12 MS_22 Empfänger Wenn das Produkt die Mutingsensoren MutingSwitch11 (MS_11) und MutingSwitch12 (MS_12) innerhalb der Zeit DiscTime11_12 aktiviert, wird der Muting-Modus aktiviert (S_MutingActive = TRUE). Sender Gefahren MS_11...
  • Seite 372 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Bedingungen für Muting Vorwärtsbewegung Muting-Bedingung 1 (bis 8011) (MS_11 ist das erste Schaltelement am Eingang, das betätigt wird). Timer MaxMutingTime und DiscTime11_12 wird gestartet: MutingEnable AND (R_TRIG at MS_11 AND NOT MS_12 AND NOT MS_21 AND NOT MS_22) Muting-Bedingung 1 (bis 8311) (MS_12 ist das erste Schaltelement am Eingang, das betätigt wird).
  • Seite 373 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib MutingEnable AND (MS_21 AND R_TRIG at MS_22 AND NOT MS_11 AND NOT MS_12) Muting-Bedingung 12 (von 8422) (MS_21 ist das zweite Schaltelement am Eingang, das betätigt wird). Der Timer DiscTime21_22 wird gestoppt: MutingEnable AND (R_TRIG at MS_21 AND MS_22 AND NOT MS_11 AND NOT MS_12) Muting-Bedingung 13 (beide Schaltelemente am Eingang werden im selben Zyklus betätigt).
  • Seite 374 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Falsche Muting-Sequenzen: Zustand 8000 - (MutingEnable = FALSE, wenn Muting-Sequenz startet) OR ((MS_11 OR MS_12) AND (MS_21 OR MS_22)) OR (R_TRIG at MS_11 AND MS_12 AND NOT R_TRIG at MS_12) OR (R_TRIG at MS_12 AND MS_11 AND NOT R_TRIG at MS_11) OR (R_TRIG at MS_21 AND MS_22 AND NOT R_TRIG at MS_22) OR (R_TRIG at MS_22 AND MS_21 AND NOT R_TRIG at MS_21) OR ((MS_11 AND NOT R_TRIG at MS_11) AND (MS_12 AND NOT R_TRIG at MS_12)) OR...
  • Seite 375 8000 8021 8000 Abb. 115: Zeitdiagramm für SF_MutingPar Der Funktionsbaustein erkennt die folgenden Fehlerbedingungen: Die Werte für DiscTime11_12 und DiscTime21_22 sind kleiner als T#0s oder größer als T#4s. Der Wert für MaxMutingTime ist kleiner als T#0s oder größer als T#10min.
  • Seite 376 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Nach Aktivierung des Funktionsbausteins im Zustand 8001 wurde eine statische Reset-Bedingung erkannt. Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = TRUE C002...
  • Seite 377 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name CYx4 Fehler in Fehler in der Muting-Sequenz in den Zuständen 8000, 8011, 8311, 8012, Muting- 8021, 8014, 8314, 8122, 8422, 8121, 8112, 8114 oder 8414. Sequenz Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE...
  • Seite 378 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C007 Fehler in Zeitfehler: Diskrepanzzeit für das Schalten von MutingSwitch11 und Timer MutingSwitch12 > DiscTime11_12. MS11_12 Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = TRUE C008 Fehler in Zeitfehler: Diskrepanzzeit für das Schalten von MutingSwitch21 und...
  • Seite 379 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8002 Sicherheitsan- Sicherheitsanforderung von aktiver optoelektronischer Schutzeinrichtung forderung - erkannt, Muting ist nicht aktiv. AOPD Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = FALSE 8003 Warten auf Sicherheitsanforderung oder Fehler wurden erkannt und behoben.
  • Seite 380 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8012 Muting vor- Muting vorwärts, Sequenz ist aktiv: wärts aktiv 1 - nachdem eine steigende Flanke am zweiten Schaltelement am Eingang, MutingSwitch12 oder MutingSwitch11 erkannt wurde. - wenn sowohl MutingSwitch11 als auch MutingSwitch12 im selben Zyklus betätigt wurden.
  • Seite 381 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8122 Muting rück- Muting rückwärts; Sequenz ist in Startphase nach steigender Flanke von wärts - Start 1 MutingSwitch21. Überwachung von DiscTime21_22 ist aktiviert. Überwa- chung von MaxMutingTime ist aktiviert. Ready = TRUE S_AOPD_Out = TRUE S_MutingActive = FALSE...
  • Seite 382 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8414 Muting rück- Muting rückwärts, Sequenz ist aktiv. MutingSwitch12 ist das erste Schalt- wärts - Schritt element am Ausgang, das betätigt wird. Überwachung von Disc- Time11_12 wurde gestartet. Ready = TRUE S_AOPD_Out = TRUE S_MutingActive = TRUE...
  • Seite 383 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib 4.6.6.14 SF_MutingPar2Sensor 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 384 Zeit überschritten wird, sollte die Mutingfunktion beendet und alle gefährli- chen Bewegungen gestoppt werden. Anhang F.7 Zwei Sensoren – Gekreuzte Lichtschranken (siehe auch Abb. F.7.2 und F. 7.3) Die Muting-Funktion sollte nur initiiert werden, wenn die beiden Lichtschranken inner- halb eines Zeitfensters von 4 Sekunden aktiviert werden.
  • Seite 385: Manuelles Rücksetzen

    Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Normen Anforderungen EN 954-1:1996 5.4 Manuelles Rücksetzen ISO 12100-2: 4.11.4: Wiederingangsetzen nach Ausfall der Energieversorgung/spontanes Wiederan- 2003 laufen Hinweis: Beim Text in der obigen Tabelle handelt es sich um eine Übersetzung aus dem englischen Original der jeweiligen Norm.
  • Seite 386 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_MutingPar_2Sensor Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_AOPD_In BOOL FALSE Variable. OSSD-Signal der AOPD. FALSE: Schutzfeld unterbrochen. TRUE: Schutzfeld nicht unterbrochen. S_MutingSwitch11 BOOL FALSE Variable.
  • Seite 387 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte Ready BOOL FALSE Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 S_AOPD_Out BOOL FALSE Sicherheitsausgang, der den Status der Schutz- einrichtung im Muting-Zustand anzeigt. FALSE: Schutzfeld der aktiven optoelektroni- schen Schutzeinrichtung unterbrochen und Muting nicht aktiv.
  • Seite 388 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Muting-Bedingung 4 (von 8311 bis 8012) (MS_11 ist das zweite Schaltelement am Eingang, das betätigt wird): Timer DiscTimeEntry wird gestoppt: MutingEnable AND R_TRIG at MS_11 AND MS_12 Muting-Bedingung 5 (von 8000 bis 8012) (beide Schaltelemente werden im selben Zyklus betätigt): Timer MaxMutingTime wird gestartet: MutingEnable AND R_TRIG at MS_11 AND R_TRIG at MS_12 Muting-Bedingung 6 (von 8012 bis 8000) (beide Schaltelemente werden im selben Zyklus freigegeben oder...
  • Seite 389 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typisches Zeitdiagramm Abb. 116: Zeitdiagramm für SF_MutingPar_2Sensor (S_StartReset = TRUE, Reset = FALSE, S_Muting- Lamp = TRUE) Der Funktionsbaustein erkennt die folgenden Fehlerbedingungen: Der Wert für DiscTimeEntry ist kleiner als T#0s oder größer als T#4s.
  • Seite 390 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Nach Aktivierung des Funktionsbausteins im Zustand 8001 wurde eine statische Reset-Bedingung erkannt. Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = TRUE C002...
  • Seite 391 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C006 Fehler in Max- Zeitfehler: Die aktive Mutingzeit (bei S_MutingActive = TRUE) übersteigt Muting-Timer MaxMutingTime. Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = TRUE C007 Fehler in Zeitfehler: Diskrepanzzeit für das Schalten von S_MutingSwitch11 und...
  • Seite 392 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8002 Sicherheitsan- Sicherheitsanforderung von aktiver optoelektronischer Schutzeinrichtung forderung - erkannt, Muting ist nicht aktiv. AOPD Ready = TRUE S_AOPD_Out = FALSE S_MutingActive = FALSE Error = FALSE 8003 Warten auf Sicherheitsanforderung oder Fehler wurden erkannt und behoben.
  • Seite 393 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8311 Muting Start 2 Die Muting-Sequenz ist in Startphase nach steigender Flanke von S_MutingSwitch12. Überwachung von DiscTimeEntry ist aktiviert. Ready = TRUE S_AOPD_Out = TRUE S_MutingActive = FALSE Error = FALSE 8012 Muting aktiv...
  • Seite 394 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib 4.6.6.15 SF_EnableSwitch Normen Anforderungen IEC 60204-1, Ed. 9.2.6.3: Steuerungsfreigabe (siehe auch 10.9) ist eine manuell aktivierte Steuerungs- 5.0: 2003 funktion-Verriegelung mit den folgenden Eigenschaften: ermöglicht bei Aktivierung die Initiierung des Maschinenbetriebs über ein sepa- rates Start-Bedienelement und initiiert eine Haltfunktion und verhindert ein Starten des Maschinenbetriebs, wenn sie deaktiviert ist.
  • Seite 395 Die Eingangsparameter S_EnableSwitchCh1 und S_EnableSwitchCh2 verarbeiten die folgenden Signal- stufen der Kontakte E1 bis E4: Abb. 117: Stellungen der Schaltelemente Das Signal von E1+E2 muss mit dem Parameter S_EnableSwitchCh1 verbunden sein. Das Signal von E3+E4 muss mit dem Parameter S_EnableSwitchCh2 verbunden sein. Die Stellung des Freigabeschalters wird mit dieser Signalsequenz im Funktionsbaustein erkannt.
  • Seite 396 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Der Eingang S_AutoReset darf nur aktiviert werden, wenn sichergestellt ist, dass vom PES-Start keine Gefahr ausgeht. FB-Name: SF_EnableSwitch Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_SafetyActive BOOL FALSE Variable oder Konstante.
  • Seite 397 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typische Zeitdiagramme Abb. 118: Zeitdiagramm für SF_EnableSwitch: S_AutoReset = FALSE 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 398 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Abb. 119: Zeitdiagramm für SF_EnableSwitch: S_AutoReset = TRUE Die folgenden Situationen führen zu einem Übergang in den Fehlerzustand: Ungültiges statisches Reset-Signal im Prozess. Ungültige Stellungen der Schaltelemente. Verhalten im Fehlerfall Bei einem Fehler wird der sichere Ausgang S_EnableSwitchOut auf FALSE gesetzt und bleibt in diesem sicheren Zustand.
  • Seite 399 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Statisches Reset-Signal im Zustand C020. Ready = TRUE S_EnableSwitchOut = FALSE Error = TRUE C002 Fehler-Reset 2 Statisches Reset-Signal im Zustand C040. Ready = TRUE S_EnableSwitchOut = FALSE Error = TRUE...
  • Seite 400 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-spezifische Zustandscodes (kein Fehler): DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 0000 Idle Der Funktionsbaustein ist nicht aktiv (Ausgangszustand). Ready = FALSE S_EnableSwitchOut = FALSE Error = FALSE 8004 Grund- Der Sicherheitsmodus ist nicht aktiv. Betriebsart Ready = TRUE S_EnableSwitchOut = FALSE...
  • Seite 401: Aufhebung Von Sicherheitsfunktionen Und/Oder Schutzmaßnahmen

    Error BOOL BOOL Reset DiagCode WORD Systemlevel Quittierung Abb. 120: Beispiel für SF_SafetyRequest Dieser Funktionsbaustein ist die Schnittstelle zu einem allgemeinen Aktor, z. B. einem Sicherheitsantrieb oder Sicherheitsventil; durch ihn wird der Aktor in einen sicheren Zustand gebracht. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 402 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Dieser Funktionsbaustein ist die Schnittstelle zwischen Sicherheitssystem und einem allgemeinen Aktor. Das bedeutet, dass die Sicherheitsfunktionen des Aktors im Anwendungsprogramm verfügbar sind. Es gibt jedoch nur zwei Binärsignale, um den sicheren Zustand des allgemeinen Aktors zu kontrollieren, d. h. eines, um Bestätigung anzufordern und eines zum Empfang dieser Bestätigung.
  • Seite 403 DiagCode WORD 16#0000 Typisches Zeitdiagramm Abb. 121: Zeitdiagramm für SF_SafetyRequest Der Funktionsbaustein erkennt, wenn der Aktor nicht innerhalb der Überwachungszeit in den sicheren Zustand geht. Der Funktionsbaustein erkennt, ob das Quittiersignal verloren ging, während die Anforderung noch aktiv war. Der Funktionsbaustein erkennt ein statisches Reset-Signal.
  • Seite 404 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C002 Keine Quittie- Das Quittiersignal ging im sicheren Zustand verloren. rung Ready = TRUE S_SafetyActive = FALSE S_SafetyRequest = FALSE Error = TRUE C003 Überwa-...
  • Seite 405 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-spezifische Zustandscodes (kein Fehler): DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 0000 Idle Der Funktionsbaustein ist nicht aktiv (Ausgangszustand). Ready = FALSE S_SafetyActive = FALSE S_SafetyRequest = FALSE Error = FALSE 8000 Sicherheits- Der Aktor ist in einem sicheren Modus.
  • Seite 406 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 8003 Warte auf Warten auf Bestätigung des Antriebs (Systemschnittstelle). Bestätigung Ready = TRUE S_SafetyActive = FALSE S_SafetyRequest = FALSE Error = FALSE 8005 Warten auf Der Fehler wurde behoben. S_OpMode muss jedoch erst auf TRUE Betriebsart gesetzt werden, bevor der Funktionsbaustein initialisiert werden kann.
  • Seite 407 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Kontrolle eines Sicherheitsausgangs mit einem Signal von einer funktionalen Applikation und einem Sicher- heitssignal mit optionaler Anlaufsperre. Der Funktionsbaustein SF_OutControl ist ein Ausgangstreiber für einen Sicherheitsausgang. Der Sicherheitsausgang wird über S_OutControl mithilfe eines Signals von der funktionalen Applikation (Pro- cessControl/BOOL zur Prozesskontrolle) und eines Signals von der Sicherheitsanwendung (S_SafeControl/ BOOL zur Kontrolle der Sicherheitsfunktion) kontrolliert.
  • Seite 408 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_OutControl Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_SafeControl BOOL FALSE Variable. Kontrollsignal des vorhergehenden Sicherheits- Funktionsbausteins. Typische Funktionsbaustein-Signale aus der Bibli- othek (z. B. SF_EStop, SF_GuardMonitoring, SF_TwoHandControlTypeII usw.).
  • Seite 409 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Typische Zeitdiagramme Abb. 122: Zeitdiagramm für SF_OutControl: S_StartReset = FALSE 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 410 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Abb. 123: Zeitdiagramm für SF_OutControl: S_StartReset = TRUE Die folgenden Situationen führen zu einem Übergang in den Fehlerzustand: Ungültiges statisches Reset-Signal im Prozess. Ungültiges statisches ProcessControl-Signal. ProcessControl und Reset sind aufgrund eines Programmierfehlers falsch verbunden.
  • Seite 411 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Statisches Reset-Signal im Zustand 8001. Ready = TRUE S_OutControl = FALSE Error = TRUE C002 Fehler-Reset 2 Statisches Reset-Signal im Zustand 8003. Ready = TRUE S_OutControl = FALSE Error = TRUE...
  • Seite 412 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-spezifische Zustandscodes (kein Fehler): DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name 0000 Idle Der Funktionsbaustein ist nicht aktiv (Ausgangszustand). Ready = FALSE S_OutControl = FALSE Error = FALSE 8001 Init Anlaufsperre nach Aktivierung des Funktionsbausteins ist aktiv. Reset erforderlich.
  • Seite 413 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Normen Anforderungen ISO 12100-2: 4.11.4: Wiederingangsetzen nach Ausfall der Energieversorgung/spontanes Wiederan- 2003 laufen EN 954-1:1996 5.4 Manuelles Rücksetzen Hinweis: Beim Text in der obigen Tabelle handelt es sich um eine Übersetzung aus dem englischen Original der jeweiligen Norm.
  • Seite 414 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib FB-Name: SF_EDM Name Datentyp Anfangswert Beschreibung, Parameterwerte VAR_INPUT Ä „Allgemeine Eingangsparameter“ auf Seite 281 Activate BOOL FALSE S_OutControl BOOL FALSE Variable. Kontrollsignal der vorhergehenden Sicherheits- Funktionsbausteine. Typische Funktionsbaustein-Signale aus der Bibli- othek (z. B. SF_OutControl, SF_TwoHandCont- rolTypeII usw.).
  • Seite 415 S_EDMx überwacht. FALSE: Angeschlossene Aktoren deaktivieren. TRUE: Angeschlossene Aktoren aktivieren. Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 Error BOOL FALSE DiagCode WORD 16#0000 Ä „Allgemeine Ausgabeparameter“ auf Seite 283 Typische Zeitdiagramme Abb. 124: Zeitdiagramme für SF_EDM: S_StartReset = FALSE 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 416 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Abb. 125: Zeitdiagramme für SF_EDM: S_StartReset = TRUE Die folgenden Situationen führen zu einem Übergang in den Fehlerzustand: Ungültiges statisches Reset-Signal im Prozess. Ungültiges EDM-Signal im Prozess. S_OutControl und Reset sind aufgrund eines Programmierfehlers falsch verbunden.
  • Seite 417 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Nach Aktivierung des Bausteins kann die optionale Anlaufsperre durch eine steigende Flanke am Reset-Ein- gang zurückgesetzt werden. 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 418 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib Fehler- und Zustandscodes des Funktionsbausteins FB-spezifische Fehlercodes DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C001 Fehler-Reset 1 Statisches Reset-Signal im Zustand 8001. Ready = TRUE S_EDM_Out = FALSE Error = TRUE C011 Fehler-Reset Statisches Reset-Signal oder gleiche Signale an EDM1 und Reset (stei- gende Flanke gleichzeitig an Reset und EDM1) in Zustand C010.
  • Seite 419 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C061 Fehler-Reset Statisches Reset-Signal oder gleiche Signale an EDM1, EDM2 und Reset (steigende Flanke gleichzeitig an Reset, EDM1 und EDM2) in Zustand C060. Ready = TRUE S_EDM_Out = FALSE Error = TRUE C071...
  • Seite 420 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C040 EDM-Fehler Das Signal an EDM1 ist nicht gültig im Ausgangszustand des Aktors. Im Zustand 8010 ist das EDM1-Signal FALSE und die Überwachungszeit ist abgelaufen. Ready = TRUE S_EDM_Out = FALSE Error = TRUE C050...
  • Seite 421 Konfiguration und Programmierung AC500-S-Bibliotheken > SafetyBlocks_PLCopen_AC500_v22.lib DiagCode Zustands- Zustandsbeschreibung und Einstellung des Ausgangs name C090 EDM-Fehler Die Signale an EDM1 und EDM2 sind nicht gültig im Schaltzustand des Aktors. Im Zustand 8000 sind die EDM1- und EDM2-Signale TRUE und die Überwachungszeit ist abgelaufen. Ready = TRUE S_EDM_Out = FALSE Error = TRUE...
  • Seite 422: Sicherheitszeiten

    Sicherheitszeiten Übersicht Sicherheitszeiten 5.1 Übersicht Fehler im System können zu gefährlichen Betriebszuständen führen. Potentielle Fehler werden durch Selbst- tests der Sicherheitsmodule im Hintergrund erkannt; dadurch werden definierte Reaktionen auf die Fehler in den Sicherheitsmodulen ausgelöst, um die fehlerhaften Module in einen sicheren Zustand zu bringen. In diesem Kapitel werden verschiedene Sicherheitszeiten für die Komponenten und die Sicherheitssteuerung eines AC500-S-Systems aufgeführt.
  • Seite 423: Fehlerreaktionszeit

    Betracht gezogen werden. Es ist ausreichend, nur einen Einzelfehler zu berücksichtigen [8]. In Abb. 126 und Abb. 127 wird SFRT im Detail erläutert. Im Modell in Abb. 126 und Abb. 127 werden die Phasen Lesen des Eingangssignals, sicherer Datentransfer, sichere Logikverarbeitung, sicherer Daten- transfer und sichere Signalausgabe angeführt.
  • Seite 424 Abhängigkeit des Moduls (DI581-S oder DX581-S) und des gesetzten Wertes für die Eingangsver- zögerung die folgenden Werte für die Auflösung der Eingangsverzögerung bei der Berechnung der SFRT verwendet werden: Die folgenden Begriffe werden in Abb. 126 und Abb. 127 definiert: Device_WD1 ist eine interne Watchdog-Zeit des Eingabegerätes in ms; sie umfasst: –...
  • Seite 425 Sicherheitszeiten Antwortzeit der Sicherheitsfunktion Eingangsverzögerung (ms) Auflösung der Eingangsverzögerung (ms) Sicherheitsmodul DX581-S Eingangsverzögerung (ms) Auflösung der Eingangsverzögerung (ms) Unten sind einige Beispiele zur Berechnung von SFRT-Werten in den vorgestellten AC500-S-Systemkonfi- gurationen angegeben. Bei der Berechnung der SFRT wird folgender Ansatz auf Basis von [3] und [8] angewendet: Gleichung 2: SFRT = Device_WD1 + 0,5 * F_WD_Time1 + F_Host_WD + 0,5 * F_WD_Time2 + Device_WD2 + längstes ∆T_WD...
  • Seite 426 – Es ist manchmal schwierig, die Verzögerungszeit der "Black-Channel"-Komponenten für den Worst- Case zu berechnen (siehe AC500-Standardmodule in Abb. 126 und Abb. 127). Daher empfehlen wir, stattdessen den halben Wert von F_WD_Time1 und F_WD_Time2 zu verwenden. F_WD_Time1 und F_WD_Time2 können empirisch für die AC500-Systemkonfiguration bestimmt werden, indem man die Werte für tResponseTimeMS für gegebene Sicherheits-E/A in der Sicherheitsanwendung zurück-...
  • Seite 427 Sicherheitszeiten Antwortzeit der Sicherheitsfunktion GEFAHR! Bei sicherheitszeitkritischen Anwendungen muss man berücksichtigen, dass die Sicherheits-E/A-Module der AC500-S-Serie die Anforderung der IEC 61131 (SPS-Norm) zum Überbrücken einer möglichen Unterspannung mit einer Dauer von bis zu 10 ms erfüllen. Während dieser Unterspannung von bis zu 10 ms liefern die Sicherheits-E/A-Module der Reihe AC500-S den letzten Prozesswert, der gültig war, bevor die Unterspannung entdeckt wurde, an die Sicherheits-Analogeingangskanäle in AI581-S und die Ist-Werte der Sicherheits-Digitalein-/-ausgänge an die Module DI581-S und DX581-S.
  • Seite 428 Sicherheitszeiten Antwortzeit der Sicherheitsfunktion Abb. 126: SFRT in einem AC500-S-System ohne PROFINET-Komponenten 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 429 Sicherheitszeiten Antwortzeit der Sicherheitsfunktion Abb. 127: SFRT in einem AC500-S-System mit PROFINET-Komponenten 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 430 Sicherheitszeiten Antwortzeit der Sicherheitsfunktion Basierend auf Abb. 126 und Abb. 127 können die folgenden exemplarischen SFRT-Beispielwerte für einige Ä Gleichung 2, Seite 423 berechnet werden: typische AC500-S-Konfigurationen durch Nutzung von Ohne PROFINET (DI581-S ➔SM560-S ➔ DX581-S) SFRT = Device_WD1 + 0,5 * F_WD_Time1 + F_Host_WD + 0,5 * F_WD_Time2 + Device_WD2 + Längstes ∆T_WD = 14,5 + 10 + 6 + 10 + 8 + 10 = 58,5 ms...
  • Seite 431 Sicherheitszeiten Antwortzeit der Sicherheitsfunktion F_WD_Time2 = 30 ms Device_WD2 = 8 ms (Ausgangsstrom = ~ 5 mA) Längstes ∆T_WD = Max (0,5 * F_WD_Time1; 0,5 * F_WD_Time2) = 15 ms Mit PROFINET (DX581-S ➔ SM560-S ➔ DX581-S) SFRT = Device_WD1 + 0,5 * F_WD_Time1 + F_Host_WD + 0,5 * F_WD_Time2 + Device_WD2 + Längstes ∆T_WD = 12,5 + 15 + 6 + 15 + 8 + 15 = 71,5 ms wobei Device_WD1 = 1 ms + 0,5 ms + 2 x 5,5 ms = 12,5 ms (ohne Testimpulse)
  • Seite 432: Checkliste Für Die Inbetriebnahme Der Ac500-S

    Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Übersicht Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S 6.1 Übersicht Alle Anwender der Sicherheitssteuerung AC500-S müssen die Punkte aus den Checklisten im diesem Kapitel für die Inbetriebnahme der Serie AC500-S berücksichtigen und in ihren Endberichten dokumentieren. Die in den Checklisten aufgeführten Punkte betreffen nur die wichtigsten Aspekte in Bezug auf die Sicher- heitssteuerung AC500-S;...
  • Seite 433: Checkliste Für Die Erstellung Von Sicherheitsprogrammen

    Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Checkliste für die Erstellung von Sicherheitsprogrammen 6.2 Checkliste für die Erstellung von Sicherheitsprogrammen Zu prüfender Punkt Erfüllt (Ja/Nein)? Kommentar Prüfen Sie, ob für alle Sicherheitsfunktionen nur Sicherheitssignale verwendet werden. Prüfen Sie, ob sowohl das Projekt der Sicherheitsan- wendung in die Sicherheits-CPU SM560-S als auch das relevante Projekt der Standardanwendung in die Standard-CPU PM5xx geladen sind.
  • Seite 434 (Eingangsverzögerung, Kanalkonfiguration usw.) für alle Sicherheits-E/A und anderen F-Devices mit einem gegebenen F_iPar_CRC-Wert korrekt sind (bei Fragen wenden Sie sich bitte an den technischen Support von ABB). oder B) Verwenden Sie ein spezielles Verifizierungsver- Ä Kapitel 6.5 „Verifizierung einer...
  • Seite 435 Titel, Autor, Version, Beschreibung und CRC des sicherheitsgerichteten CoDeSys-Boo- tprojekts in einem Backup dokumentiert sind. Weitere Veränderungen an Sicherheitsteilen im Projekt von Control Builder Plus PS501 / ABB Automation Builder und dem sicherheitsgerich- teten CoDeSys sind unzulässig. Wenn trotzdem Veränderungen vorgenommen werden, führt dies zu einer neuen CRC des sicherheitsgerichteten CoDeSys-Bootprojekts;...
  • Seite 436 Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Checkliste für die Erstellung von Sicherheitsprogrammen Zu prüfender Punkt Erfüllt (Ja/Nein)? Kommentar Prüfen Sie, ob die POE SF_SAFETY_MODE korrekt im Sicherheitsprogramm verwendet wird, um eine ungewollte Ausführung des Programms im nicht sicheren DEBUG(RUN)-Modus zu verhindern. Stellen Sie sicher, dass die Funktionen „Gerät aktualisieren“...
  • Seite 437: Checkliste Für Konfiguration Und Verkabelung

    Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Checkliste für Konfiguration und Verkabelung 6.3 Checkliste für Konfiguration und Verkabelung Zu prüfender Punkt Erfüllt (Ja/Nein)? Kommentar Sind sämtliche Sicherheits-Ein-/Ausgangssignale kor- rekt konfiguriert worden und die Ausgangssignale an die physischen Ausgangskanäle angeschlossen? Überprüfen Sie, ob die Drehschalter-Adressen 0xF0 ...
  • Seite 438: Checkliste Für Betrieb, Instandhaltung Und Reparatur

    Prüfen Sie, ob die korrekten Firmware-Versionen für abhängige Standardkomponenten, wie z. B. CM579- PNIO (ab V2.6.5.1), CI50x (ab V3.2.0) und PM5xx- CPUs (ab V2.2.1), verwendet werden. Wenden Sie sich bei Bedarf an den technischen Sup- port von ABB. Prüfer: Maschinen/Anwendungs-<ID>: Unterschrift: Datum: 6.4 Checkliste für Betrieb, Instandhaltung und Reparatur...
  • Seite 439 Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Checkliste für Betrieb, Instandhaltung und Reparatur Zu prüfender Punkt Erfüllt (Ja/Nein)? Kommentar Stellen Sie sicher, dass die folgende Regel laut PRO- FIsafe-Norm (siehe www.profisafe.net für weitere Details) in der Analyse der Sicherheitsanwendung berücksichtigt wurde: Maximal 10 Kommunikationsverbindungen (d.
  • Seite 440: Verifizierung Einer Sicheren Iparameter-Einstellung In Den Ac500-S-Sicherheits-E/A

    Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Verifizierung einer sicheren iParameter-Einstellung in den AC500-S-Sicherheits-E/A Zu prüfender Punkt Erfüllt (Ja/Nein)? Kommentar Überprüfen Sie, ob klare Verfahren für Betrieb, Instandhaltung und Reparatur der Sicherheitsanwen- dung definiert wurden (Organisation, Verantwortlich- keiten, Ersatzteile, Projektdaten-Backup usw.). Hinweis: Neustart des Sicherheits-Steuerkreises ist nur zulässig, wenn kein gefährlicher Prozesszustand...
  • Seite 441: Ablauf Des Verifizierungsverfahrens

    Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Verifizierung einer sicheren iParameter-Einstellung in den AC500-S-Sicherheits-E/A > Ablauf des Verifizierungsverfahrens 6.5.1 Ablauf des Verifizierungsverfahrens Personal: Sicherheits-Anwendungstechniker für die AC500-S-Sicherheitssteuerung Alle für das Verifizierungsverfahren erforderlichen Schritte sind im Folgenden beschrieben: Gehen Sie zu „Tools/Optionen…“ und aktivieren Sie „Generische Gerätekonfigurationsansichten anzeigen“...
  • Seite 442 Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Verifizierung einer sicheren iParameter-Einstellung in den AC500-S-Sicherheits-E/A > Ablauf des Verifizierungsverfahrens Öffnen Sie die Registerkarte für die iParameter-Einstellungen des entsprechenden Moduls (DX581-S, DI581-S oder AI581-S) und geben Sie geeignete iParameter-Werte ein (z. B. „Testimpuls“ , „Eingangsverzögerung“...
  • Seite 443 Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Verifizierung einer sicheren iParameter-Einstellung in den AC500-S-Sicherheits-E/A > Ablauf des Verifizierungsverfahrens Überprüfen Sie anhand der technischen Spezifikationen für die Sicherheitsanwendung, ob alle iPara- meter für alle Sicherheits-E/A-Kanäle korrekt gesetzt wurden. Öffnen Sie die Registerkarte F-Parameter und klicken Sie auf die Schaltfläche „Berechnen“ . Kopieren Sie den berechneten F_iPar_CRC-Wert aus dem Feld "Prüfsumme iParameter"...
  • Seite 444 Checkliste für die Inbetriebnahme der AC500-S Verifizierung einer sicheren iParameter-Einstellung in den AC500-S-Sicherheits-E/A > Ablauf des Verifizierungsverfahrens ð Jetzt ist der F_iPar_CRC-Wert sicher gespeichert. Öffnen Sie die Registerkarte "DX581-S Konfiguration”, “DI581-S Konfiguration” oder “AI581-S Konfigu- Ä Kapitel 6.5.2 „ Verifizierungstabellen für iParameter- ration”...
  • Seite 445: Verifizierungstabellen Für Iparameter-Einstellungen Bei Ac500-S-Sicherheits-E/A

    Wenn in den Schritten 1 ... 6 Fehler auftauchen (F_iPar_CRC oder iParameter sind nicht gleich), muss der gesamte Prozess erneut durchgeführt werden. Wenn es nach dieser Wiederholung immer noch Inkonsistenzen gibt, wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Wenn iParameter-Werte wie in den Schritten 1 ... 6 beschrieben verifiziert werden, können Sie diese Parameterkombination mit F_iPar_CRC für weitere Module desselben Typs verwenden, ohne das oben...
  • Seite 446: Tabellen Für Ai581-S-Sicherheits-E/A

    Wenn nach dem zweiten Versuch immer noch ein Unterschied zwischen diesen Werten besteht, stoppen Sie die Verifizierung und wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Wiederholen Sie Schritt 2 für die übrigen Analogeingangskanäle (Eingang 1, 2 und 3).
  • Seite 447 Sie erneut. Wenn nach dem zweiten Versuch immer noch ein Unterschied zwischen diesen Werten besteht, stoppen Sie die Verifizierung und wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Wiederholen Sie Schritt 4 für "Analogeingänge 1/3 – erweiterte Konfiguration". 05.07.2016...
  • Seite 448: Tabellen Für Di581-S-Sicherheits-E/A

    Verifizierung einer sicheren iParameter-Einstellung in den AC500-S-Sicherheits-E/A > Verifizierungstabellen für iParameter-Einstel- lungen bei AC500-S-Sicherheits-E/A 6.5.2.2 Tabellen für DI581-S-Sicherheits-E/A Abb. 129: Die Registerkarte "DI581-S-Konfiguration" ist eine Rückleseansicht für iParameter, die in der Registerkarte "DI581-S" eingestellt wurden. Registerkarte "DI581-S" Registerkarte "DI581-S Konfiguration"...
  • Seite 449 Wenn nach dem zweiten Versuch immer noch ein Unterschied zwischen diesen Werten besteht, stoppen Sie die Verifizierung und wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Wiederholen Sie Schritt 2 für die übrigen Digitaleingangskanäle (Eingang 1, Eingang 2, ... Eingang15).
  • Seite 450: Tabellen Für Dx581-S-Sicherheits-E/A

    Verifizierung einer sicheren iParameter-Einstellung in den AC500-S-Sicherheits-E/A > Verifizierungstabellen für iParameter-Einstel- lungen bei AC500-S-Sicherheits-E/A 6.5.2.3 Tabellen für DX581-S-Sicherheits-E/A Abb. 131: Die Registerkarte "DX581-S-Konfiguration" ist eine Rückleseansicht für iParameter, die in der Registerkarte "DX581-S" eingestellt wurden. Registerkarte "DX581-S" Registerkarte "DX581-S Konfiguration"...
  • Seite 451: Erkennung

    Wenn nach dem zweiten Versuch immer noch ein Unterschied zwischen diesen Werten besteht, stoppen Sie die Verifizierung und wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Wiederholen Sie Schritt 2 für die übrigen Digitaleingangskanäle (Eingang 1, Eingang 2, ... Eingang7).
  • Seite 452: Ausgangskanal

    Wenn nach dem zweiten Versuch immer noch ein Unterschied zwischen diesen Werten besteht, stoppen Sie die Verifizierung und wenden Sie sich an den technischen Support von ABB. Wiederholen Sie Schritt 6 für die übrigen Digitalausgangskanäle (Kanal 1, Kanal 2, ... Kanal 7).
  • Seite 453: Beispiele Für Sicherheitsanwendungen

    Erstellung von Sicherheitsprogrammen“ auf Seite 433) erwähnt wurde. Als Beispiel für die Verwendung von Sicherheitsfunktionen wird die folgende Fertigungsanlage verwendet ( Abb. 133). Laut Stand der Technik werden programmierbare elektronische Systeme (PES) für Sicherheits- funktionen verwendet (anstelle von festverdrahteten Sicherheitsfunktionen). Die unten beschriebenen Funkti- onsbausteine von PLCopen können für die einfache Erstellung eines Sicherheitsprogramms verwendet...
  • Seite 454: Beispiel 1: Diagnosekonzept

    Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 1: Diagnosekonzept > Funktionsbeschreibung der Sicherheitsfunktionen Zweite Kartoniermaschine mit berührungslos Folienverpackungseinheit für die palettierten Pro- wirkender Schutzeinrichtung (BWS). In diesem dukte sowie Ausgang der Fertigungsanlage. Fall ein Lichtvorhang. Dieser Bereich wird von mehreren kombinierten Palettierfunktion, durch Sicherheitsmatten Lichtschranken zusammen mit einer BWS- geschützt.
  • Seite 455: Graphische Übersicht Der Schnittstelle Der Sicherheitsanwendung

    Alle DiagCodes Not-Halt Standard- & S0_ Reset Alle Errors Reset Eingänge Visualisierung Abb. 134: Graphische Übersicht des Beispiels mit Not-Halt Ä Das Symbol steht für eine Zwangsöffnung ( IEC 60947-5-1). 7.2.3 Deklaration der verwendeten Variablen Eingänge Name Datentyp Beschreibung S1_S_EstopIn_1...
  • Seite 456: Programmbeispiel

    Eingänge S_Start_Reset und S_AutoReset auf FALSE gesetzt wurden. Activate Ready S_ Stopped S_StopIn S_Stopped S_ EStopOut Error_SafeStop1 AxisID_1 AxisID Error E#100ms MonitoringTime DiagCode Diag_SafeStop1 S3_Drive_Reset Reset Abb. 135: Programmbeispiel – Not-Halt mit sicherem Halt und Äquivalenzüberwachung AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 457: Weitere Hinweise

    Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 1: Diagnosekonzept > Weitere Hinweise 7.2.5 Weitere Hinweise Dieses Beispiel verwendet verschiedene Reset-Signale zum Quittieren des Not-Halts sowie bei Überschrei- tung der Überwachungszeit des Antriebs. Wenn die Sicherheitsanforderung der Anwendung die Quittierung beider Vorfälle mit demselben Signalgeber erlaubt, kann das identische Signal aus der funktionalen Applika- tion verwendet werden, um die Funktionsbausteine SF_EmergencyStop_1 und SF_SafeStop1_1 zurückzu- setzen.
  • Seite 458: Beispiel 2: Muting

    Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 2: Muting > Funktionsbeschreibung der Sicherheitsfunktionen Information über die verwendeten Funktionsbaustein-Parameter Funktionsbau- Eingang Konstanter Beschreibung stein Wert SF_Equivalent_1 S_Discrepancy- 10 ms Maximale Überwachungszeit für den Diskre- Time panzzustand beider Eingänge. SF_Emergen- S_StartReset FALSE Manuelles Rücksetzen, wenn PES gestartet cyStop_1 wird (Warm- oder Kaltstart).
  • Seite 459: Graphische Übersicht Der Schnittstelle Der Sicherheitsanwendung

    Ausgang Eingang S0_Reset S9_Reset DiagCodes ApplMutingEnable1 Error StartTest_LC1 TestPossible_LC1 Aktor TestExecuted_LC1 ApplCtrl1 Funktionale Anwendung Anwender Standard S9_ Reset Standard Quittierung Eingang Ausgänge Anwender Standard S0_ Reset Eingang Reset Abb. 136: Graphische Übersicht des Beispiels: Zugangsschutz an einer Materialschleuse 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 460: Deklaration Der Verwendeten Variablen

    Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 2: Muting > Deklaration der verwendeten Variablen 7.3.3 Deklaration der verwendeten Variablen Eingänge Name Datentyp Beschreibung S1_S_EStopIn BOOL Not-Halt-Taster S1 S2_MutingSwitch11 BOOL Mutingsensor S2 S3_MutingSwitch12 BOOL Mutingsensor S3 S4_MutingSwitch21 BOOL Mutingsensor S4 S5_MutingSwitch22 BOOL Mutingsensor S5 S6_S_GuardSwitch BOOL Türschalter S6 mit zwei Kontakten...
  • Seite 461 Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 2: Muting > Deklaration der verwendeten Variablen Lokale Variablen Name Datentyp Beschreibung S_SafeControl BOOL Zeigt den Zustand der Schutzeinrichtungen an (TRUE = Sicher- heitsmodus aktiviert) 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 462: Programmbeispiel

    TestPossible_L C 1 TR U E NoExternalTest TestExecuted TestExecuted_ LC 1 TR U E Error _LightC urtain 1 FALSE S_AutoR eset D iagC ode D iag _LightC urtain1 S0_Reset Reset Abb. 137: Zugangsschutz an einer Materialschleuse - Anwendungsprogramm Seite 1 AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 463 S_StartReset S0_Reset Reset Abb. 138: Zugangsschutz an einer Materialschleuse - Anwendungsprogramm Seite 2 7.3.5 Weitere Hinweise In diesem Beispiel sind die zwei Kontakte des Schaltelements der Schutzeinrichtung mit dem Sicherheitsein- gabemodul verbunden, welches die Fehlerüberwachung übernimmt. Das resultierende BOOL-Signal ist mit den zwei Eingangskanälen von SF_GuardMonitoring_1 verbunden.
  • Seite 464 Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 2: Muting > Weitere Hinweise Information über die verwendeten Funktionsbaustein-Parameter Funktionsbaustein Eingang Konstanter Wert Beschreibung SF_Emergen- S_StartReset TRUE Automatisches Rücksetzen zulässig, cyStop_1 wenn PES gestartet wird S_AutoReset FALSE Kein automatisches Rücksetzen; Reset/ Quittierung vom Anwender erforderlich SF_GuardMonito- S_StartReset TRUE...
  • Seite 465: Beispiel 3: Zweihandschaltung

    Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 3: Zweihandschaltung > Funktionsbeschreibung der Sicherheitsfunktionen 7.4 Beispiel 3: Zweihandschaltung Dieses Beispiel beschreibt eine Maschine, bei der eine Zweihandschaltung die gefährliche Bewegung startet, solange beide Drucktaster der Zweihandschaltung gedrückt sind und der Prozess ein Freigabesignal liefert. Die gefährliche Bewegung wird durch das Schließen der zwei aufeinanderfolgenden Schaltelemente initiiert, die über einen Rückführkreis überwacht werden.
  • Seite 466 S0_ Reset Alle DiagCodes Vorgang Alle Fehler Anwender- Standard- Standard- Funktionale Anwendung Reset Eingang Ausgänge Abb. 139: Graphische Übersicht des Beispiels mit Zweihandschaltung und EDM 7.4.3 Deklaration der verwendeten Variablen Eingänge Name Datentyp Beschreibung S1_S_EStopIn BOOL Not-Halt-Taster S1 S2_S_Switch1 BOOL Schaltelement S2 für Drucktaster 1 der Zweihandschaltung...
  • Seite 467 K1 _S_E DM 1 S_ ED M1 Error K2 _S_E DM 2 S_ ED M2 D iagC ode T #200 m s M onitoringTim e F ALSE S_ StartR eset S0_ R eset Reset Abb. 140: Anwendungsprogramm Zweihandschaltung mit EDM 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 468 Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 3: Zweihandschaltung > Weitere Hinweise 7.4.5 Weitere Hinweise Dieses Beispiel kann auch mit SF_TwoHandControlTypeIII verwendet werden. Ä Kapitel 7.2.5 Die Abfrage der Diagnoseinformation wurde in diesem Beispiel nicht behandelt. Hierzu siehe „Weitere Hinweise“ auf Seite 457. Für eine bessere Übersicht wurde der Eingang Activate auf TRUE gesetzt. In einer Anwendung kann dafür jedoch eine Variable verwendet werden.
  • Seite 469 Beispiele für Sicherheitsanwendungen Beispiel 3: Zweihandschaltung > Weitere Hinweise Information über die verwendeten Funktionsbaustein-Parameter Funktionsbaustein Eingang Konstanter Wert Beschreibung EStop_S1 S_StartReset FALSE Kein automatisches Rücksetzen zulässig, wenn PES gestartet wird S_AutoReset FALSE Kein automatisches Rücksetzen; Reset/ Quittierung vom Anwender erforderlich OC_K1_K2 S_StartReset TRUE...
  • Seite 470: Index

    ABB Automation Builder ....... . .
  • Seite 471 Index Passwort ................174 PFH .
  • Seite 472: Anhang

    Anhang Anhang AC500-S 05.07.2016...
  • Seite 473: Systemdaten Für Ac500-S-Xc

    Systemdaten für AC500-S-XC Systemdaten für AC500-S-XC Umgebungsbedingungen Prozess- und Versorgungsspannungen Angabe Wert Einheit Prozess- und Versorgungsspannung (-25 %, +30 % inklusive 24 V DC Restwelligkeit) Absolute Grenzwerte inklusive Restwelligkeit 18 … 31.2 V Restwelligkeit < 10 % Verpolschutz Zulässige Unterbrechungen der Gleichstromversorgung <...
  • Seite 474: Wert Einheit

    Systemdaten für AC500-S-XC GEFAHR! Die durchschnittliche Temperatur (Kalkulationsbasis für MTBF) für den erweiterten Temperaturbereich (-40 °C … +70 °C) sowie den Standardtemperaturbereich (0 °C … +60 °C) ist auf +40 °C definiert. Stellen Sie sicher, dass die durchschnittliche Betriebstemperatur für in Betrieb befindliche AC500-S-XC- Module +40 °C nicht überschreitet.
  • Seite 475 Systemdaten für AC500-S-XC HINWEIS! Zur Vorbeugung von Störungen wird empfohlen, dass sich das Bedienpersonal vor dem Anfassen der Kommunikations-Steckverbinder entlädt oder andere geeignete Maßnahmen trifft, um die Auswirkungen von elektrostatischer Entladung zu reduzieren. HINWEIS! In nicht verwendete Anschlüsse für Kommunikationsmodule auf den Modulträgern müssen Dummy-Kom- munikationsmodule TA524 eingesteckt werden.
  • Seite 476: Mechanische Daten

    Systemdaten für AC500-S-XC Mechanische Daten Angabe Wert Anschlusstechnik Federzugklemmen Schutzart IP 20 Vibrationsfestigkeit nach: IEC 61131-2, IEC 60068-2-6, IEC 60068-2-64 Stoßfestigkeit nach: IEC 60068-2-27 Horizontale Einbaulage Vertikale Einbaulage (keine Anwendung in Umgebungen mit Salznebel) Montage auf Hutschiene nach IEC 60715 Angabe Wert Einheit Hutschienentyp...
  • Seite 477 Systemdaten für AC500-S-XC Umweltprüfungen Lagerung IEC 60068-2-1 Prüfverfahren Ab: Kältefestigkeitsprüfung -40 °C / 16 h IEC 60068-2-2 Prüfverfahren Bb: Trockene Wärmefestigkeitsprüfung +85 °C / 16 h Feuchte IEC 60068-2-30 Prüfverfahren Dd: Zyklisch (12 h / 12 h) Feuchte Wärme 55 °C, 93% relative Feuchte / 25 °C, 95 % relative Feuchte, 6 Zyklen IEC 60068-2-78, Feuchte Wärme, konstant: 40 °C, 93 % relative Feuchte, 240 h Isolationsprüfung...
  • Seite 478 Systemdaten für AC500-S-XC Angabe Wert Einheit Analoge Ein-/Ausgänge 0,5 kV E/A-Versorgung (DC Ausgang) 0,5 kV Angabe Wert Einheit Einfluss von Störstrahlung: Test-Feldstärke 10 V/m Einfluss von leitungsgeführten Störungen: Prüfspannung 10 V Netzfrequenz-Magnetfelder bei 30 A/m 50 und 60 Hz HINWEIS! Extreme Umweltbedingungen und relevante Anforderungen für Standard-Module AC500-XC müssen bei Ä...
  • Seite 479 [Leere Seite] 05.07.2016 AC500-S...
  • Seite 480 +49 62 21 701 1444 die jeweils vereinbarten Beschaffenheiten maßgebend. Fax: +49 62 21 701 1382 ABB übernimmt keinerlei Verantwortung für eventuelle Fehler oder Unvollständigkeiten in diesem Dokument. E-Mail: plc.sales@de.abb.com www.abb.com/plc Wir behalten uns alle Rechte an diesem Dokument und den darin enthaltenen Gegenständen und Abbildun-...

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