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Inhaltszusammenfassung für Palfinger High Performance PK 27002-SH P3

  • Seite 3 Ihre Entscheidung Vertrauen einem Qualitätsprodukt von PALFINGER. Wir haben bei der Entwicklung und Herstellung Ihres Gerätes alles getan, um Ihnen einen optimalen und sicheren Betrieb zu gewährleisten. Beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise, damit Sie mit Ihrem PALFINGER Produkt lange, zuverlässig und wirtschaftlich arbeiten können.
  • Seite 5 Inhalt Inhalt Hinweise zur Betriebsanleitung ................1 Betriebsanleitung......................3 Gültigkeit der Betriebsanleitung..................3 Begriffe ..........................4 Symbole ........................... 5 Grafiken und Abbildungen ....................5 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen.........7 Sicherheit für Personen ....................9 Bestimmungsgemäße Verwendung / Grenzen der Maschine ........10 Restrisiken........................11 Staatliche Vorschriften und Normen zum Betrieb des Gerätes........
  • Seite 6 Inhalt Zusatzgeräte........................91 Zusätzliche Kranausstattungen ..................115 Kranbetrieb vorbereiten ..................117 Auf Mängel vor und während des Betriebes achten ............. 119 Fernsteuerbetrieb vorbereiten ..................120 Funksicherheitsabschaltung ..................120 Kabelbetrieb ......................... 120 Arbeitsbereich....................... 121 Kran einschalten......................122 Fahrzeug abstützen...................... 123 Abstützausleger......................130 Abstützzylinder ......................
  • Seite 7 Kapitel 1 A P I T E L Hinweise zur Betriebsanleitung In diesem Kapitel Betriebsanleitung..................3 Gültigkeit der Betriebsanleitung ..............3 Begriffe....................... 4 Symbole ..................... 5 Grafiken und Abbildungen ................5...
  • Seite 9 Exemplar anfordern. Die Betriebsanleitung und die Technischen Blätter im Anhang ersetzen keine Einschulung. Bitte umgehend an Ihren PALFINGER Servicepartner wenden, wenn in dieser Betriebsanleitung etwas nicht eindeutig beschrieben wird. Anregungen unserer Kunden werden dankend entgegengenommen und helfen mit, die Betriebsanleitung bedienerfreundlicher zu gestalten. PALFINGER übernimmt für die Übersetzungen keine Gewähr.
  • Seite 10 Hilft mit, bedient das Gerät nicht. Aufbauer Montiert das Gerät am Fahrzeug. Servicepartner Von PALFINGER bevollmächtigt. Sachkundiger Wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet von Ladekranen besitzt und dazu mit den einschlägigen staatlichen Gesetzen und Vorschriften soweit vertraut ist, dass er den betriebssicheren Zustand beurteilen kann.
  • Seite 11 Kapitel 1 Hinweise zur Betriebsanleitung Symbole Um die Betriebsanleitung übersichtlich zu gestalten, werden besonders wichtige Hinweise, Anweisungen oder Gefahren durch Symbole und Signalwörter hervorgehoben. Achtung! Symbol und Signalwort werden bei unmittelbar drohender Lebensgefahr verwendet. Wird dieser Sicherheitshinweis ignoriert, besteht akute Lebensgefahr für Bediener und Andere.
  • Seite 13 Kapitel 2 A P I T E L Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Anforderungen In diesem Kapitel Sicherheit für Personen ................9 Bestimmungsgemäße Verwendung / Grenzen der Maschine ....10 Restrisiken....................11 Staatliche Vorschriften und Normen zum Betrieb des Gerätes ....11 Widrige Arbeitsbedingungen..............
  • Seite 15 Kapitel 2 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Sicherheit für Personen Dieses Gerät ist eine Arbeitsmaschine. Es wurde nach den in der EU geltenden Normen, Richtlinien und Sicherheitsbestimmungen konstruiert und gebaut. Dennoch können bei Betrieb, Wartung oder Service unvorhergesehene Gefahren für Personen, das Gerät oder andere Dinge entstehen. Die Sicherheit von Bediener und Anderen muss immer an erster Stelle stehen.
  • Seite 16 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Bestimmungsgemäße Verwendung / Grenzen der Maschine Der Kran darf im Lastbereich entsprechend dem Traglastdiagramm verwendet werden zum Anheben, Befördern, Halten und Absetzen von Lasten. Traglastdiagramm siehe "Technische Beschreibung", Kapitel 13. Achtung! Nicht bestimmungsgemäße Verwendung führt zur Gefährdung von Personen und Beschädigungen am Kran sowie zum Verlust von Haftung, Gewährleistung und Garantie.
  • Seite 17 Diese Betriebsanleitung dient als Leitfaden. Qualifizierte Bediener sind damit in der Lage, das Gerät sicher und gefahrlos zu betreiben. Während des Betriebes können aber Gefahrensituationen entstehen, die für PALFINGER nicht vorhersehbar sind. Auf solche Gefahrensituationen kann daher von PALFINGER in dieser Betriebsanleitung nicht eingegangen werden.
  • Seite 18 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Widrige Arbeitsbedingungen Der Kran darf nicht betrieben werden bei: Windgeschwindigkeiten ab 50 km/h (30 mph). Windgeschwindigkeiten ab 34 km/h (20 mph) bei großflächigen Lasten oder bei Lasten in Steilstellung. Windstärke in Beschreibung km/h Beaufort Blätter rascheln, Wind im 0 -2 max.
  • Seite 19 Kapitel 2 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Vorsicht! Ist es notwendig am Gerät hochzuklettern (Sichtkontrolle, Wartung, Service, etc.) muss eine Aufstiegshilfe verwendet werden (Beispiel Leiter). Quetschgefahr Achtung! Beim Unterschreiten der unten angegebenen Mindestabstände besteht akute Quetschgefahr. Betriebssituationen in denen für Bediener oder Andere Quetschgefahr besteht sind verboten! Erforderliche Mindestabstände Die Quetschstelle für die oben angegebenen Körperteile wird nicht als Gefahrenstelle angesehen, wenn die angegebenen Sicherheitsabstände nicht unterschritten werden.
  • Seite 20 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Verbrennungsgefahr Einige Komponenten können während des Betriebes stark erwärmt werden (Leitungen, Schläuche, Ventile, Betätigungshebel an Ventilen, Schlauchkupplungen, Hydraulikzylinder, Ölmotoren, Pumpen, etc.). Dadurch kann es bei einer Berührung dieser Teile zu Verbrennungen kommen! Bei austretendem Öl besteht bei Kontakt Verbrühungsgefahr! Um Verbrennungen zu vermeiden, muss die Abgasanlage des Fahrzeuges im Bedienbereich abgedeckt sein, oder ausreichend Abstand gehalten werden.
  • Seite 21 Kapitel 2 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Gefahren durch Abgase Abgasbestandteile wie Kohlenmonoxid, Stickoxide oder Dieselruß können den Bediener am Steuerstand gefährden. Daher muss darauf geachtet werden, dass: die Fahrzeugabgase nicht in den Bereich von Bedienständen münden. bei Arbeiten in geschlossenen Räumen müssen die Fahrzeugabgase durch geeignete Hilfsmittel ins Freie geleitet werden.
  • Seite 22 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Mindestabstände zu stromführenden Leitungen Spannung Mindestabstand bis 1000 Volt 1,0 Meter (3,3 feet) unbekannt oder über 1000 Volt 5,0 Meter (16,5 feet) Maßnahmen bei Stromüberschlag Hinweis! Nur durch richtige Reaktion kann ein folgenschwerer Unfall vermieden werden. Ruhe bewahren, nicht bewegen. Umstehende Personen warnen und zum Einhalten des Sicherheitsabstandes auffordern.
  • Seite 23 Kapitel 2 Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Anforderungen Nach Wartung, Service und Reparaturen Hinweis! Nach jeder Wartung, Reparatur oder jedem Service ist es unbedingt erforderlich, die Funktion aller am Gerät vorhandenen (standardmäßigen und optionalen) Sicherheitseinrichtungen zu prüfen!
  • Seite 25 Kapitel 3 A P I T E L Allgemeines In diesem Kapitel CE-Zeichen ....................21 Aufbau der Anlage..................21 Veränderungen am Gerät ................. 22 Bedienpersonal ..................22...
  • Seite 27 Eine etwaige gesetzlich erforderliche Abnahme ist durchzuführen. Bei einer Abweichung vom Aufbau als LKW-Ladekran (Beispiel: Stationärmontage) können sich die Traglastwerte ändern. Bei Unklarheiten bitte um Rückfrage beim PALFINGER Servicepartner. Übergabe der Anlage an den Betreiber/Bediener Vollständige Einschulung in die Bedienung des Gerätes inklusive Zubehör.
  • Seite 28 Bei Veränderungen am Gerät durch den Betreiber / Bediener sowie bei Entfernen von Schutzvorrichtungen besteht akute Lebensgefahr! Veränderungen am Gerät dürfen nur von PALFINGER Servicepartnern vorgenommen werden. Bedienpersonal Diese Anlage ist eine Arbeitsmaschine, von der bei falscher oder unsachgemäßer Bedienung eine große Gefahr für den Bediener und Andere ausgeht.
  • Seite 29 Kapitel 4 A P I T E L Gerät und Funktion In diesem Kapitel Hauptbauteile ................... 25 Funkfernsteuerung ................... 27 Bediensymbole Kranfunktionen ..............29 Bedeutung - Symbole ................35 Symbole Gefahrenhinweise ..............36 Sendepult - Hauptfunktionen ..............37 Aufbewahrung, Pflege und Wartung ............40 Akku für den Fernsteuersender ..............
  • Seite 31 Kapitel 4 Gerät und Funktion Hauptbauteile Das dargestellte Gerät ist ein Beispiel und zeigt auch Bauteile, die sich je nach Ausführung und Variante optional auf Ihrem Gerät befinden können. Die Bezeichnungen der Hauptbauteile finden Sie auf der nächsten Seite.
  • Seite 32 Gerät und Funktion Hauptbauteile Flurbedienstand (Anzeigeeinheit am Kran) Steuerventilseite, Gegenseite Starrer Abstützzylinder Kranbefestigungsschrauben (Bridenschrauben) Schwenkbarer Abstützzylinder Teleskopabstützausleger Grundgestell Endlosschwenkwerk mit Zahnkranz Hubzylinder Notsteuerstand an der Kransäule Wippe Kransäule Kniehebel Hauptarm Seilwinde Knickzylinder Knickarm Schubzylinder für hydraulische Schubarme Hydrauliköltank mit Hydrauliköltemperaturanzeige und Hydraulikölstandsanzeige Hydraulische Schubarme Mechanische Verlängerungen Lasthaken...
  • Seite 33 Kapitel 4 Gerät und Funktion Funkfernsteuerung Hinweis! Die Funkfernsteuerung (Sendepult, Empfänger) entspricht der gültigen EMV-Richtlinie. Somit ist bestmöglich sichergestellt, dass die Anlage am Einsatzort andere Systeme nicht stört, noch von diesen gestört wird. Schalter und Taster Funkfernsteuerung Taster-/Schalterbelegung Hinweis! Schalter und Taster können individuell belegt werden und sind je nach Kranausrüstung werksseitig unterschiedlich.
  • Seite 34 Gerät und Funktion Grafikdisplay 11. Warnhupe H6 (Taster) Joystick mit Drehfunktion 12. Rückölverwertung (Taster) Joystick für Kranfunktionen 13. Geschwindigkeit (Taster) Freie Funktion (Schalter) 14. 2-Farben Geschwindigkeit-LED (Grün) Status Funkverbindung (Rot) AOS manuell (Taster) 15. NOT-AUS Schalter / Ausschalten Winde klappen, ab-/aufwinden (Taster) 16.
  • Seite 35 Kapitel 4 Gerät und Funktion Bediensymbole Kranfunktionen Die Reihenfolge der Funktionen (Symbole) können am jeweiligen Bedienstand (Kran oder Fernsteuersender) vom nachfolgend dargestellten Beispiel abweichen. Es ist deshalb unbedingt notwendig, sich mit der Anordnung der Funktionen (Symbole) am Gerät / Fernsteuersender vertraut zu machen.
  • Seite 36 Gerät und Funktion Schwenken Im Uhrzeigersinn (rechts) Gegen Uhrzeigersinn (links) Hauptarm Senken Heben Knickarm Senken Heben Schubarm Ausfahren Einfahren Rotator Im Uhrzeigersinn (rechts) Gegen Uhrzeigersinn (links)
  • Seite 37 Kapitel 4 Gerät und Funktion Greifer Öffnen Schließen Seilwinde Heben Senken 2. Knicksystem - Hauptarm Senken Heben 2. Knicksystem - Schubarm Ausfahren Einfahren...
  • Seite 38 Gerät und Funktion Funkfernsteuerung-Symbole Abstützausleger - Bedienerseite ausfahren einfahren Abstützzylinder Bedienseite senken heben Abstützausleger gegenüber Bedienerseite ausfahren einfahren Abstützzylinder gegenüber Bedienerseite senken heben...
  • Seite 39 Kapitel 4 Gerät und Funktion Schwenken im Uhrzeigersinn gegen Uhrzeigersinn Hauptarm senken heben Knickarm senken heben Schubarm ausfahren einfahren Seilwinde heben senken...
  • Seite 40 Gerät und Funktion Greifer öffnen schließen Rotator im Uhrzeigersinn gegen Uhrzeigersinn 2. Knicksystem - Hauptarm senken heben 2. Knicksystem - Schubarm ausfahren einfahren...
  • Seite 41 Kapitel 4 Gerät und Funktion Bedeutung - Symbole Umschalten zwischen Rotator und Knickarm des 2. Knicksystems. Umschalten zwischen Greifer und Schubarm des 2. Knicksystems. OLP Taster Warnhupe Arbeitsscheinwerfer Ein/Aus Kranbetrieb vom Kranbedienstand Kranbetrieb Fernsteuerung Bestätigungstaster "Abstützausleger ausfahren" Fernsteuerbetrieb Abstützbetrieb Motor Start Motor Stopp Drehzahlverstellung Fahrzeugmotor...
  • Seite 42 Gerät und Funktion Rückölverwertung Umschaltung Kran- / Abstützbetrieb Automatisches AOS aus/ein Power Link Seilwinde Manuelles AOS aus/ein Symbole Gefahrenhinweise Kenntnis dieser Betriebsanleitung Sicherheitsabstand Kranbetrieb Sicherheitsabstand Abstützbetrieb Wasserstrahl nicht richten auf . . .
  • Seite 43 Kapitel 4 Gerät und Funktion Sendepult - Hauptfunktionen Startschalter Ein-LED (Rot) Taster Geschwindigkeit 2-Farben Geschwindigkeit-LED (Grün) Status Funkverbindung (Rot) Not-Aus Stopp / Ausschalten Rpm + / rpm - / rpm Auto (Option) Motor Start / Stopp Taster (Option) 1 - Startschalter (Starten der Funkfernsteuerung) Voraussetzungen zum Starten: Not-Aus Schalter ist entriegelt;...
  • Seite 44 1 x reduzierte Geschwindigkeit (75%) LED blinkt 1 x grün 2 x reduzierte Geschwindigkeit (50%) LED blinkt 2 x grün 3 x reduzierte Geschwindigkeit (25%) LED blinkt 3 x grün Die 3 reduzierten Geschwindigkeiten können vom PALFINGER Servicepartner eingestellt (verändert) werden. Die Proportionalität der Bedienhebel bleibt dabei gewährleistet.
  • Seite 45 Kapitel 4 Gerät und Funktion 5 - Not-Aus Schalter (Ausschalten der Funkfernsteuerung) Durch einmaliges Drücken des Not-Aus Schalters bis dieser arretiert, wird der Fernsteuersender abgeschaltet und alle Kranfunktionen zum Stillstand gebracht. Funktion Not-Aus Schalter, siehe "Not-Aus Schalter" Kapitel 5. 6 - Veränderung der Motordrehzahl (Rpm + / rpm - / rpm Auto) (Option) Hinweis! Diese Funktion ist eine Zusatzausrüstung, die nicht für alle Krane verwendet wird.
  • Seite 46 Frei von Verschmutzungen halten. Vor Feuchtigkeit und Nässe schützen (niemals mit Hochdruckreiniger säubern). Beschädigte Dichtungen sofort tauschen (Gefahr der eindringenden Feuchtigkeit). Beschädigte Bedienelemente (Schalter, Taster, Hebel) sofort tauschen, PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Bei jedem Service die Funkfernsteuerung mitnehmen und auf Funktion überprüfen lassen.
  • Seite 47 Kapitel 4 Gerät und Funktion Akku für den Fernsteuersender Funkfernsteuerung nur mit Original-Akkus verwenden. Hinweis! Ein neuer Akku ist bei Auslieferung nicht vollständig geladen. Lesen Sie zuerst die Sicherheitsrichtlinien und dann die Ladehinweise. Der Akku erreicht seine volle Kapazität nach den ersten 3 bis 5 Lade-/Entladezyklen.
  • Seite 48 Sicherheitsabschaltung des Ladegerätes Rote und grüne LED leuchten. Eingelegter Akku ist defekt und muss ersetzt werden. Rote LED leuchtet, grüne LED nicht. PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Hinweis! Akkus immer vollständig laden und entladen, ansonsten wird deren Lebensdauer wesentlich verkürzt Ladegerät entfernen, wenn Ladevorgang abgeschlossen ist.
  • Seite 49 Kapitel 4 Gerät und Funktion Schilderübersicht Schilder sind ein Teil der Sicherheitseinrichtung und dienen dem Schutz des Bedieners und Anderen und einem sicheren Kranbetrieb. Achtung! Fehlende, beschädigte oder unleserliche Schilder erhöhen das Unfallrisiko! Fehlende, beschädigte oder unleserliche Schilder führen zu Fehlbedienungen und Fehlverhalten während des Kranbetriebes und müssen sofort ersetzt werden.
  • Seite 50 Gerät und Funktion Schilderübersicht:...
  • Seite 51 Kapitel 4 Gerät und Funktion Firmenschild Position: Beidseitig am Hauptarm und 2. Knickarm. Kranbezeichnungsschild Position: Beidseitig am Hauptarm. Bedeutung: Produktbezeichnung. Gefahrenschild "Nicht unter schwebende Last treten" Position: Beidseitig am Knickarm oder Hauptarm. Bedeutung: Es ist verboten unter die schwebende Last zu treten. Missachtung: Akute Lebensgefahr durch abstürzende Lasten.
  • Seite 52 Gerät und Funktion Gefahrenschild Funkstütze Position: Bei Ausrüstung mit Funkstütze, an allen Bedienständen. Bedeutung: Hinweis, dass die Abstützung mit der Fernsteuerung aus- /eingefahren werden kann. Missachtung: Verletzungsgefahr durch aus-/einfahrende Stützen. Kennzeichnung für vollständig ausgefahrenen Abstützausleger Position: An den Abstützauslegern. Bedeutung: Abstützausleger vollständig ausgefahren.
  • Seite 53 Kapitel 4 Gerät und Funktion 10. Traglastschild Position: Bedienstand, Hauptarm Bedeutung: Angabe von Traglasten, Lastbereichen und Reichweiten. Missachtung: Überlastung des Kranes, Kippgefahr für das Fahrzeug. 11. Hinweisschild Kran zusammen-/auseinanderlegen Position: Rückseite Kransäule und Hauptarm Bedeutung: Steuerreihenfolge Kran auseinander/zusammenlegen Missachtung: Beschädigung des Kranes und Lebensgefahr. 12.
  • Seite 54 76 kN 30 Mpa B min m ax 65 I/min 60 m/min 5 Mindestbruchkraft des Seiles 6 18kN Palfinger Europe GmbH Franz-W.-Scherer-Str. 24 3 22kN 5101 Bergheim / Austria 6 Traglast bei Anzahl Seillagen 1 25kN www.palfinger.com 7 Firmenanschrift Das Typenschild darf nicht verändert oder entfernt werden.
  • Seite 55 Kapitel 4 Gerät und Funktion 18. Gefahrenschild "Fläche nicht betreten" Position: An Stellen, die nicht betreten werden dürfen. Bedeutung: Betreten dieser Stellen verboten. Missachtung: Beschädigung des Kranes und Verletzungsgefahr. 19. Gefahrenschild Position: An den Abstützzylindern. Bedeutung: Warnung vor gefährlicher Stelle. Missachtung: Verletzungsgefahr durch hochschwenkende Stütze.
  • Seite 57 Kapitel 5 A P I T E L Sicherheitseinrichtungen In diesem Kapitel Allgemein ....................53 Not-Aus Schalter ..................53 Sicherheits- und Steuersystem Paltronic 150 ........... 54 Paltronic 150 Sicherheitseinrichtungen-Standard ........67 Standsicherheitsüberwachung HPSC ............74 Überwachungssysteme für Transportstellung ........... 80 Personensicherung...................
  • Seite 59 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Allgemein Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, wurden von PALFINGER Sicherheitseinrichtungen entwickelt, die dem Schutz von Bediener und Gerät dienen. Sicherheitseinrichtungen sind vor Auslieferung des Gerätes an den Betreiber/Bediener eingestellt. Achtung! Jede unbefugte Manipulation an Sicherheitseinrichtungen bedeutet akute Lebensgefahr.
  • Seite 60 Sicherheitseinrichtungen Sicherheits- und Steuersystem Paltronic 150 Die Paltronic 150 ist ein elektronisches Sicherheits- und Steuersystem. Es beinhaltet alle Sicherheitssysteme, die in der Standard-Kranausstattung enthalten sind und die während des Kranbetriebes zum Einsatz kommen können. Krane die mit Paltronic 150 ausgestattet sind, werden über die Funkfernsteuerung bedient. Hinweis! Handbetrieb ist nur als Notbetrieb zulässig! Paltronic 150 aktivieren...
  • Seite 61 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Bedien-/Anzeigeeinheit Funktionstaste (Auf) Funktionstaste (Ab) Funktionstasten zur Auswahl der Softkey- Funktionen Funktionstaste (Enter) Funktionstaste (Escape) Allgemeines Die Anzeige des Displays der Paltronic 150 besteht aus folgenden Bereichen: Statusanzeige Grafische Anzeige des Betriebszustandes Softkey Funktionen Statusanzeigen Normalbetrieb In der Statusanzeige werden die gewählte Krangeschwindigkeitsstufe sowie gerade aktive Kranfunktionen dargestellt.
  • Seite 62 Sicherheitseinrichtungen Fehleranzeige Tritt während des Betriebes ein Grenzzustand oder en Fehler auf (Paltronic zeigt einen anderen Code als 000. an), so wechselt die Statusanzeige in die Fehleranzeige. Folgende Fehlerarten sind möglich: ERROR Fehler, die einen Kranservice benötigen, werden mit einem Error-Code dargestellt.
  • Seite 63 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen 2 - Krandarstellung Der Kran wird je nach Ausrüstung dargestellt. Folgende Symbole sind möglich: Schubarmdarstellung für Kran ohne 2. Knicksystem Symbol für Kran mit 2. Knicksystem Kran mit Seilwinde Die Pfeile im Hauptbild zeigen an, welche Kranbewegungen gerade möglich sind. Sind alle Bewegungen möglich, werden keine Pfeile dargestellt.
  • Seite 64 Sicherheitseinrichtungen Funktionstasten Wechsel in das vorherige Menü. Die Funktionstasten "Auf" (Auf) und "Ab" ermöglichen ein Umschalten zwischen den Wechsel in das nächste Menü. Softkey-Menüfunktionen. (Ab) Ermöglicht ein Verlassen der aktuellen Die Funktionstasten (Escape) Anzeige in das vorher angezeigte "Escape" und "Enter" dienen Menü...
  • Seite 65 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Menü und Funktionsübersicht Funktionalität aller Menüs des Paltronic 150 Graphikdisplays. Die Funktionalität kann sich bei unterschiedlichen Versionen ändern. Hauptmenü Ebene 1 F1: Funktion LAMP F2: Funktion SRC F3: Funktion AOS F4: Funktion OLP Hauptmenü Ebene 2 F1: Submenü INFO F1: Sub-Submenü...
  • Seite 66 Sicherheitseinrichtungen Softkey-Menüs Die Softkey-Menüs werden über die Funktionstasten F1 bis F4 bedient. Es sind 3 Ebenen für Softkey-Funktionen vergeben, zwischen denen mit den Funktionstasten "Auf" und "Ab" gewechselt werden kann. Hauptmenü Ebene 1 In der Ebene 1 sind zu-/abschaltbare Kranfunktionen angeordnet. Die Funktionen werden nur dargestellt, wenn der Kran damit ausgerüstet ist.
  • Seite 67 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Hauptmenü Ebene 2 In der Ebene 2 sind Menüfunktionen angeordnet, die ein weiteres Untermenü in der grafischen Anzeige aufrufen. INFO öffnet die Informations-Anzeige mit weiteren Untermenüs. RoGr öffnet das Untermenü RoGr zum Umschalten zwischen Greifer / Rotator und 2.
  • Seite 68 Sicherheitseinrichtungen Submenü INFO Das INFO-Menü wird aus der Ebene 2 mit der Funktion F1 INFO angewählt. Sub-Submenü Service (SERV) Im INFO-Menü ist mit der Funktion F1 SERV das Untermenü "Service" anwählbar. 18293h Der links oben dargestellte Wert zeigt die gesamten Betriebsstunden des Kranes an.
  • Seite 69 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Sub-Submenü OIL Im INFO-Menü ist mit der Funktion F2 OIL das Untermenü "Ölstatus" anwählbar. Mit dem Menü "Ölstatus" kann die aktuelle Öltemperatur und der aktuelle Füllstand des Tankes angezeigt werden. Funktionstaste OLP, diese ist jederzeit über F4 verfügbar. Hinweis! Generell werden die Informationen nur dargestellt, wenn die Option "Ölsensor"...
  • Seite 70 Sicherheitseinrichtungen Sub-Submenü Error (ERR) Im INFO-Menü ist mit der Funktion F3 SERV das Untermenü "Error" anwählbar. Im Menü "Error" kann der Fehlerspeicher der Paltronic ausgelesen werden. Am Display werden vier Fehlerzeilen angezeigt. Mit Hilfe der Tasten "Auf" und "Ab" kann in der Liste gescrollt werden.
  • Seite 71 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Submenü RoGr Das RoGr Menü ist in der Ebene 2 mit der Funktion (F2) verfügbar. Der Softkey ist nur verfügbar, wenn der Blindstecker am 2. Knicksystem angesteckt ist und sich der Kran im Funkbetrieb befindet. Nach der Anwahl des Menüs ist das 2. Knicksystem aktiviert. Dies wird durch ein Rechteck um das 2.
  • Seite 72 Sicherheitseinrichtungen Submenü STAB Das Menü zur Anzeige der Abstützsituation wird in der Ebene 2 mit der Funktion F3 angewählt. Das Menü wird automatisch angewählt, wenn der Schlüsselschalter auf Abstützbetrieb gestellt wird. Krane ohne Standsicherheitsüberwachung Bei Kranen ohne Standsicherheitsüberwachung wird die Abstützsituation nicht elektronisch überwacht, daher wird nur das Symbol für Abstützung dargestellt.
  • Seite 73 Alle Bewegungen die das Lastmoment vergrößern; Alle Bewegungen die die Standsicherheit verschlechtern (bei reduzierten Lastgrenzen); Alle Bewegungen die eine statische Überlastung eines Bauteiles hervorrufen können. Die aktuelle Überlastsituation wird an der Paltronic-150 Anzeigeeinheit am Kran und/oder am Fernsteuerpult angezeigt. Die Einstellung wird von PALFINGER durchgeführt...
  • Seite 74 Sicherheitseinrichtungen Geometrieüberwachung Achtung! Bei einer Lastarmstellung von mehr als 60° kann: eine ruckartige, schnelle Kranbewegung zu einer erhöhten Auslenkung des Lastarmes (seitlich bzw. nach hinten) führen. Das kann zum Absturz der Last führen. Dann besteht Lebensgefahr für Bediener und Andere. Wird der Kran mit CE-Konformität ausgeliefert, ist dieser ab einer bestimmten Ausschubvariante mit einer Geometrieüberwachung ausgestattet.
  • Seite 75 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Beispiel Kran mit 2. Knicksystem: Bei zunehmendem Knickarmwinkel verringert sich der mögliche Überstreckungswinkel des 2. Knicksystems. Der mögliche Überstreckungswinkel ist vom Modell des 2. Knicksystems abhängig. Bei zunehmendem Lastarmwinkel (lastunabhängig, 30 bis 70°): sukzessive Reduzierung Überstreckungswinkel des 2. Knicksystems Funktion - mit 2.
  • Seite 76 Sicherheitseinrichtungen Lastabhängige Geometrieüberwachung Beispiel Kran: Die lastabhängige Geometrieüberwachung ist eine Überwachung des Lastarmsystems unter Berücksichtigung des Lastarmwinkels und der gehobenen Last. Funktion - ohne 2. Knicksystem: Akustisches Warnsignal. Auslastungsanzeige blinkt. Alle Lastarmwinkel vergrößernden Bewegungen sind gesperrt. "Schubarme ausfahren" gesperrt. Anzeige Statuscode Paltronic 03.08 Funktion - mit 2.
  • Seite 77 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Hinweis: Lastabhängige Kranüberlast Geometrieüberwachung Unterschiedliche Sperrfunktionen zwischen lastabhängiger Geometrieüberwachung und normaler Kranüberlast. Soft Stopp Die automatische "Soft-Stopp-Funktion" stoppt bestimmte Kranbewegungen, bevor der mechanische Endanschlag erreicht wird. Dabei wird die Bewegung der Kranfunktion sanft abgebremst. Ruckartige Bewegungen des Kranes und Lastschläge durch die pendelnde Last entfallen. Folgende Kranbewegungen werden mit "Soft-Stopp"...
  • Seite 78 Sicherheitseinrichtungen Negative Lastgrenzen Durch die Bauart des Lastarmes des Kranes - speziell auf Grund der Anordnung der Gleitpakete - sind negative Lasten (Beispiel Drücken mit dem Lastarm) für den Kran eine sehr ungünstige Belastung. Paltronic 150 beinhaltet zwei Lastgrenzen, welche die negative Belastung des Lastarmes auf einen eingestellten Grenzwert limitieren.
  • Seite 79 Drücken der OLP Taste bewirkt in jedem Fall einen Reset aller Fehlercodes. Wird ein Fehlercode nach Drücken der OLP Taste jedoch wieder angezeigt, so ist die Ursache des Codes nicht behoben. Eventuell muss eine PALFINGER Servicewerkstätte aufgesucht werden, um den Fehler zu beheben.
  • Seite 80 Sicherheitseinrichtungen Standsicherheitsüberwachung HPSC Zweck von HPSC Das PALFINGER High Performance Stability Control - System (HPSC) ist ein elektronisches System zur Überwachung der Standsicherheit eines Fahrzeuges mit Ladekran. Vorteil für den Bediener Hinweis! Mit HPSC ist ein Ladekran auch dann standsicher, wenn die Abstützzylinder und Abstützausleger des Fahrzeuges nicht oder nur...
  • Seite 81 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Bedienung Die maximal zulässige Hubkraft des Ladekranes kann nur genutzt werden, wenn das Trägerfahrzeug entsprechend standsicher ist. Dafür müssen: alle Abstützausleger (auch bei vorhandener Zusatzabstützung) vollständig ausgefahren sein; alle Abstützzylinder (auch bei vorhandener Zusatzabstützung) vollständig abgestützt sein. Sollte dies zum Beispiel auf Grund eingeschränkter Platzverhältnisse nicht möglich sein, so können mit dem System HPSC ausgerüstete Krane auch dann betrieben werden, wenn das Fahrzeug nicht oder nur teilweise abgestützt ist.
  • Seite 82 Sicherheitseinrichtungen Die Hubkraft des Ladekranes auf der Arbeitsseite ist höher, wenn die gegenüberliegende Seite ebenfalls abgestützt ist. Ist dies nicht der Fall, wird auf Grund der instabilen Fahrzeug-Standsicherheit das Hubmoment in allen Bereichen stärker reduziert. optimal abgestützt ungünstig abgestützt Bei Fahrzeugen mit Zusatzabstützungen ist es besser, auf der Arbeitsseite beide Stützen abzustützen. Wird nur die Kranstütze verwendet ist es nötig, auf Grund der stärkeren Rahmen-Verwindung die Hubkraft stärker zu reduzieren.
  • Seite 83 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen HPSC in Verbindung mit Paltronic 150 Abschalten in Grenzsituation Wird durch ein entsprechend hohes Lastmoment die in der jeweiligen Position erlaubte Standsicherheitsgrenze erreicht, so schaltet das System alle Kranbewegungen ab welche die Standsicherheit des Fahrzeuges verschlechtern. Dies wird durch Blinken der Auslastungsanzeige bei 100% und dem "OVL STAB!" in der Statusanzeige der Grafikdisplays angezeigt.
  • Seite 84 Sicherheitseinrichtungen HPSC-Optionen LCA (Load Capacity Area) LCA01, LCA02, LCA03 oder eine Kombination dieser Sicherheitssysteme sind optional erhältlich. Diese werden benötigt, um die Standsicherheit des Kranes bei zusätzlicher Abstützung oder Ballastgewicht zu errechnen. Die Einstellung dieser Optionen erfolgt durch den Aufbauer. Deshalb muss vom Aufbauer die Einschulung des Bedieners/Betreibers auf LCA01, LCA02, LCA03 oder einer Kombination dieser durchgeführt werden.
  • Seite 85 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Der Aufbauer berechnet den Arbeitsbereich bei Verwendung eines bestimmten Ballastgewichtes. LCA03 schaltet sich bei Anbringen des Ballastgewichtes automatisch zu und bei Entfernen wieder ab. Achtung! Wird ein anderes als das vom Aufbauer bestimmte und berechnete Ballastgewicht für LCA03 verwendet, besteht Kippgefahr und somit Lebensgefahr! Nur das vom Aufbauer bestimmte und berechnete Ballastgewicht darf für LCA03 verwendet werden.
  • Seite 86 Sicherheitseinrichtungen Überwachungssysteme für Transportstellung Folgende Systeme sind optional erhältlich, in Europa sind sie vorgeschrieben: Lastarm auf Ladefläche abgelegt - Höhenwarneinrichtung. Warneinrichtung für Position der hydraulischen Abstützverbreiterung, Warneinrichtung für Verriegelung der manuell betätigten Abstützverbreiterung. Die akustische Warneinrichtung kann abschaltbar sein durch Quittiertaster oder eingerückter Feststellbremse des Fahrzeuges.
  • Seite 87 Kapitel 5 Sicherheitseinrichtungen Notbetätigung bei Arbeitskorbbetrieb Ausfall des Nebenantriebes / Arbeitshydraulik Kommt das Gerät wegen eines Defektes in der Hydraulikversorgung zum Stillstand: Versuchen den Motor neu zu starten. Flüssigkeitsstände prüfen. Sind diese Maßnahmen nicht wirksam, Kran im Notbetrieb mit Notaggregat zur Personenrettung wie nachstehend beschrieben in Transportstellung bringen.
  • Seite 88 1) Notbetrieb Kran 2) Notbetrieb Funkstütze Über den Notsteuerstand am Kran bedienen. Be- und Entladearbeiten können abgeschlossen werden. PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Achtung! Kann der Bediener vom Notsteuerstand des Kranes nicht alle Abstütz-/Kranbewegungen oder die bewegte Last einsehen, besteht akute Lebensgefahr.
  • Seite 89 Kran mit Steuerventil an der Kransäule Achtung! Die Steuerung an der Kransäule darf nur dazu verwendet werden, den Kran in Transportstellung zu bringen (Notsteuerung). Danach sofort den PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Wer weiterarbeitet, bringt damit sich selbst oder Andere in Lebensgefahr. Die Ladetätigkeit muss eingestellt werden.
  • Seite 90 Kranseite zu wechseln (Absturzgefahr, Klemmgefahr). Ist dafür keine ausreichende Trittfläche (Podest) vorhanden, muss der Bediener vom Fahrzeug absteigen und auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf das Fahrzeug aufsteigen. Kran wie in Kapitel 9 beschrieben in Transportstellung bringen und sofort den PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Ausfall der Kranelektrik Kommt das Gerät wegen eines Defektes in der Elektrik/Elektronik zum Stillstand:...
  • Seite 91 Lastmoment zu erhöhen (siehe "Lastgrenzen, Lasten" Kapitel 8). Kran wie in Kapitel 9 beschrieben in Transportstellung bringen. Überbrückungsschraube eindrehen bis Anschlag. Abstützung einfahren. Sofort einen PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Fernsteuerventil Rexroth Deckel öffnen. Plombe von der gelben Überbrückungsschraube (am Steuerventil) entfernen.
  • Seite 93 Kapitel 6 A P I T E L Zusatzausstattungen In diesem Kapitel Allgemein ....................89 Lastaufnahmemittel .................. 90 Zusatzgeräte .................... 91 Zusätzliche Kranausstattungen............... 115...
  • Seite 95 Maximal zulässigen Neigungswinkel bei Anschlagmitteln beachten. Die maximale Tragkraft des Kranes wird durch das schwächste Lastaufnahmemittel bestimmt. Lastaufnahmemittel und Zusatzgeräte: Sind immer als Teil der Last zu rechnen (ausgenommen Seilwinde und 2.Knicksystem). Müssen mit geeigneten originalen PALFINGER Bolzen und Sicherungsmitteln befestigt und gesichert sein.
  • Seite 96 Bei manchen Kranmodellen sind unterschiedliche Lasthaken und Schäkel vorgesehen. Je nach Traglast ist der entsprechende - PALFINGER Lasthaken und Schäkel mit Bolzen am zugehörigen Lastgehänge zu verwenden. Traglastangabe am Lastgehänge muss beachtet werden. Hakensicherung des Lasthakens muss nach Einhaken der Last durch Federdruck schließen.
  • Seite 97 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Zusatzgeräte Schnellkupplung für hydraulische Zusatzgeräte Eine Reihe von Zusatzgeräten wie Greifer, Rotator, 2. Knicksystem, etc. wird hydraulisch betrieben. Dafür muss das Hydrauliksystem des Zusatzgerätes an das Hydrauliksystem des Kranes gekoppelt werden. Vorsicht! Schlecht verbundene oder verschmutzte Kupplungen führen zum Ölaustritt (Umweltverschmutzung) oder Versagen des Zusatzgerätes.
  • Seite 98 Zusatzausstattungen Mehrfachkupplung Verbinden: Auf Handbetrieb umschalten (bei Paltronic) Pumpe ausschalten. Alle Bedienhebel für Zusatzausrüstungen (Arbeitskorb, Greifer, Rotator,...) in beide Schaltpositionen betätigen bis Leitungen druckfrei sind. Sicherstellen dass sich Bedienhebel in Neutralstellung befinden. Schutzklappe (1) öffnen (bis diese arretiert). Sicherungstaster (2) drücken, Spannhebel (3) öffnen. Stecker (4) an der Kupplung aufsetzen.
  • Seite 99 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Seilwinde Die Seilwinde darf nur zum Heben von Lasten verwendet werden. Jeder Schrägzug ist verboten. Für Seilwindenbetrieb ausschließlich PALFINGER Seilwinden, Seile und Windenkomponenten (Umlenkrollen, Rollenkopf, Befestigungs-, Sicherungsmaterial, etc.) verwenden. Hinweis! Position von Seilwindenkomponenten siehe "Technische Daten". Aufbau Seilwinde am Knickarm...
  • Seite 100 Zusatzausstattungen Power Link Seilwinde (Klappwinde) Wird ein Kran mit Seilwinde am Hauptarm und 2. Knicksystem betrieben, kann dieser mit einer Power Link Seilwinde ausgerüstet sein. Bei bestimmten 2. Knicksystem-Varianten ist das notwendig, da der Kran sonst nicht in Transportstellung gebracht werden kann. 1 Arbeitsstellung 2 Transportstellung Hinweis!
  • Seite 101 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Vorsicht! Wird der Kran in Transportstellung gebracht wenn sich die Seilwinde in Arbeitsstellung befindet, werden die Seilwinde und der Kran beschädigt. Es ist verboten den Kran in Transportstellung zu bringen, während sich die Power Link Seilwinde in Arbeitsstellung befindet. Die Seilwinde nur in Arbeitsstellung bringen, wenn sich der Kran (mit Fly-Jib) in Arbeitsstellung befindet.
  • Seite 102 Zusatzausstattungen Bei allen Arbeitsschritten müssen die erforderlichen Mindestabstände zu allen Scher- und Quetschstellen eingehalten werden (siehe "Quetschgefahr", Kapitel Sicherheits- und Gesundheitsschutz- Anforderungen). 1. Lastarm in Arbeitsstellung bringen (siehe "Lastarm in Arbeitsstellung bringen", Kapitel Kranbetrieb vorbereiten): Knickarm in senkrechte Position bringen. Schubarme ausfahren bis Abstand (A) (ca.
  • Seite 103 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Befestigungslasche (A) im Schubarm mit Bolzen abstecken und sichern. "Schubarme ausfahren" betätigen, bis die Befestigungslasche im Rollenkopf (B) abgesteckt werden kann. Rollenkopf und Befestigungslasche mit Bolzen (B) abstecken und sichern. Rollenkopf hochschwenken, bis dieser im Lastgehänge (C) abgesteckt und gesichert werden kann. 3.
  • Seite 104 Zusatzausstattungen Beispiel: Seilwinde am Knickarm. (A) "Seilwinde senken" betätigen und ausreichend Lastseil abspulen. Beispiel: Seilwinde am Hauptarm. (B) Lastseil in Umlenkrolle (wenn vorhanden) und Rollenkopf einscheren. Für den Seilwindenbetrieb müssen abhängig von der Schubarmvariante Zwischenrollen montiert werden. Hinweis! Die Positionen der Zwischenrollen sind aus den "Technischen Daten" zu entnehmen und wie nachstehend zu montieren.
  • Seite 105 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Zwischenrollenvarianten: Lastseil in Seilrolle einscheren. Lastseil in Seilrolle einscheren. Seilrolle am Lastgehänge mit Bolzen Seilrolle an den Befestigungslaschen mit 2 abstecken und sichern. Bolzen abstecken und sichern. 5. Unterflasche montieren. Hinweis! Traglast der Unterflasche siehe "Technische Daten". Beispielsarten Seilwindenbetrieb: 1 - einsträngig 2 - zweisträngig...
  • Seite 106 Zusatzausstattungen Ein Rollenkopf mit Kunststoffrolle (1) darf nur im mehrsträngigen Windenbetrieb verwendet werden. Die Unterflasche muss mit einer Stahlrolle (2) ausgerüstet sein. Einsträngiger Windenbetrieb ist untersagt. Seilwinde am Hauptarm Wird der Knickarm mit eingefahrenem Schubarmpaket überstreckt, kann das Seil am ersten Schubarm scheuern.
  • Seite 107 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Vorsicht! Scheuert das Lastseil an Krankomponenten, wird es beschädigt und kann reißen. Dann besteht akute Lebensgefahr für Bediener und Andere. Das Seil muss frei über die Rollen laufen und darf an keiner Stelle scheuern. Schubarme ein-/ausfahren im Windenbetrieb Achtung! Seil wird beim Ausfahren der Schubarme und / oder Ausknicken des Knickarmes verkürzt.
  • Seite 108 Zusatzausstattungen Werden die unteren Seillagen nicht oder selten genützt, Seil alle 100 Arbeitsstunden abwinden und unter Vorspannung neu aufwinden. Seilwinde mit Endlagensicherung Die eingebaute Endlagensicherung der Seilwinde sorgt dafür, dass ein Abwinden des Seiles nicht weiter möglich ist, wenn nur mehr 3 Seilwindungen auf der Seiltrommel sind. Rollenkopf in Arbeitsstellung / Transportstellung Damit der Rollenkopf nach Beendigung des Seilwindenbetriebes nicht jedesmal demontiert werden muss, kann dieser (je nach Typ verschieden) in Transportstellung gebracht werden.
  • Seite 109 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Rollenkopf seitlich hochklappbar: Arbeitsstellung: Sicherung vom Absteckbolzen A entfernen. Absteckbolzen A herausziehen. Rollenkopf um Bolzen B in Arbeitsstellung schwenken. Mit Absteckbolzen A Rollenkopf in Arbeitsstellung abstecken. Absteckbolzen A sichern. Transportstellung: Sicherung vom Absteckbolzen A entfernen. Absteckbolzen A herausziehen. Rollenkopf um Bolzen B in Transportstellung schwenken.
  • Seite 110 Zusatzausstattungen Kran in Transportstellung bringen (siehe "Kran in Transportstellung bringen" Kapitel Kranbetrieb beenden). Während der Kran in Transportstellung gebracht wird, auf ausreichend Abstand zwischen Rollenkopf und Lastgehänge achten. Seil mit der Seilwinde langsam und vorsichtig aufwinden, bis die Unterflasche straff am Rollenkopf sitzt (als Arbeitsstellung nicht erlaubt).
  • Seite 111 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Hinweis! Ist RTC beim Abschalten des Kranes aktiv, wird RTC beim Einschalten des Kranes wieder aktiviert. Bei Kränen mit Funkstütze: ist RTC aktiv, wird beim Umschalten auf Stützenbetrieb RTC inaktiv. Nach Zurückschalten auf Kranbetrieb ist RTC wieder aktiv. Bei Kränen mit manuellen Stützen (Schlüsselschalter): ist RTC aktiv, wird beim Umschalten auf Stützenbetrieb (Schlüsselschalter) RTC ausgeschalten.
  • Seite 112 Zusatzausstattungen Achtung! Werden bei Seil über Rollenkopfvariante die Schubarme des 2. Knicksystems ausgefahren, kann das Lastseil reißen. Dann besteht akute Verletzungsgefahr. Rollenkopf seitlich hochklappbar in Arbeitsstellung/ Transportstellung bringen siehe "Zusatzgeräte", Kapitel 6. Während die seitliche Seilführungsrolle am Kran in Transportstellung gebracht wird und das Seil unter diese Rolle gelegt wird, ist es verboten, das Seil zu spannen.
  • Seite 113 Kapitel 6 Zusatzausstattungen RTC einschalten. Schubarme einfahren. Schubarmgeschwindigkeit so wählen, dass RTC das Seil immer unter Spannung wickelt. Power Link Seilwinde (wenn vorhanden) in Transportstellung bringen (Bedienung und Vorgang siehe "Seilwinde" Kapitel 6, Zusatzgeräte). Kran in Transportstellung bringen. Kran in Arbeitsstellung bringen (Kran auseinanderlegen, siehe "Lastarm in Arbeitsstellung bringen", Kapitel 7): Vorsicht! Wird RTC bei eingeschertem Seil vor dem...
  • Seite 114 Zusatzausstattungen Kurzfristiger Hakenbetrieb mit RTC Mit eingeschaltetem RTC ist es möglich mit dem 2. Knicksystem im Hakenbetrieb zu arbeiten. Das Seil muss dafür nicht ausgeschert werden. Voraussetzung: Kran ist vollständig auseinandergelegt. Power Link Seilwinde und seitliche Seilführungsrolle muss sich in Arbeitsstellung befinden. Seil ist im Seilsicherungsbolzen gesichert.
  • Seite 115 Bediener und Andere. Bei einigen Lastaufnahmemitteln/Zusatzgeräten müssen Speziallastgehänge der Firma PALFINGER verwendet werden. Nähere Informationen zum PALFINGER Speziallastgehänge gibt es bei allen PALFINGER Servicepartnern. Vorsicht! Greifer nicht zum (aus-) reißen, ziehen, drücken, schlagen, baggern etc. verwenden. Beschädigung von Kran, Greifer oder Rotator sind die Folge.
  • Seite 116 Verlängerung vollständig eingeschoben und gesichert ist. Hinweis! Lasten welche die maximale Traglast der Verlängerungen überschreiten, müssen am letzten hydraulischen Schubarm befestigt werden. XXXX KG XXXX KG Auf Verlängerungen muss die maximale Tragkraft vom Aufbauer auf beiden Seiten angeschrieben werden. Fehlt diese Angabe, PALFINGER Servicepartner kontaktieren.
  • Seite 117 Mechanische Verlängerungen immer ordnungsgemäß sichern. Eine unzureichende oder nicht durchgeführte Sicherung von Verlängerungen ist grob fahrlässig. Es besteht akute Lebensgefahr. Mechanische Verlängerungen ausgezogen/eingeschoben mit original PALFINGER Absteckbolzen und Bolzensicherung ordnungsgemäß sichern. Achtung! Wer beim Ausziehen der mechanischen Verlängerungen vor dem Kranarm steht, befindet sich in akuter Lebensgefahr.
  • Seite 118 Zusatzausstattungen Überlastsicherung für mechanische Verlängerungen In der EU und bestimmten Ländern dürfen mechanische Verlängerungen nur mit Überlastsicherung betrieben werden, dazu wird am Lastgehänge der Verlängerung eine Sensoreinheit montiert. Achtung! Überlasten der Sensoreinheit führt zu dessen Bruch und damit zum Absturz der Last. Dann besteht Lebensgefahr für Bediener und Andere.
  • Seite 119 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Sensoreinheit montieren: Kran ausschalten. Lasthaken demontieren. Sensoreinheit an der richtigen Verlängerung montieren. Verbindungskabel einstecken. Betriebsartenwahlschalter auf die Anzahl der ausgezogenen Verlängerungen einstellen. Kran einschalten. Sensoreinheit demontieren: Kran ausschalten. Betriebsartenwahlschalter auf 0. Verbindungskabel abstecken. Sensoreinheit von Verlängerung demontieren und verwahren. Lasthaken am letzten hydraulischen Schubarm montieren.
  • Seite 120 Zusatzausstattungen Ordnungsgemäßes Einhängen des Kabels: Hinweis! Werden zwei Kabel in den Zwischenrollen eingehängt, fangen diese zu scheuern an und können beschädigt werden. Niemals zwei Kabel in eine Zwischenrolle einhängen. Bevor das Kabel der Kabeltrommel eingehängt werden darf, muss das anzuschließende Zusatzgerät (Rollenkopf, Fly-Jib, Arbeitskorb, etc.) ordnungsgemäß...
  • Seite 121 Kapitel 6 Zusatzausstattungen Zusätzliche Kranausstattungen 2. Knicksystem Siehe Betriebsanleitung 2. Knicksystem. Arbeitskorb Siehe Bedienungsanleitung Arbeitskorb. Hinweis! Um ein Abschalten des Nebenantriebes zu verhindern, muss im Arbeitskorbbetrieb unbedingt die automatische Drehzahlanhebung aktiviert sein oder mit erhöhter Drehzahl gefahren werden. Ganzkörperschwingung Der höchste Effektivwert der Ganzkörperschwingung (Vibrationen) im Arbeitskorb liegt unter dem Grenzwert von 0,5 m/s².
  • Seite 123 Kapitel 7 A P I T E L Kranbetrieb vorbereiten In diesem Kapitel Auf Mängel vor und während des Betriebes achten........ 119 Fernsteuerbetrieb vorbereiten..............120 Funksicherheitsabschaltung ..............120 Kabelbetrieb ................... 120 Arbeitsbereich ..................121 Kran einschalten..................122 Fahrzeug abstützen................123 Abstützausleger..................
  • Seite 125 Lebensgefahr für Bediener und Andere. Wenn folgende Schäden oder Störungen an Fernsteuersender, Gerät, Zusatzgeräten, Lastaufnahmemitteln oder Trägerfahrzeug ersichtlich sind, Betrieb nicht aufnehmen oder sofort einstellen und PALFINGER Servicepartner aufsuchen: Mangelnde Schmierung. Beschädigungen oder Risse an Bauteilen/Schweißnähten. Defekte Lagerstellen.
  • Seite 126 Achtung! Wird mit einer defekten Funkfernsteuerung gearbeitet, herrscht akute Lebensgefahr. Defekte Funkfernsteuerung nicht in Betrieb nehmen und sofort bei einem PALFINGER Servicepartner reparieren lassen. Kabelbetrieb Mit jeder Anlage wird ein 15 m langes Kabel mitgeliefert. Dieses Kabel muss mit dem Sender und mit dem Empfänger verbunden werden.
  • Seite 127 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Arbeitsbereich Achtung! Im gesamten Arbeitsbereich des Kranes (Schwenkbereich und unter der hängenden Last) besteht akute Lebensgefahr für Bediener und Andere. Das Betreten des Arbeitsbereichs ist verboten. Alle Kranbewegungen und die Be-/Entladestelle müssen vollständig im Blickfeld des Bedieners liegen.
  • Seite 128 Kranbetrieb vorbereiten Kran einschalten Fahrzeug so nahe wie möglich an der Be- /Entladestelle abstellen. Hinweis! Mit der geringst möglichen Ausladung arbeiten, erhöht die Arbeitssicherheit und die Lebensdauer des Kranes. Feststellbremse anziehen. Luftgefederte Achsen müssen während des Kranbetriebes blockiert werden. Pumpenaggregat bei richtiger Motordrehzahl einschalten. Der Kran darf nur von einer Person bedient werden.
  • Seite 129 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Fahrzeug abstützen Achtung! Wird das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß abgestützt, kann es kippen. Arbeiten ohne ordnungsgemäße Abstützung ist verboten. Es besteht akute Lebensgefahr. Erst nachdem das Fahrzeug ordnungsgemäß abgestützt wurde, darf der Kran in Arbeitsstellung gebracht werden. Hinweis! Während des gesamten Abstütz- und Ladevorganges muss die Feststellbremse aktiviert sein.
  • Seite 130 Kranbetrieb vorbereiten Bodenbeschaffenheit Für die erforderliche Standsicherheit folgende Bodeneigenschaften prüfen: Festigkeit. Hohlräume (Kanaldeckel, Rohrleitungen, etc.). Entsprechenden Abstand zu Geländekanten. Bodenneigung maximal 5° nach allen Richtungen. Je nach Untergrund die Abstützfläche entsprechend vergrößern (siehe Tabelle) oder nach einer geeigneten Abstützfläche suchen. Max 5°...
  • Seite 131 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Die Werte für die Stützkraft sind im Kapitel 13 in den Technischen Blättern angegeben. Hinweis! Hochwertige Abstützunterlagen sind bei allen PALFINGER Servicepartnern erhältlich. Bedienstand-Abstützung Achtung! Ist der Bewegungsbereich der Abstützausleger und Abstützzylinder vom Bediener nicht vollständig einsehbar, besteht ein hohes Unfallrisiko und somit Lebensgefahr.
  • Seite 132 Kranbetrieb vorbereiten Abstützen allgemein Die Abstützausleger und Abstützzylinder müssen auf beiden Seiten einzeln ausgezogen/ausgefahren werden. Den Bedienstand dabei wechseln. Alle Abstützausleger auf die volle Abstützbreite ausziehen/ausfahren (Markierung muss sichtbar sein). Ist der Kran mit einer Standsicherheitsüberwachung ausgerüstet, siehe Kapitel 5, Sicherheitseinrichtungen.
  • Seite 133 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Abstützreihenfolge Die Abstützung des Kranes ist nur zum Aufbringen der Kranbelastung ausgelegt! Das Fahrzeug niemals ausheben. Achtung! Wird das Fahrzeug beim Abstützen komplett oder teilweise ausgehoben, kommt es zu einer deutlich höheren Belastung des Abstützsystems. Dadurch kann es zur Beschädigung kommen, und das Fahrzeug kann während des Kranbetriebes kippen.
  • Seite 134 Kranbetrieb vorbereiten Bedienstand Abstützung manuell (am Kran) Ist der Kran mit manueller Abstützung ausgerüstet; Schlüsselschalter auf Abstützbetrieb stellen; Abstützausleger und Abstützzylinder am Kranbedienstand ordnungsgemäß ausfahren. Funkumschaltung für Abstützbetrieb - Stützensteuerung manuell Ist der Kran mit dieser Option ausgerüstet, kann am Fernsteuersender auf "Abstützbetrieb am Kran" umgeschaltet werden.
  • Seite 135 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Abstützbetrieb über Funkfernsteuerung Ist der Kran mit Funkstützen (Option) ausgerüstet: Schlüsselschalter auf Fernsteuerbetrieb stellen. Am Sendepult der Fernsteueranlage auf Stützenbetrieb umstellen. Voraussetzung: Alle Bedienhebel müssen sich in Neutralstellung befinden. Taster (1) drücken und gedrückt halten. Kipptaster (2) einmal nach links betätigen. Taster (1) muss während des Abstützvorganges gedrückt bleiben.
  • Seite 136 Kranbetrieb vorbereiten Abstützausleger Hinweis! Abstützung wird generell vollständig ausgefahren, um die Standsicherheit zu gewährleisten. Ausnahme: Bei vorhandener Standsicherheitsüberwachung, siehe Kapitel 5, Sicherheitseinrichtungen. Manuell ausziehbar Sicherungshebel öffnen. Schnappergriff (wie in der Grafik dargestellt) bis zum Anschlag drehen. Abstützausleger am Handgriff vollständig ausziehen, bis der Schnapper einrastet. Achtung! Ist der ausgefahrene Abstützausleger nicht verriegelt, besteht ein hohes Unfallrisiko und somit Lebensgefahr..
  • Seite 137 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Abstützzylinder Starre Abstützzylinder ausfahren über Bedienstand Abstützzylinder ausfahren, bis dieser fest am Boden (Abstützunterlage) steht. Manuell schwenkbare Abstützzylinder ausfahren über Bedienstand Schwenkbare Abstützzylinder in Abstützposition bringen: Abstützzylinder gut festhalten. Schnapperhebel öffnen. Abstützzylinder vorsichtig in Abstützposition schwenken. Befindet sich der Abstützzylinder in Abstützposition: Schnapperhebel schließen.
  • Seite 138 Kranbetrieb vorbereiten Hydraulisch schwenkbare Abstützzylinder ausfahren über Bedienstand Die Funktion "Abstützzylinder einfahren" kurz betätigen, bis der Abstützzylinder entriegelt ist. Hydraulische Abstützausleger vollständig ausfahren. Schnapperbolzen des Abstützzylinders öffnen. Mit der Funktion "Abstützzylinder ausfahren" Abstützzylinder vorsichtig nach unten schwenken. Schnapper schließen. Prüfen, ob der Schnapper eingerastet ist.
  • Seite 139 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Starre Abstützzylinder ausfahren über Funkfernsteuerung Abstützzylinder ausfahren, bis dieser fest am Boden (Abstützunterlage) steht. Manuell schwenkbare Abstützzylinder ausfahren über Funkfernsteuerung Schwenkbare Abstützzylinder in Abstützposition bringen: Abstützzylinder gut festhalten. Schnapperhebel öffnen. Abstützzylinder vorsichtig in Abstützposition schwenken. Befindet sich der Abstützzylinder in Abstützposition: Schnapperhebel schließen.
  • Seite 140 Kranbetrieb vorbereiten Hydraulisch schwenkbare Abstützzylinder ausfahren über Funkfernsteuerung Die Funktion "Abstützzylinder einfahren" kurz betätigen, bis der Abstützzylinder entriegelt ist. Hydraulische Abstützausleger vollständig ausfahren. Schnapperbolzen des Abstützzylinders öffnen. Mit der Funktion "Abstützzylinder ausfahren" Abstützzylinder vorsichtig nach unten schwenken. Schnapper schließen. Prüfen, ob der Schnapper eingerastet ist.
  • Seite 141 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Schwenkstütze mit Schwenkgestänge in Abstützposition bringen Achtung! Wird der Bolzen für das Schwenkgestänge entfernt, wenn der Abstützzylinder nach oben ausgerichtet ist, fällt die Stütze unkontrolliert nach unten. Es besteht Lebensgefahr! Situation: Nach Abstützvorgang ist der Abstand zwischen Boden und Abstützteller zu klein, um die Abstützunterlage unterzulegen.
  • Seite 142 Kranbetrieb vorbereiten Fahrzeugneigung Erst wenn das Fahrzeug ordnungsgemäß abgestützt und ausnivelliert ist, sind Kranarbeiten erlaubt. Libelle An jedem Kran befindet sich beim Stützensteuerstand eine Libelle. Luftblase in der Mitte: Fahrzeug steht waagrecht. Luftblase zwischen den beiden Kreisen: Neigung des Fahrzeuges beträgt zwischen 0°...
  • Seite 143 Kapitel 7 Kranbetrieb vorbereiten Lastarm in Arbeitsstellung bringen Schlüsselschalter auf Fernsteuerbetrieb stellen. Voraussetzungen für das Auseinanderlegen des Kranes Achtung! Sind mechanische Verlängerungen nicht ordnungsgemäß abgesteckt und gesichert, gleiten diese beim Auseinanderlegen des Kranes aus den Schubarmen. Dann besteht akute Lebensgefahr für Bediener und Andere.
  • Seite 144 Kranbetrieb vorbereiten Kran auseinanderlegen Achtung! Wird die Reihenfolge der Arbeitsschritte nicht eingehalten, besteht Lebensgefahr für Bediener und Andere oder Gerät und Zusatzkomponenten könnten beschädigt werden. Die Reihenfolge der Arbeitsschritte muss eingehalten werden. Hauptarm in Steilstellung bringen. Knickarm vollständig einknicken. Schubarm aus der Einhängeöse fahren.
  • Seite 145 Stillstand oder sind andere Kranfunktionen möglich, besteht akute Lebensgefahr. Die Arbeit mit einem defekten Not-Aus Schalter ist grob fahrlässig. Kranbetrieb nicht aufnehmen und PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Beliebige Kranfunktion betätigen. Kranbewegungen müssen fehlerfrei funktionieren. Not-Aus Schalter drücken während der Kranbewegung. Kran muss zum Stillstand kommen.
  • Seite 147 Kapitel 8 A P I T E L Kranbetrieb In diesem Kapitel Lastgrenzen.................... 143 Arbeitsstellung Kran ................144 Lasten ....................146 Arbeiten mit Lasten................. 147 SRC Seilwinden-Synchronregelung............153 Personensicherung................. 155...
  • Seite 149 Kapitel 8 Kranbetrieb Lastgrenzen Achtung! Überschreiten der zulässigen Reichweite, Tragkraft und/oder der maximalen Last kann zum Kippen des Fahrzeuges und zum Bruch von Krankomponenten führen und ist verboten. Dann besteht Lebensgefahr für den Bediener und Andere. Tragkraftschild: Maximale Traglast des Kranes. Anzahl der ausgefahrenen Schubarme.
  • Seite 150 Kranbetrieb Arbeitsstellung Kran Tragkraft, Verschleiß und Lebensdauer eines Kranes sind auch abhängig von der Arbeitsstellung. Durch ungünstige Arbeitsstellungen: werden Lager, Gelenke und Kranbauteile höher belastet und stärker abgenutzt. wird die volle Tragkraft nicht erreicht. wird der Verschleiß erhöht. Bei allen Arbeiten soll sich der Kran in einer optimalen Arbeitsstellung befinden. Arbeitsbereich Optimaler Arbeitsbereich: XX°...
  • Seite 151 Kapitel 8 Kranbetrieb Arbeiten im Nahbereich mit Seilwinde oder mit langem Lastgehänge Last mit möglichst weit eingefahrenen Schubarmen anheben. Lastarm auf 60º absenken. Falls erforderlich, hydraulische Schubarme ausfahren. 60° Max.60° Oberer Grenzbereich: Lastarmstellung über 60° bis 80°: Arbeiten mit Lastarmstellungen über 60° nur bei voller Abstützbreite erlaubt. Achtung! Bei einer Lastarmstellung von mehr als 60°...
  • Seite 152 Kranbetrieb Lastarmstellung über 80°: Achtung! Bei einer Lastarmstellung von mehr als 80° kann durch Überstrecken des Knickarmes der Lastarm seitlich oder nach rückwärts auslenken. Das kann zum Absturz der Last führen. Dann besteht Lebensgefahr für Bediener und Andere. Es ist verboten im Bewegungsbereich über 80° mit Lasten zu arbeiten. Siehe auch "Geometrieüberwachung"...
  • Seite 153 Kapitel 8 Kranbetrieb Arbeiten mit Lasten Achtung! Im Arbeitsbereich des Kranes besteht akute Lebensgefahr für Bediener und Andere. Hinweise im Kapitel 7 "Arbeitsbereich" müssen beachtet werden. Vor jeder Kranbewegung vergewissern, dass sich keine Personen im Arbeitsbereich (Gefahrenbereich) des Kranes befinden. Nähert sich eine Person dem Gefahrenbereich: Warnhupe betätigen um die Person davon abzuhalten, den Gefahrenbereich zu betreten.
  • Seite 154 Kranbetrieb Last an-/abhängen Lastarm positionieren. Kranbewegungen stoppen. Achtung! Wird die Last vom Bediener an- oder abgehängt und der Kran vorher nicht ausgeschaltet, besteht: durch unbefugte Kranbetätigungen von Dritten, durch unbeabsichtigte Betätigung eines Bedienelementes am Bedienstand oder am Sendepult der Fernsteuerung akute Lebensgefahr für den Bediener und Andere.
  • Seite 155 Kapitel 8 Kranbetrieb Achtung! Abrupte Kranbewegungen versetzen die Last in Schwingung. Das kann zum Absturz der Last führen. Dann besteht Lebensgefahr für Bediener und Andere. Alle Kranbewegungen sanft ausführen. Bedienhebel der Kranfunktion vollständig umgreifen. Bedienhebel langsam drücken bis der Kran reagiert. Auslastungsanzeige beachten (siehe "Auslastungsanzeige"...
  • Seite 156 Kranbetrieb Achtung! Werden Kranfunktionen mit voller Arbeitsgeschwindigkeit auf Anschlag gefahren: Erhöht das den Verschleiß von Bauteilen und verkürzt die Lebensdauer des Kranes. Kann die Last abstürzen. Dann besteht Lebensgefahr für Bediener und Andere. Es ist verboten Kranfunktionen (mit/ohne Last) mit voller Geschwindigkeit bis auf Anschlag zu fahren.
  • Seite 157 Kapitel 8 Kranbetrieb Last absetzen Platz zum Absetzen muss frei von Hindernissen sein. Lasten nicht auf Schnee/Eis absetzen. Lasten nicht an Geländekanten, Unebenheiten, Abhängen, Löchern und Gräben, etc. absetzen. Lasten nur auf festen, ebenen Untergrund absetzen; wenn nötig eine geeignete Unterlage verwenden.
  • Seite 158 Kranbetrieb Belastung des Seiles Beim Bewegen einer Last wird das Seil mit spitzerem Winkel (A) weniger belastet als mit stumpferem Winkel (B). Das Seil wird geschont. Eine stärkere Belastung des Seiles (B) strapaziert das Seil und führt zu einem schnelleren Verschleiß des Seiles.
  • Seite 159 Kapitel 8 Kranbetrieb SRC Seilwinden-Synchronregelung SRC gleicht seilverlängernde und seilverkürzende Kranbewegungen aus. SRC greift aktiv auf die Seilwinde zu bei: Schubarme ein- und ausfahren vom Kran oder 2. Knicksystem Knickarmbewegungen vom Kran mit Hauptarmwinde oder Knickarmbewegungen von 2. Knicksystem. Rollenkopf montieren / demontieren Achtung! Vor jeglichem Hantieren am Rollenkopf oder Seil muss SRC deaktiviert und der Sensor am Rollenkopf von der Stromzufuhr...
  • Seite 160 Kranbetrieb Achtung! Durch den Not-Aus Taster der Funkfernsteuerung wird die SRC gestoppt, nicht deaktiviert! Es besteht akute Quetschgefahr und somit Gefahr von Verletzungen! Regelverhalten Durch diverse Einflussfaktoren (z. B. Ausfahrweg der Schubarme, Last an der Seilwinde, Bedienen mehrerer Kranfunktionen gleichzeitig, . . . ) kann es zu Regelungsabweichungen der Seilwinde von +/- 0,5 m kommen.
  • Seite 161 Kapitel 8 Kranbetrieb Personensicherung Kräne dürfen grundsätzlich nicht zur Sicherung von Personen verwendet werden. Werden bestimmte Bedingungen und Voraussetzungen erfüllt, darf mit dem Kran dennoch eine Personensicherung durchgeführt werden. Hinweis! Vor der Personensicherung zu beachten: Bedingungen, Voraussetzungen und Formular Arbeitsvorbereitung für Personensicherung siehe Arbeitspapier der Fachgruppe „D-A-CH- S-Personensicherung".
  • Seite 162 Die Abstützungen des Trägerfahrzeuges bei Kranen ohne automatische Traglastüberwachung müssen zu 100 % ausgefahren sein, um jederzeit die Standsicherheit zu gewährleisten. Alle von PALFINGER vorgeschriebenen Wartungs- und Servicearbeiten wurden durchgeführt und können nachgewiesen werden Alle Gerätekomponenten und Sicherheitseinrichtungen am Gerät arbeiten einwandfrei und sind frei von jeglichen Mängeln.
  • Seite 163 Kapitel 8 Kranbetrieb Sicherungseinsatz Sicherungseinsatz festlegen. Alle beteiligten Personen über Sicherungseinsatz, Rettungskonzept und Rettungskette gemäß „Formular Arbeitsvorbereitung D-A-CH-S“ unterweisen. Auffanggurt richtig anlegen und Sicherungsgeräte anbringen. Höhensicherungsgerät am Lastgehänge (A) des Kranes befestigen. Verbindungsmittel muss an einem zweiten unabhängigen Sicherungspunkt (B) (Beispiel: Absteckbohrung im Schubarm) angeschlagen werden.
  • Seite 165 Kapitel 9 A P I T E L Kranbetrieb beenden In diesem Kapitel Kran in Transportstellung bringen............161 Abstützung einfahren................164 Vor jedem Fahrtantritt................173...
  • Seite 167 Kapitel 9 Kranbetrieb beenden Kran in Transportstellung bringen Alle Sicherheitshinweise aus Kapitel 2 beachten. Voraussetzungen für das Zusammenlegen des Kranes Verlängerungen sind eingeschoben, abgesteckt und gesichert. Im Bewegungsbereich des Kranes befinden sich keine Personen oder Gegenstände. Zusatzgeräte sichern oder abnehmen und sichern, siehe Kapitel 6. Hauptarm ist in Steilstellung.
  • Seite 168 Kranbetrieb beenden Kran zusammenlegen Schubarme ca. 50 cm ausfahren. Knickarm vollständig einknicken. Hydraulische Schubarme einfahren. Einhängeöse am ersten Schubarm muss über dem Sicherungshaken sein. Knickarm ausknicken. Kran schwenken bis sich der Zusammenlegpfeil und die Markierung an der Kransäule und am Grundgestell decken (Ablageposition).
  • Seite 169 Kapitel 9 Kranbetrieb beenden Lastarm auf der Ladefläche ablegen Achtung! Wird der Lastarm nicht gegen seitliches Ausscheren gesichert, besteht akute Lebensgefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Ist die Gesamthöhe des Fahrzeuges nicht bekannt oder werden Durchfahrtshöhen nicht beachtet, besteht akute Lebensgefahr. Lastarm ausreichend gegen seitliches Ausscheren sichern. Wird der Lastarm auf der Ladefläche abgelegt, kann sich die Gesamthöhe des Fahrzeuges ändern.
  • Seite 170 Kranbetrieb beenden Abstützung einfahren Achtung! Befindet sich der Lastarm beim Einfahren der Abstützung nicht in Transportsstellung, besteht Kippgefahr für das Fahrzeug. Es besteht akute Lebensgefahr. Abstützung erst einfahren, wenn sich der Lastarm des Kranes in Transportstellung befindet. Ist das Fahrzeug mit Zusatzabstützung ausgerüstet, muss diese auch eingefahren werden. Alle Sicherheitshinweise aus Kapitel 2 beachten.
  • Seite 171 Kapitel 9 Kranbetrieb beenden Achtung! Werden die Schwenkstützen während des Einfahrens der Abstützausleger nicht verriegelt, so kommt es zu Schwenkbewegungen der Hochschwenkstützen nach oben. Wird bei der Bedienung kein ausreichender Sicherheitsabstand zur Abstützung eingehalten, befinden sich der Bediener, Andere oder Gegenstände im Schwenkbereich des Abstützzylinders, besteht Verletzungs- und akute Lebensgefahr für Bediener und Andere.
  • Seite 172 Kranbetrieb beenden Abstützzylinder Schwenkstütze mit Schwenkgestänge einfahren Situation: Bei bestehender Abstützung wurde der Bolzen für Schwenkgestänge entfernt. Hinweis! Für ein Einfahren der Abstützung muss der entfernte Bolzen für Schwenkgestänge wieder eingesetzt werden. Ohne eingesetztem Bolzen für Schwenkgestänge ist für den Abstützzylinder nur Heben und Senken, aber kein Schwenken möglich.
  • Seite 173 Kapitel 9 Kranbetrieb beenden Starre Abstützzylinder einfahren über Bedienstand Abstützzylinder vollständig einfahren. Manuell schwenkbare Abstützzylinder einfahren über Bedienstand Schwenkbare Abstützzylinder in Transportstellung bringen: Abstützzylinder vollständig einfahren Schnapperbolzen des Abstützzylinders öffnen. Abstützzylinder in Transportstellung schwenken. Befindet sich der Abstützzylinder in Transportstellung: Schnapper schließen.
  • Seite 174 Kranbetrieb beenden Hydraulisch schwenkbare Abstützzylinder einfahren über Bedienstand Abstützzylinder einfahren bis die Abstützausleger entlastet sind. Schnapperbolzen des Abstützzylinders öffnen. Mit Funktion "Abstützzylinder einfahren" den Abstützzylinder vorsichtig nach oben schwenken. Schnapper schließen und sicherstellen, dass der Schnapperbolzen eingerastet ist. Abstützausleger vollständig einfahren. Abstützunterlagen ordnungsgemäß...
  • Seite 175 Kapitel 9 Kranbetrieb beenden Starre Abstützzylinder einfahren über Funkfernsteuerung Abstützzylinder vollständig einfahren. Manuell schwenkbare Abstützzylinder einfahren über Funkfernsteuerung Schwenkbare Abstützzylinder in Transportstellung bringen: Abstützzylinder vollständig einfahren Schnapperbolzen des Abstützzylinders öffnen. Abstützzylinder in Transportstellung schwenken. Befindet sich der Abstützzylinder in Transportstellung: Schnapper schließen.
  • Seite 176 Kranbetrieb beenden Hydraulisch schwenkbare Abstützzylinder einfahren über Funkfernsteuerung Abstützzylinder einfahren bis die Abstützausleger entlastet sind. Schnapperbolzen des Abstützzylinders öffnen. Mit Funktion "Abstützzylinder einfahren" den Abstützzylinder vorsichtig nach oben schwenken. Schnapper schließen und sicherstellen, dass der Schnapperbolzen eingerastet ist. Abstützausleger vollständig einfahren. Abstützunterlagen ordnungsgemäß...
  • Seite 177 Kapitel 9 Kranbetrieb beenden Abstützausleger Manuell einschieben Abstützzylinder müssen vollständig eingefahren und in Transportposition sein. Schnappergriff (wie in der Grafik dargestellt) bis zum Anschlag drehen. Abstützausleger bis zum Anschlag einschieben. Schnapper rastet selbsttätig ein. Durch Aus- und Einbewegen des Auslegers prüfen, ob der Schnapper eingerastet ist. Sicherungshebel schließen.
  • Seite 178 Kranbetrieb beenden Hydraulisch einfahren Alle Abstützausleger vollständig einfahren. Nach Abschluss aller Kranbewegungen Kran ausschalten. Kran gegen unbefugte Inbetriebnahme sichern. Funkfernsteuerung in Fahrerkabine verwahren. Fahrzeugmotor abstellen. Zündschlüssel abziehen. Fahrerkabine versperren.
  • Seite 179 Kapitel 9 Kranbetrieb beenden Vor jedem Fahrtantritt Achtung! Abstützausleger, die nicht vollständig eingefahren sind, bedeuten akute Lebensgefahr für alle Verkehrsteilnehmer. Ein Fahrtantritt ohne die entsprechende Sicherung von Kran und Abstützung ist verboten. Vor jedem Fahrtantritt kontrollieren, ob: Unbefugt am Kran manipuliert wurde. Die Abstützzylinder und Abstützausleger vollständig eingefahren und ordnungsgemäß...
  • Seite 180 Kranbetrieb beenden Der LKW-Fahrer muss Gesamthöhe, Gesamtbreite, Achslasten und Gesamtgewicht (inklusive Kran, Zusatzgeräte und Beladung) des Fahrzeuges kennen und beachten (siehe auch "Überwachungssysteme für Transportstellung" Kapitel 5). Hinweis! Ist der Kran mit einer Höhenwarneinrichtung ausgestattet, Anzeige in der Fahrerkabine beachten.
  • Seite 181 Kapitel 10 A P I T E L Wartung In diesem Kapitel Allgemeines.................... 177 Betriebsstundenzähler ................178 Wartung....................179 Reinigung ....................180 Sichtprüfung ................... 181 Gerät schmieren..................183 Hydraulikölwechsel, Filterwechsel ............189 Lackschäden beheben ................193...
  • Seite 183 Service oder auf die Missachtung länderspezifischer Gesetze zurückzuführen sind, wird von PALFINGER keine Haftung übernommen. Werden bei Reparaturen oder Service Gerätekomponenten getauscht, dürfen ausschließlich PALFINGER Ersatzteile verwendet werden. Für Schäden am Gerät oder Unfälle, die auf Fremdteile zurückzuführen sind, wird von PALFINGER keine Haftung übernommen. Hinweis! Wartungs-/Servicerichtlinien und Intervalle von PALFINGER sind unbedingt einzuhalten.
  • Seite 184 Lebensdauer des Gerätes und verhindert unvorhergesehene Ausfälle im Betrieb. Werden die Serviceintervalle nicht eingehalten oder nicht von einem autorisierten PALFINGER Servicepartner durchgeführt, erlischt der Garantieanspruch. Der PALFINGER Servicepartner stellt nach durchgeführtem Service das Serviceintervall wieder auf 1000 Stunden.
  • Seite 185 Wartungsarbeiten nur von fachkundigen Personen durchführen lassen. Die Wartungs- und Pflegehinweise in dieser Betriebsanleitung sind allgemein und gelten für mehrere PALFINGER Geräte. Die Wartung muss jeweils nach 50 Betriebsstunden durchgeführt werden. Die Wartungsintervalle sind aber auch abhängig von Einsatzort, Einsatzart, Einsatzdauer, Jahreszeit und Witterungseinflüssen.
  • Seite 186 Wartung Reinigung Hinweis! Gründliche Reinigung erhöht Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Gerätes. Nur umweltverträgliche, pH-neutrale und hautschonende Reinigungsmittel einsetzen. Damit wird die Umwelt geschont und Oxydationen am Gerät vermieden. Vorsicht! Öle und Fette dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Reinigung nur an geeignetem Waschplatz (Ölabscheider) durchführen. Keine kratzenden oder schabenden Putzlappen verwenden.
  • Seite 187 Sicherungsmittel, Schrauben auf Vollständigkeit und Funktion, Bolzen auf Verformung und ausreichende Sicherung prüfen. Lockere Schrauben/Muttern nachziehen. Bei tragenden Schraubverbindungen wegen Anzugsdrehmoment und Festigkeit Verbindung mit dem PALFINGER Servicepartner aufnehmen. Fehlende oder funktionsuntüchtige Befestigungselemente sofort erneuern. Stahlbauteile Risse an Bauteilen, speziell an Schweißnähten und Biegekanten.
  • Seite 188 Wartung Seilwindenkomponenten Siehe auch "Technische Beschreibung" Kapitel 13. Zwischenrollen auf Vollständigkeit und ordnungsgemäße Befestigung. Rollenkopf, Unterflasche auf Funktion und ordnungsgemäße Befestigung. Alle Seilrollen auf Beschädigung, Leichtgängigkeit, Abnützung. Sichtkontrolle Seil Siehe auch "Seilwinde" Kapitel 6. Achtung! Schadhafte Seile können während des Seilwindenbetriebes reißen. Es besteht akute Unfallgefahr.
  • Seite 189 Arzt oder Krankenhaus aufsuchen! Bei Kontakt mit Schmiermittel auf der Haut die Hautoberfläche mit klarem Wasser reinigen. Schmiermittelspezifikation Hinweis! PALFINGER empfiehlt die Verwendung biologisch abbaubarer Fette. Unterschiedliche Schmiermittel nicht mischen. Auch biologisch abbaubare Fette dürfen nicht in die Umwelt gelangen. Schmiermittel müssen feststofffrei sein. Keine Graphitschmiermittel verwenden.
  • Seite 190 Best.-Nr. W100084145 Hinweis! Die Schubarme sind wartungsarm. Treten beim Aus-/Einfahren der Schubarme wider Erwarten Probleme wie Rattern oder Quietschen auf, Gleitflächen nur mit PALFINGER Teflon® Spray besprühen. Teflon® Spray: Erhältlich bei den meisten PALFINGER Servicepartnern, abhängig von nationalen Richtlinien, unter:...
  • Seite 191 Lasthaken *) Schmierstellen die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind, dürfen nie mit Schmierfett geschmiert werden, da sich sonst die Gleiteigenschaften verschlechtern können. Ist es dennoch notwendig ein Schmiermittel aufzutragen (Rattern, Quietschen), muss zum Schmieren der PALFINGER Teflon® Spray verwendet werden.
  • Seite 192 Wartung Der dargestellte Kran ist ein Beispiel und zeigt auch Bauteile, die sich je nach Ausführung und Variante optional auf Ihrem Gerät befinden können.
  • Seite 193 Vor jedem Schmiervorgang Kran ausschalten. An den Schmiernippeln muss das Schmierfett leicht einzupressen sein. Verschmutzte/kaputte Schmiernippel tauschen. Kann auch nach dem Tauschen des Schmiernippels kein Schmierfett eingepresst werden, PALFINGER Servicepartner aufsuchen. Schmiervorgang: Vorsicht! Schmutz im Lager verschleißt diese schnell und führt zu Stehzeiten des Gerätes und hohen Reparaturkosten.
  • Seite 194 Einlaufphase bei normalen Einsatzbedingungen keine regelmäßige Schmierung erforderlich. Während der Einlaufphase baut sich mittels der Startschmierung die Gleitschicht auf, gelegentlich kann das Einsprühen mittels PALFINGER Teflon® Spray zum Aufbau dieser Gleitschicht erforderlich sein. Dabei können auch blanke Stellen an der Gleitfläche entstehen.
  • Seite 195 Kapitel 10 Wartung Seilfett Vorsicht! Abstehende Seillitzen können während des Schmiervorganges des Seiles schwere Verletzungen an der Hand hervorrufen. Seil nur mit entsprechendem Handschutz schmieren. Seil unter Spannung abwickeln. Kran ausschalten. Mit einem Tuch oder Pinsel Seilfett auf die ganze Seillänge auftragen. Kran einschalten und Seil unter Spannung aufwickeln.
  • Seite 196 Durch eine jährliche Ölwartung werden die Ölwechselintervalle deutlich verlängert. Das bedeutet für den Betreiber eine Kosteneinsparung aber auch eine Reduzierung des Altölanfalls und der Umweltbelastung. Ölwartung jährlich beim PALFINGER Servicepartner durchführen lassen. Hydraulikölwartung Ölwartung umfasst folgende Maßnahmen: Filtration des Öls.
  • Seite 197 Außentemperatur. Die ideale Betriebstemperatur des Hydrauliköls liegt zwischen + 30 und + 60 ºC (+86 °F und +140 °F). Die Hydrauliköltemperatur immer nach Beendigung eines Kraneinsatzes ablesen. Bei häufigem Überschreiten dieses Temperaturbereichs PALFINGER Servicepartner kontaktieren. Empfohlene Eigenschaften Günstiges Viskositäts-/Temperaturverhalten.
  • Seite 198 Wartung Grenzwerte für die Ölauswahl Bei der Auswahl des Öls Temperaturabhängigkeit der Viskosität beachten. Hinweis! Zur Auswahl der empfohlenen Hydrauliköle und Ölfilter PALFINGER Servicepartner kontaktieren. 0 °C Viskosität mm²/s oder cSt ISO-Bezugstemperatur in °Celsius Empfohlener Bereich Hochtemperaturbereich: 10 cSt Kaltstartgrenze:...
  • Seite 199 Flüssigkeiten vermengt werden. Nachteile durch Vermischung unterschiedlicher Öle: Verkürzung der Lebensdauer. Mischungen von synthetischen Estern mit Mineralölen sind nicht mehr biologisch abbaubar. etc. Lackschäden beheben Hinweis! Durch Vogelkot, Salzwasser, etc. hervorgerufene Lackschäden sofort beheben. Schützt das Gerät vor Korrosion. Siehe PALFINGER Reparaturanleitung.
  • Seite 201 Kapitel 11 A P I T E L Service In diesem Kapitel Allgemeines.................... 197 Kontrolle der Schraubverbindungen............197 Servicesymbole ..................199 Erstservice nach 50 Betriebsstunden............199 Alle 1000 Betriebsstunden oder mindestens einmal jährlich ....200 Alle 6 Jahre .................... 200 Lasthaken und Schäkel ................
  • Seite 203 Das Service ist vom Betreiber zu veranlassen, wenn der Betriebsstundenzähler zwischen 10 und 0 Stunden zeigt. Weitere Informationen siehe auch Servicehandbuch (wird mit Kran ausgeliefert). Aufzeichnungen von Servicearbeiten aufbewahren. Jedes Service und jede Reparatur müssen im Serviceheft des Kranes eingetragen und vom PALFINGER Servicepartner unterschrieben und gestempelt werden. Vorbereitung für Service: Gerät reinigen (siehe "Reinigung", Kapitel 10).
  • Seite 204 Service Gewinde: Festigkeit: 5.6 Festigkeit: 6.8 Festigkeit: 8.8 Festigkeit: 10.9 0,7 (0,5) 0,9 (0,7) 1,2 (0,9) 1,5 (1,1) 1,7 (1,3) 2,1 (1,5) 2,8 (2,1) 3,5 (2,6) 3,4 (2,5) 4,3 (3,2) 5,5 (4,1) 7 (5,2) 5,9 (4,4) 7,3 (5,4) 9,5 (7) 12 (8,9) 23 (17) 30 (23)
  • Seite 205 Kapitel 11 Service Servicesymbole Funktionsprüfung Wechseln Sichtkontrolle Schrauben auf festen Sitz prüfen Teflon® Spray Schmierfett Seilfett Erstservice nach 50 Betriebsstunden Bezeichnung Tätigkeit Öl-Filterpaket Schwenkwerk / Schwenkgetriebe Hydraulikölstand (unabgestützt und in Transportstellung) Innen- und außenliegende Drehkranzschrauben (siehe Drehkranzschrauben-Service) Hydraulikleitungen/-schläuche, Verschraubungen nachziehen Kransockelbefestigung...
  • Seite 206 Service Alle 1000 Betriebsstunden oder mindestens einmal jährlich Bezeichnung Tätigkeit Öl-Filterpaket - Hydrauliköl Schwenkwerk Schwenkgetriebe - Öl Kransockelbefestigung Innen- und außenliegende Drehkranzschrauben (siehe Drehkranzschrauben-Service) Hydraulikleitungen/-schläuche, Verschraubungen Endlagenschalter Seilwinde Seilwinde - Getriebeöl Funkfernsteuerung Alle Sicherheitseinrichtungen Zentralschmierung Zusatzgeräte Pumpenleistung-Drehzahl Bedienhebel, Schaltstangen Lastgehänge Lagerspiel Kugeldrehkranz Alle 6 Jahre Bezeichnung...
  • Seite 207 Kapitel 11 Service Lasthaken und Schäkel Die Überprüfung des Lasthakens und Schäkels durch einen PALFINGER Servicepartner muss in Übereinstimmung mit nationalen, gesetzlichen Regelungen im Abstand von max. 12 Monaten durchgeführt werden. Achtung! Werden ungenügend gewartete, beschädigte oder abgenutzte Lasthaken verwendet, besteht akute Unfallgefahr und damit Lebensgefahr für Bediener und Andere.
  • Seite 208 1000 Arbeitsstunden/mindestens innen (2) / außen (3) 1x/Jahr Drehkranzschrauben dürfen nur von einem PALFINGER Servicepartner kontrolliert und nachgezogen werden. Lassen sich Drehkranzschrauben mehr als 30 Grad nachziehen, gelten diese als gelockert. Gelockerte Drehkranzschrauben dürfen nicht weiterverwendet werden und sind zu ersetzen.
  • Seite 209 Drehkranzschrauben außen (3) kontrollieren und mit dem angegebenen Anzugsdrehmoment nachziehen. Äußere Drehkranzschrauben immer diagonal nachziehen. Not-Aus Schalter lösen. Prüfvorgang wiederholen, bis alle außenliegenden Drehkranzschrauben geprüft sind. Bauteiletausch: Hinweis! Müssen wegen Service- oder Reparaturarbeiten Drehkranzschrauben geöffnet werden, siehe PALFINGER Serviceunterlagen und PALFINGER Schulungsunterlagen.
  • Seite 210 Reparaturen Schäden am Gerät müssen sofort durch den PALFINGER Servicepartner repariert werden. Reparaturen sind im Servicehandbuch des Geräts zu vermerken. Wird die Reparatur nicht bei einem PALFINGER Servicepartner durchgeführt, erlischt die Garantie und Gewährleistung. Absinkrate Die Absinkrate darf 0,2 % der Ausladung pro Minute nicht überschreiten.
  • Seite 211 Kapitel 12 A P I T E L Stilllegung und Entsorgung In diesem Kapitel Richtlinien - Stilllegung und Entsorgung ..........207...
  • Seite 213 Gerät fachgerecht demontieren und zerlegen Vorsicht! Wird das Gerät nicht fachgerecht demontiert und zerlegt, besteht erhöhte Unfallgefahr. Um das Gerät fachgerecht zu demontieren und zu zerlegen PALFINGER Servicepartner kontaktieren. Gerät entsprechend den Anweisungen des PALFINGER Servicepartners demontieren und in einzelne Bestandteile zerlegen.
  • Seite 215 Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung / Grenzen der Maschine • 10 2. Knicksystem • 115 Betriebsanleitung • 3 Betriebsstundenzähler • 178 Absinkrate • 204 Absturzgefahr • 12 CE-Zeichen • 21 Abstützausleger • 130, 171 Abstützreihenfolge • 127 Abstützung einfahren • 164 Drehkranzschrauben Erstservice, Abstützzylinder •...
  • Seite 216 Stichwortverzeichnis HPSC-Optionen LCA (Load Capacity Richtlinien - Stilllegung und Entsorgung • Area) • 78 Hydrauliköl • 191 RTC Seilspannvorrichtung • 104 Hydraulikölfilter • 189 Hydraulikölwechsel, Filterwechsel • 189 Säulenlager • 188 Hydraulikölwechsel, Hydraulikölwartung • Schalter und Taster Funkfernsteuerung • Schilderübersicht • 43 Kabelbetrieb •...
  • Seite 217 Stichwortverzeichnis Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen • 204 Überwachungssysteme für Transportstellung • 80 Veränderungen am Gerät • 22 Verbrennungsgefahr • 14 Vor jedem Fahrtantritt • 173 Wartung • 175, 179 Widrige Arbeitsbedingungen • 12 Zusatzausstattungen • 87 Zusatzgeräte • 91 Zusätzliche Kranausstattungen • 115 Zweck von HPSC •...
  • Seite 219 Kapitel 13 A P I T E L Technische Beschreibung...