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COOK Medical Evolution RL Gebrauchsanweisung Seite 18

Dilatatorschleusen-set mit kontrollierter rotation
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am Katheter/an der Elektrode ziehen, um den Katheter/die Elektrode
zu entfernen.
HINWEIS: Beim Entfernen einer permanenten Schrittmacher-
Elektrode muss beachtet werden, dass die Elektrodenspitze in
einem oberen Gefäß hängen bleiben kann, wenn sich die Elektrode
während des Extraktionsvorganges spontan löst. Oft müssen
Dilatatorschleusen mindestens bis in die V. anonyma vorgeschoben
werden, um die Elektrodenspitze aus dem Narbengewebe an der
Veneneintrittsstelle zu entfernen und damit eine Venotomie zu
vermeiden.
7. Falls sich der Katheter/die Elektrode nicht durch vorsichtiges Ziehen
aus dem Gefäß entfernen lässt, kann der Katheter/die Elektrode evtl.
mithilfe von Dilatatorschleusen, einschließlich des Evolution oder
Evolution RL Dilatatorschleusen-Sets mit kontrollierter Rotation, aus
dem Gewebe gelöst werden.
8. Nachdem die innere Evolution RL Dilatatorschleuse mit kontrollierter
Rotation in die entsprechende Außenschleuse zum teleskopartigen
Vorschieben gesetzt wurde, das proximale freie Ende des Katheters/
der Elektrode mit angebrachtem Sperrmandrin in das distale Ende
der inneren Evolution RL Dilatatorschleuse mit kontrollierter Rotation
einführen. Den Katheter/die Elektrode mit Sperrmandrin vorschieben,
bis er/sie ganz aus dem gegenüberliegenden (proximalen) Ende des
Schleusensets austritt.
9. Adäquaten Rückhaltedruck bzw. Zug über den jeweiligen
Sperrmandrin auf den Katheter/die Elektrode ausüben. Das ist wichtig,
damit das Schleusenset sicher über den Katheter/die Elektrode
geführt werden kann. Bei unzureichendem Zug kann sich der
Katheter/die Elektrode wölben, sodass das Schleusenset nicht
richtig vorgeschoben werden kann.
10. Während Zug auf den Katheter/die Elektrode ausgeübt wird, die
Innenschleuse unter Durchleuchtungskontrolle entlang des Katheters/
der Elektrode in das Blutgefäß vorschieben. Die innere Evolution® RL
Dilatatorschleuse mit kontrollierter Rotation durch Zusammendrücken
und Loslassen des Auslösegriffs drehen.
Birotationale Bewegung
Den Auslöser zusammendrücken, um die Schleusenrotation zu
aktivieren. Eine Rückkehr des Auslösers zu seiner am weitesten
vorne liegenden Position kehrt die Drehrichtung der Schleuse im
Vergleich zur letzten Rotation mechanisch um. Den Vorgang nach
Bedarf wiederholen.
Unirotationale Bewegung
Den Auslöser zusammendrücken, um die Schleusenrotation zu
aktivieren. Wiederholen, ohne den Auslöser in seine am weitesten
vorne liegende Position zurückkehren zu lassen. Den Vorgang nach
Bedarf wiederholen.
Die Außenschleuse im Gefäß über die Innenschleuse schieben.
11. Die Innen- und Außenschleuse alternierend teleskopartig
vorschieben (und dabei einen adäquaten Zug auf den Katheter/
die Elektrode und/oder seinen/ihren Führungsdraht bzw. den
Sperrmandrin ausüben), bis sich der Katheter/die Elektrode aus dem
Gewebe löst. Im Allgemeinen sollte die Innenschleuse nicht weiter als
4 cm über die Außenschleuse hinaus vorgeschoben werden.
HINWEIS: Schleusen müssen immer unter Durchleuchtungskontrolle
vorgeschoben werden, um ein Abscheren des Katheters/
der Elektrode bzw. eine Gefäßruptur zu vermeiden. Weiterhin
adäquaten Zug auf dem Katheter/der Elektrode und dem
Sperrmandrin aufrechterhalten. Den Eintrittswinkel so anpassen,
dass die Schleusen parallel zum Katheter/zur Elektrode im Gefäß
liegen, um die Krümmung der Schleuse beim Vorschieben zu
minimieren. Wird die innere Evolution RL Dilatatorschleuse mit
kontrollierter Rotation während des Vorschiebens mithilfe des
Auslösegriffs und der Außenschleuse gedreht, kann dies die Passage
durch ausgeprägtes Narbengewebe erleichtern.
HINWEIS: Wenn das Schleusenset um eine Biegung entlang der
Zielelektrode/des Zielkatheters geführt wird, sicherstellen, dass die
abgeschrägte Spitze der Außenschleuse (sofern zutreffend) dem
Innenradius der Biegung folgt.
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