Werkzeugnullinie
4.7 Werkzeugbruchüberwachung
Um Werkzeuge auf Bruch zu überwachen wurde
links und rechts in die Seitenwände des Maschinen-
grundkörpers eine Laserlichtschranke installiert.
Die Laserlichtschranke ist beim Einschalten der
Maschine ständig aktiv, überwacht allerdings nur die
Werkzeuge, welche über die Werkzeugverwaltung,
auf Bruchüberwachung programmiert wurden.
Um die Werkzeuge auf Bruchüberwachung zu pro-
grammieren gehen Sie wie folgt vor:
• Wechseln Sie in die Werkzeugverwaltung.
• Konfigurieren Sie Ihre Werkzeugdaten (Länge,
Durchmesser usw.)
• Unter der Spalte PLC steht das jeweilige Werk-
zeug als 0, d.h., Werkzeugbruchüberwachung die-
ses Werkzeuges nicht aktiv.
• Ändern Sie diese 0 in eine 1, aktivieren Sie die
Werkzeugbruchüberwachung für dieses Werk-
zeug. Diesen Vorgang muß für alle Werkzeuge,
die auf Bruch überwacht werden sollen, wieder-
holt werden. Bei IKZ-Werkzeugen müssen Sie
hier den Wert 11 eingeben, damit das Werkzeug
vor der Bruchüberwachung ausgeblasen wird.
4.7 Werkzeugbruchüberwachung
Die Bruchüberwachung findet immer beim Ablegen
des Werkzeuges ins Magazin (Werkzeugwechsel)
statt.
Während dieses Zykluses zeigt die Steuerung die
Meldung "WZ-BRUCHKONTROLLE AKTIV" an.
Ist das Werkzeug in Ordnung, wird das NC-Pro-
gramm fortgesetzt. Ist das Werkzeug gebrochen,
wird das NC-Programm über NC-Stop abgebrochen
und es erscheint die Meldung:
E 201 WEKZEUG GEBROCHEN !
Tauschen Sie das gebrochene Werkzeug aus.
Das Aufmaß der Werkzeuglänge, wird nur verrech-
net, wenn es in der Werkzeugverwaltung eingetra-
gen wurde.
Ein- und Ausschalten über Softkeys
Die Werkzeugbruchüberwachung kann über den
Softkey "PGM Probelauf" generell ein- und ausge-
schaltet werden, obwohl in der Werkzeugverwaltung
im PLC-Status 1 bzw. 3 eingetragen ist.
Möglich in den Maschinen-Betriebsarten "Positio-
nieren mit Handeingabe, Programmlauf Einzelsatz
und Programmlauf Satzfolge. Softkeyleiste verlän-
gern und SoftkeyPGM Probelauf drücken.
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Es erscheint folgende Darstellung im Steuerungs-
display:
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