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Bedienung; Anwendungsinformation Für Frässpindel Mit 16.000 1/Min - Hermle C 800 V Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4.17 Anwendungsinformation für
Frässpindel mit 16.000 1/min
4.17.1 Einsatz- und Funktionsweise
Die Universalspindel für alle Anwendungen bis 130
Nm, mir Werkzeugaufnahmen SK 40 oder HSK A
63. Mit dieser Frässpindel können Drehzahlen bis
16.000 1/min gefahren werden.
Damit die Frässpindel mit 16.000 1/min optimal
genutzt werden kann, müssen einige wichtige Punk-
te beachtet werden.
Vor der Inbetriebnahme der Frässpindel mit 16.000
1/min lesen Sie die beigefügte Bedienungsanleitung
des Spindelherstellers sorgfältig durch.
4.17.2 Technische Daten
Technische Daten finden Sie in Kapitel 1 dieser
Betriebsanleitung.
+
Hinweis
Die Auffahrsicherung steht bei der Frässpindel mit
16.000 1/min zur Verfügung!

4.17.3 Bedienung

Die Frässpindel mit 16.000 1/min wird, wie in Kapitel
3 beschrieben, wie die Standardspindel betrieben.
Folgender Punkt muss unbedingt beachtet werden:
4.17 Anwendungsinformation für Frässpindel mit 16.000 1/min
Wuchtgüten und zulässige
Werkzeugdrehzahlen
Gefahr
Setzen Sie Ihre Werkzeuge nur in dem vom
Werkzeughersteller zulässigen Drehzahlbereich ein,
sonst besteht die Gefahr wegfliegender Teile bei
unzulässig hohen Drehzahlen!
+
Hinweis
Beachten Sie, dass die zulässigen Maximalab-
messungen der Werkzeuge auf der Beschilderung
des Werkzeugmagazins in keinem Zusammenhang
mit den zulässigen Drehzahlen der besagten Werk-
zeuge stehen, sondern lediglich angeben, welche
Werkzeuggröße ins Werkzeugmagazin eingelegt
werden dürfen!
Es ist zwingend erforderlich, dass Ihre Werkzeuge
(einschließlich Werkzeughalter) vor Einsatz in der
Maschinenspindel so gut als möglich (nach dem
derzeitigen Stand der Technik) ausgewuchtet wer-
den!
Konsultieren Sie bezüglich der notwendigen
Auswuchtgüten der Werkzeuge Ihre Werkzeug-
lieferanten!
Unzulässig hohe Schwingungen aufgrund von
Werkzeugunwucht können nicht nur Ihre Werkstück-
bearbeitungsergebnisse negativ beeinflussen, son-
dern innerhalb kürzester Zeit zur Beschädigung und
somit zum Ausfall der Spindellagerungen führen.
Welche Wuchtgütestufe (nach DIN ISO 1940) je-
weils notwendig und sinnvoll ist, ist immer im Einzel-
fall zu entscheiden, da die notwendige Gütestufe
von Werkzeugdrehzahl und Werkzeuggewicht ab-
hängig ist. Anhaltswerte dafür liefert die Richtlinie
"Auswuchtgrenzen für rotierende Werkzeuge zur
spandenden Fertigung mit definierter Schneide" (ein-
schließlich der Zusatzblätter), erarbeitet vom "Ar-
beitskreis Wuchten" am Institut für Produktionstech-
nik und Spanende Werkzeugmaschinen (PTW) der
Technischen Hochschule Darmstadt.

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Diese Anleitung auch für:

Tnc 430

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